Hallo zusammen,
ich hab einige Fragen die mich schon länger geschäftigen. Es geht ums Barfußlaufen. Ich selbst mache das ganze seit 7 Jahren. Damals hat das angefangen, als mir bei meiner nächtlichen Laufrunde der Schuh kaputt ging und ich somit den Rest ohne Schuhe gelaufen bin. Wäre ich 60 Jahre älter gewesen, hätte ich an einer Gehhilfe rumzittern können; mit anderen Worten, ich hatte den Muskelkater meines Leben. Zum Glück nicht mehr in Forum von Achillensehenentzündung oder desweiteren.
Danach hatte ich ca. 14 lauflose Tage und begann erst zu realisieren, dass mit Schuhe immer noch relativ viele Muskeln untrainiert bleiben, und dass sich Mutter Natur über 100.000 Jahre der Evolution etwas dabei gedacht hatte, dass unser Fuß eben so aussieht, wie er aussieht.
Nun, ich begann dann, mich mit dem Thema etwas mehr auseinander zu setzten, und nciht darüber, welche Schuhe ich mir als nächsten kaufen soll. Die kaputten Exemplare stehen hier immernoch und wurden bis jetzt noch nicht ersetzt- wozu auch.
Ich Moment bin ich bei ca. 60 KilometerWoche zu 90% auf asphalt. Ich laufe eben nur um mich fit zu halten und aus Spaß and der Freude.
Zu meinen anfangszeiten wurde ich noch angeguckt als wolle ich Jesus nachmachen. Mittlerweile scheint sich das Ganze ja durchzusetzten; die Sohlen werden ja immer dünner und man kann ja diese Five Fingers für 120 Doppelmark erstehen.
Aber warum immernoch so wenige? Ist es die Angst wegen Verletztung? Zumindest meine Füße sehen normal aus.
Mir ist zwar bewusst, dass ich Moment rel. viele brafusseinheiten laufen, aber primär immernoch beim Schuh bleiben.
Selbst Profis laufen ihren Marathon immer noch in Schuhen. Viele trainieren zwar barfuß und vorallem Afrikaner scheinen durch ihr häufiges Barfußlaufen gut dazustehen.
Ist die Gefahr, sich über 40km zu verletzten zu groß und im schlimmsten Fall auszuscheiden? Oder gibt es im Falle einer sehr erfolgreichen Teilnahme ordentlich Gelder ( von den Schuhherstellern). Weil Top10 platzierte fungieren ja irgendwie als Werbung.
In meinem Fall hatte ich noch nie eine ernsthaft Verletzung. Höchstens mal ne Blase oder Blutergüsse in der Ferse, aber sonst?
Sonst hat sich nicht viel verändert, außer dass meine Muskulatur im Wadenbereich und vorallem am Fuß selbst sehr stark zugenommen hat. Die Vorteile merk ich deutlich beim Basketball. Meine Sprunghöhe hat tatsächlich zugenommen.
Also nix gegen die überzeugte Schufraktion, es sind einfach Fragen die ich mir schon länger stelle.
Nen schönen Gruß und ein schönes Wochenende
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Tja, schau mal auf die Strasse: Schon im normalen Leben laufen kaum irgendwelche Menschen barfuss. Bei der hohen biomechanischen Belastung beim Lauftraining und -WK ist es noch viel naheliegender Schuhe zu benutzen.
Konsequentes Barfußlaufen in Training und Wettkampf (also nicht nur mal ab und zu auf dem Rasenplatz im Station) wird, da kannst Du sicher sein, weiterhin ein Phänomen einer exotisch anmutenden Randgruppe bleiben.
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wir trainieren uns das natürliche, nicht nur beim gehen auf füßen, auch sonst, immer mehr und mehr ab und tauschen es in vermeintlichen komfort und sicherheit.
frei nach dem beispiel, damals waren wir ja auch nicht so alt geworden und sehen dabei noch so gut aus wie heute...
insofern ist das ganze immer wieder ne müssige angelegenheit.
ich mag barfußlaufen im sommer und auch im training immer gerne mal ne halbe stunde auf rasen.
lg.
chris
frei nach dem beispiel, damals waren wir ja auch nicht so alt geworden und sehen dabei noch so gut aus wie heute...
insofern ist das ganze immer wieder ne müssige angelegenheit.
ich mag barfußlaufen im sommer und auch im training immer gerne mal ne halbe stunde auf rasen.
lg.
chris
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Vor allem nicht nur auf die Füße. Ich find hier keinen Kilometer auf den nicht irgendwelche Prolls Flaschen zertöppert haben deren Scherben sich in keiner Fußsohle gut machen. Zudem bin ich letztens am See nur barfuß ein paar mal hin und hergelaufen und hatte schon ne Zecke am Fuß sitzen. Von daher soll jeder laufen wie er lustig ist. Ich bleib bei der Fußbekleidung.runningdodo hat geschrieben:Tja, schau mal auf die Strasse:
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Das kaum jemand barfuß oder in minimalistischem Schuhwerk läuft liegt, meines erachtens zum großen Teil daran, das die Sportschuhhersteller jahre lang indoktriniert haben, man brauche Dämpfung, Führung, Sprengung und Schutz usw.
Das ist derart in vielen Köpfen verankert, daran können sicherlich die wenigen Barfußläufer nichts ändern.
Selber laufe ich einen Teil meiner Trainingseinheiten mit FiveFinger, Huaraches oder auch mal Barfuß und durch den besser trainierten Bewegungsapparat verletztungsresistenter zu sein, laufe aber Wettkämpfe oder den sonstigen Teil beschuht.
Im Alltag sind Schuhe ja auch Statussymbol und Modeaccessoir. Und da lassen viele ihre Füße um modisch oder trendy zu sein verkümmern und nehmen Fehlstellungen in kauf.
Alex
Das ist derart in vielen Köpfen verankert, daran können sicherlich die wenigen Barfußläufer nichts ändern.
Selber laufe ich einen Teil meiner Trainingseinheiten mit FiveFinger, Huaraches oder auch mal Barfuß und durch den besser trainierten Bewegungsapparat verletztungsresistenter zu sein, laufe aber Wettkämpfe oder den sonstigen Teil beschuht.
Im Alltag sind Schuhe ja auch Statussymbol und Modeaccessoir. Und da lassen viele ihre Füße um modisch oder trendy zu sein verkümmern und nehmen Fehlstellungen in kauf.
Alex
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Ja, das kenne ich auch. Deswegen geht bei mir hier in den Feldern nur Barfuß auf glatten Asphaltwegen wo ich alles sehen kann. Der Belag ändert sich aber leider alle Paar hundert Meter, das ich wenigestens den Schutz meiner FiveFingers oder Huaraches haben möchte.Siegfried hat geschrieben:Ich find hier keinen Kilometer auf den nicht irgendwelche Prolls Flaschen zertöppert haben deren Scherben sich in keiner Fußsohle gut machen. Zudem bin ich letztens am See nur barfuß ein paar mal hin und hergelaufen und hatte schon ne Zecke am Fuß sitzen. Von daher soll jeder laufen wie er lustig ist. Ich bleib bei der Fußbekleidung.
In der Stadt ist das Pflaster teilweise derart unangenehm zu laufen das ich auch hier lieber was schützendes um die Füße habe.
Alex
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Ich habe jetzt auch mal mit Barfußschuhen angefangen (Vivobarefoot Neo).
Grund: Ich merkte, dass meine Fußmuskulatur mein Schwachpunkt ist.
Ich mache eine kurze Einheit mit den Schuhen: 4 km Ein- und Auslaufen und 30 min Lauf-ABC.
Beim ersten Mal hatte ich kräftigen Muskelkater in den Waden. Beim zweiten Mal ging es schon deutlich besser.
Mit der Zeit will ich das etwas ausdehnen und noch einige Intervalle dranhängen.
Ich finde es auch heftig, wie deutlich anders die Muskeln beansprucht werden. Eigentlich denkt man ja, man ist trainiert, aber bekommt dann von so einer laschen Einheit Muskelkater. Gut finde ich auch, dass man durch die Schuhe praktisch zum Mittelfußlauf gezwungen wird. Es fördert also den "richtigen" Laufstil.
Auch im Haus laufe ich nur noch Barfuß oder mit Socken.
Längere Strecken laufe ich aber weiterhin mit "normalen" Laufschuhen.
Grund: Ich merkte, dass meine Fußmuskulatur mein Schwachpunkt ist.
Ich mache eine kurze Einheit mit den Schuhen: 4 km Ein- und Auslaufen und 30 min Lauf-ABC.
Beim ersten Mal hatte ich kräftigen Muskelkater in den Waden. Beim zweiten Mal ging es schon deutlich besser.
Mit der Zeit will ich das etwas ausdehnen und noch einige Intervalle dranhängen.
Ich finde es auch heftig, wie deutlich anders die Muskeln beansprucht werden. Eigentlich denkt man ja, man ist trainiert, aber bekommt dann von so einer laschen Einheit Muskelkater. Gut finde ich auch, dass man durch die Schuhe praktisch zum Mittelfußlauf gezwungen wird. Es fördert also den "richtigen" Laufstil.
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Es gibt ja sicher gute Gründe, in vielen Situationen Schuhe zu tragen, aber das ist sicher keiner davon.runningdodo hat geschrieben:Tja, schau mal auf die Strasse: Schon im normalen Leben laufen kaum irgendwelche Menschen barfuss. Bei der hohen biomechanischen Belastung beim Lauftraining und -WK ist es noch viel naheliegender Schuhe zu benutzen.
Seit der Mensch über seinen heutigen Bewegungsapparat verfügt (ca. 1,8 Mio. Jahre), ist er ca. 95% der Geschichte barfuß gelaufen. Die ältesten bekannten Fußbekleidungen stammen aus der Zeit, als sich unsere Vorfahren aus Afrika heraus in die kühleren Gebiete der Erde verbreiteten. Das dürfte kein Zufall sein. Schuhe entstanden mit größter Wahrscheinlichkeit, um für Kälteschutz zu sorgen.
Dass die noble hessische Haupstadt mittlerweile so heruntergekommen ist, hätte ich gar nicht gedachtSiegfried hat geschrieben:Vor allem nicht nur auf die Füße. Ich find hier keinen Kilometer auf den nicht irgendwelche Prolls Flaschen zertöppert haben deren Scherben sich in keiner Fußsohle gut machen. Zudem bin ich letztens am See nur barfuß ein paar mal hin und hergelaufen und hatte schon ne Zecke am Fuß sitzen.

Aber die Gehwege mitten in der Stadt sind sicher allgemein nicht das beste Barfußlauf-Terrain. Nahezu perfekt sind dagegen gute asphaltierte Feldwege oder Überland-Radwege. Sollten da wirlkich mal Scherben liegen, was ich auf hunderten Kilometern hier noch nicht erlebt habe, dann sieht man die auch und kann sie umlaufen. Auf solchen Wegen existiert auch kein Zecken-Problem.
Allgemein werden die Gefahren äußerer Verletzungen durch Barfüßigkeit überschätzt. Wenn man geeignete Wege auswählt, passiert fast nie etwas. Ich laufe jetzt seit vielen Monaten auch in der Gruppe immer wieder barfuß auf öffentlichen Wegen. Weder ich noch ein anderes Gruppenmitglied hat sich bisher beim Laufen an einer Scherbe oder sontigem Unrat verletzt. Der einzige kleine "Unfall" ist einer Laufschülerin passiert, die sich aus Unachtsamkeit einen größeren Stein ins Fußgewölbe gerammt und einen kleinen Bluterguss davongetragen hat.
Deine Worte bestätigen das, was ich selbst mangels Erfahrung mit "klassischen Laufschuhen" nur vermuten konnte:Ich finde es auch heftig, wie deutlich anders die Muskeln beansprucht werden. Eigentlich denkt man ja, man ist trainiert, aber bekommt dann von so einer laschen Einheit Muskelkater.
Barfußlaufen bzw. Laufen mit minimalistischen Schuhen stellt völlig andere Anforderungen an den Bewegungsapparat. Es ist faktisch eine andere Sportart als das Laufen mit Stütz- und Dämpfungspanzern.
Die Laufschule Marburg
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5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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Schlechtes Argument.Gueng hat geschrieben:Es gibt ja sicher gute Gründe, in vielen Situationen Schuhe zu tragen, aber das ist sicher keiner davon.
Seit der Mensch über seinen heutigen Bewegungsapparat verfügt (ca. 1,8 Mio. Jahre), ist er ca. 95% der Geschichte barfuß gelaufen.
Seit wann gibt es fließendes Wasser in Häusern, Betten mit Matrazen zum Schlafen, Nahrungsmittelkonservierungsmethoden Tiefkühltruhen?
Mit sochen Argumenten zu behaupten, es wäre besser, auf dem Boden zu schlafen, im Winter sich besser nur ganz selten zu waschen weil es die meiste Zeit der Menschheitsgeschichte normal war, ich denke, soweit würdest Du nicht gehen.
Schuhe sind eine sinnvolle und gute Errungenschaft der Zivilisation. Ich hab jedenfalls keinen Bock darauf mein Lauftraining ohne zu machen.

Ach btw.: Sind Laufbahnen eigentlich sinnvoll oder besser abzulehnen und zu meiden?


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Dein Text ist ein schlechtes Argument. Hier geht es rein um das Barfußlaufen, nicht mehr nicht weniger.runningdodo hat geschrieben:Schlechtes Argument.
Seit wann gibt es fließendes Wasser in Häusern, Betten mit Matrazen zum Schlafen, Nahrungsmittelkonservierungsmethoden Tiefkühltruhen?
Mit sochen Argumenten zu behaupten, es wäre besser, auf dem Boden zu schlafen, im Winter sich besser nur ganz selten zu waschen weil es die meiste Zeit der Menschheitsgeschichte normal war, ich denke, soweit würdest Du nicht gehen.
Schuhe sind eine sinnvolle und gute Errungenschaft der Zivilisation. Ich hab jedenfalls keinen Bock darauf mein Lauftraining ohne zu machen.
Ach btw.: Sind Laufbahnen eigentlich sinnvoll oder besser abzulehnen und zu meiden?![]()
Natürlich will niemand auf dem Boden schlafen oder die Zeit zurück drehen und ohne fliessend Wasser leben.
Warum soll man nicht aus der Menschlichen Evolution für sich was übernehmen um verletzungsresistenter zu werden ohne auf den Komfort der heutigen Zeit zu verzichten ?
Sowas bekomme ich öfters zu hören, wenn ich mich mit anderen über meine Minimalschuhe wie FiverFingers oder Huaraches unterhalte und den Leuten schlicht und ergreifend die Argumente ausgehen.
Im Zweifelsfall vertraue ich eher 1,8 Mio. Jahre Evolution und nicht den Versprechen der Laufschuhhersteller.
Alex
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Das meine ich doch: Schläfst Du in einem Bett oder nutzt fließendes Wasser?aBo hat geschrieben:Im Zweifelsfall vertraue ich eher 1,8 Mio. Jahre Evolution und nicht den Versprechen der Laufschuhhersteller.

Oder lehnst Du das aus Vertrauen auf 1,8 Mio Jahre Evolution (also aus einem ideologischen Grund) ab?
Ich sehe hier keinen logischen Unterschied in der Qualität der Argumentation.
Ich bin auch ziemlich sicher: Der Barfußlauftrend ist eine übertriebene Gegenbewegung zu der ebenso übertrieben monokausalen Dämpfungs-/Stützungsschuhideologie der vegangenen Jahrzehnte. Barfußschuhe mögen ein gutes Trainingsgerät sein, aber ausschließlich in ihnen oder immer ganz barfuß zu laufen wird man in 1-2 Jahrzenhten genausso als übertrieben-idelogische Einseitigkeit belächeln, wie man das heute bzgl. der Dämpfungsmonster von früher tut!


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Nicht schlecht, sondern lediglich von Dir nicht verstandenrunningdodo hat geschrieben:Schlechtes Argument.

Der Bewegungsapparat des Menschen ist mechanisch dafür optimiert, auf festen Böden barfuß zu laufen. Das ist seit Jahrzehnten bekannt, und auch Läufer wüssten das, wenn sie anstatt der Runner's World gelegentlich mal "Nature" oder das "Journal of Biomechanics" lesen würden.
Ja, für eine Zivilisation, die mit der ungeliebten Jahreszeit namens "Winter" zu kämpfen hat und sich auf Böden mit scharfkantigen Hindernissen bewegen muss.Schuhe sind eine sinnvolle und gute Errungenschaft der Zivilisation.
Was ist denn eine "Laufbahn"?Ach btw.: Sind Laufbahnen eigentlich sinnvoll oder besser abzulehnen und zu meiden?![]()
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Warum tragen denn dann Weltklasseläufer fast immer Schuhe in Training und Wettkampf und sind heutzutage nicht mehr wie Abebe Bikila unterwegs?Gueng hat geschrieben:Nicht schlecht, sondern lediglich von Dir nicht verstanden.
Der Bewegungsapparat des Menschen ist mechanisch dafür optimiert, auf festen Böden barfuß zu laufen. Das ist seit Jahrzehnten bekannt, und auch Läufer wüssten das, wenn sie anstatt der Runner's World gelegentlich mal "Nature" oder das "Journal of Biomechanics" lesen würden.
Ihre Trainer sind wahrscheinlich auch alles Deppen, die von den bahnbrechenden wissenschaftlichen Erkenntnissen aus entsprechenden Zeitschriften wegen ihrer Bildungsferne noch nie gehört haben?

Und gerade im Wald lauern für den Barfußläufer viele Verletzungsrisiken, zumindest, wenn man schnell läuft und nicht ganz genau schauen kann, wohin man tritt.
Manchmal läuft es besser…Was ist denn eine "Laufbahn"?


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Selbst bei einem Stadtmarathon kann es mal über Wege gehen, die aus minderwertigem, rauem Bodenbelag bestehen, und auf denen man ganz schön die Zähne zusammenbeißen müsste, wollte man auf ihnen 20 km/h laufen. Außerdem kann es nass und/oder kalt sein, was auch nicht gut für Bestzeiten wäre.runningdodo hat geschrieben:Warum tragen denn dann Weltklasseläufer fast immer Schuhe in Training und Wettkampf und sind heutzutage nicht mehr wie Abebe Bikila unterwegs?
Leider ist ja auch seit dem Rücktritt von Avery Brundage als IOC-Präsident der Amateurstatus im olympischen Sport immer weiter aufgeweicht worden, so dass es den Läufern heute erlaubt ist, erhebliche Sponsorengelder von Sportartikelherstellern anzunehmen. Für Barfüßigkeit zahlt aber niemand.
Ich käme auch nicht auf die Idee, auf einem typischen Waldweg barfuß zu laufen.Und gerade im Wald lauern für den Barfußläufer viele Verletzungsrisiken, zumindest, wenn man schnell läuft und nicht ganz genau schauen kann, wohin man tritt.
Ach so, Du meinst eine gepflegte Kunststoffbahn. Das ist wahrscheinlich der angenehmste und sicherste Untergrund für zarte Fußsohlen

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Ich merke das vor allem im unteren Bereich der Waden, also unter dem dicken, oberen Muskel.Gueng hat geschrieben:Deine Worte bestätigen das, was ich selbst mangels Erfahrung mit "klassischen Laufschuhen" nur vermuten konnte:
Barfußlaufen bzw. Laufen mit minimalistischen Schuhen stellt völlig andere Anforderungen an den Bewegungsapparat. Es ist faktisch eine andere Sportart als das Laufen mit Stütz- und Dämpfungspanzern.
Wenn ich mir Bilder ansehe, sitzt da wohl der Schollenmuskel.
Mir ist es eigentlich egal, ob ich mit Schuhen oder Barfuss laufe, aber da ich merke, dass meine Fußmuskulatur Kräftigung gebrrauchen kann, mache ich das Barfußtraining. Schaden kanns ja nix, wenn man es vorsichtig angeht. Es ist ein seltsames Gefühl, wenn man dann wieder in einen "Dämpfungspanzer" umsteigt, aber irgendwie auch angenehm.

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Der Schollenmuskel ist vermutlich bei vielen "Zivilisationsläufern" verkümmert. Das ist der Muskel, der für die Plantarflexion des Fußes bei gebeugtem Knie verantwortlich ist.blende8 hat geschrieben:Ich merke das vor allem im unteren Bereich der Waden, also unter dem dicken, oberen Muskel.
Wenn ich mir Bilder ansehe, sitzt da wohl der Schollenmuskel.
Richtig, und es ist auch alles andere als "Hexenwerk", das zu lernen, wenn man sich angewöhnt, ein bisschen "bewusst" zu laufen und dabei eine Handvoll lauftechnischer Grundregeln zu beachten.Schaden kanns ja nix, wenn man es vorsichtig angeht.
Da geht es mir ganz anders. Kann mir gar nicht mehr vorstellen, mit Laufschuhen unterwegs zu sein, die fester/aufwendiger/gedämpfter als z.B. ein Puma Faas 300 sind.Es ist ein seltsames Gefühl, wenn man dann wieder in einen "Dämpfungspanzer" umsteigt, aber irgendwie auch angenehm.![]()
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Wie haben sich Deine WK-Zeiten denn entwickelt seit Du barfuss läufst, Gueng? Ich mein, wenn das so mega trainingswirksam ist, sollte da ja was bei rum kommen?!?
Deine letzte Zeit in Deiner Sig ist >1 Jahr alt.
Was hat´s denn gebracht außer viel Hornhaut? *stichel*
Deine letzte Zeit in Deiner Sig ist >1 Jahr alt.
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Auch wenn das zweitrangig ist: Im ersten Barfuß-10er bin ich auf sieben Sekunden an meine PB (mit sehr leichten Schuhen gelaufen) herangekommen. Dass Barfußlaufen auf Straßen bei mir mega-trainingswirksam ist, habe ich übrigens nie behauptet, denn ich laufe schon seit vielen Jahren vorzugsweise mit "wenig Schuh", habe mir nie eine Zivilisationslauftechnik angewöhnt.runningdodo hat geschrieben:Wie haben sich Deine WK-Zeiten denn entwickelt seit Du barfuss läufst, Gueng? Ich mein, wenn das so mega trainingswirksam ist, sollte da ja was bei rum kommen?!?
Mal wieder eine Fehlvorstellung. Hornhaut im engeren Sinne entsteht durch übermäßige Reibung, also Kräfte des Fußes parallel zum Boden. Diese Reibung hält sich aber bei sauberer Lauftechnik sehr in Grenzen. Was wohl entsteht, ist vermehrtes Unterhautfettgewebe, wegen der Druckspitzen z.B. unter den Mittelfußköpfchen. Aber diese Veränderungen sind sehr subtil und optisch kaum erkennbar.Was hat´s denn gebracht außer viel Hornhaut? *stichel*![]()
Was es mir gebracht hat, barfuß zu laufen? Naja, auf jeden Fall schon viele interessante Diskussionen am Rande von Laufveranstaltungen. Sich barfuß laufend zu zeigen, ist wohl der beste Weg, um Menschen davon zu überzeugen, dass es eine preiswerte und nachhaltige Alternative zu Duomax und Hydroflow gibt.
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Geb ich auch noch meinen Senf dazu:
Ich bin gern barfuß unterwegs, sehe das aber als Ergänzung des Lauftrainings. Es gibt recht klar definierte Vor- und Nachteile:
Vorteile:
- kühler. Im Sommer bin ich immer barfuß unterwegs (beim Gehen) wenn's passt. In Schuhen wird mir schnell zu warm.
- intensiver: Die Beinmuskulatur muss viel mehr arbeiten um den Fuß zu stabilisieren bzw. die Aufpralle zu dämpfen. Wer oft barfuß am Weg is, speziell auch auf nicht so tollen Untergründen, kann sich eigentlich das komplette Krafttraining sparen.
- billiger.
- leichter.
Nachteile:
- Verletzungsgefahr. Grade eben laboriere ich an einer kaputten kleinen Zehe, barfuß in der Wohnung gegen ein hartes Hindernis. Verletzungsgefahr droht auch durch Glasscherben oder z.B. Dornen (kann sehr lästig sein!)
- Hitzeempfindlich: Wenn die Sonne auf den Asphalt knallt, holt man sich schnell Brandblasen, und das auch noch genau an den Druckstellen. Sehr unangenehm (ich spreche aus Erfahrung)!
- Dreck: Ok, das ist ein kleiner Nachteil, aber man muss die Füße halt auch noch extra waschen; wenn ich Schuhe anhatte reicht Duschen.
- Grip. Barfuß hat man nicht so viel Grip, speziell wenn's feucht ist. Ganz arg sind nasse abschüssige Erdwege. Mit 95% der Schuhe ist man da besser am Weg, sogar wenn sie gar kein Profil haben.
- Hornhaut. Damit habe ich selten Probleme, aber hin und wieder baut sich einfach zu viel auf davon und kann dann schrundig werden. Das passiert v.a. wenn man z.B. viel auf Schotter oder im Wald barfuß geht.
- Dämpfung: Wenn man ohne ausreichende Kraft zu viel Barfuß unterwegs ist merkt man das sehr schnell in Sprung- und Kniegelenk.
Barfuß-Laufen hat also definitiv jede Menge Nachteile, aber auch nicht zu verachtende Vorteile. Man muss sich halt immer anschauen was mehr Sinn macht und sich Strecken suchen, auf denen das Verletzungsrisiko geringer ist. Die meisten meiner Barfuß-km sind Gehen, nicht Laufen, und auch da habe ich meistens ein Paar leichte Schuhe (z.B. Croqs) im Rucksack oder am Gürtel hängen für Notfälle.
Bezüglich unserer Vorfahren: Es stimmt natürlich, dass unsere halbtierischen Urahnen im Wald keine Schuhe verwendet haben ... allerdings haben diese im Schnitt 20km am Tag zurückgelegt, das meiste davon gehend und in kleinen Etappen über den Tag verteilt. Das ist schon ein gewaltiger Unterschied zu dem was wir heute unter Lauftraining verstehen.
Ich bin gern barfuß unterwegs, sehe das aber als Ergänzung des Lauftrainings. Es gibt recht klar definierte Vor- und Nachteile:
Vorteile:
- kühler. Im Sommer bin ich immer barfuß unterwegs (beim Gehen) wenn's passt. In Schuhen wird mir schnell zu warm.
- intensiver: Die Beinmuskulatur muss viel mehr arbeiten um den Fuß zu stabilisieren bzw. die Aufpralle zu dämpfen. Wer oft barfuß am Weg is, speziell auch auf nicht so tollen Untergründen, kann sich eigentlich das komplette Krafttraining sparen.
- billiger.
- leichter.
Nachteile:
- Verletzungsgefahr. Grade eben laboriere ich an einer kaputten kleinen Zehe, barfuß in der Wohnung gegen ein hartes Hindernis. Verletzungsgefahr droht auch durch Glasscherben oder z.B. Dornen (kann sehr lästig sein!)
- Hitzeempfindlich: Wenn die Sonne auf den Asphalt knallt, holt man sich schnell Brandblasen, und das auch noch genau an den Druckstellen. Sehr unangenehm (ich spreche aus Erfahrung)!
- Dreck: Ok, das ist ein kleiner Nachteil, aber man muss die Füße halt auch noch extra waschen; wenn ich Schuhe anhatte reicht Duschen.
- Grip. Barfuß hat man nicht so viel Grip, speziell wenn's feucht ist. Ganz arg sind nasse abschüssige Erdwege. Mit 95% der Schuhe ist man da besser am Weg, sogar wenn sie gar kein Profil haben.
- Hornhaut. Damit habe ich selten Probleme, aber hin und wieder baut sich einfach zu viel auf davon und kann dann schrundig werden. Das passiert v.a. wenn man z.B. viel auf Schotter oder im Wald barfuß geht.
- Dämpfung: Wenn man ohne ausreichende Kraft zu viel Barfuß unterwegs ist merkt man das sehr schnell in Sprung- und Kniegelenk.
Barfuß-Laufen hat also definitiv jede Menge Nachteile, aber auch nicht zu verachtende Vorteile. Man muss sich halt immer anschauen was mehr Sinn macht und sich Strecken suchen, auf denen das Verletzungsrisiko geringer ist. Die meisten meiner Barfuß-km sind Gehen, nicht Laufen, und auch da habe ich meistens ein Paar leichte Schuhe (z.B. Croqs) im Rucksack oder am Gürtel hängen für Notfälle.
Bezüglich unserer Vorfahren: Es stimmt natürlich, dass unsere halbtierischen Urahnen im Wald keine Schuhe verwendet haben ... allerdings haben diese im Schnitt 20km am Tag zurückgelegt, das meiste davon gehend und in kleinen Etappen über den Tag verteilt. Das ist schon ein gewaltiger Unterschied zu dem was wir heute unter Lauftraining verstehen.
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Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)
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@sohlenlos: Bei mir ist es so, dass ich nicht auf das "Barfußlaufgefühl" stehe. Meine Füße sind auch etwas empfindlich (oder halt verweichlicht.
). Ich war letztes Jahr öfter mal mit dünnen Neoprenschuhen unterwegs. Auch mal über 10 Kilometer. Aber so richtig anfreunden konnte ich mich damit nicht.
Nun zu meiner Vermutung, warum es die Allgemeinheit nicht oft tut: Weil die prominenten Vorbilder fehlen. Selbst auf den Videos aus Iten konnte ich keine Barfußläufer entdecken.
Ein Beispiel:
chasingKIMBIA episode #8 - "Every Color" - YouTube
Und das, obwohl die dort sicher schöne, hindernisfreie Strecken haben.

Nun zu meiner Vermutung, warum es die Allgemeinheit nicht oft tut: Weil die prominenten Vorbilder fehlen. Selbst auf den Videos aus Iten konnte ich keine Barfußläufer entdecken.
Ein Beispiel:
chasingKIMBIA episode #8 - "Every Color" - YouTube
Und das, obwohl die dort sicher schöne, hindernisfreie Strecken haben.
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Danke für die klare und unpretiöse Darstellung. Für mich ist damit ganz klar, daß ich bei Schuhen bleibe!GeorgSchoenegger hat geschrieben:Barfuß-Laufen hat also definitiv jede Menge Nachteile, aber auch nicht zu verachtende Vorteile. Man muss sich halt immer anschauen was mehr Sinn macht und sich Strecken suchen, auf denen das Verletzungsrisiko geringer ist. Die meisten meiner Barfuß-km sind Gehen, nicht Laufen, und auch da habe ich meistens ein Paar leichte Schuhe (z.B. Croqs) im Rucksack oder am Gürtel hängen für Notfälle.
Im übrigen ist das ganze Evolutionsgerede doch eher sinnfrei und ideologisch (was nicht immer identisch ist). So hat natürlich runningdodo die Argumente verstanden und sinnvoll auf einen Level gebracht. Das jetzt als Mißverständnis zu bezeichnen und einfach zwischen verschiedenen revolutionären Entwicklungen zu trennen (denn das sind Erfindungen ja im Vergleich zur Evolution), ist logisch nicht begründbar (zB. Vergleich Schuhe/Matratze).
Gruß vom NordicNeuling
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Ich kann nicht sagen, warum viele nicht barfuß laufen. Ich kann nur sagen, warum ich es nicht tue. Ich hab einen Schuh-Fetisch und kaufe, was mir gefällt und passt. Wie ich den Schuh dann verwende ist völlig nebensächlich. Für mich ist ein Schuh ein Modeaccessoire und wenn ich damit laufen kann, dann tue ich es. Gehört für mich in den Alltag/Sport wie ein Shirt und eine Hose. Klar kann ich auch auf das beides verzichten, dann müssen wir nur "natural running" wieder definieren 
Mich reizt überhaupt nichts am barfuß laufen und mir würde es fehlen, schöne Schuhe zu kaufen. Aber wer es tun möchte und sich die Zeit zum "Umstellen" nehmen möchte, dem sei es doch gegönnt.
Martin's angesprochene Diskussionen abseits der Laufstrecke, die kann man auch über Schuhen haben. Das sieht man hier im Forum ja auch ganz gut.
Das ist also kein Grund für mich umzusteigen.

Mich reizt überhaupt nichts am barfuß laufen und mir würde es fehlen, schöne Schuhe zu kaufen. Aber wer es tun möchte und sich die Zeit zum "Umstellen" nehmen möchte, dem sei es doch gegönnt.


"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)
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Hier fehlt noch: geringere bewegte Masse.GeorgSchoenegger hat geschrieben:Vorteile: ...
Beim Laufen ist jeder Fuß zu etwa 2/3 der Zeit in der Luft, die Bodenkontaktzeiten sind gering. Bei mitteleuropäischem Sonnenstand hat man nach meiner bisherigen Erfahrung kaum eine Chance, sich ernsthaft zu verbrennen.Nachteile:
...
- Hitzeempfindlich: Wenn die Sonne auf den Asphalt knallt, holt man sich schnell Brandblasen, und das auch noch genau an den Druckstellen. Sehr unangenehm (ich spreche aus Erfahrung)!
Beim Gehen ist das natürlich anders, weil der Fuß länger auf dem Boden verweilt, und stellt daher ein Argument für Beton als Straßenbelag dar (abgesehen von der längeren Haltbarkeit).
Mit dieser Zusammenfassung kann ich mich anfreundenBarfuß-Laufen hat also definitiv jede Menge Nachteile, aber auch nicht zu verachtende Vorteile. Man muss sich halt immer anschauen was mehr Sinn macht und sich Strecken suchen, auf denen das Verletzungsrisiko geringer ist.

Naja, das Laufen wurde eher zur Hetzjagd verwendet, und das sicher nicht primär im Wald, wo ein Tier sehr schnell außer Sichtweite gerät, sondern in Steppengebieten.Bezüglich unserer Vorfahren: Es stimmt natürlich, dass unsere halbtierischen Urahnen im Wald keine Schuhe verwendet haben ... allerdings haben diese im Schnitt 20km am Tag zurückgelegt, das meiste davon gehend und in kleinen Etappen über den Tag verteilt. Das ist schon ein gewaltiger Unterschied zu dem was wir heute unter Lauftraining verstehen.
Ach soNordicNeuling hat geschrieben:Im übrigen ist das ganze Evolutionsgerede doch eher sinnfrei


Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen
"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
Persönliche Bestzeiten
5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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Ein langer Faden zu dem schon viel gesagt wurde.
Mein Beitrag dazu:
Der bösen Schuhindustrie zu unterstellen sie wäre am schwachen Fuß schuld ist vor allem dann sinnfrei wenn man gleichzeitig "Fivefingers" kauft
Was die Evolution angeht: es gibt so viele widersprüchliche Annahmen über die Lebensweise des Urmenschen, daß der arme Urmensch für nahezu jede auch noch so krude Theorie herhalten muß!
Im übrigen schätze auch ich Wasser, Seife, Bett, Zentralheizung und PKW.
Barfußlaufen ist für mich in erster Linie eine Form des Trainings und soll vor allem meine Fuß- und Unterschenkelmuskulatur stärken und mich auf diese Weise im WK schneller machen.
Daß man beim WK Schuhe trägt wird ganz einfach den Grund haben, daß diese optimale Voraussetzungen für gute Laufleistungen bieten.
Mein Beitrag dazu:
Der bösen Schuhindustrie zu unterstellen sie wäre am schwachen Fuß schuld ist vor allem dann sinnfrei wenn man gleichzeitig "Fivefingers" kauft

Was die Evolution angeht: es gibt so viele widersprüchliche Annahmen über die Lebensweise des Urmenschen, daß der arme Urmensch für nahezu jede auch noch so krude Theorie herhalten muß!

Im übrigen schätze auch ich Wasser, Seife, Bett, Zentralheizung und PKW.

Barfußlaufen ist für mich in erster Linie eine Form des Trainings und soll vor allem meine Fuß- und Unterschenkelmuskulatur stärken und mich auf diese Weise im WK schneller machen.
Daß man beim WK Schuhe trägt wird ganz einfach den Grund haben, daß diese optimale Voraussetzungen für gute Laufleistungen bieten.
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Welche anderen Sportarten - ausser schwimmen
- werden barfuß ausgeübt? Warum wird Volleyball nur am Beach ohne Schuhe betrieben und in der Halle nicht? Beim Hallensport auf problemlosem Boden würde es sich doch anbieten. Stattdessen Jordan Air Jordan 14 Retro -Basketball Fuktion -Grau -Kaufen - KICKZ.COM
Die Golfer, die sollten allerdings mal überlegen, ob sie nicht barfuß über den Rasen latschen könnten.

Die Golfer, die sollten allerdings mal überlegen, ob sie nicht barfuß über den Rasen latschen könnten.
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Als Laufanfängerin hatte ich mir, dem Trend entsprechend, auch Gedanken darüber gemacht, ob ich direkt das Barfußlaufen lerne. Dem entegen stand jedoch so viel, dass ich es nicht getan habe.
Zuerst einmal bin ich im tiefsten Winter angefangen zu laufen. Minusgrade bis 16°C. Da barfuß zu laufen, wäre m.E. definitiv autoaggressiv. Dann laufe ich immer ein Stück Asphalt und viel Wald. Auf dem Asphalt tut es zu sehr weh, überall kleine Schottersteinchen, Glassplitter usw. Nee. Im Wald könnte ich es mir schon eher vorstellen, aber auch dann nur bei angemessenen Temperaturen. Allerdings gibt es in dem Wald auch Forstwege und diese sind wiederum belegt mit Schotter. Aua. Mir eine gewisse Unempfindlichkeit anzueignen, fiel aus, weil ich erst einmal laufen können will. Das hat für mich oberste Priorität. Und da genieße ich es, meine Laufschuhe anzuziehen und los zu laufen. Und, da bin ich ehrlich, ich stehe überhaupt nicht darauf, meine Füße ständig zu schrubben. Jetzt, im Sommer, trage ich natürlich weniger Schuh und da braucht der Fuß öfters mal eine "´Tiefenreinigung". Das nach jedem Lauf machen zu müssen: Nein danke. Dennoch gehören saubere gepflegte Füße für mich zum Wohlbefinden dazu.
Ich laufe Zuhause ausschließlich barfuß oder in Socken. Mein Mann sagt immer "Trag Hausschuhe!", weil ich mir ständig die Füße an den Türen, den Türrahmen, Tischbeinen usw. anschlage. Dass das sau-weh tut, weiß wohl jeder. Füße sind durchaus schmerzempfindlich, und schon bei dem Gedanken, ein Dörnchen könne sich unter meinen Fußnagel bohren, kommen mir die Tränen.
Jeder soll es machen, wie er will. Wenn du, lieber Martin (Gueng), barfußläufst, dann finde ich das bemerkenswert und für mich macht es dich zu einem liebenswerten Freak (im positiven!!).
Ich werde bei Schuhen bleiben und im Garten usw. das barfußlaufen (im Sinne von Gehen) weiterhin genießen. Für mich gibt es keinen Grund, auf Laufschuhe zu verzichten. Ebenso wenig, wie ich meine Matratze mit dem kuschelig-weichen Topper nicht gegen ein Brett oder von mir aus auch eine Hängematte tauschen würde. Auch dann nicht, wenn ich mir damit in einem anderen Bereich etwas Gutes tun würde, vielleicht für den Rücken oder was auch immer. Und so halte ich es auch mit dem barfußlaufen: Klar, ich würde etwas gewinnen. Aber an anderen Stellen würde ich verlieren, nämlich Komfort, Schutz, Wärme, Stabilität, saubere Füße, Spaß am Schuhkauf, Spaß am Sockenkauf ... usw.
Warum sollte ich das tun? Für mich ist es gut wie es ist: Never change a running systeme!
Zuerst einmal bin ich im tiefsten Winter angefangen zu laufen. Minusgrade bis 16°C. Da barfuß zu laufen, wäre m.E. definitiv autoaggressiv. Dann laufe ich immer ein Stück Asphalt und viel Wald. Auf dem Asphalt tut es zu sehr weh, überall kleine Schottersteinchen, Glassplitter usw. Nee. Im Wald könnte ich es mir schon eher vorstellen, aber auch dann nur bei angemessenen Temperaturen. Allerdings gibt es in dem Wald auch Forstwege und diese sind wiederum belegt mit Schotter. Aua. Mir eine gewisse Unempfindlichkeit anzueignen, fiel aus, weil ich erst einmal laufen können will. Das hat für mich oberste Priorität. Und da genieße ich es, meine Laufschuhe anzuziehen und los zu laufen. Und, da bin ich ehrlich, ich stehe überhaupt nicht darauf, meine Füße ständig zu schrubben. Jetzt, im Sommer, trage ich natürlich weniger Schuh und da braucht der Fuß öfters mal eine "´Tiefenreinigung". Das nach jedem Lauf machen zu müssen: Nein danke. Dennoch gehören saubere gepflegte Füße für mich zum Wohlbefinden dazu.
Ich laufe Zuhause ausschließlich barfuß oder in Socken. Mein Mann sagt immer "Trag Hausschuhe!", weil ich mir ständig die Füße an den Türen, den Türrahmen, Tischbeinen usw. anschlage. Dass das sau-weh tut, weiß wohl jeder. Füße sind durchaus schmerzempfindlich, und schon bei dem Gedanken, ein Dörnchen könne sich unter meinen Fußnagel bohren, kommen mir die Tränen.
Jeder soll es machen, wie er will. Wenn du, lieber Martin (Gueng), barfußläufst, dann finde ich das bemerkenswert und für mich macht es dich zu einem liebenswerten Freak (im positiven!!).
Ich werde bei Schuhen bleiben und im Garten usw. das barfußlaufen (im Sinne von Gehen) weiterhin genießen. Für mich gibt es keinen Grund, auf Laufschuhe zu verzichten. Ebenso wenig, wie ich meine Matratze mit dem kuschelig-weichen Topper nicht gegen ein Brett oder von mir aus auch eine Hängematte tauschen würde. Auch dann nicht, wenn ich mir damit in einem anderen Bereich etwas Gutes tun würde, vielleicht für den Rücken oder was auch immer. Und so halte ich es auch mit dem barfußlaufen: Klar, ich würde etwas gewinnen. Aber an anderen Stellen würde ich verlieren, nämlich Komfort, Schutz, Wärme, Stabilität, saubere Füße, Spaß am Schuhkauf, Spaß am Sockenkauf ... usw.
Warum sollte ich das tun? Für mich ist es gut wie es ist: Never change a running systeme!

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Hi, das hatte ich schon erwähnt (Vorteil: leichter). Wir haben uns darüber aber eh in einem anderen Thread schon unterhalten; der Vorteil des geringen Gewichts ist nicht unerheblich aber wird halt schon stark durch die Nachteile weniger Grip + weniger Schutz ausgeglichen. Ich würde nie in Betracht ziehen einen Straßenwettkampf barfuß zu bestreiten, einfach weil ich nicht viele WK mache und wenn ich schon einmal gemeldet bin will ich auch eine für mich gute Leistung bringen. Da wäre mir das Risiko schon zu groß.Gueng hat geschrieben:Hier fehlt noch: geringere bewegte Masse.
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Plattfuß hat geschrieben: Der bösen Schuhindustrie zu unterstellen sie wäre am schwachen Fuß schuld ist vor allem dann sinnfrei
wenn man gleichzeitig "Fivefingers" kauft![]()

Ja, ich habe FiveFingers, alleine darum um meine Fußsohle vor Verletzungen zu schützen, mehr nicht.
Ob die Unterstellung sinnfrei ist das Schuhe die Füße schwächen, glaube ich kannst du nicht wirklich beurteilen.
Ich mache jeden Tag Bewegungsanalysen und würde behaupten das die meißten modischen Alltagsschuhe,
die oft zu eng getragen werden, daran schuld sind das viele Füße "schwach" sind.
Weil eben der Bewegungsablauf von vielen Schuhen direkt beeinflusst wird, die zwar vielleicht gut aussehen,
aber oft unnötigen Absatz haben und eben häufig zu eng getragen werden. Die Muskulatur verkümmert im Fuß weil sie kaum Belastungen ausgesetzt wird.
Das Quer und Längsgewölbe können ihre ursprüngliche Aufgabe kaum übernehmen in der eingeengten Reizarmen Umgebung eines (Lauf)schuhs.
Barfuß ist sicherlich für viele keine Alternative aufgrund des urbanen Bodens der oftmals kaum geeignet ist dort Barfuß zu laufen.
Auch wollen viele nicht auf ihre Schuhe verzichten. Insofern sie ohne Probleme beschuht laufen finde
ist das völlig in Ordnung und dem jeweiligem Ziel dienlich.
Aber so ein wenig kann ich nachvollziehen das der ein oder andere angefräßt ist und fadenscheinige Argumente bringt,
wenn jemand daher kommt und das anzweifelt, was die Laufschuhhersteller uns die letzte Jahre eingebleut haben.
Und das was er Barfuß oder mit minimalistischem Schuhwerk auch noch funktioniert.
Ohne Sprengung, Dämpfung usw.
Für den ein oder anderen bricht da bestimmt eine Welt zusammen

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DankeIrisanna hat geschrieben:Jeder soll es machen, wie er will. Wenn du, lieber Martin (Gueng), barfußläufst, dann finde ich das bemerkenswert und für mich macht es dich zu einem liebenswerten Freak (im positiven!!).

Natürlich soll es jeder so machen, wie er will. Mir geht es im Kern auch gar nicht um das Barfußlaufen im engeren Sinne, sondern lediglich um eine Lauftechnik, die ohne orthopädietechnischen Klimbim auskommt. Man überzeugt Menschen am besten davon, dass sie Vertrauen in ihre natürlichen Anlagen haben können, indem man demonstriert, was mit diesen Anlagen möglich ist.
Als Individualläufer wäre ich vielleicht nie auf die Idee gekommen, barfuß bei Volksläufen anzutreten. Als Leiter einer Organisation, die einem lauftechnischen Konzept verpflichtet ist, habe ich aber natürlich ein Interesse daran, möglichst vielen Läufern einen Gedankananstoß in dieser Richtung zu geben. Und das funktioniert am besten, wenn man das Konzept auf die Spitze treibt. Mit noch so leichten Laufschuhen könnte ich ja schummeln, indem ich z.B. orthopädische Einlagen verwende. Barfuß dagegen ist für jeden offensichtlich, dass ich das nicht tue

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"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
Persönliche Bestzeiten
5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
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5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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So, nun noch jemand, der seinen Senf dazugibt...
Ich denke, man kann hier zwei Ansichten unterscheiden:
Es gibt Läufer, die laufen nur aus Spass am Laufen und sind zufrieden mit ihren Laufschuhen. Die Schuhe schützten vor Verletzungen, passen zu dem gewohnten Laufstil und es besteht kein Grund barfuss zu trainieren. Es geht hier nicht darum, noch das Letzte aus sich rauszuholen und an sämtlichen Schrauben zu drehen um eine optimale Leistung zu liefern. Die Verletzungen halten sich aufgrund dessen auch in Grenzen.
Andere Läufer (zähl mich mal dazu) versuchen alles um Trainingsfortschritte zu erzielen, Wettkampfleistungen zu verbessern, oder einfach ihren Körper so gesund wie möglich zu halten. Da gehört für mich eine gute Technik einfach dazu und die geht einfach im Barfussstil am Besten. Nur können unsere Füsse das leider nicht mehr so gut. Das führt dann zu den hier überall aufgeführten Nachteilen. Das diese Lauftechnik aber schneller und effizienter ist, ist glaube ich bekannt.
Neulich hab ich gelesen, warum Kenianer und Co. wohl Laufschuhe tragen, auch wenn sie als Kinder meisst ohne unterwegs waren: Der eine Grund ist, dass eine Verletzung enorme finanzielle Verluste mit sich führen würde, da das Laufen oftmals ganzen Familien zu Gute kommt und. Ein anderer Grund sei, dass sie es sich bei der "zivilisierten" Bevölkerung abgeschaut haben. Die machen angeblich sonst auch alles besser und "wir müssen immer noch barfuss laufen" (und wir wollen es den Afrikanern nachzumachen - ziemlich verdreht). Fakt ist aber, dass sie erstmal barfuss unterwegs sind und damit auch Crossläufe (!) gewinnen. Meisst vor den Schuhträgern, die ja mehr Gewicht mit sich führen.
Ich denke, man kann hier zwei Ansichten unterscheiden:
Es gibt Läufer, die laufen nur aus Spass am Laufen und sind zufrieden mit ihren Laufschuhen. Die Schuhe schützten vor Verletzungen, passen zu dem gewohnten Laufstil und es besteht kein Grund barfuss zu trainieren. Es geht hier nicht darum, noch das Letzte aus sich rauszuholen und an sämtlichen Schrauben zu drehen um eine optimale Leistung zu liefern. Die Verletzungen halten sich aufgrund dessen auch in Grenzen.
Andere Läufer (zähl mich mal dazu) versuchen alles um Trainingsfortschritte zu erzielen, Wettkampfleistungen zu verbessern, oder einfach ihren Körper so gesund wie möglich zu halten. Da gehört für mich eine gute Technik einfach dazu und die geht einfach im Barfussstil am Besten. Nur können unsere Füsse das leider nicht mehr so gut. Das führt dann zu den hier überall aufgeführten Nachteilen. Das diese Lauftechnik aber schneller und effizienter ist, ist glaube ich bekannt.
Neulich hab ich gelesen, warum Kenianer und Co. wohl Laufschuhe tragen, auch wenn sie als Kinder meisst ohne unterwegs waren: Der eine Grund ist, dass eine Verletzung enorme finanzielle Verluste mit sich führen würde, da das Laufen oftmals ganzen Familien zu Gute kommt und. Ein anderer Grund sei, dass sie es sich bei der "zivilisierten" Bevölkerung abgeschaut haben. Die machen angeblich sonst auch alles besser und "wir müssen immer noch barfuss laufen" (und wir wollen es den Afrikanern nachzumachen - ziemlich verdreht). Fakt ist aber, dass sie erstmal barfuss unterwegs sind und damit auch Crossläufe (!) gewinnen. Meisst vor den Schuhträgern, die ja mehr Gewicht mit sich führen.
10k - 38:34
Marathon - 3:02
HM - 1:29
Marathon - 3:02
HM - 1:29
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Da ich mich hier auch dazu zähle und gerade eine recht lange Verletzungspause endlich zu Ende geht beschäftige ich mich natürlich ebenfalls mit dem Thema. Ich vermisse einfach noch den ein oder anderen der schreibt: Seit ich meinen Laufstil geändert habe, geht es schneller! Seit dem bin ich deutlich Verletzungunanfälliger! Ist das bei dir so?mason hat geschrieben:
Andere Läufer (zähl mich mal dazu) versuchen alles um Trainingsfortschritte zu erzielen, Wettkampfleistungen zu verbessern, oder einfach ihren Körper so gesund wie möglich zu halten. Da gehört für mich eine gute Technik einfach dazu und die geht einfach im Barfussstil am Besten. Nur können unsere Füsse das leider nicht mehr so gut. Das führt dann zu den hier überall aufgeführten Nachteilen. Das diese Lauftechnik aber schneller und effizienter ist, ist glaube ich bekannt.
Komplett Barfuß kommt bei mir nicht in Frage, könnte mir jedoch vorstellen Trainingseinheiten mit Barfuß-Ähnlichen Schuhen einzubauen. Da ich mir aber absolut noch nicht sicher bin ob es tatsächlich was bringt bin ich etwas vorsichtig.
Bringts den wirklich was? :-)
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ja, Barfußlaufen bringt was. Das ist fix, der komplette Tonus im Bein ist viel höher und es werden mehr Muskelgruppen beansprucht. Auch der Fuß selbst muss viel mehr arbeiten, speziell im Vorfußbereich. Wie schon geschrieben: Für eine ökonomische und saubere Lauftechnik gibt es kaum besseres Training als barfuß unterwegs zu sein, und man spart sich das gesamte Krafttraining für die ansonsten unterbeanspruchten Muskelgruppen.
Zu den barfuß-ähnlichen Schuhen kann ich wenig sagen; ich laufe allerdings mehrere Schuhe in der <200g-Klasse (auch z.B. den NB MR00) und auch das ist schon ein gutes Training, aber in keinster Weise mit Barfußlauf zu vergleichen. Es gibt daneben noch so eine Art Laufsocken oder die 5Fingers; sowas habe ich noch nie ausprobiert - vielleicht hat man dort dann wirklich mehr Barfußgefühl. Die Minimalschuhe sind jedenfalls immer noch Schuhe; allein dadurch dass die Sohle viel besser geschützt ist läuft man schon härter damit.
Grad noch einmal als Tip: Barfußlaufen hat natürlich die besprochenen Nachteile; auch ich mache das nur sehr beschränkt - sehr wohl aber kann man jederzeit barfuß gehen, auch Wanderungen. Da ist das Tempo so gering, dass die Verletzungsgefahr vernachlässigbar ist, und trotzdem hat man eine ordentliche Belastung für Fuß- und Beinmuskulatur. Meine Freundin ist nicht schlecht drauf, aber so viel Ausdauer wie ich hat sie nicht - daher halte ich mich bei "normalen" Spaziergängen oder Wanderungen natürlich zurück. Wenn ich aber barfuß am Weg bin, dann habe ich je nach Untergrund schon fast Mühe ihr Tempo zu halten - damit haben wir beide einen Trainingseffekt
Zu den barfuß-ähnlichen Schuhen kann ich wenig sagen; ich laufe allerdings mehrere Schuhe in der <200g-Klasse (auch z.B. den NB MR00) und auch das ist schon ein gutes Training, aber in keinster Weise mit Barfußlauf zu vergleichen. Es gibt daneben noch so eine Art Laufsocken oder die 5Fingers; sowas habe ich noch nie ausprobiert - vielleicht hat man dort dann wirklich mehr Barfußgefühl. Die Minimalschuhe sind jedenfalls immer noch Schuhe; allein dadurch dass die Sohle viel besser geschützt ist läuft man schon härter damit.
Grad noch einmal als Tip: Barfußlaufen hat natürlich die besprochenen Nachteile; auch ich mache das nur sehr beschränkt - sehr wohl aber kann man jederzeit barfuß gehen, auch Wanderungen. Da ist das Tempo so gering, dass die Verletzungsgefahr vernachlässigbar ist, und trotzdem hat man eine ordentliche Belastung für Fuß- und Beinmuskulatur. Meine Freundin ist nicht schlecht drauf, aber so viel Ausdauer wie ich hat sie nicht - daher halte ich mich bei "normalen" Spaziergängen oder Wanderungen natürlich zurück. Wenn ich aber barfuß am Weg bin, dann habe ich je nach Untergrund schon fast Mühe ihr Tempo zu halten - damit haben wir beide einen Trainingseffekt

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Ich war vor kurzem nach dem Bahntraining barfuß auslaufen. Ich denke auch, dass das Barfußlaufen sicher eine gute Trainingsergänzung ist. Allerdings hatte ich da schon im Rasen einige Bienen gesehen, was mich höchst vorsichtig gemacht hat.
Daher meine Frage: was bringen die Schuhe wie FiveFingers an Schutz?
Ist es mit ihnen möglich auch über stark steinigen Boden und durch Wasser zu gehen. (Das ist ein weiterer Punkt der mich nervt, dass man an steinigen Seen kaum barfuß laufen kann und praktisch noch wasserfeste Schuhe braucht)
Damit könnte ich dann zwei Probleme auf einmal erschlagen.
Wie sehr nimmt dann die Verletzunggefahr für die Knie zu?
Wie stark wird durch das Barfußtraining die Sprungmuskulatur trainiert? Ist das spürbar/messbar?
Daher meine Frage: was bringen die Schuhe wie FiveFingers an Schutz?
Ist es mit ihnen möglich auch über stark steinigen Boden und durch Wasser zu gehen. (Das ist ein weiterer Punkt der mich nervt, dass man an steinigen Seen kaum barfuß laufen kann und praktisch noch wasserfeste Schuhe braucht)
Damit könnte ich dann zwei Probleme auf einmal erschlagen.
Wie sehr nimmt dann die Verletzunggefahr für die Knie zu?
Wie stark wird durch das Barfußtraining die Sprungmuskulatur trainiert? Ist das spürbar/messbar?
frau sollte morgens nicht in Foren lesen ...
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ich bin soooo leicht beeinflussbar 
Eigentlich wollte ich heute früh meine "kleine" 6km-Beachwalkerrunde laufen, las aber vorher diesen Beitrag
und als sowieso-ab-und-zu-schon-immer-Barfüßerin beschloss ich, den ersten Kilometer über die Schläppchen auch noch auszulassen. Anschließend käme ein geschotterter Damm, Brennnesseln und sonstige Dinge, bei denen es zumindest bei mir aufhört mit barfuß.
Also: wäre eigentlich gekommen ... wenn ich nicht auf eine andere Strecke - durchgängig asphaltierte Feldwege - abgebogen und barfuß weitergelaufen wäre. Foren ...
Es gibt eine von mir per Internet abgemessene schnurgerade Strecke über 385 Meter (es sind nunmal keine 400 - ich kann da ja nix dafür), die ich jedesmal, wenn ich dort entlangkomme (fast bei jeder Joggingrunde ein- oder zweimal) so schnell flitze, wie es geht. Bisher immer mit "normalen" Laufschuhen weil das ja bisher keine übliche Barfuß- oder Beachwalkerstrecke war.
Das bisher dort gemessene Tempo lag zwischen 1:38min (mein Rekord) und 2:05 (es kommt tatsächlich vor, dass ich trotz gefühlter Maximalanstrengung nicht schneller kann).
Heute also das Ganze in so richtig barfuß. Ich war gespannt! Der erste Versuch ergab 1:55 min. Das fand ich ziemlich okay weil ich auch noch das Gefühl hatte, nicht wirklich Maximalgas gegeben zu haben sondern vorsichtig zu sein. Also weitete ich den Versuch aus und machte ein paar "Bafußintervalle" auf der Strecke. Badeschlappen (bisher nur in der Hand rumgeschleppt gehabt) auf einer Bank deponiert und nach ein bisschen Getrabe auf zur näxten Runde. Gesamt kamen raus (wie gesagt - 386 Meter pro Einheit):
1. Runde - 1:55
2. Runde - 1:52
3. Runde - 1:49
4. Runde - 1:48
5. Runde - 1:51
6. Runde - 2:05 (auf'n spitzen Stein getreten *autsch* und auch schon schlapp. Musste dann reichen)
Für mich Langsamschlapperin ist das wirklich anständig - mit Schuhen hätte ich sicher nicht schneller und besser rennen können dort. Und es fühlte sich gut an. Bin dann barfuß wieder nach Hause gejoggt, bei ca. Kilometer 9 mit empfindlichster Vorfßstelle nochmal auf einen diesmal recht großen Stein gelatscht und den letzten Kilometer doch in Beachwalkern zu Ende gelaufen. Die fühlten sich plötzlich an wie die reinsten Dämpfungsmonster
Ist alles relativ.
Sicher werde ich auch weiterhin ab und zu barfuß laufen - und vielleicht wirklich noch forscher und mutiger als bisher. Aber genauso sicher werde ich weiterhin mit Schuhen laufen. Erstens im Winter sowieso und zweitens gehe ich da ganz mit GeorgSchoenegger (oder hat das jemand anders geschrieben? ich finds grad nicht mehr): es macht viel zu viel Spaß, Laufschuhe zu kaufen als dass ich komplett drauf verzichten wollte

Eigentlich wollte ich heute früh meine "kleine" 6km-Beachwalkerrunde laufen, las aber vorher diesen Beitrag

Also: wäre eigentlich gekommen ... wenn ich nicht auf eine andere Strecke - durchgängig asphaltierte Feldwege - abgebogen und barfuß weitergelaufen wäre. Foren ...

Es gibt eine von mir per Internet abgemessene schnurgerade Strecke über 385 Meter (es sind nunmal keine 400 - ich kann da ja nix dafür), die ich jedesmal, wenn ich dort entlangkomme (fast bei jeder Joggingrunde ein- oder zweimal) so schnell flitze, wie es geht. Bisher immer mit "normalen" Laufschuhen weil das ja bisher keine übliche Barfuß- oder Beachwalkerstrecke war.
Das bisher dort gemessene Tempo lag zwischen 1:38min (mein Rekord) und 2:05 (es kommt tatsächlich vor, dass ich trotz gefühlter Maximalanstrengung nicht schneller kann).
Heute also das Ganze in so richtig barfuß. Ich war gespannt! Der erste Versuch ergab 1:55 min. Das fand ich ziemlich okay weil ich auch noch das Gefühl hatte, nicht wirklich Maximalgas gegeben zu haben sondern vorsichtig zu sein. Also weitete ich den Versuch aus und machte ein paar "Bafußintervalle" auf der Strecke. Badeschlappen (bisher nur in der Hand rumgeschleppt gehabt) auf einer Bank deponiert und nach ein bisschen Getrabe auf zur näxten Runde. Gesamt kamen raus (wie gesagt - 386 Meter pro Einheit):
1. Runde - 1:55
2. Runde - 1:52
3. Runde - 1:49
4. Runde - 1:48
5. Runde - 1:51
6. Runde - 2:05 (auf'n spitzen Stein getreten *autsch* und auch schon schlapp. Musste dann reichen)
Für mich Langsamschlapperin ist das wirklich anständig - mit Schuhen hätte ich sicher nicht schneller und besser rennen können dort. Und es fühlte sich gut an. Bin dann barfuß wieder nach Hause gejoggt, bei ca. Kilometer 9 mit empfindlichster Vorfßstelle nochmal auf einen diesmal recht großen Stein gelatscht und den letzten Kilometer doch in Beachwalkern zu Ende gelaufen. Die fühlten sich plötzlich an wie die reinsten Dämpfungsmonster

Sicher werde ich auch weiterhin ab und zu barfuß laufen - und vielleicht wirklich noch forscher und mutiger als bisher. Aber genauso sicher werde ich weiterhin mit Schuhen laufen. Erstens im Winter sowieso und zweitens gehe ich da ganz mit GeorgSchoenegger (oder hat das jemand anders geschrieben? ich finds grad nicht mehr): es macht viel zu viel Spaß, Laufschuhe zu kaufen als dass ich komplett drauf verzichten wollte

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@empi
Mit FF kann man über den härtesten fiesesten Schotter laufen, allerdings mit erhöhter Vorsicht und reduzierter Geschwindigkeit.
Der FF schluckt den Schotter nicht wie ein stark gedämpfter Schuh sondern nimmt dir lediglich das Pieksen raus.
Wasserdichte FF gab es mal, die wurden aber wieder abgesetzt weil die Nähte zwischen dem Neopren und dem Textil nicht lange hielten, zumindest hat mir das der FF-Händler so gesagt nachdem ich selbst sowas gesucht habe.
Die Verletzungsgefahr nimmt natürlich allgemein ab, da man die Sensorik des eigenen Dämpfungssystem freilegt und dadurch lernen kann korrekt zu laufen. Allerdings kommt es in der Anfangsphase (ca. 6 Monate) oft zu Überlastungsverletzungen nichttrainierter Komponenten wie Wade und Achillissehne.
@OP
Es gibt neugierige und wissbegierige Menschen und es gibt alte Menschen die einfach nur weitermachen wollen was sie gewohnt sind.
Mit FF kann man über den härtesten fiesesten Schotter laufen, allerdings mit erhöhter Vorsicht und reduzierter Geschwindigkeit.
Der FF schluckt den Schotter nicht wie ein stark gedämpfter Schuh sondern nimmt dir lediglich das Pieksen raus.
Wasserdichte FF gab es mal, die wurden aber wieder abgesetzt weil die Nähte zwischen dem Neopren und dem Textil nicht lange hielten, zumindest hat mir das der FF-Händler so gesagt nachdem ich selbst sowas gesucht habe.
Die Verletzungsgefahr nimmt natürlich allgemein ab, da man die Sensorik des eigenen Dämpfungssystem freilegt und dadurch lernen kann korrekt zu laufen. Allerdings kommt es in der Anfangsphase (ca. 6 Monate) oft zu Überlastungsverletzungen nichttrainierter Komponenten wie Wade und Achillissehne.
@OP
Es gibt neugierige und wissbegierige Menschen und es gibt alte Menschen die einfach nur weitermachen wollen was sie gewohnt sind.
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offtopic, aber weil hier von Seen oder so die Rede war:
Gerade im Sommer finde ich Bachwanderungen was sehr nettes - also im Bach- oder Flussbett marschieren. Kühlt wunderbar und man kommt an Orten vorbei die man sonst nie sehen würde. Ich habe das mit mehreren Schuhen versucht (barfuß würde ich das nicht machen - der Untergrund ist oft extrem rutschig bzw. kann man schnell in eine Spalte abgleiten und sich ordentlich Zehen oder Knöchel wehtun) und meine Empfehlung sind dafür Croqs oder was billiges in der Art (Plastik- oder Kautschukteile mit großen Öffnungen). Strandsandalen haben zu wenig Zehenschutz; Strandschuhe haben zu wenig Öffnungen (der Sand sammelt sich im Inneren). Bei den Croqs kommtnatürlich auch Sand rein aber wenn man den Fuß kurz hebt und hin- und herwackelt schwemmt es den Sand auch schnell wieder raus.
Hier ein Bild zum Launemachen - damals hatte ich noch keine Croqs; das waren meine Nike Marathoner (die haben was mitgemacht im Lauf der Zeit, das war echt nicht mehr normal):
Gerade im Sommer finde ich Bachwanderungen was sehr nettes - also im Bach- oder Flussbett marschieren. Kühlt wunderbar und man kommt an Orten vorbei die man sonst nie sehen würde. Ich habe das mit mehreren Schuhen versucht (barfuß würde ich das nicht machen - der Untergrund ist oft extrem rutschig bzw. kann man schnell in eine Spalte abgleiten und sich ordentlich Zehen oder Knöchel wehtun) und meine Empfehlung sind dafür Croqs oder was billiges in der Art (Plastik- oder Kautschukteile mit großen Öffnungen). Strandsandalen haben zu wenig Zehenschutz; Strandschuhe haben zu wenig Öffnungen (der Sand sammelt sich im Inneren). Bei den Croqs kommtnatürlich auch Sand rein aber wenn man den Fuß kurz hebt und hin- und herwackelt schwemmt es den Sand auch schnell wieder raus.
Hier ein Bild zum Launemachen - damals hatte ich noch keine Croqs; das waren meine Nike Marathoner (die haben was mitgemacht im Lauf der Zeit, das war echt nicht mehr normal):
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)
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Na, das finde ich nett, dass ich nicht die einzige mit derartigen Merkwürd-Vorlieben binGeorgSchoenegger hat geschrieben:Gerade im Sommer finde ich Bachwanderungen was sehr nettes - also im Bach- oder Flussbett marschieren.

Aber du hast Recht: das ist zuweilen eine rutschige und auch scharfkantige Angelegenheit. Habe mir dabei schon mehrmals kleine Schnitte eingefangen oder Zehen in Steinspalten eingequetscht. Ich kanns trotzdem nicht lassen

[ATTACH=CONFIG]13161[/ATTACH]
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Jawoll, genau so seh' ich das auch!Irisanna hat geschrieben:Und, da bin ich ehrlich, ich stehe überhaupt nicht darauf, meine Füße ständig zu schrubben. Jetzt, im Sommer, trage ich natürlich weniger Schuh und da braucht der Fuß öfters mal eine "´Tiefenreinigung". Das nach jedem Lauf machen zu müssen: Nein danke. Dennoch gehören saubere gepflegte Füße für mich zum Wohlbefinden dazu.


Challenge:
100 Liegestütze am Stück || 25 im Moment || nur noch 75 fehlen 


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Es gibt intelligente Menschen, die rennen nicht blindlings jedem Trend hinterher, sondern wägen sorgfältig Vor- und Nachteile ab und entscheiden sich dann pro oder contra. Für eine Contraentscheidung muß man weder uninteressiert, unwissend noch alt sein. Ausserdem funktioniert die Entscheidung auch völlig unabhängig von Marketingstrategien der Laufschuhindustrie.schmolch hat geschrieben:
@OP
Es gibt neugierige und wissbegierige Menschen und es gibt alte Menschen die einfach nur weitermachen wollen was sie gewohnt sind.
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Mir fällt das barfüßige Rennen fast leichter als das Gehen, besonders auf heißem Aspahlt oder diesem kleinen Rollsplit!
Die Fußsohle entspannt sich mir der Zeit und wird weicher, so daß kleine Steinchen und Äste nicht mehr so weh tun.
Der Killer sind aber spitze Schotter- brocken, da geht gar nichts!
Hundescheiße ist leider auf Wiesen ein Problem.
Die Fußsohle entspannt sich mir der Zeit und wird weicher, so daß kleine Steinchen und Äste nicht mehr so weh tun.
Der Killer sind aber spitze Schotter- brocken, da geht gar nichts!
Hundescheiße ist leider auf Wiesen ein Problem.
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Einen schönen nachträglichen Dank für die Sticheleirunningdodo hat geschrieben:Was hat´s denn gebracht außer viel Hornhaut? *stichel*![]()


Weil das ganze auch noch im strömenden Regen stattfand, wurde dabei nebenbei auch noch das Gegenargument "bei Nässe zu rutschig" relativiert. Meine Laufschülerin mit Schuhen hat sich, im Gegensatz zu mir, im Zielkanal auf ihre vier Buchstaben gesetzt

@Lizzy: Schöner Laufbericht! Meine bisher schnellste Barfuß-Runde (400 m) im Stadion dauerte übrigens 1:35. Da hab ich aber keinen Vergleich zum Laufen mit Schuhen.
Allerdings ist mir insbesondere bei Leuten, die sich sehr stark den Zivilisations-Schlappschritt angewöhnt haben, doch sehr viel wohler, wenn sie unterstützend das Lauf-ABC durchführen. Auch das ist natürlich barfuß auf Rasen am effektivsten.GeorgSchoenegger hat geschrieben:Für eine ökonomische und saubere Lauftechnik gibt es kaum besseres Training als barfuß unterwegs zu sein, und man spart sich das gesamte Krafttraining für die ansonsten unterbeanspruchten Muskelgruppen.
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen
"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
Persönliche Bestzeiten
5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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Na, herzlichen Glückwunsch auch -- gerne geschehen!Gueng hat geschrieben:Einen schönen nachträglichen Dank für die Stichelei. Sie hat mich dazu angestichelt
, heute meine PB über 10 km um 10 Sekunden zu verbessern - natürlich barfuß.

Hmmmm, naja, na sowas auch!Gueng hat geschrieben:Weil das ganze auch noch im strömenden Regen stattfand, wurde dabei nebenbei auch noch das Gegenargument "bei Nässe zu rutschig" relativiert. Meine Laufschülerin mit Schuhen hat sich, im Gegensatz zu mir, im Zielkanal auf ihre vier Buchstaben gesetzt.

Aber die Frage, wie schnell Du gewesen wärst in "gescheiten" (aka rutschfesten) Schuhen, die stellt sich mir schon.


Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06

13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33
48
Man kann immer die Frage stellen, was gewesen wäre, wenn... und irgendwelche versteckten Parameter vermuten, die einer bestimmten Veranstaltung eine besondere Fähigkeit zur Erzeugung von Bestzeiten bescheren.runningdodo hat geschrieben:Aber die Frage, wie schnell Du gewesen wärst in "gescheiten" (aka rutschfesten) Schuhen, die stellt sich mir schon.![]()
Es gibt aber keinen vernünftigen Grund zu vermuten, dass ich heute mit Schuhen schneller gewesen wäre, als ich sonst unter vergleichbaren Bedingungen mit Schuhen war (z.B. bei dem letzten Bestzeitlauf). Ich hab ja nicht härter oder systematischer trainiert als früher.
Ich plädiere dafür, einfach mal die physikalische Tatsache anzuerkennen, dass zusätzliche Masse an den Beinen beschleunigt und angehoben werden will, und das nun mal Energie erfordert. Darüber diskutiere ich jetzt auch nicht mehr, weil es Stoff des achten oder neunten Schuljahres und damit Bestandteil der Allgemeinbildung ist.
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Du hast Recht, es ist Spekulation.Gueng hat geschrieben:Man kann immer die Frage stellen, was gewesen wäre, wenn... und irgendwelche versteckten Parameter vermuten, die einer bestimmten Veranstaltung eine besondere Fähigkeit zur Erzeugung von Bestzeiten bescheren.
Warun denn nicht? Das Trainingsalter bezogen auf systematisches Lauftraining hat einen großen Einfluss auf die Zeiten auch bei gleich umfang-/intensitätsreichem Training. Gründe, warum jemand schneller wird gibt es durchaus mehrere, auch abseits von Umfang und Intensität.Gueng hat geschrieben:Es gibt aber keinen vernünftigen Grund zu vermuten, dass ich heute mit Schuhen schneller gewesen wäre, als ich sonst unter vergleichbaren Bedingungen mit Schuhen war (z.B. bei dem letzten Bestzeitlauf). Ich hab ja nicht härter oder systematischer trainiert als früher.
Oh, jetzt wird einer sauer... .Gueng hat geschrieben:Ich plädiere dafür, einfach mal die physikalische Tatsache anzuerkennen, dass zusätzliche Masse an den Beinen beschleunigt und angehoben werden will, und das nun mal Energie erfordert. Darüber diskutiere ich jetzt auch nicht mehr, weil es Stoff des achten oder neunten Schuljahres und damit Bestandteil der Allgemeinbildung ist.

Wenn das so maßgeblich ist: Warum werden Rekorde in den letzten Jahrzehnten dann in so gut wie ausschließlich in Schuhen gelaufen? Die Olypiasiege, Weltrekorde, für die die Läufer viel viel Geld, Ruhm und so weiter bekommen. Kannst Du Dir vorstellen, welchen Nimbus jemand bekäme, der barfuss die Konkurrenz besiegte bei einem Olympia oder WM-Event?
Wenn Du Recht hättest und dieser Einflussfaktor so bedeutend wäre, wäre die ganze leistungssportliche Laufwelt bescheuert.
Und bitte, komm jetzt nicht mit der bösen Laufschuhindustrie, die die Läufer durch Geld korrumpiert, diese überflüssigen Dinger zu tragen, die auch noch langsamer machen und sie auf diese Weise zu promoten!

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06

13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33
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Ja, ungefähr soviel wie Zola Budd, die heute kaum noch jemand kennt.runningdodo hat geschrieben:Kannst Du Dir vorstellen, welchen Nimbus jemand bekäme, der barfuss die Konkurrenz besiegte bei einem Olympia oder WM-Event?
Aus meiner Sicht ist jetzt alles erschöpfend ausdiskutiert. Gute Nacht.
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5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013