ich weiß ja nicht ob es Euch interessiert, aber hier ist eine kleine Annektote aus meinem Läuferleben:
Der Hase und die Meute
So gegen 18.00 Uhr kam ich auf dem Parkplatz bei der Talsperre an. Ich mochte den Rundkurs um diese Talsperre. Eine Runde war genau 5,3 km lang. Je nach Tagesform wollte ich nach 2 Runden entscheiden, ob ich noch eine dritte Runde dranhängen würde. Als ich aus dem Auto stieg, bemerkte ich eine Gruppe junger Männer, die teilweise in Fußballtrikots, ein gemeinsames Aufwärmtraining machten. Ohne die Gruppe weiter zu beachten machte ich mich lauffertig, absolvierte meine Aufwärmübungen und trabte los. Die jungen Männer waren nicht mehr zu sehen.Nach ungefähr einem Kilometer, den ich in meinem normalen 2-3 Runden Tempo gelaufen war, sah ich auf einem geraden Stück der Rundstrecke den Pulk der Burschen wieder. Sie liefen geschlossen als Gruppe und waren so etwa 200 bis 300 m vor mir. Vermutlich war das eine Fußballmannschaft beim gemeinsamen Lauftraining. Nun ja, ich als Läufer würde es ja wohl mit ein paar Fußballspielern aufnehmen können, dachte ich mir, und zog mein Tempo etwas an. Tatsächlich kämpfte ich mich Meter für Meter an die Gruppe heran. Mensch, so langsam waren die gar nicht! Bei der Wanderkarte am Wegesrand, von der ich wusste, dass sie genau auf der halben Strecke des Rundkurses stand, hatte ich das Team fast erreicht. Kurz darauf überholte ich die ersten der Burschen. Ich legte noch einmal etwas an Tempo zu, um schnell an der Gruppe vorbeizukommen.Die meisten, die ich überholte schauten etwas verwundert zu mir herüber. Sie waren wohl überrascht von so einem „alten Sack" überholt zu werden. Mit ihrem durchschnittlichen Alter von etwa Mitte Zwanzig hätten Sie meine Söhne sein können. Ein wenig stolz setzte ich mich vor die Gruppe und wollte mein Tempo wieder etwas drosseln. Aber ich hatte wohl den Ehrgeiz der Jungs unterschätzt. Die Burschen wollten sich offenbar auf keinen Fall von mir abhängen lassen und zogen ihrerseits ihr Tempo an. Da ich mir aber auch keine Blöße geben wollte behielt ich mein Tempo nun doch bei.So „jagten" sie mich die restliche Strecke bis fast zum Parkplatz. Ich als Hase vorneweg und mir dicht auf den Fersen die junge Meute. Als der Parkplatz in Sichtweite kam, legten sie sich noch einmal richtig ins Zeug. Ich merkte, dass sie näher kamen und hielt dagegen. Als Hase und Meute lieferten wir uns ein Duell bis zwischen die Parkreihen. Ich war völlig ausgepumpt. An eine zweite oder sogar dritte Runde war jetzt überhaupt nicht mehr zu denken. Aber die jungen Burschen waren genau so fertig. Als wir so alle hechelnd und mit roten Köpfen zwischen den Autos standen hielt mir einer der Jungs den nach oben gestreckten Daumen entgegen und schnaufte: „Hey man, gut gelaufen." „Danke, ihr auch." Keuchte ich zurück und versuchte zu lächeln.
So gegen 18.00 Uhr kam ich auf dem Parkplatz bei der Talsperre an. Ich mochte den Rundkurs um diese Talsperre. Eine Runde war genau 5,3 km lang. Je nach Tagesform wollte ich nach 2 Runden entscheiden, ob ich noch eine dritte Runde dranhängen würde. Als ich aus dem Auto stieg, bemerkte ich eine Gruppe junger Männer, die teilweise in Fußballtrikots, ein gemeinsames Aufwärmtraining machten. Ohne die Gruppe weiter zu beachten machte ich mich lauffertig, absolvierte meine Aufwärmübungen und trabte los. Die jungen Männer waren nicht mehr zu sehen.Nach ungefähr einem Kilometer, den ich in meinem normalen 2-3 Runden Tempo gelaufen war, sah ich auf einem geraden Stück der Rundstrecke den Pulk der Burschen wieder. Sie liefen geschlossen als Gruppe und waren so etwa 200 bis 300 m vor mir. Vermutlich war das eine Fußballmannschaft beim gemeinsamen Lauftraining. Nun ja, ich als Läufer würde es ja wohl mit ein paar Fußballspielern aufnehmen können, dachte ich mir, und zog mein Tempo etwas an. Tatsächlich kämpfte ich mich Meter für Meter an die Gruppe heran. Mensch, so langsam waren die gar nicht! Bei der Wanderkarte am Wegesrand, von der ich wusste, dass sie genau auf der halben Strecke des Rundkurses stand, hatte ich das Team fast erreicht. Kurz darauf überholte ich die ersten der Burschen. Ich legte noch einmal etwas an Tempo zu, um schnell an der Gruppe vorbeizukommen.Die meisten, die ich überholte schauten etwas verwundert zu mir herüber. Sie waren wohl überrascht von so einem „alten Sack" überholt zu werden. Mit ihrem durchschnittlichen Alter von etwa Mitte Zwanzig hätten Sie meine Söhne sein können. Ein wenig stolz setzte ich mich vor die Gruppe und wollte mein Tempo wieder etwas drosseln. Aber ich hatte wohl den Ehrgeiz der Jungs unterschätzt. Die Burschen wollten sich offenbar auf keinen Fall von mir abhängen lassen und zogen ihrerseits ihr Tempo an. Da ich mir aber auch keine Blöße geben wollte behielt ich mein Tempo nun doch bei.So „jagten" sie mich die restliche Strecke bis fast zum Parkplatz. Ich als Hase vorneweg und mir dicht auf den Fersen die junge Meute. Als der Parkplatz in Sichtweite kam, legten sie sich noch einmal richtig ins Zeug. Ich merkte, dass sie näher kamen und hielt dagegen. Als Hase und Meute lieferten wir uns ein Duell bis zwischen die Parkreihen. Ich war völlig ausgepumpt. An eine zweite oder sogar dritte Runde war jetzt überhaupt nicht mehr zu denken. Aber die jungen Burschen waren genau so fertig. Als wir so alle hechelnd und mit roten Köpfen zwischen den Autos standen hielt mir einer der Jungs den nach oben gestreckten Daumen entgegen und schnaufte: „Hey man, gut gelaufen." „Danke, ihr auch." Keuchte ich zurück und versuchte zu lächeln.