Schau mal unter greif.de und dann Laufberater. Da gibt es unter "Rechner" jede Menge Möglichkeiten.hageldoktor hat geschrieben: 08.05.2023, 15:47 Hallöle.
Aus reiner Neugier bzw. allgemeinem Interesse suche ich nach einem Leistungsrechner für das Laufen. Mir ist schon klar, dass da neben den recht simpel zu messenden Variablen wie Geschwindigkeit, Gewicht, Steigung, ggf. auch Schrittfrequenz auch eher schlecht zu bestimmende Faktoren mit reinspielen. Interessiert mich dennoch.
Ich habe hier im Forum Beiträge von 2010 und früher gefunden, die auf eine "Lälle"-Seite verweisen, die gibt es aber leider nicht mehr.
Ich bin sehr gespannt...
Garmin erklärt die Berechnung (falls Du das noch nicht gelesen hast) so:hageldoktor hat geschrieben: 10.05.2023, 07:35 Also ja, ich meine die Leistungswerte, die meine Garmin raushaut. Irgendwie muss die die ja auch errechnen.
Worum es mir geht: Ich möchte eine ungefähre Vorstellung davon bekommen, welchen Nutzen eine Abnahme beim Laufen mit sich bringt. In der Ebene und natürlich auch bergauf. Einerseits geht's um das Wissen an sich, andererseits soll es eine zusätzliche Motivation sein.
Leider finde ich online absolut keinen Leistungsrechner, der meinen schier unendlichen Wissensdurst stillen könnte.
Klar, die Leistungsangabe ist ein Schätzwert. Allerdings sollten die Relationen halbwegs stimmen. Mir ist es halbwegs egal, ob die z.B. 350W jetzt 350W oder doch nur 300W sind. Reduziere ich nun meine tatsächliche Leistung um 20%, dann sollte die Uhr halt auch in etwa 280W anzeigen.Hefeteilchen hat geschrieben: 10.05.2023, 10:17 Garmin erklärt die Berechnung (falls Du das noch nicht gelesen hast) so:
https://www8.garmin.com/manuals/webhelp ... 5EAD9.html
Was sofort auffällt ist die Relativität/Ungenauigkeit die sich wie ein roter Faden durch die Beschreibung zieht.
Ob das einen Nutzen hat ist jedem selbst überlassen. Was meinst Du in dem Zusammenhang mit "Abnahme?" Körpergewicht? Leistung?
Meine Meinung dazu: jedes Messinstrument (ob Uhr, Brustgurt, Pod) misst irgendetwas das ich relativ betrachten muss. Weil ich um die Abweichung auf ein tolerierbares Maß eingrenzen zu können einen Feldversuch starten müsste. Wer macht das schon? Es ist bekannt dass die Leistungswerte in Watt bei Garmin im Vergleich zu anderen Lösungen (z.B. Stryd) ein wenig hoch greift. Um also mit den Werten etwas anzufangen muss man die Relativität mit einbeziehen. Woher weiß ich was richtig und was falsch ist - schwierig!
Auf der Basis sind so "one piece for all"-Teilchen wie die 265 "ganz nett" gemacht. Ich schaue z.B. regelmäßig nach den Trainings auf die Vertikalbewegung, weil ich keine Hüpfburg sein möchte.
Genau, für den Absolutwert brauchst du irgendeinen Garmin/Polar/... Hokus-Pokus-Spezial-Algorithmus, aber die relative Änderung ist einfach, die hängt nur vom Körpergewicht ab:hageldoktor hat geschrieben: 10.05.2023, 11:16..
Klar, die Leistungsangabe ist ein Schätzwert. Allerdings sollten die Relationen halbwegs stimmen. Mir ist es halbwegs egal, ob die z.B. 350W jetzt 350W oder doch nur 300W sind. Reduziere ich nun meine tatsächliche Leistung um 20%, dann sollte die Uhr halt auch in etwa 280W anzeigen.
Hinsichtlich des Körpergewichts wüsste ich gerne, wie sich eine bestimmte Abnahme auf die Leistung auswirkt. Beispiel: Ausgangsgewicht 80Kg, ich laufe eine 6:00 min/km, wie viel Leistung brauche ich? Und wie viel Leistung brauche ich mit 70kg bei identischer Strecke & Pace...
... oweia...Die Laufleistung ist eine positive Änderung der mechanischen Energie des Massezentrums über einen Schrittzyklus, geteilt durch die Schrittzyklusdauer. Dabei ist die mechanische Energie die Summe der Energie des kinetischen Potentials und des Gravitationspotentials.
Weil du dich bei gleicher Pace und gleicher Strecke vermutlich mit gleicher Schrittfrequenz bewegst und der Luftwiderstand sich auch nicht ändert, kürzt sich der ganze "kinetische Potential" und streckenprofilabhängige "Gravitationspotential" - Teil beim Vergleichen raus, weil konstant, und es bleibt als Variable nur das Gewicht übrig, welches durchs Gravitationsfeld gewuchtet werden muss.Die Leistung (P), die uns als Läufer interessiert, ist das Produkt aus Kraft (F) und Geschwindigkeit (V). Zu Bestimmung der Laufleistung (in Watt), müssen wir also messen, mit welcher Kraft wir uns vom Boden abstoßen und mit welcher Geschwindigkeit wir das tun. Kennen wir diese Werte, müssen wir sie lediglich multiplizieren.
Meine Meinung dazu: das kannst Du nur ganz für Dich allein durch die Praxis herausfinden. Weil die Theorie (für mich) nicht alle Eigenschaften berücksichtigt, die für eine exakte Berechnung wichtig wären. Dazu gehört sicher der persönliche Laufstil, der mal mehr und mal weniger ökonomisch ist. Die Physis/Veranlagung ist auch unterschiedlich und individuell zu betrachten. Leistungsschwankungen bedingt durch den Trainingszyklus müssen ebenso wie die mentale Verfassung berücksichtigt werden.hageldoktor hat geschrieben: 10.05.2023, 11:16Hinsichtlich des Körpergewichts wüsste ich gerne, wie sich eine bestimmte Abnahme auf die Leistung auswirkt. Beispiel: Ausgangsgewicht 80Kg, ich laufe eine 6:00 min/km, wie viel Leistung brauche ich? Und wie viel Leistung brauche ich mit 70kg bei identischer Strecke & Pace.
Aja, letztendlich ist es das, was ich wissen wollte. Die genaue Leistung ist da eher eine Hintergrundinformation. Das Gewicht ist als der massiv dominierende - wenn nicht gar der alleinige Faktor - bei der Leistung, den ich beeinflussen kann. Natürlich mal abgesehen von der Pace.Rauchzeichen hat geschrieben: 10.05.2023, 14:52[...]
Genau, für den Absolutwert brauchst du irgendeinen Garmin/Polar/... Hokus-Pokus-Spezial-Algorithmus, aber die relative Änderung ist einfach, die hängt nur vom Körpergewicht ab:
10% weniger Gewicht = 10% weniger Leistung, oder 10% schneller bei gleicher Leistung.
Bei Polar steht:
Quelle: https://www.polar.com/blog/de/laufen-mi ... probieren/
... oweia...Die Laufleistung ist eine positive Änderung der mechanischen Energie des Massezentrums über einen Schrittzyklus, geteilt durch die Schrittzyklusdauer. Dabei ist die mechanische Energie die Summe der Energie des kinetischen Potentials und des Gravitationspotentials.
aber die können auch einfacher:Weil du dich bei gleicher Pace und gleicher Strecke vermutlich mit gleicher Schrittfrequenz bewegst und der Luftwiderstand sich auch nicht ändert, kürzt sich der ganze "kinetische Potential" und streckenprofilabhängige "Gravitationspotential" - Teil beim Vergleichen raus, weil konstant, und es bleibt als Variable nur das Gewicht übrig, welches durchs Gravitationsfeld gewuchtet werden muss.Die Leistung (P), die uns als Läufer interessiert, ist das Produkt aus Kraft (F) und Geschwindigkeit (V). Zu Bestimmung der Laufleistung (in Watt), müssen wir also messen, mit welcher Kraft wir uns vom Boden abstoßen und mit welcher Geschwindigkeit wir das tun. Kennen wir diese Werte, müssen wir sie lediglich multiplizieren.
Zurück zu „Laufsport allgemein“
