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Marathon gut laufen trotz weniger Laufeinheiten? Erfahrungsberichte

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Marathon gut laufen trotz weniger Laufeinheiten? Erfahrungsberichte

1 von Sina_Muddi
Hallo :hallo: zusammen,
ich stehe 7 1/2 Wochen vor dem VCM und musste bis jetzt einige (lange und Sprintläufe) Einheiten auslassen, da meine Achillessehne beleidigt war/ist. D. h. ich kann schon laufen, allerdings zur Zeit nicht lange und auch nicht schnell, nach dem Motto, langsam steigern.
Meine Frage: Auch wenn mir einige Einheiten fehlen, ist es möglich den Marathon nach wie vor im Visier zu haben? Der Halbmarathon wär zwar immer noch eine Alternative, ist aber nicht interessant .....

Vlt. ist es jemanden hier auch so ähnlich ergangen und hat trotzdem einen super Marathon laufen können? Um solche Beiträge wär ich sehr dankbar ..... :D

LG

2 von fiveten
wenn's dein erster Marathon ist, dann würde ich den ohne mindestens 6 lange Einheiten über 27km in den Knochen zu haben, nicht antreten. Zumal du schreibst, dass deine Archillessehne eine Art Antipathie gegen lange Läufe entwickelt zu haben scheint. Kurier das richtig aus - ansonsten wird dein Traum vom Marathon ein selbiger bleiben.....

3 von kobold
Ich denke auch, es wäre wichtig zu wissen, welche Vorgeschichte die Beschwerden haben, wie lange sie andauern und welche Umfänge momentan überhaupt möglich sind. Wg. der Gefahr die Achillessehne nachhaltig zu schädigen und wegen des hohen Chronifizierungsrisikos von Sehnenproblemen wäre ich sehr, sehr vorsichtig. Lieber einen "uninteressanten" HM laufen als sich mit einer Marathonvorbereitung das Fahrwerk zu ruinieren.

VG, gute Besserung von Achillessehnenpatientin zu Achillessehnenpatientin


edit: Gerade nochmal nachgelesen: Im Dezember hast du über Motivationsverlust gejammert und darüber, dass du 2 Wochen gar nichts gemacht hast - jetzt soll es auf einmal der Marathon sein? Diese Vorgeschichte legt die Annahme nahe, dass deine Achillessehnenbeschwerden mit einer viel zu schnellen Umfangssteigerung zu tun haben. Das wiederum bedeutet aus meiner Sicht, dass du dir die Hoffnung auf einen "super Marathon" von der Backe putzen musst. Sorry für die deutlichen Worte, aber ich finde keinen Anhaltspunkt dafür, dass du bislang "alles richtig gemacht hast". Vielleicht belehrst du mich und andere ja durch Infos über dein bisheriges Training eines Besseren.

4 von M_R
Das ist keine gute Idee.
Deine Knochen, Sehnen und Bänder sind noch nicht bereit links und rechts jeweils ZWANZIGTAUSENDMAL hintereinander, ununterbrochen und kräftig aufzutreten.
Soltlest du ins Ziel kommen, wirst du gigantische Schmerzen haben und mit hoher Wahrscheinlichkeit irgendeine langwierige Entzündung/Verletzung.

Lauf den Marathon lieber im Herbst.

Gruß

M_R
"Der gemeine Mann betrachtet Religion als richtig, der Weise als falsch und der Politiker als nützlich." Seneca

HM: 1:29:27
M: 3:06:57

5 von coldfire30
Sina_Muddi hat geschrieben:Meine Frage: Auch wenn mir einige Einheiten fehlen, ist es möglich den Marathon nach wie vor im Visier zu haben?
Um das zu beantworten wäre es eher interessant zu wissen welche Einheiten Du den in den letzten 4 Monaten so gemacht hast und nicht was ausgefallen ist. Jemand der 6x die Woche läuft kann auch 2 Einheiten pro Woche ausfallen lassen und steht noch immer ganz gut da, bei jemandem der nur 3x die Woche läuft sieht die Sache schon ganz ander aus.... :wink:
Bild

6 von Sina_Muddi
Hallo, vielen Dank für eure Beiträge.
Die Motivation war (!) im Keller, das stimmt, aber zum Glück nur kurzfristig.
Das ist mein 3. Marathon in Wien. Ich laufe 4x die Woche und das nach Plan von Steffny (3:59).
Ich bin im September in Berlin gelaufen und habe zw. Oktober und Jänner natürlich weniger Einheiten gemacht.
Eine Überlastung ist fast ausgeschlossen, da ich sicher nicht zuviel trainiert habe, sogar so manche Tempoläufe "gespritzt" habe.

Ich werde jetzt mal wieder langsam anfangen und versuchen, langsam zu steigern. Dann sehe ich ja, ob und wie viele lange Läufe noch drinnen sind ......

Der Vorteil in Wien ist, dass man bei der Halbzeit ins Ziel als Halbmarathonfinisher einlaufen könnte ..... mal schaun ......

LG

7 von kobold
Sina_Muddi hat geschrieben: habe zw. Oktober und Jänner natürlich weniger Einheiten gemacht.
Eine Überlastung ist fast ausgeschlossen, da ich sicher nicht zuviel trainiert habe, sogar so manche Tempoläufe "gespritzt" habe.
Wieso "natürlich"? Dass man nach einem M erstmal 2-4 Wochen "piano" macht, ist natürlich, dass man 3 Monate lang das Laufen reduziert, ganz sicher nicht. Insofern glaube ich, du machst dir etwas vor, wenn du eine Überlastung für "fast ausgeschlossen" hältst, denn selbst der Steffny-Plan für sub 4 ist kein Schonprogramm. Aber gut, das ist nur meine persönliche Meinung. Und es ist dein "Gebälk".


VG,
kobold

8 von dicke_Wade
Wenn du Achillessehnenprobleme hast, kannst du davon ausgehen, dass sie überlastet war. Mit was auch immer. Wenn du sie nicht auskurierst, verspreche ich dir, wird sie dir mit Schmerzen in Zukunft ein treuer Begleiter sein.

Gruss Tommi

9 von runningknacki
Hihi,

Bevor wir da eine qualifizierte Antwort geben können, sollten wir zumindest schon in etwa wissen von welchem Trainingsverhalten wir sprechen...

Wie viele km bist Du so ca. seit Januar in der Woche gelaufen, wie häufig und (in welcher pace)? Hast Du längere Läufe überhaupt gemacht und betreibst Du noch andere (Ausdauer-)sportarten?

Ich habe den leisen Verdacht, dass Frau Kobold eine sehr richtige Einschätzung getroffen hat 😉.

Übrigens laufe auch ich in Wien..

Lieben Gruß
"Nimm es als Vergnügen und es ist Vergnügen, nimm es als Qual und es ist Qual!" aus Indien

10 von bb.ben
Genau, einmal zusammengefasst:

1) Welche Einheiten bist du bisher gelaufen?
2) Wie stark sind die Schmerzen in der Achillessehne? Schleppst du die Schmerzen immer wieder mit?

Grundsätzlich von dem was ich weiß, allein auf Grund der Tatsache mit der Achillessehne würde ich mich jetzt nicht zwanghaft auf den Marathon versteifen so ärgerlich es ist. Aber beantworte mal die Fragen und dann können wir dir sicherlich eine genauere Antwort geben.
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