bones hat geschrieben:Mich als Läufer hat es meist genervt, wenn mir Nichtläufer irgendwas ganz tolles rund um den Laufsport schenken wollten.
Meiner Frau konnte ich zum Glück sanft abgewöhnen, mir dadurch etwas Gutes tun zu wollen, indem sie mir besonders warme Laufklamotten schenkt - wo es sie doch immer unglaublich fröstelt, wenn sie hilflos mit ansehen muss, in welch leicht(sinnig)em Aufzug ich z.B. jetzt in den Schneeregen starte. Dass ich trotzdem schweißnass zurückkomme, wurde irgendwann aber doch mal als gutes Zeichen verstanden.
Aber zum eigentlichen Thema: Mit Sachgeschenken ist das wirklich schwierig, wenn nicht ein Laufkundiger beratend mitwirkt. Und selbst dann ...
Ein besonderer Marathon-Startplatz ist sicher eine gute Idee, aber bitte daran denken, dass vorher u.U. eine längere Vorbereitungszeit erforderlich ist, für die der Delinquent genügend Zeit braucht. Gut, familiäre Anforderungen kann der/die Schenkende selbst mit steuern, beruflichen Stress eher weniger. Ein Startplatz in New York kann der Riesen-Bringer sein, aber definitiv auch die reinste Frustfabrik, wenn man sowas vor die Nase gehalten kriegt, aber der Chef wegen der Endphase des lebenswichtigen Projekts dann doch "Njet" sagen muss.
Gutscheine finde ich normalerweise ja eher öde, aber in diesem Fall könnte das mal eine echte Option sein. Insbesondere wenn dabei glaubhaft der Eindruck rüberkommt, dass Partner bzw. Familie dieses Mal wirklich hinter
allem stehen und kein schlechtes Gewissen wegen der "ewigen blöden Lauferei" machen werden.