Familienfeier oder Laufveranstaltung

Hallo zusammen!

Danke für Eure Antworten. Entscheiden muss ich das sicher selber. Ich wollte wissen wie andere Läufer über so ein Thema denken. Da ja manche von Euch wissen wollen wie ich mich entschieden habe, standen auch manche von Euch sicher schon vor dieser Entscheidung. Ich werde Laufen und danach zur Famielienfeier gehen, halt etwas später.

Lg

AROHA2711 hat geschrieben:Hallo zusammen!

Danke für Eure Antworten. Entscheiden muss ich das sicher selber. Ich wollte wissen wie andere Läufer über so ein Thema denken. Da ja manche von Euch wissen wollen wie ich mich entschieden habe, standen auch manche von Euch sicher schon vor dieser Entscheidung. Ich werde Laufen und danach zur Famielienfeier gehen, halt etwas später.

Lg

Also bei uns ist Kommunion eine große Kirchenfeier und fängt damit "früh morgens" an - und genau dort wird ja die "Erst-Kommunion" gegeben.

Auf Leute, die dann abends ans Buffet kommen oder die Reste vom Kuchenbuffet haben wollen, weil es für sie wichtiger war im Matsch zu wälzen, hätte ich keinen Bock!


Gefühlte 35 anderslautende Empfehlungen von 40 Meinungen aus einem Lauferforum, haben Dich also auch nicht zum nachdenken gebracht


gruss hennes

Ich stand letztes Jahr vor der selben Frage beim Rennsteiglauf Supermarathon. Ich habe es dann einfach so gelöst, das ich nach dem Supermarathon 2 Stunden Pause gemacht habe und dann 400 km zu meiner Schwester gefahren bin wo am nächsten Morgen dann die Konfirmation plus Familienfeier statt fand. Das war natürlich etwas anstrengend, nach 8 Stunden laufen, noch 4 Stunden zu fahren, aber es ging mir erstaunlich gut.

Soweit ich das sehe findet der Lauf doch auch am Samstag statt ...

Also bei uns ist Kommunion eine große Kirchenfeier und fängt damit "früh morgens" an - und genau dort wird ja die "Erst-Kommunion" gegeben.

Also damit hättest du mich überzeugt: Ich würde verzweifelt den Laufkalender wälzen, um irgendeinen Lauf zu finden, der als Ausrede gilt.

Hallo Thomas,

auch wenn die Entscheidung inzwischen gefallen ist ...

ThomasDD hat geschrieben:Ich stand letztes Jahr vor der selben Frage beim Rennsteiglauf Supermarathon. Ich habe es dann einfach so gelöst, das ich nach dem Supermarathon 2 Stunden Pause gemacht habe und dann 400 km zu meiner Schwester gefahren bin wo am nächsten Morgen dann die Konfirmation plus Familienfeier statt fand. ...

möchte ich i.S. der ersten Einschätzung von Hennes darauf hinweisen, dass Dein Beispiel einfach nicht passt! Du bist am Rennsteig wirklich gelaufen und obendrein bist Du auch noch Protestant...

Ich würde auch nicht unbedingt einen Familienkrach riskieren wegen eines Laufes, sondern einfach nach eine Alternative suchen.

In der Schweiz gibts auch noch einen Strongmanrun, der für dich etwa gleich weit weg sein dürfte wie der in Deutschland und dann gibts auch noch andere Länder und andere ähnliche Veranstaltungen wie Bravehartbattle, Tough-Guy Race usw.


Geburtstagsfeiern, Weihnachten oder ähnliche, sich regelmässig wiederholende Famlienfeiern hab ich allerdings auch schon abgesagt wegen Wettkämpfen.

Sehr inviduell das ganze ;).

Habe das ganze letztes Jahr vor dem ersten Marathon gehabt, mein kleiner Bruder hatte die Erstkommunion. Ich war bereits für Linz angemeldet und voll im Training und meine Mutter hat mir das dann erst 2 Monate vorher gesagt. Es war dann kein Problem das ich nicht da war.

Heuer hat meine Nicht Firmung und ich habe bereits im Dezember gefragt wann das ist, so dass ich zu diesem Zeitpunkt keinen Lauf habe ;). Also draus gelernt hihi

Hennes hat geschrieben: Auf Leute, die dann abends ans Buffet kommen oder die Reste vom Kuchenbuffet haben wollen, weil es für sie wichtiger war im Matsch zu wälzen, hätte ich keinen Bock!

Sowas fände ich auch "assi". Fahr' mit deiner Gruppe halt früh genug zurück, sodass du schon bei der Messe dabei sein kannst und dann ist alles gut.

Hennes, nur weil ein Großteil der Kommentare dazu tendiert, es nicht zu tun, muss der TE die Sache ja nicht sausen lassen. Meinungen einholen und selbst eine Entscheidung treffen ... ist doch alles ok.

Ich würde es auch individuell entscheiden. Wenn die Familie "erzkonservativ" ist, würde ich es selbst wohl sein lassen oder wenn der Neffe mir sehr wichtig ist UND ihm meine Teilnahme auch wichtig ist an der Kommunion. Ansonsten find ich es wieder mal schön zu sehen, wie hier teilweise auf etwas reagiert wird, "was aus dem Raster fällt". Ist doch ne spassige Sache bei sowas mitzumachen. Aber wie immer von den üblichen Verdächtigen ;)

Hi Manu - ich kann gut verstehen, wie wichtig für Dich die Veranstaltung ist. Besonders dann, wenn man mit anderen Leuten auf das Ereignis hinfiebert. Da nützen andere Events vom gleichen Schlag nicht viel. Und ich denke, dass Du dies sicherlich geschickt mit Deiner Familie eingefädelt, oder besser gesagt, nachgefädelt hast.

Geht es bei der Konfirmation wirklich nur um die besagten Couverts? *Kopfschüttel*
Ach ja, Weihnachten ist eigentlich auch "nur" ein Marketing-Gag.
Oder kennt jemand hiervon noch die wirkliche Bedeutung?

Wie auch immer, ich wünsche Dir ein schönes Fest – im Schlamm sowie anschliessend bei der Pflicht-Konfirmation.

LG Blub

faceyourtarget hat geschrieben:Hennes, nur weil ein Großteil der Kommentare dazu tendiert, es nicht zu tun, muss der TE die Sache ja nicht sausen lassen. Meinungen einholen und selbst eine Entscheidung treffen ... ist doch alles ok.

Da hast Du Recht. Wenn ich was abstimmen würde und bekäme 5:35 und ich wäre bei den 5, wüßte ich immer noch, dass alle anderen keine Ahnung haben

Was ist sagen wollte: dass das Ergebnis ja aus einem Läuferforum kommt - das finde ich dann schon bemerkenswert und würde im "normalen" Leben daher wohl noch deutlicher ausfallen.


gruss hennes

faceyourtarget hat geschrieben:Ansonsten find ich es wieder mal schön zu sehen, wie hier teilweise auf etwas reagiert wird, "was aus dem Raster fällt". Ist doch ne spassige Sache bei sowas mitzumachen. Aber wie immer von den üblichen Verdächtigen ;)

Die Sache ansich kann noch so spaßig sein (ist halt keine "typische Laufveranstaltung", aber kann man ja durchaus mal machen ), aber ich finde halt, dass einmalige Ereignisse in der Familie ganz einfach vorgehen.

Ja, einerseits ist das hier ein Laufforum, andererseits ist so etwas wie der Fishermans [restlichen Namen vergessen] hier doch eher verpönt. Interessanter wäre es, wenn jemand sich für einen Marathon anmeldet, seinen Trainingsplan dementsprechend ausrichtet und DANN erfährt, dass an dem Tag eine Kommunion ist...

Ich würde dann laufen, weil ich davon ausginge, dass mir mein Marathon wahrscheinlich wichtiger ist als meinem Neffen meine Anwesenheit bei der Kommunion.

Niemand kann diese Entscheidung für Dich fällen. Vielleicht fragst Du Dich mal, wie sich Dein Neffe fühlt, wenn er hört, das eine Laufveranstaltung Dir wichtiger ist. Laufen wirst Du noch lange, Läufe gibt es noch viele, eine Kommunion, bzw bei uns Protestanten eine Konfirmation gibt es nur ein einziges Mal. Ich war mal in einer ähnlichen Situation. Hatte einen Startplatz beim Womens Run in Hamburg gewonnen. Alles war geplant, für mich als Anfängerin wäre das echt riesig gewesen. Nun fand dann aber genau an diesem Tag die Abschlußfeier der Grundschule statt. Ein Tag mit den Eltern, dem Lehrer, allen Kindern. Kanufahren, schwimmen, grillen. Als meine Tochter mich dann fragte, ob ich denn mitkomme...ich konnte garnicht anders, ich hab den Lauf abgesagt, manchmal gibt es eben Dinge, die wichtiger sind. Das ist meine Meinung dazu. Dir wünsche ich, das Du zu einer Entscheidung kommst, mit der Du zufrieden bist . VlG vom TT

CarstenS hat geschrieben:Ich weiß gar nicht, was ich schlimmer finde, solche Pseudolaufveranstaltungen oder religiöse Riten. Schwere Entscheidung

Da ist was dran, aber wer sich gerne im Schlamm wälzt oder Mauern hochklettert, kann das von mir aus gerne machen. Zu diversen Riten sage ich höflicherweise nichts.

xBLUBx hat geschrieben:Geht es bei der Konfirmation wirklich nur um die besagten Couverts? *Kopfschüttel*
Ach ja, Weihnachten ist eigentlich auch "nur" ein Marketing-Gag.
Oder kennt jemand hiervon noch die wirkliche Bedeutung?

Ich habe schon damals Religion so ernst genommen, dass ich auf die Konfirmation (ich bin evangelisch getauft) verzichtet habe.

Bei Weihnachten sehe ich aber nicht ein, warum ich den Termin nicht für eine Familienfeier nutzen sollte, nur weil das auch ein christlicher Feiertag ist, zumal ein großer Teil des Brauchtums nicht speziell christlich motiviert ist.

Gruß

Carsten

Tanztigger hat geschrieben:Vielleicht fragst Du Dich mal, wie sich Dein Neffe fühlt, wenn er hört, das eine Laufveranstaltung Dir wichtiger ist.

Solange trotzdem ein paar Flocken abgedrückt werden, ist alles in Butter! Zumindest wars bei mir so (vor über 20 Jahren), war mir völlig wurscht wer da kommt solange mein Sparbuch danach voll ist!!

wupperwalze hat geschrieben:Ja, einerseits ist das hier ein Laufforum, andererseits ist so etwas wie der Fishermans [restlichen Namen vergessen] hier doch eher verpönt. Interessanter wäre es, wenn jemand sich für einen Marathon anmeldet, seinen Trainingsplan dementsprechend ausrichtet und DANN erfährt, dass an dem Tag eine Kommunion ist...

Ich würde dann laufen, weil ich davon ausginge, dass mir mein Marathon wahrscheinlich wichtiger ist als meinem Neffen meine Anwesenheit bei der Kommunion.

Bei einem Marathon sähe die Sache noch viel klarer aus. Marathons gibts an jedem Wochenende mindestens ein Dutzend in Deutschland. Bei einem Marathon findet man immer eine Alternative. Da hätte man meist sogar die Möglichkeit den Lauf von Sonntag auf den Samstag zu schieben ohne den Plan anzupassen.
Wenn ich einen Marathon plane dann schau ich meist schon von Anfang an was es für solche Fälle für Alternativen gäbe.