wenn man es nicht besser weiß... ich bin anfangs auch so weit wie möglich durchgelaufen, aber das ist kontraproduktiv, man wird am Ende nur über Gebühr langsamer.
Landesschau Rheinland-Pfalz aktiv - SWR.de :: Thema anzeigen - Jeff Galloway
Die meisten Läufer werden bedeutend schnellere Zeiten erreichen, wenn sie Gehpausen einlegen, weil sie dann gegen Ende eines langen Laufs nicht langsamer werden. Tausende erfahrene Läufer, deren Ziel es ist, schneller zu laufen, haben sich in Marathonrennen um 10, 20, 30 oder sogar noch mehr Minuten verbessert, indem sie bereits früh im Rennen und im weiteren Verlauf häufig Gehpausen eingelegt haben.
wichtig ist, beim Marathon schon am Anfang, also zB nach 5km die erste Gehpause einzulegen und nicht erst gegen Ende, wenn man schon sehr müde ist. Im Training gehe ich alle 2 km ein kleines Stück, das ergibt sich durch meine bevorzugte Laufstrecke, die ist 4km lang und hat in der Mitte davon eine Wasserstelle.
und das mit den vielen Wettkämpfen ist nur das, was Galloway auch rät:
Allerdings rät Gallwoway auch, vor einem M die 42 km in einem Training zu laufen.
oder was Greif als "Trainingsmarathon" bezeichnet:
Für Abwechselung auf der langen Runde sorgt ein gelegentlicher Trainingsmarathon. Dieser Begriff ist wörtlich zu nehmen, denn er birgt auch Risiken für dich. Dazu später mehr. Du kannst wie jedes Wochenende 35 km allein auf deiner Furche abreißen, bis dich die Monotonie in den Wahnsinn treibt. Du kannst aber auch gegen Startgeld 7 km weiter laufen, unterwegs den Ernstfall proben, einfach mal Dinge riskieren, die du dir im Hauptrennen des Jahres einfach nicht erlauben kannst. Du hast durch deine Mitläufer Abwechselung auf der Strecke, für deine Verpflegung ist gesorgt.
Greif Newsletters-Archiv: Der Trainingsmarathon bedeutet Abwechselung
ich kann nicht mit den "Laufexperten" mithalten was die Zeiten betrifft, das werde ich als 100kg schwerer Bodybuilder nie schaffen. Ich übertrage nur die Trainingsprinzipien: Intervalle und Ermüdungsaufstockung. Im Krafttraining sagt man, daß wenn man einen Satz mit 10 Wiederholungen macht, die ersten neun eigentlich nur der Vorbereitung auf die letzte Wiederholungen sind, erst diese setzt den Trainingsreiz. Und so wende ich das beim Marathonlauf an: die ersten 30, 35km sind Vorermüdung, die letzten 7km sind das Training. Mit konventionellem Lauftraining bin ich immer um die 4h gelandet, mit Trainingsmarathons (einen davon über 63km) und Gehpausen steht meine Bestzeit jetzt bei 3:35h.
Meine HM-Bestzeit von 1:36 bin ich allerdings ohne Gehpausen gelaufen. Ich nehme an, dass das relativ zur längsten Strecke ist, die man bewältigt. Wenn man mit Gehpausen einen HM durchlaufen kann, dann müsste man einen 10er optimal durchlaufen können. Aber soweit muß man sich erst mal rantasten. Es wird sicher auch einen Sinn haben, im Training mal bewußt auf Gehpausen zu verzichten, so wie ich zB im Training nie etwas esse um gezielt den Fettstoffwechsel zu trainieren, im Wettkampf aber alle Verpflegungsstände besuche.
Bist Du schon für den KLC-10er angemeldet?