Banner

Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9001
RunSim hat geschrieben: 26.06.2023, 11:13 Dann noch bzgl. Leistungssteigerung durch "ph-Wert-Puffer" oder wie auch immer man das nennt.
Das hatte hbef ja mal angesprochen.

In der aktuellen Folge vom Auslaufen Podcast "Wieviele Lebensjahre für 5 Sekunden?" wird das Thema recht ehrlich angesprochen.
Das wird ganz am Ende dieser Folge thematisiert.
Max und Felix sprachen von möglichen Verbesserungen von 2-3 Sekunden auf 1500m!!!
Max kann sich nicht vorstellen das mal auszuprobieren, da er gesundheitliche Langzeitschäden nicht absehen kann und für ihn die Datenlage da nicht klar ist. Er geht aber davon aus, dass diese Methode durchaus von einigen Spitzensportlern bereits eingesetzt wird.

Es wurde ja bei Maurten ins Programm genommen und ist damit quasi "salonfähig" geworden und hat dadurch keinen "Doping-Touch".
Ich habe mich vor einigen Jahren damit intensiver auseinander gesetzt. "Langzeitschäden" ist so eine schöne Keule, von den Leuten, die sich damit nicht auskennen und Schock-Informationen verbreiten wollen. Bikarb ist natürlicher Pufferstoff des Körpers und wird von ihm selbst hergestellt. Das ist kein Doping, kein Gift oder ähnlich... Einfach ein Stoff, der Körper unbedingt braucht und die pH-Spitzen abzupuffern. Nicht mal Magen bekommt damit Probleme (nur eventuell Blähungen) Maurten, und seine Formel, schütz sogar den Magen.
Also bitte nicht jede Mist glauben (wie mit ungesunden Eigenschaften der Koffein oder Butter)

Natürlich Langzeitfolgen sind da: wir werden alle sterben. Aber meine private Langzeitstudie (n = 1 über 15 Jahre) habe ergeben, dass ich noch vor W15 laufen kann. :P

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9002
hbef hat geschrieben: 25.06.2023, 18:45
Rolli hat geschrieben: 25.06.2023, 13:42 Bei 400? Da gibt es kaum Taktik. Die einzige sinnvolle ist: so schnell wie möglich ohne zu verkrampfen. Und am Ende boxen und die Beine so lange wie möglich zu ziehen (versuchen)
Doch, doch. Ich habe mich heute mal geopfert, um eine schlechte Taktik für Rajazy als Negativbeispiel zu zeigen.

200m auf PB anlaufen, dann erbärmlich eingehen. Also ungefähr 25,5s, um dann in 55,41s ins Ziel zu kriechen. Deswegen: Haltet euch an das, was ich empfehle...und nicht an das, was ich selbst mache :D

Zu meiner Verteidigung: Ich bin ganz außen gelaufen und konnte mich schlecht orientieren. Außerdem dachte ich, dass alle auf meinem Level sind. Am Ende ist der Sieger aber in 49s durch. Ich habe viel zu viel Druck gegeben. Bei 200m habe ich gehört, wie jemand 23s angesagt hat...und da war ich noch noch nicht sooo weit weg.
Trotzdem Glückwunsch [mention]hbef[/mention] und danke für die ganzen Tipps euch allen!

Blöde Frage: bei 400m startet man ja versetzt. Bei welcher Markierung wäre die 200m Marke ungefähr? (z.B. wo hbef die 25,5'' passiert haben sollte).

Ich habe mich heute für die 400m übernächsten Samstag melden lassen. Jetzt gibt es kein zurück mehr und bin jetzt schon aufgeregt... wird schon. Egal, dabei sein ist alles, auch wenn die anderen quasi beim Duschen sind, wenn ich ins Ziel ankomme :D Mein Training PB ist 64'', schon ein paar Jahre her.

Bei mir gab es letzte Woche abgesehen von den kurzen DL1's:
- 800m 2:21.98 min
- DL3 2x15 min + 1x10 min mit 3 min TP in ca 4:20-4:25/km
- DL2 6k ca 4:40-4:45
- 2x 150m/250m abwechselnd mit gleichlanger GP ca 22''/40'' mit Spikes (Saucony ohne Carbon), versucht hart aber ohne zu verkrampfen zu laufen. Der erste 250er lief vom Gefühl her eigentlich sehr gut aber der zweite wurde kurz vor Ende gefühlt langsamer. Nächste Woche probiere ich dann 2x300m. Aber mir fehlt aktuell an Speed leider.
- 400, 700, 1000, 700, 400m mit 2 bis 4 min TP hart aber kontrolliert. 400er ca 75-76, 700er ca 2:23-2:25 und der 1000er in der Mitte ca 3:30/km.

Heute bin ich vermutlich den letzten LDL diese Saison gelaufen (und auch der erste im Juni), 16k in ca 5:30er Pace.

Die nächsten zwei Wochen bestehen dann nur aus Wettkämpfen und lockere kurzen DLs dazwischen dann Urlaub bzw. Saisonpause:
- Do 29.6. Firmenlauf Ingolstadt ca 5k
- So 2.7. 2x300m volle Pulle
- Mi 5.7. 800m @ Laktatskala 80
- Sa 8.7. 400m voll + evtl. 800m und 1500m mit jeweils 90 min Pause (zum Spaß, nicht auf Zeit)
- Di 11.7. Firmenlauf München ca 5k

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9003
Rajazy hat geschrieben: 26.06.2023, 17:32
Blöde Frage: bei 400m startet man ja versetzt. Bei welcher Markierung wäre die 200m Marke ungefähr? (z.B. wo hbef die 25,5'' passiert haben sollte).
Die 200m Marke ist der Startpunkt der 200m Strecke, die erste durchgezogene Linie nach dem Übergang von Gegengerade in die zweite Kurve. Auf Bahn 1 direkt am Übergang und auf den weiteren Bahnen ein Stück weiter in die Kurve versetzt.

Geh am besten vor dem Lauf die Strecke mal ab und schau dir die Linien und die Bahn an. Dort sollte außen jeweils eine Plakette "200m Start Bahn X" angebracht sein.

Aber bis dato solltest du schon so im Flow sein, dass du gar keinen Kopf mehr hast nach der 200m-Marke Ausschau zu halten. :daumen:

Viel Erfolg :respekt2:

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9005
Rajazy hat geschrieben: 27.06.2023, 21:11 @MS123 vielen Dank!

Ich hätte eine weitere Frage: darf man bei 400m ohne Startblock starten? Oder ist Quatsch, auch wenn man das dürfte? 🤔
Darf man soweit ich weiß erst ab einer bestimmten Altersklasse. Steht in den IWR, Rolli ist da sicher regelfester als ich.
Ich hab's aber auch schon erlebt, dass Veranstalter auf Nachfrage es zugelassen haben.
Geh davon aus, dass du mit Block starten musst und frag' einfach vor Ort nach.

Ich denke aber auf 400m kann man einen schlechten Blockstart immer noch viel besser kompensieren als bei den kurzen Sprintstrecken. Insofern würde ich mir da an deiner Stelle keinen großen Kopf machen.

Wichtiger ist, dass du im Block nach dem "Fertig"-Kommando ruhig bleibst. Ohne Angst machen zu wollen, ich habe schon Starter erlebt, die kleinste Bewegungen als Fehlstart interpretiert haben... selbst bei z.B. AK60-Läufen. Lieber ein paar Zehntel am Start verschenken, als DQ zu bekommen.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9006
Noch peinlicher als ein LDler im Block ist nur ein LDler, der sich nicht in den Block traut. Also: Mach das Beste draus. Auf 400m ist der Start zum Glück wirklich nicht so relevant.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:21,07 (Mai 2024)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9010
Meine Beine wollten heute beim Auflockern fürs Firmenlauf morgen von alleine auf die Bahn, dann habe ich befolgt.
Zwar keine Spikes dabei aber immerhin mit den schnellen Adios Pro 3 zum Einweihen für morgen.
Nach ein bisschen ABC und ein paar Steigerungen dann 2x300m mit ca 6' Pause versucht:
48.2 und 47.4''.

Ich habe versucht bei den ersten 100m auf Frequenz zu achten, die zweiten 100m auf sauberen Knie hub und beim dritten auf langer Schritt. Hat sich eigentlich gut angefühlt ohne anfangen unrund zulaufen (subjektives Empfinden). Immerhin konnte ich das Tempo der 250er vom letzten Sonntag gefühlt beim gleichen Effort und ohne Spikes auf 300m verlängern (allerdings ohne 150er dazwischen muss man auch sagen).

Noch 10 Tage... aber erstmal Slalomtraining morgen beim Firmenlauf.

[mention]Pappou[/mention] Willkommen zurück! Was steht bei dir demnächst an oder erstmal wieder reinkommen?

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9011
Ich habe da mal eine Frage an die Bahn Profis:

Kann es sein dass man auf der Bahn schneller läuft als auf der Straße?

Ich hatte jetzt ein paar Intervalltrainings auf der Bahn, im Schnitt war ich bei 1000m Intervallen bei gleichem Puls um ca. 20sek schneller und das laufen fühlte sich total locker an. Auch die Trabpausen waren bedeutend schneller als auf der Straße und ich hatte nach 21km das Gefühl als wäre ich 10 gelaufen.

Kann das sein dass die Bahn so einen Unterschied macht? Wenn man die 20sek/km auf einen 10er hochrechnet würde ich meine PB nur wegen der Bahn um 3:20min unterbieten das kann doch nicht sein oder?

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9012
Endevour hat geschrieben: 28.06.2023, 17:42 Ich habe da mal eine Frage an die Bahn Profis:

Kann es sein dass man auf der Bahn schneller läuft als auf der Straße?

Ich hatte jetzt ein paar Intervalltrainings auf der Bahn, im Schnitt war ich bei 1000m Intervallen bei gleichem Puls um ca. 20sek schneller und das laufen fühlte sich total locker an. Auch die Trabpausen waren bedeutend schneller als auf der Straße und ich hatte nach 21km das Gefühl als wäre ich 10 gelaufen.

Kann das sein dass die Bahn so einen Unterschied macht? Wenn man die 20sek/km auf einen 10er hochrechnet würde ich meine PB nur wegen der Bahn um 3:20min unterbieten das kann doch nicht sein oder?
Nein. Vielleiht 1-3s/km.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9014
Rajazy hat geschrieben: 28.06.2023, 15:45 Meine Beine wollten heute beim Auflockern fürs Firmenlauf morgen von alleine auf die Bahn, dann habe ich befolgt.
Zwar keine Spikes dabei aber immerhin mit den schnellen Adios Pro 3 zum Einweihen für morgen.
Nach ein bisschen ABC und ein paar Steigerungen dann 2x300m mit ca 6' Pause versucht:
48.2 und 47.4''.

Ich habe versucht bei den ersten 100m auf Frequenz zu achten, die zweiten 100m auf sauberen Knie hub und beim dritten auf langer Schritt. Hat sich eigentlich gut angefühlt ohne anfangen unrund zulaufen (subjektives Empfinden). Immerhin konnte ich das Tempo der 250er vom letzten Sonntag gefühlt beim gleichen Effort und ohne Spikes auf 300m verlängern (allerdings ohne 150er dazwischen muss man auch sagen).

Noch 10 Tage... aber erstmal Slalomtraining morgen beim Firmenlauf.

@Pappou Willkommen zurück! Was steht bei dir demnächst an oder erstmal wieder reinkommen?
Danke :)
Ja, vorerst ist das Ziel, es kontrolliert angehen zu lassen. Ich merke bereits nach den wenigen Einheiten, dass mein Körper die ganz anstrengenden Einheiten (also den 400er- und den 1000er-Testlauf ) noch nicht wieder wie früher wegsteckt (bin über Tage hinweg sehr müde und mit erhöhtem Puls). Daher stehen vorerst keine WKs auf dem Programm.

Ziel ist, ab Oktober wieder ein paar 5km auf der Strasse zu laufen. Und wenn das alles gut geht, im 2024 endlich meine ersten WKs auf der Bahn zu laufen :).

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9017
Pappou hat geschrieben: 28.06.2023, 20:30
Rolli hat geschrieben: 28.06.2023, 17:45
Pappou hat geschrieben: 28.06.2023, 13:00 Mein erstes Intervalltraining :bounce:
6x400m mit 1:30 (=200m) Trabpause in 77, 74, 74, 74, 76, 75

So eine Freude :)
Versuche mit längere Pause.
Noch so gerne :D und dafür schneller? Oder mehr Wiederholungen?
Wenn Du Dein Tempo verbessern willst, dann längere Pausen und etwas schneller.
Wenn Ausdauer (und Du möchtest 5km, also Ausdauer) dann mehr... deutlich mehr.

Beispiel, mein Training von heute:
5x200 + 3x(5x400) in 86s mit 1'P/2,5'SP. Ziel 17:50

(Schwelle lästig, ich weiß, weil der Letzte ging locker auch in 77s, aber Schwellentraining ist jetzt überall angesagt :wink: )

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9018
MS123 hat geschrieben: 28.06.2023, 20:47
Pappou hat geschrieben: 28.06.2023, 13:00 Mein erstes Intervalltraining :bounce:
6x400m mit 1:30 (=200m) Trabpause in 77, 74, 74, 74, 76, 75

So eine Freude :)
Darf ich mal fragen, was für einer Intensität die 400m entsprechen? 1.5k-RT, 3k-RT...?

Da ich seit fast drei Jahren kein WK mehr gelaufen bin, kann ich dir da leider keine gute Antwort geben :peinlich:
Damals wäre es ziemlich genau 3k-RT gewesen, im Moment ist eine 76/400m eher eine sehr ambitionierte 1500m-Zeit.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9019
Rolli hat geschrieben: 28.06.2023, 20:57
Pappou hat geschrieben: 28.06.2023, 20:30
Rolli hat geschrieben: 28.06.2023, 17:45
Versuche mit längere Pause.
Noch so gerne :D und dafür schneller? Oder mehr Wiederholungen?
Wenn Du Dein Tempo verbessern willst, dann längere Pausen und etwas schneller.
Wenn Ausdauer (und Du möchtest 5km, also Ausdauer) dann mehr... deutlich mehr.

Beispiel, mein Training von heute:
5x200 + 3x(5x400) in 86s mit 1'P/2,5'SP. Ziel 17:50

(Schwelle lästig, ich weiß, weil der Letzte ging locker auch in 77s, aber Schwellentraining ist jetzt überall angesagt :wink: )
Haha 15x400m??? ja, also ich werd das gerne mal versuchen, aber nicht so früh nach dem Wiedereinstieg. Muss ja nicht gleich zum Trainingsweltmeister werden :)

Aber schon crazy, was du für Einheiten abspulst.
Was würdest du denn bei längerer Pause für eine Pace vorschlagen? 70/400m?

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9020
Pappou hat geschrieben: 28.06.2023, 21:54 Haha 15x400m??? ja, also ich werd das gerne mal versuchen, aber nicht so früh nach dem Wiedereinstieg. Muss ja nicht gleich zum Trainingsweltmeister werden :)
Das ist gerade mal 6km. Wo ist da ein Problem?

Ich sehe mal 6x400 mit kurzer Pause als Alibi-Training. Man kann nicht schnell und man kann nicht weit.
Deswegen schrieb ich:
mehr und langsamer oder schneller und längere Pausen.

Nicht falsch verstehen. Solche Einheiten machen wir auch, aber direkt vor dem Wettkampf und mit noch kürzere Pause, als Tempohärte. zB. 7-8x400 in 3kmT und 30sP.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9021
Albatros hat geschrieben: 22.06.2023, 08:10 Freitag nächste Woche dann nochmal 1.500m - ob's das dann bereits war mit der MD-Saison entscheide ich danach...
Der Lauf sollte morgen stattfinden - sollte, weil er mangels Teilnehmer abgesagt wurde...
Könnte grad kot**n, irgendwie ist bei mir der Wurm drin...

Nächste Woche Sa. gäbe es die Möglichkeit 5k zu laufen und/oder 4 Stunden später 800m - vielleicht probiere ich mal so ein "doppel". Für 5k habe ich halt nix spezifisches trainiert, aber warum nicht...

Ansonsten gibt's vllt. noch eine Option auf 1.500m Ende Juli - danach trainiere ich ziemlich sicher wieder auf LD und Wettkämpfe ab September...

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9022
Rolli hat geschrieben: 28.06.2023, 17:45
Endevour hat geschrieben: 28.06.2023, 17:42 Ich habe da mal eine Frage an die Bahn Profis:

Kann es sein dass man auf der Bahn schneller läuft als auf der Straße?

Ich hatte jetzt ein paar Intervalltrainings auf der Bahn, im Schnitt war ich bei 1000m Intervallen bei gleichem Puls um ca. 20sek schneller und das laufen fühlte sich total locker an. Auch die Trabpausen waren bedeutend schneller als auf der Straße und ich hatte nach 21km das Gefühl als wäre ich 10 gelaufen.

Kann das sein dass die Bahn so einen Unterschied macht? Wenn man die 20sek/km auf einen 10er hochrechnet würde ich meine PB nur wegen der Bahn um 3:20min unterbieten das kann doch nicht sein oder?
Nein. Vielleiht 1-3s/km.
Ok danke, Fehler gefunden. Mit GPS ist eine Runde ca. 20m zu kurz. Macht 50m/km was in etwa 13sek. ausmacht.

Hat zufällig jemand Erfahrung mit dem Laufbahnmodus von Garmin passt hier die Distanz?

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9023
Endevour hat geschrieben: 29.06.2023, 10:03 Ok danke, Fehler gefunden. Mit GPS ist eine Runde ca. 20m zu kurz. Macht 50m/km was in etwa 13sek. ausmacht.

Hat zufällig jemand Erfahrung mit dem Laufbahnmodus von Garmin passt hier die Distanz?
Funktioniert bei mir relativ genau (ca. plus/minus 1m) - mit der Einschränkung, dass man relativ konstantes Tempo laufen muss.
D.h. die vollen 400m Runden in ca. konstantem Tempo werden exakt erfasst. Etwas problematischer ist es wenn man beispielsweise 200er/300er Intervalle läuft und dann in einer Trab-/Gehpause die Runde beendet, also die Runde mit stark unterschiedlicher Pace läuft - da sind dann die Abweichungen größer, weshalb ich mir bei diesen Intervallen angewöhnt habe manuell abzudrücken...

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9024
Pappou hat geschrieben: 28.06.2023, 21:54
Rolli hat geschrieben: 28.06.2023, 20:57
Pappou hat geschrieben: 28.06.2023, 20:30

Noch so gerne :D und dafür schneller? Oder mehr Wiederholungen?
Wenn Du Dein Tempo verbessern willst, dann längere Pausen und etwas schneller.
Wenn Ausdauer (und Du möchtest 5km, also Ausdauer) dann mehr... deutlich mehr.

Beispiel, mein Training von heute:
5x200 + 3x(5x400) in 86s mit 1'P/2,5'SP. Ziel 17:50

(Schwelle lästig, ich weiß, weil der Letzte ging locker auch in 77s, aber Schwellentraining ist jetzt überall angesagt :wink: )
Haha 15x400m??? ja, also ich werd das gerne mal versuchen, aber nicht so früh nach dem Wiedereinstieg. Muss ja nicht gleich zum Trainingsweltmeister werden :)

Aber schon crazy, was du für Einheiten abspulst.
Was würdest du denn bei längerer Pause für eine Pace vorschlagen? 70/400m?
12-17x400 ist eigentlich durchaus üblich und gut möglich, kommt eben auf das Tempo an und den Trainingszweck. Es gehen auch 20, mal oder so, dann ist es halt eher ein TWL als ein Intervalltraining. Natürlich sind diese 400er dann langsamer u. haben auch eine etwas längerer Pause. Ich mach bei 12-15x400er ne 400er TP das entspricht ~1:50-2:00 min, Tempo ~64-67 Sek. Das ist etwas schneller als 1500m RT. Allgm. mache ich die Pause einen Tick länger, dafür die Abschnitte etwas schneller. Allerdings ändert sich das im Saisonverlauf auch u. auch je nachdem wo der Schwerpunkt grade liegt oder welche Einheit ansteht. Und natürlich hängt es auch manchmal vom der Tagesform, Wetter ab, ob das Tempo o. auch die Pause mal leicht anders ausfallen sollte. Das ist ja nicht in Stein gemeißelt.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9025
Endevour hat geschrieben: 29.06.2023, 10:03
Rolli hat geschrieben: 28.06.2023, 17:45
Endevour hat geschrieben: 28.06.2023, 17:42 Ich habe da mal eine Frage an die Bahn Profis:

Kann es sein dass man auf der Bahn schneller läuft als auf der Straße?

Ich hatte jetzt ein paar Intervalltrainings auf der Bahn, im Schnitt war ich bei 1000m Intervallen bei gleichem Puls um ca. 20sek schneller und das laufen fühlte sich total locker an. Auch die Trabpausen waren bedeutend schneller als auf der Straße und ich hatte nach 21km das Gefühl als wäre ich 10 gelaufen.

Kann das sein dass die Bahn so einen Unterschied macht? Wenn man die 20sek/km auf einen 10er hochrechnet würde ich meine PB nur wegen der Bahn um 3:20min unterbieten das kann doch nicht sein oder?
Nein. Vielleiht 1-3s/km.
Ok danke, Fehler gefunden. Mit GPS ist eine Runde ca. 20m zu kurz. Macht 50m/km was in etwa 13sek. ausmacht.

Hat zufällig jemand Erfahrung mit dem Laufbahnmodus von Garmin passt hier die Distanz?
GPS auf der Bahn ist sinnlos. Man hat doch Abmessungen alle 50m.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9026
CobaltRain hat geschrieben: 29.06.2023, 10:13 12-17x400 ist eigentlich durchaus üblich und gut möglich, kommt eben auf das Tempo an und den Trainingszweck. Es gehen auch 20, mal oder so, dann ist es halt eher ein TWL als ein Intervalltraining. Natürlich sind diese 400er dann langsamer u. haben auch eine etwas längerer Pause. Ich mach bei 12-15x400er ne 400er TP das entspricht ~1:50-2:00 min, Tempo ~64-67 Sek. Das ist etwas schneller als 1500m RT. Allgm. mache ich die Pause einen Tick länger, dafür die Abschnitte etwas schneller. Allerdings ändert sich das im Saisonverlauf auch u. auch je nachdem wo der Schwerpunkt grade liegt oder welche Einheit ansteht. Und natürlich hängt es auch manchmal vom der Tagesform, Wetter ab, ob das Tempo o. auch die Pause mal leicht anders ausfallen sollte. Das ist ja nicht in Stein gemeißelt.
15x400 schneller als 1500mRT und 2'TP finde ich schon extrem belastend und kaum machbar. Aus meiner Gruppe könnte keiner das so durchziehen. Wenn, dann in Form von 4x4 Serien mit längere SP.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9027
Albatros hat geschrieben: 29.06.2023, 10:13 Funktioniert bei mir relativ genau (ca. plus/minus 1m) - mit der Einschränkung, dass man relativ konstantes Tempo laufen muss.
D.h. die vollen 400m Runden in ca. konstantem Tempo werden exakt erfasst. Etwas problematischer ist es wenn man beispielsweise 200er/300er Intervalle läuft und dann in einer Trab-/Gehpause die Runde beendet, also die Runde mit stark unterschiedlicher Pace läuft - da sind dann die Abweichungen größer, weshalb ich mir bei diesen Intervallen angewöhnt habe manuell abzudrücken...
Ok danke, ja stimmt Gps braucht’s auf der Bahn nicht wirklich, allerdings möchte ich zukünftig die 5er oder 10er Standortbestimmung auf der Bahn laufen da hier immer gleiche Bedingungen sind, zumindest was das Gelände angeht. Auf der Straße ist das hier nicht so einfach. Da würd der Bahnmodus Sinn ergeben.

Bei Intervallen macht’s sicher Sinn manuell zu drücken.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9028
@Rolli
kommt sicher auf den Lauftyp und die Gewohnheit an, ich laufe das schon immer so, also die Abschnitte etwas schneller, dafür mache ich immer eine etwas längere TP. Meistens sind es aber auch nur 10-12x400. 15 war doch recht selten. Ich laufe isolierte 400er auch selten, meistens ist es dann ne Kombi mit 200er oder 600ern.
Ne 400er TP entsprechen ca. 2Min. Die reicht dann zur Erholung in aller Regel aus, wenn die Bedingungen passen. Auch mit 600er TP laufe ich sowas dann auch mal.
Bei mir gibt es aber bis auf ein paar Einheiten in der direkten Rennvorbereitung aber auch kaum kurze Pausen. Und wenn ich kurze Pausen mache, ist mein Tempo dafür recht langsam.
Wobei das 1,5K RT nur geschätzt ist ich abe da kein "offizielles RT". Könnte auch etwas langsamer sein die 65-67er Abschnitte. Hab es von meiner 10k Zeit v. 31:40 abgeleitet.


Was anders:
Aber ich hab mal ne Frage na die Spezialisten hier. Ich plane nachdem ich mich dieses Jahr über 10k u. HM nochmals gesteigert habe auch meine 5k PB nochmals zu verbessen. Nun laufe ich die 5k schon öfter weil es Spaß macht, aber nicht allzu oft u. immer mit dem 10km/HM/Marathon Training. Daher ist da wenig Speziell für 5k dabei. Auch sind gute, schnelle Strecken (bestenlistenfähig) auf der Straße mit guter Konkurrenz schwer zu finden. Ich will diese Jahr 15:15 laufen (bisher offiziell 15:32, inoffiziell (nicht bestenlistenfähig) war es ne 15:21.

Welche Einheit wäre zu empfehlen für 5k um da noch was zu reißen. Weis noch nicht genau wann ich den laufe, entweder Anfang Juli, oder auch Mitte/Ende August o. Anfang Sept.

Hatte letztens schon Kombinationen wie:
- 4x400+4x200
- 6x400/4x200 (mit je einem 1000er zum Schluss in 2:57)
- 4x400+4x200 mit 3 min Pause dann noch 2x3min 10kRT und 2x2min 5k RT
- 4x400+4x1000

hatte mal an was gedacht wie 4x(200-400) oder 3x(200-600-1200). Wenn ich sowas laufe, ist es zu empfehlen die ganze Session (200-400) OHNE Pause durchzulaufen und dafür langsamer und nur am Ende ne Session Pause zu machen (zb.600m), oder mit kurzer Pause dazwischen und etwas schneller?

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9029
Endevour hat geschrieben: 29.06.2023, 10:51 Bei Intervallen macht’s sicher Sinn manuell zu drücken.
Zumindest dann, wenn die Intervalle kein vielfaches von 400m sind...
Bei 400m/800m/1.200m/1.600m usw. Intervallen funktioniert die Bahnfunktion bei mir sehr exakt. Bei allem anderen drücke ich wie erwähnt manuell ab...
Grundsätzlich muss die Uhr aber die Bahn "kennen", soz. "angelernt" werden und es muss eine normale 400m Bahn sein (s. Handbuch) - dann funktioniert das ganze wunderbar und kann auch im Wettkampf eine Hilfe sein, da die 400m Splits "sauber" und automatisch erfasst werden...

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9030
CobaltRain hat geschrieben: 29.06.2023, 10:54 @Rolli
kommt sicher auf den Lauftyp und die Gewohnheit an, ich laufe das schon immer so, also die Abschnitte etwas schneller, dafür mache ich immer eine etwas längere TP. Meistens sind es aber auch nur 10-12x400. 15 war doch recht selten. Ich laufe isolierte 400er auch selten, meistens ist es dann ne Kombi mit 200er oder 600ern.
Ne 400er TP entsprechen ca. 2Min. Die reicht dann zur Erholung in aller Regel aus, wenn die Bedingungen passen. Auch mit 600er TP laufe ich sowas dann auch mal.
Bei mir gibt es aber bis auf ein paar Einheiten in der direkten Rennvorbereitung aber auch kaum kurze Pausen. Und wenn ich kurze Pausen mache, ist mein Tempo dafür recht langsam.
Wobei das 1,5K RT nur geschätzt ist ich abe da kein "offizielles RT". Könnte auch etwas langsamer sein die 65-67er Abschnitte. Hab es von meiner 10k Zeit v. 31:40 abgeleitet.


Was anders:
Aber ich hab mal ne Frage na die Spezialisten hier. Ich plane nachdem ich mich dieses Jahr über 10k u. HM nochmals gesteigert habe auch meine 5k PB nochmals zu verbessen. Nun laufe ich die 5k schon öfter weil es Spaß macht, aber nicht allzu oft u. immer mit dem 10km/HM/Marathon Training. Daher ist da wenig Speziell für 5k dabei. Auch sind gute, schnelle Strecken (bestenlistenfähig) auf der Straße mit guter Konkurrenz schwer zu finden. Ich will diese Jahr 15:15 laufen (bisher offiziell 15:32, inoffiziell (nicht bestenlistenfähig) war es ne 15:21.

Welche Einheit wäre zu empfehlen für 5k um da noch was zu reißen. Weis noch nicht genau wann ich den laufe, entweder Anfang Juli, oder auch Mitte/Ende August o. Anfang Sept.

Hatte letztens schon Kombinationen wie:
- 4x400+4x200
- 6x400/4x200 (mit je einem 1000er zum Schluss in 2:57)
- 4x400+4x200 mit 3 min Pause dann noch 2x3min 10kRT und 2x2min 5k RT
- 4x400+4x1000

hatte mal an was gedacht wie 4x(200-400) oder 3x(200-600-1200). Wenn ich sowas laufe, ist es zu empfehlen die ganze Session (200-400) OHNE Pause durchzulaufen und dafür langsamer und nur am Ende ne Session Pause zu machen (zb.600m), oder mit kurzer Pause dazwischen und etwas schneller?
Das ist wirklich schwer zu sagen und als isolierte Einheit hat das wenig Sinn.
Wie läufst Du denn die 200-400? Steigend? Es ist schwer was zu schreiben, wenn Du keine Trainingszeiten dabei schreibst.

DU kommst ehe von der Ausdauer machst Du aber auch Tempohärte über 400er in 1500mRT, also alles schon im Plan. Als Test machen wir entweder Standard 3x2000 in 5kmRT in oder 6x1000 ind 5kmRT wobei der letzte immer deutlich sub5kmRT gelaufen wird.

Die Kombieinheiten mit 4x400+4x1000 machen wir eher als 5x200 + 4x1000 oder 5-6x1000 als SWL. Also erste 200-400 schneller als 600 bzw 1000mRT und der Rest in 10kmRT. Das ist aber am Anfang der direkter Vorbereitung, wenn VO2max gepusht werden soll. Normal viel um RT herum Richtung V02max.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9031
[/quote]
Rolli hat geschrieben: 29.06.2023, 11:46 Das ist wirklich schwer zu sagen und als isolierte Einheit hat das wenig Sinn.
Wie läufst Du denn die 200-400? Steigend? Es ist schwer was zu schreiben, wenn Du keine Trainingszeiten dabei schreibst.

DU kommst ehe von der Ausdauer machst Du aber auch Tempohärte über 400er in 1500mRT, also alles schon im Plan. Als Test machen wir entweder Standard 3x2000 in 5kmRT in oder 6x1000 ind 5kmRT wobei der letzte immer deutlich sub5kmRT gelaufen wird.

Die Kombieinheiten mit 4x400+4x1000 machen wir eher als 5x200 + 4x1000 oder 5-6x1000 als SWL. Also erste 200-400 schneller als 600 bzw 1000mRT und der Rest in 10kmRT. Das ist aber am Anfang der direkter Vorbereitung, wenn VO2max gepusht werden soll. Normal viel um RT herum Richtung V02max.
naja hauptsächlich ging es mir da drum ob ich die 5k einfach so mit meinem bisherigen Training laufen soll, oder ob ich noch was "spezielles" für schnelle 5k einbauen sollte/könnte.

also ca. Zeiten so ungefähr 200er mach ich 29-32 Sek., die 400er so 64-67, 600er in ca. 1:45, 800er 2:23-2:25, 1000er 2:57-2:59.
Oft als Kombi eben 200/400 oder 400/600 oder 800/400.
Ich mache allerdings etwas lieber Dinge wie 4x2000, @3:08/1000m TP oder 5x1500m @3:06/800m TP. Diese Einheiten sind eher dann auf 10k Rennen bezogen und etwas schneller als 10km RT. Oder halt auch mal "klassische 6-8x1000 in 2:56min mit 1000er TP.

Je nach Einheit aber auch etwas schneller also im 5k RT, dann auch 3x2000 oder 5x1000. Den letzetn dann eben auch mal schneller oder ich schließe an einen Programm noch nen schnellen 1000er sub 3:00 an (mit Vorermüdung sozusagen).
Ansonsten laufe ich auch 5k Rennen mal an Trainingseinheit.

TP mache ich grds. lieber etwas länger als kürzer, wenn ich mich gut fühle, kann man dann lieber noch mal einen dranhängen oder hintenraus nochmals schneller werden. Ist mir persönlich lieber, da ich in der Woche auch 8 Einheiten mache u. nochmals ne Tempoeinheit habe und noch einen LL. Zudem sollte auch der Umfang pro Woche (ohne WK sollte n es schon 110-125km sein) ,stimmen für die HM u. ggfs. Marathon. Daher passt das soweit für mich eigentlich ganz gut.

Dann mache ich eben noch die HM Einheiten und TDLs und auch mal Marathon Einheiten und halt meine Long Runs (die vor HM Rennen auch als QE mit EB oder HM-Tempoabschnitten i.d.R. im letzten Drittel).

Restliche Standard Läufe sind immer easy pace gelaufen u. 1,2 Einheiten pro Woche auch betont ganz gemütlich.
Dann noch ein paar Bergsprints o. Flachsprints als Ergänzungseinheit (ist dann die 8. oder 9. Einheit der Woche)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9032
CobaltRain hat geschrieben: 29.06.2023, 13:13 also ca. Zeiten so ungefähr 200er mach ich 29-32 Sek., die 400er so 64-67, 600er in ca. 1:45, 800er 2:23-2:25, 1000er 2:57-2:59.
Oft als Kombi eben 200/400 oder 400/600 oder 800/400.
Das ist mal interessant.
Normal wird das in MD andersrum gelaufen. Also 400+200 oder 300+300 wobei der erster Abschnitt langsamer als der 2te ist. So zu sagen Steigerungslauf mit Antritt. So eine 200+400, wo man am Ende langsamer wird ist ungewöhnlich und klingt verdächtig nach Sterben im Flug. Ohne Dir das unterstellen zu wollen :P
Wir nennen das SWL... Sterben und weiter laufen, und trainieren das auch gezielt. Siehe oben.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9033
Rolli hat geschrieben: 29.06.2023, 13:27
CobaltRain hat geschrieben: 29.06.2023, 13:13 also ca. Zeiten so ungefähr 200er mach ich 29-32 Sek., die 400er so 64-67, 600er in ca. 1:45, 800er 2:23-2:25, 1000er 2:57-2:59.
Oft als Kombi eben 200/400 oder 400/600 oder 800/400.
Das ist mal interessant.
Normal wird das in MD andersrum gelaufen. Also 400+200 oder 300+300 wobei der erster Abschnitt langsamer als der 2te ist. So zu sagen Steigerungslauf mit Antritt. So eine 200+400, wo man am Ende langsamer wird ist ungewöhnlich und klingt verdächtig nach Sterben im Flug. Ohne Dir das unterstellen zu wollen :P
Wir nennen das SWL... Sterben und weiter laufen, und trainieren das auch gezielt. Siehe oben.
sowohl als auch. Kommt eben auch immer auf die Einheit an. Anderstum laufe ich auch Einheiten.
Bei der Einheit 4x400/600 bin ich erst einen 400er dann den 600er gelaufen, das Ganze 4mal

Zeiten waren
1:06, 1;44;
1:07; 1;45 ;
1:07; 1:47,
1:07; 1:47
dann den 1000er in 2:57

Ich hab i.d.R. kein Problem mit der Tempohärte und kann die Abschnitte auch zu Ende hin noch wie geplant durchlaufen. Auch die (etwas längere) TP hilft mir da. Und ich laufe oft auch Einheiten wo Tempohärte trainiert werden bzw. wo man hintenraus eben nicht nachlasen darf oder sogar noch zulegen muss. Grade die LL mit EB, auch Crecendos
Gerne laufe ich zb auch 2 kurze Tempoläufe (3-5km) mit 15min Pause dazwischen, den zweiten Lauf dann immer schneller als den ersten (ca. 7-10 Sek./km)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9035
Ok danke, ja denke auch im Großen und Ganzen bin ich auf der richtigen Spur, sonst hätte ich mich bisher ja auch nicht verbessert bisher. Ja richtig auf 400 o 800m werde ich definitiv nicht gehen, weiß auch gar nicht was ich da reißen könnte. Bin nur mal einen 400er "all out" nach einem Intervalltraining in 58 Sek, gelaufen. *schäm*
Für die Schnelligkeit versuche ich auch eben immer wieder zusätzlich zu den Intervallen noch diese zusätzlichen Bergsprints etc. irgendwo unterzubringen, aber natürlich hat die Wo. auch nur 7 Tage, da wird es dann eben schon sportlich.
Allerdings habe ich das wohl auch von früher aus der Leichtathletik noch "drauf" daher fällt es mir auch leichter, wenn man Lauftechnik etc. alles schon als Kind eingeübt hatte.
Dann werde ich mal schauen ob ich ein bisschen mehr 5K Training in Vorbereitung auf den 5er zusammenkriege.
Danke :daumen:

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9036
ging heute auf die Bahn, um eure Tipps ein bisschen in die Praxis umzusetzen. Will heissen:
5x1000 in 3:30 mit 1:15 TP. Die ersten drei gingen gut, das 4. musste ich nach 600m und Seitenstechen abbrechen. War wohl noch ein bisschen zu hart. Das nächste Mal laufe ich die 1000 in 3:40, dann sollte es gehen. Tja, eine kleine Enttäuschung, aber nicht weiter schlimme würd ich sagen :)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9037
Rolli hat geschrieben: 29.06.2023, 11:46 DU kommst ehe von der Ausdauer machst Du aber auch Tempohärte über 400er in 1500mRT, also alles schon im Plan. Als Test machen wir entweder Standard 3x2000 in 5kmRT in oder 6x1000 ind 5kmRT wobei der letzte immer deutlich sub5kmRT gelaufen wird.
An den 6x1.000m (um noch etwas für den 5er nächste Woche zu tun) habe ich mich dann gestern auch versucht… Auf die erwähnten 3x2.000m oder sowas wie 3k/2k/1k hatte ich nicht so wirklich Lust… Pausengestaltung war jeweils 200m Gehen in ca. 3‘.
Das ganze in 3:25/3:25/3:24/3:24/3:22/3:21 - Renntempo war das vermutlich nicht, aber irgendwas wird’s schon gebracht haben…

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9038
Heute lohnt mal wieder ein Wochenbericht. Hatte Urlaub (die 400m am Sonntag schon im Urlaubsort gelaufen) und das für eine Umfangphase genutzt. 91 KM insgesamt. Qualität war aber angesichts der Vorbelastung auch recht gut.

Mo: morgens 7,2KM 4:35, abends 5KM 3:49
Di: 17,1KM 4:39 + 2 Stg
Mi: 10x400m 67s (letzten in 60s) m. 2'GP, gesamt 12KM
Do: morgens 8,1KM 4:45 + 4 Stg, abends 5KM 3:47
Fr: 1000/500/300m 2:42,9/75,9/43,9 m. 8'GP, gesamt 10,6KM
Sa: 10KM 4:36
So: vormittags 5KM 3:36, nachmittags 11KM 4:24 + 3 Stg

Nächste Woche will/wollte ich 1500 (Leipzig )und 3000m (Berlin) laufen. Jetzt haben sich bei 1500m irgendwie alle schnellen Leute wieder abgemeldet. Und bei 3000m am Sonntag alle umgemeldet auf 800/1500m...was für ein Mist. Entweder alleine laufen, oder weiter trainieren und in ein paar Wochen noch mal angreifen?

Ich werde auf jeden Fall die Umfänge im Juli relativ hoch halten. Um meine Ziele noch ansatzweise zu erreichen, muss ich noch mal alles investieren. Und ich war erstaunt, wie gut zum Beispiel am Freitag die Einheit trotz der Vorbelastung funktioniert hat.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:21,07 (Mai 2024)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9039
Bei mir gab es letzte Woche nach den 2x300m in 47'' und 48'' einmal den Firmenlauf und einmal Techniktraining mit Sprints.
Die 300er habe ich trotz ohne Spikes schlechter verdaut als vermutet und somit war der Firmenlauf in der Hitze (muskulär) sehr zäh (ca 3:55er Schnitt für ca 5,4 km).
Nach zwei Lockeren Tagen war das Techniktraining besser, allerdings hatte ich danach schon wieder ziemlich Muskelkater, so dass ich mich gegen den 800m am Mittwoch entschieden habe. Lieber etwas erholter zum 400m/1500m Doppel am Samstag sein.
Immerhin konnte ich zum ersten mal in meinem Leben Startblock testen und weiß jetzt, wie vor dem WK einstellen. Davor habe ich mit einem schnellen 400m/800m Kollege intensives Koordinationstraining mit Koordinationsleiter, Hütchen usw gemacht. Da ist sehr viel Nachholbedarf. Nach dem Urlaub möchte deutlich häufiger sowas machen. Ansonsten das Program war 3x50m, 3x100m, 3x150m und 3x200m. Die 50er nicht gestoppt. 100er ca 14.x'' und 150er ca 22.x'', die 200er dann ohne Stress ca 33.x''.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9042
Lauf doch einfach 800m schneller, dann war die Einheit auch im 800m-Tempo.

Kennt jemand das: Atemnot nach kurzen Intervalle/Wiederholungen, obwohl eigentlich gar nicht so hart? Heute nur 400/300/200m. Nach den 300m in 44s dachte ich, ich muss ersticken. Bin ausnahmsweise auf Asphalt gelaufen. Interessanterweise hatte ich das letztes Jahr auch ein oder zwei Mal, auch im Sommer, und auch nur dann, wenn ich schnell auf Asphalt gelaufen bin.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:21,07 (Mai 2024)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9043
hbef hat geschrieben: 04.07.2023, 19:58 Kennt jemand das: Atemnot nach kurzen Intervalle/Wiederholungen, obwohl eigentlich gar nicht so hart? Heute nur 400/300/200m. Nach den 300m in 44s dachte ich, ich muss ersticken. Bin ausnahmsweise auf Asphalt gelaufen. Interessanterweise hatte ich das letztes Jahr auch ein oder zwei Mal, auch im Sommer, und auch nur dann, wenn ich schnell auf Asphalt gelaufen bin.
Alergie oder leichte Astma?

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9044
Beides vorhanden, aber in der Hoch-Allergiephase (zumindest damit) keine Probleme gehabt. Naja, solange es sich nicht regelmäßig wiederholt.

In Straßenschuhen schnell laufen kann man übrigens verlernen, hat sich grausam angefühlt.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:21,07 (Mai 2024)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9048
Rolli hat geschrieben: 06.07.2023, 18:48
hbef hat geschrieben: 06.07.2023, 18:16 Viele würden 4:35-4:40 damit laufen...
Ja. Das sind die Trainingsluschen wie Simon. :P
Du wirst jetzt lachen, aber ein paar Wochen vor meinen bislang besten 1500m (in 4:21) bin ich folgendes gelaufen:
1000m@3:03-3:05 (weiß es nicht mehr ganz genau)
Dann 4'-5' Pause, wollte dann noch weitere 2x1000m laufen.
Abbruch nach 400m und dann noch 6x400m in ca. 68 drangehangen um die Einheit noch irgendwie zu retten.

Alles mit Spikes 😉

Davor bin ich für meine Verhältnisse viel locker gelaufen und nur wenig schnell, und das auch immer nur kurz.
Wenige harte, Rolli würde sagen leichte 😉 , Einheiten haben mich dann binnen weniger Wochen zu der 4:21 verholfen. Diese habe ich offiziell bestätigt, also keine Lügengeschichte 😀

Bei mir leider nicht viel zu schreiben. Fühle mich erschöpft 😩 nur locker laufen ist zurzeit möglich. Und das auch nur wenige Male in der Woche.

Viel interessanter sind eure Berichte und die kommenden Wochen.

Hbef, drücke dir die Daumen, dass du noch was ordentliches aufs Parkett ballerst!

Raj, bin vor allem sehr auf dein 400m Debüt gespannt, wird sicher geil!

Rolli, lass dich von mir als Trainingslusche nicht ärgern. Aber sieh zu, dass W15 dich zumindest noch nicht dieses Jahr abhängt 😉
Läufst du die DM?

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9049
RunSim hat geschrieben: 06.07.2023, 21:49 Rolli, lass dich von mir als Trainingslusche nicht ärgern. Aber sieh zu, dass W15 dich zumindest noch nicht dieses Jahr abhängt 😉
Läufst du die DM?
Ja. Will versuchen die DM, weil das auch um die Ecke ist. Letzte Male musste man "nur" 4:44 laufen können. Die habe ich aber noch nicht drauf.

Und die W15... wenn nichts passiert, dann läuft sie sub10:15 noch dieses Jahr. Sie macht schon ordentlich Druck von hinten. Und wir haben nicht mal mit LD-Training angefangen (max 8km).

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9050
Ich werde am Wochenende wahrscheinlich keine WK laufen. Berlin habe ich schon Anfang der Woche innerlich abgesagt. 3000m bei 31 Grad am Nachmittag und ohne Konkurrenz schreckt mich ab. Wäre es um die Ecke, würde ich vielleicht starten.

Seit zwei Tagen habe ich außerdem Probleme mit der Kniekehle. Normales Laufen geht, aber schnelle Bewegungen fühlen sich unrund an. Vermutlich werde ich daher morgen auch die 1500m in Leipzig weglassen.

Ziel ist ein gebündelter Angriff Ende Juli/Anfang August. Neustadt an der Waldnaab und Pfungstadt sind fest eingeplant.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:21,07 (Mai 2024)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Zurück zu „Mittelstrecke“