Laufschuhholics Selbsthilfegruppe

heikchen007 hat geschrieben: 26.07.2023, 12:29 Als Vergleich dazu den Liberate angezogen, der ist in der Tat noch größer. Der Liberate ist am oberen Ende der Passt-Skala und der Elite am unteren Ende...

Ist schon eine komische Sache, ich frage mich wie das kommen kann.

Witzig, ich habe die Liberate 1+2 und die Deviate Elite 1+2 und mir passen sie alle in US13 (bei Saucony habe ich durchgängig US12.5).
Velocity und Deviate (ohne Elite) hatte ich auch schon am Fuß - ebenfalls US13.
Bemerkenswerte Längenunterschiede zwischen den ganzen Pumas (Herr Sträter hätte hier wohl Pumen gesagt ) sind mir nicht bewusst aufgefallen.

Also bei mir war die halbe Nummer größer leider ein Griff ins Klo. Ich bin gerade generell bei diesen Schuhen unschlüssig, ob die mir überhaupt passen können. Ich finde den Schnitt irgendwie anders als bei allen anderen Schuhen, die ich besitze. Von der Länge können sie eine halbe Nummer kleiner sein. Im Fersenbereich fühlen sie sich sehr geräumig an, da hätte ich Angst, dass ich da rutsche und mir Blasen hole. Demgegenüber ist die Mittelpartie jedoch recht schmal geschnitten.

edit: ich habe es nochmal mit anderen Socken und anderer Schnürung probiert - der eine Fuss ist zufrieden, beim anderen bin ich noch unschlüssig, werde wohl noch ein paar Kilometer im Wohnzimmer die nächsten Tage testen

76er hat geschrieben: 26.07.2023, 13:15 Witzig, ich habe die Liberate 1+2 und die Deviate Elite 1+2 und mir passen sie alle in US13 (bei Saucony habe ich durchgängig US12.5).
Velocity und Deviate (ohne Elite) hatte ich auch schon am Fuß - ebenfalls US13.
Bemerkenswerte Längenunterschiede zwischen den ganzen Pumas (Herr Sträter hätte hier wohl Pumen gesagt ) sind mir nicht bewusst aufgefallen.

Das finde ich komisch. Der Liberate 1 ist mir in ner 43 (US9) noch fast ein bisschen zu groß (auf den Zehenfreiraum bezogen), der Speed 3 in 44 (auch US10) aber fast zu klein. Ein Endo Pro1 in 44 passt eigentlich perfekt irgendwo dazwischen.

Fjodoro hat geschrieben: 26.07.2023, 19:59werde wohl noch ein paar Kilometer im Wohnzimmer die nächsten Tage testen

Schick, wenn man im Schloss lebt.

spaceman_t hat geschrieben: 27.07.2023, 10:41

76er hat geschrieben: 26.07.2023, 13:15 Witzig, ich habe die Liberate 1+2 und die Deviate Elite 1+2 und mir passen sie alle in US13 (bei Saucony habe ich durchgängig US12.5).
Velocity und Deviate (ohne Elite) hatte ich auch schon am Fuß - ebenfalls US13.
Bemerkenswerte Längenunterschiede zwischen den ganzen Pumas (Herr Sträter hätte hier wohl Pumen gesagt ) sind mir nicht bewusst aufgefallen.

Das finde ich komisch. Der Liberate 1 ist mir in ner 43 (US9) noch fast ein bisschen zu groß (auf den Zehenfreiraum bezogen), der Speed 3 in 44 (auch US10) aber fast zu klein. Ein Endo Pro1 in 44 passt eigentlich perfekt irgendwo dazwischen.

Hat hier eigentlich jemand praktische Erfahrung mit der aktuellen Generation von den Nike "Superschuhen", also Vaporfly Next% 3 und Alphafly Next% 2 und kann irgendwas zu den Unterschieden gegenüber den Vorgänger Modellen schreiben? Zu den Vorgängern habe ich persönliche ja so eine Hass-Liebe, da sie einerseits null zu meinen Füßen und zu meinem Laufstil passen, ich sie aber anderseits trotzdem noch immer für die schnellsten Carbonplatten-Schuhe halte und die meisten Wettkämpfe daher trotzdem mit ihnen laufe.

Da sich Nike leider nicht darauf herablässt, den Schuhdealer meines Vertrauens zu beliefern , kann ich die neueren Modellversionen aber leider nicht anprobieren und müsste die "blind" im Internet bestellen, was ich eigentlich nur äußerst ungern mache.

Dartan hat geschrieben: 27.07.2023, 12:35 Hat hier eigentlich jemand praktische Erfahrung mit der aktuellen Generation von den Nike "Superschuhen", also Vaporfly Next% 3 und Alphafly Next% 2 und kann irgendwas zu den Unterschieden gegenüber den Vorgänger Modellen schreiben? Zu den Vorgängern habe ich persönliche ja so eine Hass-Liebe, da sie einerseits null zu meinen Füßen und zu meinem Laufstil passen, ich sie aber anderseits trotzdem noch immer für die schnellsten Carbonplatten-Schuhe halte und die meisten Wettkämpfe daher trotzdem mit ihnen laufe.

Da sich Nike leider nicht darauf herablässt, den Schuhdealer meines Vertrauens zu beliefern , kann ich die neueren Modellversionen aber leider nicht anprobieren und müsste die "blind" im Internet bestellen, was ich eigentlich nur äußerst ungern mache.

Vapi3: sehr ähnlich zu seinen Vorgängern, deutlich leichter, bester Vapi IMO, würde ich weiterempfehlen. Wenn Du Vapinext 1+2 magst, magst Du auch den dritten.

Alpha2: deutlich weniger bouncig, und (nicht nur bei mir) innenseite Fuss ein Hubbel der richtig, aber richtig stört, hab den Schuh zum Einkaufspreis weitergeben können zum Glück. Sehr enttäuschend, würde ich nicht weiterempfehlen. Das 'leichte flow' Gefühl vom Einser wurde komplett zerstört IMO

@arnejo
Danke für die Rückmeldung!

Hm, das mit den Alphafly hört sich ja nicht so toll an, der schon fast absurde "bounce" ist ja eigentlich genau das, was den Vorgänger ausgemacht hat. Und auch wenn ich da ja eigentlich echt schmerzbefreit bin und die Vorgänger auch schon eine, sagen wir mal sehr eigenwillige , Optik hatten, meine Güte, das Teil schlägt an Hässlichkeit dem Fass ja echt den Boden aus...

Den Vaporfly werde ich hingegen wohl mal 'ne Chance geben, vom Laufgefühl her liebe ich den 1er und 2er, habe nur das Problem dass die Passform nicht gut zu meinen Füßen passt und ich höllisch aufpassen muss, mir da keine üblen Blasen hinten am Achillesfersenansatz einzufangen. Da muss ich wohl einfach mal hoffen, dass sich die Passform beim 3er 'zufällig' in eine für mich gute Richtung entwickelt hat...

Sind bei den Vaporfly 2 die Damen und Herren-Varianten gleich (außer in der Größenangabe)? oder sind dort unterschiede im Leisten etc.?
Wie fallen sie generell aus (vs Liberate 1, Speed 3, Mach 4 etc.), gerade im Zehenabstand zur Spitze (Größe 44 Mach 4 und 43 Puma Liberate 1 wäre perfekt).

Ich glaube jetzt ist es soweit dass der Teuerungswahn auch bei den Schuhen ankommt.

Der neue Nike Ultrafly soll satte 250€ kosten, das ist ein neuer Rekord für Trailschuhe.

Endevour hat geschrieben: 29.07.2023, 17:43 Ich glaube jetzt ist es soweit dass der Teuerungswahn auch bei den Schuhen ankommt.

Warum sollte ein High-End Trailschuh denn weniger kosten als sein Schwesterschuh für die Straße, der Alphafly? Das war doch lange vor dem "Teuerungswahn" schon so, dass da an die 300€ abgerufen werden.

Tendenziell werden die Carbonschuhe gerade eher günstiger ist mein Eindruck, nachdem der erste Hype verdaut ist.

Als Hersteller würde ich mich eher an der Konkurrenz orientieren welche bei 180-190€ liegt, da nochmal 60€ draufzupacken ist ein starkes Stück.

Ist natürlich meine Meinung wird sich sicher wer finden der das auch bezahlt.

Endevour hat geschrieben: 29.07.2023, 18:00 Als Hersteller würde ich mich eher an der Konkurrenz orientieren welche bei 180-190€ liegt, da nochmal 60€ draufzupacken ist ein starkes Stück.

Preispunkt nach oben schieben im Highend um dann mehr im mittelpreisigen Segment zu verkaufen.

Sehe Deine 180-190 eher nicht. Welche Modelle meinst Du?

Endevour hat geschrieben: 29.07.2023, 18:00
Ist natürlich meine Meinung wird sich sicher wer finden der das auch bezahlt.

Na klar. Hier im Faden zum Beispiel.
Wobei ich das Konzept Trail mit Carbon nicht so reizvoll finde.

spaceman_t hat geschrieben: 28.07.2023, 14:28Wie fallen sie generell aus (vs Liberate 1, Speed 3, Mach 4 etc.), gerade im Zehenabstand zur Spitze (Größe 44 Mach 4 und 43 Puma Liberate 1 wäre perfekt).

Mein persönlicher Eindruck: Die Vaporfly 2 fallen eher klein aus, aber absolut im Laufschuh-typischen Rahmen. Die meisten Laufschuhe habe ich so Richtung 44.5, die Mach 4 aus irgendeinen Grund in 45.5 , obwohl ich die meisten anderen Hokas in 44 2/3 habe, die Endorphin Pro 2 in 45, bei den Vaporfly bin ich dann letztlich auch bei 45 gelandet. Den Vaporfly 1 hatte ich in 44.5, das war dann schon ziemlich grenzwertig klein. Pumas besitze ich keine, kann also nicht vergleichen.

Steffen42 hat geschrieben: 29.07.2023, 18:09

Endevour hat geschrieben: 29.07.2023, 18:00 Als Hersteller würde ich mich eher an der Konkurrenz orientieren welche bei 180-190€ liegt, da nochmal 60€ draufzupacken ist ein starkes Stück.

Preispunkt nach oben schieben im Highend um dann mehr im mittelpreisigen Segment zu verkaufen.

Sehe Deine 180-190 eher nicht. Welche Modelle meinst Du?

Endevour hat geschrieben: 29.07.2023, 18:00
Ist natürlich meine Meinung wird sich sicher wer finden der das auch bezahlt.

Na klar. Hier im Faden zum Beispiel.
Wobei ich das Konzept Trail mit Carbon nicht so reizvoll finde.

Das obere Preissegment bildet hier wohl Salomon mit der Slab Serie, diese bewegen sich bei 180-190€, andere Hersteller wie Scott, Hoka, Dynafit, etc. bewegen sich eher bei 140-160€ wobei man auch dazu sagen muss dass es im Trailrunning bis auf wenige Ausnahmen nicht wirklich reine Wettkampfschuhe findet wie beim Straßenlauf.

Jetzt hab ich für morgen die "Qual der Wahl". Natürlich hab ich mir zum zusätzlich zum "Deviate Nitro Elite 2" während meinem Urlaub auch noch den "Endorphin Pro 3" bestellt. Bin aus dem Urlaub zurück und beide sind schon da! Möchte nach zwei Tagen Laufpause eigentlich die neue Woche mit einem Tempodauerlauf + Verlängerung starten.

der Nitro in 43 - Endo Pro in Größe 44. Trotzdem sitzt der Pro3 etwas knapper. Habe ja so einige Schuhe aus der Saucony Palette und nehme da immer Blind eine 44. Diesmal passt das gerade noch so. Ob sich damit auch ein Marathon laufen lässt oder dann für lange Läufe doch etwas zu knapp wird sich zeigen. Aber es steht ja auch erstmal kein Marathon an ;)

Im Nitro habe ich vorne eigentlich "genau richtig" Platz vorne, dafür wir man sehen wie das mit dem Fersenpolster so in der Praxis aussieht.

Habt ihr eigentlich auch Sockenfempfehlungen?
Hab da drei paar von Incylence z.b. alle drei sehr unterschiedlich. Eins find ich davon Top, eins ok und ein paar "zu hart".
Hatte mir da mal ein Dreierset bestellt. Sonst hab ich letzten irgenwas von Amazon Eigenmarke bestellt. Die sind sehr gut, hätte für den Sommer aber noch gerne dünnere Socken holen. Ansonsten hab ich ziemlich quer Beet was ich so geschenkt bekomme oder mal irgendwo dazugekauft habe.

Ich verwende hauptsächlich GORE WEAR Unisex-Socken M Light, sind angenehm vom Material und Passform und ich habe absolut keine Probleme mit Blasen etc. Nichtmal wenn das Wasser im Schuh steht.

emel hat geschrieben: 30.07.2023, 18:39 Habt ihr eigentlich auch Sockenfempfehlungen?

Nope, nicht direkt. Aktuell nutze ich ganz dünne von Karhu, die ich mal billig in einem schwedischen Sportdiscounter gekauft habe. In der kälteren Jahreszeit trage ich aktuell am liebsten Sneakersocken von Falke. Des Weiteren mag ich die relativ dünnen von Asics, ich meine es müssten die Icon Run sein, die gibts meist recht preisgünstig hier im Outlet-Store

Ich mag die Socken vom Tchibo gerne. Dünn, weich, bequem und die halten wirklich ewig. Und ich räubere Socken sonst ziemlich schnell durch. Die Dinger sind auch echt günstig.

Ich mag die CEP-Socken recht gern. Haben eine gute Passform und die Haltbarkeit ist auch recht gut. Gibt es in unterschiedlichen Längen.

Steffen42 hat geschrieben: 31.07.2023, 08:43Ich mag die CEP-Socken recht gern. Haben eine gute Passform und die Haltbarkeit ist auch recht gut. Gibt es in unterschiedlichen Längen.

+1 Bei den CEP short socks bin ich aktuell auch gelandet, machen einen hochwertigen Eindruck, haben eine gute Haltbarkeit und sitzen schön eng, aber ohne dabei zu drücken. Die schön enge Passform hilft bei mir, bei Schuhen mit nicht ganz idealer Passform Blasen durch Reibestellen zu vermeiden.

Steffen42 hat geschrieben: 31.07.2023, 08:43 Ich mag die CEP-Socken recht gern.

+1

CEP sind die einzigen bei mir bisher, mit denen ich noch keine Blase gelaufen habe. Die midcut Version stützt dazu sehr schön die Achillessehne ab. Am Fuß sitzen sie recht eng und rutschen nicht. Bei midcut sind sie etwas dicker gestrickt und außen angerauht, und bei den no show dünner und etwas glatter.

Viele Grüße!

Karl

Hefeteilchen hat geschrieben: 31.07.2023, 09:06 Bei midcut sind sie etwas dicker gestrickt und außen angerauht, und bei den no show dünner und etwas glatter.

Ah, das wusste ich auch nicht. Bei Schuhen, bei denen es arg knapp ist, verwende ich meine CEP nämlich genau deswegen nicht. Weil die bisschen dicker als die anderen sind. Aber gut zu wissen, dass es davon auch dünnere Varianten gibt.

Wo wir gerade bei CEP sind: trägt eigentlich noch jemand Kompressionsstrümpfe beim Laufen oder ist das ein Ding wie die Nasenpflaster anno dazumal?

Steffen42 hat geschrieben: 31.07.2023, 10:20Wo wir gerade bei CEP sind: trägt eigentlich noch jemand Kompressionsstrümpfe beim Laufen oder ist das ein Ding wie die Nasenpflaster anno dazumal?

Vor Jahren hatte ich mal ein Paar zum ausprobieren, hatte weder das Gefühl, dass mir die irgendwas gebracht haben, noch das sie mir geschadet haben, fand aber das an- und ausziehen furchtbar nervig, habe es daher also bald wieder sein lassen.

Ich habe in der Tat 2 Paar von CEP, die ich allerdings nur im Winter wenn es wirklich kalt ist trage und dann eben nicht aufgrund der Kompressionsfunktion (die ich während des Laufens eh für unsinnig halte), sondern weil sie bequem und eben schön lang (=warm) sind.
Kurze Hose und Kompressionsstrümpfe... nö, lass mal...

76er hat geschrieben: 31.07.2023, 10:26 Kurze Hose und Kompressionsstrümpfe... nö, lass mal...

Na ja, mit langen Hosen macht es noch weniger Sinn

Davon ab, ich kenne einige Leute die die tragen.

Dartan hat geschrieben: 31.07.2023, 10:24

Steffen42 hat geschrieben: 31.07.2023, 10:20Wo wir gerade bei CEP sind: trägt eigentlich noch jemand Kompressionsstrümpfe beim Laufen oder ist das ein Ding wie die Nasenpflaster anno dazumal?

Vor Jahren hatte ich mal ein Paar zum ausprobieren, hatte weder das Gefühl, dass mir die irgendwas gebracht haben, noch das sie mir geschadet haben, fand aber das an- und ausziehen furchtbar nervig, habe es daher also bald wieder sein lassen.

Ich hab sogar sogenannte "Regenerationsstrümpfe" von CEP.

Liegt alles im Schrank bei den Dingen, die schon jahrelang kein Sonnenlicht mehr gesehen haben.

JoelH hat geschrieben: 31.07.2023, 10:50

76er hat geschrieben: 31.07.2023, 10:26 Kurze Hose und Kompressionsstrümpfe... nö, lass mal...

Na ja, mit langen Hosen macht es noch weniger Sinn

Davon ab, ich kenne einige Leute die die tragen.

Bei kurzen Hosen bezog ich mich auf die Optik. Bei langen Hosen im Winter geht es mir wie geschrieben im zusätzliche Wärme. Für mich funktioniert das.

Kompressionsstrümpfe trage ich auch nicht beim Laufen, jedoch nach einem harten (H)M. Bilde mir ein, dass es hilft, dass der Blutdruck nicht all zu sehr absinkt, wenn man untätig ist.

Ich werfe mal Zehensocken in de Raum. Ich nutze diverse Modelle von Injinji bei Strecken/Wettkämpfen >30km.

Ab den Streckenlängen nutze ich auch Wadensleeves (schönes Denglisch) da ich so noch die Socken separat auswählen kann. Ich bin der Meinung das ich so auch weniger Spannung in den Waden vor allem am Tag danach habe.

Hab auch ein paar Kompressionsstrümpfe rumliegen.

Ich finde sie bringen nicht wirklich was und sind nur unangenehm warm im Sommer.

Allerdings verwende ich sie in der kalten Jahreszeit als „Wadenwärmer“ da ich lange Laufhosen absolut nicht ausstehen kann und so lange wie möglich vermeide.

emel hat geschrieben: 30.07.2023, 18:39 Jetzt hab ich für morgen die "Qual der Wahl". Natürlich hab ich mir zum zusätzlich zum "Deviate Nitro Elite 2" während meinem Urlaub auch noch den "Endorphin Pro 3" bestellt. Bin aus dem Urlaub zurück und beide sind schon da! Möchte nach zwei Tagen Laufpause eigentlich die neue Woche mit einem Tempodauerlauf + Verlängerung starten.

der Nitro in 43 - Endo Pro in Größe 44. Trotzdem sitzt der Pro3 etwas knapper. Habe ja so einige Schuhe aus der Saucony Palette und nehme da immer Blind eine 44. Diesmal passt das gerade noch so. Ob sich damit auch ein Marathon laufen lässt oder dann für lange Läufe doch etwas zu knapp wird sich zeigen. Aber es steht ja auch erstmal kein Marathon an ;)

Im Nitro habe ich vorne eigentlich "genau richtig" Platz vorne, dafür wir man sehen wie das mit dem Fersenpolster so in der Praxis aussieht.

Habt ihr eigentlich auch Sockenfempfehlungen?
Hab da drei paar von Incylence z.b. alle drei sehr unterschiedlich. Eins find ich davon Top, eins ok und ein paar "zu hart".
Hatte mir da mal ein Dreierset bestellt. Sonst hab ich letzten irgenwas von Amazon Eigenmarke bestellt. Die sind sehr gut, hätte für den Sommer aber noch gerne dünnere Socken holen. Ansonsten hab ich ziemlich quer Beet was ich so geschenkt bekomme oder mal irgendwo dazugekauft habe.

Kurzes Update nachdem ich ein beide Schuhe einen Lauf gemacht habe.
Pro3: richtig gut. Gefühlt weniger bounce als Speed2. Habe einen 20 km Lauf damit gemacht - dabei 10km Schnell / 10 "langsam". Also zuerst habe ich mich gewunder warum sich 10km im Halbmarathontempo so schwierig anfühlen. Die Uhr hat etwas hohe Watt-Zahlen ausgeworfen. Bei KM9 hab ich dann erst gecheckt, dass meine Stryd wieder völlig verpeilt war und mindestens 300 Meter zu wenig angezeigt hat. War auf einer meiner Standard-10km-Runden unterwegs. Also war ich in etwa 10Sek zu schnell unterwegs, dann darf sich das auch hart anfühlen . Die zweiten 10 km gingen auch sehr locker weg obwohl doch noch zügig unterwegs gewesen.
Größe passt gerade noch. Habe beim Lauf nix davon gemerkt, dass er sehr knapp sitzt.
Gelaufen bei Hamburger Sommerwetter = Starker Regen. Grip ok.

DeviateNE2: Ebenfalls gelaufen bei Hamburger Sommerwetter = Starker Regen. Grip ok. Irgendwie hat der Schuh nicht mit den Socken harmoniert. Spricht der Socken war irgendwie immer etwas am Rutschen. Lauf und Schuh sonst unfauffällig. Wird spannend wenn ich damit auch mal schneller Laufe.

Die Form stimmt aktuell. Daher hab ich mich kurzfristig für den Rostock Halbmarathon am Samstag angemeldet. Gelaufen wird dann auch direkt im EndoPro3!

Wie ist denn der Hoka Mach 5 im Vergleich zum 4er? Hat bestimmt hier mal jemand geschrieben, aber Suchfunktion ist gruselig und Zurückblättern mühsam.

Mein 4er hat jetzt fast 700km runter und die Sohle hat es dann auch hinter sich. Überlege gerade, ob ich den 5er kaufe oder noch auf den 6er warte. Der dürfte doch auch demnächst mal kommen, oder nicht?
5er momentan auch nicht wirklich super günstig zu bekommen.

Danke, @Dirk_H !
Mach 5 bestellt. Sogar noch einigermaßen erträglichen Preis bezahlt (95€).

was auf der Langstrecke schon vor Jahren diskutiert wurde, ist jetzt wohl auch bis in den Sprintbereich vorgedrungen

https://www.kicker.de/lueckenkemper-car ... 88/artikel

Ich sehe das ja etwas konträr. Was kann der Schuh dafür, wenn er nicht richtig genutzt wird?

btw. habe mir nochmal den 1er Elite geholt, damit der Vierte insgesamt und von Asics den Noosa-Tri 14. Der läuft sich gut bequem, so wie ich es aktuell ganz gerne mag.

Gerade hatte ich ein Vision.

Wenn ich mir etwas wünschen könnte, dann wäre das ein Puma Deviate Nitro Elite mit Trailsohle. Das wäre der Hammer.

Joaaa, das könnte gefallen! Der Deviate Elite ist zusammen mit dem Endorphin Speed mein Lieblingsschuh.
Vom Endorphin habe ich auch den Edge. Kann mir nicht vorstellen, dass ich einem Deviate Elite Trail widerstehen könnte

JoelH hat geschrieben: 16.08.2023, 13:46 was auf der Langstrecke schon vor Jahren diskutiert wurde, ist jetzt wohl auch bis in den Sprintbereich vorgedrungen

https://www.kicker.de/lueckenkemper-car ... 88/artikel

Ich sehe das ja etwas konträr. Was kann der Schuh dafür, wenn er nicht richtig genutzt wird?

Exakt!
...aber sie gibt ja nicht dem Schuh die Schuld, oder?
(naja, ein bisschen schon auch...aber sie sagt ja selber, dass sie erst lernen musste, damit zu laufen)

Ich frage mich ja schon länger:
Wenn Spitzensportler - die nicht nur durch ihre Trainer Anleitung bekommen, sondern sicher auch durch die Hersteller (die ein äußerst vitales Interesse haben, die teuren Schuhe zu verkaufen) - mit den Schuhen schon Probleme haben...wie sollen das dann Amateure sinnvoll bewerkstelligen?
Bei den einen funktioniert´ s...dann ist alles gut.
Bei anderen nicht...und dann hagelt es Verletzungen...oder Wehwehchen.
Das Thema hatte ich auch schon mal in einem Post angesprochen...aber das ist dann leider komplett eskaliert.
Ach, was soll´ s...die Lückenkemper hat sicher auch keine Ahnung.

Axel_rennt hat geschrieben: 17.08.2023, 12:47 Ich frage mich ja schon länger:
Wenn Spitzensportler - die nicht nur durch ihre Trainer Anleitung bekommen, sondern sicher auch durch die Hersteller (die ein äußerst vitales Interesse haben, die teuren Schuhe zu verkaufen) - mit den Schuhen schon Probleme haben...wie sollen das dann Amateure sinnvoll bewerkstelligen?

Spitzensport ist das ewige Wandeln am Limit. Das ist der Unterschied. Ein Amateur bekommt die Trainingsvolumen und -intensitäten gar nicht hin. Und da können kleine Veränderungen schon große Wirkungen zeigen. Wohingegen unsereins ja gar nicht aus der Wohlfühlzone heraus kommt. Und wenn er es tut, ist er meist noch lange nicht am wirklichen Limit des Körpers, sondern einfach am aktuellen persönlichen Limit.

Was Lückenkemper anspricht, ist ja die Highendperformance, Bereiche wo wirklich alles passen muss. Unsereins kann diesen Bereich ja gar nicht erreichen.

Hm...jain.

Klar, die Spitzensportler fordern ihren Körper ganz anders.
Das ist sicher immer ein Ritt auf der Klinge.

Wenn ich die funktionsweise der Carbonschuhe jedoch richtig verstanden habe, muss (um gesund zu bleiben und schnell zu sein) der "sweet spot" bestmöglich getroffen werden, ansonsten drohen unterschiedlichste Probleme.
Diesen kleinen Bereich als Amateur ohne Anleitung zu treffen...naja.
Läuft man die Schuhe falsch, so denke ich, hat es auch Auswirkungen auf unsere Amateurbeine...egal, ob jemand am Anschlag läuft oder nicht.

Ich habe ja auch gelernt, dass meine zu strikte Ansicht auf die Carbonschuhe Unsinn ist.
Ich laufe mittlerweile voller Begeisterung den "Endorphin Speed 3" (ich weiß, kein Carbon...trotzdem geil ).
Auf meine letzte HM-Zeit hatte das jedoch keinen erheblichen Einfluss...es war nur toll damit zu laufen.
Ich denke, statt der Schuhe gibt es andere Stellschrauben, die einen deutlicheren Effekt auf eine bessere Zeit haben.

Vielleicht kann mir mal jemand hier sagen, wie sich seine/ihre Zeiten durch den Einsatz von Carbonschuhen verbessert haben.
Das würde mich wirklich mal brennend interessieren. Ich kann es mir nicht vorstellen.
Bei den Spitzensportlern geht es um Sekunden(-bruchteile)...aber bei uns Amateuren?!

Zu diesem Thema gibt es verschiedene Studien, die auch schon alle hier diskutiert wurden.

Ah ja...danke für´ s Gespräch!

Axel_rennt hat geschrieben: 17.08.2023, 16:19 Ah ja...danke für´ s Gespräch!

Sorry, du kommst leider einige Jahre zu spät. Entgegen erster Vermutungen, dass die Schuhe nur schnellen Läufern helfen, kamen die Studien zum Schluss, dass jede Tempogruppe am Effekt partizipieren.

Bei mir 5k mit Next%2 , Marathon 5 Minuten schneller mit Saucony Speed 2. HM ist noch der Salming Race 6 vorne, wie ich überrascht festgestellt habe. 10k ebenfalls Speed 2, einzige Zeit sub40.

Aber das kann natürlich auch alles am jeweiligen Trainingszustand gelegen haben. Eine Person ist keine ausreichende Testmenge.

Meine Meinung, mit den Schuhen kann man länger bequem schnell laufen. Quantifizieren kann ich es nicht.

Danke!

Ja, einen Effekt hat es vermutlich für jeden Läufer (und wenn sich er Effekt für Hobbysportler zum Großteil im Kopf abspielt) ...wäre auch blöd, wenn die Carbonplatte so gar nichts bringen würde
Wie geschrieben...ich laufe den Endorphin Speed 3 auch unglaublich gerne und es ist toll damit zu laufen (entspricht so ein bisschen Deinem "länger bequem laufen").

Diesen Umstand bestreitet Gina L. ja auch gar nicht.
Vielmehr sind es die gehäuften Verletzungen bei Spitzensportlern...also sind die besseren Zeiten z.T. teuer erkauft (aber vermutlich alternativlos um vorne dabei zu sein).

Ob sich das "teuer erkaufen" für Hobbyläufer lohnt?! Ich denke nicht.
...aber wenn man keine Probleme damit hat und schneller läuft. Perfekt!

Wie dem auch sei...ich glaube das Thema wird (auch wenn es schon x-fach diskutiert wurde...) konstant bleiben. Die Welt und die Studien drehen sich weiter.

Viele Grüße und schon mal ein schönes Wochenende!
Axel

Axel_rennt hat geschrieben: 18.08.2023, 07:10 Vielmehr sind es die gehäuften Verletzungen bei Spitzensportlern...also sind die besseren Zeiten z.T. teuer erkauft (aber vermutlich alternativlos um vorne dabei zu sein).

Dieses "Problem" gab es zum Anfang der Longrun-Plattenschuhe dort auch. Hat sich erledigt. Bei Amateuren ist mir dieses Problem nicht bewusst vor die Lesebrille gekommen, also wahrscheinlich, ob der allgemein geringeren Intensitäten, nicht vorhanden.

Axel_rennt hat geschrieben: 18.08.2023, 07:10 Ob sich das "teuer erkaufen" für Hobbyläufer lohnt?! Ich denke nicht.

Du bist hier bei den Laufschuhholics!! Es gibt für diese Gattung Läufer kein zu teuer. Es gibt nur "haben muss".

JoelH hat geschrieben: 18.08.2023, 07:39

Axel_rennt hat geschrieben: 18.08.2023, 07:10 Ob sich das "teuer erkaufen" für Hobbyläufer lohnt?! Ich denke nicht.

Du bist hier bei den Laufschuhholics!! Es gibt für diese Gattung Läufer kein zu teuer. Es gibt nur "haben muss".

Stimmt

Ich meinte das "teuer erkauft" eher im Bezug auf Verletzungen.

Axel_rennt hat geschrieben: 18.08.2023, 07:58

JoelH hat geschrieben: 18.08.2023, 07:39

Axel_rennt hat geschrieben: 18.08.2023, 07:10 Ob sich das "teuer erkaufen" für Hobbyläufer lohnt?! Ich denke nicht.

Du bist hier bei den Laufschuhholics!! Es gibt für diese Gattung Läufer kein zu teuer. Es gibt nur "haben muss".

Stimmt

Ich meinte das "teuer erkauft" eher im Bezug auf Verletzungen.

Ich weiss. Aber es hat so gut gepasst

Die "extrem-Suchtis" prostituieren am Ende auch ihren Körper für den nächsten Laufschuhkauf - das passt schon so

Axel_rennt hat geschrieben: 17.08.2023, 14:42Vielleicht kann mir mal jemand hier sagen, wie sich seine/ihre Zeiten durch den Einsatz von Carbonschuhen verbessert haben.

Ich habe seit ich Carbonplatten Schuhe laufe alle meine Bestzeiten (5k-Marathon) und vielleicht so 0.5-1% verbessert. Wie weit das an den Schuhen liegt und wie weit im Training kann ich nicht sagen. Aber ich habe definitiv das Gefühl dass die Schuhe geholfen haben, einerseits direkt im Wettkampf. Aber vorallem auch, da sie mir durch reduzierte muskuläre Belastungen ein intensiveres Training ermöglichen.

Und ganz ehrlich, ich kenne glaub ich niemanden der mit solchen Schuhen tatsächlich gelaufen ist und nicht den Eindruck dass die schneller machen. Ja, ist keine wissenschaftliche Studie, aber das alles unbegründet als Placebo-Effekt abzutun, halte ich auch für eher billig.

Generell denke ich, dass die Belastungen durch die Schuhe einfach anders ist. Je nach persönlichen Problemstellen ist das Verletzungsrisiko daher bei manchen höher, bei manchen niedriger. Wenn man z.B. eh schon Probleme mit der Achillessehne hat, sollte man vermutlich vorsichtig sein. Ich z.B. habe mittlerweile aber schon mehrere tausend Kilometer mit unterschiedlichsten Carbon-Modellen zurück gelegt, und habe weniger orthopädische Probleme denn je.

Bei Gina Lückenkemper im speziellen sollte man auch noch bedenken, dass die primär von Carbonplatten-Spikes spricht, die noch mal was ganz anderes sind und mutmaßlich durch deutlich weniger Schaum als die Straßenlauf-Modelle die Kräfte viel direkter zurück geben. Da sind dann die Gefahren vermutlich noch mal viel größer und die „schonenden“ Effekte durch die Unmengen Schaum fallen weg.