Hat jemand hier Erfahrungen mit einem Wettkampf mit leichtem Krankheitsgefühl?
Ich bin für Sonntag für einen 10er angemeldet, und ich würde den auch sehr gerne laufen.
Meine "Krankheitssymptome": etwas müde, ganz leichte Kopfschmerzen, Nase minimal beeinträchtigt.
So geht es mir (und fast allen, die ich kenne - muss am Wetter liegen) seit Montag. Trotzdem bin ich am Montag, weil ich mich recht gut gefühlt habe, Intervalle gelaufen (insgesamt 10 km) und am Mittwoch einen ganz lockeren, längeren Lauf über knapp 20 km. Beeinträchtigungen hab ich keine gespürt.
Fieber hab ich auch keins, noch nicht einmal erhöhte Temperatur.
An sich war für Sonntag geplant, eine Zeit von ~ 4:40 anzugreifen. Das wäre persönliche Bestleistung. Die Intervalle am Montag haben darauf hingedeutet, dass das etwas werden kann.
Jetzt bin ich unsicher: Richtig krank schein ich ja mit 36,8° Körperkerntemperatur nicht zu sein. Geh ich irgendein Risiko ein, wenn ich es am Sonntag versuche?
Ja, ich weiß, eigenes Risiko und so. Mir geht es nur um eine Einschätzung von erfahreneren Läufer.
Ich danke euch :-)
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Ich lag letztes Jahr knappe sechs Wochen flach mit Verdacht auf Endokarditis/Myokarditis. Was sich zum Glück nicht bestätigte. Aber will damit sagen: aus so einer kleinen Erkältung kann sich schnell eine riesen Sache entwickeln.
Wenn Du Dich nicht 100% fit fühlst, ergibt es keinen Sinn, ein Risiko einzugehen. Schon gar nicht für einen 10er, von denen es rund um Wuppertal garantiert auch eine Woche später einen gibt. Auskurieren, weitertrainieren, mit frischen Beinen eine noch bessere Bestzeit laufen.
Wenn Du Dich nicht 100% fit fühlst, ergibt es keinen Sinn, ein Risiko einzugehen. Schon gar nicht für einen 10er, von denen es rund um Wuppertal garantiert auch eine Woche später einen gibt. Auskurieren, weitertrainieren, mit frischen Beinen eine noch bessere Bestzeit laufen.
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Hast du vieleicht eine Allergie und spürst irgendwelche Pollen (Ragweed, etc)?
Mir gehts nämlich im Moment auch so, nur weiß ich, dass dies "meine" Allergie-Symptome sind.
Weiters konnte ich bei allen meinen bisherigen Wettkämpfen (>10) beobachten, dass einige Tage zuvor immer alle möglichen Wehwehchen auftraten, insbesondere am Bewegungsapparat. Derzeit wieder vor meinem HM-Start am Sonntag. Da bisher spätestens im Rennen alles weg war, schiebe ich dies bei mir auf vielleicht Nervosität und erhöhte Sensibilität zurück!?
Ich persönlich würde, bei den von dir genannten (leichten) Symptomen starten.
Was die "Nummer 100%-Sicher-Variante" wäre, weißt du selbst ...
Mir gehts nämlich im Moment auch so, nur weiß ich, dass dies "meine" Allergie-Symptome sind.
Weiters konnte ich bei allen meinen bisherigen Wettkämpfen (>10) beobachten, dass einige Tage zuvor immer alle möglichen Wehwehchen auftraten, insbesondere am Bewegungsapparat. Derzeit wieder vor meinem HM-Start am Sonntag. Da bisher spätestens im Rennen alles weg war, schiebe ich dies bei mir auf vielleicht Nervosität und erhöhte Sensibilität zurück!?
Ich persönlich würde, bei den von dir genannten (leichten) Symptomen starten.
Was die "Nummer 100%-Sicher-Variante" wäre, weißt du selbst ...
Lg, der sulimo
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir von der Welt wünschst!" Ghandi
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir von der Welt wünschst!" Ghandi
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Ja, ich weiß, was das Sicherste wäre. Da ich das mit den Wehwehchen vor einem Wettkampf aber auch kenne, würde ich dann wahrscheinlich fast nie einen laufen.
Allergien hab ich durchaus, allerdings hab ich davon bisher dieses Jahr wenig gespürt. Aber du hast Recht, das passt auch zu den allgemein eher diffusen Symptomen.
Im Moment wird's wohl ein Mittelding: Ich lauf, es ist auch ein Lauf für einen guten Zweck, aber ich lauf nicht am Anschlag. Auch wenn mir das bestimmt schwerfällt, wenn ich einmal an der Startlinie stehe.
Allergien hab ich durchaus, allerdings hab ich davon bisher dieses Jahr wenig gespürt. Aber du hast Recht, das passt auch zu den allgemein eher diffusen Symptomen.
Im Moment wird's wohl ein Mittelding: Ich lauf, es ist auch ein Lauf für einen guten Zweck, aber ich lauf nicht am Anschlag. Auch wenn mir das bestimmt schwerfällt, wenn ich einmal an der Startlinie stehe.
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Kö-Lauf? Sonntags klingt gut, sonst bin ich danach nämlich um einiges ärmer, wenn meine Frau während des Lauf shoppen geht ;-)
Das überleg ich mir mal wirklich. Es läuft wohl auf diese Woche Castrop-Rauxel in lockerem Tempo und zwei Wochen danach Kö (Was für ein Kontast!) in schnellem Tempo hinaus. Danke für den Tipp!
Das überleg ich mir mal wirklich. Es läuft wohl auf diese Woche Castrop-Rauxel in lockerem Tempo und zwei Wochen danach Kö (Was für ein Kontast!) in schnellem Tempo hinaus. Danke für den Tipp!
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Anscheinend haben sich die Symptome trotz der anspruchsvollen Intervalle nicht verschlimmert.
Ich bin letztes Jahr während einer symptomfreien Inkubationszeit recht weit von der anvisierten Zielzeit einen WK gelaufen. 48 Stunden später hatte ich Fieber.
Den Mist habe ich trotz einer halben Bioapotheke (der Arzt wollte mir keine Antibiotika verschreiben) für weitere 3 Monate mitgeschleppt. Vor einem lokalen Traditionslauf sind nach einem letzten Belastungslauf die Symptome mit aller Macht zurückgekehrt. Erst dann habe ich die Antibiotika verschrieben bekommen.
Beobachte das ganz genau. Da du dich anscheinend bei einem WK nicht zurückhalten kannst, bin ich erst recht skeptisch.
Du machst dir keinen Gefallen, das Zeug (wenn die Symptome nicht durch Allergien hervorgerufen werden) zu verschleppen.
Ich bin letztes Jahr während einer symptomfreien Inkubationszeit recht weit von der anvisierten Zielzeit einen WK gelaufen. 48 Stunden später hatte ich Fieber.
Den Mist habe ich trotz einer halben Bioapotheke (der Arzt wollte mir keine Antibiotika verschreiben) für weitere 3 Monate mitgeschleppt. Vor einem lokalen Traditionslauf sind nach einem letzten Belastungslauf die Symptome mit aller Macht zurückgekehrt. Erst dann habe ich die Antibiotika verschrieben bekommen.
Beobachte das ganz genau. Da du dich anscheinend bei einem WK nicht zurückhalten kannst, bin ich erst recht skeptisch.
Du machst dir keinen Gefallen, das Zeug (wenn die Symptome nicht durch Allergien hervorgerufen werden) zu verschleppen.
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)
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freilaufend hat geschrieben:
Im Moment wird's wohl ein Mittelding: Ich lauf, es ist auch ein Lauf für einen guten Zweck, aber ich lauf nicht am Anschlag. Auch wenn mir das bestimmt schwerfällt, wenn ich einmal an der Startlinie stehe.
ui ui ui , das ist ein gefährlicher gedanke
hatte die ganze letzte woche ein ziehen in der wade und das laufen viel mir sehr schwer.
hab dann das training runtergeschraubt um mich zu schonen, da diese woche mein marathontraing beginnt.
sonntag morgen waren die schmerzen fast weg, ich hab total darauf geachtet.
dann kam die überlegung, ob ich den 10er der am sonntag anstand zu canceln. geplant war sub 40.
dann dachte ich, ist ja ein spendenlauf, läufst mal locker und flockig, um das training nicht zu gefährden.
startschuss................ keine schmerzen, hirn aus, rennen wie ein stier.
bis km 5 dachte ich ach läuft das gut.
dann wurde ich langsamer, da war auf einmal das ziehen in der wade. bei km 7-9 dachte ich ans aussteigen vor schmerzen.
mit einer 45:28er zeit ins ziel gelaufen und total gefrustet.
nicht , das ich nicht langsam laufen kann, aber geplant war eigentlich bestzeit. und irgendwie wollte ich es trotz aller bedenken auch durchziehen.
zum glück war ich montags wieder schmerzfrei.
hätte mir aber auch das marathontraining zerschiessen können, wegen einem 10er den man nicht unbedingt laufen muss