Gestern Abend "Race-Week-Pseudo-Workout": 4 * 1 Meile mit 60s TP. Netterweise mit stürmischem Gegenwind und Regen Lief recht locker. Die Leistungswerte passten, Tempo aufgrund der Umstände belanglos. Trotz Gegenwind und Intervallen von Runalyze einen eff. VO2max über der aktuellen Form bekommen, schaut also alles gut aus.
Heute Morgen dann wieder die üblichen 18km locker ins Büro gejoggt. Pulsrekord der Vorwochen um 1bpm verpasst, dafür aufgrund des Rückenwindes deutlich flotter als normal. Dazu gab es noch reichlich Sonne, also ein perfekter Start in den Morgen
Kleiner Hinweis noch dazu, immer beachten wieviel KH das entsprechende Gel enthält. Je nach Zielzeit sind 40-80g/h in etwa die Empfehlung. Vorher unbedingt im Training testen!!!Fjodoro hat geschrieben: 03.04.2024, 07:40 Bzgl. Gels werde ich mich an @ToPoDD's Vorschlag aus dem Herbst grob halten. Eins direkt vor dem Start, dann jeweils nach etwa 30-40min - sofern vom Terrain und Magen möglich.
Die Frage, ob KH der Wettkampfleistung zuträglich sind, insbesondere für Wettkämpfe >2 Stunden, ist in der Forschung schon lange klar beantwortet. Daran ändern auch Heldengeschichten "von früher" oder die anekdotische Evidenz Einzelner nichts. Muss trotzdem keiner machen, aber so ehrlich muss man, auch zu sich selbst, schon sein. Hier mal ein kleiner Ausschnitt aus einer Metastudie:
"Based on evidence analyzed in this review, it appears that:
- Carbohydrate beverages (5–8% concentration) consumed at a modest rate (100–200 ml every 15–20 minutes) likely enhance running performance relative to water and placebo.
- Performance benefits are most likely to occur during events >2 hours, although several studies showed benefits for tasks lasting 90–120 minutes.
- It is questionable whether carbohydrate consumption—either through gels or beverages—during shorter events (≤90 minutes) provides any performance benefit. In addition, carbohydrate ingestion during these shorter events is more likely to elicit GI distress.
- Consuming carbohydrate beverages substantially above ad libitum levels does not provide additional performance benefits and likely increases GI discomfort."
Link zur Studie: Does Carbohydrate Intake During Endurance Running Improve Performance? A Critical Review
Du musst dich nicht rechtfertigen, jeder kann und soll trainieren wie er will. Meine Anmerkung spiegelte lediglich das wieder, was ich so an Forschung zu dem Thema kenne.85er hat geschrieben: 02.04.2024, 19:12Auch wenn es übers Forum vielleicht nicht so rüber kommt, bin ich grundsätzlich trotzdem entspannt. Den 28er hab ich gemacht, weil auf meinem Plan stand das ich den nicht kürzen sollte und da ich keine Marathonerfahrung habe und mir der Plan bis jetzt PB's auf 10km und HM beschert hat mit Zeiten von denen vor 4 Monaten nicht mal zu träumen war, dachte ich jetzt halte ich mich am Ende auch noch dran und schau mal was rauskommt. Bei der nächsten Vorbereitung kann ich ggf. dann Sachen anpassen wenn ich weiß wie ich darauf reagiere.