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Warum Pausen (Tage) zwischen dem Training/Laufen?

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DerC hat geschrieben:Wo hast du denn das her? Aus der Luft gegriffen? Geraten? Das soll pauschal für alle ambitionierten Läufer gelten?

Mich wundert es immer wieder, wie viele hier so genau wissen glauben, was für alle oder sehr viele das richtige sein soll.

Aber da halte ich doch glatt mal mit ein paar schlanken Thesen dagegen:
95% aller ambitionierten Läufer können problemlos täglich laufen, wenn der Trainingsplan stimmig und passend ist.
Dieselben Läufer könnten problemlos sogar 10-12 Einheiten in der Woche laufen, falls sonstige Belastungen wie Arbeit und Familie nicht im Weg stehen. Voraussetzung wieder: Der Trainingsplan passt.

Viele Läufer machen den Fehler, dass sie die Belastung in einer Einheit zu hoch wählen. Dann ist es natürlich kein Wunder, dass man am nächsten Tag nicht laufen will oder kann. Wer 3,5h verteilt auf 3 Einheiten trainieren kann, kann im Normalfall auch 3,5h verteilt auf 7 Einheiten trainieren. Wer 6h verteilt auf 5 Einheiten trainieren kann, kann im Normalfall auch 6h verteilt auf 7 Einheiten trainieren. Die meisten werden sogar feststellen, dass sie bis hoch zu 7 oder gar 10 Einheiten insgesamt mehr trainieren können und sich dennoch nicht zu sehr belastet fühlen oder ein zu hohes Verletzungsrisiko einhandeln.

Das ist eigentlich auch so ein Punkt, wo sich fast alle ernstzunehmenden Trainer und Experten einig sind: Mehr Einheiten laufen ist einer der leichtesten und erfolgversprechendsten Wege zur Leistungsverbesserung.

Wer hier mit simplifizierten Superkompensationsmodellen argumentiert, sollte sich in diese Materie vielleicht etwas weiter einarbeiten und sich auch mal die Kritik dieser Modelle und ihre Weiterentwicklungen ansehen. Wenn diese Modelle so simpel zutreffen würden, wären Trainingslager nicht sinnvoll und viele LaufProfis könnten sich nicht trotz lockeren Trainingseinheiten an einem Tag wunderbar von den härteren Einheiten erholen, sondern wären nur noch übertrainiert und verletzt.

Ein wichtiger Teil der Erholung findet nachts statt, wenn wir schlafen. Und wenn einer zweimal 45 min an einem Tag trainiert hat er immer noch viele Stunden zur Erholung davon übrig.

Natürlich können lauffreie Ruhetage auch mal sinnvoll sein. Aber davon lässt sich nicht ableiten, dass jeder Anfänger davon 3 oder 4 solche Tage pro Woche und jeder ambitionierte Läufer 2 pro Woche braucht.

Gruß

C
Im großen Laufbuch vom Herbert Steffny ist ein schönes Diagramm bzgl. Trainingsintensität/Dauer und Verletzungsanfälligkeit.
Jetzt kannst du natürlich sagen, der Steffny hat keine Ahnung, ich weiß ja alles viel besser.
Aber ich halte vom Steffny sehr viel, da er mit seinen gelaufenen Zeiten auch richtig was vorweisen kann. Er könnte/kann definitiv mehr als nur reden und Bücher schreiben.
Über 5 Tagen Training/Woche steigt die Verletzungsanfälligkeit ganz extrem an, so dass es für einen Hobbyläufer in den meisten Fällen wenig sinnvoll ist darüber hinaus zu gehen.
Bei Profis ist das natürlich eine andere Sache.
Natürlich gibt es auch immer Ausnahmen, aber die Empfehlung von 5 Einheiten pro Woche für die meisten Hobbyläufer klingt für mich auch plausibel. Da steht die aufgewendete Trainingszeit zur Effektivität und Verletzungsanfälligkeit einfach im besten Verhältnis.

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Bengal hat geschrieben:Im großen Laufbuch vom Herbert Steffny ist ein schönes Diagramm bzgl. Trainingsintensität/Dauer und Verletzungsanfälligkeit.
Traue nie einem Zitat, das Du nicht eigenhändig aus dem Zusammenhang gerissen hast!

Dieses Diagramm findet sich in der neuesten Auflage auf S.113. Es ist überschrieben mit "Einsteigertraining - Fitnesszuwachs und Risiken". Steffny kommt zu der Feststellung, der optimale Bereich für das Einsteiger-Fitnesstraining liege bei 3-4x pro Woche wenigstens 30 Minuten bei 70-80% Hfmax. Gemäß Grafik ist bei 5 Einheiten wieder dasselbe Verletzungsrisiko erreicht wie bei 2 Einheiten. Was ja schon mal zeigt, daß auch zu wenig Training Verletzungsrisiken bergen kann.

Aber vor allem geht es hier nicht um
die meisten Hobbyläufer
, sondern um Einsteiger.
die meisten Hobbyläufer
dürften deutlich mehr vertragen.

Natürlich könnte man jetzt auch noch darüber mäkeln, daß Steffny für Trainingseinheiten Zahlen gibt, ohne dabei zwischen unterschiedlichen Trainingsarten zu differenzieren, aber in einer Minute ist Frühlingsanfang. Da mag ich mir nicht ausgerechnet jetzt die gute Laune verderben lassen.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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CarstenS hat geschrieben:Ich weiß, dass Du Dich für verletzungsanfällig hältst, aber trotzdem fällt es mir schwer, zu glauben, dass das so sein muss.Es ist mein letztes Jahr in der M40. Ich hatte mir am Sonntag eigentlich vorgenommen, die ersten fünf Kilometer an meinem gelegentlichen Trainingskollegen Willie dranzubleiben, und dann zu sehen, was geht. Ich konnte aber schon sehr früh nicht folgen. Willie war dann eine Minute schneller als ich und hat damit die M60 gewonnen.

Gruß

Carsten
Hi Carsten, ich bin auch das letzte Jahr in der M40.
Ich laufe allerdings erst seit 2 Jahren, da habe ich im Jahr 2011 auf dem Sportplatz mit einzelnen Runden angefangen und nicht wie Du schon seit Jahrzehnten.
Vorher war es mir gar nicht möglich Sport zu machen. Ich hatte nämlich früher einen Motorradunfall mit 7 Bein OP´s, letzte Bein OP im Jahr 2010 und Schwerbehinderung wegen einem anderem gesundheitlichem Problem. Also das ich überhaupt in der Lage bin einen HM zu laufen ist ein kleines Wunder, zumindest für mich.
Nächsten Monat werde ich wissen wie meine Zeit für den 10er mit Angst vorm Laufen und nur 40KM/Woche Training ist.....

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Die meisten Hobbyläufer verletzen sich wohl, weil sie zu schnell steigern (Intensität und Umfang), oder weil sie sich nicht richtig warm laufen.
Ich habe mich genau einmal verletzt und das war beim Intervalltraining. Hatte da aber kaum Grundlage, zu viel Tempoarbeit und außerdem nur 5min Einlaufen.
Habe gehört manche Profis gehen erst, und dann Traben sie langsam bevor sie laufen...

Ich denke,man kann die Verletzungsanfälligkeit kaum anhand der Anzahl der Einheiten ableiten. Da bin ich ganz der Meinung von DerC.
Trotzdem schadet gerade bei Anfängern der ein oder andere Pausentag sicher nicht.

Die meisten "Hobbyläufer" kommen doch gar nicht auf die Umfänge, die statistisch gesehen zu einer gesteigerten Verletzungsanfälligkeit führen...
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

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@Bengal: bin ja eigentlich bei dir (und Steffny), aber sollte man nicht auch die tatsächliche Belastung (also Tempo und Wochenumumfang) mit in die Betrachtung ziehen. Ich denke dass sich das Diagramm eher auf eine Plan mit 5x "richtig Laufen" bezieht (und teile aghamemnuns Einsteiger-Einwand) Denn um Regenerieren zu müssen muss man vorher auch so belastet haben, dass dies erforderlich ist!
was willste machen, nützt ja nichts

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Aber vor allem geht es hier nicht um die meisten Hobbyläufer



, sondern um Einsteiger.
die meisten Hobbyläufer


dürften deutlich mehr vertragen.
Was ist denn der Unterschied zwischen Einsteiger und Hobbyläufer?
Den Begriff Wiedereinsteiger den kenne ich.

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aghamemnun hat geschrieben:Es ist überschrieben mit "Einsteigertraining - Fitnesszuwachs und Risiken". Steffny kommt zu der Feststellung, der optimale Bereich für das Einsteiger-Fitnesstraining liege bei 3-4x pro Woche wenigstens 30 Minuten bei 70-80% Hfmax. Gemäß Grafik ist bei 5 Einheiten wieder dasselbe Verletzungsrisiko erreicht wie bei 2 Einheiten.

...

aber in einer Minute ist Frühlingsanfang. Da mag ich mir nicht ausgerechnet jetzt die gute Laune verderben lassen.

Sind bei dir inzwischen die Frühlingsgefühle (oder dergleichen) erwacht? Ich hätte hierbei noch eine Frage:

Der TE schreibt nicht von 5 x Training die Woche, sondern von 7 x die Woche Training bisher und will diese 7x beibehalten, jeweils wohl min. 30 min. Wie verhält es sich denn komplett ohne Pausentage? Bei 5x Training wären da ja noch 2 freie Tage verfügbar. Bei 7 Tagen eben nicht. Gibt es für die Verletzungsrisiken denn Statistiken, %, Zahlen?
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Für mich sind Aussagen über verletzungsfreies Laufen sowieso nicht valide, wenn sie von Leuten stammen, die entweder gerade mit dem Laufen angefangen haben und/oder hier im Forum qua seit Vorgestern erst dabei sein noch gar keine Gelegenheit hatten, sich in der Gesundheitsabteilung zu verewigen. Meistens ist das ja ein Kommen und Gehen aka erst große Klappe... bis zur Laufverletzung, und weg sind'se. Das ist eben neben so einem Diagramm auch so eine Grunderfahrung mit dem Thema.
»Viele Weltmeister sind Alkoholiker geworden, aber ich bin der erste Alkoholiker, der Weltmeister wurde.« / Eckhard Dagge

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Ich denke, es gibt keine generelle Regel, ob jemand an allen Wochentagen laufen kann/soll/darf oder ob Ruhetage dazwischen besser sind, das ist völlig individuell.
Die grösste Verletzungsgefahr bei TE seh ich darin, dass er das Laufpensum zu schnell steigert. Von 30 Minuten mit knapp 4 Kilometer zu einem Wochenpensum bis zu 50 Kilometer innerhalb ein paar Monaten ist doch ein recht kühnes Ziel.

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Jogghein hat geschrieben:Was ist denn der Unterschied zwischen Einsteiger und Hobbyläufer?
Ich finde die Frage zwar ausgesprochen doof, aber ich beantworte sie gern: Ein Einsteiger ist ein Anfänger. Ein Hobbyläufer ist jemand, der das Laufen (möglicherweise schon seit vielen Jahren) als Hobby betreibt, d.h. ist eine reine Freizeitbeschäftigung, von der er nicht lebt. Hobbyläufer sind Leute, die 10 km in 1:30 h laufen und sich dabei über die Blumen am Wegrand freuen, oder auch ehrgeizige Sportler, die einen Marathon unter 2:30 h laufen - oder irgendetwas dazwischen.
Det_isse hat geschrieben:Sind bei dir inzwischen die Frühlingsgefühle (oder dergleichen) erwacht?
Genau. Und die laß ich mir auch nicht von dem Schietwetter da draußen madig machen. Obwohl es pünktlich zum Äquinoktium um 12.02 angefangen hat zu schneien.
Der TE schreibt nicht von 5 x Training die Woche, sondern von 7 x die Woche Training bisher und will diese 7x beibehalten, jeweils wohl min. 30 min. Wie verhält es sich denn komplett ohne Pausentage?
Um es mal in einer verständlichen Sprache zu sagen: Wenn Dir eener zweemal die Woche immer eenmal knackig uff de Neese kloppt, kannste Dir für die Tage dazwischen krankschreiben lassen. Wenn Dir eener jeden Tag 100 janz leichte Backpfeifen verpaßt, haste Dir zwee Minuten später super erholt und kannst direkt zur Arbeit jehen.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:.

Genau. Und die laß ich mir auch nicht von dem Schietwetter da draußen madig machen. Obwohl es pünktlich zum Äquinoktium um 12.02 angefangen hat zu schneien.


Um es mal in einer verständlichen Sprache zu sagen: Wenn Dir eener zweemal die Woche immer eenmal knackig uff de Neese kloppt, kannste Dir für die Tage dazwischen krankschreiben lassen. Wenn Dir eener jeden Tag 100 janz leichte Backpfeifen verpaßt, haste Dir zwee Minuten später super erholt und kannst direkt zur Arbeit jehen.
Ach, endlich mal ein Dialekt, den ich sofort verstehe :D Zum Wetter sag ich jetzt mal lieber nix, sonst haste gleich wieder schlechte Laune ...

Danke dir. Vl. benötigt aber der TE nach solch einer Einheit auch längere Regeneration? Für den TE sind 30 min. anstrengender als NEULING als für einen ambitionierten Läufer, der das völlig anders bewertet.
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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aghamemnun hat geschrieben:Ich finde die Frage zwar ausgesprochen doof.

Danke für die liebenswürdige Beantwortung meiner Frage.


In Meiner Frage hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen.Wollte eigentlich den Begriff Anfänger und Einsteiger erklärt haben. Denn oft lese ich z.B Laufseminar für Anfänger und Einsteiger.



Um es mal in einer verständlichen Sprache zu sagen: Wenn Dir eener zweemal die Woche immer eenmal knackig uff de Neese kloppt, kannste Dir für die Tage dazwischen krankschreiben lassen. Wenn Dir eener jeden Tag 100 janz leichte Backpfeifen verpaßt, haste Dir zwee Minuten später super erholt und kannst direkt zur Arbeit jehen.

Verstehe deine Sprache und Umgangsform nicht. Das passt für einen Anfänger,Wiedereinsteiger und sogar für einen Profi nicht.
Wir reden doch über Umfang/Umfangssteigerung und das bei einem Anfänger.

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Jogghein hat geschrieben:Danke für die liebenswürdige Beantwortung meiner Frage.

In Meiner Frage hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen.
Ach, und das hätte ich jetzt erraten sollen?
Verstehe deine Sprache und Umgangsform nicht.
Mußt Du auch nicht. Das war der leicht herbe Charme der Berliner. Nur weil die gern mal eine dicke Lippe riskieren, heißt das ja noch lange nicht, daß man sowas in Haltern auch versteht. :teufel:
Wir reden doch über Umfang/Umfangssteigerung und das bei einem Anfänger.
Das war mal. Inzwischen hat sich der Thread doch längst verselbständigt, und wir reden über ganz andere Dinge als am Anfang. Sowas ist doch ganz normal.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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-running- hat geschrieben:das modell der superkompensation in der kritik | netzathleten

ich finde leider auch auf die schnelle keinen besseren link .... Aber grundsätzlich besteht das problem in unterschiedlich langen erholungszeiten.
Daher es gibt nicht "den" idealen zeitpunkt um wieder eine belastung zu setzen. Daher kann ich z.b. Sehr gut an zwei aufeinader folgenden tagen folgendes trainineren:
Tag 1: Schnelligkeit und kraft
tag 2: Ausdauer

- die erholungszeit für schnelligkeit ist aus energetischer sicht sehr kurz (minuten/stunden)
- die erholungszeit für die "nerven" hingegen lang (2-3 tage)

für eine ausdauereinheit ist die energie wichtig - daher ich kann nach der schnelligkeit eine ausdauereinheit setzten

nich funktionieren würde z.b.
Tag 1: Schnelligkeit und kraft
tag 2: Schnelligkeit und kraft

hintereinander da die "nerven" sich nicht erholt haben
danke!
Holzlandlauf 11.9.2010 gesund und glücklich nach 22 km in 1:57:00
Teutolauf 16.10.2010, 29 km 600 hm locker+happy 2:52:02
Halle HM 2.9.2012 1:47:02 netto
Braunschweig 28.10.2012 Marathon Debut locker Ziel erreicht

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ich mache aktuell leistenbedingt (von Mo bis Sa) die Variante "Warum Laufen (Tage) zwischen den Pausen"? Ich nenne das HIT (high intensity tapering)! Aber wettermäßig hätte ich mir dafür auch keine bessere Woche aussuchen können.
was willste machen, nützt ja nichts

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DerC hat geschrieben:
Viele Läufer, die sich selbst trainieren, gehen nach einem sehr simplen Trial and Error Prinzip vor, ohne genauer zu analysieren. Als ich nach einem halben Jahr laufen mit irgendwas um 50 oder 60km einen Umfangsrekord aufgestellt hatte, hatte ich eine Woche Achillessehnenbeschwerden. Bei nur etwas näherem Hinsehen kam raus, dass ich gleichzeitig die Schuhe umgestellt habe. Nach einer Woche mit reduziertem Umfang hatte ich nie mehr Probleme in diesem Bereich, auch wenn ich sehr viel trainiert habe.

Man sollte sich nicht zu enge Grenzen setzen.
Genau das, at the end of the day läuft es für den Hobbysportler auf Trial and Error raus. Die Steffny-Kurve kann immerhin mal einen Anhaltspunkt geben.

Als ich zum ersten Mal mit laufen angefangen habe, bin ich nach mehreren Jahren Sportabstinenz direkt mit rund 70 WKM eingestiegen, weil ich in Rekordzeit 10kg Körpergewicht weghaben wollte. Hat perfekt funktioniert und hatte nie irgend ein Zwicken (nur habe ich dann auch gleich sofort wieder aufgehört...). Im Dezember 2012 dann die erste Verletzung: Achillessehne gereizt, weil ich an x Tagen hintereinander im tiefen Schnee laufen war. Auskuriert und nach einer kurzen Antast-Phase mit 100WKM eingestiegen, im Vergleich zu ~60 vor der Verletzung. Kein Zwicken nichts... Gemäss allen "Verletzungskurven" müsste ich ein Wrack sein.

Wenn man nicht gerade 400m-Intervalle mit völligem Kaltstart hinlegt, kommen die Sachen ja regelmässig schleichend (war auch bei meiner Verletzung so, nur wollte ich nicht hören...). Darum gut auf den Körper hören und berücksichtigen, dass sich die Härte der Einheit aus Dauer UND Intensität ergibt. Das ist dann der mit den 2 zünftigen Schlägen auf die Nase oder den 100 leichten Backpfeifen.

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Bengal hat geschrieben:Hi Carsten, ich bin auch das letzte Jahr in der M40.
Ich laufe allerdings erst seit 2 Jahren, da habe ich im Jahr 2011 auf dem Sportplatz mit einzelnen Runden angefangen und nicht wie Du schon seit Jahrzehnten.
Nicht übertreiben, ich habe 1998 angefangen.
Vorher war es mir gar nicht möglich Sport zu machen. Ich hatte nämlich früher einen Motorradunfall mit 7 Bein OP´s, letzte Bein OP im Jahr 2010 und Schwerbehinderung wegen einem anderem gesundheitlichem Problem. Also das ich überhaupt in der Lage bin einen HM zu laufen ist ein kleines Wunder, zumindest für mich.
Das wusste ich nicht, dann mag Deine Angst vorm Laufen (natürlich ist das eine etwas polemische Formulierung von mir) ja begründet sein. Vielleicht hattest Du das auch schon einmal geschrieben und ich vergessen, das täte mir leid. Eine übergroße Vorsicht trifft man hier aber häufiger an, und das ärgert mich manchmal. Sicher muss jeder wissen, wieviel Zeit er fürs Training aufwenden kann und möchte, aber ich habe oft den Eindruck, dass Läufer, die mit mehr Training mehr erreichen könnten, sich einreden, mehr Training wäre schlecht.
Nächsten Monat werde ich wissen wie meine Zeit für den 10er mit Angst vorm Laufen und nur 40KM/Woche Training ist.....
Viel Erfolg! Mit 40km in der M40 unter 40? Das wäre doch etwas :)

Gruß

Carsten

Zum Gesundheitssport.

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Zum Gesundheitssport.
Natürlich ist hier die Leistung nicht so wichtig. Und natürlich muss man nicht zwingend jeden Tag eine halbe Stunde laufen, um gesund zu bleiben. Es sollte aber auch durchaus für einige Anfänger recht bald machbar sein und nicht grundsätzlich schaden. Und ich denke, dass eine tägliche Routine auch im Gesundheitssport viel helfen kann.

Denn darum geht es mir bei der Idee von täglichem Training, es soll einer Routine werden kann, über die man nicht mehr viel nachdenken muss. Es ist dann eben irgendwann selbstverständlich, dass man jeden Tag läuft. Das ganze soll natürlich nicht zu zwanghaft werden - wenn man mal wirklich gar keine Zeit hat oder extrem müde ist, ist eben ein Tag trainingsfrei.

Im leistungsorientierten Training macht man sich dann etwas mehr Gedanken, was man genau Training macht, wie lang man läuft etc. Aber ich wusste z. B. auch bei dieser Art von Training oft am Anfang der Woche nicht, wie viel ich in der Woche laufen werde. Erstens weil ich noch andere Sachen zu tun habe, zweitens weil manchmal auch relative Ziele besser passen als absolute: „Mehr als letzte Woche laufen“ in einer Steigerungsphase, oder, „im Rhythmus bleiben, aber nicht zu viel machen“ vor einem Wettkampf, oder auch „in etwa so viel wie möglich laufen, ohne zusammenzubrechen“ in einer Peakwoche. Ein selbstverständlicher täglicher Rhythmus hat da viele Vorteile.

Im Gesundheitssport kann ich mir gut vorstellen, dass man eine tägliche Routine körperlicher Aktivität entwickelt, wobei dann nicht so wichtig ist,, ob man jetzt spazieren geht, walkt, läuft, radelt, schwimmt, Krafttraining macht etc. Aber da finden sich mögliche tägliche Aktivitäten

Der Ehemann einer Bekannten hatte Herzprobleme und hat dann angefangen mit täglichen Spaziergängen. Seine Gesundheitswerte haben sich in kurzer Zeit erheblich verbessert.

Also ich denke, tägliches Training bzw. tägliche mehr oder weniger sportliche körperliche Aktivität ist für fast alle so möglich, dass das Verletzungsriskio gering bleibt. 30min tägliches Jogging auf dem Laufband hört sich für mich zwar dramatisch langweilig an, aber nicht wirklich gefährlich. Ambitioniertes tägliches Lauftraining ist dann etwas schwieriger zu managen, ist aber um so leichter zu managen, je geringer man die Mindestmenge setzt.

Ich gehe auch mal für 20min laufen, das zugegeben eher selten. Aber Läufe zwischen 25 und 35 min kommen häufig vor, gerade wenn ich nicht so toll in Form bin. Erst bei extrem guter Form wird ein „normaler“ DL auch mal 50min lang. Wenn ich dann lese, dass Änfänger meinen, erst 1h ganz langsam laufen zu müssen, bevor sie mit vernünftigem Training anfangen dürfen, kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

Man muss wirklich gut überlegen, welche Barriere man aufbauen will. Einmal gibt es diese Untergrenzen a la „für 30min lohnt sich das Duschen nicht“ - wenn von den 30min 20min im Stundenlauftempo bei ca 90% HfMax gemacht werden, lohnt sich dass in vielen Kontexten sehr wohl!

Auf der anderen Seite diese Angst vor etwas mehr Training, die auch eine Folge von geschicktem Marketing in einer extrem domestizierten Gesellschaft ist. Da sollte man ruhig mal etwas Träumen dürfen – sehr viele Hobbyläufer haben in ihren Karrieren Trainingsumfänge und Wettkampfleistungen, von denen sie anfangs nicht geträumt hätten – aber die eigene Hybris (oder Tendenz dazu) sollte man eben im Auge behalten und berücksichtigen.

Denn die menschliche Hybris führt oft zu den Verletzungen und Überlastungen, eher als die Nicht-Einhaltung starrer Regeln. Und da sind wir auch wieder bei der Sensibilisierung.

„Ach, die letzte Woche Rekordumfang, aber ich bin so gut drauf, jetzt laufe ich diese Woche noch 20 % mehr."
„Die neuen leichten Schuhe fühlen sich so gut an, die benutze ich jetzt für alle Läufe“.
„Drei mal Tempotraining pro Woche geht bei Läufer X auch, das muss bei mir doch gehen“
"Das bisschen Stress an der Arbeit – 100km stehen im Plan, die werden abgerissen!“
"Es zieht zwar hie rund da und ich fühle mich schlapp, aber bei 2 Ruhetagen in der Woche kann ja nix passieren"

Das sind imo so typische Gedanken, die vor Verletzungen vor kommen. Ehrgeiz, Hybris, Glaube an „safety ways“, die nicht wirklich sicher sind … wenn das zusammenkommt, wird die Gefahr größer.
sonrisa hat geschrieben:Hat ein Freund U30 (schlank und täglicher Radfahrer) von mir auch letzt probiert, bis die Knie der Sache ein Ende bereiteten.
Menschen aus anderen Ausdauersportarten sind ja in gewisser Hinsicht besonders gefährdet. Die haben oft ein leistungsfähiges HKS-System, aber nicht die muskuläre bzw orthopäsiche Widerstandsfähigkeit / Stabilität für die angepeilten Laufumfänge.

Gruß

C

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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CarstenS hat geschrieben:Nicht übertreiben, ich habe 1998 angefangen.Das wusste ich nicht, dann mag Deine Angst vorm Laufen (natürlich ist das eine etwas polemische Formulierung von mir) ja begründet sein. Vielleicht hattest Du das auch schon einmal geschrieben und ich vergessen, das täte mir leid. Eine übergroße Vorsicht trifft man hier aber häufiger an, und das ärgert mich manchmal. Sicher muss jeder wissen, wieviel Zeit er fürs Training aufwenden kann und möchte, aber ich habe oft den Eindruck, dass Läufer, die mit mehr Training mehr erreichen könnten, sich einreden, mehr Training wäre schlecht.Viel Erfolg! Mit 40km in der M40 unter 40? Das wäre doch etwas :)

Gruß

Carsten
Danke !
Also eine sub 40min beim 10KM Lauf werde ich Ende April definitiv nicht schaffen.
Ich schätze grob bei mir ist alles zwischen 42 und 46min drin.
Ich weiß nicht woran es liegt, eventuell ist es ein Resultat der wenigen Trainigskilometer das ich solche extremen Schwankungen in den Wettkämpfen habe.
Letztes Jahr bin ich im Oktober einen 10er in 42min gelaufen, 2 Monate später nur noch in 47min. trotz gleich bleibendem Training, etwa gleich schwerer amtlich vermessener 10KM Strecke.
Da könnte man fast einen neuen Thread zum Thema "Leistungsschwankungen in Wettkämpfen trotz gleicher Vorbereitung" machen. :wink:
Ich denke 1-2 Minuten sind normal, man ist ja keine Maschine, aber bei mir waren 5 Minuten weg, vor allem ohne Grund !
...vermutlich waren die 42min. aber letztes Jahr eigentlich zu gut für meinen Trainingsstand und nur ausnahmsweise an einem Glückstag möglich. Letztes Jahr bin ich auch nur 20-30KM/Woche gelaufen. :peinlich:

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Auf der anderen Seite diese Angst vor etwas mehr Training, die auch eine Folge von geschicktem Marketing in einer extrem domestizierten Gesellschaft ist. Da sollte man ruhig mal etwas Träumen dürfen – sehr viele Hobbyläufer haben in ihren Karrieren Trainingsumfänge und Wettkampfleistungen, von denen sie anfangs nicht geträumt hätten – aber die eigene Hybris (oder Tendenz dazu) sollte man eben im Auge behalten und berücksichtigen.

Denn die menschliche Hybris führt oft zu den Verletzungen und Überlastungen, eher als die Nicht-Einhaltung starrer Regeln. Und da sind wir auch wieder bei der Sensibilisierung.
Gesellschaftlich vermittelt sehe ich hier primär den internalisierten Zwang sich fortgesetzt unter Leistungsdruck zu setzen. Ich nehme das quer durch alle Freizeitbereiche wahr. Das erinnert daran, wie tief in die Seele heute solche Muster eingelassen sind, die den Menschen immer und überall vermittels Konkurrenzen nach seinem Selbstwert suchen lassen. Davon ist zwar gewiss niemand frei, aber besonders interessant finde ich dieses Verhaltensmuster dann, wenn es sich als Alltagspathologie gegen den eigenen Körper richtet. Das Phänomen "Marathon" im Spannungsfeld von Gesundheitsideologie und Subjekttechnologie wäre hier für Sozialwissenschaftler mal eine spannende Abschlussarbeit wert.

Was mich an dem Buch "Born to Run" z.B. sehr interessiert hat, war die vermeintliche Suche nach Menschen, die Laufen als alltägliche Spiel- und Kunstform betreiben, wogegen das komplette Buch dann aber von Wettbewerben und schließlich von dem ultimativen Wettbewerb zwischen Zivilisation und "Wildnis" handelt. Das sind so etwas zwischen dämlich und unreflektiert oszillierende Widersprüche, die ich für unser Verständnis von Freizeit/Arbeit & Sport für kennzeichnend halte. Daher bestimmt sich auch das außergewöhnlich niedrige Niveau sämtlicher Sport- und Freizeitmagazine heutzutage, die ja eigentlich nur Produktwerbung sind.
»Viele Weltmeister sind Alkoholiker geworden, aber ich bin der erste Alkoholiker, der Weltmeister wurde.« / Eckhard Dagge

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sonrisa hat geschrieben:Gesellschaftlich vermittelt sehe ich hier primär den internalisierten Zwang sich fortgesetzt unter Leistungsdruck zu setzen. Ich nehme das quer durch alle Freizeitbereiche wahr. Das erinnert daran, wie tief in die Seele heute solche Muster eingelassen sind, die den Menschen immer und überall vermittels Konkurrenzen nach seinem Selbstwert suchen lassen. Davon ist zwar gewiss niemand frei, aber besonders interessant finde ich dieses Verhaltensmuster dann, wenn es sich als Alltagspathologie gegen den eigenen Körper richtet. Das Phänomen "Marathon" im Spannungsfeld von Gesundheitsideologie und Subjekttechnologie wäre hier für Sozialwissenschaftler mal eine spannende Abschlussarbeit wert.
Selbstwert setzt sich doch aus Stellung in der Gesellschaft (Beruf), Wohlstand/Eigentum (im Vergleich mit Anderen), Fähigkeiten (Sozialkompetenz, Bildung, Sportlichkeit etc) und Wertschätzung vom Umfeld, (Familie, Freunde/Bekannte) nicht zuletzt für diese Attribute, zusammen.
Es gibt mMn kaum jemanden (außer im Buddhismus vielleicht - aber da ist es gewollt), der einen Selbstwert (nicht Selbstverliebtheit oder Narzissmus - werden auch von den anderen Dingen gespeist) losgelöst von der Wertschätzung oder Wahrnehmung seines Umfeldes empfindet. Im Sport ist es aber wesentlich leichter und planbarer relativ Erfolgreich zu sein - sprich Wertschätzung zu erlangen und zu "verbessern" (ob das der Mehrheit bewusst ist wage ich zu bezweifeln, ist ja auch egal).
was willste machen, nützt ja nichts

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Selbstwert setzt sich doch aus Stellung in der Gesellschaft (Beruf), Wohlstand/Eigentum (im Vergleich mit Anderen), Fähigkeiten (Sozialkompetenz, Bildung, Sportlichkeit etc) und Wertschätzung vom Umfeld, (Familie, Freunde/Bekannte) nicht zuletzt für diese Attribute, zusammen.
Die Unterscheidungen gehen aber weiter, und eine der wichtigsten ist die zwischen kompetetivem und nicht-kompetetivem Handeln. Beides ist wichtig, so dass beispielsweise auch die Bildungs- oder Erziehungsarbeit kompetetive Strukturen fundiert, eben weil sie auf das Erwerbsleben vorbereiten muss. Entscheidend sind nun aber die Checks & Balances. Und eine Freizeit, die ähnlich kompetetiv wie das Erwerbsleben eingerichtet wird, ist problematisch und wird noch problematischer, wenn sie an pathologischen Konturen gewinnt. Das sehe ich bei vielen Freizeitsportlern als gegeben an, insofern sie nicht in der Lage sind so etwas kritisch zu reflektieren und sich selbst darauf aufbauend z.B. durch Überbelastungen kontinuierlich schädigen. Das ist ein Kompensationssymptom, und diese sind wiederum für unsere zunehmend kompetetiver eingerichtetere Gesellschaft alles andere als atypisch.

Gegenmodell ist für mich ein Gleichgewicht zwischen Arbeit und Freizeit sowie kompetetivem und empathisch-solidarischem Handeln, das Verschwimmen der Grenzen ohne pathologische Tendenzen in Form von Verhärtungen, künstlichen Abgrenzungen und naivem Fortschrittsglauben. Vielleicht kommt da dann auch der erwähnte Buddhismus ins Spiel, der ja auch von einem Gleichgewichtsmodell getragen wird und im Zen beispielsweise jede extreme Zuspitzung einer Facette des Lebens als Übertreibung ablehnt.
»Viele Weltmeister sind Alkoholiker geworden, aber ich bin der erste Alkoholiker, der Weltmeister wurde.« / Eckhard Dagge

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functionellfitnesser hat geschrieben:Pausen muss man einlegen damit man Zeit hat hier in das Forum zu gehen und dumme Fragen zu stellen,alles ganz einfach.
wieso mit dem Smartphone kann man theoretisch sogar während des Laufens darüber posten!

PS:
bei Deinem Avatar muss ich mich jedes mal zusammennehmen keine Brüderle'schen Kommentare abzugeben (im Endeffekt tue ich das ja hiermit schon). :zwinker5:
was willste machen, nützt ja nichts

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sonrisa hat geschrieben:Gesellschaftlich vermittelt sehe ich hier primär den internalisierten Zwang sich fortgesetzt unter Leistungsdruck zu setzen.
...
wie tief in die Seele heute solche Muster eingelassen sind,
...wenn es sich als Alltagspathologie gegen den eigenen Körper richtet. Das Phänomen "Marathon" im Spannungsfeld von Gesundheitsideologie und Subjekttechnologie
sonrisa hat geschrieben:Freizeit, die ähnlich kompetetiv wie das Erwerbsleben eingerichtet wird, ist problematisch und wird noch problematischer, wenn sie an pathologischen Konturen gewinnt.
...
Das ist ein Kompensationssymptom, und diese sind wiederum für unsere zunehmend kompetetiver eingerichtetere Gesellschaft alles andere als atypisch.
...kompetetivem und empathisch-solidarischem Handeln, das Verschwimmen der Grenzen ohne pathologische Tendenzen in Form von Verhärtungen, künstlichen Abgrenzungen und naivem Fortschrittsglauben.
Sorry, wenn ich einfach so in den Elfenbeinturm deines soziologischen Seminars eindringe, aber es ist mir ein Bedürfnis zu artikulieren, dass ich das für philologischen Kack halte. Wenn jemand bei der simplen Frage, wieso Pausentage sinnvoll ist, einen ideologischen Exkurs über die Schlechtigkeit der heutigen Gesellschaft hält, dann muss er damit vorlieb nehmen, dass auch mal recht platt dagegen gehalten wird.

Erstens gibt es zig verschiedene Gründe, warum Menschen laufen. Viele davon joggen ein paar mal die Woche vor sich hin, allein oder in Gesellschaft und haben mit kompetitivem Laufen überhaupt nichts im Sinn. Die sehe ich z. B. regelmäßig, wenn ich meine Runden laufe.

Andere, natürlich recht viele von den hier im Forum vertreteten, laufen, um die eigenen Möglichkeiten auszuloten, sich mit anderen zu messen, persönliche Erfolge zu erzielen. Was daran pathologisch sein soll, würde ich gerne mal erklärt bekommen, aber nicht mit allgemein gehaltenem Geschwafel. Es ist ein ganz natürliches menschliches Bedürfnis, Grenzen auszuloten, sich zu verbessern, auch sich mit anderen zu messen. Dazu bedarf es keiner bösen Gesellschaft oder "internalisierten Zwang sich fortgesetzt unter Leistungsdruck zu setzen".

Fußball ohne das Spiel um Tore wäre witzlos, Tennis nur mit Ball hin- und her spielen würde keinen reizen, und Laufwettkämpfe ohne Zeitmessung und Platzierung gibt es ab und an auch, aber der gemeine Läufer will halt wissen, ob er sich verbessert hat oder nicht, ob er seinen Konkurrenten schlägt oder nicht. Das ist ein natürlicher und gesunder Wettbewerb (mit Ausnahmen, wenn einige sehr wenige nicht verlieren können und ihrem Wettbewerber die Niederlage übel nehmen). Und der Höhepunkt solchen Kräftemessens ist es, wenn sich die Läufer einen Kampf bis aufs Messer liefern, dann aber hinterher im Ziel sich beglückwünschen und ein Bier zusammen trinken (oder was sonst auch immer).

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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burny hat geschrieben:Andere, natürlich recht viele von den hier im Forum vertreteten, laufen, um die eigenen Möglichkeiten auszuloten, sich mit anderen zu messen, persönliche Erfolge zu erzielen. Was daran pathologisch sein soll, würde ich gerne mal erklärt bekommen, aber nicht mit allgemein gehaltenem Geschwafel.
z.B. deine Reaktion gekränkter Eitelkeit. Menschen mit mangelndem Differenzierungsvermögen wollen darüber hinaus gar nichts weiter erklärt bekommen, siehe auch deine Einstiegsdiagnose, sondern sich abreagieren und bestätigt werden. Das hast du jetzt getan, solltest aber von mir nicht erwarten, dass ich dir den Rotz von der Nase wische.
»Viele Weltmeister sind Alkoholiker geworden, aber ich bin der erste Alkoholiker, der Weltmeister wurde.« / Eckhard Dagge

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@sonrisa:
schade, ich hätte als Reaktion auf Burny's Steilvorlage einen Zweiseiter von dir erwartet.

übrigens:
sich abreagieren und bestätigt werden
ist doch nichts verwerfliches und sind die Grundpfeiler von 50% aller Beiträge in Foren)
was willste machen, nützt ja nichts

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sonrisa hat geschrieben:z.B. deine Reaktion gekränkter Eitelkeit. Menschen mit mangelndem Differenzierungsvermögen wollen darüber hinaus gar nichts weiter erklärt bekommen, siehe auch deine Einstiegsdiagnose, sondern sich abreagieren und bestätigt werden. Das hast du jetzt getan, solltest aber von mir nicht erwarten, dass ich dir den Rotz von der Nase wische.
Was du so alles weißt - ich bewundere dich.
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

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Bengal hat geschrieben:Danke !
Also eine sub 40min beim 10KM Lauf werde ich Ende April definitiv nicht schaffen.
Es muss ja auch nicht sofort sein. Ich hatte vor alle Deine Halbmarathonzeit gesehen. Diese ist ja nicht so weit von 1:30 entfernt, und das entspricht einer niedrigen 40, und bei jemandem mit geringem Trainingsumfang würde ich auf 10km dann die eher bessere Leistung erwarten.

Gruß

Carsten

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RennFuchs hat geschrieben:@sonrisa:
schade, ich hätte als Reaktion auf Burny's Steilvorlage einen Zweiseiter von dir erwartet.
Da ich niemanden zu überzeugen gedenke und ich lediglich aus der Lust an Diskussionen heraus schreibe, erwarte ich ein gewisses Niveau. Wenn jemand meine Perspektive ablehnt und für uninteressant hält, habe ich da kein Problem mit, aber auch keine Lust auf den weiteren Austausch. Diskussionen sollten allen Beteiligten Spaß machen, das funktioniert aber nur dann, wenn keinem die Galle hochkommt.
sich abreagieren und bestätigt werden ist doch nichts verwerfliches und sind die Grundpfeiler von 50% aller Beiträge in Foren)
Nein, es ist nicht verwerflich und ja, daraus bestehen viele Forenbeiträge. Mich langweilt so etwas aber.
»Viele Weltmeister sind Alkoholiker geworden, aber ich bin der erste Alkoholiker, der Weltmeister wurde.« / Eckhard Dagge

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Laufsogern hat geschrieben:Und wenn nix mehr geht, die "Niveau-Karte" geht immer... :klatsch:
:schlafen:
Sorry, dass ich deine niederen Erwartungen enttäuschen musste.
»Viele Weltmeister sind Alkoholiker geworden, aber ich bin der erste Alkoholiker, der Weltmeister wurde.« / Eckhard Dagge

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Es gibt Menschen, die haben etwas zu sagen. Die formulieren nachvollziehbare Positionen und unterfüttern sie mit Argumenten. Daran kann man sich reiben: zustimmen oder Gegenargumente aufbringen.

Und es gibt Menschen, die haben nichts zu sagen. Die sondern pseudointellektuelles Geschwätz ab, das sie in die Weite des Raumes werfen und auf dessen wundersame Wirkung sie zu vertrauen und zu hoffen scheinen.

Ihr Unvermögen zur argumentativen Auseinandersetzung kaschieren sie dann, indem sie sich auf eine moralisch höher stehende Ebene katapultieren:
sonrisa hat geschrieben:...erwarte ich ein gewisses Niveau.
Wenn jemand meine Perspektive ablehnt ... habe ich . keine Lust auf den weiteren Austausch.
...
Mich langweilt so etwas aber.
Dieses Schutzverhalten ist bequem, aber auch armselig. Im Grunde genommen ist mir das aber auch kackegal. Es ist nicht mein Problem.

Bernd
Das Remake
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Ihr Unvermögen zur argumentativen Auseinandersetzung kaschieren sie dann
... indem sie Differenzierungen erst gar nicht zur Kenntnis nehmen, aber so tun als ob dem so wäre.
Dieses Schutzverhalten ist bequem, aber auch armselig
Da sind wir einer Meinung.
Im Grunde genommen ist mir das aber auch kackegal.
Davon hat dein Empörungspost ein überzeugendes Zeugnis hinterlassen.

Edit: So langsam wird mir deine Reaktion nachvollziehbar. Du gibst schlicht genau das Beispiel dafür ab, worüber ich geschrieben und wogegen ich mich kritisch abgegrenzt habe. Vielen Dank daher, für deine Einlassung!
Mittlerweile laufe ich bereits das zweite Jahr in der M60. Da sieht das anders aus. Bisher hat es noch kein Mensch, der das 60. Lebensjahr vollendet hat, geschafft, 100 km unterhalb dieser Zeitgrenze zu laufen: kein Deutscher, kein Franzose, kein Russe, kein Japaner, naja, eben keiner halt.

Das reizte mich. Ich wollte der Erste sein, dem das gelingt. Aber so einfach geht das nicht. Das setzt Training voraus, umfangbetontes, am besten aber auch mit intensiven Einheiten gespicktes Training über einen längeren Zeitraum. Das ist immer ein Vabanquespiel zwischen Formaufbau und Verletzungsgefahr. Zwei wohlbekannte Plagegeister zeigten es vor der Aufnahme dieses erforderlichen Trainings an: Plantarsehne links, angerissen vor 2 Jahren, ausgeheilt, erträglich zwickend wiedergekehrt vor einigen Wochen. Achillessehne rechts, gereizt reagierend anlässlich meines Oberstaufen-Abenteuers im letzten Jahr, fraulich nachtragend, nicht zur Verzeihung bereit über etliche Monate.
»Viele Weltmeister sind Alkoholiker geworden, aber ich bin der erste Alkoholiker, der Weltmeister wurde.« / Eckhard Dagge

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Bengal hat geschrieben: Jetzt kannst du natürlich sagen, der Steffny hat keine Ahnung, ich weiß ja alles viel besser.
Aber ich halte vom Steffny sehr viel, da er mit seinen gelaufenen Zeiten auch richtig was vorweisen kann. Er könnte/kann definitiv mehr als nur reden und Bücher schreiben.
Ja, laufen konnte er definitiv besser als Bücher schreiben. Sein dritter Platz hat mich 1986 sehr gefreut.

Steffny ist als Autor sehr populistisch. Auf einer Marathonmesse habe ich sogar mal eine Aussage von ihm live gehört, die das bestätigt hat. Er schreibt für eine gewisse Klientel viele Dinge, die sie gerne lesen wollen. Und viele Läufer wollen gerne die Bestätigung dafür haben, dass das, was sie tun ausreichend ist.

Die Grafik ist in meiner Auflage (2004) nicht drin, jedenfalls nicht auf der genannten Seite. Was aber drin ist, und wahrscheinlich in der neuesten Auflage immer noch, sind Marathonpläne für Zeiten unter 3h: In Steffnys 2:29 plan (der ursprünglich für einen arbeitenden Amateur geschrieben wurde, soweit ich weiß für J. Theofel) gibt es einen einzigen Ruhetag in 10 Wochen. Ansonsten 7 Einheiten in der Woche. Im 2:45 Plan dasselbe. Im 2h59 Plan sind in 7 von 10 Wochen 6 Einheiten. Im HM-Plan für 1h16 nur 4 lauffreie Tage in 6 Wochen Wenn das so schrecklich gefährlich wäre, warum schreibt Steffny das in seine Pläne?? Das sind alles Pläne für Hobbyläufer, nicht für Pros.
Bengal hat geschrieben: Über 5 Tagen Training/Woche steigt die Verletzungsanfälligkeit ganz extrem an, so dass es für einen Hobbyläufer in den meisten Fällen wenig sinnvoll ist darüber hinaus zu gehen.
Nochmal: Wenn das so schrecklich gefährlich wäre, warum schreibt Steffny das in seine Pläne?? Das wäre ja unverantwortlich ...

Es ist nicht unverantwortlich. Und er schreibt es rein, weil er die schnellen Läufer ernst nimmt und zumindest versucht, ihnen die Möglichkeit zu geben, Ziele zu erreichen, die in der Nähe ihres persönlichen Limits liegen.
Die langsamen Läufer scheint Steffny nicht wirklich ernstzunehmen. Denen versucht er wohl das Gefühl zu geben, dass für ihre unerheblichen Ziele viel weniger mehr wäre, dass man sich eigentlich gar nicht so sehr anstrengen müsse, nur ein wenig langsam laufen und dann wird das schon.
Bengal hat geschrieben: Bei Profis ist das natürlich eine andere Sache.
Verletzen wollen die sich auch nicht, trainieren aber häufig sogar mehr als 10 Einheiten/woche.
Bengal hat geschrieben:Da steht die aufgewendete Trainingszeit zur Effektivität und Verletzungsanfälligkeit einfach im besten Verhältnis.
Was zu beweisen wäre, aber das wird wohl weder Steffny noch dir gelingen. :teufel:

Gruß

C

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Die Pläne die du jetzt aus Steffnys Buch zitierst sind aber alles Pläne mit Zielen (z.B. 2h29min. Marathon) die nur eine sehr kleine Minderheit an Hobbyläufern überhaupt jemals erreicht.
Was meinst du wieviel Prozent seiner Leser einen Marathon in 2h29min. geschafft haben ?
Ich habe jetzt von meinen Erfahrungen und der Mehrheit der Hobbyläufer gesprochen, also Leute die in 3-4 Stunden einen Marathon laufen.
Ich kann nur aus meiner persönlichen Erfahrung berichten, gerade als Anfänger wo man eigentlich immer zu viel möchte sind schon 3 Einheiten/Woche mit 30 Minuten das Maximum.
Als Anfänger hat selbst so ein geringes Pensum ausgereicht, dass ich immer wieder Schmerzen hatte und Nachts vor Muskelkater nicht schlafen konnte.
2 Jahre später laufe ich jetzt auch einen HM in 1h33min. ohne später Schmerzen oder Muskelkater zu haben. Aber selbst mit meinem derzeitigen mittelmäßigen Trainingsstand benötige ich mindestens 2 Ruhetage pro Woche, da ich sonst Schmerzen und nur noch müde Beine hätte. Es ist ja nicht so, dass ich auch schon mal probiert habe jeden Tag nur locker zu laufen. Nach 7 Tagen war da absolut Ende und meine Beine total schlapp.
Dann 2 Tage Pause und ich konnte wieder frisch und fit laufen....
Aber wie gesagt nur meine persönliche Erfahrung, wir Menschen sind keine Maschinen, jeder ist anders !!!
Meine Meinung ist nur für "die Mehrzahl" der Hobbyläufer sind 2 Ruhetage/Woche sinnvoll.

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Bengal hat geschrieben:Die Pläne die du jetzt aus Steffnys Buch zitierst sind aber alles Pläne mit Zielen (z.B. 2h29min. Marathon) die nur eine sehr kleine Minderheit an Hobbyläufern überhaupt jemals erreicht.
Was meinst du wieviel Prozent seiner Leser einen Marathon in 2h29min. geschafft haben ?
Ich habe jetzt von meinen Erfahrungen und der Mehrheit der Hobbyläufer gesprochen, also Leute die in 3-4 Stunden einen Marathon laufen.
Ich kann nur aus meiner persönlichen Erfahrung berichten, gerade als Anfänger wo man eigentlich immer zu viel möchte sind schon 3 Einheiten/Woche mit 30 Minuten das Maximum.
Als Anfänger hat selbst so ein geringes Pensum ausgereicht, dass ich immer wieder Schmerzen hatte und Nachts vor Muskelkater nicht schlafen konnte.
2 Jahre später laufe ich jetzt auch einen HM in 1h33min. ohne später Schmerzen oder Muskelkater zu haben. Aber selbst mit meinem derzeitigen mittelmäßigen Trainingsstand benötige ich mindestens 2 Ruhetage pro Woche, da ich sonst Schmerzen und nur noch müde Beine hätte. Es ist ja nicht so, dass ich auch schon mal probiert habe jeden Tag nur locker zu laufen. Nach 7 Tagen war da absolut Ende und meine Beine total schlapp.
Dann 2 Tage Pause und ich konnte wieder frisch und fit laufen....
Aber wie gesagt nur meine persönliche Erfahrung, wir Menschen sind keine Maschinen, jeder ist anders !!!
Meine Meinung ist nur für "die Mehrzahl" der Hobbyläufer sind 2 Ruhetage/Woche sinnvoll.
alles richtig, nur haben doch die 1-2 lockeren Einheiten bei den 6-7Tage/Woche Plänen den Stellenwert bzw Effekt von Ruhetagen (es geht doch um die Anzahl oder Abfolge der Qualitätseinheiten.
was willste machen, nützt ja nichts

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Hallo zusammen,
bin neu hier im Forum und häng mich jetzt einfach mal mit meiner Frage hier an
Ich, 41Jahre, 174cm/82 Kg, habe vor 3 Wochen mit dem Laufen angefangen. Und zwar richte ich mich nach dem RW Trainingsplan Trainingsplan 5 km am Stück laufen: 8-Wochen-Trainingsplan für sportliche Lauf-Anfänger - RUNNER’S WORLDin leicht abgeänderter Form ( Mo, Mi, Fr, anstatt Mo, Mi, Sa.).
Mir ist heute wieder aufgefallen dass ich immer nach 2 Ruhetagen - also Montags - arge Probleme beim laufen habe. Bekomme irgendwie nicht genug Luft, die Beine sind bleischwer, und ich muss echt kämpfen um das Trainingziel zu schaffen. Heute waren das z. B. 3x8 Minuten laufen mit 2 Minuten Gehpause.
Mittwoch und Freitag hingegen laufe ich gut gelaunt drauf los und hab keinerlei Beschwerden. Da muss ich mich richtig bremsen damit ich mich an den Plan halte und nicht einfach weiter laufe.
Hat jemand eine Idee warum mir 2 Ruhetage solche Probleme bereiten?

Vielen Dank schonmal.
MfG Sascha

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SaschaK. hat geschrieben: Hat jemand eine Idee warum mir 2 Ruhetage solche Probleme bereiten?
Hallo Sascha, :welcome: ,.

nein, aber hätte eine Lösung anzubieten. Das Ergebnis wäre, dass Du nach jetzt noch fünf offenen Wochen Plan über den Daumen 5 Tage früher fertig wärst. Vielleicht kommst Du selber drauf? :zwinker5:

Knippi

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SaschaK. hat geschrieben:in leicht abgeänderter Form ( Mo, Mi, Fr, anstatt Mo, Mi, Sa.).
Mir ist heute wieder aufgefallen dass ich immer nach 2 Ruhetagen - also Montags - arge Probleme beim laufen habe.
Würde mal die These aufstellen das es nicht an den 2 Tagen liegt, sondern am freien Wochenende (Sonnabend, Sonntag).

Party? Saufen? Viel essen? Rauchen? Wenig Schlaf?

Nicht böse gemeint :zwinker5: , aber Mo / Mi / Sa als Plan macht irgendwie schon Sinn :D . Nach einem trainingsfreien Wochenende hätte ich vermutlich ähnliche Probleme.

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@hardlooper: daran hatte ich auch schon gedacht. Möchte es aber nicht übertreiben. Mein angestrebtes Ziel sind 10km im Sommer 2015.

@Alcx: Party, saufen, wenig Schlaf? Die Kids sind jetzt volljährig und ich bin froh wenn meine WE ruhig und gemütlich ablaufen. Das Rauchen hab ich vor 7 Wochen aufgegeben. ;)

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SaschaK. hat geschrieben:Das Rauchen hab ich vor 7 Wochen aufgegeben. ;)
Glückwunsch, hoffe es bleibt die nächsten Jahre dabei :) . Ok, dann halt der Plan von hardlooper, bei deinen momentanen Umfängen ist das kein Problem.

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SaschaK. hat geschrieben: Mir ist heute wieder aufgefallen dass ich immer nach 2 Ruhetagen - also Montags - arge Probleme beim laufen habe.
Montags? Habe ich auch immer Probleme :D
Schlumpf Ich hab Montag - YouTube

Im Ernst: Isst Du unter der Woche irgendwie anders? Ansonsten würde ich, wenn Du es einrichten kannst einfach konsequent jeden zweiten Tag laufen gehen.
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

97
Mahlzeit :)

Gestern noch durch 3x8 min gequält, heute einen Mörder muskelkater in beiden Waden und Oberschenkel.
Einfach so, in der 3. Woche, wegen 8 Minuten laufen...
Ich werd dem Plan mal treu bleiben und beobachten. Irgendwann muss es ja mal besser werden. ;)

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SaschaK. hat geschrieben: Gestern noch durch 3x8 min gequält, heute einen Mörder muskelkater in beiden Waden und Oberschenkel.
Einfach so, in der 3. Woche, wegen 8 Minuten laufen...
Ich werd dem Plan mal treu bleiben und beobachten. Irgendwann muss es ja mal besser werden. ;)
Irgend etwas läuft da wohl nicht so ganz rund. Missverständnisse? Der Plan wendet sich an sportliche Anfänger. In Woche 8 steht was von langsamer Dauerlauf, wenn sich da "in der letzten Zeit" an den Plänen Runner's Worlds nichts geändert hat, wäre das die geringste Belastungsstufe. Morgen willst Du ja wieder laufen und heute "ein Mörder Muskelkater" - ob das der Sache dienlich ist, ich weiß ja nicht.
Kann es sein, dass Du zu schnell läufst?

Knippi

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Ich versteh es auch nicht. Zu schnell bin ich nicht, ich mach bewusst langsam. 8:nochwas/km. Genau kann ich das erst nach der Arbeit sagen. Meine Uhr hats gespeichert.

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SaschaK. hat geschrieben:Ich versteh es auch nicht. Zu schnell bin ich nicht, ich mach bewusst langsam. 8:nochwas/km. Genau kann ich das erst nach der Arbeit sagen. Meine Uhr hats gespeichert.
Also, ein sportlicher junger Mann sollte nach 3 x ca. 1 km am nächsten Tag nicht so down sein. Versuche das nächste Mal etwas über die Pausengestaltung zu machen und/oder gegenüber meiner ersten Post an Dich den Plan genau in die andere Richtung zu verändern: die Einheiten einer Woche so lange wiederholen bis sie Dir leicht fallen und keine Nebenwirkung wie Muskelkater haben.

Knippi
Antworten

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