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Bin ich Old school?

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@ Durchbeißerin: In den USA hättest vllt. sogar eine Chance...

Ansonsten stimme ich dir zu. Aber auch Knaacki.

Wenn ich so mit meinem Papa übers Laufen rede... Der ist Baumwoll-Träger, Technikverweigerer (GPS-Uhr kennt der nicht, vllt. Stoppuhr), jammert dann rum über den bösen Wind. Da sage ich ihm, er solle Funktionskleidung sich zulegen, die vor Wind schützt. Ich habe damit kein Problem. Braucht er natürlich nicht. Ihm reiche das. Und ich führe ja ein ganzes Medical Center mit mir, weil Uhr...

Aber andererseits mögen wir wirklich verweichlichen. Vor GPS hat man ja auch trainieren können. Auch vor Funktionskleidung. Aber wenn man sich anschaut, wie die Leistungen sich verbessert haben in den letzten Jahrzehnten, vllt. hat es ja doch mit den technischen Hilfsmitteln zu tun (und nicht nur mit den chemischen).

Es gibt dann aber auch den Typus "Angeber": 3 Uhren, 6 Apps, zwei Pulsmesser und kurze Hose bei - 10 Grad (übertreibe) und dich blöd anmachen. Hab nichts gegen Kurze-Hose-Läufer im Winter, aber jeder so wie er will. Ich habe meine Winter-Funktionshose ab + 10 Grad an und meine TomTom-Runner Uhr ist auch nicht das beste, was der Markt bietet, aber derzeit reicht es für mich.

Und wenn Rolli seine Uhr reicht, warum nicht weiterverwenden?
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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Die Masse der Marathonfinisher ist aber wohl langsamer geworden. Burny hat da mal eine Statistik in irgendeinem Faden veröffentlicht.
Die Elite ist natürlich schneller geworden. Evtl. liegt dies an den NEMs, Zahnpasta, Asthma, Wundcreme und/oder besserem Essen
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Titania_1987 hat geschrieben: Aber andererseits mögen wir wirklich verweichlichen. Vor GPS hat man ja auch trainieren können. Auch vor Funktionskleidung. Aber wenn man sich anschaut, wie die Leistungen sich verbessert haben in den letzten Jahrzehnten, vllt. hat es ja doch mit den technischen Hilfsmitteln zu tun (und nicht nur mit den chemischen).
Welche Leistung hat sich den verbessert?

Blende jetzt die Afrikaner mal bitte aus, weil sie keine, Lichtsensor, GPS und LIVE-Tracker benutzen.

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Titania_1987 hat geschrieben: Wenn ich so mit meinem Papa übers Laufen rede... Der ist Baumwoll-Träger, Technikverweigerer (GPS-Uhr kennt der nicht, vllt. Stoppuhr), jammert dann rum über den bösen Wind. Da sage ich ihm, er solle Funktionskleidung sich zulegen, die vor Wind schützt. Ich habe damit kein Problem. Braucht er natürlich nicht. Ihm reiche das. Und ich führe ja ein ganzes Medical Center mit mir, weil Uhr...
Kenne ich... mein Herzallerliebster hat grundsätzlich Schlabbersweatshirts an, durch die der Wind pfeift und trägt dazu Schal und Mütze bei 5 Grad plus. Er hält mich für eine Propagandistin vorzivilisatorischer Werte und kann nicht begreifen, wieso mir mein hauchdünnes Windjäckchen reicht. Dabei bleibt er felsenfest dabei, dass er und Funktionskleidung nicht zusammenpassen.
Ich glaube er denkt, solange er nicht durchtrainiert ist wie ein abgehangener Schinken macht er sich lächerlich darin. :confused:

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bones hat geschrieben:Im Sport soll man sich immer an den Besten orientieren. Wenn ich mir die Kenianer so anschaue, ist Rolli mit old school gut ausgerüstet.
Warum sollte das so sein? Ich halte es fuer sinnvoller, sich an den Erfolgreichsten aus der eigenen Bezugsgruppe zu orientieren. Es gibt Hilfsmittel, die Leuten mit Problemen, die die Besten nie hatten, helfen. Warum darauf verzichten?

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Zak_McKracken hat geschrieben:Es gibt Hilfsmittel, die Leuten mit Problemen, die die Besten nie hatten, helfen. Warum darauf verzichten?
Und auch andersrum: Es gibt Hilfsmittel, die die Besten zur Verfügung haben, die ein "Breitensportläufer" nur in Ausnahmefällen zur Verfügung hat.

Von persönlich angepassten Schuhen über die ärztliche und trainermäßige Betreuung bis hin zur Vip-Behandlung bei den Laufwettbewerben (3 Minuten vor dem Start aufs Klo und trotzdem 100% sicher in Reihe 1).
Bild

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d'Oma joggt hat geschrieben:Die Masse der Marathonfinisher ist aber wohl langsamer geworden. Burny hat da mal eine Statistik in irgendeinem Faden veröffentlicht.
Dafür hat er sogar einen eigenen Faden eröffnet, nämlich den hier.
Das gilt aber nicht nur für Marathon, sondern dazu braucht man nur Ergebnislisten von Volksläufen anzusehen. Ich bin ja ein alter Sack und bei vielen Veranstaltungen schon vor 20 Jahren und mehr gelaufen, die alten Ergebnislisten - auf Papier gedruckt - habe ich, so vorhanden, aufbewahrt. Wenn ich solche vor 15 oder 20 Jahren mit neueren vergleiche, dann ist es so, dass ich a) viel älter bin, b) langsamer bin, aber c) oft viel weiter vorne platziert bin. Wo damals eine 37-er Zeit gut war für einen Platz unter den ersten 20, komme ich jetzt mit 40 oder 41 min unter die ersten 10 oder gar 5.

Ich bin übrigens der einzige im damaligen Lauftreff gewesen, der eine Zeitlang mit so einer Baumwoll-Schlabberhose rumgelaufen ist, die ich gleich zu Beginn nicht im Sportgeschäft, sondern im Kaufhaus gekauft hatte. Über die haben sich alle im Lauftreff erstmal schlapp gelacht. Ansonsten haben auch schon damals alle gerne von den Vorteilen der Funktionsbekleidung profitiert. Daher kann ich die Story vom "alten Kämpfer in Baumwollklamotten" kaum glauben.

Auch andere Neuerungen sind immer gerne aufgegriffen worden. Vieles ist seitdem ja praktischer und bequemer geworden. GPS ist eine tolle Sache, wenn man gerne seine Laufleistung auswerten will. Auch Gels haben bei sehr langen Läufen ihre Berechtigung. Ich erinnere mich auch recht gut daran, wie ich bei meinen langen Läufen immer ein Iso-Getränk angemischt, in 8 kleine Trinkfläschchen umgefüllt und hinterher aufwändig die Fläschchen gereinigt habe - bis ich irgendwann feststellte, dass schlichtes Leitungswasser genauso ausreicht.

Wie gesagt, vieles ist bequemer geworden, aber für die Leistungsentwicklung fällt mir nur eines ein, was wirklich einen Nutzen gebracht hat, und das sind fertige Trainingspläne bzw. deren konsequente Umsetzung. Lange Zeit war es so, dass man eher moderat durch die Gegend gelaufen ist, oft in der Gruppe. Die Ehrgeizigeren sind zusätzlich ab und an auf die Bahn gegangen, dazu der eine oder andere Wettkampf. Das war's. Dann hat man im Marathon geschaut, was so geht. Ein Ziel festlegen, einen 12-Wochen-Plan hernehmen und den konsequent durchziehen, das hat sich eher erst entwickelt.

Alle Neuerungen der letzten 20 Jahre sind teilweise sehr bequem, teilweise ganz nett und teilweise überflüssig. Schneller gemacht hat nichts davon.

Die einzige "Errungenschaft" übrigens, die kaum von einem, der länger dabei ist, mitgemacht wurde, ist der Hype um den Puls. Das sehe ich nur bei Leuten, die in den letzten Jahren dazu gestoßen sind und die dann oft meinen, das wäre sozusagen die Eintrittskarte ins Laufen.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

110
Bei uns in der Laufgruppe läuft einer der Jüngeren, für mich unter 50, nur in weissen Baumwollshirts, weil der die am angenehmsten empfindet. Der macht sich aber keine Gedanken, ob das old school oder nicht ist, sondern nur ob er das angenehm findet oder nicht.

Da ich ab und zu als KR irgendwo rumstehe, sehe ich auch bei der Jugend keine schnelleren Zeiten als noch vor zig Jahren. Da ist eher das Gegenteil der Fall.
Remember pain is just the french word for bread

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Spandelles hat geschrieben:Da ich ab und zu als KR irgendwo rumstehe, sehe ich auch bei der Jugend keine schnelleren Zeiten als noch vor zig Jahren. Da ist eher das Gegenteil der Fall.
Auch nicht wirklich überraschend.

Draußen Spielen und mit dem Rad oder zu Fuß zur Schule wurde oft durch die Playstation und Mamas SUV ersetzt. Die früher automatisch spielerisch geschaffenen Grundlagen müssen heute erst im Training geschaffen werden.
Bild

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ruca hat geschrieben:Auch nicht wirklich überraschend.

Draußen Spielen und mit dem Rad oder zu Fuß zur Schule wurde oft durch die Playstation und Mamas SUV ersetzt. Die früher automatisch spielerisch geschaffenen Grundlagen müssen heute erst im Training geschaffen werden.
Nö, natürlich nicht. Bewegungslegasthenie ist von den Eltern anerzogen.
Gestern hab ich zwei Jungen gesehen, die Bocksprünge über Pöller gemacht haben. Hab ich auch seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen ist mir dann aufgefallen.
Remember pain is just the french word for bread

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Spandelles hat geschrieben:Nö, natürlich nicht. Bewegungslegasthenie ist von den Eltern anerzogen.
Gestern hab ich zwei Jungen gesehen, die Bocksprünge über Pöller gemacht haben. Hab ich auch seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen ist mir dann aufgefallen.
Und bei mir um die Ecke steht ein riesiger Sportpark mit Barren, Sprossenwänden, Klimmzugstangen. Da machen die 12-jährigen Muscle-Ups und schwingen einhändig in der Gegend rum. Nannte man früher Turnen und es war unendlich uncool. Heute gibt es zumindest hier ganz viele Gruppierungen, denen sich auch schon Kinder anschließen. So unterscheiden sich halt die einzelnen (nicht aussagekräftigen) Wahrnehmungen.

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Spandelles hat geschrieben:Nö, natürlich nicht. Bewegungslegasthenie ist von den Eltern anerzogen.

Erziehung besteht im hohen Maße durch ein bewusstes Vorleben, Vorbildwirkung ist ein wesentliches Erziehungselement. Leben die Eltern sportlich und animieren ihre Kinder ihnen nachzueifern, wird es in der Regel auch so geschehen. Mein Sohn treibt seit seinem 5.Lebensjahr Sport. Er ist heute 18 und tut es immer noch, auch wenn er seit seinem 10.Lebensjahr eine Playstation hat.
LG Heiko
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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Die Ausgangsfrage war, ob es sein kann, dass man wichtige Trends "verschläft". Ich denke: Das ist vielleicht das Beste, das einem passieren kann.

Idealerweise (aus Konsumentensicht) löst ein Produkt ein Problem, das der Mensch im Laufe seines Lebens hat. So will z.B. der laufende Mensch irgendwann wissen, wie lange er gelaufen ist. Er kann das auf topographischen Karten nachmessen, was umständlich ist, aber geht, aber er wird vielleicht irgendwann auf die Idee kommen, aktiv nach besseren Möglichkeiten zu suchen und dann abzuwägen, ob ihm diese den entsprechenden Preis wert sind.

Viele Produkte lösen aber eben kein Problem, sondern die Hersteller müssen das angebliche Problem dazu gleich mitliefern. Wäre irgendein jugendlicher Laufanfänger vor 50 Jahren auf die Idee gekommen, dass er ein Gerät braucht, das ihn vor Überlastung zu schützen vorgibt? Kämen wirklich viele übergewichtige Menschen von alleine auf die Idee, dass sie ein Armband brauchen, dass ihnen sagt, dass die paar Schritte, die sie im Alltag gehen jetzt auf einmal Sport sind und ein guter Anfang? Eher nicht. Da arbeiten findige Marketing-Abteilungen, die Bedürfnisse erzeugen, die an sich nicht vorhanden sind. Nein, ich werte das nicht. Das ist o.k., muss einem nur bewusst sein.

"Oldschool" (obwohl ich den Begriff nicht mag, er kann m.E. kaum anders als kokettierend verwendet werden) wäre es aus meiner Sicht dann weniger, auf technische Geräte (oder Funktionsfaser oder oder oder) zu verzichten, als vielmehr von den eigenen Bedürfnissen und den eigenen Erfahrungen ausgehend Lösungen zu kaufen und nicht nur, weil bestimmte Sachen mittlerweile technisch machbar sind und deshalb auch gemacht werden müssen.

Ein Schulheft mit Stoppuhr-gestoppten Zeiten auf in der Karte vermessenen Runde ist den Speichermöglichkeiten moderner Sportuhren nicht überlegen. Ein eigenes Verständnis von Trainingsgestaltung und eine fundierte Einschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit sind aber den Pulszonen einer Uhr und dem trügerischen Schulterklopfen eines Activity Trackers überlegen.

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McAwesome hat geschrieben:Und bei mir um die Ecke steht ein riesiger Sportpark mit Barren, Sprossenwänden, Klimmzugstangen. Da machen die 12-jährigen Muscle-Ups und schwingen einhändig in der Gegend rum. Nannte man früher Turnen und es war unendlich uncool. Heute gibt es zumindest hier ganz viele Gruppierungen, denen sich auch schon Kinder anschließen. So unterscheiden sich halt die einzelnen (nicht aussagekräftigen) Wahrnehmungen.
Die Jungen waren ca 5 Jahre alt und haben es reiner Freude an Bewegung gemacht, während die Mama nebenher schlappte.
Also nix mit Parks und Gruppen ... einfach nur eine nicht nörgelnde, dauergeänstigte Mutter reicht meist schon :zwinker5:
Remember pain is just the french word for bread

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planar hat geschrieben:@rolli

mich würde mal interessieren ob du jetzt aus den Antworten einen Erkenntnisgewinn erzielt hast, wenn ja, welchen?
Eigentlich habe ich mir vorgenommen, die neue Trends anzugucken. Was überhaupt Live-Tracker ist. Was so ein Smartwatch so bieten kann.

Ob ich auf meine Exceltabelle verzichte...? Glaube ich nicht. Da habe ich meine Daten seit 2004 gespeichert und sie sind mit einem Klick errreichbar. Viel einfacher, viel übersichtiger und viel schneller funktioniert kein Online-Portal... oder doch? Und ob die Daten dort auch nach 15 Jahren zu finden sind, ist auch eine andere Frage.

Was sicher ist... Nein! Ich werde bestimmt nicht mit Handy am Arm laufen, weil das einfach unbequem ist. Ich werde auch kein Handy in der Tasche tragen, weil das stört. Ob ich meine Strecken tracke/aufzeichne... ich sehe wirklich kein Sinn dahinter (vielleicht im Urlaub) Ob ich damit irgendjemanden motivieren kann... wer's glaubt? Ich bin schon zu lange dabei, um zu wissen, dass Motivation so nicht funktioniert.

Ich motiviere (vielleicht) mit meiner Leistung viel mehr, aber nur die, die sich mit Leistung motivieren lassen. Leider ist unsere Gesellschaft leistungsfeindlicher geworden...

Auf jedem Fall lasse ich mir eine GPS-Puls-Stoppuhr unter die Tanne bringen.

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Rolli hat geschrieben:Auf jedem Fall lasse ich mir eine GPS-Puls-Stoppuhr unter die Tanne bringen.
Die M200 sieht wirklich ganz interessant aus. Naja vielleicht geht meine FR10 ja mal kaputt. Perfekt wäre Bluetooth Fernauslösung a la Stoppuhr in der rechten Hand, dass man bei Bahnintervallen nicht aufs andere Handgelenk rübergreifen muss. Meine Stoppuhr hat keine Zwischenzeitspeicher ...
Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness

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cristiano hat geschrieben:Ein Schulheft mit Stoppuhr-gestoppten Zeiten auf in der Karte vermessenen Runde ist den Speichermöglichkeiten moderner Sportuhren nicht überlegen.
In gewissen Punkten schon:

- Preiswert
- Funktioniert jederzeit ohne Internetverbindung und gefülltem Akku
- Herstellerunabhängig
- Keine Gefahr eines Defekts
- Ersatz überall für kleines Geld erhältlich
- Auch in 20 Jahren noch von jedermann lesbar (man stelle sich vor, jetzt drückt jemand einem eine 5 1/4-Zoll-Diskette mit seinen Trainingsergebnissen aus den 80ern in die Hand).
- Auch von Techniklegasthenikern zu "bedienen"

Kommt halt immer drauf an, was zu einem passt.

Ich finde es immer lustig, wenn ein Servicetechniker o.ä. seinen Bericht auf einem Tablet machen muss. Früher kam der mit einem Vordruck an, der wurde ausgefüllt und vom Kunden unterschrieben, der Kunde bekam davon dann eine Durchschrift, Dauer ca. 30 Sekunden. Heute kommen die Techniker mit Tabletcomputer, bis da endlich alles eingegben ist, der Kunde dann notdürftig mit dem Zeigefinger unterschrieben und seine e-mail-adresse diktiert hat, dauert es im Optimalfall 2-3 Minuten. Ich habe aber auch schon erlebt, dass die Internetverbindung mit dem Firmenrechner nicht wollte und die ganze Geschichte dann über 10 Minuten dauerte, dies dann abgebrochen wurde und wieder der alt hergebrachte Zettel ausgefüllt wurde....
Bild

120
Unwucht hat geschrieben:Die M200 sieht wirklich ganz interessant aus. Naja vielleicht geht meine FR10 ja mal kaputt. Perfekt wäre Bluetooth Fernauslösung a la Stoppuhr in der rechten Hand, dass man bei Bahnintervallen nicht aufs andere Handgelenk rübergreifen muss. Meine Stoppuhr hat keine Zwischenzeitspeicher ...
Für mich ist eine Stoppuhr mit Screentap-Funktion wichtig, für die sehr schnelle MD-Intervalle.

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ruca hat geschrieben: Ich finde es immer lustig, wenn ein Servicetechniker o.ä. seinen Bericht auf einem Tablet machen muss.
Das ist nun ein Thema, das die Ursprungsfrage arg verlässt, aber es steht für mich außer Frage, dass ein IT-gestützter Workflow (richtig designed und richtig implementiert) schneller, kostengünstiger und fehlerunanfälliger ist als Zettelwirtschaft mit etlichen Medienbrüchen. Ich finde es durchaus hilfreich, dass der Techniker abrufen kann, was der Kollege vor 2 Wochen gemacht hat oder welches Teil er ausgetauscht hat, ohne dass er das unleserliche Formular seines Kollegen mit sich herumschleppen und entziffern muss. Auch dass ich keine fehlerhafte Rechnung erhalte, nur weil ein Sachbearbeiter sich beim Abtippen des Formulars vertan hat, halte ich nicht für einen Nachteil.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Was sicher ist... Nein! Ich werde bestimmt nicht mit Handy am Arm laufen, weil das einfach unbequem ist. Ich werde auch kein Handy in der Tasche tragen, weil das stört.
....ich auch nicht. Ein Grauen ist die heutige ständige Erreichbarkeit. Beim Laufen möchte ich einfach für mich allein sein, ohne lästiges "klingeling"
Ob ich meine Strecken tracke/aufzeichne... ich sehe wirklich kein Sinn dahinter (vielleicht im Urlaub)
...da ich meine Strecken häufig variiere, zeichne ich auch auf. Im Nachgang auf die Distanz schauen, aber auf die Pace. Einfach auch schauen, wie es lief.
Ob ich auf meine Exceltabelle verzichte...? Glaube ich nicht. Da habe ich meine Daten seit 2004 gespeichert und sie sind mit einem Klick errreichbar. Viel einfacher, viel übersichtiger und viel schneller funktioniert kein Online-Portal... oder doch?
...ich finde Runalyze super, eine Tabelle händig zu pflegen, würde mir zuviel Zeit kosten.

LG und einen fleißigen Weihnachtsmann
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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Eigentlich habe ich mir vorgenommen, die neue Trends anzugucken. Was überhaupt Live-Tracker ist. Was so ein Smartwatch so bieten kann.

Ob ich auf meine Exceltabelle verzichte...? Glaube ich nicht. Da habe ich meine Daten seit 2004 gespeichert und sie sind mit einem Klick errreichbar. Viel einfacher, viel übersichtiger und viel schneller funktioniert kein Online-Portal... oder doch? Und ob die Daten dort auch nach 15 Jahren zu finden sind, ist auch eine andere Frage.

Was sicher ist... Nein! Ich werde bestimmt nicht mit Handy am Arm laufen, weil das einfach unbequem ist. Ich werde auch kein Handy in der Tasche tragen, weil das stört. Ob ich meine Strecken tracke/aufzeichne... ich sehe wirklich kein Sinn dahinter (vielleicht im Urlaub) Ob ich damit irgendjemanden motivieren kann... wer's glaubt? Ich bin schon zu lange dabei, um zu wissen, dass Motivation so nicht funktioniert.

Ich motiviere (vielleicht) mit meiner Leistung viel mehr, aber nur die, die sich mit Leistung motivieren lassen. Leider ist unsere Gesellschaft leistungsfeindlicher geworden...

Auf jedem Fall lasse ich mir eine GPS-Puls-Stoppuhr unter die Tanne bringen.
Deine Ausgangsfrage war ja, ob du mit den modernen zur Verfügung stehenden Hilfen etwas verpasst hast.
Was das reine Training angeht bist du glaube ich sehr gefestigt, du benötigst keine Motivationshilfen irgendwelcher Art. Durch das jahrelange Training kennst du deinen Körper und weißt welche Leistung du ihn abringen kannst. Wann du wieviel trainieren musst usw.
Alles was Drumherum ist, ist eigentlich für dich nur Spielerei und hat, was den Trainingseffekt angeht, aus meiner Sicht keinen Einfluss.
Das wusstest du auch schon bevor du diese Frage hier gestellt hast.

Es ist schon spannend die vielen Meinungen hier zu lesen.

Ich bin zufrieden über jeden der sich überhaupt regelmäßig bewegt, egal mit welchem Ziel.

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Rolli hat geschrieben: Auf jedem Fall lasse ich mir eine GPS-Puls-Stoppuhr unter die Tanne bringen.
Dann hoffe wir mal, dass du bis Weihnachten brav bist und das Christkind dir auch deinen Wunsch erfüllt. :wink:

Mich würde trotzdem interessieren, was für eine GPS Uhr in deiner Schublade liegt. Ich meine, in den letzten 3 Jahren hat sich die Technik nicht so viel verändert, außer eben die von dir gewünschte Pulsmessung am Handgelenk. Wenn die Uhr damals relativ neu auf dem Markt war, würde ich dir schon empfehlen mit ihr wenigstens mal einen Testlauf für ein paar Tage/Wochen zu machen, bevor du dir eine Neue schenken lässt.
(evtl. noch schauen, ob der Hersteller in zwischen nicht vielleicht eine neue Firmware raus gebracht hat, durch die das GPS etwas besser geworden sein könnte)

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heiko1211 hat geschrieben: ...ich finde Runalyze super, eine Tabelle händig zu pflegen, würde mir zuviel Zeit kosten.
???
Klick... Daten angeben: was? 6x1000 mit 3'P in 3:20-3:22, 12km (mit EL/AL) Zeit 1:10... speicher. Dauert genau 17 Sekunden. Manchmal trage ich noch: "Mist", Schwer". "OK", "Sehr gut" oder "Abbruch"

Ich trage nicht ein: Schuhe, wo, wie, was getragen, Wetter, was gegessen, Gewicht, wie geschlafen, Jacke ja/nein, mit wenn trainiert, Farbe der Unterwäsche... nein, das braucht doch kein Mensch.

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planar hat geschrieben:Deine Ausgangsfrage war ja, ob du mit den modernen zur Verfügung stehenden Hilfen etwas verpasst hast.
Was das reine Training angeht bist du glaube ich sehr gefestigt, du benötigst keine Motivationshilfen irgendwelcher Art. Durch das jahrelange Training kennst du deinen Körper und weißt welche Leistung du ihn abringen kannst. Wann du wieviel trainieren musst usw.
Alles was Drumherum ist, ist eigentlich für dich nur Spielerei und hat, was den Trainingseffekt angeht, aus meiner Sicht keinen Einfluss.
Das wusstest du auch schon bevor du diese Frage hier gestellt hast.
Jein. Ich kann immer noch nichts mit Begriffen wie LIVE-Tracking, Runanalyse, Smartwatch anfangen, weil ich mich damit noch nie beschäftigt habe. Mir stellte sich die Frage: sollte ich?

Ich denk, dass 90% der User hier auch nichts mit Begriffen Laktattoleranz, AMPk-Aktivierung, Sprunglauf, 1500m-Evolvente oder polarisiertes Training anfangen können, das was für mich im Training, bei Laufen, wichtig ist.

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Ich trage nicht ein: Schuhe, wo, wie, was getragen, Wetter, was gegessen, Gewicht, wie geschlafen, Jacke ja/nein, mit wenn trainiert, Farbe der Unterwäsche... nein, das braucht doch kein Mensch.
doch manche möchten/brauchen das :nick:
Jein. Ich kann immer noch nichts mit Begriffen wie LIVE-Tracking, Runanalyse, Smartwatch anfangen, weil ich mich damit noch nie beschäftigt habe. Mir stellte sich die Frage: sollte ich?

Ich denk, dass 90% der User hier auch nichts mit Begriffen Laktattoleranz, AMPk-Aktivierung, Sprunglauf, 1500m-Evolvente oder polarisiertes Training anfangen können, das was für mich im Training, bei Laufen, wichtig ist.
Man kann sich damit beschäftigen, aber ob es genau dir etwas bringt, da habe ich meine Zweifel, bitte nicht negativ auffassen.

Genau das (LIVE-Tracking, Runanalyse, Smartwatch) gehört nicht Essentiell zum Laufen, das hier schon. (Laktattoleranz, AMPk-Aktivierung, Sprunglauf,).

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Catch-22 hat geschrieben:Dann hoffe wir mal, dass du bis Weihnachten brav bist und das Christkind dir auch deinen Wunsch erfüllt. :wink:

Mich würde trotzdem interessieren, was für eine GPS Uhr in deiner Schublade liegt. Ich meine, in den letzten 3 Jahren hat sich die Technik nicht so viel verändert, außer eben die von dir gewünschte Pulsmessung am Handgelenk. Wenn die Uhr damals relativ neu auf dem Markt war, würde ich dir schon empfehlen mit ihr wenigstens mal einen Testlauf für ein paar Tage/Wochen zu machen, bevor du dir eine Neue schenken lässt.
(evtl. noch schauen, ob der Hersteller in zwischen nicht vielleicht eine neue Firmware raus gebracht hat, durch die das GPS etwas besser geworden sein könnte)
TomTom Nike. Ich teste mal sie, aber schon mal die Funktionen der Uhr eine Katastrophe ist. Man kann keine Stoppuhr und GPS aktivieren. Wenn Licht eingeschaltet wird, werden die Zwischenzeiten gestoppt... und so ein Mist.

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Rolli hat geschrieben:???
Klick... Daten angeben: was? 6x1000 mit 3'P in 3:20-3:22, 12km (mit EL/AL) Zeit 1:10... speicher. Dauert genau 17 Sekunden. Manchmal trage ich noch: "Mist", Schwer". "OK", "Sehr gut" oder "Abbruch"
Du hast das Hoch- und Runterfahren des Rechners vergessen. :zwinker5:

Rolli hat geschrieben:Ich trage nicht ein: Schuhe, wo, wie, was getragen, Wetter, was gegessen, Gewicht, wie geschlafen, Jacke ja/nein, mit wenn trainiert, Farbe der Unterwäsche... nein, das braucht doch kein Mensch.
Runtastic hat vor kurzem die Option eingebaut, Deinem Lauf einen Schuh zuzuordnen. Ich finde es schon interessant zu wissen, wieviele KM ein Schuh auf dem Tacho hat, wenn ich ihn aussortieren muss. Hilft mir vielleicht bei der Kaufentscheidung des nächsten Schuhs.

Ich bin Statistik-Freak und werte einfach gern Daten aus. Völlig egal, ob die mich weiterbringen oder nicht. Einfach weil ich gerne mit Zahlen spiele. Insofern wären mir Deine Daten zu wenig. Ich kann aber auch verstehen, wenn Dir das ausreicht. Es ist halt Interessensache.


10 km:
0:39:53 (Hamburg Alsterlauf 2014 / Stadtlauf Buchholz 2017)
HM: 1:29:51 (Straßenlaufcup Rosengarten 2016)
M: 2:56:38 (Hamburg Marathon 2017)

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Rolli hat geschrieben:TomTom Nike. Ich teste mal sie, aber schon mal die Funktionen der Uhr eine Katastrophe ist. Man kann keine Stoppuhr und GPS aktivieren. Wenn Licht eingeschaltet wird, werden die Zwischenzeiten gestoppt... und so ein Mist.
Ich glaube, die war wirklich nicht so besonders gut. Da kann auch ich guten Gewissens sagen, probier mal eine andere aus.

131
Rolli hat geschrieben:Jein. Ich kann immer noch nichts mit Begriffen wie LIVE-Tracking, Runanalyse, Smartwatch anfangen, weil ich mich damit noch nie beschäftigt habe. Mir stellte sich die Frage: sollte ich?

Ich denk, dass 90% der User hier auch nichts mit Begriffen Laktattoleranz, AMPk-Aktivierung, Sprunglauf, 1500m-Evolvente oder polarisiertes Training anfangen können, das was für mich im Training, bei Laufen, wichtig ist.
Gegenfrage: warum solltest Du nicht? Man kann seinen Horizont doch jederzeit beliebig erweitern. Es sagt ja keiner, dass Du es kaufen musst. Aber vielleicht hast Du ja die Möglichkeit, die Dinge zu testen.

Vielleicht gucke ich mir mal die Begriffe an, die Du hier jetzt in den Ring geschmissen hast. Schaden kann es sicherlich nicht. :zwinker5:


10 km:
0:39:53 (Hamburg Alsterlauf 2014 / Stadtlauf Buchholz 2017)
HM: 1:29:51 (Straßenlaufcup Rosengarten 2016)
M: 2:56:38 (Hamburg Marathon 2017)

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Knaacki hat geschrieben:Du hast das Hoch- und Runterfahren des Rechners vergessen. :zwinker5:




Runtastic hat vor kurzem die Option eingebaut, Deinem Lauf einen Schuh zuzuordnen. Ich finde es schon interessant zu wissen, wieviele KM ein Schuh auf dem Tacho hat, wenn ich ihn aussortieren muss. Hilft mir vielleicht bei der Kaufentscheidung des nächsten Schuhs.

Ich bin Statistik-Freak und werte einfach gern Daten aus. Völlig egal, ob die mich weiterbringen oder nicht. Einfach weil ich gerne mit Zahlen spiele. Insofern wären mir Deine Daten zu wenig. Ich kann aber auch verstehen, wenn Dir das ausreicht. Es ist halt Interessensache.
Ich habe gehört, dass Runtastic am 01.01.2017 eine Funktion einführen will, die den Usern sagt, ob sie jetzt Hunger haben oder nicht und noch wichtiger (!!!) ob sie jetzt auf Toilette gehen müssen oder nicht. Sorry... :P

Ich sortiere meine Laufschuhe nicht nach Kilometern oder nicht, weil mir ein Program das sagt, sonder, wenn sie ausgelatscht sind. Und das kann man doch mit einem Blick beurteilen. Ein Program sieht das kaum. Übrigens, manchmal trage ich 3 paar Schuhe bei nur einer Trainingseinheit, kann man das dort differenzieren?

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Knaacki hat geschrieben:Gegenfrage: warum solltest Du nicht? Man kann seinen Horizont doch jederzeit beliebig erweitern. Es sagt ja keiner, dass Du es kaufen musst. Aber vielleicht hast Du ja die Möglichkeit, die Dinge zu testen.
Das macht er ja auch. So wie ich es sehe, ist der Entschluss eine Uhr sich schenken zu lassen schon gefällt und es geht nur noch um welche und welche Funktionen.

@Rolli
Wir können da viel schreiben. Das Thema ist leider sehr groß, vieles für dich sicher unnötig und überflüssig, anderes wird für dich jedoch auch wichtiger sein als z.B. mir, die gerade mal die sub60 auf 10k hinbekommt. Ich würde dir empfehlen, wende dich direkt an einen schnellen Läufer, der deine Ansprüche an eine Uhr besser einzuschätzen weiß. Wenn du keinen in deinem realen Umfeld hast, der sich gut genug auskennt, dann versuch doch mal hier den einen oder anderen direkt anzuschreiben. Mir fällt da z.B. Steffen42 ein, der im Garmin Unterforum sehr viel Wissen einbringt.

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Rolli hat geschrieben:Ich habe gehört, dass Runtastic am 01.01.2017 eine Funktion einführen will, die den Usern sagt, ob sie jetzt Hunger haben oder nicht und noch wichtiger (!!!) ob sie jetzt auf Toilette gehen müssen oder nicht. Sorry... :P
Ich habe gehört es ist der 01.04.2017. Aber selbst wenn. Runtastic kann man sowohl in den App-Einstellungen und erst recht in den Berechtigungen (Android) zum Schweigen bringen.

Ja, ich muss mich hier outen: Ich nutze die App, eine GPS-Uhr und Excel zur Dokumentation meiner Läufe. Da ich Laufen als mein Hobby betrachte, sitzt auch das Geld entsprechend locker und ich kaufe viel "sinnlose" Dinge, sehr zur Belustigung meiner Familie.

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Rolli hat geschrieben:Ich habe gehört, dass Runtastic am 01.01.2017 eine Funktion einführen will, die den Usern sagt, ob sie jetzt Hunger haben oder nicht und noch wichtiger (!!!) ob sie jetzt auf Toilette gehen müssen oder nicht. Sorry... :P
Höhö . . . lustig! Keine Ahnung, warum Du das jetzt so ins Lächerliche ziehst. Dieser Vergleich ist einfach... :klatsch:

Rolli hat geschrieben:Ich sortiere meine Laufschuhe nicht nach Kilometern oder nicht, weil mir ein Program das sagt, sonder, wenn sie ausgelatscht sind. Und das kann man doch mit einem Blick beurteilen. Ein Program sieht das kaum. Übrigens, manchmal trage ich 3 paar Schuhe bei nur einer Trainingseinheit, kann man das dort differenzieren?
Wo habe ich geschrieben, dass ich die Schuhe aussortiere, weil "mir das ein Programm sagt". Natürlich mache ich das nach Gefühl und auch Augenmaß. Trotzdem möchte ich wissen, ob der Schuh dann mehr Kilometer geschafft hat als der Hersteller verspricht oder ob ein Schuh anderer Marke aber gleichen Eigenschaften evtl. besser abschneidet, um das Preis-/Leistungsverhältnis besser beurteilen zu können. Da ich Schuhe von unterschiedlichen Herstellern laufe, macht das durchaus Sinn.

Ich kann Dir Deine Eingangsfrage beantworten:
Du willst oldschool sein! Und damit bin ich auch raus hier.


10 km:
0:39:53 (Hamburg Alsterlauf 2014 / Stadtlauf Buchholz 2017)
HM: 1:29:51 (Straßenlaufcup Rosengarten 2016)
M: 2:56:38 (Hamburg Marathon 2017)

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Knaacki hat geschrieben:
Wo habe ich geschrieben, dass ich die Schuhe aussortiere, weil "mir das ein Programm sagt". Natürlich mache ich das nach Gefühl und auch Augenmaß. Trotzdem möchte ich wissen, ob der Schuh dann mehr Kilometer geschafft hat als der Hersteller verspricht oder ob ein Schuh anderer Marke aber gleichen Eigenschaften evtl. besser abschneidet, um das Preis-/Leistungsverhältnis besser beurteilen zu können. Da ich Schuhe von unterschiedlichen Herstellern laufe, macht das durchaus Sinn.
+1!
Gruß Frank

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Rolli hat geschrieben:Ich habe gehört, dass Runtastic am 01.01.2017 eine Funktion einführen will, die den Usern sagt, ob sie jetzt Hunger haben oder nicht und noch wichtiger (!!!) ob sie jetzt auf Toilette gehen müssen oder nicht. Sorry... :P
Ja, und selbst wenn es so wäre.

Sowohl meine Laufuhr als auch meine Smartwatch (ja, es sind getrennte Geräte) haben eine Funktion, die automatisch nach einer Stunde sitzen einen Alarm gibt, dass man gefälligst aufstehen und ein paar Schritte gehen soll.
Diese Alarmierung war so ziemlich das erste, was ich deaktiviert habe.

Oder halt die Idioten, die sich mit ihrem Auto von ihrem Navi haben in den Fluss navigieren lassen ("da war aber eine Brücke eingezeichnet").

Technik ist eine Möglichkeit der Unterstützung aber sie verbietet doch nicht das eigene Denken.
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ruca hat geschrieben:Ja, und selbst wenn es so wäre.

Sowohl meine Laufuhr als auch meine Smartwatch (ja, es sind getrennte Geräte) haben eine Funktion, die automatisch nach einer Stunde sitzen einen Alarm gibt, dass man gefälligst aufstehen und ein paar Schritte gehen soll.
Diese Alarmierung war so ziemlich das erste, was ich deaktiviert habe.

Oder halt die Idioten, die sich mit ihrem Auto von ihrem Navi haben in den Fluss navigieren lassen ("da war aber eine Brücke eingezeichnet").

Technik ist eine Möglichkeit der Unterstützung aber sie verbietet doch nicht das eigene Denken.
Ja. Aber wenn ich alles ausschalte, was ich nicht brauche oder nicht benutzen möchte, dann bleibt eine Aldi-Uhr über... oder?

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Trotzdem verleitet die regelmäßige Anwendung bequemer digitaler Technik dazu, dass die ursprünglich notwendigen analogen Fähigkeiten durch die sogenannte Macht der Gewohnheit allmählich verkümmern - weil sie der beständigen Praxis bedürfen, um erhalten zu bleiben.

Wenn ich z.B. weiß - ach egal - frag ich halt mal Google - wird mein Gedächtnisarchiv mit der Zeit schlampiger gepflegt.

Aufs Laufen übertragen - inwieweit ist das durch eine Laufuhr erworbene Tempogefühl belastbar z.B. m Wettkampf?
Das ist eine offene Frage...

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Rolli hat geschrieben:Ja. Aber wenn ich alles ausschalte, was ich nicht brauche oder nicht benutzen möchte, dann bleibt eine Aldi-Uhr über... oder?
Wird ein Mercedes zum Dacia wenn man die Klimaanlage und die Sitzheizung abschaltet?
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Durchbeißerin hat geschrieben:Trotzdem verleitet die regelmäßige Anwendung bequemer digitaler Technik dazu, dass die ursprünglich notwendigen analogen Fähigkeiten durch die sogenannte Macht der Gewohnheit allmählich verkümmern - weil sie der beständigen Praxis bedürfen, um erhalten zu bleiben.

Wenn ich z.B. weiß - ach egal - frag ich halt mal Google - wird mein Gedächtnisarchiv mit der Zeit schlampiger gepflegt.

Aufs Laufen übertragen - inwieweit ist das durch eine Laufuhr erworbene Tempogefühl belastbar z.B. m Wettkampf?
Das ist eine offene Frage...
Ich bin zu meinen Anfangszeiten mit mittlerweile älteren Herren gelaufen. Wenn ich gesagt hab, heute muss ich 10 km im 4:50 er Schnitt laufen, sind wir 10 km im 4:50er Schnitt gelaufen. Ich hatte ne Uhr, die Herren nicht. Ich hab immer nur gestaunt wie die das hinkriegen. Jedenfalls waren die damals genauer als die GPS-Uhren heute, dafür gabs da aber auch keine Entschuldigungen, weil kein Empfang, zu spät gestartet oder so.

Herrlich find ich auch immer die Jugend, die mit ihren Smartphones durch die Gegend rennt und dann fragen muss wo sie sind. :haeh:
Remember pain is just the french word for bread

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Noch besser sind die Läufer, die die Länge der Wettkampfstrecken anzweifeln und sich bei Orga beschweren, nur weil deren GPS...

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Rolli hat geschrieben:Noch besser sind die Läufer, die die Länge der Wettkampfstrecken anzweifeln und sich bei Orga beschweren, nur weil deren GPS...
Stimmt, dagegen ist es richtig Old School, bei einigen Läufen seit Jahren die Kilometerschilder (und womöglich auch Messmatten) konsequent an die falsche Stelle zu stellen. :nick:
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ruca hat geschrieben:Stimmt, dagegen ist es richtig Old School, bei einigen Läufen seit Jahren die Kilometerschilder (und womöglich auch Messmatten) konsequent an die falsche Stelle zu stellen. :nick:
Hm... vermessene auch? Und die LA-Bahn auch? Schon überall Beschwerden erlebt.

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Runnerdarian hat geschrieben: Der Polar Schrittzähler erinnert mich zum Beispiel auch daran dass ich mich bewegen muss, wenn ich mich eine längere Zeit lang nicht bewegt habe.
Es ist schon so weit gekommen... :haeh:

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ruca hat geschrieben:Ja, ich redete von Berlin und München.
Berlin? Bin 3x in Berlin gelaufen, und das war jedes mal 42197m. Ganz genau. Bestimmt.

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@Rolli: Das ist ein Werbespammer. Der erzählt Dir auch, das das neue XY noch weißer als weiß wäscht, wenn Du das Zeug dann bei ihm kaufst.
Rolli hat geschrieben:Berlin? Bin 3x in Berlin gelaufen,
Ja. Und das Schild bei KM 31 (oder war es 32?) steht dort aus Tradition an der falschen Stelle.
und das war jedes mal 42197m. Ganz genau. Bestimmt.
Ganz bestimmt nicht.

Es dürften eher 42.237,195 Meter sein.
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Wie ist es eigentlich mit der Durchlässigkeit der Schulsysteme?
Kann jemand von Old School zu Young School wechseln? Wer hat das schon gemacht? Erfahrungen?
Und kann einer aus der Young School zu Old School werden? Welche Konvertiten gibt es? Was haben die zu berichten?

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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ruca hat geschrieben:
Ja. Und das Schild bei KM 31 (oder war es 32?) steht dort aus Tradition an der falschen Stelle.
Kann ich bestätigen.. ich dachte da erst "Ja geil, meine Uhr irrt sich und ich muss weniger laufen". Das ging dann auch ein paar km so (bis 35 oder so?) und dann war auf einmal ein verdammt langer KM dabei und alles hat wieder gepasst :)
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