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Trinken Sportler Alkohol?

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Lauftaxi hat geschrieben: Bin schon froh, dass die Formel1 Autos seit einigen Jahren nicht mehr mit Zigarettenwerbung zugekleistert sind. Auf den Bannern am Fußballplatz und im Stadion gibt es natürlich jede Menge Werbung für Alkohol.

_______________

Lauftaxi
Naja, der Formel1 GP Monaco wird von Jonny Walker gesponsort, man sah in der Fernsehübertragung einige Werbetafeln für diesen Whiskybrenner. Das war wohl am Rande der Legalität...
Dime ¿quién camina cuando se puede correr?

Arosa Snow Run 13.01.2013
Engelberg Snow Run 12.03.2013
Reschenseelauf 3.8.2013

152
Lauftaxi hat geschrieben:Auf den Bannern am Fußballplatz und im Stadion gibt es natürlich jede Menge Werbung für Alkohol.
Da wird ja auch kein Sport getrieben. :D

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PaulJakob hat geschrieben:Naja, der Formel1 GP Monaco wird von Jonny Walker gesponsort, ... Das war wohl am Rande der Legalität...
C'est la vie... :abwarten:
Die Franzosen hatten (haben) schon immer ein ganz besonderes Verhältnis zum Alkohol.
... Manchmal auch am Rande der Legalität :klatsch:

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Lauftaxi

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Lauftaxi hat geschrieben:C'est la vie... :abwarten:
Die Franzosen hatten (haben) schon immer ein ganz besonderes Verhältnis zum Alkohol.
... Manchmal auch am Rande der Legalität :klatsch:

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Lauftaxi
Principauté de Monaco gehört nicht zu Frankreich :)
Dime ¿quién camina cuando se puede correr?

Arosa Snow Run 13.01.2013
Engelberg Snow Run 12.03.2013
Reschenseelauf 3.8.2013

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PaulJakob hat geschrieben:Principauté de Monaco gehört nicht zu Frankreich :)
Weiß ich doch, dass es ein eigener Stadtstaat ist :prof:

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PaulJakob hat geschrieben:Principauté de Monaco gehört nicht zu Frankreich :)
was aber sicher nix dran ändert, daß viele Sachen gleich (Sprache, Währung) oder zumindest fast gleich (Mentalität) sind...
Grüße

schneapfla

I was running so fast - it was like the trees were standing still!

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[quote="MichiV"]Die Deutsche Fußballnationalmannschaft für Bitburger! Bitburger
Bitburger Bierhoff
QUOTE]

:hihi: :hihi: Ah ja, ich zähle insgesamt 18 leere Flaschen! Ob das was gibt dieses Jahr?! :confused:

Lauftaxi

159
Die Frage des Fadenerstelllers lautete:

"Trinken Sportler Alkohol?"

und nicht:

"Betreiben Alkoholiker Sport"
____________

LG, Marleen

160
Es gab einmal die Kampagne "Keine Macht den Drogen" des DFB, die vor jedem Länderspiel gesendet wurde. Gleich danach kam dann die Weißbierwerbung mit "Kaiser" Beckenbauer. :klatsch:
Täuschen wir uns nicht! Die Laufjacke gehört zu den kulturellen Zwangsjacken.

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Meisterdieb hat geschrieben:Es gab einmal die Kampagne "Keine Macht den Drogen" des DFB, die vor jedem Länderspiel gesendet wurde. Gleich danach kam dann die Weißbierwerbung mit "Kaiser" Beckenbauer. :klatsch:
Ja, klingt ziemlich widersprüchlich..wobei in der kampagne sicher "harte" drogen gemeint waren..zumal..ich alkohol in maßen nicht als droge sehe..drogen zeichnen hochgradigen suchtcharakter aus, der recht schnell greift.aber gemäßigter und seltener alkoholkonsum aus genussgründen doer weils auch einfach mal laune macht, was zu trinken, finde ich nicht "drogenmäßig" Zumal..jede Angewohnheit, fast jedes Lebensmittel und jedes hobby können zur "Droge" werden...Das kommt auf die Person an und der jeweiligen neigung des Charakters, anfällig für süchte zu sein.

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Sporty1987 hat geschrieben:Ja, klingt ziemlich widersprüchlich..wobei in der kampagne sicher "harte" drogen gemeint waren..zumal..ich alkohol in maßen nicht als droge sehe.
Hi,

Alkohol ist auch in kleinen Mengen ein Zellgift. Das tägliche Glas Rotwein für die Gesundheit ist Humbug. Warum ist Alkohol keine harte Droge, wenn jährlich Tausende daran sterben? Das Suchtpotential ist ebenso hoch wie bei verbotenen Drogen.
Täuschen wir uns nicht! Die Laufjacke gehört zu den kulturellen Zwangsjacken.

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Alkohol viel Harmloser als andere Suchtmittel? Sicher nicht.

“Eine Fragebogenstudie des Züricher Hygieneforschers K. Bättig bei 307 Studenten hat ergeben, dass Rauschdrogen weit hinter den sonst üblichen Mitteln zurückstehen. Auch was die Häufigkeit des Konsums angeht, stand Alkohol bei weitem an der Spitze, gefolgt von Schlafmitteln, Tranquilizern, Weckaminen und schließlich Cannabis (in dieser Reihenfolge).” {1, 421}

“Alkohol ist, gemessen an den Langzeitwirkungen und körperlichen Folgeschäden, vermutlich das schädlichste unter den bekannten Rauschmitteln.” {2, 31}

“Von Alkoholismus im engeren Sinne sollte man sprechen, wenn eine Person viel trinkt und durch das Trinken in ihrer Lebensführung ernstlich beeinträchtigt ist. [...] Solche Trinker werden in der Bevölkerung auf 5 bis 10% geschätzt, bezogen auf erwachsene Männer.” {1, 55}

“Zehn bis 15 Prozent der Bundesdeutschen zählen laut Erhebungen zu den “Problemtrinkern” – Menschen mit einem breiten Spektrum alkoholbezogener Probleme, ohne dass eine manifeste Alkoholabhängigkeit vorliegt.” {2, 31}

“Zwei Millionen Franzosen sind behandlungsbedürftige Alkoholiker; für drei weitere Millionen bringt der Alkohol schwere gesundheitliche Risiken mit sich (nach Kreislauf- und Krebskrankheiten ist er die dritthäufigste Todesursache). 20.000 bis 30.000 Menschen sterben jährlich alleine an Leberzirrhose, Delirium tremens und Nephritis. Bernards Bericht macht aber auch für die meisten Fälle von Mund- und Rachenkrebs, ein Drittel der tödlichen Tuberkulose-Fälle, die Hälfte der Kapitalverbrechen, ein Viertel der Selbsttötungen, ein Drittel der tödlichen Autounfälle und 15 Prozent der Arbeitsunfälle den Alkohol bzw. seine Trinker verantwortlich. [...] 20 bis 50 Prozent der Krankenhausbetten seien regelmäßig mit Patienten belegt deren Leiden sich auf das Trinken zurückführen lassen.” {1, 38}

“Man schätzt, dass bei einem Vollrausch Hunderttausende von den etwa 15 Milliarden Gehirnzellen zerstört werden. Bei chronischem Missbrauch werden Teile des Neuhirns beeinträchtigt bis hin zur Hirnatrophie.” {1, 42}


“Die WHO schätzt, dass die Schäden durch Alkoholmissbrauch 5 bis 10 Prozent des Bruttosozialproduktes einer Gesellschaft kosten, während die Erlöse der Alkoholindustrie nur 2 Prozent dazu beitragen.” {4}

“Arbeitsunfähigkeit und Invalidität wegen Alkoholabhängigkeit oder -psychose werde in etwa 92 000 Fällen pro Jahr festgestellt, berichtete das Ministerium. Zur Frührente komme es bei etwa 6500 Fällen. In beiden Zahlen seien Fälle auf Grund anderer Krankheiten, die sich in Folge des Alkoholkonsums entwickeln, nicht enthalten.” {5}

“Es ist in Deutschland ein Problem, dass über die Risiken der legalen Suchtmittel zu wenig gesprochen wird. Dabei sterben in Deutschland 42.000 Menschen im Jahr direkt oder indirekt, durch hohen Alkoholkonsum, um die 100.000 sterben im Zusammenhang mit Nikotin. Ich unterstütze deshalb die Absicht der europäischen Gesundheitsminister, diese Produkte zu verteuern. Dies ist ein Teil von Europas Kampf gegen Alkohol und legale Drogen. Deutschland tut gut daran, sich zu beteiligen.” {6}
Alkohol und Jugendliche

“Schätzungsweise jedes 350. Neugeborene kommt in der Bundesrepublik mit einer unheilbaren Krankheit zur Welt – der Alkohol-Embryopathie (AE): zu klein und zu leicht, mit Fehlbildungen im Gesicht und Störungen im Gehirn. Bei etwa 30.000 jungen Menschen hierzulande ist die Chance auf ein normales Leben schon im Mutterleib ertränkt worden.” {2, 110}

“Man hat ausgerechnet, dass fast 50 Prozent der über 16jährigen Bundesbürger täglich mehr als 80 Gramm reinen Alkohols konsumieren, eine Menge, die nach Ansicht von Fachleuten allmählich einen Leberschaden hervorrufen muss.” {1, 56}

“So haben neueste Untersuchungen des Münchener Max-Planck-Instituts für Psychiatrie ergeben, dass bereits 6% aller männlichen und 7% aller weiblichen 14- bis 15-Jährigen einen schädlichen, also übermäßigen Gebrauch von Alkohol haben. Bei den 20- bis 25-Jährigen liegt dieser schon bei 21% der Männer und 11% der Frauen, und – was entscheidend ist – diese Werte liegen deutlich höher als vor einigen Jahren.” {3, 29}

“Alarmierend ist aber die Aussage des Essener Biologen Dr. Axel Leibstein: ‘Beginnt der Alkoholmissbrauch mit 25 Jahren, braucht er durchschnittlich 10 bis 12 Jahre, ehe es zu einer Abhängigkeit kommt. Beginnt der Missbrauch dagegen schon mit 15 Jahren, dauert der Übergang in eine Abhängigkeit im Mittel nur fünf bis sechs Monate.’ (Eltern, 7/97)” {3, 30}

“Mehr als 99% der Heroinkonsumenten hatten zuvor Alkohol und Nikotin konsumiert.” {3, 44}

“1,8 bis 2,0 Millionen Kinder leben laut Schätzungen der Guttempler mit alkoholkranken Eltern.” {4}

“Rund zwei Millionen Kinder im Alter bis zu 18 Jahren müssten mit der Alkoholabhängigkeit eines oder beider Elternteile leben.” {5}
Alkohol und Sucht

“Von Alkoholismus im engeren Sinne sollte man sprechen, wenn eine Person viel trinkt und durch das Trinken in ihrer Lebensführung ernstlich beeinträchtigt ist. [...] Solche Trinker werden in der Bevölkerung auf 5 bis 10% geschätzt, bezogen auf erwachsene Männer.” {1, 55}

“Zehn bis 15 Prozent der Bundesdeutschen zählen laut Erhebungen zu den “Problemtrinkern” – Menschen mit einem breiten Spektrum alkoholbezogener Probleme, ohne dass eine manifeste Alkoholabhängigkeit vorliegt.” {2, 31}

{1} = “Handbuch der Rauschdrogen” von Wolfgang Schmidbauer und Jürgen vom Scheidt, 3. Auflage erschienen 1999 im Fischer-Verlag. 690 Seiten.
{2} = “Rausch und Sucht” aus der Reihe Geo Wissen. Erschienen 1990, ISSN 0933-9736, ISBN 3-570-06864-1 oder 3-57001019-8 (gebunden).
{3} = “Starke Kinder sagen nein – so schützen Sie Ihr Kind vor Suchtgefahren” von Dr. Thomas Seifert, erschienen 1999 im Midena-Verlag. 120 Seiten.
{4} = “Die ganz legale Sucht”, ein Bericht von Irene Stratenwerth, erschienen in der Zeitung “DIE WOCHE” am 14.01.2000 Seite 35
{5} = Focus, 19.06.00, zitiert das Gesundheitsministerium, das eine Alkohol-Untersuchung in Auftrag gegeben hatte.
{6} = Marion Casper-Merk, Drogenbeauftragte der Bundesregierung, zitiert aus “DIE WOCHE” vom 27.07.2001, Seite 4, Rubrik “Streitfall”
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Sporty1987 hat geschrieben:Ja, klingt ziemlich widersprüchlich..wobei in der kampagne sicher "harte" drogen gemeint waren..zumal..ich alkohol in maßen nicht als droge sehe..drogen zeichnen hochgradigen suchtcharakter aus, der recht schnell greift.aber gemäßigter und seltener alkoholkonsum aus genussgründen doer weils auch einfach mal laune macht, was zu trinken, finde ich nicht "drogenmäßig" Zumal..jede Angewohnheit, fast jedes Lebensmittel und jedes hobby können zur "Droge" werden...Das kommt auf die Person an und der jeweiligen neigung des Charakters, anfällig für süchte zu sein.
Im Moment sind bei uns in der Gegend wieder jede Menge Gemeinde-und Schützenfeste
angesagt , da kannste ja mal ab 23 Uhr die gesundheitsfördernde Wirkung vom Alkohol
beobachten :hihi:
Ok , die Lebensmittel auf der Kirmes sind watt fettich :P
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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165
Rangliste der gefährlichsten Drogen, da kommt Alkohol vor XTC und vielen anderen illegalen Drogen:
Rangliste: Alkohol gefährlicher als Ecstasy und LSD - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft



Aber wie schon oben im Thread erwähnt, die einen können damit umgehn die anderen halt nicht. Hängt wohl mit den persönlichen Genen zusammen.
Glück hat, wer sich einordnen kann und daraus rechtzeitig die Schlüsse für sich zieht, ob er mit seinem täglichen Glas Rotwein nun klar kommt oder nicht.

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Meisterdieb hat geschrieben:Das tägliche Glas Rotwein für die Gesundheit ist Humbug.

Kannst du das beweisen?
Sporty1987 hat geschrieben:Ja, klingt ziemlich widersprüchlich..wobei in der kampagne sicher "harte" drogen gemeint waren..zumal..ich alkohol in maßen nicht als droge sehe..drogen zeichnen hochgradigen suchtcharakter aus, der recht schnell greift.aber gemäßigter und seltener alkoholkonsum aus genussgründen doer weils auch einfach mal laune macht, was zu trinken, finde ich nicht "drogenmäßig" Zumal..jede Angewohnheit, fast jedes Lebensmittel und jedes hobby können zur "Droge" werden...Das kommt auf die Person an und der jeweiligen neigung des Charakters, anfällig für süchte zu sein.

:daumen:

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cosmopolli hat geschrieben:Glück hat, wer sich einordnen kann und daraus rechtzeitig die Schlüsse für sich zieht, ob er mit seinem täglichen Glas Rotwein nun klar kommt oder nicht.
Schlag doch mal vor, wie man das vorab erkennen könnte!

Ich selbst bin btw schwer an Alkoholismus erkrankt, obwohl keiner meiner Blutsverwandten Alkoholiker ist/war... .
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Elguapo hat geschrieben:Kannst du das beweisen?



:daumen:
Das wären 73 Liter Wein im Jahr ,muss man beweisen das diese Menge
nicht gesundheitsfördernd ist :confused:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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Sporty1987 hat geschrieben:drogen zeichnen hochgradigen suchtcharakter aus, der recht schnell greift.aber gemäßigter und seltener alkoholkonsum aus genussgründen doer weils auch einfach mal laune macht, was zu trinken, finde ich nicht "drogenmäßig"
ICh finde es im Prinzip auch nciht "Drogenmäßig". ABER. Allkohol hat einen häheren Suchtcharakter als es viele Genusstrinker (zu den ich azuch gehöre haben wollen. Viele haben mit einem Glas zum Essen angefangen und hat sich dann hochgesteigetrt zu 1Flasche am Tag usw. Ist wirklichnkcht zu unterschätzen!
Meisterdieb hat geschrieben:Hi,

Alkohol ist auch in kleinen Mengen ein Zellgift. Das tägliche Glas Rotwein für die Gesundheit ist Humbug. Warum ist Alkohol keine harte Droge, wenn jährlich Tausende daran sterben? Das Suchtpotential ist ebenso hoch wie bei verbotenen Drogen.
Keine Frage, Alkohol ist ein Zellgift, in kleinen Mengen kommt der Körper jedoch damit zu recht und die positiven Eigenschaften überwiegen. Jeder Luftzug ist übrigens auch Zellgift!!!

In kleinen Menge wie wie du es schreibst, das täglich Glas, kann durchaus förderlich für die Gesundheit sein. Die Realität hat es bewiesen. Rüber schauen nach Frankreich und Italien. Die die daran sterben, sterben nicht, weil die nur ein Glas am Tag getrunken haben. Es gibt Studien und Gegenstudien. Ich halte mich lieber an die Realität, trotzt täglichem Weinkonsum hat man eine längere Lebenserwartung. Wenn bereits ein Gals ungesund wäre, müsste die Lebenserwartung in Frankreich und Italien sogar DEUTLICH geringer sein. Das erstaunlich ist ja, das in Frankreich sogar sehr viel von tierischem Fett ernährt wird, als sich eigentlich negativ auf die Lebenserwartung auswirken müsste, dennoch ist die Lebenserwartung dort höher (mal von den großen Metropolen abgesehen) Mit Frankreich zieht also nichtmal das Argument, dass die gesamte Ernährung eine Rolle spielt, da ja die mediterrane Ernährung so gesund ist, nur wird sich in Frankreich gar nichtmal so mediterran ernährt, wie man immer denkt., aber eben Wein gehört zum Essen.

Mir sind also Studien mit einigen hundert oder tausend Teilnehmer egal, zumal ich die Studien schlecht auf Seriösität überprüfen kann, sondern ich halte mich an die Realität mit den Millionen Menschen in Frankreich und Italien.
Heme45 hat geschrieben:Das wären 73 Liter Wein im Jahr ,muss man beweisen das diese Menge
nicht gesundheitsfördernd ist :confused:
Ne, das geht ja auch nicht zu beweisen!
73Liter hört sich viel an. Aber ein Jahr hat 365 Tage und es mus s ja nicht immer ein Wein mit 13,5Umdrehungen sein.
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

Mein Lauf-Tagebuch

170
runningdodo hat geschrieben:Schlag doch mal vor, wie man das vorab erkennen könnte!
Ich gehe mal davon aus, daß der Menschenverstand dabei hilft. Wenn einer zum Essen 1-2 Gläser Wein trinkt und in der Regel diese Menge nicht übersteigt und auch Phasen hat wo er den Wein(oder Bier) weg lässt, muß er sich keine Gedanken machen. Wenn einer jeden Abend eine Pulle Wein wegzieht, sollte er spätestens dann seinen Konsum überdenken. Wenn einer jeden Tag besoffen ist und schon morgens anfängt, hat er ein Problem.

171
Elguapo hat geschrieben:Ich gehe mal davon aus, daß der Menschenverstand dabei hilft...
Das ist beim Thema Alkohol auch das Beste.

Dieser ist eine legale und akzeptierte Droge mit der im Mitteleuropäischen Kulturkreis im Allgemeinen kontrolliert umgegangen wird.

Es gibt Leute, die betrinken sich regelmäßig im 1- 2-Wochen-Rhythmus und kommen klar.

Für andere kann das schon bedenklich sein.

Im Gegensatz zu Zigaretten kann man lange relativ viel trinken ohne abhängig zu werden.

Allerdings gehört eine Alkoholsucht zu den gefährlichsten Suchtkrankheiten: die Entzugserscheinungen (Delirium tremens) sind schwerer als bei Heroin etc. und können tödlich enden. Auch die Schädigung des Gehirns ist nach langjährigem Alkoholkonsum immens.

172
Elguapo hat geschrieben:Ich gehe mal davon aus, daß der Menschenverstand dabei hilft. Wenn einer zum Essen 1-2 Gläser Wein trinkt und in der Regel diese Menge nicht übersteigt und auch Phasen hat wo er den Wein(oder Bier) weg lässt, muß er sich keine Gedanken machen. Wenn einer jeden Abend eine Pulle Wein wegzieht, sollte er spätestens dann seinen Konsum überdenken. Wenn einer jeden Tag besoffen ist und schon morgens anfängt, hat er ein Problem.
Auch wenn ich ganz gerne Wein und Bier trinke und davon zu 100prozent überzeugt bin, dass eben ein Glas Wein am Tag gesund ist, aber wenn man ein Pulle Wein jedem Abend wegzieht, reicht ein Überdenken des Konsums nicht mehr aus, da die Sucht dann schon voll zugeschlagen hat.
Alkohol ist eine harte Droge. Da ich regelmäßig Wein und Bier trinke, würde ich nicht so überheblich sein zu behaupten, zu 100Prozent nie Alkoholabhängig zu werden. Das kann schneller gehen als man denkt. Nur der absolute Abstinenzler kann das von sich behaupten!
Der eventuelle gesundheitliche Vorteil bei ein Glas Wein am Tag, von dem ich überzeugt bin, ist bloß ein Fliegenschiss im Vergleich, zu dem was für ein Schaden Alkohol anrichten kann!
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

Mein Lauf-Tagebuch

173
Ich glaube nicht, dass man den Alkohol unbedingt verteufeln sollte.

Man denke nur an die Mönche, die durchaus täglich bis zu 10ltr. Bier getrunken haben um durch die Fastenzeit zu kommen.

Ob die dann noch Bestzeiten gelaufen sind ist allerdings fraglich. :wink:

174
MichiV hat geschrieben: Der eventuelle gesundheitliche Vorteil bei ein Glas Wein am Tag, von dem ich überzeugt bin, ist bloß ein Fliegenschiss im Vergleich, zu dem was für ein Schaden Alkohol anrichten kann!
Vom Glas Wein am Tag bis zum Alkoholismus ist es ein weiter Weg. Dazwischen kommt man irgendwann an einen Punkt, an dem man seinen Konsum überdenken sollte:

Kann ich meinen Alkoholkonsum noch kontrollieren?

Werde ich regelmäßig agressiv und ausfallend wenn ich betrunken bin?

Habe ich nach einem Alkoholrausch Erinnerungslücken?

175
SlowDown hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass man den Alkohol unbedingt verteufeln sollte.

Man denke nur an die Mönche, die durchaus täglich bis zu 10ltr. Bier getrunken haben um durch die Fastenzeit zu kommen.
Also ich habe, ohne Mönch gewesen zu sein in meinen nassen Zeiten ohne weiteres auch 10 l Bier getrunken, dabei auch ansonsten gefastet.

Was zeigt das Dir, wenn Du das bedenkst?

@elguapo: Die Frage war doch, wie man feststellen könnte, für eine Akoholproblematik disponiert zu sein, ein Alkoholproblem bekommen zu können, noch bevor es auftritt, also schon in Zeiten normalen, unproblematischen Konsums.

Meine Meinung dazu ist, dass dies praktisch unmöglich ist.

Man kann auch Jahrzehnte normal und unproblematisch trinken um dann irgendwann an einem sog. late onset Alkoholism zu erkranken.

Clinicum
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14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
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SlowDown hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass man den Alkohol unbedingt verteufeln sollte.
Man denke nur an die Mönche, die durchaus täglich bis zu 10ltr. Bier getrunken haben um durch die Fastenzeit zu kommen...
Wenn Du 10 Liter Bier (20 Flaschen) am Tag trinkst und dabei wenig oder nichts isst, bist Du entweder "hackendickenstramm" oder Du bist daran gewöhnt und hast somit ein ernsthaftes Alkoholproblem!

177
SlowDown hat geschrieben:IMan denke nur an die Mönche, die durchaus täglich bis zu 10ltr. Bier getrunken haben um durch die Fastenzeit zu kommen.
Das ist ja ein Kasten Bier :wow:
Hab mal gehört, daß im alten Rom die Soldaten 2 Liter Rotwein als Stärkung trinken mussten.
Die Geschichte des Alkohols ist ganz interessant:
Alkohol, ein kulturhistorischer Abriss
Plattfuß hat geschrieben:Wenn Du 10 Liter Bier (20 Flaschen) am Tag trinkst und dabei wenig oder nichts isst, bist Du entweder "hackendickenstramm" oder Du bist daran gewöhnt und hast somit ein ernsthaftes Alkoholproblem!
Was soll's? So oder so, sind die Jungs seit Jahrhunderten tot.

178
Elguapo hat geschrieben:Was soll's? So oder so, sind die Jungs seit Jahrhunderten tot.
:D Im alten Rom konntest Du schnell sterben, mit oder ohne Alkohol!

:hihi: Interessant auch dein Link zur Geschichte des Alkohols, ich wußte noch nicht, daß Wotan (Odin) ständig besoffen war!

Heute können wir in Mitteleuropa lange und gut leben, aber Alkoholismus zerstört nachhaltig Gesundheit und Persönlichkeit!

Trotzdem trinke ich ganz gerne mal Bier, ab und zu auch bewußt "über den Durst"

Sich ab und zu gehen zu lassen, kann das Leben erleichtern, vorausgesetzt niemand anderes wird beeinträchtigt.

180
runningdodo hat geschrieben: Was zeigt das Dir, wenn Du das bedenkst?
Schwer zu sagen. Es ist halt auch eine Frage der Motivation, warum man trinkt, und ob man es noch selber kontrollieren kann.

Die Mönche haben es in der Fastenzeit aus religiösen Gründen gemacht. Ob alle auf Dauer kontrolliert trinken konnten ist fraglich.
Plattfuß hat geschrieben:Wenn Du 10 Liter Bier (20 Flaschen) am Tag trinkst und dabei wenig oder nichts isst, bist Du entweder "hackendickenstramm" oder Du bist daran gewöhnt und hast somit ein ernsthaftes Alkoholproblem!
Vor kurzem kam ein Bericht über Mono-Diäten im Fernsehen, Schokolad- und Bierdiät und zwei die es jeweils probiert haben.

Nach zwei oder drei Tagen der Diät haben sie versucht etwas zu schoggen, was kläglich gescheitert ist. Der Bierdiätler lag später sogar mit Kreislaufproblemen und unterzuckert auf einer Liege :zwinker5:

@Elguapo
Die ersten Dopingmittel bei Tour de France waren Koffein und Alkohol :zwinker5:

181
SlowDown hat geschrieben:@Elguapo
Die ersten Dopingmittel bei Tour de France waren Koffein und Alkohol :zwinker5:
Ja, früher haben wohl viele der Tour de France Rotwein geschlürft, wie Maurice Garin, der zur "Stärkung" immer Rotwein mithatte :P

182
Elguapo hat geschrieben:Ja, früher haben wohl viele der Tour de France Rotwein geschlürft, wie Maurice Garin, der zur "Stärkung" immer Rotwein mithatte :P
Bis zum Begtin des 20. jahrhunderts galten Alkohol und rohes Fleisch als förderlich für den Ausdauersportler.

Umfangreichs Training galt als erschöpfend und schädlich!

183
@Elguapo, @Plattfuß
früher war alles besser.. :D

leider sind die Zeiten jetzt vorbei.. ja dann mal.. :prost: ( :zwinker5: )

184
SlowDown hat geschrieben:@Elguapo, @Plattfuß
früher war alles besser.. :D

leider sind die Zeiten jetzt vorbei.. ja dann mal.. :prost: ( :zwinker5: )
:D Früher konnte ich Freitags und Samstags die Nächte durchsaufen und am Sonntag 10km laufen: in einer Zeit die ich heute mit engagiertem Training nicht mehr erreiche. :nick:

:zwinker5: Neulich hab`ich mich auf einer Feier richtig betrunken.
:frown: :frown:Ergebnis: Der ganze nächste Tag war im Eimer wegen des Katers! :frown: :frown:

186
@ SlowDown
Die Mönche haben es in der Fastenzeit aus religiösen Gründen gemacht. Ob alle auf Dauer kontrolliert trinken konnten ist fraglich.
Wahrscheinlich um dem Gottesglauben auf die Sprünge zu helfen. Der Zweifel entspringt ja der Vernunft und die betäubt der Alkohol. :prost:
Täuschen wir uns nicht! Die Laufjacke gehört zu den kulturellen Zwangsjacken.

187
MichiV hat geschrieben:Kein Witz, früher wurde bei der Tour de France noch mit Alkohol gedopt!
zB Tom Simpsons

@Meisterdieb
Es stimmt, der Alkohol kann betäuben, was wohl gerade ein Problem dessen sein kann.

Ob es gerade die Vernunft ist, wie du behauptest, lasse ich mal da hin gestellt.
Gesperrt

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