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Bestzeitenjagd beendet

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Clark78 hat geschrieben:Aber der Antrieb der Afrikaner ist und bleibt halt die Aussicht auf ein besseres Leben, und dieser Antrieb ist halt deutlich stärker, als der der Europäer.
Wenn du in Deutschland, Österreich etc Geld durch Sport machen willst, wirst halt Fußballer. Da brauchst keine richtigen Top-Leistungen bringen, kannst aber trotzdem noch sehr gut davon leben und nach der Karriere hast auch noch gute Möglichkeiten. Wenn man halbwegs was erreicht hat, kann man am Ende der aktiven Karriere ja auch noch in Amateur-Ligen abkassieren. Davon abgesehen hat der Fußball noch einen glamourösen Ruf als die Leichtathletik und man kommt auch leichter und kostengünstiger zu einer Ausbildung.

Aber darum gehts in dem Thread gar net...

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Erzähle hier mal kurz meine Geschichte.
Ich habe 2007 im zarten Alter von 43 mit dem intensiveren Laufen angefangen. Erster HM September 2007 in 1:59.
Danach habe ich mich bis zum Jahr 2010 auf 1:27 gesteigert. Dementsprechend auch die Laufumfänge angepasst (bis zu 100 km in der Woche). Jedoch kamen auch orthopädische Probleme hinzu. Vielleicht auch dadurch, dass ich Jahrzehnte aktiver Fußballer war.
Danach bin ich noch 3 x Marathon gelaufen, 2 x in knapp 3:20.
Aber irgendwie war für mich 2012 nach dem Berlin Marathon die "Lauffreude" weg und ich beschloss, mehr Abwechslung ins Training zu bringen und verstärkt andere Sportarten zu betreiben.
Seitdem habe ich die Laufumfänge drastisch reduziert, gehe z.Zt. ca. 2 bis 3 x pro Woche laufen (immer so zwischen 8 und 10 km), je nach Wetter auch mal MTB oder Rennrad fahren. 3 x pro Woche gehe ich ins Fitnessstudio und versuche mich dort zu verbessern.
Orthopädisch geht es mir besser als in der reinen "Laufzeit", ich habe keine Probleme mehr.
Die Abwechslung macht mir Spaß und körperlich sehe ich besser aus.
Denn, wenn wir ehrlich sind, sehen Langstreckenläufer doch meistens ziemlich ausgemergelt aus.
Als Fazit vielleicht: Soll doch jeder machen wie er will. Und für mich selbst: Alles zu seiner Zeit. Ich hatte eine Fußballerzeit, eine Läuferzeit und jetzt eine allgemeine Fitnesszeit.
Gruß F.
Letzter WK:
Ist schon einige Zeit her. Z.Zt. bin ich wieder im Aufbau,
da der Laufspaß zurückgekehrt ist.

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Laufschlaffi_II hat geschrieben:Unglaublich, wie sehr sich hier einige Leute daran abarbeiten, dass du nicht mehr auf WK hin trainieren willst. :tocktock:

Es gibt uebrigens noch andere interessante Sportarten, muss nicht nur Laufen sein.
Nein, muss nicht Laufen sein. Muss sogar gar nix sein.

Jedoch zu behaupten, dass man auf Leistung verzichten will, weil das alles kein Sinn hat und bringt sowieso nichts... Dass man nicht schneller laufen kann... Dass "mehr" kein Spaß machen kann...
Wo man damit noch gar nicht angefangen hat? Wo man noch gar kein Wettkampf gelaufen ist? Bevor man nicht mal die erste Stufe errecht hat?

Erinnert mich sofort an Roboter Marvin mit seiner 68ger- bzw. Waldorfschule-Einstellung. Leistung ist so was von out!

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Rolli hat geschrieben: Dass man nicht schneller laufen kann... Dass "mehr" kein Spaß machen kann...
Hat doch keiner behauptet, der TE möchte nur halt seine WKm nicht mehr erhöhen und nicht auf Zeiten laufen. Ist doch die Entscheidung jedes einzelnen selbst wie man seine Prioritäten setzt und was für einen selbst Sinn macht. Wenn für den einen das Streben nach einer neuen Bestzeit keinen Sinn macht, muss das doch nicht für alle anderen sinnlos sein.

Das blende aber keinen WK gelaufen ist, ist aus meiner persönlichen Sicht auch sehr ungewöhnlich, aber eben jedem selbst überlassen.

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Eben. Ich stehe im Mom auch so ähnlich am Scheideweg. Ich KANN unter der Woche meinen Laufumfang (15 km/ Lauf) allein schon aus Zeitgründen nicht weiter erhöhen und steh´nu vor der Überlegung, entweder die Intensität, sprich Tempo, zu steigern oder weiterhin meinen 15-km-Stiefel runterzuspulen. Wobei die Frage is, will ich das überhaupt, die Jagd nach ständig neuen persönlichen Bestzeiten oder will ich nur aus Spaß an der Freude und für meine persönliche Fitness einfach nur so weiterlaufen? Denk zwar, dass meine pace im Mom noch ausbaufähig is und hab da auch noch den Ehrgeiz, mich auf diesem Gebiet zu verbessern. Aber irgendwio wird in nich allzuferner Zeit (bin 53 J.) ne Grenze sein wo es nich mehr weitergeht. Und dann?
Gruß Frank

Bild
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Ob Leute in anderen Lebensbereichen keine Leistung bringen oder keine Anerkennung finden, wenn sie es nötig haben, beim Laufen verbissen um eine 2 Sekunden verbesserte PB zu ringen? So könnte man das Verhalten mancher Hobbyläufer auch interpretieren, wenn man Rollis Interpretation böswillig kontern wollte, wonach der Verzicht auf Bestzeitenjagden für eine "Waldorfschul-Einstellung" spricht. :teufel:

Für meinen Teil hab ich gelernt, mit Leistungsansprüchen flexibel umzugehen und immer wieder neu zu entscheiden, wo es mir wichtig ist hohe/höchste Maßstäbe anzulegen und wo ich Dinge "just for fun" tue. Diese Flexibilität ist auf Dauer nachweislich körperlich und seelisch gesünder.

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DerC hat geschrieben: Das lustige ist ja, dass manche Experten gerade Anfängern, die kein Tempotraining machen, raten: Ja nicht zu schnell laufen. Dabei ist es eher unwahrscheinlich, sich als Anfänger mit drei Dauerläufen pro Woche zu überlasten.
Anfänger sind in der Regel nicht richtig in der Lage die Laufgeschwindigkeit zu variieren.
Daher gibt es in meinem Augen zwei Extreme:

Anfänger A
rennt volle Pulle los und ist nach wenigen hundert Metern am Ende - sinnvoller Rat: langsamer loslaufen
Anfänger B schlurft nicht viel schneller als er geht - sinnvoller Rat: immer mal schneller laufen.

Aber eigentlich gehört das nicht in diesen Thread.
Neue Laufabenteuer im Blog

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kobold hat geschrieben:
Für meinen Teil hab ich gelernt, mit Leistungsansprüchen flexibel umzugehen und immer wieder neu zu entscheiden, wo es mir wichtig ist hohe/höchste Maßstäbe anzulegen und wo ich Dinge "just for fun" tue. Diese Flexibilität ist auf Dauer nachweislich körperlich und seelisch gesünder.
Und ein Zeichen von Intelligenz. :nick:

tina

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kobold hat geschrieben:Ob Leute in anderen Lebensbereichen keine Leistung bringen oder keine Anerkennung finden, wenn sie es nötig haben, beim Laufen verbissen um eine 2 Sekunden verbesserte PB zu ringen? So könnte man das Verhalten mancher Hobbyläufer auch interpretieren, wenn man Rollis Interpretation, böswillig kontern wollte, wonach der Verzicht auf Bestzeitenjagden für eine "Waldorfschul-Einstellung" spricht. :teufel:
Als ob Leute, die verbissen um 2 Sekunden verbesserte PB ringen, nicht in anderen Bereichen erfolgreich sei könnten? Man könnte bösartig behaupten: hier erfolgreich = überall erfolgreich... und andersrum.

Hier wird nicht seine Entscheidung kritisiert, sondern die Erklärung seiner Entscheidung. Aber die Marvin-Versteher verstehen das wieder auf eigene weise... und natürlich tolerant ist man so wie so nicht, wenn man eigene Meinung sagt.

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AiAi hat geschrieben:Hat doch keiner behauptet, der TE möchte nur halt seine WKm nicht mehr erhöhen und nicht auf Zeiten laufen.
Um genau zu sein, schrieb blende8 dies hier:
blende8 hat geschrieben:Da ich meine ca. 50 Wkm nicht weiter erhöhen will (ist schließlich nur sinnloses Rumlaufen :) ), müsste ich die Intensität weiter erhöhen. Das ist aber nicht drin, da zu belastend und eher Quälerei.
Ich bezweifle, dass mehr als über 50 Wkm "sinnloses Rumlaufen" ist und dass eine Erhöhung der Intensität "zu belastend und eher Quälerei" ist. Außerdem gibt es noch andere Stellschrauben. :nick:

Aber klar, wie immer: jeder, wie er mag. Ob blende8 nach wie vor z. B. TDLs läuft oder nicht, ist mir natürlich wurscht.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Rolli hat geschrieben:Als ob Leute, die verbissen um 2 Sekunden verbesserte PB ringen, nicht in anderen Bereichen erfolgreich sei könnten?
Ich glaub du nimmst da etwas zu ernst, kobold hat doch nur die andere Seite der Extreme nach deiner Erwähnung der "Waldorfschule-Einstellung" "böswillig" aufgezeigt.

Rolli hat geschrieben:und natürlich tolerant ist man so wie so nicht, wenn man eigene Meinung sagt.
Es verbietet hier doch niemand irgendjemanden die Meinung. Nur wenn du den TE des "Aufgebens" bezichtigst (ein Karrierende eines Leistungssportlers wird btw im Regelfall auch nicht aufgeben genannt), würde es mich ehrlich gesagt auch nicht wundern wenn dann irgendsoein Konter kommt. :wink:

Der eine will halt seine Bestzeiten unterbieten, der andere Just4Fun laufen. Das eine schließt auch das andere nicht aus und ehrlich gesagt frage ich mich ernsthaft warum manche sich da anscheinend fast angegriffen fühlen.
D-Bus hat geschrieben: Ich bezweifle, dass mehr als über 50 Wkm "sinnloses Rumlaufen" ist und dass eine Erhöhung der Intensität "zu belastend und eher Quälerei" ist.
Ich seh das auch nicht als "sinnloses Rumlaufen", aber blende hat doch gemeint, dass das für ihn gilt.

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Rolli hat geschrieben:Hier wird nicht seine Entscheidung kritisiert, sondern die Erklärung seiner Entscheidung.
Was genau kritisierst du denn?
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.

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AiAi hat geschrieben:ehrlich gesagt frage ich mich ernsthaft warum manche sich da anscheinend fast angegriffen fühlen.
Willst du nur den Faden am Leben erhalten, oder glaubst du ernsthaft, dass "manche sich da anscheinend fast angegriffen fühlen"? Falls letzteres, bitte ich um Zitate mehrerer Personen, die diese Vermutung nahelegen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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AiAi hat geschrieben:Ich glaub du nimmst da etwas zu ernst.
Wie kommst Du denn da drauf? Ich kenne blende persönlich nicht und mir ist da so was von egal was, wann und wie er es macht...

Natürlich so was:
Und ein Zeichen von Intelligenz.

tina
ist mir schon nicht egal.

Das wiederum ist aber auch egal.

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D-Bus hat geschrieben:Willst du nur den Faden am Leben erhalten, oder glaubst du ernsthaft, dass "manche sich da anscheinend fast angegriffen fühlen"? Falls letzteres, bitte ich um Zitate mehrerer Personen, die diese Vermutung nahelegen.
Was hab ich vom am Leben halten des Fadens? :klatsch:
"anscheinend fast angegriffen" ja, die ersten 2 Worte stehen da aus gutem Grund, ich kanns nämlich nur aus den Beiträgen interpretieren. Z.B. könnte ich "Eindeutig :tocktock: " als eine durch "sinnloses Rumgelaufe" provozierte Reaktion interpretieren, ob das so ist kann ich dir aber nicht versichern. Aber wenn interessiert das schon...

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Rolli hat geschrieben:Wie kommst Du denn da drauf? Ich kenne blende persönlich nicht und mir ist da so was von egal was, wann und wie er es macht...
War auf deine Reaktion auf das Zitat von kobold bezogen und stand deshalb auch genau unter dem Zitat.

Rolli hat geschrieben: ist mir schon nicht egal.
Das wiederum versteh ich in dem Fall absolut.
@D-Bus: passt btw zu deiner Frage.

120
[quote="taeve"]

Für alle die Angst haben mit zunehmendem Alter nicht mehr an alte Resultate anknüpfen zu können, BITTE UNBEDINGT LESEN:

Greif Newsletters-Archiv: Altersklassen-Lufer: Die Zeit halten ist schon ein Erfolg

:daumen:
Nur wer wirklich langsam laufen kann, kann auch schnell laufen!!!
Lauferfahrung 5 Jahre - Triathlon ca. 3 Jahre - Priorität ganz klar LAUFEN! :)
Training nach Greif (T6M): ca. 90 - 130 km/Woche
Bestzeiten:
5 km: 17:51 - 10 km: 38:00 - HM: 01:23:36 - M: 03:32:XX (NOCH!!!)
Ziele für 2015:
5 km: 17:30 - 10 km: 37:00 - HM: 01:22:00 - M: 02:59:00

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taeve hat geschrieben:Aber irgendwio wird in nich allzuferner Zeit (bin 53 J.) ne Grenze sein wo es nich mehr weitergeht. Und dann?
Für alle die Angst haben mit zunehmendem Alter nicht mehr an alte Resultate anknüpfen zu können, BITTE UNBEDINGT LESEN:

Greif Newsletters-Archiv: Altersklassen-Lufer: Die Zeit halten ist schon ein Erfolg

:daumen:
Nur wer wirklich langsam laufen kann, kann auch schnell laufen!!!
Lauferfahrung 5 Jahre - Triathlon ca. 3 Jahre - Priorität ganz klar LAUFEN! :)
Training nach Greif (T6M): ca. 90 - 130 km/Woche
Bestzeiten:
5 km: 17:51 - 10 km: 38:00 - HM: 01:23:36 - M: 03:32:XX (NOCH!!!)
Ziele für 2015:
5 km: 17:30 - 10 km: 37:00 - HM: 01:22:00 - M: 02:59:00

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AiAi hat geschrieben:Was hab ich vom am Leben halten des Fadens? :klatsch:
"anscheinend fast angegriffen" ja, die ersten 2 Worte stehen da aus gutem Grund, ich kanns nämlich nur aus den Beiträgen interpretieren. Z.B. könnte ich "Eindeutig :tocktock: " als eine durch "sinnloses Rumgelaufe" provozierte Reaktion interpretieren, ob das so ist kann ich dir aber nicht versichern. Aber wenn interessiert das schon...
Kann schon sein, dass Rolli inzwischen fast etwas genervt ist, aber ansonsten fällt mir da keiner mehr ein...
Warum du das also geschrieben hast? Vielleicht aus Spaß an der Freud, oder um Klicks und somit ein kleines Zusatzeinkommen zu erzeugen.
Was meinst du denn, warum es hier soviel off-topic Antworten gibt...
Clark78 hat geschrieben:Für alle die Angst haben mit zunehmendem Alter nicht mehr an alte Resultate anknüpfen zu können, BITTE UNBEDINGT LESEN:

Greif Newsletters-Archiv: Altersklassen-Lufer: Die Zeit halten ist schon ein Erfolg
Nach Greif (und auch meiner Erfahrung) dürfte es für blende8 ohnehin noch halbwegs automatisch weiter nach vorne gehen:
" Wer erst spät, zum Beispiel mit 42 Jahren, anfängt mit einem leistungsorientiertem Training, wird natürlich mit 45 Jahren noch keinerlei Leistungsstagnation oder -rückgang hinnehmen müssen. Da geht es noch Jahre aufwärts."
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Rolli hat geschrieben:Als ob Leute, die verbissen um 2 Sekunden verbesserte PB ringen, nicht in anderen Bereichen erfolgreich sei könnten?
Natürlich können sie das. Genauso wie Leute mit einer sportbezogenen Waldorfschulen-Einstellung in anderen Bereichen nach Leistung streben und dort sehr erfolgreich sein können. Dass das eine mit mehr oder weniger Intelligenz einhergeht also das andere, meine ich übrigens nicht. Nur hat Flexibilität eben einige Vorteile mit Blick aufs Befinden (v.a. dann, wenn die bisherigen Ziele wirklich nicht mehr erreichbar sein sollten).

Was blendes Begründung angeht: Ich glaube (ist jetzt meine Interpretation!), dass Formulierungen wie "sinnloses Rumlaufen" einfach ausdrücken, dass für ihn "schneller zu werden" keine echte Bedeutung (mehr) hat, ihn nicht (mehr) motiviert. Ansonsten hätte er die Hinweise aufgegriffen und nachgefragt, wie er sein Training umstellen kann, so dass es effizienter und dabei nicht verletzungsträchtiger wird. Darüber, dass jemandem bestimmte Ziele eigentlich wichtiger sein sollten, mag man diskutieren - die Diskussion wird aber nichts dran ändern, wenn sie es nun einmal nicht sind.

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blende8 hat geschrieben:Mit "sinnlosem Rumlaufen" meinte ich, dass ein gewisses Maß an Laufen gesund ist und gut für die Fitness, aber irgendwo ist der Punkt, wo es sinnlos wird, da es weder die Gesundheit noch die Fitness nennenswert steigert. Da sind sogar 50 Wkm schon Oberkante.
Z. B. laut Daniels erreicht man mit 50 Wkm (31 Miles per week) nicht mal 75% seines Potentials. Siehe Abbildung. Also als "Oberkante" für eine nennenswerte Steigerung kann man das wohl kaum bezeichnen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Na gut, also nach der Kurve habe ich 75% erreicht.
Wenn ich mein Laufpensum verdoppeln würde, wäre ich irgendwo zwischen 80 und 90%.
Also 10% mehr.
Für mich ist es das nicht wert.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
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kobold hat geschrieben: Nur hat Flexibilität eben einige Vorteile mit Blick aufs Befinden (v.a. dann, wenn die bisherigen Ziele wirklich nicht mehr erreichbar sein sollten).
Wie kann man denn das behaupten, wenn man das überhaupt nicht versucht und erst am Anfang steht?

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blende8 hat geschrieben:Na gut, also nach der Kurve habe ich 75% erreicht.
Wenn ich mein Laufpensum verdoppeln würde, wäre ich irgendwo zwischen 80 und 90%.
Also 10% mehr.
Ist das was neues?

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Nö, deswegen wundert es mich auch, dass es in Frage gestellt wird.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.

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blende8 hat geschrieben:Na gut, also nach der Kurve habe ich 75% erreicht.
Wenn ich mein Laufpensum verdoppeln würde, wäre ich irgendwo zwischen 80 und 90%.
Also 10% mehr.
Für mich ist es das nicht wert.
Wenn man davon ausgeht, dass du wahrscheinlich in einem richtigen WK eine 37:XX auf 10 km läufst und mit den 10% eine 33:XX laufen würdest ...? Das wäre zumindest bei den kleineren Rennen wohl öfters Platz 1. Es gibt wirklich sinnlosere Ziele ... was für eine Verschwendung von Talent :zwinker2: .

Gruß
Gid

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blende8 hat geschrieben:Und welchen Sinn hat dieses Ziel?
Anastasia Steele: "Warum sollten Menschen so etwas tun?"
Christian Grey: "Zum Vergnügen."

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Yin hat geschrieben:Anastasia Steele: "Warum sollten Menschen so etwas tun?"
Christian Grey: "Zum Vergnügen."
Eine klassische Win-Win-Situation. Wer mehr läuft, hat dadurch a) mehr Laufspaß, und b) schnellere WK-Zeiten.*

Klar: wer nicht gerne läuft, hat nichts von a), und wem Wettkämpfe egal sind, hat nichts von b).

*: zumindest wenn wir von Langstrecken und < 160 km/Woche (s. Daniels) reden.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben:Eine klassische Win-Win-Situation. Wer mehr läuft, hat dadurch a) mehr Laufspaß, und b) schnellere WK-Zeiten.*
Das ist nur von Belang, wenn ich das Laufen isoliert betrachte und nicht die individuellen Bedingungen, in die es eingebettet ist (körperliche Voraussetzungen, berufliche und private Lebenssituation, ...). Bezieht man diese Bedingungen ein, bringt mehr Laufen sicher mehr Laufspaß, aber auch Verluste oder entgangene Gewinne in anderen Bereichen. Wer will hier urteilen, wie die Prioritäten zu setzen sind? Und wer kennt die von blende, so dass er sich eine Bewertung anmaßen kann - außer "Schade, versteh ich nicht, hätte ich in meiner Situation anders gemacht!"?

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Yin hat geschrieben:Anastasia Steele: "Warum sollten Menschen so etwas tun?"
Christian Grey: "Zum Vergnügen."
Man ist das peinlich, ich hab jetzt echt gegoogelt :hihi:

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kobold hat geschrieben:Wer will hier urteilen, wie die Prioritäten zu setzen sind? Und wer kennt die von blende, so dass er sich eine Bewertung anmaßen kann - außer "Schade, versteh ich nicht, hätte ich in meiner Situation anders gemacht!"?
Na, es war doch nach dem Sinn gefragt. Also habe ich zwei Vorteile genannt, und nichts geurteilt oder bewertet.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Ach ja......diese schönen Pläne und Diagramme. Ist wie malen nach Zahlen. Am Ende kommt das gewünschte Bild raus und man kann sich daran erfreuen. :zwinker5:

Alternativ kann man natürlich auch unorthodox kreativ sein und nach eigenem Gusto drauflosklecksen. Das kann auch Spaß machen. Das Ergebnis ist natürlich nicht perfekt. :zwinker5:

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D-Bus hat geschrieben:Na, es war doch nach dem Sinn gefragt. Also habe ich zwei Vorteile genannt, und nichts geurteilt oder bewertet.
Was rhetorische Fragen sind, weißt du? :wink:

Schon putzig, wie leicht sich hier so mancher persönlich angesprochen und/auf den Schlips getreten fühlt.

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Tja, so kanns gehen.

Nachdem ich von der Arbeit kam und etwas müde war, hatte ich eigentlich schon beschlossen, einen Pausentag einzulegen. Dann schaue ich ins Forum und sehe diese blöde Grafik von D-Bus bzw. Daniels:
D-Bus hat geschrieben:Siehe Abbildung. Also als "Oberkante" für eine nennenswerte Steigerung kann man das wohl kaum bezeichnen.

[ATTACH=CONFIG]29799[/ATTACH]
Ende vom Lied: ich war grad herrliche 16,6 km laufen. Toller Sport!
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Steffen42 hat geschrieben:Steht doch da: Platz 1.
Ist für mich kein Sinn. Welchen Sinn hat "Platz 1"?
Als Profi vielleicht, weil ich damit Geld verdiene.
Persönliche Befriedigung würde es mir auch nicht verschaffen.
Zu einer "Siegerehrung" müsste man mich zwingen. Sowas finde ich peinlich.
LiveLoveRun hat geschrieben:Weil du es kannst?
Versteh ich nicht: Der Sinn soll sein, weil ich es kann?
Ich bin zufrieden mit dem, was ich jetzt kann und ich glaube nicht, dass ich zufriedener wäre, wenn ich meine Wkm mit extremem Aufwand verdoppele, um dann noch etwas schneller zu sein.
Aber vielleicht verstehe ich auch gerade was nicht.
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Running is a superpower.

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blende8 hat geschrieben:Ist für mich kein Sinn. Welchen Sinn hat "Platz 1"?
...
Persönliche Befriedigung würde es mir auch nicht verschaffen.
Zu einer "Siegerehrung" müsste man mich zwingen. Sowas finde ich peinlich.
Deine Entscheidung, keine Bestzeiten mehr laufen zu wollen, ist richtig.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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blende8 hat geschrieben:Ist für mich kein Sinn. Welchen Sinn hat "Platz 1"?
Welchen Sinn haben Deine 39:Blumenkohl über ungefähr 10KM? Warum gehst Du damit an die Öffentlichkeit? Die sind im Vergleich mit Profis aber sowas von peinlich....

146
bones hat geschrieben:Welchen Sinn haben Deine 39:Blumenkohl über ungefähr 10KM? Warum gehst Du damit an die Öffentlichkeit? .
+1
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

147
kobold hat geschrieben:Was rhetorische Fragen sind, weißt du? :wink:

Schon putzig, wie leicht sich hier so mancher persönlich angesprochen und/auf den Schlips getreten fühlt.
Du hast mich direkt zitiert. Also fühle ich mich angesprochen. Deine Unterstellungen mittels rhetorischer Fragen (d.h., dass ich urteilen will oder anmaßend bin) waren einfach unangebracht, aber von mir aus...
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Yeah die Sinnfrage. :daumen:
Welchen Sinn hat unsre Lauferei wenn der olle Kenianer vom Elite-Blöckchen eh schneller ist? Welchen Sinn hat der Platz 1 beim Volksläufchen? Keine Ahnung, aber welchen Sinn hat unser Dasein? :D

Ich find Siegerehrungen übrigens gar nicht peinlich, auch wenn ich nur gaaaaanz selten dabei bin.

Nur mal so eine Frage in die Runde: warum gehen wir mittlerweile davon aus das blende alle in Grund und Boden rennen könnte? :zwinker2:

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bones hat geschrieben:Welchen Sinn haben Deine 39:Blumenkohl über ungefähr 10KM?
Sie dokumentieren meinen ungefähren Fitness-Stand.
Ansonsten haben sie keinen Sinn.
Ich habe ja schon öfter geschrieben, dass man theoretisch gar keine Läufe auf Zeit braucht, wenn man das Training richtig macht, da man die Zeit dann "drauf" hat, jedenfalls ungefähr.

Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht so ganz, wieso sich hier einige so erregen.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.
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