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Begegnung mit Wildtieren

Begegnung mit Wildtieren

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Hallo Zusammen

Sicherlich haben die Einen oder Anderen von Euch beim Laufen auch schon Begegnungen mit Wildtieren gemacht. Eigentlich ja eine schöne und tolle Sache. In Ausnahmesituationen kann es aber auch durchaus gefährlich werden. Besonders die Begegnungen mit Wildschweinen. Speziell wenn sich die Wildscheine eingeengt oder bedroht fühlen, oder wenn sie mit Jungtieren unterwegs sind (Soviel weiss ich jedenfalls über die Tierchen :) ).
Habt Ihr schon solche Erfahrungen gemacht? Wie verhaltet Ihr euch? Was sollte man machen? Was sollte man unterlassen?


Grüsse

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Hallo,

ich habe zwar noch nicht wirklich schlechte Erfahrungen gemacht, bin allerdings sehr ängstlich. Wie oft bin ich schon fast aus der Hose gesprungen wenn Rehe, Pferde oder Hunde meinen Weg kreuzten. Besonders in der Dämmerung kein Spaß. Getan hat mir noch kein Tier etwas :-)
Laufblog von Patrick Salm aus Trier
Interessante Laufberichte, Testberichte von Laufschuhen, Zubehör, Bekleidung, Nahrungsergänzungen uvm.
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bluerabbit78 hat geschrieben:Hallo,

ich habe zwar noch nicht wirklich schlechte Erfahrungen gemacht, bin allerdings sehr ängstlich. Wie oft bin ich schon fast aus der Hose gesprungen wenn Rehe, Pferde oder Hunde meinen Weg kreuzten. Besonders in der Dämmerung kein Spaß. Getan hat mir noch kein Tier etwas :-)
Hast du aber ein Glück, dass der Panther, der sich angeblich vor einigen Jahren in deinem Laufrevier rumgetrieben hat, wie vom Erdboden verschluckt ist! :hihi:

Nur nicht bange machen lassen - normalerweise haben alle Wildtiere mehr Angst vor dir als du vor ihnen. Ich gebe aber zu: Erschreckt haben sie mich auch schon oft genug.

VG,
kobold

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Normalerweise mache ich mir wegen der Tiere wenig Sorgen. Ab und zu wird es aber auch ein wenig bizarr:

Einmal war mein Lauf gerade eine Viertelstunde alt, als ich in einen sandigen Weg einbog. Nach einigen Metern kam mir ein ca. 13-jähriger Junge auf einem Quad entgegen und präsentierte mir stolz eine Braunschlange, die er wohl gerade totgefahren hatte. Na prima! Das konnte ja heiter werden.

Einige Kilometer weiter versperrte mir dann ein ausgewachsener Emu den Weg. Was sollte ich machen? Weiterlaufen kam nicht in Frage. Umkehren auch nicht. Das hätte ihn zum Spielen und zu was weiß ich noch allem eingeladen. Seitlich ins Gebüsch ausweichen? Lieber nicht, denn inzwischen war mir auf dem Weg noch eine weitere plattgefahrene Schlange begegnet. Und wer weiß, was sich dort sonst noch alles tummelte. Also blieb ich stehen und wartete geduldig, bis der Vogel sich seinerseits dazu bequemte, das Feld zu räumen.

Aber wie gesagt, normalerweise mache ich mir wegen der Tiere wenig Sorgen.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Hier im (Frankfurt-)Schwanheimer Wald gibt es eine Wildschweinplage. Die ist auf den Bereich westlich der A5, die den Wald durchschneidet beschränkt. Viele Hundehalter hier aus dem Stadtteil weichen deshalb zum gassigehen auf den Bereich östlich der Autobahn aus. So haben Wildtiere auch ihr Gutes :D .

Mich stören die Wildscheine selten, dafür dass hier hunderte von denen leben sollen, sehe ich sie eher selten. Weniger als 1x pro Monat. In den 7 Jahren, die ich hier wohne waren 2-3 Situationen, die etwas brenzlig waren.

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Hier bei uns in Franken fliegen derzeit die Bussarde wieder sehr tief - d.h. in aller Regel bleibt es bei Scheinangriffen, die sie zum Schutz ihrer Nester durchführen. Das ist ein sehr beeindruckendes Spektakel, wenn ein Vogel mit vernünftiger Flügelspannweite lautlos von hinten angeflogen kommt und mann nur das Zischen der Luft hört, wenn er einen passiert. Solche Manöver kann der betroffene Vogel dann auch mehrfach fliegen. Bisher blieb es bei mir auch bei Scheinangriffen, allerdings soll es von Zeit zu Zeit auch zu tatsächlichen Angriffen kommen.

Ich versuch einfach so oft es nur geht im Sommer diese wenigen Abschnitte zu meiden, denn ich habe Ausweichmöglichkeiten, jedoch nicht der Vogel mit seinem Nest.
Gruß Thorsten

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harriersand hat geschrieben:Ich finde die Mücken am scheißesten. Und die Prozessionsspinner.
Mit letzteren hatte ich auch schon Erfahrungen - ohne das ich wissentlich irgendwas berührt hatte. Emus und Braunschlangen sind in unseren Breiten aber eher selten anzutreffen.

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Siegfried hat geschrieben:Mit letzteren hatte ich auch schon Erfahrungen - ohne das ich wissentlich irgendwas berührt hatte. Emus und Braunschlangen sind in unseren Breiten aber eher selten anzutreffen.
Ach, agha musste einfach die Gelegenheit nutzen, seine Welterfahrenheit zur Schau zu stellen! :teufel:

Kreuzotter hatte ich auch schon... aber Bieneist ganz abartig! Der Stich hat mich - ohne Witz - fast eine Woche gekostet, weil ich den Laufschuh nicht schmerzfrei über den geschwollenen Fuß bekam!

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Ich hatte mal vor Jahren eine Begenung mit kleinen Wildschwein-Babys. Wir sind dann in den naechsten Baum gehuepft. Der ist fast unter unserem Gewicht zusammen gebrochen. Duemmste Idee die man sowieso haben konnte. Wenn die wollen, hauen die so einen kleinen Baum um. Geholfen hat: Den Wilschwein-Babys ganz tief in die Augen zu schauen und mental verstehen zu geben, dass wir keine bedrohlichen Menschen sind, sondern harmlose Eichhoernchen. Die sind nach 10min weitergetrabt. Und ich hatte mit 17 meinen ersten Herzinfarkt. Ansonsten beschraenkt sich meine Tiererfahrung auf Muecken, die bei meiner „Geschwindigkeit“ an der Sonnenbrille abrutschen.

Liebe Grüße, die Jules :hallo:

Hinfallen. Aufstehen. Krone richten. Weitermachen! :nick:

schönste Sportmomente:
- Zugspitz Basetrail mit 25 km und 1600 HM hoch und auch wieder runter gelaufen
- Umstieg auf Triathlon und die erste Sprintdistanz erlebt


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kobold hat geschrieben:Ach, agha musste einfach die Gelegenheit nutzen, seine Welterfahrenheit zur Schau zu stellen! :teufel:

Kreuzotter hatte ich auch schon... aber Bieneist ganz abartig! Der Stich hat mich - ohne Witz - fast eine Woche gekostet, weil ich den Laufschuh nicht schmerzfrei über den geschwollenen Fuß bekam!
Schlange hat mich auch schon gebissen. Mini-Ringelnatter die ich von der Bundesstraße retten wollte. Blödes Vieh. Undank ist der Welt Lohn. :hihi:

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Bei einem offiziellen Berglauf wurden diverse Läufer, inklusive mir, von Hornissen verfolgt und gestochen (Nest an der Laufstrecke ...). Da hilft nur noch der Sprint (naja nicht wirklich ..., zumindest drehen die Biester nach ein paar Metern ab), an den 5 Stichen am Kopf hat das nix geändert :sauer: .

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Siegfried hat geschrieben:Schlange hat mich auch schon gebissen. Mini-Ringelnatter die ich von der Bundesstraße retten wollte. Blödes Vieh. Undank ist der Welt Lohn. :hihi:
Das ist ja kein Wunder in den Wäldern um Wiesbaden wimmelt es von Schlangen, die alle baden wollen....
Beste Grüße, Dieter

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Hatte heute eine Nacktschneckeninvasion auf meiner Laufstrecke
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Ist schon einige Zeit her als sich spät abends während des Laufens der Boden bewegte ...
Als ich genauer hinguckte merkte ich, dass ich inmitten einer Krötenwanderung war.

Soweit ich mich erinnere habe ich keine zertreten. Ich würde mich an das eklige Gefühl erinnern. :uah:

Ein anderes Mal auch wieder spät abends kurz vor Dämmerung war ich auf dem Rückweg wieder im Wald unterwegs. Eine Familie von Wildschweinen mit Frischlingen hatte es sich mitten auf dem Weg gemütlich gemacht. Ich hab mich im respektvollen Abstand aufgebaut nach dem Motto "verzieht euch mal schön wieder im Wald zurück". Pustekuchen, die haben mich gar nicht bemerkt. :haeh:
Erst als ich mit den Armen wedelte und schreite, huschten sie ruck zuck wieder in dem Wald zurück. So ganz geheuer war mir die Begegnung auch nicht. :schwitz2:

Vor kurzem nervte ein Laufkollege mit „zuletzt wurde ich hier von einem Bussard angegriffen: nichts passierte; dann, es war hier: wieder nichts; dann, es muss hier gewesen sein: wieder nichts“ :rolleyes:

aghamemnun hat geschrieben:Normalerweise mache ich mir wegen der Tiere wenig Sorgen. ...
Kann ich mir vortsellen, du hast dich mehr um dich Sorgen gemacht :hihi:
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

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Dieter-58 hat geschrieben:Das ist ja kein Wunder in den Wäldern um Wiesbaden wimmelt es von Schlangen, die alle baden wollen....
Beste Grüße, Dieter
Falsch - das sind alles Äskulaps - und da muss man schon Glück haben mal eine zu Gesicht zu bekommen.

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Höchst gefährlich sind meiner Erfahrung nach Mäuse in Verbindung mit Füxen:

Wir haben einen Hund, der wie ein Fuchs aussieht und folglich (nicht) auf den Namen "Fux" hört. Er lässt einfach das Mausen nicht, sieht dann so aus, dass er beim Laufen völlig unvermittelt und mit einer Wahnsinnskraft links oder rechts einem mausigen Wuseln nachspringt - und das andere Ende der Leine extrem unsanft aushebelt!

Zu meiner und seiner Ehrenrettung muss ich sagen, dass es ein Ex-Straßenhund, noch dazu im besten Flegelalter ist. Erziehungsmäßig stehen wir also noch am Anfang...

Erwischt hat es auch nicht mich selbst (ich laufe mit der langsameren Flummi), sondern meinen Mann, der seitdem mit dem Knöchel rumlaboriert. Vom Laufen selbst hatte er noch nie Beschwerden, er schien immer unkaputtbar.

Ein Fux und eine Maus haben ihn fertig gemacht :hihi:

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caramba hat geschrieben: Vor kurzem nervte ein Laufkollege mit „zuletzt wurde ich hier von einem Bussard angegriffen: nichts passierte; dann, es war hier: wieder nichts; dann, es muss hier gewesen sein: wieder nichts“ :rolleyes:
Die sitzen auch nicht den ganzen Tag auf einem Baum und warten auf störende Läufer, die eine unverkennbare Duftnote mitsichführen, um dann Hallo zu sagen :zwinker5:
Gruß Thorsten

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Rennsemmel84 hat geschrieben:Die sitzen auch nicht den ganzen Tag auf einem Baum und warten auf störende Läufer, die eine unverkennbare Duftnote mitsichführen, um dann Hallo zu sagen :zwinker5:
Dann haben wir ja noch mal Glück gehabt und andere Läufer mit einer unverkennbaren Duftnote haben ein Hallo gesagt bekommen. :hihi:
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

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In einigen Gegenden geht der Trend in Richtung freilaufende Wölfe.

Wolfsburger Läufer: "Ich habe am Allersee einen Wolf gesehen" / Stadt Wolfsburg / Wolfsburg / Wolfsburg - WAZ/AZ-online.de
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Schlechte Erfahrungen habe ich auch noch keine gemacht. Vor kurzem habe ich bei einer Verschnaufpause in der Dämmerung ein Reh beobachtet, als es ca. 5m neben mir im hohen Feld grunzte und ein Wildschwein mit gefühlten 800 km/h davonrannte. Leck mich am Ar*** bin ich erschrocken :klatsch:
Im Nachhinein aber ganz amüsant gewesen. Herzfrequenz war wohl im neuen Rekordbereich :nick: :D

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Die Welt ist gefährlich. Ehrlich. Heimtückisch, bösartig.
Rehe, wo man aufpassen muss, dass man nicht über sie drüberstolpert. Füchse, die einen verfolgen. Angriffe aus der Luft durch Mäusebussarde. Rasende Wildschweine. Aber am schlimmsten find ich persönlich immer noch diese ver**** Frösche :motz:

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:Aber am schlimmsten find ich persönlich immer noch diese ver**** Frösche :motz:
Wäre ich auch fast mal druff getreten uff son Teil. Hat der Trottel sich so gut getarnt, dass ich ihn bis kurz davor für ein welkes Blatt gehalten habe :klatsch:

Wildtiere? Nö wild waren die nich, aber lustig wars schon beim Allgäu Panorama Ultra Trail, als ich so nah an den Kühen vorbei lief, dass ich ihnen in der Nase hätte bohren können. Glücklicherweise waren die sowas beklopptes wie mich gewöhnt und mümmelten weiter friedlich ihr Gras :)

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Einmal habe ich mich schön erschrocken, als ich auf einer üblichen Laufstrecke knapp neben einem Ästchen aufgetreten bin ...
Das blöde Ding war eine Schlange. Verschiedene Phantasien schossen durch mein Kopf, auch weil ich mich mit den Viechern (giftig/ungiftig) hier (und anderswo sowieso) nicht auskenne. :schwitz2:
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

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caramba hat geschrieben:Einmal habe ich mich schön erschrocken, als ich auf einer üblichen Laufstrecke knapp neben einem Ästchen aufgetreten bin ...
Das blöde Ding war eine Schlange. Verschiedene Phantasien schossen durch mein Kopf, auch weil ich mich mit den Viechern (giftig/ungiftig) hier (und anderswo sowieso) nicht auskenne. :schwitz2:
Das ist nicht zu schwer.
Lauter kleine Zähne im Halbkreis - ungiftig.
Zwei Löcher nebeneinander - giftig.

:hihi:

Das war der dickste Brocken im letzten Jahr - etwas über einen Meter lang. Tolles Tier - hat ganz schön gefaucht.
https://www.dropbox.com/s/mb6rgz3hpjmko ... .12.09.jpg

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Eigentlich ist es eher ungewöhnlich, wenn mir mal nix "über den Weg" läuft. Und dabei war schon alles, außer ein Wolf, :angst: obwohl dieser ja bei uns in Sachsen wieder gut angesiedelt ist. Und die Beine in die Hand genommen hab ich dabei noch nie. Mal kurz gebremst, als ne Horde Bachen mit Frischlingen 100 m vor mir über den Weg forsteten. Letzten Samstag, als drei Hirsche mitten im TDL plötzlich vor mir auf dem Weg standen, hab ich auch mal kurz "laut geatmet" :geil: , aber das hat sie in die Flucht geschlagen. :daumen:

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SchweizerTrinchen hat geschrieben: Aber am schlimmsten find ich persönlich immer noch diese ver**** Frösche :motz:
dicke_Wade hat geschrieben:Wäre ich auch fast mal druff getreten uff son Teil.
Ich sag nur Krötenwanderung im Februar oder März. Es ist abends dunkel, es wimmelt davon und man ist auf der Laufstrecke in Gewässernähe mittendrin....pfui Deibel!
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Puh also was euch schon alles über den Weg gelaufen ist. Da bin ich doch froh dass meine Laufstrecken frei von Wildschweinen und Schlangen sind. Weil auf Begegnungen mit beiden kann ich gerne verzichten. :schwitz2:

Rehe hab ich allerdings schon gesehen, aber die hatten mehr Angst vor mir als ich vor denen. Jede Menge Hasen und mal einen Dachs vor Sonnenaufgang. Und vor allem eklige Nacktschnecken die ich dann hinterher von den Schuhen kratzen muss. Auch von Bienen bin ich bis jetzt verschont geblieben.
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OrangeRunner hat geschrieben:Puh also was euch schon alles über den Weg gelaufen ist. Da bin ich doch froh dass meine Laufstrecken frei von Wildschweinen und Schlangen sind. Weil auf Begegnungen mit beiden kann ich gerne verzichten. :schwitz2:

Rehe hab ich allerdings schon gesehen, aber die hatten mehr Angst vor mir als ich vor denen. Jede Menge Hasen und mal einen Dachs vor Sonnenaufgang. Und vor allem eklige Nacktschnecken die ich dann hinterher von den Schuhen kratzen muss. Auch von Bienen bin ich bis jetzt verschont geblieben.
Woher willst du das wissen? Die meisten Wildtiere beobachten dich eher im Verborgenen.

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Siegfried hat geschrieben:Woher willst du das wissen? Die meisten Wildtiere beobachten dich eher im Verborgenen.
... sind Vegetarier, Aasfresser oder ernähren sich von Kleintieren und greifen nur dann an, wenn du sie (aus ihrer Sicht) bedrohst.

Hatten wir Ratten schon? Am Moselufer ist ein Supermarkt, da sieht man eigentlich fast immer welche in der Nähe der Müllcontainer ... die haben mich aber auch noch nie angefallen, sie trieben höchstens bei Hochwasser mal kieloben auf dem Pfad.

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Übrigens am WE ist der Nachtlauf in Karlsruhe. Ich fand das immer ganz lustig auch mal nachts in den Wald zu leuchten. Gut - reflektierende Augen auf schwarzem Hintergrund sind auch nicht jedermanns Sache. Bei blauen Augen hats mich dann doch mal interessiert und ich bin mal ein Stück in den Wald rein. Da lag dann ein kleiner Fuchs zitternd in einer Kuhle und hat mich angesehn. Ich tippe mal der hatte mehr Angst vor mir als ich vor ihm.

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Wenn man sich auf den Wegen fortbewegt wird man sehr selten derartige Begegnungen haben. Wenn es raschelt, klatsch einfach laut in die Hände, das Wild ist gewarnt, man fühlt sich besser und eine Begegnung ist nahezu ausgeschlossen.

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RunningRock hat geschrieben:Wenn man sich auf den Wegen fortbewegt wird man sehr selten derartige Begegnungen haben. Wenn es raschelt, klatsch einfach laut in die Hände, das Wild ist gewarnt, man fühlt sich besser und eine Begegnung ist nahezu ausgeschlossen.
Das stimmt so definitiv nicht, denn es kommt immer darauf an, in welcher Gegend man laufen geht.
Hier bei uns treffe ich im Wald bei 2 von 4 Läufen Rehe, die teilweise nur 50 Meter entfernt sind und das obwohl ich fast immer auf den Wegen unterwegs bin. Die Bussarde habe ich weiteroben schon erwähnt und ansonsten sind des öfteren Hasen und selten mal eine Schlange dabei - und ich gehe in relativ stadtnahen Wäldern laufen.
Gruß Thorsten

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bones hat geschrieben:Ich sag nur Krötenwanderung im Februar oder März. Es ist abends dunkel, es wimmelt davon und man ist auf der Laufstrecke in Gewässernähe mittendrin....pfui Deibel!
Wem sagst du das?! Keinen normalen Schritt kann man mehr laufen, wenn man die dummen Viecher nicht zermantschen will. Und dann sitzen sie völlig starr da und glotzen einen entsetzt an. Dabei hätten sie soooo viel Zeit zum abhauen, bei meinem Tempo….

Ich weiss meistens nicht, was für Wildtieren ich vor allem bei meinen nächtlichen Läufen begegne. Muss aber immer ein bisschen aufpassen, dass mir die Phantasie nicht durchbrennt, wenn ich so nachts durch den Wald im Schein meiner Stirnlampe diverseste Augenpaar auf diversesten Höhen entdecke.

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Rennsemmel84 hat geschrieben:...Hier bei uns treffe ich im Wald bei 2 von 4 Läufen Rehe, die teilweise nur 50 Meter entfernt sind und das obwohl ich fast immer auf den Wegen unterwegs bin..
Rehe gibt es bei uns zur Zeit auch zu viele. Selbst tagsüber sehe ich (fast) täglich eines.
Anscheinend hat der Jagdpächter seine Abschussquote nicht erfüllt.
SchweizerTrinchen hat geschrieben:....wenn ich so nachts durch den Wald im Schein meiner Stirnlampe diverseste Augenpaar auf diversesten Höhen entdecke.
Stelle dur vor jemand kommt nachts durch deine Schlafzimmertür, läuft durch das Zimmer und klettert zum Fenster wieder raus. Da würdest du auch gucken. :D

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bones hat geschrieben:Ich sag nur Krötenwanderung im Februar oder März. Es ist abends dunkel, es wimmelt davon und man ist auf der Laufstrecke in Gewässernähe mittendrin....pfui Deibel!
Dann sollte man die Gegend meiden.
Es gibt doch so viele Strecken in Gewässernähe die mit künstlichen Hindernissen dieses Verhindern.

Wo wären wir ohne Tierschützer.

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Axxel hat geschrieben:Es gibt doch so viele Strecken in Gewässernähe die mit künstlichen Hindernissen dieses Verhindern.

Wo wären wir ohne Tierschützer.
An einer Straße in unserer Gegend wurden Schutzzäune zusammen mit Auffangbehältern aufgebaut. Idee: Frösche bzw. Kröten krabbeln in die oben offenen Behälter und können dann bequem eingesammelt und über die Straße befördert werden. Leider hat man übersehen, dass es in der Gegend viele Fischreiher gibt ... die hatten den Weg zum Kalten Büffet schnell raus und haben das Einsammeln übernommen! :teufel:
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