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Mal wieder Doping.....

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Sommerregen hat geschrieben:Ach, der hat Talent. Nur durch Doping klappt das doch auch nicht. Und heute ist er auch mit dem Grupetto reingekommen. :wink:
Ob er Talent hat, ist die Frage. ;)

Bisher gibt es keine genauen Werte, wie viel Doping überhaupt bringt. Wer sagt denn, dass ein Voigt ohne Mittelchen nicht völlig hinterher fahren würde?
Gleiches gilt für die anderen Fahrer.

Der Sport hat für mich den Reiz komplett verloren. Vor allem der Umgang mit dem Doping stört mich extrem.
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10km: 44:48 (13. Mitteldeutscher Marathon) 20km: 1:35:51 (Training) HM: 1:38:59 (Training) 25km: 1:58:15 (Training) M: 3:57:06 (Leipzig 2013) 50km: 5:55:53 ( :peinlich:)

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Santander hat geschrieben:Müßte man dann nicht auch konsequenter Weise seine Rollings Stones Platten verbrennen? Was die Jungs sich reingezogen haben..

Und Joe Cocker? Und Filme mit Mickey Rourke darf man sich auch nicht mehr ansehen.

Und, und, und.......
Wen haben die denn betrogen? :wink:
Hier geht es doch darum, dass Sportler Mittel nehmen, um andere Sportler zu betrügen.
Wenn Cocker oder einer der Stones besoffen in der Ecke liegen, ist das deren Sache.
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10km: 44:48 (13. Mitteldeutscher Marathon) 20km: 1:35:51 (Training) HM: 1:38:59 (Training) 25km: 1:58:15 (Training) M: 3:57:06 (Leipzig 2013) 50km: 5:55:53 ( :peinlich:)

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Siegfried hat geschrieben:Wenn man so manche Beiträge liest finde ich es mehr als erschreckend wie manche mit dem Thema Doping umgehen. Was soll an so einem Affenzirkus spannend sein wo jeder jeden bescheisst und der durchkommt der bei der Dopingkontrolle auch noch am geschicktesten beschissen hat. So eine sportliche Einstellung muss man auch nicht verstehen. :kotz2:
Vor allem ist es ja Betrug. Wenn jemand in einer Prüfung betrügt und nen Spicker rausholt, kommt ja auch keiner und sagt, dass derjenige ja auch gelernt hat und wie toll seine Leistung doch ist. Ne, man bekommt ne 6 und nen Arschtritt.


Bei den Olympischen Spielen wird uns das britische Team sicher mit einigen sehr guten Leistungen überraschen. :teufel:
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Siegfried hat geschrieben:Wenn man so manche Beiträge liest finde ich es mehr als erschreckend wie manche mit dem Thema Doping umgehen. Was soll an so einem Affenzirkus spannend sein wo jeder jeden bescheisst und der durchkommt der bei der Dopingkontrolle auch noch am geschicktesten beschissen hat. So eine sportliche Einstellung muss man auch nicht verstehen. :kotz2:
Warum sollte es im Radsport (oder in anderen Sportarten) moralischer oder regelkonformer zugehen, als im realen Leben? Wir leben in einer Welt, in der es üblich ist, dass jeder in erster Linie auf seinen eigenen Vorteil aus ist und Regeln gerne zur Erreichung eigener Ziele außer Acht gelassen werden. Steuerhinterziehung, Schwarzarbeit, Bankenkrisen, Korruption und was sonst noch alles so an der Tagesordnung ist.

Doping im Sport ist nicht nur ein sportliches, sondern in erster Linie ein gesellschaftliches Problem. Solange für die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung Regeln dazu da sind, außer Kraft gesetzt zu werden, sollte man nicht so heuchlerisch sein und sich über dopende oder sonst wie die Regeln verletzende Sportler aufregen.

Die machen nur das, was (fast) alle anderen auch immer wieder machen: gegen die Regeln verstoßen, um sich einen Vorteil zu verschaffen - oder zumindest nicht glauben zu müssen, gegenüber den anderen einen Nachteil zu haben, wenn sie sich an die Regeln halten.

205
HerbertRD07 hat geschrieben: Steuerhinterziehung, Schwarzarbeit, Bankenkrisen, Korruption und was sonst noch alles so an der Tagesordnung ist.
Steuerhinterziehung ist kein Verbrechen sondern eine legitime Gegenwehr gegen den immer massloser werdenden Griff korrupter Politiker in die Taschen der Bürger.
Wieviele hundert Milliarden (das sind übrigens 100.000.000.000) wurden gerade wieder verzockt?

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thefrench hat geschrieben:Steuerhinterziehung ist kein Verbrechen sondern eine legitime Gegenwehr gegen den immer massloser werdenden Griff korrupter Politiker in die Taschen der Bürger.
Wieviele hundert Milliarden (das sind übrigens 100.000.000.000) wurden gerade wieder verzockt?
Ist ja ne spitzenmäßige Einstellung. :klatsch:
Andere machen Fehler, also darf ich auch gegen Gesetze verstoßen?
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BuffaloBill hat geschrieben:Wen haben die denn betrogen? :wink:
Hier geht es doch darum, dass Sportler Mittel nehmen, um andere Sportler zu betrügen.
Wenn Cocker oder einer der Stones besoffen in der Ecke liegen, ist das deren Sache.
Ich meinte eigentlich die illegalen Drogen.
Andere Musiker sagen vielleicht zu Recht, wenn ich auch Kokain, Hasch, etc. nehemn würde, könnte ich bessere Auftritte hinlegen, mache ich aber nicht, weil es illegal ist.

Und das Thema "Vorbild für die Jugend" ist natürlich auch kaputt.

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Was haben denn Musikanten mit Sportwettkämpfen zu tun? Wer viel kifft, verkauft viele Platten, hat mehr Besucher beim Auftritt? Vielleicht sollten wir den Hennes mal auf Doping testen, bei den vielen Beiträgen im Forum....... :hihi:

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Hat bestimmt Pech gehabt. :D Eventuell hat er keinen mehr im Hintergrund, der ihn vor positiven Proben schützen kann. :wink:

Bin mal auf Wiggings und Froome bei den Spielen gespannt. Nach der anstrengenden Tour dürfe da eigentlich ja nicht viel laufen. Na mal abwarten.
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BuffaloBill hat geschrieben:Ist ja ne spitzenmäßige Einstellung. :klatsch:
Andere machen Fehler, also darf ich auch gegen Gesetze verstoßen?
Hat keiner gesagt.
Wenn jemand dopt so muss er die Konsequenzen seines Handles tragen. Wenn das - wie bei einigen Radprofis vorgekommen - manchmal sogar tödlich endet, ist das sehr bedauerlich, aber selbst Schuld. Wobei - das ist ein Aspekt, der für mich eigentlich zu kurz kommt - der Betrüger müsste eigentlich auch den Betrogenen Schadenersatz leisten. Irgendwie hab ich den Eindruck, dass der Betrüger immer doch der (finanzielle) Sieger ist ...

Anders sieht die Sache aus, wenn der Schaden von Fehlentscheidungen von anderen zu tragen ist - und genau darum ging's mir. Du zahlst für Fehlentscheidungen anderer - da find ich Gegenwehr durchaus legitim.

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thefrench hat geschrieben: Anders sieht die Sache aus, wenn der Schaden von Fehlentscheidungen von anderen zu tragen ist - und genau darum ging's mir. Du zahlst für Fehlentscheidungen anderer - da find ich Gegenwehr durchaus legitim.
Wie viel hast du denn bisher gezahlt? :wink: Nur weil andere etwas falsch machen, kann man damit nicht das eigene Fehlverhalten rechtfertigen.

Und bei den Dopern zahlen auch andere die Rechnung. Denen wird ja ihr zustehendes Preisgeld verwehrt. Also entsteht auch ein Schaden.
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BuffaloBill hat geschrieben:Wie viel hast du denn bisher gezahlt? :wink: Nur weil andere etwas falsch machen, kann man damit nicht das eigene Fehlverhalten rechtfertigen.
Noch einmal: es geht nicht darum, eigenes Fehlverhalten zu rechtfertigen, sondern zu rechtfertigen für das Fehlverhalten anderer zahlen zu müssen.
BuffaloBill hat geschrieben: Und bei den Dopern zahlen auch andere die Rechnung. Denen wird ja ihr zustehendes Preisgeld verwehrt. Also entsteht auch ein Schaden.
Eben ..
Hat Alberto Contador Andy Schleck die Prämien der TdF überwiesen?
Wie sieht es mit - zu Unrecht erhaltenen - Sponsorverträgen aus? Muss A.C. die zurückzahlen? Oder für ihn als TdF-Sieger besonders lukrative Verträge an Andy Schleck übergeben?
Und es ist sicher cooler im Gelben Trikot auf den Champs Elysees vorzufahren.. - eigentlich müsst der A.C. da ja auch eine Art "seelischen Schadenersatz" zahlen, weil er andere hier um ihr Erfolgserlebnis gebracht hat.

Mich wundert hier, dass in dieser Richtung nichts geschieht ... - weil dann würde Doping wirklich unrentabel.

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thefrench hat geschrieben: Eben ..
Hat Alberto Contador Andy Schleck die Prämien der TdF überwiesen?
Wie sieht es mit - zu Unrecht erhaltenen - Sponsorverträgen aus? Muss A.C. die zurückzahlen? Oder für ihn als TdF-Sieger besonders lukrative Verträge an Andy Schleck übergeben?
Und es ist sicher cooler im Gelben Trikot auf den Champs Elysees vorzufahren.. - eigentlich müsst der A.C. da ja auch eine Art "seelischen Schadenersatz" zahlen, weil er andere hier um ihr Erfolgserlebnis gebracht hat.

Mich wundert hier, dass in dieser Richtung nichts geschieht ... - weil dann würde Doping wirklich unrentabel.
Eigentlich haben alle Profis eine Erklärung unterschrieben, dass sie bei Doping alle Preisgelder sowie Prämien und bei manchen Sponsoren auch die Sponsorengelder zurückzahlen müssen. Allerdings ist mir kein Fall bekannt, wo das so durchgezogen wurde. Ich kann mir das auch nicht vorstellen, dass es möglich ist.
Angeblich gibt es auch Sponsoren, die zwei Jahre die Sponsorengelder einfrieren und erst nach dieser Frist das Geld an den Fahrer oder das Team auszahlen.

Die Fahrer schmeißen zum Beispiel bei der TdF alle Preisgelder in einen Topf und anschließend wird das gesamte Geld im gesamten Team (Fahrer, Techniker, Betreuer, Koch, Physio....) verteilt. Wird ein Faher des Dopings überführt, so müsste er diese Prämien an den Veranstalter des Rennens zurückzahlen. Demzufolge muss also jeder seinen Anteil an der Prämie zurückzahlen.

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thefrench hat geschrieben: Eben ..
Hat Alberto Contador Andy Schleck die Prämien der TdF überwiesen?
Wie sieht es mit - zu Unrecht erhaltenen - Sponsorverträgen aus? Muss A.C. die zurückzahlen? Oder für ihn als TdF-Sieger besonders lukrative Verträge an Andy Schleck übergeben?
Und es ist sicher cooler im Gelben Trikot auf den Champs Elysees vorzufahren.. - eigentlich müsst der A.C. da ja auch eine Art "seelischen Schadenersatz" zahlen, weil er andere hier um ihr Erfolgserlebnis gebracht hat.

Mich wundert hier, dass in dieser Richtung nichts geschieht ... - weil dann würde Doping wirklich unrentabel.
Eigentlich haben alle Profis eine Erklärung unterschrieben, dass sie bei Doping alle Preisgelder sowie Prämien und bei manchen Sponsoren auch die Sponsorengelder zurückzahlen müssen. Allerdings ist mir kein Fall bekannt, wo das so durchgezogen wurde. Ich kann mir das auch nicht vorstellen, dass es möglich ist.
Angeblich gibt es auch Sponsoren, die zwei Jahre die Sponsorengelder einfrieren und erst nach dieser Frist das Geld an den Fahrer oder das Team auszahlen.

Die Fahrer eines Teams schmeißen zum Beispiel bei der TdF alle Preisgelder in einen Topf und anschließend wird das gesamte Geld im gesamten Team (Fahrer, Techniker, Betreuer, Koch, Physio....) verteilt. Wird ein Faher des Dopings überführt, so müsste er diese Prämien an den Veranstalter des Rennens zurückzahlen. Demzufolge muss also jeder seinen Anteil an der Prämie zurückzahlen.

stinksauer

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Solange die Dopingsünder und Hintermänner nicht viel härter bestraft werden, solange wird sich auch nichts entscheidend was ändern. Außerdem wird nicht nür in Südeuropa gedopt, wie es hier teilweise von " Experten behauptet wird. Ich als Hobbysportler bin über solche Athleten stinksauer. Sie machen den Sort langfristig gesehen kaput ( siehe Radsport), kaum Sponsoren.

218
Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

Bei dem Satz in der Nachricht von Steif mußte ich so lachen ;-)) .

222
Ach, datt hat aber vorher keiner gewußt...

Doping - sportschau.de
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

223
thefrench hat geschrieben:Da muss ich dir Recht geben; mir ist die ganze Einstellung fremd; man lese mal hier den Teil über die "ungarische Arschrinne":

Diskuswerfer Fazekas droht lebenslange Sperre - sport.ORF.at

Wer überlegt sich sowas? Das ist doch schon von der Idee her krank ...
Man sollte diese Betrüger echt zwingen, diese Technik mal im Fernsehn vorzuführen! :teufel:

Schämen sollen sie sich bis an ihr Lebensende!
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

224
runningdodo hat geschrieben:Man sollte diese Betrüger echt zwingen, diese Technik mal im Fernsehn vorzuführen! :teufel:
Da sieht man mal wieder, welchen Unsinn Hilfslosigkeit gebiert :nick: .
runningdodo hat geschrieben: Schämen sollen sie sich bis an ihr Lebensende!
Ja.

Knippi

226
FrauSpeiche hat geschrieben:Fechterin Imke Duplitzer:
Zitat:
"Sie könne darüber hinaus verstehen, wenn manche Sportler das Gefühl hätten, als „Zweite-Klasse-Athleten“ zu den Olympischen Spielen zu fahren. Denn Doping sei in vielen Ländern und Verbänden selbstverständlich. „Wenn Du ein bisschen Geld für Medikamente, einen guten Arzt und einen laschen Verband hast, wirst Du nie im Leben erwischt“, sagte Duplitzer. „Wenn Du als Sportler ein Epo der fünften Generation nimmst, das irgendwie in China im Rattenlabor entwickelt wurde, kannst Du das Zeug fressen, was das Zeug hält und wirst nicht positiv getestet. Nur die Dummen lassen sich erwischen.“

Sie vermisse daher kurz vor den Spielen den Olympischen Gedanken. „Olympia ist wie Sissi auf Sport gefönt: Wer schaut sich nicht gerne an, wie ein kleines Kind eine Taube durchs Stadion trägt, alles noch mit dramatischer Musik unterlegt und auf die Tränendrüse gedrückt? Der Sport läuft nebenher. Das IOC verkauft einen schönen Schein und lügt, dass sie die Balken biegen – aber es interessiert keinen. Die Welt will beschissen werden.“

Besser kann man es gar nicht zusammenfassen ....

227
runningdodo hat geschrieben:Man sollte diese Betrüger echt zwingen, diese Technik mal im Fernsehn vorzuführen! :teufel:
Wie bitte?? :klatsch:
Denkst du, das würde das breite Publikum interessieren.
Ich vermute, das will nur eine kleine Minderheit sehen....
und ich plädiere dafür, dass die sich dann die einschlägigen Videos bestellen :nene:

228
FrauSpeiche hat geschrieben:Fechterin Imke Duplitzer:
Sicherlich spricht sie vielen Sportlern, Trainern, Fans, Zuschauern und Kritikern aus der Seele. Allerdings ist es einfach, bestehende Vorurteile (zum Teil bestimmt auch wahr, aber wer weiß das schon) in der breiten Öffentlichkeit für sich zu nutzen, damit man auch mal wieder ein wenig Medienpräsenz bekommt. Wenn man schon mal dabei ist, schießt man noch gegen die da oben! Das kann ein Großteil der Leser auch nachvollziehen, denn der eigene Chef hat ja auch keine Ahnung von dem, was alltäglich auf der Arbeit passiert.

Sie kann nichts beweisen, ist gefrustet, weil die Sportförderung in Deutschland nur nach Erfolgen geht. Hoffentlich bringt sie bei Olympia ihre Leistung.....

229
upperhigh hat geschrieben:Besser kann man es gar nicht zusammenfassen ....
Doch, denn der Hinweis auf China passt hier nicht (sieht nach typischem Ablenkungsmanöver aus), vorausgesetzt, das hier ist korrekt:
"„Wenn Du ein bisschen Geld für Medikamente, einen guten Arzt und einen laschen Verband hast, wirst Du nie im Leben erwischt“, sagte Duplitzer."

Das passt wohl besser auf die G7-Länder.

Wenn man zusätzlich betrachtet, von wem die beste Pharma-Forschung betrieben wird, wird das noch deutlicher, siehe BALCO.

231
D-Bus hat geschrieben: "„Wenn Du ein bisschen Geld für Medikamente, einen guten Arztund einen laschen Verband hast, wirst Du nie im Leben erwischt“, sagte Duplitzer."
.
Um mal ganz böse zu fragen: Braucht man den guten Arzt während der aktiven Doping Laufbahn oder im Alter von 50 oder 60 Jahren, um die Spätfolgen des Medikamenten-Mißbrauchs zu behandeln?

232
Das mit dem "guten Arzt" in Verbindung mit Doping ist ein Widerspruch in sich.

Ein guter Arzt hilft nicht beim Doping!
Never argue with idiots. First they drag you down to their level and then beat you with experience.
PB: 5km 21:03 10km 44:35 HM 1:37:03 M 3:38:53
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233
M@rtin hat geschrieben:Das mit dem "guten Arzt" in Verbindung mit Doping ist ein Widerspruch in sich.

Ein guter Arzt hilft nicht beim Doping!
:daumen:

Ersetze "gut" durch "skrupellos, geldgeil und voll krimineller Energie". Kriegen diese Drecksäcke eigentlich Berufsverbot, wenn ihnen nachgewiesen wird, dass sie Sportler bei systematischem Doping unterstützt haben?

234
Mich stört an der ganzen Dopingdiskussion, dass bei jedem Fall, insbesondere bei prominenten Dopingsündern, eine hysterische Diskussion entfacht wird.
Man habe es ja immer gewusst, dass die in den korrupten Ost-Ländern alle dopen. Ohne Doping kann doch niemand diese Leistungen bringen. Ach, die dopen doch alle. Es macht gar keinen Spaß mehr, sich Sport anzuschauen. Legt diesen Betrügern das Handwerk. Sperrt die skrupellosen Verbrecher endlich alle ein.....

Und am Ende sitzen wir doch alle beim 100m-Finale der Männer vor dem Fernseher und schauen uns an, wie jemand mit 20m Vorsprung in 9,6x Sekunden Olympiasieger wird. Wir wären doch alle enttäuscht, wenn der Sieger mit 9,99s mit 0,01s Vorsprung das Ziel erreicht. Oder man stelle sich vor, dass bei der TdF die Fahrer auf dem Weg nach L'Alpe d'Huez vom Rad steigen, weil der Anstieg zu steil ist oder dass sie für den Anstieg nicht etwa 40min sondern 90min brauchen.

Ich kann nicht beurteilen, welche Leistungen durch reguläres Training erreicht werden können. Aber am Ende zählen in der breiten Öffentlichkeit nur Rekorde. Wenn es schon keine Rekorde gibt, dann muss das Spektakel groß genug sein.

In der Sportförderung zählen auch nur Bestleistungen, ansonsten wird man ganz schnell ausgesiebt.
Klemperer und Koreng (ein Beachvolleyball-Duo), die sich sportlich für die olympischen Spiele qualifiziert hätten (Platz 14 in der Rangliste), wenn da nicht zwei weitere deutsche Duos vor ihnen gewesen wären, bekommen sie vom Verband keine Spitzenförderung mehr, weil sie in Deutschland nur die #3 sind.

Wenn es nur um Rekorde und Spitzenleistungen sowie -platzierungen geht, dann sind die Verlockungen unerlaubter Hilfsmittel manchmal zu groß. Aber die Schuld daran liegt nicht allein an den skrupellosen Verbrechern aus den üblichen Staaten.....

236
Leider sind es ja nicht nur die "Ost-Länder". Hast Du dir die Dokus angesehen, die ich verlinkt habe? Man kann es sich ja trotzdem ansehen und auch mitfiebern. Schön ist es deswegen immer noch nicht. Meiner Meinung nach lebt man halt in einer Blase, wenn man nicht erkennt, das flächendeckend und teilweise durch Sportverbände und Regierungen gefördert/geduldet, Doping betrieben wird. Aber da es KEINER von uns GENAU weiß, sind es eben nur Meinungen.
Es gibt "gute" Dokus und auch ausreichend Literatur z.B. zum IOC oder der Fifa. Da wird dann etwas klarer wie "die" arbeiten.

237
ronnykind hat geschrieben: Ich kann nicht beurteilen, welche Leistungen durch reguläres Training erreicht werden können. Aber am Ende zählen in der breiten Öffentlichkeit nur Rekorde.
Das müsste nicht so sein und ist auch nicht immer so. Gute Beispiel sind z.B. Fußball bzw. viel andere Mannschaftssportarten - da gibt's sogar sehr spannende Spiele ohne Tore. Beim Schispringen sind die Rekorde auch von der Anlage abhängig und keine Zuschauer geht enttäuscht heim, nur weil kein Schanzenrekord dabei war (wenn die Konkurrenz ansonsten spannend war). Und ich finde einen spannenden 5000m-lauf mit Fotofinish viel interessanter als einen 5000m-Weltrekord wo einer bis 3000m gezogen wird und dann solo seine Runden dreht.
LEIDER ist von den Veranstaltern und auch Medien her das Rekordemachen sehr in den Vordergrund gerückt worden (Rekordprämien bei Meetings; Rekorde werden im TV als Vergleichswerte bei der Zeitnehmung eingeblendet) was ich sehr schade finde.
Die Sportler selbst sind da glaube ich eh nicht so fixiert, denen ist es wichtig die momentanen Konkurrenten auszustechen und auch persönlich eine gute Leistung zu bringen. (Ansonsten müsste ja keiner mehr über 400 oder 800m bei den Damen starten, die Zeiten von Koch bzw. Kratochvilova sind unangreifbar) Wer öfter einmal zuschaut bei den Meetings wird ja gesehen haben dass sich die Sportler untereinander gut kennen und oft auch gut leiden können (gleiche Interessen, no na) und auch wenn sich einer über einen verlorenen Stockerlplatz ärgert freuen sich doch auch immer viele mit ihren Konkurrenten über gute Leistungen. Ich glaube dass auch das Publikum nicht so borniert ist; es sind tatsächlich Veranstalter und Medien die hier die Hauptschuld tragen. (Meine Meinung)
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)

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Wort.lu - Serafini mit anormaler Dopingprobe

Jetzt erwischt man schon Semiprofis bzw. Hobbyläufer mit einer Zeit knapp unter 2:50. Die spinnen, die Luxemburger! Ebenso wie die Kenianer, die Russen, die Deutschen, die ... :klatsch: Ich hoffe, dass doch noch so viele "saubere" SportlerInnen übrig sind, dass man die Siegerpodeste vollkriegt.

Für meinen Teil verzichte ich gern auf immer neue Rekorde, wenn ich spannende Wettbewerbe zwischen ungedopten Sportlerinnen und Sportlern sehe. Ich finde die Vorschläge von Helmut Digel, die ich neulich schon mal verlinkt hatte, durchaus bedenkenswert: Helmut Digel über Leichtathletik:. U.a. Streichung der "alten" Weltrekorde und Verzicht auf immer höhere Rekordprämien, um die Anreize für Doping zu senken. Vielleicht wäre das ein Schritt in die richtige Richtung?!

241
kobold hat geschrieben:Jetzt erwischt man schon Semiprofis bzw. Hobbyläufer mit einer Zeit knapp unter 2:50. Die spinnen, die Luxemburger!
Hmmm, war aber immer schon mal die Rede davon, dass viele reine Freizeitathleten auch dopen.

Ich denke nicht, dass das nur Bodybuilder sind, das ist leider eine Mentalität.

Ungefähr wohl so:

1.) Ich schau was geht, egal wie.

2.) Regeln sind für die anderen (Deppen) da.
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Die Rede war davon, da geb auch ich mich inzwischen keiner Illusion mehr hin, auch wenn ich noch vor wenigen Wochen optimistischer war. :frown:

Allerdings ist es wohl eher ungewöhnlich, dass auf diesem Niveau und bei dieser Platzierung (Platz 11) Dopingtests stattfinden und die Betreffenden erwischt werden. Kann sein, dass im Rahmen des Luxembourg-Marathons die lux. M-Meisterschaften stattfanden und der Mann daher als bester Luxemburger getestet wurde - das weiß ich nicht.

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kobold hat geschrieben:Helmut Digel über Leichtathletik:[/url]. U.a. Streichung der "alten" Weltrekorde und Verzicht auf immer höhere Rekordprämien, um die Anreize für Doping zu senken. Vielleicht wäre das ein Schritt in die richtige Richtung?!
Die Rekorde und Rekordprämien sind doch nicht das Problem. In den wenigsten Disziplinen gibt es jetzt noch regelmäßig neue Rekorde.

Vielmehr sind viele an den Problemen mit Schuld. Einerseits das Ego der Sportler. Man will halt gewinnen, wenn man schon jahrelang trainiert hat. Anderseits die Medien und die "Fans", für die ein zweiter Platz oftmals schon eine Niederlage ist.
Dazu werden hohe Siegprämien ausgelobt. (Was auch ok ist, wenn die Sponsoren viel zahlen, sollen auch die Sportler etwas davon haben)

Das Problem des Dopings wird man kaum aufhalten können. Es wurde schon vor 40 Jahren gedopt und es wird auch in 40 Jahren irgendein Mittel geben, welches niemand nachweisen kann.

Da müsste man schon die Verbände stärker in die Pflicht nehmen. Aber auch das wird schwer.
In einem Land würde man die Sportler eher schikanieren und im nächsten vollkommen abschotten und beschützen.
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10km: 44:48 (13. Mitteldeutscher Marathon) 20km: 1:35:51 (Training) HM: 1:38:59 (Training) 25km: 1:58:15 (Training) M: 3:57:06 (Leipzig 2013) 50km: 5:55:53 ( :peinlich:)

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kobold hat geschrieben:Die Rede war davon, da geb auch ich mich inzwischen keiner Illusion mehr hin, auch wenn ich noch vor wenigen Wochen optimistischer war. :frown:

Allerdings ist es wohl eher ungewöhnlich, dass auf diesem Niveau und bei dieser Platzierung (Platz 11) Dopingtests stattfinden und die Betreffenden erwischt werden. Kann sein, dass im Rahmen des Luxembourg-Marathons die lux. M-Meisterschaften stattfanden und der Mann daher als bester Luxemburger getestet wurde - das weiß ich nicht.
Und das ist völlig egal, denn anscheinend hat der Lappen gedoped und sollte erstmal nirgendwo mehr mitlaufen. Ist doch ein gutes Zeichen wenn auch solche Idioten rausgezogen werden.

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BuffaloBill hat geschrieben:Die Rekorde und Rekordprämien sind doch nicht das Problem. In den wenigsten Disziplinen gibt es jetzt noch regelmäßig neue Rekorde.

Vielmehr sind viele an den Problemen mit Schuld. Einerseits das Ego der Sportler. Man will halt gewinnen, wenn man schon jahrelang trainiert hat. Anderseits die Medien und die "Fans", für die ein zweiter Platz oftmals schon eine Niederlage ist.
Dazu werden hohe Siegprämien ausgelobt. (Was auch ok ist, wenn die Sponsoren viel zahlen, sollen auch die Sportler etwas davon haben)

Das Problem des Dopings wird man kaum aufhalten können. Es wurde schon vor 40 Jahren gedopt und es wird auch in 40 Jahren irgendein Mittel geben, welches niemand nachweisen kann.

Da müsste man schon die Verbände stärker in die Pflicht nehmen. Aber auch das wird schwer.
In einem Land würde man die Sportler eher schikanieren und im nächsten vollkommen abschotten und beschützen.
Es wurde schon in der Antike "gedopt". Da wurde aber auch "härter" durchgegriffen als Heute. :D


Hatten wir die schon?
Russische Spitzenläuferinnen des Dopings überführt - Leichtathletik: Überregionale Leichtathletiknachrichten der Schwäbischen Zeitung - schwaebische.de

Gerade kam in Radio die Meldung, das -im Rahmen der olympischen Spielen- über hundert Sportler positiv getestet wurden. :klatsch:
Sind sicher nur "Einzelfälle". :teufel:
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