Wo läufst Du die?irun94 hat geschrieben:i
In 2 Wochen dann der erste WK auf der Bahn - 3000m.
9:35?
Ich brauche einen Zugpferd.
Gruß
Rolli
Werde beim Bahneröffnungssportfest in Dülmen laufen.Rolli hat geschrieben:Wo läufst Du die?
9:35?
Ich brauche einen Zugpferd.
Gruß
Rolli
Klingt blöd, aber ich bin gar nicht *so* unzufrieden. Die Zeit ist natürlich nicht besonders toll, aber was für mich wichtiger ist, war, dass ich keinen richtigen Einbruch hatte - und das heißt schon was für mich. Erster KM 3:05, danach alle vier restlichen KM in 3:18 - laut Forerunner. Am Ende dann 60m mehr auf der Uhr gehabt... das ist dann die Ungenauigkeit vom GPS oder der Toleranzaufschlag bei der Streckenvermessung, ganz egal - hätte mich eben geärgert, wenn ich dazwischen irgendwo am Ende mal nen 3:30er KM oder so gehabt hätte. Die (natürlich vorhandene) Ausrede für die Zeit lautet: Ich hab gefroren wie ein Hund. Bin in Singlet und kurzer Hose gelaufen, ohne Handschuhe und war derart kalt, dass ich schon auf den ersten 500m das Tempo als absolute Zumutung empfunden habe und biomechanisch Schwierigkeiten hatte, überhaupt Schritt zu halten. Bin am Ende mit Eisfingern ins Ziel gekommen - wirklich wirklich unschön.Rolli hat geschrieben:Alster in 16:28... Hm... Paderborn ist als Wettkampf nicht gut.
Ich bitte Dich! Dein Ziel soll 4:30-4:40 sein. OK! Ohne MD-Training 4:40.Ndiema hat geschrieben:vllt starte ich auch bei der Bahneröffnung in Dülmen über 1.500m. Eigentlich hab ich überhaupt kein Bock, aber ich soll das einfach als gutes Training sehen. Zeitenmäßig weiß ich überhaupt nicht wo ich stehe. Denke nicht, dass da was gutes bei rumkommt. sub 5:00
Will mein Training aber in nächster Zeit eher auf 1.500 - 3.000 ausrichten. Bisher hab ich mir aber trainingstechnisch da noch keine Gedanken drüber gemacht.
Bestzeit über 10k sollte aktuell locker möglich sein.Bergziege! hat geschrieben: Seit dem Herbst habe ich nun mein Lauftraining "professionalisiert", als ich unsere Wintercrossserie (mit steigendem Erfolg) mitgelaufen bin. Vorher war ich ohne strukturiertes Training reiner Volksläufer mit einer PB von 40:03 über 10km. Nun laufe ich in 5 TE um die 70 km die Woche, ich orientiere mich dabei noch am ehestens an Daniels Running Formula, aber nur, was die Tempi angeht. Jede Woche habe ich zwei Tempoeinheiten, i.d.R. einen Tempolauf und Intervalle. Z.B. schaffe ich mittlerweile 7 x 1.000 in 3:33 mit 90' TP, gestern bin ich relativ problemlos 10 x 400 in 80' mit 200 m TP gelaufen.
Bei den meisten Meetings wird die Meldezeit nicht überprüft. Also gibt etwa jeder zweite einfach seine Wunschzeit an, was bei einigermaßen realistischen Zeiten auch sinnvoll ist und normalerweise nniemanden stört. Bei 3:01 alleine auf der Bahn würde ich mal so 4'30 bis 4'40 anpeilen und auch was in dem Bereich angeben.Bergziege! hat geschrieben: Was erwartet mich, wenn ich bei einem größeren Meeting an Pfinsten über 1.500 starte? Wahrscheinlich werde ich doch ohne (echte) Vorleistung in den letzten Lauf mit den WJU18-Mädchen gesteckt. Was meinst ihr, kann man da überhaupt auf eine gute Zeit hoffen? Lieber wäre mir ja ein etwas schnellerer Lauf, also der vorletzte, so dass man sich besser an den
Schnelleren orientieren kann.
Locker bleiben.Bergziege! hat geschrieben: Was gibt es denn sonst für einen Anfänger zu beachten? Und vor allem, wie sollte ich die nächsten sechs Wochenn trainingsmäßig angehen.
Die 2'56 packst du sicher, wenn du jetzt alleine 3'01 läufst.Bergziege! hat geschrieben: Achja, konkretes Ziel ist es für dieses Jahr auch, den M 45 1.000m-Kreisrekord zu knacken. Der steht hier nämlich auf mäßigen 2:56.
Richtig. Erst bei Meisterschaften werden die Zeiten genauer überprüft.DerC hat geschrieben: Bei den meisten Meetings wird die Meldezeit nicht überprüft. Also gibt etwa jeder zweite einfach seine Wunschzeit an, was bei einigermaßen realistischen Zeiten auch sinnvoll ist und normalerweise nniemanden stört.
Genaue Zeitenkontrolle alle 200/300m. Bei Meetigs gehen die Leute zimlich gleichmäßig durch, deswegen passende Gruppe suchen (ruhig mal vor dem Start die Leute fragen, was sie laufen wollen). Nicht überpacen!! Sonst bleibst Du nach 1200m stehen.Was gibt es denn sonst für einen Anfänger zu beachten?
So optimistisch würde ich nicht sein wollen. Bin schon locker im Training 2:48 gelaufen und konnte nie unter 4:20 im WK erreichen.4'30 bis 4'40 anpeilen
Ich würde das etwas anders gestalten (vor allem Punkt 2 und 3 schneller(200er in 30)) aber sonst volle Zustimmung.1. Richtung, länger: 500er in 1'40 ... 600er in 2' bis 2'03 etc Verhätnis Pause/Belastung ähnlich wie vorher.
2. Richtung, schneller, evtl weniger, aber längere Pausen: 400er in 76 400er in 74 etc
3. Richtung, schneller, kürzere Strecken, Pause nicht zu kurz: 300er in 54 200er in 34 probieren etc.
Vielleicht sogar 2:52,6.Die 2'56 packst du sicher, wenn du jetzt alleine 3'01 läufst.
Verstehe nicht so richtig:Homerman hat geschrieben:Ich klink mich auch mal hier ein, da ich mittlerweile verzweifel..
Jedes mal wenn ich 2000er-Intervalle mache hauts mich aus den Latschen. Ich bin in der Lage 5-8x1000m zwischen 3:15-3:25 zu laufen(Tages/Trainingszeitpunkt abhängig/ PB:2:51min) und auch 3x3000m bin ich schon in 11min durchgegangen.
Aber mein größtes Problem sind die 2000er. Ich schaffe es mit Ach und Krach 4-5 mal um die 7:30min, dann wirds aber auch schon bei den letzten Läufen hart. Woran liegt es, dass ich es nicht schaffe das 1000er oder sogar 1500er Tempo so umzusetzen?
Alles fällt mir leichter als diese Intervalle und gerade diese finde ich extrem wichtig. Ist das jetzt schon zu einem mentalen Probelm geworden?
Nicht jeder ist Trainingsweltmeister.Rolli hat geschrieben:So optimistisch würde ich nicht sein wollen. Bin schon locker im Training 2:48 gelaufen und konnte nie unter 4:20 im WK erreichen.
Es ging mir nur um die Richtung, schneller laufen kann man ja immer noch. Wie schnell die 200er sein können, hängt auch von der Sprintgeschwindigkeit ab ... ob fliegende 100 in 12,0 oder 13,5 gehen macht einen großen Unterschied. War gestern mit unserem 22s Mann auf der Bahn. Bei dem sehen 26s über 200m fast wie Dauerlauf aus.Rolli hat geschrieben: Ich würde das etwas anders gestalten (vor allem Punkt 2 und 3 schneller(200er in 30)) aber sonst volle Zustimmung.
Puhhh.... das ist verdammt schnell...aecids hat geschrieben:Heraus kamen 5x 150 m in 18.0 - 18.5". War ziemlich positiv überrascht, zumal ich schon einige Kilometer bislang in den letzten Tagen gesammelt habe und das sonst nicht gewohnt bin.
Wegen meiner kleinen Verletzung am Knie (die seit Montag weg ist) habe ich es Anfang dieser Woche trotzdem noch etwas ruhiger angehen lassen, da ich kein Bock habe das die scheiße wieder kommt.aecids hat geschrieben:Ca. 125 Kilometer sind geplant.
15x400 im angestrebten 1500m-Tempo mit 2-3min Pause. Das dürfte dich an das Tempo gewöhnen.Ndiema hat geschrieben: Falls wer für mich noch ne gute Einheit, die mich gut auf die 1.500m vorbereitet kennt, wäre ich dem sehr dankbar. Ich denke, dass das Ziel jetzt auch nicht ist, eine knüppelharte Einheit zu finden, sondern eher eine Trainingseinheit, die mich an das Tempo gewöhnt (200er?)
Und ich kann Dir noch folgendes empfehlen um dich an das Tempo zu gewöhnen (auch im angestrebten 1500m Tempo).iL hat geschrieben:15x400 im angestrebten 1500m-Tempo mit 2-3min Pause. Das dürfte dich an das Tempo gewöhnen.
Ich bin schon ein Tempo-Knaller und Trainingsweltmeister, aber das was ihr hier vorstellt könnte ich jetzt im April überhaupt nicht. Vielleicht in 4-6 Wochen mit ein Paar MD-Einheiten in den Beinen.D.edoC hat geschrieben:Und ich kann Dir noch folgendes empfehlen um dich an das Tempo zu gewöhnen (auch im angestrebten 1500m Tempo)
12 - 15 x 300m [45-60'' TP]
5 - 8 x 600m [4' P]
2 - 3 x 1.000m [10' P]
Das passt vielleicht zu dir und deinem Umfang, für viele andere dürfte es eher übertrieben sein. Ob es zu Ndiemas Trainingsumfang passt?.iL hat geschrieben:15x400 im angestrebten 1500m-Tempo mit 2-3min Pause. Das dürfte dich an das Tempo gewöhnen.
Ja ... finde das auch alles sehr heftig. 2*1000 kenne ich als Gipfel einer Serie, aber das eben 10 Tage vor dem Hauptwettkampf. Die 3*1000 werden dann wieder 10 Tage vorher noch klar langsamer als 1500m Tempo gelaufen.Rolli hat geschrieben:Ich bin schon ein Tempo-Knaller und Trainingsweltmeister, aber das was ihr hier vorstellt könnte ich jetzt im April überhaupt nicht. Vielleicht in 4-6 Wochen mit ein Paar MD-Einheiten in den Beinen.
Deswegen würde ich dem armen Ndiema (ohne MD Erfahrung) jetzt alles um 2-3s langsamer empfehlen wollen. Vor allem 3x1000 in 1,5k ist schon Hammerhart.
Naturgemäß beeindruckt mich der lange Dauerlauf am meisten Nee, klingt alles ganz gut - bin gespannt, wie es klappt. Wann ist denn Saisoneröffnung auf der Bahn?aecids hat geschrieben:Mal etwas Neues aus meinem Training: Diese Woche mache ich ein kleines "Heimtrainingslager" (so weit das möglich ist). Ca. 125 Kilometer sind geplant. Eine Übersicht habe ich in den Anhang gepackt.
Heute Nachmittag stand eine schnelle, kurze Bahneinheit auf dem Plan. Da die Sprinter und Mehrkämpfer meines Vereins heute 150-er auf dem Plan hatten und ich meine freie Woche in der Heimat verbringe, habe ich mich einfach mal angeschlossen. Heraus kamen 5x 150 m in 18.0 - 18.5". War ziemlich positiv überrascht, zumal ich schon einige Kilometer bislang in den letzten Tagen gesammelt habe und das sonst nicht gewohnt bin.
Zudem standen Samstag und Sonntag vor Beginn der aufgezeigten Trainingswoche
Berganläufe (6x 550 m (3:30 -> 3:00/km), 550 m TP - 2x 270 m (< 2:55/km), 270 m TP + 4 km Einlaufen / 3 km Auslaufen) + ATHLETIK und ein Dauerlauf über 13 km (3ʻ50“/km) + 3x 100 m Abläufe an. Das schlaucht schon ziemlich, wobei die zweiten Tageseinheiten gestern und heute ziemlich gut waren.
Die waren sogar stehend! Umso mehr war ich überrascht. Das sind dann wohl die Leistungsreserven, die man nur im Training in der Gruppe freisetzen kann. Allein wäre ich schon mit unter 19 fliegend zum jetzigen Zeitpunkt zufrieden gewesen.Rolli hat geschrieben:
Man muss da schon sagen:
aecids: fliegend oder stehend. Wenn "stehend" ist das schon mal sehr gut und auf deutliche sub12/100 und sogar 52/400 hindeutend.
Gruß
Rolli
Der lange DL war zusammen mit einem <30-Minuten-Läufer (10 km), der jetzt nach einer Verletzung wieder aufbaut. Er war ganz dankbar für die Einheit, die ihm - so sagte er zumindest - auch einiges gebracht hat, was ich bei dem hügeligen Terrain hier in der Rhön auch gern glaube.alsterrunner hat geschrieben:Naturgemäß beeindruckt mich der lange Dauerlauf am meisten Nee, klingt alles ganz gut - bin gespannt, wie es klappt. Wann ist denn Saisoneröffnung auf der Bahn?
Dennoch eine gute Einheit! Die 600 im Rahmen der anderen Wiederholungen sind schon stark, wobei man natürlich noch merkt, dass sie sich stark auf den folgenden 400-er ausgewirkt haben. Darauf kann man aber definitiv weiter aufbauen!alsterrunner hat geschrieben:Ich gestern erste harte Bahneinheit nach dem Trainingslager und nach Paderborn: 100-300-600-400-200 mit TP 3 Minuten: 12,8, 42,8, 89,3, 59,2, 27,3. Danach hätten eigentlich noch 4x 50m Sprints folgen sollen - aber ich Depp hab wohl das Trinken den Tag über verpennt und die Wade hat selbst nach so einem verhältnismäßig kurzen Programm schon beim auf-die-Zehenspitzen-stellen sofort zugemacht :/
Unwahrscheinlich das dort die Regensburger kommen.aecids hat geschrieben:Werde mich nun wahrscheinlich doch an den 3000 m in Lichtenfels vergreifen (28.04.). Das könnte interessant werden, wenn ein paar Regensburger kommen.
Schau mal auf Philipp Pflieger - Offizielle Website in der linken oberen Ecke. Werde Philipp gegebenfalls auch noch mal kontaktieren. Vielleicht kann der mir persönlich mehr sagen.D.edoC hat geschrieben:Sehr unwahrscheinlich das da was los ist.
Woher hast du die Infos das die Regensburger dort am Start sein könnten?
Wäre cool wenn er da mehr sagen könnte, ob da dann noch andere aus Regensburg starten. Ansonsten müssten wir es halt unter uns ausmachen, da die Ergebnislisten der letzten Jahre was anderes sagen.aecids hat geschrieben: Vielleicht kann der mir persönlich mehr sagen.
Ich laufe an diesem Tag 3x800m Staffel in Wiesau. Das habe ich vor 2 Monaten schon ausgemacht. Das 3000m-Feld beim Rolf-Watter-Sportfest ist im Bereich 8:50-9:00 erfahrungsgemäß gut besetzt. Die Gelegenheit lass ich mir nicht entgehen. Dagegen bringt es mir recht wenig, wenn mich ein Philipp Pflieger in Lichtenfels fast überrundet, ich aber allein laufen muss.D.edoC hat geschrieben: .iL, 3000m am 28.04 in Lichtenfels wäre doch auch was für Dich oder?
Weil wenn ich die 3.000m in Lichtenfels laufe,
werde ich beim Rolf Watter Sportfest wahrscheinlich die 1.500m in Angriff nehmen.
Ich würde aber schon gerne dieses Jahr nochmal gegen/mit Dich/Dir laufen.
Ok.iL hat geschrieben:Ich laufe an diesem Tag 3x800m Staffel in Wiesau. Das habe ich vor 2 Monaten schon ausgemacht. Das 3000m-Feld beim Rolf-Watter-Sportfest ist im Bereich 8:50-9:00 erfahrungsgemäß gut besetzt. Die Gelegenheit lass ich mir nicht entgehen. Dagegen bringt es mir recht wenig, wenn mich ein Philipp Pflieger in Lichtenfels fast überrundet, ich aber allein laufen muss.
Von der LG fahren auf jeden Fall welche hoch (ich hab' am Mittwoch mit einem geplaudert), ich weiß aber nicht, wer genau antritt...D.edoC hat geschrieben: Woher hast du die Infos das die Regensburger dort am Start sein könnten?
Geile Woche! Geile Zeiten!Nite_Owl hat geschrieben:So das TL ist auch bei mir vorbei hier meine Trainingslagerwoche von Sa bis Sa
Verständlich, hätte ich auch wenig Lust drauf Wie lange in die Saison hinein willst Du solche Dinger noch machen? Durchgängig?aecids hat geschrieben:Der lange DL war zusammen mit einem <30-Minuten-Läufer (10 km), der jetzt nach einer Verletzung wieder aufbaut. Er war ganz dankbar für die Einheit, die ihm - so sagte er zumindest - auch einiges gebracht hat, was ich bei dem hügeligen Terrain hier in der Rhön auch gern glaube.
Sonst fällt es mir immer schwer, für solche Läufe Mitläufer zu finden.
Von nun an sind es maximal noch 16 km. Die möchte ich aber qualititiv weiterhin möglichst hochwertig laufen (d.h. immer mit ansteigender Pace + gegebenenfalls auch ein paar 200-er direkt im Anschluss).alsterrunner hat geschrieben:Wie lange in die Saison hinein willst Du solche Dinger noch machen? Durchgängig?
Danke! Im Moment bin ich noch nicht zu 100% sicher, ob ich starten werde oder eventuell auch den Saisoneinstieg eine Woche nach hinten verschiebe. Tendiere aber zu einem Start mit risikobereitem Angang (wenn ich platze, dann ist's eben so - habe nichts zu verlieren). Auf die 3000 m habe ich mich jedenfalls nicht spezifisch vorbereitet und plane das auch nicht ein. Ziel bleiben weiterhin die beiden Mittelstrecken.alsterrunner hat geschrieben:Viel Erfolg für die 3000m. Bin sehr gespannt. Würde eigentlich sub9 erwarten (tust Du wahrscheinlich auch).
Das tönt doch gut. Schöne Einheit und die 100-er unter 13 können sich auch sehen lassen.alsterrunner hat geschrieben:5x 400flott-100max (TP1, SP5) in 62, 61, 61, 59, 56,8. Die 100er jeweils 13glatt und knapp drunter.
Das Problem ist aber bei Weitem nicht nur das aktuelle Wettkampfsystem. Gerade bei meinem aktuellen Verein ist das größte Problem, dass Vorstand und Trainer nahezu alle ehemalige Mehrkämpfer sind und ihre Schützlinge jetzt gar nicht erst in Richtung Spezialisierung "drängen". So gibt es derzeit bestimmt knapp 15 17- bis 18-Jährige, die immer noch keine Spezialdisziplin haben und weiterhin Mehrkampf machen. Zwar gibt es innerhalb des Mehrkampfes relativ viele im Block Lauf, aber auch dort ohne Richtung (von 100m, über 100 m Hürden bis hin zu 2000/3000 m alles dabei). Bei der Gruppe fäält besonders auf, dass die Wenigstens am Erbringen von Leistung, als viel mehr (ausschließlich) am sozialen Umfeld interessiert sind. Klar muss beides passen, aber hier geht die Tendenz zu einseitig in die eine Richtung. In den Schüler-/Jugendklasse mag das noch gut gehen, aber spätestens in der U20 ist dann Sense. Das wären dann genau die Herrschaften, die "alster" bei seinem Trainerseminar angetroffen hat.alsterrunner hat geschrieben:Etwas OT - aber zum C-Trainer: Ich bin etwas frustriert, dass wir in der Schule quasi keine einzige Stunde klassische Leichtathletik hatten. Das ist schon sehr beeindruckend: Da springen jetzt beim Lehrgang 18-19jährige rum, die zwar keine wirklich gute Disziplin haben (und nach eigenem Bekunden deshalb jetzt auch Trainer werden statt selber aktiv zu bleiben), aber quasi alles so ganz grundsätzlich können: Sprinten mir weg, werfen deutlich weiter und bessser und Springen sowieso höher und weiter. Erst, wenn die Strecke 400m oder länger wird, bin ich wieder dabei. Sind jeweils mit zehn Jahren in ne Kinderleichtathletikgruppe gegangen - da sieht man mal, wie viel so etwas bringt. Spannende Statistik dazu von unserem Landestrainer Jugend: Über 70% der Vereinsmitglieder im Norden bleiben 5-6 Jahre aktiv in einem Leichtathletikverein und hören danach auf. Unterstreicht für mich die Notwendigkeit vom neuen Kinderleichtathletik Wettkampfsystem... unsere HSV-Schülergruppen sind *rappelvoll* und von denen schafft kaum einer auch nur den Übergang zur Jugend. Wenn da mal nur 10 oder 20% einer AK weitermachen würden, würden mit Sicherheit ein paar klasse Entwicklungen dabei rauskommen.
Ist bei uns im Verein exakt genauso. Gerade am Wochenende wieder jemanden kennen gelernt, der dann mit 17 die Lust am Training verloren hat, weil immer nur Mehrkampf trainiert wurde, aber er trotz guter Leistungen in seiner Spezialdisziplin nur einmal in der Woche diese trainiert hat. Wir sind zB auch mit unserer Gruppe vielen ein ziemlicher Dorn im Auge, weil wir ab U18-Leute zu uns aufnehmen, die aber nach Wunsch des Vereins anders trainiert werden sollen. Ist ein (lokal) sehr bekanntes HSV-LA-Phänomen: Riesige Kinder- und Schülergruppen, kaum auch nur ein einziger Jugendlicher. Einzig unsere Gruppe bringt ein bisschen was hervor, weil wir zwar nett und ausgesprochen sozial sind - gleichzeitig aber mit dem eindeutigen Leistungssportanspruch trainieren - bei den anderen ist es, wie Du es beschreibst: Hauptsache nett und lustig - das finde ich für Kinder- und Schülergruppe genau richtig und für danach gibt es immer noch große Jedermannzehnkampf-Trainingsgruppen bei uns.aecids hat geschrieben:Das Problem ist aber bei Weitem nicht nur das aktuelle Wettkampfsystem. Gerade bei meinem aktuellen Verein ist das größte Problem, dass Vorstand und Trainer nahezu alle ehemalige Mehrkämpfer sind und ihre Schützlinge jetzt gar nicht erst in Richtung Spezialisierung "drängen". So gibt es derzeit bestimmt knapp 15 17- bis 18-Jährige, die immer noch keine Spezialdisziplin haben und weiterhin Mehrkampf machen. Zwar gibt es innerhalb des Mehrkampfes relativ viele im Block Lauf, aber auch dort ohne Richtung (von 100m, über 100 m Hürden bis hin zu 2000/3000 m alles dabei). Bei der Gruppe fäält besonders auf, dass die Wenigstens am Erbringen von Leistung, als viel mehr (ausschließlich) am sozialen Umfeld interessiert sind. Klar muss beides passen, aber hier geht die Tendenz zu einseitig in die eine Richtung. In den Schüler-/Jugendklasse mag das noch gut gehen, aber spätestens in der U20 ist dann Sense. Das wären dann genau die Herrschaften, die "alster" bei seinem Trainerseminar angetroffen hat.
Unterschreib ich alles." hat geschrieben:Mein Rat an die Trainer wäre daher: Eine umfassende Grundausbildung in den Schülerklassen (bis 14/15) ist wichtig, dann ist es aber an der Zeit, sich zu spezialisieren und hier auch den Athleten klar zu machen, dass ein höherer Trainingsaufwand, Disziplin und Kontinuität von Nöten sind. Manchmal tut dem ein oder anderen sicherlich ein kleiner Tritt ins Hinterteil und Lenkung durch einen erfahrenen Trainer gut. (...für mich ergab sich dank meinem sehr späten Einsteig - seit letztem Jahr erst im Verein - keine dieser Möglichkeiten. Umso mehr ärgere ich mich nun, wenn junge Erwachsene ihre Möglichkeiten nicht sehen oder sehen wollen.)
Fair. 200er hintenraus hätte ich keine Lust mehr drauf, aber noch nen zügigeren 1000er am Schluss finde ich ganz gut (+ die obligatorischen Steigerungen)." hat geschrieben:Von nun an sind es maximal noch 16 km. Die möchte ich aber qualititiv weiterhin möglichst hochwertig laufen (d.h. immer mit ansteigender Pace + gegebenenfalls auch ein paar 200-er direkt im Anschluss).
Quark, natürlich läufst Du auf sub9 an. Was denn sonst?" hat geschrieben:Danke! Im Moment bin ich noch nicht zu 100% sicher, ob ich starten werde oder eventuell auch den Saisoneinstieg eine Woche nach hinten verschiebe. Tendiere aber zu einem Start mit risikobereitem Angang (wenn ich platze, dann ist's eben so - habe nichts zu verlieren). Auf die 3000 m habe ich mich jedenfalls nicht spezifisch vorbereitet und plane das auch nicht ein. Ziel bleiben weiterhin die beiden Mittelstrecken.
Ich hoff's. Nächste Woche Sonntag gibt's 1000m in Kiel." hat geschrieben:Das tönt doch gut. Schöne Einheit und die 100-er unter 13 können sich auch sehen lassen.
Also im Ergebnis 4-5x 600 in 94. Bin gespannt, ob das geht - wäre wohl wichtig, die 400m so zu wählen, dass die sich gut kontrollieren lassen. Bei 64-65 stelle ich mir das machbar vor. Der kleine Bruder davon dürte meine Einheit aus dem letzten Jahr mit 4x 200-200 sein (32-30, 31-29, 30-28, 29-27)." hat geschrieben:Ich habe für Samstag etwas Ähnliches auf dem Plan: 4-5x (64-65"/400 - 28-29"/200), 5' P., also ohne Pause zwischen dem "langsamen" und schnellen Abschnitt, so dass ein direkter Tempowechsel vom 1500m-Tempo ins 800m-Tempo stattfindet (bei dir war es ja 1000m- (später 800m-)Tempo -> 400m-Tempo, dafür 100 m weniger und 1' Pause).
Dann sind wir zu Dritt!alsterrunner hat geschrieben:Ist bei uns im Verein exakt genauso.
Das Abwegige ist ja: Ich kenne mittlerweile drei jetzt wieder aktive Leichtathleten Anfang 20, die allesamt schon früher bei uns im Verein waren und gute Leistungen erzielt haben, aber mit 16 mal den Abgang gemacht haben, weil sie disziplinspezifisch trainieren wollten und ihnen mitgeteilt wurde, dass das nicht vorgesehen sei. Das ist so beknackt.Rolli hat geschrieben:Habe letztes Jahr die gleichen Fragen an den Trainer gestellt, dass man doch schon mit 14/15 eine Disziplinspezialisierung durchziehen soll, weil man da nur noch 2-3-4 Jahre Zeit hat, um die Entwicklungspotential nutzen zu können. Ich habe auch die gleiche Antwort bekommen: Allgemeine Entwicklung ist für Jugendliche viel wichtiger... leider sind sie dann mit 17 alle weg oder machen Mehrkampf nach Lust und Laune.
Die Meinung scheint in der Trainerausbildung seit 50er Jahren gepredigt zu sein.
In jedem Fall positiv: Riesenspaß. Mit Kinderleichtathletikspielen kann ich das gesamte Wochenende verbringen und hab' nen riesen Spaß dabei. Zonenweitsprung, mit Bällen auf Hütchen schmeißen, Leichtathletik-Biathlon - super Sache, ganz im Ernst. Einzig der Muskelkater an den Tagen danach ist übel." hat geschrieben:Thema Trainerausbildung: überlege auch was in dieser Richtung zu machen... leider zur Zeit kaum möglich, weil ich durch egoistische Selbstverwirklichungsversuche voll ausgelastet bin.
Alster, positive Eindrücke bei der Ausbildung? Neue Erkenntnisse?
Hättest du mal an Stelle deines einseitigen Lauftrainings vielseitiger trainiert, hättest du den jetzt nicht. Wie wär's mit Mehrkampf?!alsterrunner hat geschrieben:(...) - super Sache, ganz im Ernst. Einzig der Muskelkater an den Tagen danach ist übel.
Ja das ist es wirklich. Das war aber die offizielle DLV Linie (und ist es wahrscheinlich auch noch).alsterrunner hat geschrieben:Das Abwegige ist ja: Ich kenne mittlerweile drei jetzt wieder aktive Leichtathleten Anfang 20, die allesamt schon früher bei uns im Verein waren und gute Leistungen erzielt haben, aber mit 16 mal den Abgang gemacht haben, weil sie disziplinspezifisch trainieren wollten und ihnen mitgeteilt wurde, dass das nicht vorgesehen sei. Das ist so beknackt.
Das wundert mich schon ein wenig dass du da auf die DLV-Propaganda reinfällst.alsterrunner hat geschrieben: Spannende Statistik dazu von unserem Landestrainer Jugend: Über 70% der Vereinsmitglieder im Norden bleiben 5-6 Jahre aktiv in einem Leichtathletikverein und hören danach auf. Unterstreicht für mich die Notwendigkeit vom neuen Kinderleichtathletik Wettkampfsystem...
Komm, soweit bin ich auch schon - ja, das ist ganz sicher soaecids hat geschrieben:Hättest du mal an Stelle deines einseitigen Lauftrainings vielseitiger trainiert, hättest du den jetzt nicht. Wie wär's mit Mehrkampf?!
Zahlt freundlicherweise der Verein bei uns. Zeitaufwand: Ja schon, aber muss ich jetzt durch." hat geschrieben:PS: Ich habe auch schon mal an den Trainerschein gedacht. Im Moment ist mir das aber noch zu aufwändig, zeitlich nicht oder kaum zu schaffen und auch finanziell nicht unbedingt tragbar und sinnvoll. In 2-3 Jahren könnte ich mich dann aber vielleicht dafür begeistern.
Dass das hinkommt, muss ich gar nicht großartig verifizieren. Dafür muss ich ja nur einmal mit offenen Augen an einem Sommernachmittag über die Jahnkampfbahn gehen." hat geschrieben:Das wundert mich schon ein wenig dass du da auf die DLV-Propaganda reinfällst.
Ja, genau... bei uns ist es allerdings vorrangig der erste Zeitraum." hat geschrieben:Wann hören die meisten auf? Nicht in der U12, oder, denn die meisten fangen ja nicht schon mit 5 oder 6 Jahren an. Meist auch nicht in der U13, oder U15. Sondern etwas später … die zwei Sollbruchstellen sind die Pubertät und die Übergänge Schule/Ausbildung bzw Schule/Studium.
Ich muss zugeben, dass ich mir gar nicht so sicher bin, ob das Wettkampfsystem in der Hinsicht soviel bringt. *Was* ich gleichwohl sinnvoll finde ist, die Wettkampfleichtathletik bis zu einem gewissen Alter ähnlich spielerisch zu gestalten, wie das Training. Es ist und bleibt inadäquat für einen 10jährigen, 15 Minuten auf seinen Einsatz beim Weitsprung zu warten (wenn das überhaupt reicht bei den Massen an Kindern, die in dem Alter dabei sind)." hat geschrieben:Was soll das Wettkampfsystem U12 in der Hinsicht bringen?
Ja, finde ich jetzt auch nicht so wahnsinnig plausibel. Ich glaube aber auch ehrlich nicht, dass der Verband in der Hinsicht soviel leisten kann - in meinen Augen wird der Fehler bei uns im Verein gemacht. In den Schülergruppen ist es *so* nett und *so* lustig - wenn die mit 16 oder 17 dann die Gruppe wechseln und bei einem anderen Trainer auf einmal mit durch und durch leistungssportlichem Anspruch trainieren sollen, sagen die meist "ach ne, lass stecken" - und außerdem bin ich immer mit meinen Freundinnnen Fix und Foxy beim Training und wenn die jetzt auch nicht mehr kommen..." hat geschrieben:die Idee ist, dass die Menschen aufhören, weil sie seit Jahren im WK dasselbe machten. Das habe ich so gut wie nie als Begründung dafür gehört, dass jemand mit der LA aufgehört hat.
Wo?platinumsoul hat geschrieben:Neuestes Programm: 2.5 1500m, 6.5 3000m, 11.Mai 5km Straße.