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Genetisch niedriger Ruhepuls

Genetisch niedriger Ruhepuls

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Hallo!

jemand der genetisch bedingt einen Ruhepuls unter 50 hat obwohl er keinen Sport treibt(und durch den niedrigen Puls auch keine Beschwerden wie Müdigkeit, etc. hat) , hat der Vorteile mit entsprechendem Training eher Fortschritte zu erzielen / etwas im oberen Bereich zu "reißen" als ein "Normalpulsler"?

Geht hier gerade um ne Diskussion, wer recht hat. :daumen:

Grüßli

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doennis hat geschrieben:Hallo!

jemand der genetisch bedingt einen Ruhepuls unter 50 hat obwohl er keinen Sport treibt(und durch den niedrigen Puls auch keine Beschwerden wie Müdigkeit, etc. hat) , hat der Vorteile mit entsprechendem Training eher Fortschritte zu erzielen / etwas im oberen Bereich zu "reißen" als ein "Normalpulsler"?

Geht hier gerade um ne Diskussion, wer recht hat. :daumen:

Grüßli
Wichtig wäre erstmal zu wissen, wie hoch er unter Belastung im Puls ueberhaupt hoch geht (idealerweise maxim. HF)

Nimmt der Jemand auch regelmässig Medikamente ein?

Wenn es ein Opa ist und sein Puls auch bei Anstrengung niedrig ist, sollte er mal zum Arzt gehen.

MfG

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DAdam hat geschrieben:Wichtig wäre erstmal zu wissen, wie hoch er unter Belastung im Puls ueberhaupt hoch geht (idealerweise maxim. HF)

Nimmt der Jemand auch regelmässig Medikamente ein?

Wenn es ein Opa ist und sein Puls auch bei Anstrengung niedrig ist, sollte er mal zum Arzt gehen.

MfG
Der Bub ist 18 Jahre jung nimmt keinerlei Medikamente und fühlt sich fit. HFMax ~184
Hätte ja sein können das ein auch ohne Sport wohl ökonomisches Herz Vorteile im Ausdauersport mit sich bringt.

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runningdodo hat geschrieben:Woher kennt er seine Hf(max), wenn er keinen Sport treibt? :confused:
Vielleicht hat er den beim Playstationspielen herausgefunden.
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2012: Wachau HM 1:47:XX :geil:

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Wenn die Frage ernstgemeint ist, hier meine Antwort.
Anscheinend bin ich auch jemand, der von Natur aus einen niedrigen Ruhepuls hat. Meine Ärztin meinte einmal, ein Ruhepuls zwischen 50 und 100 wäre in Ordnung. Meiner liegt meistens bei 46 - 48. Medikamente nehme ich keine.
Vorteile habe ich beim Laufen und Radfahren dadurch keine. Durch eine Leistungsdiagnostik ist auch meine Hfmax mal festgestellt worden, aber die ist ja eigentlich für diese Frage unerheblich. Ich habe noch keine Vorteile im Ausdauersport feststellen können. Lediglich bei Ärzten wird man immer als Sportler dargestellt aufgrund der Pulswerte, auch wenn man so gar nicht nach Sportler aussieht.
Und schneller oder ausdauernder bin ich wegen der Pulswerte noch lange nicht.
Total genervt von der penetranten Werbung hier im Forum:sauer:

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Hünsborn 2be Wild Radsplit 2016 ----> 01:16:13 --------------->20 km
Osterlauf Paderborn 2017 -------------> 00:30:54---------------> 5 km
SKS Bike Marathon Sundern 2017 ---> 02:11:37 --------------> 30 km
MTB Marathon Neheim 2017----------> 02:27:53 --------------> 35 km
10 km Plonka Lauf Salzkotten 2017---> 01:06:48--------------> 10 km
Deutsche Post Ladies Run 2017--------> 01:03:59 -------------> 10 km
SKS Bike Marathon Sundern 2018 ----> 02:28:09 -------------> 32.3 km
Osterlauf Paderborn 2018 -------------> 01:03:48--------------> 10 km
Deutsche Post Ladies Run 2018--------> 01:05:53 -------------> 10 km
Münsterland Giro 2018-----------------> 02:29:08 -------------> 65 km

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Hallo,

mein Ruhepuls ist tagsüber so zwischen 55 und 60, nachdem ich eine Weile vor dem Fernseher lag. Wenn ich frühs aufwache ist er auch mal um die 48 Schläge pro Minute. Ich nehme Ramipril wegen leichtem Bluthochdruck (wenn man davon überhaupt sprechen kann, habe nun relativ niedrigen Blutdruck). Das Medikament hat aber keinen Einfluss auf den Puls.

Vom Training kann der langsame Puls wohl nicht kommen, laufe erst seid ca. einem Jahr und bin 2012 erst 130 km gelaufen. Ob ich durch den langsamen Ruhepuls Vorteile habe, kann ich nicht sagen. Habe aber als völlig untrainierter sofort eine 10km- Zeit von ca. 50 Minuten beim Stadtlauf gehabt. Ob das für den Anfang gut ist weiß ich nciht, denke aber dass es nicht schlecht ist. Das kommt aber meiner Meinung nach eher davon, dass ich erst 23 war und sich somit Trainingserfolge relativ schnell einstellen.

Ach ja, bei Belastung steigt mein Puls ganz normal, kann auch auf 200 kommen, wenn ich will, es ist keinesfalls so, dass sich mein neidriger Ruhepuls auf den Maximalpuls auswirkt. Beim Laufen habe ich immer so 140-170.

LG

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Mein Ruhepuls wurde neulich mit Langzeit-EKG gemessen, 36. Wenn ich morgens nach dem aufstehen messe, ist er meist knapp unter 40. Meine maximale Herzfrequenz liegt bei ca.176 und ich bin grad mal 23. Ich kann aber keine besonderen Ausdauerfähigkeiten bei mir feststellen, außer denen, die ich mir halt antrainiert habe. Ich finds sogar ziemlich nervig mit dem Puls, weil ich immer das Gefühl hab, dass da so wenig Spielraum ist. Und ich trainier beim laufen tendenziell auch immer zu hoch, vom Puls her. Es ist schwer für mich, unter 140 zu bleiben, und das ist ja prozenutal schon eine Menge bei mir.
Mein Arzt sagt ich habe keine Nachteile und keine Vorteile. Aber ich habe ein großes Herz, das sieht man im Ultraschall.
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Ich habe auch so einen niedrigen Ruhepuls (42-45) könnte bei mir aber auch daher kommen, dass ich seit frühester Kindheit Fussball gespielt habe, insgesamt über 30 Jahre lang, mehr oder weniger intensiv.
Leider machen sich bei mir beim Laufen auch keine Vorteile bemerkbar, obwohl... ich weiß ja nicht wie es wären wenn ich einen Ruhepuls von 60 oder höher hätte ;-)
Mir hat übrigens ein Arzt geraten mir so eine First-Aid-Kapsel für die Halskette zu besorgen und einen entsprechenden Vermerk rein zu legen, es könnte wohl im Notfall den Eindruck eines Schocks vermitteln wenn so ein niedriger Puls gemessen wird... ich trage allerdings auch noch keine solche Kapsel (sieht irgendwie nach Hundehalsband aus :-))

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Hatte bereits bevor ich angefangen habe zu laufen einen Ruhepuls von 40 - 45. War aber kein besonders schneller oder ausdauerender Läufer als ich angefangen habe und entwickle mich auch jetzt nur schleppend weiter. Bin früher auch schon mal zusammenklappt...beim Fussball gucken notabene...nicht beim selber spielen... :tocktock:

Konträr zum niedrigen Ruhepuls schnellt mein Puls dafür bei sportlicher Betätigung schnell mal hoch (oder hängt das zusammen?). D.h trainieren nach Pulsmessung macht bei mir keinen Sinn. Ausserdem ist man mit so einem Ruhepuls absolut kein Morgenmensch...da wird zunächst mal jeden Morgen nach dem Aufstehen die physische Existenz allgemein und der Akt des Aufstehens an sich verflucht.
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benjohnson hat geschrieben:Hatte bereits bevor ich angefangen habe zu laufen einen Ruhepuls von 40 - 45.

... Ausserdem ist man mit so einem Ruhepuls absolut kein Morgenmensch...da wird zunächst mal jeden Morgen nach dem Aufstehen die physische Existenz allgemein und der Akt des Aufstehens an sich verflucht.
Hallo Benjohnson,

dem von Dir dargestellten Zusammenhang möchte ich entschieden widersprechen, denn die Neigungen bzw. Vorlieben der Menschen sind nun mal unterschiedlich. In der lfd. Marathonvorbereitung hat sich mein Ruhepuls wieder bei 39 / 40 eingependelt, was ich nicht auf meine genetische Disposition zurückführe, sondern als Indiz für meine verbesserte Fitness interpretiere. Weiterhin laufe ich meine 5 Einheiten pro Woche immer morgens und bin an den Arbeitstagen auch mit TDL oder Intervallen z. T. schon ab 05:00 Uhr lfd. unterwegs. :zwinker4: Aus meiner Erfahrung eine Frage der Gewöhnung, unabhängig vom Ruhepuls. :nick:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Ok; bin vielleicht zu stark von mir ausgegangen und habe generalisiert :)

Als ich neulich meinen Arzt fragte ob der niedrige Ruhepuls auch für meine Probleme morgens in die Gänge zu kommen verantwortlich sein könnte meinte er es könnte sein. War bei mir schon immer so. Als Tip gab er mir Morgengymnastik, Wechseldusche oder/und kräftige Suppe am morgen. Wechseldusche hat mir geholfen am Anfang aber der Effekt verpufft mit der Zeit. So starte ich weiter meine Tage eher missmutig und taue dann langsam auf nach 10.00 Uhr oder so..
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Ich hatte als untrainierter Jugendlicher bereits einen Ruhepuls von rund 38 Schlägen. Jetzt, nach drei Jahren durchgängig Lauftraining habe ich den Ruhepuls auf 32 Schläge runter.

Mein Blutdruck ist nicht zu niedrig, eher im Bereich 130 zu 75.

Ich war schon immer eine "Eule", also jmd der morgens schlecht aus dem Bett kommt, aber abends gerne nochmal richtig aktiv wird. Kann mir aber nicht vorstellen, dass das was mit dem Ruhepuls zu tun hat.

Ich finde meinen niedrigen Ruhepuls irgendwie ganz gut, mache mir da auch keinerlei Sorgen. Hab auch noch keine Beschwerden gehabt, was natürlich Vertrauen gibt.

Viele Grüße!
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PB: M: 2:53:30 (Essen 2013) • HM: 1:21:24 (Fühlinger See 2013) • 10km: 36:17 (Leverkusen 2014) • 5km: 18:14 (Düsseldorf 2013)

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Dorrian hat geschrieben:Ich hatte als untrainierter Jugendlicher bereits einen Ruhepuls von rund 38 Schlägen. Jetzt, nach drei Jahren durchgängig Lauftraining habe ich den Ruhepuls auf 32 Schläge runter.

Mein Blutdruck ist nicht zu niedrig, eher im Bereich 130 zu 75.

Ich war schon immer eine "Eule", also jmd der morgens schlecht aus dem Bett kommt, aber abends gerne nochmal richtig aktiv wird. Kann mir aber nicht vorstellen, dass das was mit dem Ruhepuls zu tun hat.

Ich finde meinen niedrigen Ruhepuls irgendwie ganz gut, mache mir da auch keinerlei Sorgen. Hab auch noch keine Beschwerden gehabt, was natürlich Vertrauen gibt.

Viele Grüße!
Wie ist denn dein Maximalpuls? Auch entsprechend niedrig?
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Maximalpuls müsste so bei 185 liegen. Hab ihn nie genau ermittelt, aber ab und zu in den härtesten Trainingsintervallen oder im Wettkampf bekomme ich ihn auf 182/183. Mit noch etwas Reserve also ca. 185. Für mein Alter (34) also im Normalbereich.
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PB: M: 2:53:30 (Essen 2013) • HM: 1:21:24 (Fühlinger See 2013) • 10km: 36:17 (Leverkusen 2014) • 5km: 18:14 (Düsseldorf 2013)

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Dorrian hat geschrieben:Ich hatte als untrainierter Jugendlicher bereits einen Ruhepuls von rund 38 Schlägen. Jetzt, nach drei Jahren durchgängig Lauftraining habe ich den Ruhepuls auf 32 Schläge runter.
:wow:
32!!!
Ähm, nur ein kleiner Tip: weise immer drauf hin, dass man dir nicht mit den Defibrillatoren kommen soll - da kommt noch ein Schlag :D !!!
Hammer (bin Hochpulser, daher find ich die Diskussion hier faszinierend!!)
Grüße
Domborusse
Die beliebtesten Diagnosen der Orthopäden:

"Da ist nix"
"Das ist nicht schlimm"
"Das haben viele"
"Da kann man nix mehr machen"
"Ja, wir werden alle nicht jünger!"
"Dat krieje me wieder hin!!!":zwinker2:
"Das ist in 2 Wochen wieder weg!"
Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:

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Domborusse hat geschrieben: :wow:
32!!!
Ähm, nur ein kleiner Tip: weise immer drauf hin, dass man dir nicht mit den Defibrillatoren kommen soll - da kommt noch ein Schlag :D !!!
Hammer (bin Hochpulser, daher find ich die Diskussion hier faszinierend!!)
Grüße
Domborusse
Tatsächlich besteht die Gefahr, dass dann schwerwiegende Probleme mit dem Herzen (AV-Block III. Grades? AV-Block) vermutet werden. Müsste man sich dann ein Tattoo auf die Brust machen lassen, auf dem der niedrige Puls vermerkt ist?

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bomobo hat geschrieben: Müsste man sich dann ein Tattoo auf die Brust machen lassen, auf dem der niedrige Puls vermerkt ist?
Wenn Du Dir sicher bist, bis ins hohe Alter umfangreich Ausdauersport zu betrieben, dann lass Dir ruhig so´n Tatoo stechen. :P

Immer noch besser als Totenköpfe, Spinnennetze, Hakenkreuze oder Pitbulls auf der Brust!
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Wer ohne Sport ein Ruhepuls von unter 50 Bpm hat ,sollte das auf jeden Fall mal vom Kardiologen abklären lassen , solch ein
niedriger Ruhepuls ist bei Nichtsportlern ziemlich außergewöhnlich , dass muss auch keine Schmerzen verursachen .

Wie hier schon beschrieben , ergibt ein niedriger Ruhepuls keine Vorteile .
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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runningdodo hat geschrieben:Wenn Du Dir sicher bist, bis ins hohe Alter umfangreich Ausdauersport zu betrieben, dann lass Dir ruhig so´n Tatoo stechen. :P

Immer noch besser als Totenköpfe, Spinnennetze, Hakenkreuze oder Pitbulls auf der Brust!
Ich rede ja nicht von mir. Und wenn ich bis ins hohe Alter Ausdauersport betreiben sollte und dann nur noch 30 Schläge die Minute habe, kann ich mir ja immer noch Gedanken machen.

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bomobo hat geschrieben:Ich rede ja nicht von mir.
Sondern?

Hoffentlich nicht von mir! :uah:
Tattos :klatsch:

Aber mal ernsthaft: Völlig unnötig, denn jeder Arzt wird bevor er irgendwelche therapeutischen Maßnahmen ergreift erstmal ein EKG schreiben (lassen). Das sieht man die Harmlosigkeit.

Außer einem unproblematischen (pariellen) Rechtsschenkelblock gibt es bei der üblichen, auch höher gradigen Sportlerbradycardie normalerweise keine weiteren Befunde. Nichts, was zum Handeln auffordern würde.
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runningdodo hat geschrieben:Sondern?

Hoffentlich nicht von mir! :uah:
Tattos :klatsch:

Aber mal ernsthaft: Völlig unnötig, denn jeder Arzt wird bevor er irgendwelche therapeutischen Maßnahmen ergreift erstmal ein EKG schreiben (lassen). Das sieht man die Harmlosigkeit.

Außer einem unproblematischen (pariellen) Rechtsschenkelblock gibt es bei der üblichen, auch höher gradigen Sportlerbradycardie normalerweise keine weiteren Befunde. Nichts, was zum Handeln auffordern würde.
Habe Leute mit einem generell sehr niedrigen Puls gemeint, niemanden speziell. Wenn man ohnmächtig irgendwo rum flackt weiß ich nicht, was die Notfallsanitäter tun, wenn das Herz den Eindruck macht, gleich stehen zu bleiben. Ich denke man sieht am EKG was los ist. Es wird aber vermutlich Irritationen hervorrufen. Es kann aber schon sein, dass ein Laie einem den Notfalldefi (gibt es in manchen öffentlichen Gebäuden) auf die Brust setzt, weil er einen retten will. Derjenige wäre aber vermutlich eh aufgeregt und würde sich das Tattoo nicht richtig durchlesen :klatsch:

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bomobo hat geschrieben:Wenn man ohnmächtig irgendwo rum flackt weiß ich nicht, was die Notfallsanitäter tun, wenn das Herz den Eindruck macht, gleich stehen zu bleiben.
Nein, das ist Unsinn.

Starke Bradycardie ist auf gar keinen Fall eine Indikation für die Defibrillation. Auch kein Rettungssanitäter würde das je tun.
bomobo hat geschrieben: Es kann aber schon sein, dass ein Laie einem den Notfalldefi (gibt es in manchen öffentlichen Gebäuden) auf die Brust setzt, weil er einen retten will.
Und die Laiengeräte für die teilautomatisierte Defibrillation würden einen Defibrillationsstromstoß gar nicht frei geben, da die elektrische Herzaktivität über die Eletroden abgeleitet und vorher analysiert wird.

Aber -- nur mal hypothetisch -- selbst wenn es getan würde: Was wäre daran so schädlich, wovor hast Du so Angst? Vor den Hautverbrennungen?
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Neeeeiiiin :)

Wieso sollte ich Angst haben, ich habe doch gar keinen so langsamen Puls :D
Finde die Frage nur interessant im Hinblick auf andere Leute.

Dass die Geräte freundlich sind und selbst nochmal den Puls überprüfen, wusste ich nicht. Dann besteht ja auch keine Gefahr für Betroffene.

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@runningdodo: Du bist ja Experte. Ich habe in der letzten Zeit öfters Herzrhytmusstörungen gehabt (mal setzt es einen Schlag aus, dann kommen 3 auf einmal...manchmal so extrem kräftige Schläge, "das Herz schlägt bis zum Hals", ganz komisches Gefühl...), insbesondere nach intensiven Trainingsumfängen bzw. nach viel Training. Langzeit-EKG war ohne befund, klar, da ist es dann auch nicht aufgetreten. Kann das auch harmlos sein? Hängt das mit meiner niedrigen HF zusammen?
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Pinacolada89 hat geschrieben:@runningdodo: Du bist ja Experte. Ich habe in der letzten Zeit öfters Herzrhytmusstörungen gehabt (mal setzt es einen Schlag aus, dann kommen 3 auf einmal...manchmal so extrem kräftige Schläge, "das Herz schlägt bis zum Hals", ganz komisches Gefühl...), insbesondere nach intensiven Trainingsumfängen bzw. nach viel Training. Langzeit-EKG war ohne befund, klar, da ist es dann auch nicht aufgetreten. Kann das auch harmlos sein? Hängt das mit meiner niedrigen HF zusammen?
Das Gefühl kenne ich auch ,hatte bis vor ein paar Wochen immer wieder kleine Pausen im EKG ( 12er Ableitung , hab ja im Dienst
alle nötigen Geräte :wink: ) ,ich vermute dass es bei mir ,eher durch privaten/dienstlichem Stress bedingt ist , als durch intensives
Training .
Meistens traten bei mir Herzrhythmusstörungen immer in Ruhe auf , nach dem Training war alles ok :confused:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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Pinacolada89 hat geschrieben:@runningdodo: Du bist ja Experte. Ich habe in der letzten Zeit öfters Herzrhytmusstörungen gehabt (mal setzt es einen Schlag aus, dann kommen 3 auf einmal...manchmal so extrem kräftige Schläge, "das Herz schlägt bis zum Hals", ganz komisches Gefühl...), insbesondere nach intensiven Trainingsumfängen bzw. nach viel Training. Langzeit-EKG war ohne befund, klar, da ist es dann auch nicht aufgetreten. Kann das auch harmlos sein? Hängt das mit meiner niedrigen HF zusammen?
DAS kenne ich auch (bin aber Hochpulser!) - hab das vor allem in langanhaltenden Stressituationen oder aber, wenn ich zuwenig getrunken habe (komme selten über 1Liter am Tag, Tendenz sogar zu weniger :frown: !).
Hatte mal gedacht, dass es mit der Schilddrüse zusammenhängt, bin aber substituiert und habe es trotzdem noch manchmal!
Grüße
Domborusse
Die beliebtesten Diagnosen der Orthopäden:

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"Das ist in 2 Wochen wieder weg!"
Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:

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Gelegentliche "Herzstolperer", insbesondere Extrasystolen, sind relativ normal. Kommt bei mir ab und zu beim Warmlaufen vor, wenn mein Biorhythmus eigentlich gar nicht laufen will, oder ich nachts zuvor wenig geschlafen habe.

Ich hab als Jugendlicher, nachdem ich das mit dem niedrigen Puls herausgefunden hatte, auch ein 24-h-Ekg über mich ergehen lassen. Mit dem Ergebnis, dass mein Herz gesund ist.

Ich glaub ich leg kommende Nacht mal meinen Garmin neben das Bett, und schlafe mit Brustgurt. :)
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PB: M: 2:53:30 (Essen 2013) • HM: 1:21:24 (Fühlinger See 2013) • 10km: 36:17 (Leverkusen 2014) • 5km: 18:14 (Düsseldorf 2013)

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Pinacolada89 hat geschrieben:@runningdodo: Du bist ja Experte. Ich habe in der letzten Zeit öfters Herzrhytmusstörungen gehabt (mal setzt es einen Schlag aus, dann kommen 3 auf einmal...manchmal so extrem kräftige Schläge, "das Herz schlägt bis zum Hals", ganz komisches Gefühl...), insbesondere nach intensiven Trainingsumfängen bzw. nach viel Training. Langzeit-EKG war ohne befund, klar, da ist es dann auch nicht aufgetreten. Kann das auch harmlos sein? Hängt das mit meiner niedrigen HF zusammen?
Kenn ich, hab ich auch in der Form und ja, es ist harmlos.

Das sind so wie Du es beschreibst, bei mir und vielen anderen ansonsten Herzgesunden Ausdauersportlern auch so auftretende, Auswirkungen von Extrasystolen. Kommt meist im Ruhezustand vor.

Und das geht so: Es kommt eine Extrasystole, also ein verfrühter Extraschlag, danach eine längere kompensatorische Pause, gefolgt von 2-3 schnellen Schlägen und darauf hin läuft alles wieder im normalen Rhythmus.
Während der irregulären Phase kommt es zu einer Art kurzer Atemlosigkeit, einem Gefühl von Irritation/Angst, das jedoch auch gleich wieder verfliegt.
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14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
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Heme45 hat geschrieben: Meistens traten bei mir Herzrhythmusstörungen immer in Ruhe auf , nach dem Training war alles ok :confused:
War bei mir bis letztes WE auch so...erstmalig dieses Jahr am 2. Ruhetag des Trainingslagers, also kurz vor Ende...und dann auch immer an Ruhetagen, bis am Sonntag beim Wettkampf, da hab ich mich richtig verausgabt und hatte stundenlang diese Störungen, sehr unangenehm...
aber scheinbar bin ich damit wirklich nicht allein....achja Stress hab ich auch, massiv...da kann ich auch irgendwie nix dran tun.
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runningdodo hat geschrieben:
Und das geht so: Es kommt eine Extrasystole, also ein verfrühter Extraschlag, danach eine längere kompensatorische Pause, gefolgt von 2-3 schnellen Schlägen und darauf hin läuft alles wieder im normalen Rhythmus.
Während der irregulären Phase kommt es zu einer Art kurzer Atemlosigkeit, einem Gefühl von Irritation/Angst, das jedoch auch gleich wieder verfliegt.
Ganz genau so fühlt sich das an, diese Atemlosigkeit hat mich dabei am meisten verunsichert, ich dachte schon, das wäre psychisch...
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Hatte das auch in deinem Alter, mir wurde erklärt, es hänge mit Hormonumstellungen zusammen. Mittlerweile ist es komplett weg.

Habe erst kürzlich ein Herzecho machen lassen, und nebenher den Kerl, der mich geschallt hat, etwas ausgequetscht zu dem Thema das hier diskutiert wird. Er meinte, wir Sportler hätten eine falsche, nämlich lineare Vorstellung davon, wie sich die vom Herz gepumpte Blutmenge pro Zeit abhängig vom Puls verändert. Das Herz kann nicht nur schneller oder langsamer, sondern eben auch stärker oder schwächer schlagen. Z.B. wird in Ruhe pro Schlag nur etwa 54% des in der Kammer befindlichen Blutes hinausbefördert, es muss etwas zurückbleiben, das Herz kann nicht "leerschlagen". Und die Vorstellung, je mehr man den Ruhepuls runterbekommt, fitter zu sein, ist ein von der falschen Seite aus aufgesatteltes Pferd. Das Herz schaltet eher in eine Art Sparmodus, weil es weniger tun muss, da sich anderenorts im Körper der Sauerstoffumsatz oder ähnliches verbessert habe.

Leider konnte ich nicht weiterfragen, vielleicht kann ja hier noch jemand was dazu sagen.
Gruß
pop

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pop hat geschrieben:Hatte das auch in deinem Alter, mir wurde erklärt, es hänge mit Hormonumstellungen zusammen. Mittlerweile ist es komplett weg.

Habe erst kürzlich ein Herzecho machen lassen, und nebenher den Kerl, der mich geschallt hat, etwas ausgequetscht zu dem Thema das hier diskutiert wird. Er meinte, wir Sportler hätten eine falsche, nämlich lineare Vorstellung davon, wie sich die vom Herz gepumpte Blutmenge pro Zeit abhängig vom Puls verändert. Das Herz kann nicht nur schneller oder langsamer, sondern eben auch stärker oder schwächer schlagen. Z.B. wird in Ruhe pro Schlag nur etwa 54% des in der Kammer befindlichen Blutes hinausbefördert, es muss etwas zurückbleiben, das Herz kann nicht "leerschlagen". Und die Vorstellung, je mehr man den Ruhepuls runterbekommt, fitter zu sein, ist ein von der falschen Seite aus aufgesatteltes Pferd. Das Herz schaltet eher in eine Art Sparmodus, weil es weniger tun muss, da sich anderenorts im Körper der Sauerstoffumsatz oder ähnliches verbessert habe.

Leider konnte ich nicht weiterfragen, vielleicht kann ja hier noch jemand was dazu sagen.
Als Läufer wirst du ein neuer Mensch siehehier :wink:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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Dorrian hat geschrieben:Ich hatte als untrainierter Jugendlicher bereits einen Ruhepuls von rund 38 Schlägen. Jetzt, nach drei Jahren durchgängig Lauftraining habe ich den Ruhepuls auf 32 Schläge runter.

Mein Blutdruck ist nicht zu niedrig, eher im Bereich 130 zu 75.

Ich finde meinen niedrigen Ruhepuls irgendwie ganz gut, mache mir da auch keinerlei Sorgen. Hab auch noch keine Beschwerden gehabt, was natürlich Vertrauen gibt.

Viele Grüße!
In etwa genau wie bei mir - hab das übrigens geerbt, mein Vater, auch Ausdauersportler, hat auch nen Puls wie ne Schildkröte.
Wobei ich derzeit nicht weiss wo mein Ruhepuls liegt - hab das dieses Jahr noch nicht gemessen.
Die hier beschriebenen extra Schläge und das stolpern hatte (habe?)ich auch. Das machte mich vor ein paar Jahren mal so nervös, dass ich in die Herzklinik ging. Die behielten mich ne Nacht, seither weiss ich, dass ich auch ohne Sport nen niedrigen Puls habe und ein Arzt meinte, als Ausdauersportler müsste man mit solchen Herzstolpereien leben.
Wobei ich das nun entweder nicht mehr habe oder nicht mehr wahrnehme....
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