Glückwunsch an Amanal!!! Suuuuuuuuuuuuper Leistung!ruca hat geschrieben:Petros 2:07:18




Da schliesse ich mich gerne an! Hammer-Leistung von Amanal. Habe ihm zwar ne Zeit deutlich unter 2:10 zugetraut,- aber dermassen deutlich drunter u. dass in seinem 2. Marathon ist schon mega stark...Rolli hat geschrieben:Glückwunsch an Amanal!!! Suuuuuuuuuuuuper Leistung!![]()
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Ich greife die obige Aussage nochmal auf.voxel hat geschrieben:Na ja ist schon ärgerlich für Pflieger, aber sollte kein Drama sein. Wenn man die richtige mentale Einstellung drauf hat, macht man ein "Jetzt erst recht" - Moment draus und kanalisiert den Ärger in eine Topleistung. Das Training von Canova dürfte eigentlich einen Riesenschub bringen, was die Einstellung angeht bin ich mir aber nicht so sicher.
Also wenn man sich die Geschichte mal im Detail angehört hat was er am Do und Fr vor dem Rennen für einen Stress hatte und er dann am Samstag irgendwie früh am morgen anreisen musste. Das ist dann sicher alles andere als optimal für ihn gelaufen. Sicher reine Spekulation was sonst drin gewesen wäre, aber sicher alles andere als ideal und natürlich mega ärgerlich.Albatros hat geschrieben:Ich greife die obige Aussage nochmal auf.
Mit 2:12:15 ist Pflieger eine PB gelaufen, jedoch hinter seinen eigenen Erwartungen (Olympiaquali) geblieben. Der zitierte "Riesenschub" durch das Canova Training ist also ausgeblieben, oder doch nicht? Sinngemäß schreibt er auf FB, dass der "Valencia Marathon vielleicht auch der Auftakt in seine zweite Marathon-Karriere sei, denn er bedeute auch einen Fortschritt."
Wie seht Ihr das? Ist ihm die Quali noch zuzutrauen oder im weiteren sogar noch eine Entwicklung in Richtung 2:10 und schneller?
Hier der Text von der WA Seite.DoktorAlbern hat geschrieben: Diese Entscheidung ist meines erachtens eine absolute Katastrophe. Mal sehen ob irgendwann zurückgerudert wird, weil das kann wirklich den Wettbewerb komplett zerstören:
https://www.theguardian.com/sport/2020/ ... technology
+1.RunSim hat geschrieben:Trotz Corona wurden in 2020 neue PBs /WR/NRs aufgestellt. Ich kann mir das nur durch die fehlende Wettkampfdichte erklären.
Hallo Albatros,Albatros hat geschrieben:Ich greife die obige Aussage nochmal auf.
Mit 2:12:15 ist Pflieger eine PB gelaufen, jedoch hinter seinen eigenen Erwartungen (Olympiaquali) geblieben. Der zitierte "Riesenschub" durch das Canova Training ist also ausgeblieben, oder doch nicht? Sinngemäß schreibt er auf FB, dass der "Valencia Marathon vielleicht auch der Auftakt in seine zweite Marathon-Karriere sei, denn er bedeute auch einen Fortschritt."
Wie seht Ihr das? Ist ihm die Quali noch zuzutrauen oder im weiteren sogar noch eine Entwicklung in Richtung 2:10 und schneller?
Warum findest du das logisch? Muss man einen Schuh wirklich zwingend in einem Wettkampf testen? Damit macht man ja genau dieses Hightech-Fenster auf das meiner Ansicht nach geschlossen gehört. Wenn ein Schuh verfügbar ist darf er im (wegen mir "Elite"-) Wettkampf gelaufen werden, sonst nicht! Also sobald es um Geld und Rekorde geht würde ich diese Schuhe nicht zulassen ...JoelH hat geschrieben:Hier der Text von der WA Seite.
https://www.worldathletics.org/news/pre ... mpetitions
Ich bin da zwiegespalten. Denn die Argumentation der Industrie ist logisch und macht m.E. auch Sinn. Klar werden dann einige wieder Vorteile haben, aber die hatten sie schon immer. Erst durch den Nikehype wurde das so offensichtlich aber letztlich ist das eigentlich das Normalszenario.
Das Corona hinsichtlich der Zeiten kein Nachteil ist hat sich jetzt über das gesamt Jahr hinweg gezeigt. Da spielen sicher mehrere Effekte eine Rolle, ich will natürlich auch das böse D-Wort nennen ;-)RunSim hat geschrieben:Habe mir am Sonntagmorgen extra den Wecker gestellt für Valencia.
Für die zur Verfügung gestellten Bilder konnte NDR ja nix. Es war einfach schön mal wieder Wettkämpfe zu sehen![]()
Allgemein hat es mich gefreut, das endlich dieses ätzende "nix geht über Nike Vaporfly/Alphfly" vorüber ist
Der WR im Halbmarathon ist schier unglaublich. Trotz Corona wurden in 2020 neue PBs /WR/NRs aufgestellt. Ich kann mir das nur durch die fehlende Wettkampfdichte erklären. "Endlich" konnten ein paar Wehwehchen ausgeheilt werden und vielleicht konnten viele Sportler/innen mal wieder eine richtig ordentliche Grundlage aufbauen.
Das sollten manche Trainer vielleicht mal für die Zukunft im Kopf haben. Ich persönlich denke aber, dass das eine einmalige Geschichte sein wird. Viele Sportler finanzieren sich ja durch die Teilnahme an Wettkämpfen und von nur einem WK pro Jahr können nur Leute wie Kipchoge und Co. leben.
Aus deutscher Sicht finde ich es toll, dass im Marathon der Nachwuchs von unten nach oben "drückt".
Mehr nationale Konkurrenz finde ich persönlich sehr wichtig.
Die beiden Schöneborn Zwillinge haben voll überzeugt, echt spitze.
Richard Ringers Debüt ist leider etwas im Schatten von Amanal Petros untergegangen. Dennoch war das eine klasse Leistung und ich traue ihm weitere Steigerungen für die Zukunft zu.
Pflieger hätte ich gerne ein besseres Resultat gewünscht. Von der Sympathieseite hätte er es verdient gehabt.
Für Tom Gröschel und Anja Scherl war es leider kein guter Tag...
Amanals nationaler Rekord hat mich überrascht aber zugleich bin ich völlig begeistert davon. Noch Anfang/Mitte 2020 hatte ich ein Interview von ihm gelesen, in dem er von Motivationsproblemen durch die Coronazeit gesprochen hatte und er nach eigenen Angaben stellenweise nur 40km/Woche gelaufen sei.
Dass er jetzt wieder hochmotiviert und fit ist, freut mich umso mehr
Als er die ersten 5km in unter 15 Minuten angelaufen ist, dachte ich zunächst, dass er sich irgendwie "vertan" hätte. Nach den 10km in unter 30 Minuten habe ich ehrlich gesagt an "DNF" geglaubt...
Als er dann aber bei der Hälfte immer noch auf Spur war, habe ich ihm zugetraut, dass er das durchziehen könnte.
Und am Ende eine 2:07er Zeit, einfach nur grandios!!!![]()
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Du weisst doch selbst, im Trainings läuft keiner so stark wie im Wettkampf. Des Weiteren finde ich es logisch, dass die Industrie so argumentiert. Und(!) es war auch vorher schon so. Nur durch den Nikehype wurde es plötzlich als unfair deklariert. Aber Prototypen wurden doch schon immer verwendet.DoktorAlbern hat geschrieben:Warum findest du das logisch?
Muss man einen Schuh wirklich zwingend in einem Wettkampf testen?
Wieso? An den Regularien an sich ändert sich nichts, es ist eben nur erlaubt Schuhe, die die aktuell gültigen Regularien erfüllen(!!!), auch dann schon an zu melden wenn es keine Serienprodukt dazu gibt.DoktorAlbern hat geschrieben: Damit macht man ja genau dieses Hightech-Fenster auf das meiner Ansicht nach geschlossen gehört.
Das denke ich nicht. Es kommen noch einige Sprünge, die gerade die Regeln, die technische Unterstützung erlauben, ermöglichen. Und die Platte ist eine technische Unterstützung.ruca hat geschrieben: Ich glaube auch, dass das Wettrüsten zwischen Adidas und Nike eher vorbei ist. Ja, man wird um Nuancen verbessern können aber sobald man das Prinzip einmal 100% verstanden und entsprechend umgesetzt hat (also am ehesten in Generation 2), dann ist nicht mehr viel Verbesserung drin.
Rolli hat geschrieben:Welche Langzeitfolgen meinst Du?
Ansonsten hätte ich ja von bekannten Langzeitfolgen geschriebenJoelH hat geschrieben: Langzeitfolgen [die] noch nicht bekannt sind.
Im Leistungssport hast du sicher recht. Da wird die Gesundheit unter die Leistung gestellt. Aber die Ausbreitung der Carbon-Platten (oder sonstigen Platten) im Breitensport ist etwas bedenklich. Ebenso das max-Cushion.Rolli hat geschrieben:Welche Langzeitfolgen meinst Du? Alle werden irgendwann verletzt. Die Zeiten stehen aber da und wollen wieder unterboten werden, ohne Rücksicht auf Verluste.
Und Du glaubst, dass wegen der möglichen Gefahren keiner der 5h-Marathonie mehr die Schuhe kauft, um sein Ziel zu erreichen?Dirk_H hat geschrieben:Im Leistungssport hast du sicher recht. Da wird die Gesundheit unter die Leistung gestellt. Aber die Ausbreitung der Carbon-Platten (oder sonstigen Platten) im Breitensport ist etwas bedenklich. Ebenso das max-Cushion.
Eingeschränkte Mobilität im Fuß, maximale Entlastung der Fußmuskulatur und durch die hohen Sohlen und oft eher schmale Bauweise Instabilität mit entsprechender Belastung höherliegender Gelenke (Sprunggelenk, Knie, Hüfte,...).
Wie gesagt, Leistungssport ist die eine Sache (Leistung>Gesundheit, war schon immer so). Leistungssportler mit intensivem Zusatztraining ist die eine Sache.
Wenn man sich aber mal anschaut wer so alles und wie auf diesen supersteifen Highheels rumgejoggt wird, dann ist das eine andere Geschichte.
Vor allem, wenn der Schuh eher als Event-Schuh getragen wird.Leistung>Gesundheit
Eingeschränkte Mobilität im Fuß, maximale Entlastung der Fußmuskulatur und durch die hohen Sohlen und oft eher schmale Bauweise Instabilität mit entsprechender Belastung höherliegender Gelenke (Sprunggelenk, Knie, Hüfte,...).
Nein, aber das haben die vor 10 Jahren bei der Natural Running Bewegung auch nicht gemacht und plötzlich waren nicht mehr die Knie kaputt, sondern die Achillessehnen geschreddert.Rolli hat geschrieben:Und Du glaubst, dass wegen der möglichen Gefahren keiner der 5h-Marathonie mehr die Schuhe kauft, um sein Ziel zu erreichen?
Wahrscheinlich dopen von denen sogar einige. Man muß alle Hilfsmittel in Anspruch nehmen.Rolli hat geschrieben:Und Du glaubst, dass wegen der möglichen Gefahren keiner der 5h-Marathonie mehr die Schuhe kauft, um sein Ziel zu erreichen?
Ganz konkret sehe ich die Gefahr von Bänderrissen. Einerseits, weil die Dinger im Fersenbereich eher instabil sind und man so leicher als mit flachen Schuhen überhaupt umknickt, andererseits weil der Weg nach unten deutlich länger ist und das Gelenk im Falle des Falles weiter überdehnt werden kann.Rolli hat geschrieben:Übrigens, schätzt Du da die Gefahren, die Du hier beschrieben hast, als realistisch ein?
Natürlich werden sie die weiter kaufen. Ehrgeiz kennt keine Zeitgrenzen. Wenn man Epo (oder anderes) legal kaufen könnte, dann würde man das auch in allen Leistungsklassen finden.Rolli hat geschrieben:Und Du glaubst, dass wegen der möglichen Gefahren keiner der 5h-Marathonie mehr die Schuhe kauft, um sein Ziel zu erreichen?
Genau das nimmt halt mit dem zunehmenden Angebot und auch langsam absinkenden Preisen ab.Rolli hat geschrieben:Vor allem, wenn der Schuh eher als Event-Schuh getragen wird.
Schwer zu sagen, wie schwer sie wiegen werden, aber generell realistisch:ja. Es sind reale Gefahren. Das Problem der Instabilität sehe ich sicher und hört man auch immer wieder (O-Ton: Kurven laufen ist ungut mit den Schuhen). Dass max-Cushion und resultierende Abnahme der Fussmuskulatur (>Plattfuß, Pronation) ein Problem ist, ist auch nicht neu, wobei da die Alltags-Ultraboost-Tragerei wohl das größere Problem sind. Letzteres ändert aber nichts daran, dass es nicht gut ist, wenn die Laufschuhe so sind. Die Platte sollte dieses Problem noch verstärken und mit der reduzierten Mobilität zusätzliche Probleme bringen.Rolli hat geschrieben:Übrigens, schätzt Du da die Gefahren, die Du hier beschrieben hast, als realistisch ein?
Prof. Dr. Gert-Peter Brüggemann von der Deutschen Sporthochschule Köln zu Deiner Vermutung:*Frank* hat geschrieben:Ich würde vermuten, dass die Achillessehne stärker belastet wird.
müsste eigentlichMaddin85 hat geschrieben:Prof. Dr. Gert-Peter Brüggemann von der Deutschen Sporthochschule Köln zu Deiner Vermutung:
...
heißen, steht so ganz unten im InterviewGert-Peter Brüggemann
Biomechanik-Experte & True Motion Geschäftsführer.
Das ist erst einmal eine Unterstellung und auch nicht sachlich! Frühere Untersuchungen zum Thema Dämpfung bei Laufschuhen zielten in eine ähnliche Richtung. Vielleicht findet jemand noch Quellen zu dem Thema.Catch-22 hat geschrieben: Nicht gerade objektiv, wenn der Herr seinen eigenen Laufschuh an den Mann bringen will.
dennoch wird er an der Uni alsCatch-22 hat geschrieben:Nö, da er Geschäftsführer von True Motion ist
Wieso denn das? Muss ich jetzt fragen, in welchem Verhältnis du zu ihm stehst?JoelH hat geschrieben:Man könnte fast meinen du kannst ihn aus irgendeinem Grund nicht leiden.
Weil du so vehement gegen ihn angehst. Und es auch immer wieder wiederholst.Catch-22 hat geschrieben:Wieso denn das?
Ja, klar, wiederhole ich mich, wenn ihr es von mir verlangt.JoelH hat geschrieben:Weil du so vehement gegen ihn angehst. Und es auch immer wieder wiederholst.
Das ist aber deine Entscheidung es so zu betrachtet, andere sehen es nun mal anders. Ich lese den verlinkten Beitrag aber allgemein mehr als Werbetext als objektive Berichterstattung. Da wurden zwei Experten von zwei Werbepartnern des Magazins gefragt, was sie von den Schuhen der Konkurrenz halten. Für mich keine objektive Meinung.Ich kenne den Mann überhaupt nicht, ich gehe nur davon aus, dass er, da er als Wissenschaftler gearbeitet hat, zwischen Wissenschaft und Eigeninteresse unterscheiden kann. Anders wäre es, wenn er Politiker wäre, dann wäre ich auch skeptisch.
Der Interessenkonflikt ist der Hauptgegenargument sich mit seiner Aussage ernsthaft auseinandersetzen zu müssen. Ob Du es willst oder nicht.JoelH hat geschrieben:Weil du so vehement gegen ihn angehst. Und es auch immer wieder wiederholst.
Ich kenne den Mann überhaupt nicht, ich gehe nur davon aus, dass er, da er als Wissenschaftler gearbeitet hat, zwischen Wissenschaft und Eigeninteresse unterscheiden kann. Anders wäre es, wenn er Politiker wäre, dann wäre ich auch skeptisch.
Ein Geschäftsführer ist doch das Äquivalent zum Politiker. Beide stehen für eine Sache ein. Beide können habilitierte Experten auf einem Gebiet sein und sich entsprechend äußern. Beide sprechen allerdings in ihrer aktiven Rolle als Geschäftsführer bzw. Politiker. Entsprechend ist das zu kennenzeichnen. Karl Lauterbach bspw. ist zwar habilitiert, allerding schon lange nicht mehr als Wissenschaftler tätig. Seine Expertise kann zwar wertvoll sein, allerdings spricht er als Politiker, nicht als Wissenschaftler.JoelH hat geschrieben:Ich kenne den Mann überhaupt nicht, ich gehe nur davon aus, dass er, da er als Wissenschaftler gearbeitet hat, zwischen Wissenschaft und Eigeninteresse unterscheiden kann. Anders wäre es, wenn er Politiker wäre, dann wäre ich auch skeptisch.
Wir können jetzt natürlich einen Interessenkonflikt Brüggemanns konstruieren, sollten aber dabei nicht die jeweilige Zielgruppe der genannten Produkte aus den Augen verlieren.coffeerun hat geschrieben:Ein Geschäftsführer ist doch das Äquivalent zum Politiker. Beide stehen für eine Sache ein. Beide können habilitierte Experten auf einem Gebiet sein und sich entsprechend äußern. Beide sprechen allerdings in ihrer aktiven Rolle als Geschäftsführer bzw. Politiker. Entsprechend ist das zu kennenzeichnen. Karl Lauterbach bspw. ist zwar habilitiert, allerding schon lange nicht mehr als Wissenschaftler tätig. Seine Expertise kann zwar wertvoll sein, allerdings spricht er als Politiker, nicht als Wissenschaftler.
Die Aussage des TrueMotion Geschäftsführers/Profs mag zwar korrekt sein, aber eine Fußnote zu seinem möglichen Interessenskonflikt darf nicht vergessen werden. Auch Beratungsunternehmen führen bspw. Studien mit habilitierten Wissenschaftlern durch, die Ergebnisse können zur Kenntnis genommen werden, jedoch darf der Hinweis nicht fehlen, dass ggf. ein Eigeninteresse bei den Autoren vorliegt.
Zum Regelwerk: Prototypen zu erlauben zu erlauben ist richtig, um weiter Wettbewerb und Innovation um die schnellste Technik zu fördern. Dabei darf die "Regulierungsbehörde" allerdings die Entwicklungen nicht aus den Augen verlieren und muss entsprechende Leitplanken setzen - diese sehe ich derzeit allerdings für gegeben.
Die Frage ist, ob man das als erstrebenswert ansieht. Oder anders formuliert: wie viel ist eine Rekordzeit "wert", wenn man nicht weiß, welchen Anteil an dieser die Technik und welchen die Läuferin oder der Läufer hatte?coffeerun hat geschrieben:Zum Regelwerk: Prototypen zu erlauben zu erlauben ist richtig, um weiter Wettbewerb und Innovation um die schnellste Technik zu fördern.
Läufer und Läuferinnen? Die Zielgruppe für einen Vaporfly ist die ganze Laufszene, die das nötige Kleingeld für den Schuh hat. Theoretisch kein unmittelbares Konkurrenzprodukt, da TrueMotion keine expliziten Wettkampfschuhe anbietet. Dennoch hier mal ein Ausschnitt eines Werbetextes von deren Homepage: "Ein Spa für Deine Füße. Lass dich begeistern vom butterweichen, sanften Abrollen, spüre die bewegungsnatürliche Stabilität und Sicherheit in Deinem ganzen Körper und erlebe den berühmten Trampolin-Effekt beim Abdruck."Maddin85 hat geschrieben:Der Nike Vaporfly ff. richtet sich nach meinem Verständnis eher an eine überschaubare Zielgruppe und dürfte kein unmittelbares Konkurrenzprodukt für den True Motion U-Tech darstellen, oder täusche ich mich?
Ein bloßer Schuh ist doch schon Technologie. Wenn man jegliche Technologie ausschließen wollte, dann müsste man barfuß laufen.alcano hat geschrieben:Die Frage ist, ob man das als erstrebenswert ansieht. Oder anders formuliert: wie viel ist eine Rekordzeit "wert", wenn man nicht weiß, welchen Anteil an dieser die Technik und welchen die Läuferin oder der Läufer hatte?
Geschenkt! Ich denke auch, dass niemand das fundierte Fachwissen von Prof. Dr. Brüggemann anzweifelt.coffeerun hat geschrieben:Aber so ein riesiges Fass sollte das doch auch gar nicht werden. Es wurde richtigerweise darauf hingewiesen, dass der zitierte Professor in erster Linie kein Professor mehr ist, sondern Geschäftsführer eines Laufschuhherstellers. Er mag einen wissenschaftlichen Hintergrund haben, seine wissenschaftliche Karriere ruht jedoch. Damit ist seine Positionsbezeichnung eben nicht mehr Prof., sondern Geschäftsführer. Das gehört einfach zur Transparenz und ist keine Wertung.
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