DoktorAlbern hat geschrieben: 27.02.2025, 09:23
Meiner hat sogar eine spezielle Haltevorrichtung, dass man ihn in der Tür einklemmen kann. Ich finde aber im Moment einfach nicht die Ruhe dafür, weil ich froh bin wenn ich mein eigentliches Programm im Autopilot durchziehe. Kommt aber sicher demnächst. Insgesamt bin ich orthopädisch aber wieder echt ganz stabil, damit bin ich ziemlich zufrieden. Einziger echter Kanckpunkt ist im Moment, dass ich ein gewisses Ungleichgewicht zwischen links und rechts feststelle. Am krasseseten ist wenn ich einbeinige "Deadlifts" mit der Langhantel mache. Mit rechts bin ich da komplett sicher und könnte bestimmt 10kg mehr als mit links wuppen. Mit links ist es ein ziemliches geeiere. Das ist ein Punkt den ich in den nächsten Wochen vermehrt adressieren möchte und da sehe ich auch eher das Eisen als die Schlinge.
Der Türanker ist bei den meisten Schlingentrainern dabei und für unterwegs auch ganz praktisch.
Man ist dann allerdings vom Winkel leider etwas eingeschränkt. Deshalb ist eine Befestigung an der Decke (bei mir habe ich ihn über dem Türrahmen befestigt und hänge die Tür während des Trainings aus dem Scharnier) besser.
Es gibt auch unzählige unilaterale Übungen mit dem Schlingentrainer und die gesamte Core-Muskulatur wird damit eh auch angesprochen – von daher eignet er sich auch hervorragend zum Ausgleichen von muskulären Ungleichgewichten..für jung und alt..einfach ein tolles Trainingsgerät!...nein, ich vertreibe die Dinger nicht.
Mit dem Eisen kann man natürlich da aber auch viel machen.
In der Physio mache ich u.a. auch gerade einseitige Übungen auf einem Balancekissen – auch teilweise ein ganz schönes Rumgeeier.
DoktorAlbern hat geschrieben: 27.02.2025, 09:23
Das Schambein hält! Die Form wird schon irgendwann kommen. Dafür trainiere ich im Moment auch einfach zu inkonsistent. Was mich am meisten nervt sind die "Kollateralschäden". Letzten Freitag die alten Adios für einen "Speedtest" rausgeholt. 10x200m in 39"(ca. 3:15) und danach 15Min in 4:30 (von der Uhr behauptetes 10er Tempo). Das Schmabein hat das super mitgemacht, dafür habe ich einen Muskelkater in den Waden bekommen, der heute noch nicht ganz weg ist. Zwei Tage keine Treppe runtergekommen. Ich werde es dann jetzt mit Bergsprints versuchen. Das sollte besser funktionieren.
Ich weiß ja nicht, wie du die 200er vorbereitet hast, aber 10 Stück und dann danach noch über drei Kilometer im 10KMT – da finde ich den Muskelkater jetzt nicht ganz verwunderlich.
Wahrscheinlich fällt es ziemlich schwer zu akzeptieren, dass das nun eben für den derzeitigen Zustand sehr schnelle 10er waren und die 4:30/km tatsächlich dem aktuellen 10er Tempo entsprechen könnten. Denn auch wenn man seine derzeitigen Leistungen nach der langen Pause nicht mit alten Bestwerten vergleichen sollte, macht man das natürlich trotzdem. Ist genau wie mit den Kindern – natürlich vergleicht man – ist halt nur wichtig, was man dann daraus macht.
Dass das Schambein bis jetzt keine Probleme macht, ist doch super! Da kannst du die brennenden Waden doch eigentlich gerne in Kauf nehmen und die Form kommt schon noch. Schaut doch auf jeden Fall so aus, als wärst du da auf dem richtigen Weg!
Bergsprints sind natürlich sowieso eine gute Idee.
DoktorAlbern hat geschrieben: 27.02.2025, 09:23
Das freut mich sehr für dich. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, wenn man keine Ruhe gibt, findet man irgendwann schon den richtigen Arzt. Ich drücke dir die Daumen und bin gespannt wohin es für dich nochmal geht. Ich kann dir sagen: Geduld, Geduld, Geduld, ... gerade in "Phase 2". Als ich im Oktober wieder starten konnte habe ich mich über kleine Dinge richtig gefreut. Wo jetzt um Weihnachten das erste Plateau gekommen ist, wurde es mental sehr zäh. Aber auch da nichts forcieren, was nicht da ist. Stick to the plan and trust the process. Muss ich mir gerade auch immer wieder vorsagen ;-)
Danke dir!
Du sprichst da ja eigentlich Offensichtliches aus...das man sich trotzdem immer wieder vergegenwärtigen muss. Musste ich mir gestern auch wieder mal klar machen.
Bei mir lief der Einstieg sehr gut – in Absprache mit dem Arzt alle zwei Tage einen Kilometer gesteigert. Zunächst langsames Jogging, seit letzter Woche dann mit Steigerungsläufen (noch kein Vollsprint, aber bereits bis 2:15/km) gewürzt und am Samstag dann den ersten TDL (5km@4:35/km). Nach fast einem Jahr ohne Cardiotraining war ich da sogar positiv überrascht und habe mich zumindest in Gedanken ziemlich euphorisch schon zu einer Saisonplanung mit PB-Aussichten hinreißen lassen.
Obwohl ich im Gegensatz zu dir mit keiner meiner PB zufrieden bin, hatte ich mir eigentlich fest vorgenommen zunächst gar keine Gedanken daran zu verschwenden, sondern Schritt für Schritt zu schauen, wie der Körper auf das Training reagiert.
Der gute Wiedereinstieg hat mich da etwas verleitet...bis ich gestern beim Joggen plötzlich wieder stärkere Schmerzen hatte. Schmerzen im Bereich der Naht habe ich zwar noch konstant und damit ist auch zu rechnen, aber diese Schmerzen gestern fühlten sich wieder an, wie die Schmerzen vor der OP. Da ja u.a. auch Nervenstränge reseziert wurden, hatte ich eigentlich nicht mit den gleichen Schmerzen gerechnet und das war ein ziemlicher Dämpfer. Worst case wäre natürlich, dass die Beschwerden trotz OP bleiben.
Naja, mal nicht den Teufel an die Wand malen, sondern das ganze als Warnschuss hinnehmen, dass die Genesung zu 100% im Fokus stehen muss. Langfristig schmerzfreies Laufen ist das große Ziel für dieses Jahr. Überlegungen zu Form und möglichen Wettkämpfen dürfen da jetzt erstmal keinen Platz einnehmen und die Planung muss von Tag zu Tag erfolgen.