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Marathonlauf in Deutschland 2011, die Olympianorm 2012 & die Zukunft...

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0815boy hat geschrieben:das sehe ich anders. wenn pollmächer eine 2:12:20 oder 2:12:30 laufen würde, würden sie ihn dann auch nominieren? ich finde, der dlv sollte hier klare ansagen machen, damit pollmächer seine renntaktik danach ausrichten kann. denn es ist ein unterschied, ob man auf 2:12:00 anläuft oder auf 2:12:30!

falls am ende niemand die norm schaffen sollte (wovon ich ausgehe), wird womöglich noch fitschen mit seinen 2:15 nominiert werden. hätte pollmächer das vorher mal gewusst, dass diese zeit ausreicht, wäre er dann nicht auf 2:11 angelaufen und ausgestiegen, sondern wäre konservativ die 2:15 nach hause gelaufen, aber da der dlv hier keine klaren ansagen macht, kann er sich dann hinterher in den a ... beißen!

Der DLV hat doch schon lange eine absolut klare Ansage gemacht: 2:12:00

Viele Grüße,

der Brandi
Brandi runs - Mein Laufblog von 0 zum Marathon

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derBrandi hat geschrieben:Der DLV hat doch schon lange eine absolut klare Ansage gemacht: 2:12:00

Viele Grüße,

der Brandi
dann muss der dlv aber auch konsequent sein, wenn pollmächer knapp über 2:12:00 bleibt!
d. h. bei 2:12:01 hat pollmächer dann pech!

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0815boy hat geschrieben:dann muss der dlv aber auch konsequent sein, wenn pollmächer knapp über 2:12:00 bleibt!
d. h. bei 2:12:01 hat pollmächer dann pech!
Naja, der DLV muss nichts und was in den Köpfen der Entscheider los ist, kann uns hier auch niemand sagen (sonst wüssten wir ja auch schon lange wieso die Qualizeit 2:12 ist :zwinker2: )

Ich finde aber, dass es vollkommen okay ist einen Athleten nach London zu schicken, wenn er die DLV-Qualizeit um ein paar Sekunden verpasst hat und niemandem den Platz weg nimmt :-) Was der DLV macht bleibt abzuwarten, hoffen wir einfach, dass es 3 Läufer gibt die die Norm packen :)

Viele Grüße,
der Brandi
Brandi runs - Mein Laufblog von 0 zum Marathon

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derBrandi hat geschrieben:Naja, der DLV muss nichts und was in den Köpfen der Entscheider los ist, kann uns hier auch niemand sagen (sonst wüssten wir ja auch schon lange wieso die Qualizeit 2:12 ist :zwinker2: )

Ich finde aber, dass es vollkommen okay ist einen Athleten nach London zu schicken, wenn er die DLV-Qualizeit um ein paar Sekunden verpasst hat und niemandem den Platz weg nimmt :-) Was der DLV macht bleibt abzuwarten, hoffen wir einfach, dass es 3 Läufer gibt die die Norm packen :)

Viele Grüße,
der Brandi
die frage ist, was sind für dich ein paar sekunden? angenommen pollmächer und fitschen laufen zusammen auf 2:11:50 an, beide übernehmen sich damit, pollmächer kommt aber mit einer 2:12:40 ins ziel, wird nominiert, fitschen muss aussteigen und behauptet anschließend, wäre er auf eine 2:12:40 angelaufen, hätte er diese zeit auch geschafft?

angesichts solcher möglicher konstellationen hat das vor allem mit fairness zu tun, hier auch die konsequenz mitzubringen, eine klare grenze, was die norm angeht, bereits im vorfeld! zu setzen. bei anderen disziplinen ist das ja auch so!

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DerC hat geschrieben:Ehrlich gehe ich davon aus, dass Pollmächer mit der 2:12:01 nominiert würde, das wäre Pb und die beste Marathonzeit eines dt, Läufers seit über 10 Jahren ... da wäre eine Nichtnominierung doch eher kleinlich.
Da wäre ich mir überhaupt nicht so sicher, der DLV hat manchmal schon Leute nicht nominiert, wo ein nur paar Hundertstel zur Norm gefehlt haben. Die obersten Funktionäre sind doch in diesem Verein alles Bürokraten und alte Sturköpfe. Die schmücken sich doch nur mit den Medaillen der Athleten, wenn es welche zu feiern gibt.

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Andres hat geschrieben:Da wäre ich mir überhaupt nicht so sicher, der DLV hat manchmal schon Leute nicht nominiert, wo ein nur paar Hundertstel zur Norm gefehlt haben. Die obersten Funktionäre sind doch in diesem Verein alles Bürokraten und alte Sturköpfe. Die schmücken sich doch nur mit den Medaillen der Athleten, wenn es welche zu feiern gibt.
ein paar hundertstel bei sprintdisziplinen?

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0815boy hat geschrieben:die frage ist, was sind für dich ein paar sekunden?
2:12:00 - 2:12:10
0815boy hat geschrieben: angenommen pollmächer und fitschen laufen zusammen auf 2:11:50 an, beide übernehmen sich damit, pollmächer kommt aber mit einer 2:12:40 ins ziel, wird nominiert, fitschen muss aussteigen und behauptet anschließend, wäre er auf eine 2:12:40 angelaufen, hätte er diese zeit auch geschafft?
Dann hätte Fitschen besser mit Pollmächer durchlaufen sollen. ;-)
0815boy hat geschrieben: angesichts solcher möglicher konstellationen hat das vor allem mit fairness zu tun, hier auch die konsequenz mitzubringen, eine klare grenze, was die norm angeht, bereits im vorfeld! zu setzen. bei anderen disziplinen ist das ja auch so!
Genau das tun sie ja auch, die gesetzte Norm ist 2:12:00 +-0 Sekunden :)
Wenn die keiner läuft, fährt auch keiner nach London. Soweit ich weiß kann der DLV aber sagen "hey ihr X Leute, auch wenn ihr unsere eigentliche Norma nicht geschafft habt, habt ihr ja die IOC-Norm erfüllt (2:15 ist die glaube ich), viel Spaß in London!", das ist aber nach derzeitigem Kenntnissstand reine Spekulation

Viele Grüße,

der Brandi
Brandi runs - Mein Laufblog von 0 zum Marathon

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derBrandi hat geschrieben:Der DLV hat doch schon lange eine absolut klare Ansage gemacht: 2:12:00
Interessant.
Ich sehe die Qualifikationsnormen jetzt zum ersten mal.

Was soll es denn bitte bringen z.B. bei 3000mH anstatt der IAAF-Norm von 8:23,10 selber eine Norm von 8:23,00 festzulegen. Oder bei 800m anstatt 1:45,60 eben 1:45,55.
Weiß da jemand Bescheid drüber? Entweder sind die beim DLV komplett Banane oder mir entgeht der geniale Hintergedanke.

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.iL hat geschrieben:Interessant.
Ich sehe die Qualifikationsnormen jetzt zum ersten mal.

Was soll es denn bitte bringen z.B. bei 3000mH anstatt der IAAF-Norm von 8:23,10 selber eine Norm von 8:23,00 festzulegen. Oder bei 800m anstatt 1:45,60 eben 1:45,55.
Weiß da jemand Bescheid drüber? Entweder sind die beim DLV komplett Banane oder mir entgeht der geniale Hintergedanke.
die wollen sich halt einfach nur wichtig machen und geilen sich an ihrer entscheidungsmacht auf :)

211
derBrandi hat geschrieben:2:12:00 - 2:12:10
Soweit ich weiß kann der DLV aber sagen "hey ihr X Leute, auch wenn ihr unsere eigentliche Norm nicht geschafft habt, habt ihr ja die IOC-Norm erfüllt (2:15 ist die glaube ich), viel Spaß in London!", das ist aber nach derzeitigem Kenntnissstand reine Spekulation

Viele Grüße,

der Brandi
und genau das finde ich nicht richtig, denn ein andre pollmächer hätte eine solche 2:15 locker laufen können, hat er aber nicht, weil er sich auf die für ihn zu schwere 2:12-vorgabe des dlv konzentriert hat und das rennen in der folge aufgeben hat! bei sprint- und technischen disziplinen ist das sicher etwas anderes mit nominierungen trotz verfehlung der nationalen normen, aber beim marathon, finde ich, sollte der dlv hier von anfang an sagen "passt auf leute, das ist die zeit, die ihr laufen müsst und wenn ihr sie nicht lauft, bleibt ihr GARANTIERT zu hause!" also entweder eine andere norm oder hart bleiben und jeden, der die 2:12 nicht knackt, zu hause lassen! das meine ich mit klarer ansage!

212
0815boy hat geschrieben:und genau das finde ich nicht richtig, denn ein andre pollmächer hätte eine solche 2:15 locker laufen können, hat er aber nicht, weil er sich auf die für ihn zu schwere 2:12-vorgabe des dlv konzentriert hat und das rennen in der folge aufgeben hat! bei sprint- und technischen disziplinen ist das sicher etwas anderes mit nominierungen trotz verfehlung der nationalen normen, aber beim marathon, finde ich, sollte der dlv hier von anfang an sagen "passt auf leute, das ist die zeit, die ihr laufen müsst und wenn ihr sie nicht lauft, bleibt ihr GARANTIERT zu hause!" also entweder eine andere norm oder hart bleiben und jeden, der die 2:12 nicht knackt, zu hause lassen! das meine ich mit klarer ansage!
Es ist irrelevant was Du willst oder als gerecht empfindest... Es sind die NOK-Regeln, die sie selbst aufstellen. Sie behalten sich immer, in der Entscheidung wer mit darf, das letzte Wort. Frage mal die Athleten (Steffny) die die Norm deutlich unterboten haben und trotzdem zu Hause bleiben dürften.
.iL hat geschrieben:Interessant.
Ich sehe die Qualifikationsnormen jetzt zum ersten mal.

Was soll es denn bitte bringen z.B. bei 3000mH anstatt der IAAF-Norm von 8:23,10 selber eine Norm von 8:23,00 festzulegen. Oder bei 800m anstatt 1:45,60 eben 1:45,55.
Weiß da jemand Bescheid drüber? Entweder sind die beim DLV komplett Banane oder mir entgeht der geniale Hintergedanke.
Weil sie den Anspruch aufrecht erhalten wollen zu der Weltspitze gehören zu wollen. Funktionäre eben... weit von der Realität entfernte Spezi.

Gruß
Rolli

213
Rolli hat geschrieben:Es ist irrelevant was Du willst oder als gerecht empfindest... Es sind die NOK-Regeln, die sie selbst aufstellen. Sie behalten sich immer, in der Entscheidung wer mit darf, das letzte Wort. Frage mal die Athleten (Steffny) die die Norm deutlich unterboten haben und trotzdem zu Hause bleiben dürften.
Rolli
das hier ist aber ein themenforum, in dem man seine meinung äußern darf und gerade das ist auch der sinn eines solchen forums, der meinungsaustausch, aus dem sich diskussionen entwickeln sollen.

214
@0815boy: Rolli hat dich auch nur darauf aufmerksam gemacht, dass du deinen Gerechtigkeitssinn nicht auf alle Entscheidungen übertragen kannst - und nicht deine Meinung durch den Kakao gezogen.

Es gibt immer wieder im Leben Entscheidungen die nicht gerecht sind; wenn ich mich über alle aufregen würde, hätte ich wirklich viel zu tun und würde mich dann trotzdem nur im Kreis drehen.

Also lockerer werden
Gruß Thorsten

215
Rennsemmel84 hat geschrieben: Es gibt immer wieder im Leben Entscheidungen die nicht gerecht sind; wenn ich mich über alle aufregen würde, hätte ich wirklich viel zu tun und würde mich dann trotzdem nur im Kreis drehen.
Wäre es denn gerecht, einen Pollmächer mit 2:12:01 nicht mitzunehmen? Die Frage ist nicht so einfach zu beantworten. Über Gerechtigkeit haben sehr kluge Menschen ganze Bücher geschrieben, das ist ein sehr komplexes Thema.

Es gab in der Vergangenheit sowohl sehr kluge Nominierungsentscheidungen vom DLV, aber auch sehr seltsame mit mangelndem Fingerspitzengefühl.

Zu Zeit geht man ja von etwa 70 Teilnehmern aus der LA aus. Im Moment seht es so aus, als könnten sich alle Staffeln qualifizieren, macht alleine ca. 20 Mitglieder.

Dazu gibt es aktuell schon 13 Normerfüller, Mocki hat zwar nur die Marathonnorm und will über 10000 starten, aber ich lasse sie mal in der Rechnung, da ich ihr die 10000m Norm zutraue.
Unter diesen 13 sind 3 Werferinnen, da werden geschätzt noch etwa 8 dazu kommen. Dann kann man mit 6x Stabhochsprung rechnen. Für die anderen Sprünge noch etwa 6 AthletInnen.

Da sind wir jetzt also bei etwa 53 SportlerInnen. Noch ist Platz für einige. Aber es kann sich natürlich keiner mit 2:12:01 auf eine Nominierung verlassen. Allerdings vermute ich doch, dass ein Pollmächer mit einer solchen Zeit nominiert würde. Ende April haben noch nicht viel die Norm, wegen der langen Marathonvorbereitung muss eigentlich früh nominiert werden. Da hat ein Pollmächer nicht die schlechtesten Karten, ich vermute er hat auch entsprechende Fürsprecher im DLV. (Die Machtverhältnisse im DLV bzw. die Beziehungen der AthletInnen zu den Mächtigen sind mit entscheidend für Nominierungsgrenzfälle).

70 ist auch keine feste Grenze. Wenn die entsprechenden Leistungen kommen können das auch 75 oder 80 werden, hoffe ich.

Aus Spaß mal eine Prognose der Zahl der dt Olympiateilnehmer auf Mittel- und Langstrecke, ohne Namen:

Frauen
800 1
1500 1
5000 0
10000 1
Marathon 2
3000m Hindernis 2

Männer
800 1
1500 1
5000 1
10000 0
Marathon 1
3000m Hindernis 1

Bei den Frauen etwas optimistischer als bei den Männern, ich hoffe aber, dass die meine Prognose übertreffen. Deshalb nochmal meine Maximalprognose, die mehr mit Wünschen als mit Realismus zu tun hat, aber auch nicht vollkommen aus der Luft gegriffen ist (wenn das passiert, wenn es so gut läuft, könnten DLV und NOK ein unerwartetes Platzproblem kriegen :teufel: )

Es wäre so schön, aber glauben kann ich es nicht:
Frauen
800 2
1500 2
5000 1
10000 1
Marathon 3
3000m Hindernis 3

Männer
800 2
1500 2
5000 2
10000 0
Marathon 2
3000m Hindernis 1

gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

216
DerC hat geschrieben:Wäre es denn gerecht, einen Pollmächer mit 2:12:01 nicht mitzunehmen? Die Frage ist nicht so einfach zu beantworten. Über Gerechtigkeit haben sehr kluge Menschen ganze Bücher geschrieben, das ist ein sehr komplexes Thema.
Können feste Zahlenvorgaben einem Menschen überhaupt gerecht werden?
Dürfen Sportler ausgeschlossen werden, weil sie 1 Sekunde über der Norm liegen?
Es gebe noch andere Bereiche, in denen man sich diese Frage stellen kann:
Dürfen zum Beispiel junge Menschen vom Studiengang augeschlossen werden, weil ihrer Schnitt 0,1 Notenpunkte über dem NC liegt?

Das diese Frage nicht so einfach zu beanworten ist und von verschiedenen Menschen in Abhängigkeit von Einstellung, Kultur, Alter, Geschlecht, Erfahrungen etc. auch unterschiedlich beantwortet werden kann. Ich würde allerdings nicht mein Gerechtigkeitsempfinden über das von Anderen stellen und dieses damit zur Norm erheben wollen.

So das war nun Off-Topic.

Ich würde einen Pollmächer (oder einen anderen Läufer) im Zweifel mit zu Olympia nehmen und ihm eine Chance geben; vielleicht schlägt er sich im Teilnehmerfeld unerwartet tapfer und kommt mit einer achtbaren Platzierung nach Hause. Es gab schon andere deutsche Läufer, die besser abgeschnitten hatten, als man erwartet hatte.
Mir persönlich erschließt sich die Notwendigkeit oder Funktion einer schärferen deutschen Norm in Disziplinen, wie dem Marathon, mit einer geringen Anzahl möglicher Kandidaten nicht.
Gruß Thorsten

217
ich bleibe dabei. nur diejenigen mitnehmen, die die norm knacken oder eine laschere norm. aber nicht heute so und morgen so. mit transparenz hat das nix zu tun.

@Der C: wen hast du denn im marathon als 3. frau noch auf der rechnung bzw. falls es doch mocki sein sollte, wen dann über 10.000 m?

218
DerC hat geschrieben:Wäre es denn gerecht, einen Pollmächer mit 2:12:01 nicht mitzunehmen?
Hast du das hier letzten Oktober mitbekommen? In Kanada braucht man eine 2:11:29...

ERIC GILLIS RUNNING BLOG
As I crossed the finish line the crowd countdown was down to two seconds, maybe 1. That actually didn't give me a whole lot of security I'd got under for standard, the finishing clock is often started by hand which can be a fraction slower then official timing equipment. As everyone started congratulating me, I decided to wait until someone could tell me definitively it was under, before celebrating. It was a good 10-15 minutes before I found out. Nicole Clark from Athletics Canada was standing close and said "SportsStats (official timer of the race) has you at 2:11:28", it didn't sink in until she passed me her phone with the time on it! Then I let out WHOO HOO :)

Einfach nur geil.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

219
0815boy hat geschrieben:ich bleibe dabei. nur diejenigen mitnehmen, die die norm knacken oder eine laschere norm. aber nicht heute so und morgen so. mit transparenz hat das nix zu tun.
Naja, die Kriterien inkl WischiWaschi Ausnahmemöglichkeit stehen im Netz. Das ist schon irgendwie transparent.

Aber ich würde mir das auch klarer wünschen. Mein Wunsch wären Meisterschaften als Trials, aber nur maximal die ersten zwei von drei Plätzen werden darüber vergeben. Das gäbe dann einem Kandidaten die Chance. selbst wenn er bei Trials einen schlechten Tag hätte oder verletzt wäre. Als Normen würde ich die IIAF Normen übernehmen.

Z. B. A gewinnt die Trials (wären im Januar oder Februar) in 2:13, B wird 2. in 2:14 C wird 3. in 2:15, D wird 4. in 2:16, weil er zu viel riskiert hat und eingebrochen ist. D setzt alles auf eine Karte, läuft 4 Wochen später ne 2:12. A B und D werden nominiert, da alle IAAF A-Norm haben.

Wenn die dann schlecht abschneiden würden, ginge das Gejammer los. Aber wenn sich auf einem massenhaft Läufer für die Trials gegenseitig anstacheln und auf einmal die ersten 3 unter 2:12 landen bei den Trials, dann brauchte man gar keinen 2:12 A-Norm. Und das wäre ein Ziel für 2016. Da einfach ne 2:12 als Norm hinzuklatschen hat dagegen bisher nicht ganz den gewünschten Effekt gebracht.
0815boy hat geschrieben:i
@Der C: wen hast du denn im marathon als 3. frau noch auf der rechnung bzw. falls es doch mocki sein sollte, wen dann über 10.000 m?
Für den Marathon Melanie Kraus - Anfang März Sub34 über 10k und ihre PB im M. ist klar unter der Norm. und vielleicht gibt es ja doch ein interessantes Debut oder Comeback... aber das ist beides reine Spekulation, ich weiß von nix. Meine wesentliche Hoffnung da ist Kraus.

Mocki für die 10000. Das ist gerade nach dem Ermüdungsbruch kein Selbstläufer, aber ich denke sie ist dennoch die Chancenreichste und hat eine reelle Chance.

@D-Bus: Ja, das ist geil!

Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

221
Mann, was reden die da für einen KACK:
„Ursprünglich wollten wir gemeinsam beim Rotterdam-Marathon starten“, so Tono Kirschbaum, Bundestrainer für die Langstrecke.
Kann mir nicht vorstellen, dass das jemals von Athletenseite so fest geplant war ....


..und das ist der Hit:
Ronald Weigel sicher. „Die Chance ist minimal, da müssen wir realistisch bleiben. Die Ausgangslage sieht nicht gut aus, aber mit einer positiven Einstellung werden wir es nichtsdestotrotz versuchen.“
Geil, sollte mal ein Motivationsseminar besuchen - wo soll man denn eine positive Einstellung herbekommen, bei dieser Einstellung!

:nee: . :nee:


gruss hennes

223
Hennes hat geschrieben: Kann mir nicht vorstellen, dass das jemals von Athletenseite so fest geplant war ....
Warum regst Du Dich so auf... Es war eine Option, die wahrscheinlich vom Bundestrainer kam. Die Idee alle gemeinsam laufen zu lassen ist schon mal sehr gut.
Natürlich sind Antrittsgelder für Athleten wichtig... da soll sich DLV zusammen mit großen deutschen Stadtmarathons was einfallen lassen.

Sonst wird das nix mit Olympia.

Gruß
Rolli

226
Rolli hat geschrieben:Hat jemand schon Jan F. in diesem Jahr beim Laufen gesehen? Läuft er immer noch den Mittelstreckler-Laufstil?

Gruß
Rolli
Mein Kollege sah ihn bei der WLS Duisburg letztes WE. Er sagte mir, wie fasziniert er sei, das Jan so weit und hoch springt beim laufen..

227
VFLBorusse hat geschrieben:Fitschen ist ja in Duisburg gestartet (10km). Habe ihn da ganz kurz am Start gesehen; dann war er leider auf und davon, ich (642) konnte leider nicht mitgehen. ;-)

Wenn du was draus sehen kannst: Hier, hier und hier eine ganze Serie.
Danke!
Das sieht immer noch nicht nach Marathon-Laufstil aus... Ob das gut gehen kann...?

Gruß
Rolli

228
DerC hat geschrieben: Für den Marathon Melanie Kraus - Anfang März Sub34 über 10k und ihre PB im M. ist klar unter der Norm. und vielleicht gibt es ja doch ein interessantes Debut oder Comeback... aber das ist beides reine Spekulation, ich weiß von nix. Meine wesentliche Hoffnung da ist Kraus.
Gruß

C.
das mit dem olympia-marathon hat sich nach ihrem heutigen ausstieg beim berliner halbmarathon dann wohl vermutlich erledigt.

229
0815boy hat geschrieben:das mit dem olympia-marathon hat sich nach ihrem heutigen ausstieg beim berliner halbmarathon dann wohl vermutlich erledigt.
Nicht zwingend, käme auf den Ausstiegsgrund an. Kennst du den?

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

231
So, Melanie Kraus wird wohl in Düsseldorf laufen, da hatte es schon länger Hinweise drauf gegeben. Hoffentlich ist das trotz ausgefallenen HMs in Berlin noch aktuell. Vielleicht interessanter: Anna Hahner wird dort ihr Marathondebut geben ... auf ein debut von ihr hatte ich gehofft, das macht die Sache vielleicht doch noch etwas spannender.

Siehe auch
LAUFEN.DE | powered by DLV

Gruß

C.

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- Sir Roger Bannister

232
Aus Deutscher Sicht rechne ich mir trotz des anstehenden Olympiajahrs nicht all zu viel aus.

Anders aber bei den internationalen Marathons wie Paris oder London, könnte ich mir trotz Olympia, Zeiten in Nähe des Weltrekordes vorstellen. Im letzten Jahr lief man bei "zweitklassigen" Marathons wie z.B. New York, wo man niemals mit Top-Zeiten gerechnet hätte, trotzdem eine 2:05 h. Ich bin mir sicher das Makaus Weltrekord vom Herbst durchaus in wackeln geraten könnte.

233
Den ersten Kandidaten für die Olympia-Norm kann man schonmal abschreiben. Beckmann lief den HM beim Paderborner Osterlauf in 1:06:42 -> keine Chance! (war aber auch vorher schon klar)

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0815boy hat geschrieben:Den ersten Kandidaten für die Olympia-Norm kann man schonmal abschreiben. Beckmann lief den HM beim Paderborner Osterlauf in 1:06:42 -> keine Chance! (war aber auch vorher schon klar)
Ist er voll gelaufen oder im Marathonrenntempo?

Bestzeiten:
Freiberg 5 km 2012: 17:04
Stuttgart 5.000m 2013: 17:16
Niedernhall 10 km 2014: 35:56
Bietigheim 10.000m 2014: 35:10
Bottwartal HM 2008: 1:19:54
Bottwartal M 2010: 3:03:44


235
Sein angepeiltes Marathon-Renntempo liegt bei 1:05:30 HM, jedenfalls nach der Aussage seines Tempomachers. Insofern gehe ich davon, dass er den HM voll gelaufen ist.

238
Lebenszeichen eines Verschollenen......Tobias Sauter, immerhin Mitglied der deutschen Marathon-Nationalmannschaft 2010(kann sich noch jemand erinnern?) und seit seinem Ausstieg beim Frankfurt-Marathon '10 mir nicht mehr in Erscheinung getreten, lief am Samstag beim Rheinzaberner Osterlauf über HM 1:11:12.
Nun ja, offensichtlich hat er seine hochleistungssportliche Karriere beendet.

239
platinumsoul hat geschrieben:War echt stark, sieht nach ner 2:26 aus wenn nicht sogar noch besser weil es wohl das letzte Olympia für sie wird und da nochmal alles rausgeholt wird.
glaube nicht, dass mit mikitenko mit 2:26 zufrieden wäre, ihr ehemann und trainer spekuliert auf eine 2:22

240
totti1604 hat geschrieben:Ist er voll gelaufen oder im Marathonrenntempo?
Bei einer angestrebten Olympia-Quali von 2:12 h wäre allein schon die Durchgangszeit minimal 1:06:00 h. Seine hohe 1:06er Zeit von Paderborn wäre sogar noch zu langsam für eine Marathondurchgangszeit von 2:12 h. Die Frage ist zu wieviel % er gelaufen ist. Ich gehe mal davon aus, dass es schon fast am Anschlag war. Viel besser war er den HM auch in der letzten Zeit nicht gelaufen. Die Zeiten wo er unter 1:04 oder 1:05 h gelaufen ist, ist schon ein Weilchen her.

241
totti1604 hat geschrieben:Ist er voll gelaufen oder im Marathonrenntempo?

Zitat Leichtathletik.de: „Es ist schon blöde, wenn man vom ersten Kilometer an alleine laufen muss. Viel schlechter hätte es für mich heute kaum laufen können“, zeigte sich Martin Beckmann reichlich unzufrieden mit seinem Formtest. „Die Zeit ist natürlich deprimierend, wenn man weiß, dass man eigentlich gut trainiert hat.“ Martin Beckmann möchte in Hamburg die deutsche Olympianorm von 2:12:00 Stunden angreifen.

Ich würde sagen, ein typischer Beckmann :klatsch:

Wer jemals ernsthaft geglaubt hat, dass er die Norm packt, dem ist mMn nicht zu helfen. Variante a) er steigt mal wieder aus, nachdem er versucht hat, in 1:05:30 anzugehen. Wahrscheinlich Seitenstechen oder ein anderes Wehwehchen. Variante b) er ist mal ein Kerl und läuft wenigstens in 2:18 durch.

242
Ja, er musste alleine laufen weil er zu langsam war.
Ergebnisliste sagt dass es Afrikaner in 1:00:xx, 1:01:xx, 1:02:xx, 1:03:xx, und 2 sogar genau in 1:05:56 gab. Ich denke bessere Felder zum dranhängen und im 2:12er MRT Tempo durchlaufen (was ja noch relativ locker für nen 2:12Läufer sein sollte) gibts nur selten in Deutschland.

243
platinumsoul hat geschrieben:Ja, er musste alleine laufen weil er zu langsam war.
Ergebnisliste sagt dass es Afrikaner in 1:00:xx, 1:01:xx, 1:02:xx, 1:03:xx, und 2 sogar genau in 1:05:56 gab. Ich denke bessere Felder zum dranhängen und im 2:12er MRT Tempo durchlaufen (was ja noch relativ locker für nen 2:12Läufer sein sollte) gibts nur selten in Deutschland.
Nicht wirklich. Die Afrikaner werden sicherlich nicht alle ein konstantes Tempo angeschlagen haben, sondern von der Spitzengruppe abgeplatzt und eingebrochen sein.

244
Gibt leider nur Zwischenzeiten von km 5 und 18 aber sieht anscheinend wirklich so aus. Afrikaner sind bis auf 2 Ausnahmen mit 14:30 alle recht flott angegangen.

Beckman zwar auch 20 Sekunden schneller als die 15:35 die er für 66min gebraucht hätte aber das ist wohl noch im Rahmen.

Trotzdem wirkt das mit dem "alleine Laufen" eher wie ne Ausrede, kann aber auch einfach so im Eifer des Gefechts gefallen sein weil er sauer auf sich selbst war wie Pollmächer letztes Jahr in Frankfurt.

245
tusemrunner hat geschrieben:Zitat Leichtathletik.de: „Es ist schon blöde, wenn man vom ersten Kilometer an alleine laufen muss. Viel schlechter hätte es für mich heute kaum laufen können“, zeigte sich Martin Beckmann reichlich unzufrieden mit seinem Formtest. „Die Zeit ist natürlich deprimierend, wenn man weiß, dass man eigentlich gut trainiert hat.“ Martin Beckmann möchte in Hamburg die deutsche Olympianorm von 2:12:00 Stunden angreifen.

Ich würde sagen, ein typischer Beckmann :klatsch:

Wer jemals ernsthaft geglaubt hat, dass er die Norm packt, dem ist mMn nicht zu helfen. Variante a) er steigt mal wieder aus, nachdem er versucht hat, in 1:05:30 anzugehen. Wahrscheinlich Seitenstechen oder ein anderes Wehwehchen. Variante b) er ist mal ein Kerl und läuft wenigstens in 2:18 durch.
Ich tippe auf Variante A. Er muss auf Risiko angehen und dann schauen wie weit er kommt. Denke nicht, dass er z. B. auf 2:15 angehen wird oder eine sonstige Zeit. Wenn er dann beim Versuch die 2:12 platzen sollte, wird er sicherlich aussteigen, da er ja vermutlich dieses Jahr noch ein paar Rennen laufen möchte und dafür auch etwas Geld verdient.

Bestzeiten:
Freiberg 5 km 2012: 17:04
Stuttgart 5.000m 2013: 17:16
Niedernhall 10 km 2014: 35:56
Bietigheim 10.000m 2014: 35:10
Bottwartal HM 2008: 1:19:54
Bottwartal M 2010: 3:03:44


246
ehrlich gesagt verstehe ich gar nicht, warum er überhaupt das ziel hat, die olympia norm zu knacken. eigentlich müsste er realistisch genug sein, um zu wissen, dass er keine chance hat (spätestens jetzt nach dem hm). er sollte lieber ein auf seinem niveau vernünftiges rennen laufen, davon hat er mehr.

247
.iL hat geschrieben:Nicht wirklich. Die Afrikaner werden sicherlich nicht alle ein konstantes Tempo angeschlagen haben, sondern von der Spitzengruppe abgeplatzt und eingebrochen sein.
So ist es... Sie laufen immer in einer großen Gruppe und versuchen das Tempo so lange wie möglich durchzuhalten. Ab 14km wird die Gruppe immer kleiner. Von konstantem Tempo kann man da wirklich nur bei Gruppentempo bzw. dem Spitzenläufer sprechen.

Ich hab' irgendwo gelesen, dass sie alle sogar bis Ende (Einbruch) glauben, den Wettkampf gewinnen zu können und diesmal ein andere schwächelt.

Gruß
Rolli

248
Ich denke wir sollten uns noch etwas gedulden, es ist ja nicht mehr lange bis zum Düsseldorf bzw. Hamburg Marathon dann sehen wir was die Jungs drauf haben. Ich wünsche es wirklich das es einer schafft, ggfls. sogar zwei wären ein Traum.

:daumen:

250
als ich erfahren hab, dass Beckmann in Hamburg versucht, die Norm zu unterbieten, habe ich mir gleich gedacht, dass er eher als Pacemaker für den Cierpinski hinhält. Denke die beiden werden so lang wie möglich zusammenlaufen, bis Beckmann dann aussteigt. Wüsste nicht, wieso Beckmann nach einem Einbruch noch zu Ende laufen sollte. Also Norm oder Ausstieg, wobei die Norm wohl etwas zu viel des Guten wäre.

Alle drei (Fitschen, Pollmächer, CIerpinski) müssen richtig gute Nerven beweisen. Wenn es wirklich jmd. schaffen sollte, die Norm zu unterbieten, wird das Haarscharf und ich denke phsychologisch wird das ein ganz hartes Ding, bei jeder Durchgangszeit vllt haarscharf unter der Normpace zu sein.
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