Ja, das ist ein Anfang, durchaus.
Leider aber auch ein Beispiel dafür, wie man leichtfertig Chancen verschenken kann!
Aus einem solchen Event kann man doch nun wirklich viel mehr machen:
Warum nur diese eine Kameraperspektive?
Wäre es nicht wert, das Ereignis in Superzeitlupe darzustellen?
Warum ist kein einziger Kommentar zu vernehmen?
Dabei schreit es doch geradezu danach, etwas über die aufkommende Panik der einzelnen Reiskörner zu erfahren.
Oder das Schalbrett im Hintergrund: Was hat es empfunden, als der Sack sich langsam neigte?
Überhaupt: wie hat der Sack die letzten Stunden vor dem tragischen Fall verbracht? Hatte er eine Ahnung dessen, was ihm blühen würde?
Und gibt es denn wirklich keinen Experten für Reissackpsychologie, der nachvollziehbar erläutern könnte, wie es zu diesem schrecklichen Ereignis kommen konnte?
Was ist mit einer Talk-Runde, die anhand der Videoaufnahmen (nochmal: es wären dringendst mehr als nur eine einzige Kamera erforderlich gewesen) analysiert, mit welchen Präventivmaßnahmen eine Wiederholung ausgeschlossen werden kann?
Warum wurde kein einziger Politiker befragt, mit welchen strafverschärfenden Ansätzen der Gesetzgeber seiner fürsorgenden Pflicht nachzukommen gedenkt?
Nein, hier ist Potenzial verschenkt worden. Dabei hätte das Thema mehr Aufmerksamkeit verdient gehabt als eine lieblose und rein distanzierte Abbildung des ablaufenden Vorgangs! Schade, schade, schade!
Bernd
Das
Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf
www.sgnh.de