rono hat geschrieben:Wer von den ängstlichen Veranstalterhaftpflichtbefürwortern hat denn selbst schon einmal so eine Versicherung abgeschlossen? Erkundigt ihr euch vor dem Besuch privater oder öffentlicher Veranstaltungen beim Ausrichter/Organisator/Einlader, ob eine Veranstalterhaftpflichtversicherung besteht? Wenn nein, geht ihr trotzdem hin?
Die Frage des TE lautete nicht, ob er eine abschliessen soll, sondern er wollte generell wissen, wie es mit dem Thema Haftung aussieht, deshalb hat er auch
Müsste wissen ob die Läufter mit für etwas haftbar machen können oder ggf. 3te wie Zuschauer. gefragt. Ich habe auch an keiner Stelle erwähnt, dass man eine Versicherung abschliessen muss, ich möchte dem TE aber nicht sagen: "Da brauchste keine Angst zu haben, weil du nicht haften wirst!" sondern "beim kleinen Lauf mit 20 Bekannten unwahrscheinlich, aber nicht gänzlich auszuschliessen und je größer die Veranstaltung, desto eher die Wahrscheinlichkeit, dass a) Haftung in Frage kommt und b) eine Versicherung Sinn macht!" Alles andere wurde hinzugedichtet, verdreht oder überlesen. Als Co-Moderator sollte man sich schon die Mühe machen Beiträge zu lesen.
Die Tatsache, ob ein Veranstalter eine Versicherung hat, ist in aller Regel völlig bedeutungslos, weil es keine Rolle spielt, wer den Schaden nun bezahlt (Veranstalter oder Versicherung).
Eigentlich ist es mir ja zu blöd unbelehrbare Rechtslaien immer wieder zu kritisieren, aber gerade im Hinblick darauf, dass der TE größere Läufe plant mit Aussenstehenden, will ich die "Mach dir keine Gedanken"-Mentalität hier nicht unkommentiert so stehen lassen.
Im übrigen hat das auch nichts mit ängstlich zu tun, sondern mit dem verantwortungsbewussten Umgang einer Organisation, zu der auch gehört, dass man sich über etwaige Risiken informiert (und deren Wahrscheinlichkeit). An anderer Stelle habe ich bereits erwähnt, dass sowohl die "Öffentlichkeit" des Laufs mit 20 Bekannten, als auch eine etwaige Haftung nicht sehr wahrscheinlich ist. Was der TE damit macht, ist seine Sache. Ich habe auch niemandem geraten, eine Versicherung abzuschliessen, aber man sollte schon wissen, was auf einen zukommt und kann dann selbst abwägen, was man tut.
Ich glaube viele können hier auch nicht zwischen sachlicher Inhaltsdiskussion und persönlichen Anfeindungen unterscheiden bzw. zwischen praktischer Relevanz und rechtlichem Standpunkt. Aber für mich wars das in diesem Thread dann auch. ;)