Liebe Forummitglieder,
Hinsichtlich der Sporttestthematik gab es hier schon einige Foreneinträge, welche ich gelesen habe. Die wurden aber meiner Meinung nach (trotz Nachfrage von Forenmitgliedern) von den Erstellenden nie mit hinreichenden Infos ergänzt, weshalb auch von Experten nie große Hilfe geleistet werden konnte. Deshalb eröffne ich noch ein Mal ein Thema und würde mich freuen, den ein oder anderen Tipp von euch zu erhalten.
Ich habe Anfang Juli eine Sportprüfung, in der ich 3.000 Meter in 13 Minuten laufen möchte. (Bei der Prüfung handelt es sich quasi um einen Dreikampf aus Laufen/Springen/Werfen, in dem eine Mindestpunktzahl aus der Summe der erreichten Punkten der drei Disziplin erreicht werden muss)
Ich hatte 2019 meinen ersten Anlauf für die Prüfung, in der ich die 3km in 13:55 gelaufen bin. Da ich in den anderen Disziplin zu diesem Zeitpunkt aber noch von der Norm weit entfernt war, wusste ich vorab schon, dass ich die gefordete Zeit von 12:20 nicht erreichen kann, um die fehlenden Punkte auszugleichen. Ich war quasi vor dem Lauf schon demotiviert. Damals hatte ich 3 Monate vorher mit dem Lauftraining begonnen und lief 3x die Woche (6km/8km/10km im 1. Monat - 8km/10km/12km im 2. Und letzten Monat). Dieser Plan war jedoch nicht zielführend (zu kurz/ falsche Methodik?)
Da ich Sport studiere und auch mit anderen Sportarten permanent beschäftigt war, habe ich das Laufen blöderweise wieder bei Seite gelegt.
2020 war ich leider krank beim Prürungstermin und das Jahr 2021 hat mich sehr demotiviert aufgrund des coronabedingten Sportmangels, weshalb ich mich dann selbst zum Laufen nicht aufraffen konnte und am Ende 85kg (Körpergröße 1,75m) auf die Waage gebracht habe.
Bis zur Prüfung 2022 habe ich durch Sport wieder 5kg Gewicht verloren und konnte in den anderen beiden Disziplin gute Fortschritte erreichen, aber den 3km Lauf habe ich nur in 14:50 gepackt. Ziel wäre 13:30 gewesen, da ich sogar besser als erwartet abgeschnitten habe im Kugelstoßen und Hochsprung, aber ich hatte trotzdem 13:00 angepeilt. Problematisch war hierbei, dass ich die letzten beiden Monate der Vorbereitung permanentes Wadenstechen hatte, die durch eine Überbelastung mein Hochsprung entstanden sind. Dadurch konnte ich kaum noch Laufen gehen. (Die 3km in 14:30 bin ich nämlich im Frühling 22 schon auf dem Laufband gelaufen). Zudem war auch blöd dass ich zur Prüfung mein Essen vergessen hatte und bis aus Säfte nüchtern gelaufen bin. Mein Lauftraining bestand 2022 aus kürzeren Läufen (4-5km) und auch mal einzelnen schnellen Läufen.
Da ich relativ oft erkälte musste ich das Laufen aber immer unterbrechen und hatte keinen richtigen Flow drin. (Zudem ich ja noch anderen Sport machen muss und mir die Zeit dann immer aufgeteilt habe um den Körper nicht zu überfordern)
Ein Bluttest beim Arzt hat ergeben, dass eigentlich alle Werte um guten Bereich liegen und er konnte sich das selbst nicht erklären, warum ich öfter erkältet bin. (Bis auf, dass Sportler allgemein anfälliger sind)
Nichtsdestotrotz steht im nächsten Sommer der nächste Termin an und ich möchte wieder fit werden. Derzeit gehe ich seit 2 Wochen wieder aktiv drei Mal die Woche ins Fitnessstudio fürs Krafttraining, möchte aber die Ausdauer nicht vernachlässigen und wollte fragen, ob ihr Tipps hättet wie ich wieder einsteigen kann und wie ich gezielt trainieren könnte? Würde es sich im Konflikt stehen, wenn ich an einem Tag gleichzeitig Kraft und Ausdauer trainiere? Steht es allgemein im Widerspruch, dass man beides gleichzeitig trainieren kann? So hatte ich es mal in Trainingswissenschaften gelernt, aber ich kann mir vorstellen, dass dies eher für das Erreichen von Spitzenleistungen zutrifft. Zum Eignungstest 2017 bin ich die 3km in 13:15 gelaufen und das ohne vorheriges Ausdauertraining (bin zu dem Zeitpunkt 3x die Woche ins Fitnessstudio fürs Krafttraining und habe 2x die Woche Footballtraining gehabt). Damals wog ich jedoch 76kg, kann mir aber nicht vorstellen, dass es an den 4kg weniger gelegen hat.
Hier ein paar Werte von mir:
Max. Herzfrequenz: 210
Ruhepuls im Schnitt: 58-60
Mein letzter Lauf vor der Erkältung (15.11): 4240m in 25:50 (6:06 pace) mit Durchschnittspuls 164
Vorletzter Lauf: 5020m in 28:49 (5:44 pace) mit Durchschnittspuls 170
Mein meiner Meinung vom Gefühl nach bester Lauf letztes Jahr nach der Prüfung: 4240m in 21:58 (4:59 pro km), da hat aber der Pulsmesser leider gesponnen und ich hatte keine Aufzeichnung.
Ich bin für jeden Tipp dankbar
Liebe Grüße, Vitez!
Re: 3km in 13 Minuten laufen
2Vielleicht noch eine ergänzende Info zum letzten 3km Lauf: Km1 lief ich in 4:37, Km2: war ungefähr 10-15 Sekunden langsamer (während des Laufens habe ich das genaue Berechnen nicht mehr geschafft, aber wusste dass ich "nur etwas" langsamer war) und im Km3 hatte ich den größten Leistungsabfall. Vielleicht hilft diese Info ja um mir bezüglich Trainingsmethodik einen Rat zu geben
Re: 3km in 13 Minuten laufen
3Muß man nicht die 3000/13 schaffen, um überhaupt Sport studieren zu können? Und ganz ehrlich: Deine Laufleistungen sind für einen Sportstudenten erbärmlich.
https://sporteignungstest-koeln.de/spor ... en-detail/
https://www.runnersworld.de/training-ba ... oopertest/
Re: 3km in 13 Minuten laufen
4@bones nein, bei uns lag damals die Grenze bei 13:25. Dass meine Laufleistungen nicht gut sind weiß ich selber (auch anhand meiner nicht bestandenen Prüfung), ich habe jedoch auch nicht nach einer beleidigenden Bewertung sondern nach Tipps gefragt, die mir dabei helfen, mein Problem zu lösen. Es gibt genug Sportstudenten bei uns die wie ich krafttechnik gut ausgestattet sind, aber ausdauertechnik "erbärmlich". (Und vor allem umgekehrt)
Danke trotzdem für die Links.
Danke trotzdem für die Links.
Re: 3km in 13 Minuten laufen
5Nein, es sollten aber nicht unbedingt die gleichen Muskeln sein....Vitez hat geschrieben: 03.01.2023, 21:44 Würde es sich im Konflikt stehen, wenn ich an einem Tag gleichzeitig Kraft und Ausdauer trainiere? Steht es allgemein im Widerspruch, dass man beides gleichzeitig trainieren kann?
Aber - unter uns - der Bedarf an Ausdauer ist für 3.000m auch recht begrenzt...
Laut https://www.greif.de/gewichts-laufzeit-rechner.html macht es etwa 35 Sekunden aus. Der Rest dürfte der Unterschied sein, ob das Gewicht nun von Fett oder Muskeln kommt - durch das Footballtraining war Deinem Körper das Laufen ja nicht gänzlich unbekannt - Du warst fit und hattest zudem mutmaßlich eine gute Konstanz drin.Zum Eignungstest 2017 bin ich die 3km in 13:15 gelaufen und das ohne vorheriges Ausdauertraining (bin zu dem Zeitpunkt 3x die Woche ins Fitnessstudio fürs Krafttraining und habe 2x die Woche Footballtraining gehabt). Damals wog ich jedoch 76kg, kann mir aber nicht vorstellen, dass es an den 4kg weniger gelegen hat.
Und genau diese Konstanz sehe ich als größten Schwachpunkt bei Dir. Du weißt, dass das Laufen Deine Schwäche ist, fängst aber erst jetzt wieder damit an.
Da ich relativ oft erkälte musste ich das Laufen aber immer unterbrechen und hatte keinen richtigen Flow drin. (Zudem ich ja noch anderen Sport machen muss und mir die Zeit dann immer aufgeteilt habe um den Körper nicht zu überfordern)
Tja, aber mit 3x/Woche Krafttraining hast Du wieder vor 2 Wochen begonnen. Warum nicht auch Laufen? In der Muckibude steht garantiert auch ein Laufband. Was spricht dagegen, dort auch mal für 10-30 Minuten auf das Laufband zu hüpfen?Mein letzter Lauf vor der Erkältung (15.11):
Laufen ist für vielen anderen Sport die Basis.
Das halte ich für den größten Fehler. Wenn Du ein guter Läufer bist, langt das locker. Wenn nicht, dann nicht.Damals hatte ich 3 Monate vorher mit dem Lauftraining begonnen
Was dort eindeutig fehlt ist Tempo. Du willst man Ende 3km laufen, nicht 12. Also musst Du auch Dein 3km-Tempo trainieren, dafür bieten sich z.B. Intervalle an.6km/8km/10km im 1. Monat - 8km/10km/12km im 2.
Re: 3km in 13 Minuten laufen
6Ich habe mal eine ganz naive aber ernst gemeinte Frage.Vitez hat geschrieben: 03.01.2023, 21:44 Die wurden aber meiner Meinung nach (trotz Nachfrage von Forenmitgliedern) von den Erstellenden nie mit hinreichenden Infos ergänzt, weshalb auch von Experten nie große Hilfe geleistet werden konnte.
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Da ich Sport studiere und auch mit anderen Sportarten permanent beschäftigt war, habe ich das Laufen blöderweise wieder bei Seite gelegt.
Was lernt man den bei einem Sportstudium?
Hast du an deiner Lehranstalt keine Person, die dich kennt und die sich mit Trainingslehre aus kennt?
Du studierst Sport und musst für eine Sportprüfung trainieren, ohne das dich jemand auf den Weg zur Prüfung begleitet oder dem du um fachlichen Rat fragen kannst?
Ganz ehrlich gesagt verstehe ich dich aber auch nicht.
Du versuchst seit Jahren diese Sportprüfung mit Erfolg abzulegen und wartest jedes Jahr bis kurz vor Toresschluss um mit dem Training deine dir bekannten Schwächen anzugehen.
3km in 13:00 min. zu Laufen ist kein Hexenwerk sondern mit regelmäßigem moderatem Training von jedem gesunden Menschen unter 40 Jahren zu schaffen.
Mein Rat, laufe einfach regelmäßig 3x/Woche über mehrere Monate ( 1x lang und langsam, 1x kurz und schnell, 1x mittellang mit Intervallen oder als Fahrspiel) die Prüfung schaffst du dann locker.
Viel Erfolg
Re: 3km in 13 Minuten laufen
7Das ist wie mit den Medizinstudenten, die plötzlich bemerken, dass sie kein Blut sehen können.
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning
Re: 3km in 13 Minuten laufen
8Beim Inhalt des Studiums könnte ich mir ja noch vorstellen, dass es da unter Sport von A bis Z alles mögliche gibt. (Ist bei Maschinenbau auch teilweise so)
Aber ein hoch gebildeter Mensch (Sudent) sollte doch in der Lage sein nach ein oder zwei Rückschlägen sich geeignete Quellen mit Trainingsplänen oder Trainingsgrundlagen oder was auch immer zu besorgen, um das zu schaffen.
Aber ein hoch gebildeter Mensch (Sudent) sollte doch in der Lage sein nach ein oder zwei Rückschlägen sich geeignete Quellen mit Trainingsplänen oder Trainingsgrundlagen oder was auch immer zu besorgen, um das zu schaffen.
Re: 3km in 13 Minuten laufen
9Naja, Trainingslehre ist eine Grundlage im Sportstudium - ähnlich wie newtonsche Physik im Maschinenbau.Klingeling hat geschrieben: 04.01.2023, 12:59 Beim Inhalt des Studiums könnte ich mir ja noch vorstellen, dass es da unter Sport von A bis Z alles mögliche gibt. (Ist bei Maschinenbau auch teilweise so)
Wenn man aber Bulemielernen betreibt, bleibt davon nicht viel hängen...
Re: 3km in 13 Minuten laufen
10Kann sein, habe nie Sport studiert...ruca hat geschrieben: 04.01.2023, 13:23Naja, Trainingslehre ist eine Grundlage im Sportstudium - ähnlich wie newtonsche Physik im Maschinenbau.Klingeling hat geschrieben: 04.01.2023, 12:59 Beim Inhalt des Studiums könnte ich mir ja noch vorstellen, dass es da unter Sport von A bis Z alles mögliche gibt. (Ist bei Maschinenbau auch teilweise so)
Wenn man aber Bulemielernen betreibt, bleibt davon nicht viel hängen...
Re: 3km in 13 Minuten laufen
11Hallo
Du brauchst Eier. Du weißt, was ich meine? EIER!
Bei Deiner indiv. max. Hfz. von 210. musst Du nach spätestens 400 m einen Wert von 200 - 204 erreicht haben.
Vor dem Start angemessen "vorheizen". Auch das in den nächsten Monaten trainieren.
Ab morgen Schluß mit den Kindergeburtstagen auf dem Ponyhof!
Wäre ich an Deiner Stelle würde ich hier in der Nähe beim SCC mal bei den schnellen Mädelz und Junkz vorbeischauen. Die haben evtl. die Streuer mit der entsprechenden Würze für die Ritze des Gesäßes an der Hand!
Knippi(s) 20000ster Beitrag!
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Re: 3km in 13 Minuten laufen
12Endlich den Eingang gefunden! Juhuuuu
Über mich
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Re: 3km in 13 Minuten laufen
14@ruca Ich denke auch, dass es bei mir an der Konstanz liegt. Ich wünschte aber auch, es wäre eine schlechte Ausrede, wenn ich sage, dass ich mich ständig erkälte. Nach der Prüfung im letzten Juli bin ich zwei Wochen später nach dem Laufen richtig krank geworden und musste mich 2 Wochen auskurieren. Dann bin ich wieder 3 Wochen gelaufen und lag dann mit Corona flach im September. Dann habe ich in den ersten Oktoberwochen mit Läufen der GA1 und GA2 angefangen bis November. Im November bin ich wieder krank geworden und lag mit Fieber flach. Dieses Mal war es sogar so, dass ich dann nach 2 Wochen wieder mit dem Sport begonnen habe und dann direkt wieder erkältet war. Der Starttext war nur gestern so lang, ich wollte keinen Roman schreiben. (Hatte dann befürchtet dass keiner drauf antwortet, weil es zu lang wird)
Ich wüsste gerne woran das liegt, dass ich mich permanent erkälte sobald ich 2-3 Wochen laufe. Ich achte ja selbst auf die richtige Laufkleidung (das was man bei +10 Grad mehr als normale Kleidung anziehen würde von den Schichten). Selbst beim Krafttraining werde ich nicht so oft krank, weshalb ich auch erst mal damit wieder gestartet habe. Irgendwann klemmt es da auch mit der Motivation. Ich will einfach nur meinen Plan durchziehen ohne ständig unterbrochen zu werden.
Zu jeder Krafttrainingseinheit habe ich dann 30 Minuten auf dem Ergometer drangehangen, in der Hoffnung, dass mein Körper nicht direkt wieder rückfällig wird. Heute bin ich wieder das erste Mal 30 Minuten auf dem Laufband gelaufen nach dem Krafttraining. Ich versuche jetzt 3x die Woche meine Kraft zu trainieren und 3x die Woche Laufen zu gehen. Da das Krafttraining eh gut läuft und Laufen meine Schwäche ist, würde ich das Krafttraining eher reduzieren, sobald sich ein Übertraining einstellt. (Da ich natürlich auch die Beine stark durch Kniebeugen und Kreuzheben beanspruchen muss, um eine optimale Kraftentwicklung für Kugelstoßen und Hochsprung zu erreichen, könnte dies noch passieren.)
@klnonni die einzige Information, welche wir seitens des Dozenten zur Thematik Lauftraining erhalten haben war, dass Intervalle effektiver sind als längere Läufe. Ein guter Kumpel von mir (ehemaliger Leistungsgeher, der ja gewissermaßen auch mit Experten zusammengearbeitet hat) hat mir dann erzählt, dass ich erstmal mehrere Monate intensiv an meiner GA arbeiten soll bevor ich überhaupt mit Intervallen starte. Ich bin ehrlichgesagt schon vor dem Laufen verwirrt und zu verkopft, weil ich mir ständig Gedanken mache, ob die Art und Weise wie ich grade trainiere überhaupt was bringt. Leider haben wir auch keine Begleitperson, weil das Studium als selbstständiges Lernen angesehen wird. (Was ja auch verständlich ist. In den theoretischen Vorlesungen und bei meiner Examensarbeit wurde ich ja auch nicht ständig begleitet, sondern musste mit Ratschlägen arbeiten.)
@Klingeling ich weiß nicht wie es im reinen Sportstudium ist, aber da ich Lehramt studiere und natürlich ein breites Wissen haben und vermitteln soll, haben wir wirklich von A-Z so gut wie alles dabei. Literaturtechnisch findet man jedoch wieder mehrere Meinungen. Mein Dozent rät mir, dass ich nur noch Intervalle laufen soll, da er der Meinung ist, ich hätte die ausreichende Grundlagenausdauer und im letzten Buch was ich gelesen habe (Das grosse Laufbuch von Herbert Steffny) geht es wieder darum, dass der größte Teil meines Trainings im Bereich GA1 und GA2 stattfinden soll.
Ich wüsste gerne woran das liegt, dass ich mich permanent erkälte sobald ich 2-3 Wochen laufe. Ich achte ja selbst auf die richtige Laufkleidung (das was man bei +10 Grad mehr als normale Kleidung anziehen würde von den Schichten). Selbst beim Krafttraining werde ich nicht so oft krank, weshalb ich auch erst mal damit wieder gestartet habe. Irgendwann klemmt es da auch mit der Motivation. Ich will einfach nur meinen Plan durchziehen ohne ständig unterbrochen zu werden.
Zu jeder Krafttrainingseinheit habe ich dann 30 Minuten auf dem Ergometer drangehangen, in der Hoffnung, dass mein Körper nicht direkt wieder rückfällig wird. Heute bin ich wieder das erste Mal 30 Minuten auf dem Laufband gelaufen nach dem Krafttraining. Ich versuche jetzt 3x die Woche meine Kraft zu trainieren und 3x die Woche Laufen zu gehen. Da das Krafttraining eh gut läuft und Laufen meine Schwäche ist, würde ich das Krafttraining eher reduzieren, sobald sich ein Übertraining einstellt. (Da ich natürlich auch die Beine stark durch Kniebeugen und Kreuzheben beanspruchen muss, um eine optimale Kraftentwicklung für Kugelstoßen und Hochsprung zu erreichen, könnte dies noch passieren.)
@klnonni die einzige Information, welche wir seitens des Dozenten zur Thematik Lauftraining erhalten haben war, dass Intervalle effektiver sind als längere Läufe. Ein guter Kumpel von mir (ehemaliger Leistungsgeher, der ja gewissermaßen auch mit Experten zusammengearbeitet hat) hat mir dann erzählt, dass ich erstmal mehrere Monate intensiv an meiner GA arbeiten soll bevor ich überhaupt mit Intervallen starte. Ich bin ehrlichgesagt schon vor dem Laufen verwirrt und zu verkopft, weil ich mir ständig Gedanken mache, ob die Art und Weise wie ich grade trainiere überhaupt was bringt. Leider haben wir auch keine Begleitperson, weil das Studium als selbstständiges Lernen angesehen wird. (Was ja auch verständlich ist. In den theoretischen Vorlesungen und bei meiner Examensarbeit wurde ich ja auch nicht ständig begleitet, sondern musste mit Ratschlägen arbeiten.)
@Klingeling ich weiß nicht wie es im reinen Sportstudium ist, aber da ich Lehramt studiere und natürlich ein breites Wissen haben und vermitteln soll, haben wir wirklich von A-Z so gut wie alles dabei. Literaturtechnisch findet man jedoch wieder mehrere Meinungen. Mein Dozent rät mir, dass ich nur noch Intervalle laufen soll, da er der Meinung ist, ich hätte die ausreichende Grundlagenausdauer und im letzten Buch was ich gelesen habe (Das grosse Laufbuch von Herbert Steffny) geht es wieder darum, dass der größte Teil meines Trainings im Bereich GA1 und GA2 stattfinden soll.
Zuletzt geändert von Vitez am 04.01.2023, 14:04, insgesamt 1-mal geändert.
Re: 3km in 13 Minuten laufen
15führt permanentes Training in dem Herzfrequenzbereich nicht zu einem Übertraining?hardlooper hat geschrieben: 04.01.2023, 13:40 Du brauchst Eier. Du weißt, was ich meine? EIER!
Bei Deiner indiv. max. Hfz. von 210. musst Du nach spätestens 400 m einen Wert von 200 - 204 erreicht haben.
Vor dem Start angemessen "vorheizen". Auch das in den nächsten Monaten trainieren.
Re: 3km in 13 Minuten laufen
16Nur Eier führen auch zu einem Nährstoffmangel. Junge, Junge.....was heutzutage alles studiert. Aber bei den PISA Ergebnissen kein Wunder.Vitez hat geschrieben: 04.01.2023, 14:02führt permanentes Training in dem Herzfrequenzbereich nicht zu einem Übertraining?hardlooper hat geschrieben: 04.01.2023, 13:40 Du brauchst Eier. Du weißt, was ich meine? EIER!
Bei Deiner indiv. max. Hfz. von 210. musst Du nach spätestens 400 m einen Wert von 200 - 204 erreicht haben.
Vor dem Start angemessen "vorheizen". Auch das in den nächsten Monaten trainieren.
Re: 3km in 13 Minuten laufen
17Ich bin echt froh, dass ich weder beim Schwimmen, noch im Turnverein Leute wie dich hatte. Studium bedeutet Lernphase und in dieser befinde ich mich noch. Was die PISA-Ergebnisse mit diesem Post zutun haben sollen frage ich mich auch, würde aber wetten, dass ich dort als Matheass definitiv besser als du abschneiden würde.bones hat geschrieben: 04.01.2023, 14:07
Nur Eier führen auch zu einem Nährstoffmangel. Junge, Junge.....was heutzutage alles studiert. Aber bei den PISA Ergebnissen kein Wunder.
Ps. die PISA-Ergebnisse haben 2000 ihren Tiefpunkt erreicht. Da bin ich noch mit Windeln rumgelaufen.
Zuletzt geändert von Vitez am 04.01.2023, 14:20, insgesamt 1-mal geändert.
Re: 3km in 13 Minuten laufen
18[/quote]Vitez hat geschrieben: 03.01.2023, 21:44
Hier ein paar Werte von mir:
Max. Herzfrequenz: 210
Mein letzter Lauf vor der Erkältung (15.11): 4240m in 25:50 (6:06 pace) mit Durchschnittspuls 164
Vielleicht hilft es so ja weiter......hardlooper hat geschrieben: 04.01.2023, 13:40
Bei Deiner indiv. max. Hfz. von 210. musst Du nach spätestens 400 m einen Wert von 200 - 204 erreicht haben.
Vor dem Start angemessen "vorheizen".
Re: 3km in 13 Minuten laufen
19https://runsmartproject.com/tag/vdot-calculator/
Eingabe: 3000m in 13:00 Minuten, Pace 4:20 = VDOT 43.7
Ergibt laut Jack Daniels folgende Trainingswerte:
Easy 5:42 - 6:16
Marathon 5:04
Threshold 4:45
Interval 4:22
Repetition 4:07
Wenn man den Ratschlag von weiter oben nimmt (1mal langsam und weit, einmacl kurz und schnell sowie 1x mittellang)
ergibt sich z.B. folgendes:
Di 6-8x 400 in 1:40 (Repetition) bis 1:45 (Interval) mit je 400m Trabpause und je 2km ein- und auslaufen = 7 bis 10km
Do Schwellenlauf 3km @ 4:45 mit je 2km ein- und auslaufen =7km gesamt
Sa/So "langer" Lauf 10-12km @6:00 herum
Gesamt um die 25 bis 30 Wochen-km.
stark vereinfacht als Beispiel!
Eingabe: 3000m in 13:00 Minuten, Pace 4:20 = VDOT 43.7
Ergibt laut Jack Daniels folgende Trainingswerte:
Easy 5:42 - 6:16
Marathon 5:04
Threshold 4:45
Interval 4:22
Repetition 4:07
Wenn man den Ratschlag von weiter oben nimmt (1mal langsam und weit, einmacl kurz und schnell sowie 1x mittellang)
ergibt sich z.B. folgendes:
Di 6-8x 400 in 1:40 (Repetition) bis 1:45 (Interval) mit je 400m Trabpause und je 2km ein- und auslaufen = 7 bis 10km
Do Schwellenlauf 3km @ 4:45 mit je 2km ein- und auslaufen =7km gesamt
Sa/So "langer" Lauf 10-12km @6:00 herum
Gesamt um die 25 bis 30 Wochen-km.
stark vereinfacht als Beispiel!
Re: 3km in 13 Minuten laufen
20Auf jeden Fall bist Du da besser. Beim Laufen sicher auch. Überhaupt bist Du der Größte......aber jetzt lauf die 3.000 Meter mal volle Pulle und schau auf die Uhr, was dabei rauskommt. Und nicht mit halber Kraft wie am 15.11.Vitez hat geschrieben: 04.01.2023, 14:15 ......dass ich dort als Matheass definitiv besser als du abschneiden würde.
Re: 3km in 13 Minuten laufen
21@bones ich habe das Gefühl wir reden aneinander vorbei. Bei den Läufen mit Herzfrequenz 150-180 gehe ich ja definitiv nie ans Limit und könnte auch locker schneller laufen. Nur liest man ja gefühlt in jedem Laufbuch, dass man nicht zu schnell trainieren soll sondern in ausgewählten HZ-Frequenz-Bereichen?!
Definitiv bin ich nicht der Größte. Sonst müsste ich nicht diesen Post hier eröffnen ^^ Ich weiß halt nur wo meine Stärken und Schwächen liegen.
Definitiv bin ich nicht der Größte. Sonst müsste ich nicht diesen Post hier eröffnen ^^ Ich weiß halt nur wo meine Stärken und Schwächen liegen.
Re: 3km in 13 Minuten laufen
22Willst Du einen Marathon laufen oder 3.000 Meter in einem nicht allzu schnellen Tempo? Das Herz ist ein Muskel, den kann man trainieren wie jeden anderen Muskel auch. Wenn ich das nicht tue und nur durch die Gegend schleiche, wird er sich nicht an höhere Belastungen anpassen....wie auch der Rest des Körpers. Nochmal: Lauf die 3.000 Meter so schnell es möglich ist. Dann hast Du eine Standortbestimmung für -falls überhaupt notwendig- weiteres Training.
Re: 3km in 13 Minuten laufen
23Übrigens gibt es dutzende Threads mit Deiner Anforderung, z.B.
laufsport-allgemein/sporteingangsprufun ... 87751.html
laufsport-allgemein/sporteingangsprufun ... 87751.html
Re: 3km in 13 Minuten laufen
24@feu92 da lese ich mich mal rein, danke!
Und danke nochmal an alle für die Tipps! Ich würde sagen, als nächstes laufe ich wirklich mal die 3.000 Meter um überhaupt meinen derzeitigen Standpunkt zu bestimmen und werde dann mein Training schneller gestalten.
Und danke nochmal an alle für die Tipps! Ich würde sagen, als nächstes laufe ich wirklich mal die 3.000 Meter um überhaupt meinen derzeitigen Standpunkt zu bestimmen und werde dann mein Training schneller gestalten.
Re: 3km in 13 Minuten laufen
25Du hast doch jetzt zwei gute Anhaltspunkte:
1. Standortbestimmung (z.B. durch die erwähnten 3000m "all-out")
2. Strukturiertes Training (z.B. nach den von @feu92 Trainingsbereichen >> diese passt du natürlich auf Basis deiner Standortbestimmung an, denn solltest du heute noch 15 Minuten für die 3000m brauchen, dann wirst du ein Training nach 13min Tempi nicht verkraften...)
Mach mal 1. und verrate uns das Ergebnis. 3000m all-out machen keinen kaputt, dass kannst du 2-3mal die Woche machen ohne gleich ins Gras zu beißen ;-)
Edit: unsere Posts haben sich überschnitten
1. Standortbestimmung (z.B. durch die erwähnten 3000m "all-out")
2. Strukturiertes Training (z.B. nach den von @feu92 Trainingsbereichen >> diese passt du natürlich auf Basis deiner Standortbestimmung an, denn solltest du heute noch 15 Minuten für die 3000m brauchen, dann wirst du ein Training nach 13min Tempi nicht verkraften...)
Mach mal 1. und verrate uns das Ergebnis. 3000m all-out machen keinen kaputt, dass kannst du 2-3mal die Woche machen ohne gleich ins Gras zu beißen ;-)
Edit: unsere Posts haben sich überschnitten
Re: 3km in 13 Minuten laufen
26Rrrrrrichtig. Anteil des "wirlich schnellen" am Gesamttraining max. 20% - aber wem schreibe ich das ? Es ging mir aber um den Moment der "Auslieferung".Vitez hat geschrieben: 04.01.2023, 14:02führt permanentes Training in dem Herzfrequenzbereich nicht zu einem Übertraining?hardlooper hat geschrieben: 04.01.2023, 13:40 Du brauchst Eier. Du weißt, was ich meine? EIER!
Bei Deiner indiv. max. Hfz. von 210. musst Du nach spätestens 400 m einen Wert von 200 - 204 erreicht haben.
Vor dem Start angemessen "vorheizen". Auch das in den nächsten Monaten trainieren.
Gut, dass mich der Herr bones hier unterstützend erklärt hat - dieser liebe kleine Erklärbär .
Vitez hau rein - wir essen zeitig.
Knippi
Re: 3km in 13 Minuten laufen
27Ich wage einfach mal zu behaupten, dass es in dem Leistungssegment, in dem wir uns hier tummeln, mit allen Ansätzen zum gewünschten Erfolg führen wird. Man sollte sich nur erstmal auf einen Ansatz festlegen und diese auch mal für einige Zeit befolgen...Vitez hat geschrieben: 04.01.2023, 13:59 @Klingeling ich weiß nicht wie es im reinen Sportstudium ist, aber da ich Lehramt studiere und natürlich ein breites Wissen haben und vermitteln soll, haben wir wirklich von A-Z so gut wie alles dabei. Literaturtechnisch findet man jedoch wieder mehrere Meinungen. Mein Dozent rät mir, dass ich nur noch Intervalle laufen soll, da er der Meinung ist, ich hätte die ausreichende Grundlagenausdauer und im letzten Buch was ich gelesen habe (Das grosse Laufbuch von Herbert Steffny) geht es wieder darum, dass der größte Teil meines Trainings im Bereich GA1 und GA2 stattfinden soll.
Warum du dabei immer krank wirst, solltest du vielleicht eher mit deinem Arzt besprechen, hat aber eher weniger was mit dem Laufen an sich zu tun, sondern mit deinem allgemeinen gesundheitlichen Zustand. Einziger Unterschied, der mir spontan zu deinem Krafttraining einfällt, ist dass du vermutlich draußen läufst und im Studio Kraftsport machst.
Re: 3km in 13 Minuten laufen
28Mach das!Vitez hat geschrieben: 04.01.2023, 14:39 @feu92 da lese ich mich mal rein, danke!
Und danke nochmal an alle für die Tipps! Ich würde sagen, als nächstes laufe ich wirklich mal die 3.000 Meter um überhaupt meinen derzeitigen Standpunkt zu bestimmen und werde dann mein Training schneller gestalten.
Ein Tipp noch zum Schluss.
Vergesse deine Herzfrequenz, die Hf. interessiert bei einem 3000m Prüfungslauf niemanden.
Einen Cooper-Test läuft man nicht taktisch sondern volle Pulle von Anfang an.
Bei einem Cooper-Test ist es auch völlig egal ob du die letzten Meter nur noch gehen kannst oder diese gar kriechen musst.
Nur die Endzeit zählt!
Wenn dir am Ende der 3000m die Lunge brennt, die Beine schmerzen und du diesen Lauf als Höllenritt empfunden hast, dann hast du alles gegeben und bist richtig gut gelaufen.
Dabei ist es völlig egal wie lange und wie hoch deine Hf. wärend des Laufens war - ein gesunder Mensch schafft es nicht sein Herz zu überlasten! (vor allem nicht durch eine so kurzzeitige Belastung)