Lieber Aghamemnun, Deine Aussagen sind voller Widersprüche...
einerseits berichtest Du über Bergtouren mit Kindern, welche mit Rucksäcken bepackt stundenlang marschieren, was angeblich Spaß macht, andererseits verurteilst Du meinen Vorschlag, mal 5km ein bischen schneller zu rennen als Verbissenheit.
Wandern und Laufen (im Sinne von rennen) kann man nicht vergleichen, das ist wie Äpfel und Birnen. Ich kenne viele gute Fußgänger, und Wanderer, welche keine 2km am Stück joggen können. Insofern ist es vermessen a´la Sebi sinngemäß zu behaupten: "Wer 8 Stunden Bergwandern kann, der kann auch einen HM (egal in welcher Zeit) laufen."
Was meine eigenen Erfahrungen betrifft: Ich bin sowohl als Kind gewandert, (sogar mal in den Alpen), als auch später mehrere HM`s gelaufen. Ein reiner Spaß war Beides nicht, sondern ich würde eher von einer großen Herausforderung sprechen. Die Kinder, welche ich bein Laufen über in der Regel 1600m- 500m sehe wirkten selten wirklich gestresst und waren meistens deutlich schneller als ich obwohl ich mit 22 die 5km auch in 21min geschafft habe.
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@Plattfuss
die Frage ist nicht bös' gemeint - aber liest du eigentlich meine posts???
sorry, kommt mir einfach nicht so vor!
soll ich's wirklich nochmal schreiben, oder ist es eh egal, oder liest vielleicht doch noch meine posts?
Marit könnte/kann die 5km schon laufen, sie könnte auch bei Kinderläufen mitlaufen - sie WILL aber NICHT, weil sie das, aus welchen Gründen aus immer, nicht interessiert. Und nein, ich werde jetzt nicht anfangen zu hinterfragen, warum sie keine Kinderläufe laufen will - ist mir blunzen!!!!
Einer der Gründe ist, das habe ich schon herausgefunden, dass sie eben mit mir laufen will - das wird bei einem Kinderlauf eher schwer...
Und bitte - nicht wieder eine Diskussion, wie bedenklich das ist, wenn die Tochter nicht mit gleichaltrigen laufen will, sondern mit dem alten Vater...
Aja, ein 5km Laufe (oder 5.6km) steht eh in Bälde an - der Silvesterlauf
Da haben wir uns jetzt einmal ausgemacht, dass jeder für sich läuft (ob's dann so ist, mal sehen) - da kann sie dann die 5km laufen so schnell sie will und kann!
und wenn sie wieder mit mir alten, lahmen Sack läuft...who gives a sh.t!
(auf 5min/km oder darunter sollten wir trotzdem kommen, denn das bekomm ich schon noch hin)
die Frage ist nicht bös' gemeint - aber liest du eigentlich meine posts???
sorry, kommt mir einfach nicht so vor!
soll ich's wirklich nochmal schreiben, oder ist es eh egal, oder liest vielleicht doch noch meine posts?
Marit könnte/kann die 5km schon laufen, sie könnte auch bei Kinderläufen mitlaufen - sie WILL aber NICHT, weil sie das, aus welchen Gründen aus immer, nicht interessiert. Und nein, ich werde jetzt nicht anfangen zu hinterfragen, warum sie keine Kinderläufe laufen will - ist mir blunzen!!!!
Einer der Gründe ist, das habe ich schon herausgefunden, dass sie eben mit mir laufen will - das wird bei einem Kinderlauf eher schwer...
Und bitte - nicht wieder eine Diskussion, wie bedenklich das ist, wenn die Tochter nicht mit gleichaltrigen laufen will, sondern mit dem alten Vater...
Aja, ein 5km Laufe (oder 5.6km) steht eh in Bälde an - der Silvesterlauf
Da haben wir uns jetzt einmal ausgemacht, dass jeder für sich läuft (ob's dann so ist, mal sehen) - da kann sie dann die 5km laufen so schnell sie will und kann!
und wenn sie wieder mit mir alten, lahmen Sack läuft...who gives a sh.t!
(auf 5min/km oder darunter sollten wir trotzdem kommen, denn das bekomm ich schon noch hin)
Grüße, stefan
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Ja?Plattfuß hat geschrieben:Deine Aussagen sind voller Widersprüche...
Ach, hatte ich das?andererseits verurteilst Du meinen Vorschlag, mal 5km ein bischen schneller zu rennen als Verbissenheit.
Wandern und Laufen (im Sinne von rennen) kann man nicht vergleichen, das ist wie Äpfel und Birnen.
Genau. Beides ist Obst, also kann man es auch vergleichen.
Mit Vergleichen ist es wie mit Läufern: Sie fangen an zu hinken, wenn man sie überstrapaziert. Wenn man aber vorsichtig zu Werke geht, kann eigentlich nichts passieren. In diesem Fall geht es um starke orthopädische Belastungen, die hier wie dort auftreten.
Ich sprach von einer 12 km langen Geröllhalde mit ca. 10% Gefälle und Gepäck.Ich kenne viele gute Fußgänger, und Wanderer, welche keine 2km am Stück joggen können.
Die kannst Du natürlich gern einbringen, aber dann gesteh mir doch bitte zu, daß ich dasselbe tue. Danke.Was meine eigenen Erfahrungen betrifft
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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Ist jetzt nicht bös gemeint, aber Deine posts sind nicht das Maß aller Dinge.stetre76 hat geschrieben:@Plattfuss die Frage ist nicht bös' gemeint - aber liest du eigentlich meine posts???
sorry, kommt mir einfach nicht so vor! soll ich's wirklich nochmal schreiben, oder ist es eh egal, oder liest vielleicht doch noch meine posts?

Wir tauschen hier kontrovers unsere Meinung aus. Du hast das Thema zwar angeregt, aber das heißt nicht, daß wir weiterhin ausschließlich auf Deine posts eingehen. Du hast nach Tipps gefragt und sie erhalten. Der weitere verlauf der Diskussion kann durchaus darüber hinaus gehen.
Weiter zu hinterfragen, ob und wann Deine Tochter jetzt HM läuft ist mir im Grunde auch Latte. Sind nicht meine Knochen und es ist nicht meine Tochter.Und nein, ich werde jetzt nicht anfangen zu hinterfragen, warum sie keine Kinderläufe laufen will - ist mir blunzen!!!!
Nichts anderes tun wir beide die ganze Zeit.aghamemnun hat geschrieben:Die kannst Du natürlich gern einbringen, aber dann gesteh mir doch bitte zu, daß ich dasselbe tue. Danke.
- Ob die Mods einen Faden zumachen hängt nicht von Deinen Wünschen, sondern von den Umgangsformen ab.stetre76 hat geschrieben:an die Mods - ich denke hier kann man jetzt endgültig zu machen.
Gescheite Beiträge werden wohl nimmer kommen und bevors zu gehässig wird - lieber zu machen und alle haben sich wieder lieb!
In diesem Sinne, danke für die Mitarbeit![]()
- Ob Du unsere Beiträge "gescheit" findest ist für den Fortbestand dieses Fadens unerheblich.
- Nochmals: wir diskutieren hier über ein Thema, welches Du eingebracht hast. Deswegen sind wir noch lange nicht Deine "Mitarbeiter" noch haben wir gefälligst Deine posts ordentlich zu lesen.
- Du kannst nicht einfach einen Faden wieder zu machen, nur weil Dir die Beiträge nicht in den Kram passen.
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Schon traurig wenn man nicht zwischen Werbung und einer persönlichen Website unterscheiden kann.bones hat geschrieben:Die Mods werden wohl eher Deine Signatur schliessen!
![]()
Sorry, ich wollte eigentlich nur mein Hobby näher bringen und die durchwegs schöne Natur, die's bei uns in der Gegend gibt.
Könnte mich nicht erinnern, dass irgendwo eine Aufforderung zum Kaufen meiner Fotos geschrieben gestanden wäre...
Aber was soll's, ist halt so und ist akzeptiert.
Na dann bitteschön, soll so sein.Plattfuß hat geschrieben: - Ob die Mods einen Faden zumachen hängt nicht von Deinen Wünschen, sondern von den Umgangsformen ab.
- Ob Du unsere Beiträge "gescheit" findest ist für den Fortbestand dieses Fadens unerheblich.
- Nochmals: wir diskutieren hier über ein Thema, welches Du eingebracht hast. Deswegen sind wir noch lange nicht Deine "Mitarbeiter" noch haben wir gefälligst Deine posts ordentlich zu lesen.
- Du kannst nicht einfach einen Faden wieder zu machen, nur weil Dir die Beiträge nicht in den Kram passen.
Ist nur normale Weise Sache der Höflichkeit, wenn der Threadersteller darum bittet seinen Faden zu schließen, weil alle seine Fragen beantwortet wurden, dass das normaler Weise auch gemacht wird.
Steht euch ja jederzeit frei, euren eigenen thread zu öffnen.
Aber wenn ihr schon offen lässt, dann würde ich zumindest darum bitten, dass nicht irgendwelche Sachen behauptet werden, die so nie geschrieben wurden - vielen Dank
Grüße, stefan
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Wie gesagt so funktioniert das nicht. Der Faden ist nicht "Eigentum" des Erstellers, sondern er verselbständigt sich mit der Zeit. Wenn dabei am Ende manchmal was Anderes herauskommt, als vom Ersteller beabsichtigt führt es nicht automatisch dazu, daß ein Faden geschlossen wird.Ist nur normale Weise Sache der Höflichkeit, wenn der Threadersteller darum bittet seinen Faden zu schließen, weil alle seine Fragen beantwortet wurden, dass das normaler Weise auch gemacht wird.
Und was die Höflichkeit betrifft: Die Fragen nach dem Lesen des eigenen Posts oder Dank für "Mitarbeit" sind nicht gerade Beispiele für herausragende Höflichkeit.

Aus diesem Grund müssen Zitate stets als solche gekennzeichnet, d.h. blau unterlegt sein.Aber wenn ihr schon offen lässt, dann würde ich zumindest darum bitten, dass nicht irgendwelche Sachen behauptet werden, die so nie geschrieben wurden - vielen Dank
Abschließend wünsche ich Dir und Deiner Tochter weiterhin viel Spaß beim Laufen und beim posten in diesem Forum.
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Wie bitte? Das "danke für die Mitarbeit" stört dich???
Das war tatsächlich so gemeint, wie's geschrieben war - Dank an jene, die meine Beiträge anscheinend wirklich gewesen haben und mir ein paar gute Tipps gegeben haben.
Aber gut, man lernt anscheinend immer wieder was Neues.
Das war tatsächlich so gemeint, wie's geschrieben war - Dank an jene, die meine Beiträge anscheinend wirklich gewesen haben und mir ein paar gute Tipps gegeben haben.
Aber gut, man lernt anscheinend immer wieder was Neues.
Grüße, stefan
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Naja Stefan,
auch wenn ich ansonsten Markus' Beiträgen nicht zustimme, hat er in dem Fall schon Recht. In diesem Forum ist ein Faden ein Faden ein Faden - und nicht "Dein" oder "mein" Faden. Wer ihn eröffnet, ist dabei zweitrangig. Natürlich kann man dankbar sein, dass jemand ein interessantes Thema zur Diskussion stellt oder bei der Lösung eines Problems hilft. Aber niemand hat ein "Recht" darauf, dass sich Beiträge in einem von ihm erstellten Faden auf "konstruktive Mitarbeit" am eigenem Problem beschränken. Das ist meiner Meinung nach aber auch ganz gut so. Und natürlich darf bei der Frage nach einem Problem auch die Motivation des Fragenden hinterfragt werden (auch wenn das hier häufig übertrieben wird). Ganz gute Möglichkeiten eine solche Eigendynamik zu testen wären z.B. Fäden mit dem Titel "Welches ist das beste Pfefferspray gegen Hundeattacken" oder "Wie transportiere ich 5 Liter Getränke auf meiner täglichen 10km-Joggingrunde am besten".
Ums, wie Plattfuß, abzukürzen: Ein Dank für konstruktive Beiträge ist natürlich gern gesehen, das Wort "Mitarbeit" hättest du Dir aber wahrscheinlich sparen können. Darüber aufregen kann ich mich aber auch nicht wirklich.
Zum eigentlich Thema kann ich nur wenig beitragen. Ich hab keine Kinder und will sicher keine Erziehungsratschläge geben. Das wenige will ich aber trotzdem los werden und ist auch mehr eine Anekdote aus meiner Jugend, als trainingswisssenschaftlich valides Wissen.
Ich habe in meiner Jugend Radrennen gefahren. Gut, ich war keine 9 mehr, aber ich habe den Sport von 12. bis zum 19. Lebensjahr mehr oder weniger ambitioniert und trotzdem erfolglos betrieben. Ich war damals immer sowas wie der Trainingsweltmeister im Verein. Nach der Schule aufs Rad und zum Abendessen war ich wieder zuhause. In den Sommermonaten gab es fast jedes Wochenende zwei Rennen und einmal die Woche Vereinstraining. Der Rest war mir überlassen. Am meisten Zeit habe ich im Alter von 14 bis 16 mit meinem Hobby verbracht. Meistens bin ich einfach zwei bis drei Stunden so schnell wie mir möglich Rad gefahren. Sowas wie Trainingspläne, Intervalltraining oder gar moderne Trainingslehre war weder mir noch meinen (unsportlichen) Eltern bekannt. Wahrscheinlich hätte ich mit dem Aufwand mehr erreichen können/"müssen" als ich es damals getan habe. Und sicher wäre ich damals froh gewesen, ein paar Rennen mehr gewonnen zu haben. Aber: das was ich die Woche über gemacht habe, hat mir unendliche Zufriedenheit gegeben. Und ich bin dankbar, dass meine Eltern mich damals einfach haben machen lassen.
Die Geschichte mit der Kotzerei am Zielstrich ist auch sowas, was man schnell falsch verstehen kann. Mit dem Fahrrad ist man auch im Ausrollen so schnell, dass man es meistens noch aus den Blicken der Zuschauer heraus schafft. Aber das ist mir damals regelmäßig passiert. Das heißt aber nicht, dass mir das Rennen davor keinen Spaß gemacht hätte. Ich glaube, Blagen stecken viel mehr weg, als man Ihnen zutraut.
Mein Vorschlag: wenn Deine Tochter HM laufen will und die Motivation von Ihr kommt, würde ich sie nicht auf den St. Nimmerleinstag vertrösten. Das verleidet erst recht die Motivation am Sport. Ein gute Idee kann aber ja sein: "Du darfst da mitlaufen. Aber nur, wenn Du Dich vernünftig vorbereitest. Dazu will dann vorher auch mal sehen, dass Du erst einen 5k und dann einen 10k WK läufst und Dir den vernünftig einteilst." Wenn man das so vermittelt, kann ich mir vorstellen, ist der 5k-WK auch keine Qual für sie.
Noch ein Wort zu den Äpfeln und Birnen. Mir ist natürlich klar, dass beim Laufen andere Kräfte auf Körper einwirken, als beim Radfahren. Aber auch beim Radfahren kann ne Menge passieren. Meine Eltern haben mich trotz drei Schlüsselbeinbrüchen, zwei Absplitterungen der gleichen Kniescheibe, einer Ellenbogen-OP und regelmäßig auftretender Asphaltflechte gewähren lassen. Ich halte sie bis heute nicht für Rabeneltern.
Grüße,
Markus
auch wenn ich ansonsten Markus' Beiträgen nicht zustimme, hat er in dem Fall schon Recht. In diesem Forum ist ein Faden ein Faden ein Faden - und nicht "Dein" oder "mein" Faden. Wer ihn eröffnet, ist dabei zweitrangig. Natürlich kann man dankbar sein, dass jemand ein interessantes Thema zur Diskussion stellt oder bei der Lösung eines Problems hilft. Aber niemand hat ein "Recht" darauf, dass sich Beiträge in einem von ihm erstellten Faden auf "konstruktive Mitarbeit" am eigenem Problem beschränken. Das ist meiner Meinung nach aber auch ganz gut so. Und natürlich darf bei der Frage nach einem Problem auch die Motivation des Fragenden hinterfragt werden (auch wenn das hier häufig übertrieben wird). Ganz gute Möglichkeiten eine solche Eigendynamik zu testen wären z.B. Fäden mit dem Titel "Welches ist das beste Pfefferspray gegen Hundeattacken" oder "Wie transportiere ich 5 Liter Getränke auf meiner täglichen 10km-Joggingrunde am besten".
Ums, wie Plattfuß, abzukürzen: Ein Dank für konstruktive Beiträge ist natürlich gern gesehen, das Wort "Mitarbeit" hättest du Dir aber wahrscheinlich sparen können. Darüber aufregen kann ich mich aber auch nicht wirklich.
Zum eigentlich Thema kann ich nur wenig beitragen. Ich hab keine Kinder und will sicher keine Erziehungsratschläge geben. Das wenige will ich aber trotzdem los werden und ist auch mehr eine Anekdote aus meiner Jugend, als trainingswisssenschaftlich valides Wissen.
Ich habe in meiner Jugend Radrennen gefahren. Gut, ich war keine 9 mehr, aber ich habe den Sport von 12. bis zum 19. Lebensjahr mehr oder weniger ambitioniert und trotzdem erfolglos betrieben. Ich war damals immer sowas wie der Trainingsweltmeister im Verein. Nach der Schule aufs Rad und zum Abendessen war ich wieder zuhause. In den Sommermonaten gab es fast jedes Wochenende zwei Rennen und einmal die Woche Vereinstraining. Der Rest war mir überlassen. Am meisten Zeit habe ich im Alter von 14 bis 16 mit meinem Hobby verbracht. Meistens bin ich einfach zwei bis drei Stunden so schnell wie mir möglich Rad gefahren. Sowas wie Trainingspläne, Intervalltraining oder gar moderne Trainingslehre war weder mir noch meinen (unsportlichen) Eltern bekannt. Wahrscheinlich hätte ich mit dem Aufwand mehr erreichen können/"müssen" als ich es damals getan habe. Und sicher wäre ich damals froh gewesen, ein paar Rennen mehr gewonnen zu haben. Aber: das was ich die Woche über gemacht habe, hat mir unendliche Zufriedenheit gegeben. Und ich bin dankbar, dass meine Eltern mich damals einfach haben machen lassen.
Die Geschichte mit der Kotzerei am Zielstrich ist auch sowas, was man schnell falsch verstehen kann. Mit dem Fahrrad ist man auch im Ausrollen so schnell, dass man es meistens noch aus den Blicken der Zuschauer heraus schafft. Aber das ist mir damals regelmäßig passiert. Das heißt aber nicht, dass mir das Rennen davor keinen Spaß gemacht hätte. Ich glaube, Blagen stecken viel mehr weg, als man Ihnen zutraut.
Mein Vorschlag: wenn Deine Tochter HM laufen will und die Motivation von Ihr kommt, würde ich sie nicht auf den St. Nimmerleinstag vertrösten. Das verleidet erst recht die Motivation am Sport. Ein gute Idee kann aber ja sein: "Du darfst da mitlaufen. Aber nur, wenn Du Dich vernünftig vorbereitest. Dazu will dann vorher auch mal sehen, dass Du erst einen 5k und dann einen 10k WK läufst und Dir den vernünftig einteilst." Wenn man das so vermittelt, kann ich mir vorstellen, ist der 5k-WK auch keine Qual für sie.
Noch ein Wort zu den Äpfeln und Birnen. Mir ist natürlich klar, dass beim Laufen andere Kräfte auf Körper einwirken, als beim Radfahren. Aber auch beim Radfahren kann ne Menge passieren. Meine Eltern haben mich trotz drei Schlüsselbeinbrüchen, zwei Absplitterungen der gleichen Kniescheibe, einer Ellenbogen-OP und regelmäßig auftretender Asphaltflechte gewähren lassen. Ich halte sie bis heute nicht für Rabeneltern.
Grüße,
Markus
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Allerdings ist es schon so, dass es zu einer "gescheiten" Diskussion gehört, die Beiträge des Anderen zu lesen und nicht falsch zu interpretieren, ein "ordentliches lesen" ist also Grundvoraussetzung, da es sonst zu blöden Missverständnissen kommen kann.Plattfuß hat geschrieben: - Ob die Mods einen Faden zumachen hängt nicht von Deinen Wünschen, sondern von den Umgangsformen ab.
- Ob Du unsere Beiträge "gescheit" findest ist für den Fortbestand dieses Fadens unerheblich.
- Nochmals: wir diskutieren hier über ein Thema, welches Du eingebracht hast. Deswegen sind wir noch lange nicht Deine "Mitarbeiter" noch haben wir gefälligst Deine posts ordentlich zu lesen.
- Du kannst nicht einfach einen Faden wieder zu machen, nur weil Dir die Beiträge nicht in den Kram passen.
Du hast die Motivationen der Tochter und des Vaters hier einfach falsch dargestellt. Da hätte ich an der Stelle des TE auch aufgemerkt, sowas ist doch einfach nur nervig und sonst gar nichts. Du hast behauptet, dass die Tochter nen HM rennen "soll", was falsch ist.
Dann sagst du, das Mädchen habe Talent und bringe es aber trotzdem "über 5km lediglich auf ca. 25min", was impliziert, dass sie doch lieber Tempo trainieren solle, anstatt lange Landschaftsläufe mit dem Vater zu machen. Am Ende sagst du, dass sie ihre Talente nicht nutzt und sich auf die gering zu bewertende Ausdauer versteift. Das impliziert wiederum den Leistungsgedanken, der hier bei einer 9-jährigen (!) aber gerade nicht im Vodergrund stehen soll! Das Anliegen des Vaters war es zu erfragen, wie man ein eventuelles Training für einen HM in über einem Jahr gestalten könnte und interessanter werden lassen kann. Sein Anliegen war nicht, sie zu dieser Art von Training zu zwingen, sondern eher ihrem Anliegen möglichst kindgerecht und trotzdem sinnvoll zu entsprechen. Als TE oder sonst auch normaler Mensch darf man dann schon erwarten, dass man ihm nicht einfach etwas anderes unterstellt.
Du hast hier deine Vorstellungen von Training genommen (erstmal auf kürzeren Distanzen schneller werden, bevor man mit den langen Latten anfängt) und sie dann als Mischung von Empfehlung und pseudointeressierten Fragen bzw. Kritik präsentiert. Darum ging es aber nicht. Es geht hier nicht darum, die Interessen des Kindes möglichst nach trainingswissenschaftlich effektiven Aktivitäten hin zun manipulieren.
Nachdem du also das geduldige Erklären des TE vollkommen unbeachtet gelassen hast, fängst du dann noch an die Bitte nach Schließung des Threads, damit sich hier nicht noch unnötig gestritten wird, anzugreifen. Finde ich bemerkenswert unsinnig. Das ist, wie wenn einer ein Feuer im Wald legt, ein Spaziergänger kommt und versucht, es auszutreten und dann einer vom Forstamt kommt, der den Spaziergänger darüber aufklärt, dass er kein Recht dazu habe, den schönen Waldboden mit seinen Tritten zu malträtieren (für alle, die hier nicht mehr mitkommen: Plattfuß ist Feuerleger und Forstamtmensch in einer Person

Dass der Thread nicht auf Wunsch von Stefan geschlossen werden kann... jo. Das kann man ihm sagen. Dass er sich aber darüber beschweren kann, dass hier Quatsch in seine Aussagen hinein gelesen wurde, steht ihm ebenso zu.
Ah, also liest du Posts mit Absicht nicht bzw. nur das, was du lesen willst? Wie willst du denn dann ernst genommen werden, wenn du andauernd Sachen falsch verstehst, was ja zwangsläufig aufgrund unordentlichen Lesens passiert?Plattfuß hat geschrieben:noch haben wir gefälligst Deine posts ordentlich zu lesen.
Als Tipp für künftig beabsichtigte Themenabweichungen: Lieber ein bisschen genereller formulieren. Wenn dich das Training von Kindern nach Leistungsaspekten interessiert, du aber keinen neuen Thread eröffnen willst, dann schreib es doch einfach genau so.
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In diesem Falle jedoch beeinflusst der Vater seine Tochter mit eigenem Hobby, und die Tochter will dem Vater nur einen Gefallen tun.mvm hat geschrieben:Und ich bin dankbar, dass meine Eltern mich damals einfach haben machen lassen.
Leider kenne ich zu viele Väter, die eigenen Ehrgeiz nicht bremsen können und das auf die Kinder übertragen wollen.
HM ist kein Problem, aber nicht sinnvoll.
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eigentlich wollt ich mich nicht mehr äussern, aber bitte zeig mir ganz genau WO ich das geschrieben habe???Rolli hat geschrieben:In diesem Falle jedoch beeinflusst der Vater seine Tochter mit eigenem Hobby, und die Tochter will dem Vater nur einen Gefallen tun.
Ich hasse Laufen wie die Pest, bin bis Oktober 2013 nicht gelaufen und hätte NIE damit angefangen, wenn mich meine Tochter nicht gefragt hätte, ob wir nicht Laufen gehen können, weil's ihr in Leichtathletik so super getaugt hat.
Es war also meine Tochter, die MICH zum Laufen gebracht hat und nicht umgekehrt!
Also bitte nochmals - WO hab ich je geschrieben, dass ich meine Tochter zum Laufen anstifte/antreibe???
Wenn ich meine Tochter zu meinem Hobby bringen wollen würde, müsste ich ihr ein MTB und ein Rennrad kaufen und sie zum Radeln mitnehmen und animieren, denn dort bin ich eigentlich zu Hause...
Grüße, stefan
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Kein Grund zu Aufregung. Das war kein Vorwurf sonder Erfahrungsaustausch.stetre76 hat geschrieben: Also bitte nochmals - WO hab ich je geschrieben, dass ich meine Tochter zum Laufen anstifte/antreibe???
Keiner von den Eltern hat jemals behauptet, dass sie die Kinder antreiben, anstiften... wieauchimmer. Die Kinder machen das immer "freiwillig". Die Aufgabe der Eltern/Lehrer/Trainer besteht darin die Kinder zu steuern. Sinnvoll zu steuern und Möglichkeiten aufzeigen.
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100% Zustimmung.Rolli hat geschrieben: Die Aufgabe der Eltern/Lehrer/Trainer besteht darin die Kinder zu steuern. Sinnvoll zu steuern und Möglichkeiten aufzeigen.
Rolli, wenn mich nicht alles täuscht, arbeitest du doch mit Kindern(?) Deine Meinung interessiert mich hier sehr. Wäre es bitte möglich aufzuzeigen, wie in diesem konkreten Falle deine Herangehensweise wäre?
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+1Rolli hat geschrieben:Kein Grund zu Aufregung. Das war kein Vorwurf sonder Erfahrungsaustausch.
Keiner von den Eltern hat jemals behauptet, dass sie die Kinder antreiben, anstiften... wieauchimmer. Die Kinder machen das immer "freiwillig". Die Aufgabe der Eltern/Lehrer/Trainer besteht darin die Kinder zu steuern. Sinnvoll zu steuern und Möglichkeiten aufzeigen.
Ich kann und will keine Einschätzung zu der Vater-Kind-Beziehung abgeben, die in diesem Faden der Ausgangspunkt ist. Aber es gibt Familien, in denen die Kinder Aktivitäten, die ihnen keinen Spaß machen, mit ihren Eltern unternehmen, weil das praktisch die einzige Chance ist, die Eltern dazu zu bringen, ihnen Zeit und Aufmerksamkeit zu widmen. Welches 9-jährige Kind findet es nicht toll, viel gemeinsame Zeit mit Papa oder Mama zu verbringen? Daran ist für sich genommen überhaupt nichts Schlechtes. Wenn die gemeinsamen Aktivitäten aber nur wenig bis gar nicht sinnvoll sind und das Kind womöglich keine anderen Möglichkeiten sieht, sein Ziel (z.B. "Aufmerksamkeit/Zuwendung des Vaters") zu erreichen, ist die Interpretation "Er/sie macht das doch freiwillig und hat Spaß daran" zu oberflächlich. Auch ein Erwachsener denkt sich mitunter automatisch eine mäßig erfreuliche Situation schön, wenn er glaubt, sie nicht ändern zu können (Stichwort "Dissonanzreduktion").
VG,
kobold
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Nein, ich arbeite mit Jugendlichen. Trotzdem kenne ich etwas die Vorgaben der DLV: spielerisch Wurf- Sprung- und Laufdisziplinen erlernen (Mehrkampf). Dabei die Kinder in ihren natürlichen Ehrgeiz steuern... und den Eltern Einmischung ausreden.Det_isse hat geschrieben:100% Zustimmung.
Rolli, wenn mich nicht alles täuscht, arbeitest du doch mit Kindern(?) Deine Meinung interessiert mich hier sehr. Wäre es bitte möglich aufzuzeigen, wie in diesem konkreten Falle deine Herangehensweise wäre?
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Das hast Du tatsächlich nicht.stetre76 hat geschrieben: Also bitte nochmals - WO hab ich je geschrieben, dass ich meine Tochter zum Laufen anstifte/antreibe???
Aber den Austausch bereits in Deinem ersten Beitrag einschränken wollen:
Um dann im weiteren Verlauf auch so etwas zu schreiben:Ich will jetzt keine Diskussion anfangen, ob es sinnvoll ist, dass ein Mädl in ihrem Alter überhaupt läuft, solche Distanzen ins Visier nimmt, oder dergleichen.
Manchmal reicht ja schon zu sehen, welche Klamotten so ein Kind trägt.Ich persönlich glaube, dass 2015 für beides uU noch zu früh ist und bin derzeit eher auf Ziel 2016 eingestellt.
Vielleicht vergleiche ich jetzt Äpfel mit Birnen, aber wenn ich hier einen Blick hinten in den Sprinter der Nachbarn werfe und sehe da Papas und Sohnematzes Geländemaschinen traulich nebeneinander festgezurrt, das ist so cool, cooler geht es nicht. Oder wenn die zwei zusammen nach einem Rennwochenende den Modder von den Geräten kärchern. Ich mag mir nicht vorstellen, dass da auch nur der schwächste Druck ausgeübt wurde. Was die Omma zum Papa gesagt hat, als sich der Junge den Oberschenkel gebrochen hat: ich weiß es nicht - meine Frau ist da sehr diskret, weil sie nur angedeutet hat

Aber eines weiß ich genau; Papa hat "das alles" nicht im Internet zur Diskussion gestellt.
Knippi
Die Stones sind wir selber.
70
Ich möchte darauf noch kurz eingehen: Ich finde, es spricht keineswegs etwas dagegen, langfristig einen HM anzupeilen (z.B. mit 13 oder 14 Jahren, wenn nicht im Wettkampftempo gelaufen wird). Den Wunsch von einem 9-jährigen Mädchen finde ich zwar ungewöhnlich, aber langfristig kann man ein Kind darauf vorbereiten.Ich persönlich glaube, dass 2015 für beides uU noch zu früh ist und bin derzeit eher auf Ziel 2016 eingestellt.
Aber was ich hier nicht verstehe: Wenn deine Tochter sowieso vor hat bis 2016 zu warten, warum nicht gleich bis 2018 oder 2019 warten und dann beim ersten Mal nur locker im Wohlfühltempo um mal ins Ziel zu kommen? Die Teilnahme am HM kann ja ein langfristiges Ziel sein, dazwischen setzt man sich kleinere, ebenso schöne Ziele. Und das müssen ja nicht einmal Wettkämpfe sein, wenn sie die nicht mag.
In diesem Fall gäbe es nämlich ausgesprochen gute Möglichkeiten, deine Tochter bis dahin vorzubereiten und zwar auch so, dass es ihr langfristig Spaß macht und das Risiko für eine Beeinträchtigung (physisch, psychisch - welcher Art auch immer) auf ein Minimum gesenkt wird.
Ich an deiner Stelle würde sie 2x pro Woche in die Hände eines erfahrenen Kinder/Jugend-Trainers geben (Verein), wo möglichst vielseitig trainiert wird. Und 1 bis 2x pro Woche (je nach Lust und Zeit, abwechselnd) würde ich selber mit ihr etwas unternehmen, z.B. ein Lauf, eine Radtour, Bergtour, Schwimmen, Gymnastik - was auch immer ihr Spaß macht und was das Training des Vereins oder der Vereine sinnvoll ergänzt - aber ich würde keinesfalls denselben monotonen Sport 2x pro Woche machen, sondern auch hier für Abwechslung sorgen.
Die aerobe Ausdauer sollte sich damit m.E. so weit entwickeln, dass sie evtl. ein halbes Jahr vor dem HM 2018 oder 2019 nochmal überlegen kann, ob sie wirklich will und wenn ja, kann man ja explizit darauf achten, dass der Bewegungsapparat auch weitere Strecken gewöhnt wird. Meinen Erfahrungen nach braucht es bei Kindern aber auch in diesem Fall nicht 3x pro Woche ein spezifisches Lauftraining, sondern es reicht das kontinuierliche (und realistische) Anheben des Umfanges an einem der Trainingstage pro Woche.
Sie sollte dabei einerseits ihre allgemeine Ausdauer ausbauen und noch wichtiger in diesem Alter: Sie hat die Chance ihre Technik gravierend zu verbessern. Gerade in diesem Alter (bis zur Pubeszenz - bei Mädchen ca. bei 11 Jahren) ist man sehr Aufnahmefähig dafür, das ist das goldene Lernalter eines Kindes.
71
Ich kann jetzt nur für mich und meine Kinder sprechen. Meine sportlichen Aktivitäten finden eigentlich nur in der Mittagspause bzw. wenn die Kinder noch/schon im oder gerade ins Bett sind/gehen. Sie bekommen davon eigentlich wenig mit und meine Freizeit gehört der Familie. Mein Ältester (wird 9 Jahre) will auch mit mir laufen gehen, seine sportliche Veranlagung hat er aber leider von mir geerbt. D.h. die Pace liegt so zwischen 7:30/km und 8:00/km und nach 2 km hat er keinen Bock mehr. Die extrinsische Motivation 'dem Papa zeigen ich mag auch laufen' bringt ihn dazu mit mir zu laufen, aber ihm fehlt die intrinsische Motivation das länger und öfters zu machen. Das Mädchen um das er hier geht glaube ich hat eine gehörige Portion dieser intrinsischen Motivation. Ob es sinnvoll ist, dass sie einen HM läuft will und kann ich nicht beurteilen, trotzdem beneide ich den TE ein wenig.kobold hat geschrieben:Welches 9-jährige Kind findet es nicht toll, viel gemeinsame Zeit mit Papa oder Mama zu verbringen? Daran ist für sich genommen überhaupt nichts Schlechtes. Wenn die gemeinsamen Aktivitäten aber nur wenig bis gar nicht sinnvoll sind und das Kind womöglich keine anderen Möglichkeiten sieht, sein Ziel (z.B. "Aufmerksamkeit/Zuwendung des Vaters") zu erreichen, ist die Interpretation "Er/sie macht das doch freiwillig und hat Spaß daran" zu oberflächlich.
Gruß
Gid