Hallo zusammen.
Mich beschäftigt derzeit die Frage, welche Kombinationsmöglichkeit von Laufen und Krafttraining die sinnvollste ist. Dazu gibt's hier im Forum ja schon ziemlich viele Beiträge; ich habe aber noch keinen gefunden, der mir so richtig weiterhilft.
Folgende Situation: Ich laufe seit einem guten Jahr regelmäßig 3-4 x pro Woche (in der Regel ein kürzerer, ein mittlerer und ein längerer Lauf), insgesamt eher langsam und in der Summe so 15 - 30 km / Woche. Wettkampfambitionen habe ich nicht. Ich laufe halt "für mich", also für Wohlbefinden/Gesundheit und zum Stressabbau. Mittelfristig möchte ich meinen Laufumfang und meine Geschwindigkeit steigern.
Seit kurzem gehe ich auch ins Fitnessstudio. Ich gehe 3 x pro Woche, mache dort zu Beginn und am Ende ein bisschen Ausdauer und "dazwischen" ein Ganzkörperprogramm, das etwa 60 min dauert. Schwerpunkt ist auch hier die Gesundheit, vor allem der Rücken. Ich mache aber auch einige Übungen für die Beine, um meine Gelenke zu unterstützen. Ich trainiere mit moderater Intensität und habe an den Tagen danach keinen Muskelkater, spüre aber schon, dass ich etwas getan habe. Mittelfristig will ich hiermit meine muskuläre Fitness insgesamt erhöhen und meine Figur verbessern.
Nun bin ich am überlegen, wie ich Beides am besten kombinieren soll:
- Nach dem Studio noch Laufen gehen und dann einen Tag komplett pausieren oder
- abwechselnd einen Tag Krafttraining und am Tag danach Laufen und alle paar Tage ein kompletter Ruhetag oder
- in der Früh Laufen und am Abend ins Studio (was ich aber eh nur am Wochenende oder im Urlaub schaffe) oder
- eine Kombination dieser Möglichkeiten?
Momentan mache ich die erste Variante und komme damit eigentlich gut zurecht (wenn auch das Gesamtprogramm dann ziemlich lange dauert), habe aber den Eindruck, etwas langsamer zu sein, als wenn ich "nur" laufe. Bringt die längere Ruhephase mehr oder macht sich die höhere Gesamtbelastung an den einzelnen Tagen negativ bemerkbar?
Wie macht Ihr das? Was sind Eure Erfahrungen? Wo seht Ihr Vor- und Nachteile bzw. Probleme? Oder ist das alles völlig egal und eigentlich nur von der jeweiligen Tages-/Wochenplanung abhängig? Und wenn ihr Laufen und Krafttraining kombiniert, macht Ihr dann im Studio noch Ausdauerübungen (also Crosstrainer, Fahrrad oder so)?
Schon mal vielen Dank für Euren Input.
Donaldus
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Interessantes Thema.
KT mache ich 2x/Woche, aber nur Ruecken, Nacken, Bauch, Beine. Mit anschliessendem Stretching.
Der Sinn ist fuer mich dabei, Ruecken-, Nacken- und Kniebeschwerden zu vermeiden, oder wegzutrainieren, was auch super gelingt.
Ich mache auch fast nur Uebungen, die "mehrgelenkig" sind, man kann auch sagen, funktionales Training.
(Es gibt nichts peinlicheres als Bodybuilder, die einen 20kg Sack Kartoffeln nicht in den Kofferraum heben können)
Arme, oder irgendwelche kleine Muskeln trainiere ich nicht speziell.
Dagegen mache ich aber zu Hause Liegestuetz, wo ja auch wieder viele Muskeln gleichzeitig trainiert werden.
An den Tagen in denen ich KT mache, laufe ich selten, nur bei gutem Wetter, oder ausgesprochen guter Laune.
MfG
KT mache ich 2x/Woche, aber nur Ruecken, Nacken, Bauch, Beine. Mit anschliessendem Stretching.
Der Sinn ist fuer mich dabei, Ruecken-, Nacken- und Kniebeschwerden zu vermeiden, oder wegzutrainieren, was auch super gelingt.
Ich mache auch fast nur Uebungen, die "mehrgelenkig" sind, man kann auch sagen, funktionales Training.
(Es gibt nichts peinlicheres als Bodybuilder, die einen 20kg Sack Kartoffeln nicht in den Kofferraum heben können)

Arme, oder irgendwelche kleine Muskeln trainiere ich nicht speziell.
Dagegen mache ich aber zu Hause Liegestuetz, wo ja auch wieder viele Muskeln gleichzeitig trainiert werden.
An den Tagen in denen ich KT mache, laufe ich selten, nur bei gutem Wetter, oder ausgesprochen guter Laune.

MfG
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Hi,
grundsätzlich wohl immer Kraft vor Ausdauer, die Reihenfolge also schon mal. Nach dem Kraftraining zu laufen ist eine gute Idee, Du könntest aber einen eventl. geplanten Muskelaufbau erschweren. Cardio ist sicherlich schonender, bringt aber weniger für die Kondition.
Ich würde es einfach mixen, mal Laufen, mal Stepper o. ä. mal einen Lauftag ohne Kraft, oder nur Kraft.. Falls eine Variante für Dich am besten scheint, mache es so.
Auf jeden Fall solltest Du Dich, unabhängig davon, ob Du nach Kraft noch läufst, IMMER ca. 10 Min vor Kraft warm machen.
Ich habe einige Jahre Sonnabends immer 1h Kraft, 1h Spinning, 1h Laufen im Stück gemacht, ein prima Training, wenn man die Zeit hat.
grundsätzlich wohl immer Kraft vor Ausdauer, die Reihenfolge also schon mal. Nach dem Kraftraining zu laufen ist eine gute Idee, Du könntest aber einen eventl. geplanten Muskelaufbau erschweren. Cardio ist sicherlich schonender, bringt aber weniger für die Kondition.
Ich würde es einfach mixen, mal Laufen, mal Stepper o. ä. mal einen Lauftag ohne Kraft, oder nur Kraft.. Falls eine Variante für Dich am besten scheint, mache es so.
Auf jeden Fall solltest Du Dich, unabhängig davon, ob Du nach Kraft noch läufst, IMMER ca. 10 Min vor Kraft warm machen.
Ich habe einige Jahre Sonnabends immer 1h Kraft, 1h Spinning, 1h Laufen im Stück gemacht, ein prima Training, wenn man die Zeit hat.
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Hi
Ich mache das so:
Montags:
Kraftraining am Abend (Ganzkörpertraining welches ca. 45 Min dauert). Habe am Tag danach auch nie (oder wirklich nur sehr selten) Muskelkater aber merke dass ich was getan habe. Also wie du.
Dienstags:
Laufen. 9km in 40 Minuten am Abend
Mittwoch:
nichts
Donnerstag:
Krafttraining am abend, genau gleich wie am Montag
Freitag:
Laufen am Abend, entweder 9km oder 16km in 40 Min resp die 16 in 1h 20 (plus minus 5 MInuten je nach Tagesform)
Samstag:
Kraftraining Morgens (genau gleiches Programm wie MO und DO)
Sonntag:
Laufen am Mittag, entweder 9km oder 16km (je nach dem welche Distanz ich am Freitag gemacht habe, mache ich dann die andere)
Habe nie Probleme mit Gelenken oder Muskelkarter oder Übertraining oder sonst etwas. Im Gegenteil, ich werde sogar immer noch ein wenig fitter.
Zu mir:
Ich bin 27 Jahre alt und jogge schon lang jedoch erst seit 6 Montaen laufe ich regelmässig und geh auch regelmässig in die Muckibude.
Zusätzlich achte ich auf meine Ernährung welche ich eher Eiweis und Fettlastig halte und Kohlenhydrate eher reduziert halte (ausser nach dem Training und vor längeren Laufeinheiten fülle ich die Glykogenspeicher voll auf). Fahre eigentlich immer ein Kaloriendefizit und habe trotzdem immer gute Leistungen gebracht. Nur eben ich nehm halt einfach (fats nur) extrem gute Nährstoffe auf. Sprich viele gesunde Fette und qualitativ hochwertige Eiweise und wenn dann nur komplexe Kohlenhydrate. und natürlich viel viel Gemüse und Salate.
Ich hoffe ich konnte dir in etwa darlegen wie es bei mir aussieht. Ich denke du machst das ganz gut so wie du es momentan machst. Vor allem sollte man sich bei seinem Training und davor sowie danach und natürlich zwischendrin (also immer
) wohl fühlen. Das ist denke ich das wichtigste. unser Körper sagt und schon wens zuviel für Ihn war denke ich ich..
Gruss
Hobbyrenner
Ich mache das so:
Montags:
Kraftraining am Abend (Ganzkörpertraining welches ca. 45 Min dauert). Habe am Tag danach auch nie (oder wirklich nur sehr selten) Muskelkater aber merke dass ich was getan habe. Also wie du.
Dienstags:
Laufen. 9km in 40 Minuten am Abend
Mittwoch:
nichts
Donnerstag:
Krafttraining am abend, genau gleich wie am Montag
Freitag:
Laufen am Abend, entweder 9km oder 16km in 40 Min resp die 16 in 1h 20 (plus minus 5 MInuten je nach Tagesform)
Samstag:
Kraftraining Morgens (genau gleiches Programm wie MO und DO)
Sonntag:
Laufen am Mittag, entweder 9km oder 16km (je nach dem welche Distanz ich am Freitag gemacht habe, mache ich dann die andere)
Habe nie Probleme mit Gelenken oder Muskelkarter oder Übertraining oder sonst etwas. Im Gegenteil, ich werde sogar immer noch ein wenig fitter.
Zu mir:
Ich bin 27 Jahre alt und jogge schon lang jedoch erst seit 6 Montaen laufe ich regelmässig und geh auch regelmässig in die Muckibude.
Zusätzlich achte ich auf meine Ernährung welche ich eher Eiweis und Fettlastig halte und Kohlenhydrate eher reduziert halte (ausser nach dem Training und vor längeren Laufeinheiten fülle ich die Glykogenspeicher voll auf). Fahre eigentlich immer ein Kaloriendefizit und habe trotzdem immer gute Leistungen gebracht. Nur eben ich nehm halt einfach (fats nur) extrem gute Nährstoffe auf. Sprich viele gesunde Fette und qualitativ hochwertige Eiweise und wenn dann nur komplexe Kohlenhydrate. und natürlich viel viel Gemüse und Salate.
Ich hoffe ich konnte dir in etwa darlegen wie es bei mir aussieht. Ich denke du machst das ganz gut so wie du es momentan machst. Vor allem sollte man sich bei seinem Training und davor sowie danach und natürlich zwischendrin (also immer

Gruss
Hobbyrenner
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Es gibt ein Cardiogerät im Studio das integriert beides.Kraftausdauer gepaart mit VO.max erhöhung.Danach nur seitliche Bauchmuskeln,Brust und die Aduktoren der Beine.Rundumpaket für den Körper.Mich beschäftigt derzeit die Frage, welche Kombinationsmöglichkeit von Laufen und Krafttraining die sinnvollste ist

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Dass Laufen den Muskelaufbau erschweren kann, habe ich auch schon gehört - genauso wie das Gegenteil. Was ist denn nun richtig und wovon hängt das ab? Macht es denn einen Unterschied, ob man nach dem Krafttraining 45 min auf den Ergometer geht (was ja im Studio immer empfohlen und auch von den Nicht-Läufern praktiziert wird) oder 45 min läuft? Mir leuchtet das irgendwie nicht ein.Icerun hat geschrieben:Nach dem Kraftraining zu laufen ist eine gute Idee, Du könntest aber einen eventl. geplanten Muskelaufbau erschweren. Cardio ist sicherlich schonender, bringt aber weniger für die Kondition.
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ich kann hier aus eigener Erfahrung sagen, dass Laufen nach einem ordentlich fordernden Krafttraining überhaupt keinen Bock macht (völlig losgelöst davon, ob das jetzt eher Kondition oder Kraft schadet/nützt).
Mir wurde von vielen Seiten geraten "immer erst Krafttraining/BB, dann Ausdauer" zu machen (ist glaube ich auch so gängig), aber für mich halt nicht praktikabel. Und eigentlich empfiehlt es sich diese Einheiten auch komplett zu trennen.
Abends Krafttraining gefolgt von einem morgendlichen Lauf am nächsten Tag wäre für mich eine sinnvolle Lösung (krieg ich selbst nur im Sommer gebacken)!
Mir wurde von vielen Seiten geraten "immer erst Krafttraining/BB, dann Ausdauer" zu machen (ist glaube ich auch so gängig), aber für mich halt nicht praktikabel. Und eigentlich empfiehlt es sich diese Einheiten auch komplett zu trennen.
Abends Krafttraining gefolgt von einem morgendlichen Lauf am nächsten Tag wäre für mich eine sinnvolle Lösung (krieg ich selbst nur im Sommer gebacken)!
was willste machen, nützt ja nichts
8
Wenn du nach dem Krafttraining noch laufen gehen willst, wäre es wichtig vor der Laufeinheit etwas Eiweißreiches zu dir zu nehmen. Generell sollte man darauf achten, möglichst direkt nach dem Krafttraining dem Körper Eiweiß zuzuführen. Prinzipiell kann Laufen den Muskelaufbau nur dann erschweren, wenn man insgesamt weniger Kalorien zu sich nimmt, als man verbraucht. Ohne ausreichende und richtige Nährstoffe hats der Körper schwer, Muskeln aufzubauen.donaldus hat geschrieben:Dass Laufen den Muskelaufbau erschweren kann, habe ich auch schon gehört - genauso wie das Gegenteil. Was ist denn nun richtig und wovon hängt das ab? Macht es denn einen Unterschied, ob man nach dem Krafttraining 45 min auf den Ergometer geht (was ja im Studio immer empfohlen und auch von den Nicht-Läufern praktiziert wird) oder 45 min läuft? Mir leuchtet das irgendwie nicht ein.
Ich wüsste jetzt nicht, wo der Unterschied zwischen Laufen und Ergometertraining sein könnte.
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Es gibt ganz gute Untersuchungen zu dem Thema, gerade auch im Triathlon, wo einerseits sehr hohe Ausdauerumfänge benötigt werden, aber auch gerade fürs Radffahren gezieltes Krafttraining leistungsfördernd sein kann, zumindest noch mehr, als beim Laufen.
Was ich gelesen habe, geht in die Richtung, dass die Energienot, die bei reizwirksamen Ausdauertraining auftritt, die hormonellen Prozesse stört, die in folge des Krafttrainings auftreten und sowohl für den Muskelaufbau, wie auch für eine Steigerung der Intermuskulären Koordination notwendig sind. Insofern ist es nicht sinnvoll, das in zeitliche Nähe zu setzen. Das hier nicht eine lockere 30minütige Kardioeinheit gemeint ist, sollte genauso klar sein wie, dass natürlich dennoch eine anpassung stattfinden wird - nur ist der Erfolg wahrscheinlich geringer.
Insofern sollte man das zeitlich trennen. Beispielsweise morgens früh eine längere Ausdauereinheit und abends nach der Arbeit dann ein Krafttraining. Da liegen dann mind 6-8+h dazwischen und man hat keine/geringe Störeinflüsse. Direkt vor oder auch nach dem Krafttraining sollte man dagegen keine fordernden Einheiten legen, weil man dann die Kompensation auf den Krafttrainingsreiz gestört wird. Wer beides organisatorisch nicht trennen kann, wird wohl dennoch Erfolge verbuchen, aber Abstriche in Kauf nehmen müssen. Hier würde ich dann in Wettkampfnähe priorisieren. Hantelkniebeugen am Tag vor den 8 x 1000m sind nicht so der Brüller in der direkten Wettkampfvorbereitung.
Gruß
Sascha
Was ich gelesen habe, geht in die Richtung, dass die Energienot, die bei reizwirksamen Ausdauertraining auftritt, die hormonellen Prozesse stört, die in folge des Krafttrainings auftreten und sowohl für den Muskelaufbau, wie auch für eine Steigerung der Intermuskulären Koordination notwendig sind. Insofern ist es nicht sinnvoll, das in zeitliche Nähe zu setzen. Das hier nicht eine lockere 30minütige Kardioeinheit gemeint ist, sollte genauso klar sein wie, dass natürlich dennoch eine anpassung stattfinden wird - nur ist der Erfolg wahrscheinlich geringer.
Insofern sollte man das zeitlich trennen. Beispielsweise morgens früh eine längere Ausdauereinheit und abends nach der Arbeit dann ein Krafttraining. Da liegen dann mind 6-8+h dazwischen und man hat keine/geringe Störeinflüsse. Direkt vor oder auch nach dem Krafttraining sollte man dagegen keine fordernden Einheiten legen, weil man dann die Kompensation auf den Krafttrainingsreiz gestört wird. Wer beides organisatorisch nicht trennen kann, wird wohl dennoch Erfolge verbuchen, aber Abstriche in Kauf nehmen müssen. Hier würde ich dann in Wettkampfnähe priorisieren. Hantelkniebeugen am Tag vor den 8 x 1000m sind nicht so der Brüller in der direkten Wettkampfvorbereitung.
Gruß
Sascha
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Das halte ich für eine gewagte These bzw. ist die Frage, wie praktikabel sie für das Training ist. Denn wenn die Glykogenspeicher erstmal stark geleert sind, dauert das Auffüllen gerade nach harten Einheiten doch seine Zeit. Selbst, wenn dann für den Tag gesehen die Kalorienbilanz stimmt, kann es trotzdem zu deutlichen Störungen kommen, wenn die Krafttrainingsreize in einen Zeitraum fallen, in dem im Körper noch temporärer Energiemangel besteht. Ein Stichwort hierzu ist beispielsweise der Wachstumsfaktor mTor. Seine Bedeutung für das Muskelwachstum sind ebenso untersucht, wie seine Störanfälligkeit durch Energiemangel, der auch in geleerten Speichern bestehen kann.McAwesome hat geschrieben:Prinzipiell kann Laufen den Muskelaufbau nur dann erschweren, wenn man insgesamt weniger Kalorien zu sich nimmt, als man verbraucht. Ohne ausreichende und richtige Nährstoffe hats der Körper schwer, Muskeln aufzubauen.
Das eine negative Energiebilanz das Muskelwachstum negativ beeinflusst, ist richtig, aber hier nicht der einzige bedeutsame Faktor.
Gruß
Sascha
PS:
Wesentlich scheint mir hier zu sein, ob es sich um eine Belastung im REKOM-Bereich handelt, also eine solche, die eigentlich nicht ausdauerwirksam ist, sondern regenerative Prozesse verstärken soll, oder ob man wirklich traininswirksame Reize setzt. In letzterem Fall würde ich eher negative Resultate erwarten, im ersten Fall kann man sich trefflich streiten. Nach dem, was ich über REKOM weiß, würde ich vermuten, dass ein merklicher positiver Effekt umso wahrscheinlicher ist, je höher das allgemeine Trainingsniveau ist.Dass Laufen den Muskelaufbau erschweren kann, habe ich auch schon gehört - genauso wie das Gegenteil. Was ist denn nun richtig und wovon hängt das ab? Macht es denn einen Unterschied, ob man nach dem Krafttraining 45 min auf den Ergometer geht (was ja im Studio immer empfohlen und auch von den Nicht-Läufern praktiziert wird) oder 45 min läuft? Mir leuchtet das irgendwie nicht ein.
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Ich mache seit ca. 3 Monaten Krafttraining.
3x die Woche etwa 45' ein Ganzkörpertraining.
Da ich quasi täglich Laufe fällt das Krafttraining zwangsweise auf einen Lauftag
Ohne Pause habe ich bisher noch nie beide Einheiten "gekoppelt". Ich schaue meistens darauf, dass ich zumindest 2-3 Stunden Pause dazwischen habe. Wobei ich auch ein paar mal kürzere Pausen hatte und mich das zumindest vom Gefühl her nicht im Training beeinträchtigt hatte.
Auch nach harten Laufeinheiten gehe ich später noch gerne zum Krafttraining und empfinde es oft sogar irgendwie als angenehmer.
So war es nicht nur eine harte Laufeinheit sondern auch ein harter Sporttag
"Dass Laufen den Muskelaufbau erschweren kann, habe ich auch schon gehört - genauso wie das Gegenteil."
Also obwohl ich sehr viel Laufe merke ich, dass ich gerade bei der Beinpresse am meisten Fortschritte mache, was das Gewicht angeht. Natürlich habe ich nicht den Vergleich, wie das Ganze ohne die großen Laufumfänge aussieht.
Wobei ich, bis auf meine Beine, auch noch ein kleiner Schwächling bin.
Gibt es eigentlich irgendwie so eine Art "Fitnesstest" was bei irgendwelche Grundübungen als "gesunder Mensch" geschafft werden sollte?
Also quasi ähnlich wie beim Laufen oftmals der Cooper-Test
.
3x die Woche etwa 45' ein Ganzkörpertraining.
Da ich quasi täglich Laufe fällt das Krafttraining zwangsweise auf einen Lauftag

Ohne Pause habe ich bisher noch nie beide Einheiten "gekoppelt". Ich schaue meistens darauf, dass ich zumindest 2-3 Stunden Pause dazwischen habe. Wobei ich auch ein paar mal kürzere Pausen hatte und mich das zumindest vom Gefühl her nicht im Training beeinträchtigt hatte.
Auch nach harten Laufeinheiten gehe ich später noch gerne zum Krafttraining und empfinde es oft sogar irgendwie als angenehmer.
So war es nicht nur eine harte Laufeinheit sondern auch ein harter Sporttag

"Dass Laufen den Muskelaufbau erschweren kann, habe ich auch schon gehört - genauso wie das Gegenteil."
Also obwohl ich sehr viel Laufe merke ich, dass ich gerade bei der Beinpresse am meisten Fortschritte mache, was das Gewicht angeht. Natürlich habe ich nicht den Vergleich, wie das Ganze ohne die großen Laufumfänge aussieht.
Wobei ich, bis auf meine Beine, auch noch ein kleiner Schwächling bin.
Gibt es eigentlich irgendwie so eine Art "Fitnesstest" was bei irgendwelche Grundübungen als "gesunder Mensch" geschafft werden sollte?
Also quasi ähnlich wie beim Laufen oftmals der Cooper-Test

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Ich habe letztens das hier gefunden: The TSC 300 Challenge - YouTubeBannett hat geschrieben:Gibt es eigentlich irgendwie so eine Art "Fitnesstest" was bei irgendwelche Grundübungen als "gesunder Mensch" geschafft werden sollte?
Also quasi ähnlich wie beim Laufen oftmals der Cooper-Test.
TSC 300 Challenge
3 Disziplinen, bei denen man jeweils max. 100 Punkte man erzielen kann.
1. Klimmzüge: In einem Set 20 Klimmzüge schaffen, wie lange man dabei braucht, ist egal.
2. Liegestütze: 50 Liegestütze in einem Set, auch hier egal wie lange man braucht.
3. Laufen: 3 Meilen (ca. 4,8km) in 18 Minuten.
Pro Liegestütz gibts 2 Punkte, pro Klimmzug 5. Pro 10 Sekunden, die man über den 18 Minuten liegt, zieht man 1 Punkt von den max. erreichbaren 100 Punkten ab. Läuft man also eine Zeit von 19:20min, zieht man 8 Punkte ab und erreicht also 92 Punkte.
Ich finde die Idee ganz nett. Ich selbst schaff vielleicht 12 Klimmzüge, dafür aber recht locker 50 Liegestütze. Die 4,8km in 18 Minuten schaff ich nicht, habe ich aber noch nicht ausprobiert. Da ich mich selbst als gar nicht so schlechten Läufer einschätze, hätte ich gedacht, dass ich diesen Teil der Challenge am leichtesten schaffen müsste. Naja, ist ne ganz nette Sache, um mal seine Fitness zu überprüfen, wirklich ganzheitlich, oder wie man das auch nennen mag, ist das natürlich nicht.
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schätze Deine Leistung als ziemlich repräsentativ (für sportliche Leute) ein und finde die Liegestütze sind viel zu hoch bewertet im Verhältnis zu den Klimmzügen und erst recht zum Lauf. Mir ist auch schleierhaft wieso man "idealerweise drei mal so viele Pushups wie Pullups schafft" aber die geforderte Anzahl für die Maximalpunktzahl im Verhältnis 1 zu 2,5 steht! Hello Amis?McAwesome hat geschrieben: The TSC 300 Challenge - YouTube
[...] Ich selbst schaff vielleicht 12 Klimmzüge, dafür aber recht locker 50 Liegestütze. Die 4,8km in 18 Minuten schaff ich nicht, habe ich aber noch nicht ausprobiert. Da ich mich selbst als gar nicht so schlechten Läufer einschätze, hätte ich gedacht, dass ich diesen Teil der Challenge am leichtesten schaffen müsste

was willste machen, nützt ja nichts
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Wenn ich meine Hände beim Liegestütz auf die Waage abstütze sind es gerade mal ein Drittel meines Körpergewichtes.RennFuchs hat geschrieben:schätze Deine Leistung als ziemlich repräsentativ (für sportliche Leute) ein und finde die Liegestütze sind viel zu hoch bewertet im Verhältnis zu den Klimmzügen und erst recht zum Lauf. Mir ist auch schleierhaft wieso man "idealerweise drei mal so viele Pushups wie Pullups schafft" aber die geforderte Anzahl für die Maximalpunktzahl im Verhältnis 1 zu 2,5 steht! Hello Amis?![]()
Beim Klimmzug das volle Gewicht.

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Du musst dich schon hochziehen - bei mir zeigt die Waage beim Klimmzug Null anJogghein hat geschrieben:Wenn ich meine Hände beim Liegestütz auf die Waage abstütze sind es gerade mal ein Drittel meines Körpergewichtes.
Beim Klimmzug das volle Gewicht.![]()

Spaß bei Seite, denke Du hast meinen Kommentar nicht verstanden.
Das Verhältnis wird im Video mit 1/3 als ideal angegeben aber in der Punktevergabe mit 1/2,5 berücksichtigt.

Meine persönliche Erfahrung und Beobachtung gehen aber noch deutlich unter 1/3 (vielleicht 1/3,6 oder so)
was willste machen, nützt ja nichts
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Damit kann ich nicht dienen, aber Martin und Coe haben in “Better Training for Distance Runners” etwas für Läufer: Schlechte Kopie, Sorry.Bannett hat geschrieben:Gibt es eigentlich irgendwie so eine Art "Fitnesstest" was bei irgendwelche Grundübungen als "gesunder Mensch" geschafft werden sollte?
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Wie heisst dieses Wundergerät?Jogghein hat geschrieben:Es gibt ein Cardiogerät im Studio das integriert beides.Kraftausdauer gepaart mit VO.max erhöhung.Danach nur seitliche Bauchmuskeln,Brust und die Aduktoren der Beine.Rundumpaket für den Körper.Besser kann man es nicht haben.

Zeit ist Geld.

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Ganz so simple ist es nicht:Icerun hat geschrieben:Hi,
grundsätzlich wohl immer Kraft vor Ausdauer, die Reihenfolge also schon mal. Nach dem Kraftraining zu laufen ist eine gute Idee,
Nach dem KT, wenn die Glykogenvorräte leer sind, willst Du einen LSD laufen?

Krafttraining vor einen Tempo/Intervall/"Wohlfuehllauf" ist ja ok,
MfG