
Aber so ist er gut zu erkennen.
Platz 73. 2:18 zurück.Noizy75 hat geschrieben:Wo ist eigentlich Hendrik Pfeiffer oder habe ich was verpasst?
Doch, ich habe bis zum Ende geschaut...RunningPotatoe hat geschrieben:Nanu - hat hier niemand mehr durchgehalten bis zum einsamen Triumpflauf von Kipchoge?
Habe auch bis zum Ende geschaut u. mir sofort ziemlich die Augen gerieben: Das Petros erst so mutig und offensiv mit der Spitzengruppe lief, war auf der einen Seite sicher bewundernswert,- auf der anderen aber auch Harakiri. Für mich stellt sich die Frage: War das etwa so mit seinem Trainer abgesprochen oder war es allein seine eigene Initiative? Also wieviel Einfluss konnte sein Trainer da überhaupt nehmen?RunningPotatoe hat geschrieben:Nanu - hat hier niemand mehr durchgehalten bis zum einsamen Triumpflauf von Kipchoge? Ich bin zwar zwischendurch mal weggenickt, aber ab ca. KM 32 wieder hellwach. Da war von Petros leider nix mehr zu sehen, aber wie der über lange Zeit ganz locker mit der Spitzengruppe mithielt, war schon sensationell. Von dem werden wir noch hören, ist ja mit gerade mal 26 eher ein Jungspund im Marathon-Geschäft.
Ganz toll auch Richard Ringer, der zwischendrin mit einem Durchhänger (und vor allem seinem ganzen Kühlungs-Klimbim) zu kämpfen hatte, dann aber letztlich doch durchhielt.
Er hat DR und was soll er nun machen? PB war nicht möglich... Also voll auf Risiko Kampf um Platz sub10. Das würde ich ihm auch als Trainer sagen. Natürlich entsprechenden den Außenbedienungen aber schon mutig. Für mich hat er alles richtig gemacht. Es ist doch egal, ob man dabei 26 oder 35 wird. Man kann es bei Olympia immer versuchen.movingdet65 hat geschrieben:Habe auch bis zum Ende geschaut u. mir sofort ziemlich die Augen gerieben: Das Petros erst so mutig und offensiv mit der Spitzengruppe lief, war auf der einen Seite sicher bewundernswert,- auf der anderen aber auch Harakiri. Für mich stellt sich die Frage: War das etwa so mit seinem Trainer abgesprochen oder war es allein seine eigene Initiative? Also wieviel Einfluss konnte sein Trainer da überhaupt nehmen?
Gut, im Nachhinein ist man immer schlauer, aber eine gut überlegte Taktik gehört eben auch zum Marathon, und hier wäre evtl. eine defensivere Herangehensweise sinnvoller gewesen. Ist aber wohl immer auch eine Typenfrage.
Womöglich haben Petros die 4 Wochen Trainingsausfall im Frühsommer durch die Verletzung doch am Ende gefehlt ...(?)
Das ist aber zu Recht Thema.JoelH hat geschrieben:War ja klar, immer wenn KoKo Thema ist
Lauf einfach durch eine deutsch Einkaufspassage, da kannst du ganz ganz viele unsportliche fettleibige BMI-Opfer trösten.
Jupp.Rolli hat geschrieben:Er hat DR und was soll er nun machen? PB war nicht möglich... Also voll auf Risiko Kampf um Platz sub10. Das würde ich ihm auch als Trainer sagen. Natürlich entsprechenden den Außenbedienungen aber schon mutig. Für mich hat er alles richtig gemacht. Es ist doch egal, ob man dabei 26 oder 35 wird. Man kann es bei Olympia immer versuchen.
Schawachsinn!Maartin hat geschrieben:Das ist aber zu Recht Thema.
Olympiateilnehmer haben eine gewissen Vorbildfunktion. Mit einem BMI unter 16 ist man deutlich Magersüchtig, ihr flaumige Körperbehaarung spricht auch für Anorexie.
Kein junges sportliches Mädchen sollte sich diesen Körperbau als Vorbild nehmen.
Das ändert nichts daran, dass es in diesem Forum eine ewige Spirale ist. Kommt Koko zum Thema, dann ist der BMI nicht weit.bones hat geschrieben:Maartin hat mit seiner Anmerkung natürlich recht. Da hilft es auch nichts, immer wieder auf Übergewichtige zu verweisen.
https://www.tagesspiegel.de/sport/selbs ... 90816.html
https://www.tagesspiegel.de/sport/selbs ... 90816.htmlMaartin hat geschrieben:Das ist aber zu Recht Thema.
Olympiateilnehmer haben eine gewissen Vorbildfunktion. Mit einem BMI unter 16 ist man deutlich Magersüchtig, ihr flaumige Körperbehaarung spricht auch für Anorexie.
Kein junges sportliches Mädchen sollte sich diesen Körperbau als Vorbild nehmen.
Das ist richtig. Aber was soll die Lösung sein. Klar ist, daß die Laufperformance letztendlich auf die Gleichung Leistung je Kilogramm Körpergewicht heruntergebrachten werden kann. Letztendlich gilt es ein Optimum an Gewicht zu finden, daß möglichst gering ist, aber eben nur so niedrig, daß die Leistung nicht in stärkerem Umfang fällt als das Gewicht. Klar ist, daß eine Magersüchtige oder ein Magersüchtiger diesen optimalen Punkt nach unten verpasst haben wird. Rein rational sollte die Suche nach dem optimalen Körpergewicht eben nicht in die Magersucht führen können. Und genau hier brachte Vögelchen einen wichtigen Punkt:bones hat geschrieben:Maartin hat mit seiner Anmerkung natürlich recht. Da hilft es auch nichts, immer wieder auf Übergewichtige zu verweisen.
https://www.tagesspiegel.de/sport/selbs ... 90816.html
Diese toxische Mischung kann natürlich auch beim strengen Gewichtsmanagement im Leistungssport forciert werden. Und dann hat es die Sportlerin oder der Sportler vielleicht nicht mehr unter Kontrolle. Daher ist eine gute und enge medizinische Betreuung in solchen Fällen extrem wichtig. Man sollte solche Tendenzen erkennen bevor die Sportlerin in irgendetwas reingerutscht ist. Vorbeugung ist nun mal leichter als Therapie. An diesem Punkt ist Salazar sicher extrem kritisch zu bewerten. Es ist eine Grenze im Sand. Und diese Grenze bis ans Maximum auszuloten, bedeutet eben auch ein hohes Risiko des Abrutschens. Salazars Umgang mit den Sportlern erhöht dieses Risiko immens.verkennst du die Komplexität dieser Erkrankung, die damit nur am Rande was zu tun hat. Vielmehr mit Dingen wie Selbstvertrauen, Geschlechtsidentität, Perfektionismus, Abgrenzung, Emotionsregulation u.v.m.
Eines muss man aber zwingend klarstellen: Klosterhalfen sah schon vor ihrem Wechsel nach Oregon so aus. Wenn sie sich überhaupt verändert, dann aus meiner Sicht eher in Richtung ein Tick mehr Gewicht..leviathan hat geschrieben: Klosterhalfens bmi als solcher, ist vielleicht gar nicht zu beanstanden. Im Kontext des Oregon Projects kann man nur hoffen, daß Julien ein gewisses Maß an Menschlichkeit mitbringt und sich nur in Punkto Ausstattung und Trainingsmethodik so perfektionistisch zeigt wie Salazar. Das kann man allerdings von außen schwer beurteilen.
Da sollte zwischen den Zeilen auch keine andere Information rüberkommen. Ich wollte nur darauf hinweisen, daß die Mischung aus Salazars Vorgehen in Kombi mit den von Vögelchen skizzierten Themen toxisch sein könnten und Salazar als Katalysator für unschöne Konsequenzen fungieren könnte.ruca hat geschrieben:Eines muss man aber zwingend klarstellen: Klosterhalfen sah schon vor ihrem Wechsel nach Oregon so aus. Wenn sie sich überhaupt verändert, dann aus meiner Sicht eher in Richtung ein Tick mehr Gewicht..
Man muss nur lange genug suchen um einen Doktor zu finden, der alles kritisiert. "Sie ist zwar gesund, aber ich finde, dass was sie macht ist Pfuj"bones hat geschrieben:Maartin hat mit seiner Anmerkung natürlich recht. Da hilft es auch nichts, immer wieder auf Übergewichtige zu verweisen.
https://www.tagesspiegel.de/sport/selbs ... 90816.html
Ich sehe das nicht so. Salazar Schuld ist noch nicht bewiesen und Deine Ansichten sind und bleiben nur Deine Interpretation der Sachlage, die auf Racheakt einer Athletin beruht. Irgendwie alle anderen bezeichnen ihn immer noch als Freund. Auch für M. Cain war es ein Freund, bis sie aus dem Team flog. Also so unmenschlich, wie Du es darstellst, ist bei OP nicht zugegangen.leviathan hat geschrieben: Diese toxische Mischung kann natürlich auch beim strengen Gewichtsmanagement im Leistungssport forciert werden. Und dann hat es die Sportlerin oder der Sportler vielleicht nicht mehr unter Kontrolle. Daher ist eine gute und enge medizinische Betreuung in solchen Fällen extrem wichtig. Man sollte solche Tendenzen erkennen bevor die Sportlerin in irgendetwas reingerutscht ist. Vorbeugung ist nun mal leichter als Therapie. An diesem Punkt ist Salazar sicher extrem kritisch zu bewerten. Es ist eine Grenze im Sand. Und diese Grenze bis ans Maximum auszuloten, bedeutet eben auch ein hohes Risiko des Abrutschens. Salazars Umgang mit den Sportlern erhöht dieses Risiko immens.
Klosterhalfens bmi als solcher, ist vielleicht gar nicht zu beanstanden. Im Kontext des Oregon Projects kann man nur hoffen, daß Julien ein gewisses Maß an Menschlichkeit mitbringt und sich nur in Punkto Ausstattung und Trainingsmethodik so perfektionistisch zeigt wie Salazar. Das kann man allerdings von außen schwer beurteilen.
Ich bin davon ausgegangen, daß es unter anderem auch aus diesem Grund gesperrt worden ist. Sollte ich mich hier irren, danke für den Hinweis. Dann würde ich den potentiell negativen Einfluss von Salazar zurücknehmen. Zum Rest stehe ich nach wie vor. Wir sollten uns auch nichts vormachen. Im Leistungssport und hier insbesondere bei den Ausdauersportarten ist das Risiko an Magersucht zu erkranken deutlich höher als normal. Von daher kann man hier ein höheres Risiko nicht verneinen. Gleiches gilt für orthopädische Probleme. Ob man dies nun als Grund nimmt, um den Hochleistungssport zu verteufeln, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich liebe ihnRolli hat geschrieben:Ich sehe das nicht so. Salazar Schuld ist noch nicht bewiesen und Deine Ansichten sind und bleiben nur Deine Interpretation der Sachlage
AssholeRolli hat geschrieben:Aber vielleicht Themawechsel und ein andere Aufreger: Amdouni! Normal DSQ!!! (naja... doch kein DSQ aber schon Unfair!)
https://twitter.com/bennysaint/status/1 ... 5458567169
Unsportlich!
Sehr seltsame Aktion. Kann mir irgendwie nicht vorstellen dass das Absicht war, vielleicht war der schon etwas unkoordiniert unterwegs?Rolli hat geschrieben:Aber vielleicht Themawechsel und ein andere Aufreger: Amdouni! Normal DSQ!!! (naja... doch kein DSQ aber schon Unfair!)
https://twitter.com/bennysaint/status/1 ... 5458567169
Unsportlich!
Ich habe schon öfter mal bei Rennen einen Verpflegungsstand bedient. Wäre mir da so ein Abräumer untergekommen, der hätte von mir mindestens eine volle Flasche ins Kreuz bekommen. Besser noch hinterherlaufen, an den Ohren zurück zum Stand ziehen und alles wieder aufbauen lassen.Rolli hat geschrieben:Aber vielleicht Themawechsel und ein andere Aufreger: Amdouni! Normal DSQ!!! (naja... doch kein DSQ aber schon Unfair!)
https://twitter.com/bennysaint/status/1 ... 5458567169
Unsportlich!
Ich schon. Zwar ist die Bildqualität dieses Clips ziemlich mies. Aber auffällig ist, dass sein Körperhaltung beim Abräumen entspannt aufrecht bleibt und er sich aber der letzten Flasche zum Tisch hin beugt, um sie ja nicht zu verpassen.ignatov hat geschrieben:Schaut unglücklich aus aber Absicht würde ich nicht unterstellen.
Das wäre dann wohl etwas zu dick aufgetragen - mit dem flachen Unterarm alles abräumen und dann behauten, man wollte eine hintere Flasche greifen, hätte die aber verfehlt. So glaube ich, die Aktion war einfach nur das Ergebnis einer spontanen, böswilligen - auf jeden Fall aber schwachsinnigen - Eingebung. Wenn das ein ausgeklügelter Plan gewesen sein sollte, wäre es jedenfalls schwierig, überhaupt Spuren von Resthirn zu unterstellen.ignatov hat geschrieben:Wenn, dann hätte er auch die 2. Reihe abräumen müssen.
Nö, er hat einiges gelobt und das Gewicht als schwieriges Thema bezeichnet und begründet. Das war differenzierter als ein fröhliches "Schwachsinn".Rolli hat geschrieben:Man muss nur lange genug suchen um einen Doktor zu finden, der alles kritisiert.
Ich glaube immer an das Gute im Menschen. Für mich schaut es so aus, als würde er zuvor 2 Mal vergeblich versuchen, einen Becher zu greifen.RunningPotatoe hat geschrieben:Aber auffällig ist, dass sein Körperhaltung beim Abräumen entspannt aufrecht bleibt und er sich aber der letzten Flasche zum Tisch hin beugt, um sie ja nicht zu verpassen.
Liebe Kinder, nicht nachmachen!
Das Trinken erstmals im Wettkampf kann bös daneben gehen. Das müsst ihr bitte unbedingt schon im Training ausgiebig üben!
O.k., stimmt, das mit TSVE BI. hatte ich jetzt unterschlagen, - du kennst dich da fraglos auch noch besser aus.Rolli hat geschrieben:Nun... nicht aufregen, weil es die Zuschauer nur am Rande interessiert. Aber auch Deine Biografie ist nicht komplett. Er hat bei TSVE Bielefeld angefangen und ging erst später (nach 3 Jahren, wenn ich mich so recht erinnere) nach Brackwede. Zwar hat Thomas ihn schon früh trainiert (auch zu Zeiten der TSVE), aber nicht von Anfang an.
Du hast dich wohl von den Bildern täuschen lassen und den Läufer vorne dran als den Übeltäter vermutet. Denn der ist es der sich seine Flasche greift und entspannt weiter läuft. Während Amdouni, von dem man (lange) nur den Arm sieht, quer aus der zweiten Reihe rüber greift, mit der Hand unmittelbar vor dem folgenden Läufer der besser positioniert ist, aber leider direkt dahinter.RunningPotatoe hat geschrieben:Danke für den Link. Wenn man den in Zeitlupe abspielt, sieht man zumindest, dass meine Beobachtungen zur Körperhaltung nicht zutreffend waren - er beugt sich mehrfach zum Tisch.
Bevor er zugreift, fällt - offenbar ausgelöst durch seinen Vorgänger - eine Flasche (die er womöglich angepeilt haben könnte und was ihn vielleicht verwirrte). Bei den nächsten Greifversuchen bemüht er sich offenbar zu lange um die von ihm bereits umgeworfenen Flaschen und wischt dabei weitere mit dem Handgelenk weg - sehr ungeschickt. Dann sieht's aber auch wieder so aus, als würde er ein paar Flaschen mit den ausgestreckten Fingern quasi absichtlich umwerfen, ohne dass der zum Greifen unverzichtbare Daumen auch nur in der Nähe wäre.
Also gut - trotz erheblicher Bauchschmerzen: Im Zweifel für den Angeklagten.
Trotzdem gilt aber die alte Läuferregel:
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