Gabius hat sich bei Facebook gemeldet.
Seine Wadenmuskeln haben bei der Kälte sofort Dicht gemacht und er ist dann bei km 10,5 ausgestiegen.
Kepler hat geschrieben:
Probieren die das im Training nicht aus, um für alle Bedingungen gewappnet zu sein?
Nach dem Hagel in HH wurden die Eliteläufer von den Reportern gefragt, ob sie schonmal bei Hagel gelaufen seien. Die Antwort war bei allen gleich: "Nö". Einem Großteil der Amateure, die sich in HH auf HH vorbereitet hatten, dürfte schon genau das passiert sein (mir auch).
Die Trainingslager werden eher in warmen Regionen abgehalten - und wie sollte man sowas auch testen? 42km bei WK-Tempo wird eh nicht geübt und das ist nunmal eine andere Hausnummer als Training. Mit den Jacken werden die aber irgendwann mal gelaufen sein und wenn der Windwiderstand entscheidend gebremst hätte, hätten die das gemerkt, ich glaube dieser Punkt sah schlimmer aus, als es war.
Zudem: Die "Jackenträger" hatten extra eine zweite Startnummer auf dem Trikot unter der Jacke, sie hätten sich jederzeit der Jacke entledigen können und die Reißverschlüsse waren freigehalten, sie hätten sie auch einfach ein Stück öffnen können.
Es ist einfach sehr individuell, was die richtige Auswüstung ist. Bei den Frauen hat Jacke gegen Trikot gewonnen, bei den Männern Trikot gegen Jacke. Ich selbst bin vorgestern mit einem Freund durch den kalten Regen gelaufen, wir waren im Prinzip gleich gekleidet. Ihm sind die Hände eingefroren, mir nicht.
Mit tat nur die Frauen-Siegerin leid, die schlotternd bei der Siegerehrung stand, die gefühlt ewig dauerte. Hätte man die nicht um 5 Minuten verschieben können, damit sie sich einmal abtrocknen und in frische Klamotten schlüpfen kann?