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Was darf man bei Ruhetagen machen?

Was darf man bei Ruhetagen machen?

1
Hallo liebe Leutz!!!
Ich habe mir jetzt einfach mal so einen Trainingsplan aus einem Buch rauskopiert.Zielzeit 3.30h (Steffny)
Mein Plan sieht 3 Ruhetage in der Woche vor, so, was mich wundert ist das nicht einmal Lauf ABC oder Technik auf dem Plan steht????? :confused: kann ich solche Tage für so etwas nutzen?? Was meint Ihr dazu??
:winken:

Lg waschbärbauch
___________________


____________________________________________
Magdeburg '06 HM 1h:55min
Magdeburg '07 M 4h:12min
Magdeburg '07 Silvesterlauf 10km 47min

Osterburg Schlammschlacht '08 1h:05min
Tangermünde '08 HM 1h:58min
Hopfenlauf '08 11,6km 58min
Triathlon Mieste '08 1h:58min
Demker '08 12 km 60min
Gardelegen '08 HM
PB 1:42:hurra:

Magdeburg '08 HM 1:45min

3
Der Ruhetag heißt Ruhetag, weil man sich ausruhen soll.
Ausruhen heißt nicht, irgendetwas Alternatives zu machen oder einen regenerativen lauf sondern wirklich ausruhen.
Ruhetage machen Sinn und müssen sein.
Mein Trainer sagte zu mir immer: das wichtigste am Trainingsplan sind die Ruhetage und da ist was dran.
Wer meint, Ruhetage durch etwas anderes ersetzen können riskiert den Effekt des Trainingsplans.

4
bravado hat geschrieben:Der Ruhetag heißt Ruhetag, weil man sich ausruhen soll.
Ausruhen heißt nicht, irgendetwas Alternatives zu machen oder einen regenerativen lauf sondern wirklich ausruhen.
Ruhetage machen Sinn und müssen sein.
Mein Trainer sagte zu mir immer: das wichtigste am Trainingsplan sind die Ruhetage und da ist was dran.
Wer meint, Ruhetage durch etwas anderes ersetzen können riskiert den Effekt des Trainingsplans.
Aber mit Lauf ABC oder Stabiübungen für den Oberkörper überfördert man seinen Körper nun wahrlich nicht.
Wenn man so sehen will, mache ich jeden Tag etwas. An den Ruhetagen (wo ich nicht laufen gehe), gehe ich schwimmen, mache Lauf ABC, Stabiübungen (Situps, Liegestütze ......).
Vorallem das Schwimmen macht mir immer wieder Spaß und hat mich bis jetzt noch nicht überfordert. Ich hau da jetzt ja auch keine 20x100m in 1:30min raus. Sondern schwimme ganz gemütlich für mich!

5
@waschbärbauch
mich wundert ist das nicht einmal Lauf ABC oder Technik auf dem Plan steht?????
Sowas habe ich auch noch in keinem Plan gesehen

An Ruhetagen sollte man ruhen. Je besser der Läufer und je schneller die Zielzeit, desto eher kommen aber regenerative Läufe (an den eigentlichen Ruhetagen) vor. Alternativsport kann man natürlich in Maßen machen. Wenn Du aber 50 km mit dem Fahrrad fährst hat das wieder mit Ruhe nix zu tun.

Gruß
Flitzeflink

6
Servus,
Flitzeflink hat geschrieben:...Wenn Du aber 50 km mit dem Fahrrad fährst hat das wieder mit Ruhe nix zu tun....
dafür lohnt es sich ja nicht mal die Radhosen anzuziehen :D . So ein Unsinn lockere 50km mit dem Rad sind wirklich nicht übertrieben und sollten ganz locker innerhalb von zwei Stunden absolviert sein und sind auf jeden Fall regenerativ.

LG

Karsten
Hört auf an Wunder zu glauben, sondern fangt an hart zu trainieren und sinnvoll zu essen.

7
Karsti hat geschrieben:Servus,



dafür lohnt es sich ja nicht mal die Radhosen anzuziehen :D . So ein Unsinn lockere 50km mit dem Rad sind wirklich nicht übertrieben und sollten ganz locker innerhalb von zwei Stunden absolviert sein und sind auf jeden Fall regenerativ.

LG

Karsten
Eine regenerative Einheit ist nicht identisch mit einem Ruhetag ...

8
Karsti hat geschrieben:Servus,



dafür lohnt es sich ja nicht mal die Radhosen anzuziehen :D . So ein Unsinn lockere 50km mit dem Rad sind wirklich nicht übertrieben und sollten ganz locker innerhalb von zwei Stunden absolviert sein und sind auf jeden Fall regenerativ.

LG

Karsten
:confused: Unsinn sind solche Macho-Sprüche. :D Erstens ist Ruhe nicht = regenerativ und zweitens befindet sich nicht jeder auf einem so hohen Trainingszustand wie du und steckt 50 langsame Radkilometer locker weg.

9
bravado hat geschrieben:Eine regenerative Einheit ist nicht identisch mit einem Ruhetag ...
Ja oder auch nein, bzw. das zeigt erneut, dass dir der Begriff Ruhetag selbst nicht ganz klar ist. Je nach Leistungs/Trainingsstand kann ein Ruhetag z.B. auch eine sehr ruhige oder regenerative TE oder ein Crosstraining beinhalten oder eben ein Ruhetag deiner Begrifflichkeit nach sein, an dem ich sportlich nichts mache.

Für manche wären die 50km lockeres Radfahren auf flacher Strecke daher an einem Ruhetag überhaupt nicht störend sondern förderlich, andere hingegen würde so etwas auf Dauer abschießen und es wäre leistungsmindernd.

Gerade Übungen die wenig mit der Belastung zu tun haben, die durch das eigentliche Ausdauertraining (Laufen) angesprochen wird, sind an einem Ruhetag durchaus uneingeschränkt durchführbar und ergänzen das Lauftraining sinnvoll. Hierzu gehören m.M. die hier schon angesprochenden Übungen zur Rumpfstabilität. Natürlich muss man auch diese vorsichtig aufbauen, dann sind diese jedoch sinnvoll und an einem Ruhetag uneingeschränkt durchführbar. Beachte Ruhetag heißt nicht du sollst 24h im Bett liegen, wenn man das aber an einem Tag persönlich braucht, dann darf man das durchaus auch.

Ich persönlich mache z.B. auch wenn ich voll im Training bin Ruhetage in deinem Sinne, d.h. ich laufe nicht mal regenerativ oder fahre groß Fahrrad. Für mich ist das dann momentan m.M. nach besser, wobei ein lockeres Stündchen Radfahren (als Bewegung) vielleicht sogar ganz gut wäre. Leider mache ich an diesen Tagen aber auch nichts für die Rumpfmuskulatur, ich habe dazu keine Lust :peinlich: . Vom reinen Trainingseffekt her wäre es jedoch gut, gerade als Läufer die Ruhetage dafür (Training der Rumpfmuskulatur) zu nutzen.

Gruß,
Torsten

10
Moin,
Ich gehe davon aus dass der Te auf die 3.30h beim Marathon zusteuert,also von einem gut trainierten Mann.
Da finde ich eine regenerative Radeinheit von 50km in 2 std wirklich jetzt nicht übertrieben.
Allerdings sollte Ruhetag und regenerative Einheit doch getrennt behandelt werden.
Hier wird nach Ruhetag gefragt und somit ist das in meinen Augen einfach mal nix machen.
Gerade für die Psyche tut es mir zumindest hin und wieder einfach mal gut,mit Training gar nix am Hut zu haben.
Man freut sich dann doch auf wieder aufs Training wenn einfach mal nen Schnitt drin war - oder geht`s nur mir so?
Gruss m

11
Mir scheint, die Diskussion verselbständigt sich teilweise weg von der eigentlichen Fragestellung. Es geht doch nicht um die Definition von Ruhetag. Der Thread-Ersteller will einen Marathon laufen in 3:30 h. Nun hat er sich einen Plan herausgesucht mit 4 TE pro Woche. Er hätte auch einen mit 5, evtl. mit 6 wählen können.

Die Frage, die gestellt wurde, lautet, ob er die 3 Nicht-Trainingstage für etwas anderes, sprich Lauf-ABC oder Technik nutzen kann. Dahinter steckt doch die eigentliche Frage, ob das für das Marathonziel a) hilfreich, b) schädlich oder c) wenigstens neutral ist. So, und da kann man eindeutig sagen, wie das in einigen Beiträgen auch steht, das ist NICHT schädlich, gefährdet den Trainingserfolg nicht, sondern ist eher hilfreich.

Also, wenn du Lust darauf hast, mach es!

Meine Erklärung dafür, dass das explizit nicht in den Trainingsplänen steht, sieht so aus, dass dort nur das spezifisch läuferische Training aufgeführt ist. (Ernährungshinweise stehen da schließlich auch nicht, sondern bestenfalls in einem separaten Kapitel.)

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

12
ToMe hat geschrieben:Ja oder auch nein, bzw. das zeigt erneut, dass dir der Begriff Ruhetag selbst nicht ganz klar ist.
Den Hinweis schickst Du dann bitte u.a. an Herrn Steffny ...

edit:
burny hat geschrieben: So, und da kann man eindeutig sagen, wie das in einigen Beiträgen auch steht, das ist NICHT schädlich, gefährdet den Trainingserfolg nicht, sondern ist eher hilfreich.
Diese Ansicht ist zwar sehr verbreitet im abitionierten Freizeitbereich, ich sehe es dennoch anders.
Eine Pause im Trainingsplan ist bei einem vernünftigen Plan aus einem guten Grund vorhanden.

@Waschbärbauch
wie zu erwarten: 4 Leute, 5 Meinungen ;-)
Du hast die Wahl

13
bravado hat geschrieben:Mir ist er so klar, wie er in der einschlägigen Literatur verwendet wird - und das passt zufälligerweise auch zu dem, was mir mein Trainer vermittelt hat.
Hinweise auf anderslautende Definitionen nehme ich gerne entgegen.
Hmm, dann kennen wir andere einschlägige Literatur. Ich habe ihn hier so verwendet wie ich ihn daraus kenne. Ich suche jetzt nicht alle Bücher raus wo es so steht, das dürften aber fast alle guten sein die bei mir im Schrank stehen. Das letzte was ich gelesen habe (wo ich zuletzt mal wieder reingeschaut habe) war "Run Faster from the 5K to the Marathon: How to Be Your Own Best Coach" von Brad Hudson und Matt Fitzgerald und da wird der Begriff Ruhetag auch als flexibler Begriff gesehen und nicht so starr wie du es hier tust.

Ansonsten schließe ich mich Bernds letztem Beitrag natürlich an.

Torsten

P.S.: Da du deinen Beitrag anscheinend gerade noch mal vollständig überarbeitet hast. Von Herbert Steffny und seiner Trainingslehre halte ich bekantermaßen äußerst wenig, insofern überrascht mich das jetzt auch nicht, dass du dies anscheinend aus einem seiner Bücher hast.

14
ToMe hat geschrieben:Von Herbert Steffny und seiner Trainingslehre halte ich bekantermaßen äußerst wenig, insofern überrascht mich das jetzt auch nicht, dass du dies anscheinend aus einem seiner Bücher hast.
Dann passt es ja.
waschbärbauch hat geschrieben:(...)
Ich habe mir jetzt einfach mal so einen Trainingsplan aus einem Buch rauskopiert.Zielzeit 3.30h (Steffny) (...)
@Waschbärbauch
Tritt in die Tonne den Plan und nehm was brauchbares.

15
Warum kritisiert ihr den Steffny und seine Pläne eigentlich? "Das große Laufbuch" ist meine Lauffibel und ich habe auch schon mehrmals nach seinen Plänen trainiert.

Die Pläne gelten als lasch was Umfang und Tempo angeht, aber wer damit die Zielzeiten erreicht, hat sehr effizient trainiert. Mich würden konkrete Kritikpunkte mit Begründung interessieren.

Flitzeflink

16
Für mich ist ein Ruhetag alles, was mich nicht wirklich fordert in einem Bereich, der durch das Laufttraining angesprochen wird.

Wer 3:30 laufen will, der sollte durchaus in der Lage sein, regenerativ Rad zu fahren. Oder auch locker eine Jogging Runde zu drehen, die der Regeneration nützt.

Nun läuft nicht jeder, der nach einem 3:30 Plan von Steffny läuft, nachher auch 3:30 :hihi: ... insofern sind andere 3:30 Läufer vielleicht nicht der Maßstab.

Hier die Liste der Sachen, die mir an einem Ruhetag zur Regeneration gut tun würden
1. Ruhiges Lauf-ABC und Rumpf-Stabi (sollte ich machen, wird aber meist nix draus)
2. Radfahren mit einer langsameren Gruppe, ca. 50-90km (habe ich beim letzten Marathon einmal die Woche gemacht, das funzt bei mir super)
3. Lockere Läufe 1min über Zielpace, etwa 8-10 km
4. Beine hoch und Massage (angenehm, aber nicht wirklich regenerierend bei mir)
Kein Herz für Walker ... oder auch: Spazierengehen ist kein Sport

18.07.2010 Challenge Roth, Marathon, 3:24:51, 25.07.2010 Herzoman 0,4/23/5, 1:09:04, 3. Platz AK,
29.08.2010 Finish Line Lauf Nürnberg, 10km, 40:06, 18.09.2010 Arcadenlauf Erlangen, 10km, 40:33,
03.10.2010 Nürnberger Stadtlauf, HM, 1:34:01


Schlag den Fischer - bis Ende 2010 HM unter 1:37:33, M unter 3:41:36, erledigt
Meine Laufberichte

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burny hat geschrieben: Die Frage, die gestellt wurde, lautet, ob er die 3 Nicht-Trainingstage für etwas anderes, sprich Lauf-ABC oder Technik nutzen kann. Dahinter steckt doch die eigentliche Frage, ob das für das Marathonziel a) hilfreich, b) schädlich oder c) wenigstens neutral ist. So, und da kann man eindeutig sagen, wie das in einigen Beiträgen auch steht, das ist NICHT schädlich, gefährdet den Trainingserfolg nicht, sondern ist eher hilfreich.
So pauschal würde ich das nicht formulieren. Klar, ein Plan mit nur 4 Trainingstagen lässt im Prinzip genug Raum für regenerative Einleiten, Lauf-ABC etc. Solche Einheiten müssen m.E. trotzdem mit Fingerspitzengefühl gehandhabt werden und dürfen nicht so gestaltet werden, dass sie doch wieder belastend sind und die Erholung von den härteren TE beeinträchtigen.

Bei einer 2-stündigen Radausfahrt kann das grenzwertig sein. Sicher kein Problem für einen gut trainierten Sportler. Aber bei "waschbärbauch" wissen wir ja gar nicht, wie der aktuelle Leistungsstand /Trainingszustand aussieht, die Zeiten im Profil sind 2 Jahre alt. :)

18
Flitzeflink hat geschrieben:Die Pläne gelten als lasch was Umfang und Tempo angeht, aber wer damit die Zielzeiten erreicht, hat sehr effizient trainiert.
Das Wesentliche hast Du bereits erwähnt.

Bei der Schlussfolgerung hast Du aber eine Möglichkeit unterschlagen: Wenn ich nach meinem Potenzial 3:15 laufen könnte und mich mit Steffny auf 3:30 vorbereite, werde ich mein Ziel wohl erreichen. Muss ich mich dann freuen? Ganz ohne Plan werde ich dann wohl mit 3:45 ins Ziel kommen... wenn ich das Ziel nur gering genug ansetze, dann klappt jeder Plan. Das hat aber nichts mit Effizienz zu tun.
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Das ist doch keine Entweder-Oder-Entscheidung:
bravado hat geschrieben: Eine Pause im Trainingsplan ist bei einem vernünftigen Plan aus einem guten Grund vorhanden.
Wenn leichte alternative Bewegung stattfindet, wird doch die Wirkung der Pause nicht aufgehoben. Da muss man auch noch mal unterscheiden, ob es ein 6-TE-pro-Woche-Plan ist und der letzte freie Tag für etwas zusätzliches verbraten wird oder ob bei einem 4-Tage-pro-Woche-Plan an 1 oder 2 Tagen leichtere Sachen stattfinden. Stellst du das Rasen mähen ein oder fährst du nur noch mit dem Auto zum Bäcker, um ja nicht die Ruhe zu unterbrechen, wenn du ein Marathontraining durchführst? Oder wie macht es jemand, der körperlich arbeitet? Nimmt der dann 12 Wochen unbezahlten Urlaub?
kobold hat geschrieben:regenerative Einleiten, Lauf-ABC etc. Solche Einheiten müssen m.E. trotzdem mit Fingerspitzengefühl gehandhabt werden und dürfen nicht so gestaltet werden, dass sie doch wieder belastend sind und die Erholung von den härteren TE beeinträchtigen.

Bei einer 2-stündigen Radausfahrt kann das grenzwertig sein.
Lauf-ABC, Wirbelsäulengymnastik, ein längerer Spaziergang sind aber auch was anderes als eine 50 km-Radtour mit steilen Bergaufpassagen. In der Aussage, dass die zusätzliche Belastung nicht ausarten und die Regeneration gefährden darf, gebe ich dir ja Recht. Dir Frage ist nur, wo das anfängt, und ich habe wirklich noch keinen einzigen erlebt, der durch leichtere Sachen an den Nicht-Trainings-Tagen seinen Marathon vergeigt hat, weil er sich überanstrengt hatte.

Die Ursachen für schlechte Marathonergebnisse sind andere: zu wenig/lasches Training oder unangepasstes, zu hartes Training mit zu anspruchsvollen Einheiten (bezogen auf den Fitnesszustand) und dann noch irgendwelche Beeinträchtigungen im Wettkampf selbst. Ich hab keinen erlebt, der hinterher spekuliert hätte, dass ein Familienausflug mit dem Rad, Schwimmen im Urlaub, die Bergwanderung oder auch physiotherapeutische Übungen den Marathon versaut hätten. Lauf-ABC auch nicht, aber das mehr aus dem Grund, weil das kaum jemand macht.

Bernd
Das Remake
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20
Hey bravado,
bravado hat geschrieben:Eine regenerative Einheit ist nicht identisch mit einem Ruhetag ...
Ruhetag = Erholung von der Trainingsbelastung

Regenerative Einheit = Erholung von der Trainingsbelastung

also wo ist da der große Unterschied?

Ich kann aus der eigenen Erfahrung sagen das mir komplette Ruhetage nicht so bekommen wie Tage an denen ich anstatt Lauftraining was anderes wie z.B. eine lockere Radausfahrt, eine Inliner Tour, Wandern oder ähnliches ausführe, meine Muskulatur ist dann wesentlich entspannter und das ist für mich ein Zeichen von Regeneration.


@ kobold,
kobold hat geschrieben: :confused: Unsinn sind solche Macho-Sprüche. :D Erstens ist Ruhe nicht = regenerativ und zweitens befindet sich nicht jeder auf einem so hohen Trainingszustand wie du und steckt 50 langsame Radkilometer locker weg.
sicherlich hast Du ein wenig Recht bezüglich des Macho-Spruches :peinlich: , aber 50 lockere Radkilometer sind für einen Läufer der auf einen Marathon in 3:30 Stunden trainiert sicherlich keine allzu hohe Anforderung an einem Ruhetag.


LG

Karsten
Hört auf an Wunder zu glauben, sondern fangt an hart zu trainieren und sinnvoll zu essen.

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Hi Leutz!!!!

Erstmal vielen Dank für die vielen vielen Antworten, aber hehehe jetzt weiß ich genauso viel wie vorher lol...
Die Daten in meinem Profil sind wirklich alt und da kann ich momentan nur sagen das ich die langen Läufe bei einer länge von 22km-27km in langweiligen 6min/km abspule.
Ansonsten waren gute Ratschläge bei und ich werde einfach probieren und horchen was der Körper mir sagt......

Bis dahin
:winken:

Lg waschbärbauch
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@RioLouco
Bei der Schlussfolgerung hast Du aber eine Möglichkeit unterschlagen: Wenn ich nach meinem Potenzial 3:15 laufen könnte und mich mit Steffny auf 3:30 vorbereite, werde ich mein Ziel wohl erreichen. Muss ich mich dann freuen? Ganz ohne Plan werde ich dann wohl mit 3:45 ins Ziel kommen... wenn ich das Ziel nur gering genug ansetze, dann klappt jeder Plan. Das hat aber nichts mit Effizienz zu tun
Verstehe Deine These nicht. Wenn Du das Potential hast 3:15 zu laufen, aber nach einem 3:30 (Steffny)-Plan trainierst, hast Du nun mal den falschen Plan ausgewählt :klatsch:

Sportliche Grüße
Flitzeflink

23
@Flitzeflink

Ich glaube, Du verstehst mich sehr genau. Ein wenig ambitionierter Läufer wird sich 1. einen Steffny Plan holen, weil er so wenig anspruchsvoll ist und 2. ein recht anspruchsloses Zeitziel stecken, eben aus demselben Grund.

Am Ende ist alles aufgegangen. Nur eine Meisterschaft wird damit wohl kaum gewonnen. Ich denke, dass von den wirklich schnellen Leuten hier kein einziger nach Steffnys Plänen trainiert.

Gruß
RioLouco
Kein Herz für Walker ... oder auch: Spazierengehen ist kein Sport

18.07.2010 Challenge Roth, Marathon, 3:24:51, 25.07.2010 Herzoman 0,4/23/5, 1:09:04, 3. Platz AK,
29.08.2010 Finish Line Lauf Nürnberg, 10km, 40:06, 18.09.2010 Arcadenlauf Erlangen, 10km, 40:33,
03.10.2010 Nürnberger Stadtlauf, HM, 1:34:01


Schlag den Fischer - bis Ende 2010 HM unter 1:37:33, M unter 3:41:36, erledigt
Meine Laufberichte

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RioLouco hat geschrieben:
Am Ende ist alles aufgegangen. Nur eine Meisterschaft wird damit wohl kaum gewonnen. Ich denke, dass von den wirklich schnellen Leuten hier kein einziger nach Steffnys Plänen trainiert.
Ein Vereinskollege von mir läuft Marathon in 2:49h ind trainiert nach Steffny.
Allerdings nimmt er auch dabei den Plan für (ich glaube) 2:45 oder 2:40

Also völlig falsche Ansätze kann der nicht haben.
Ich trainiere auch lieber nach Jack Daniels, weil mir das Training mehr Spaß macht als diese 200 mal wöchentlichen GA1 Läufe ;-)

25
Svenson hat geschrieben:Ein Vereinskollege von mir läuft Marathon in 2:49h ind trainiert nach Steffny.
Allerdings nimmt er auch dabei den Plan für (ich glaube) 2:45 oder 2:40

Also völlig falsche Ansätze kann der nicht haben.
Genau das sind ja nach meinem Eindruck die Probleme bei Steffnys Plänen (m.E. auch schon beim HM und 10er): Sie sind erstens relativ monoton, weil die Tempohärte großenteils über Wettkämpfe kommen soll und man im Training sehr viel "rumschlurft". Das macht mir einfach keinen Spaß - ich lauf lieber im Training gelegentlich mal flotter und dafür weniger Wettkämpfe!

Und man muss sich zweitens (hab ich hier im Forum schon oft gelesen) darauf einstellen, dass man ein paar Minuten über der Zielzeit bleibt, für die der Plan ausgelegt ist. Das find ich zwar an sich nicht schlimm, wenn man's vorher weiß - nur muss man sich eben darauf einstellen, um sein Leistungsvermögen im WK nicht zu überschätzen und die Zielzeitprognose zu optimistisch anzulegen.

vg,
kobold

26
Karsti hat geschrieben:

sicherlich hast Du ein wenig Recht bezüglich des Macho-Spruches :peinlich: , aber 50 lockere Radkilometer sind für einen Läufer der auf einen Marathon in 3:30 Stunden trainiert sicherlich keine allzu hohe Anforderung an einem Ruhetag.


LG

Karsten
Würde ich jetzt nicht so unterschreiben...
Wenn ich 50km in 2h fahre bin ich nicht tot aber regenerativ ist das für mich auch nicht...
Aber ihc bin auch ne Frau... :hihi:
*********Der Nachschmerz muss ignoriert werden!*********

27
mika82 hat geschrieben:Würde ich jetzt nicht so unterschreiben...
Wenn ich 50km in 2h fahre bin ich nicht tot aber regenerativ ist das für mich auch nicht...
Naja, das hängt sicherlich auch ein wenig von den topografischen Gegebenheiten ab. In der Ebene würde ich 50 km in 2h schon als extrem regenerativ ansehen. Befindet sich der eine oder andere knackige Anstieg auf der Route, kann das natürlich komplett anders aussehen... :D

Generell wirkt lockeres Radeln bei mir sehr erholsam. Ich muss halt nur darauf achten, dass ich betont kleine Gänge mit hoher Frequenz fahre.

Jürgen

28
kobold hat geschrieben:Und man muss sich zweitens (hab ich hier im Forum schon oft gelesen) darauf einstellen, dass man ein paar Minuten über der Zielzeit bleibt, für die der Plan ausgelegt ist. Das find ich zwar an sich nicht schlimm, wenn man's vorher weiß - nur muss man sich eben darauf einstellen, um sein Leistungsvermögen im WK nicht zu überschätzen und die Zielzeitprognose zu optimistisch anzulegen.

vg,
kobold
Also wenn ich mit der Einstellung an nen Steffny Plan rangehe, dann lass ich den Plan lieber gleich ganz sein...........

29
Siebengebirgsläufer hat geschrieben:Naja, das hängt sicherlich auch ein wenig von den topografischen Gegebenheiten ab. In der Ebene würde ich 50 km in 2h schon als extrem regenerativ ansehen. Befindet sich der eine oder andere knackige Anstieg auf der Route, kann das natürlich komplett anders aussehen... :D

Generell wirkt lockeres Radeln bei mir sehr erholsam. Ich muss halt nur darauf achten, dass ich betont kleine Gänge mit hoher Frequenz fahre.

Jürgen
:confused: Was regenerativ ist, bemisst sich doch nicht an der Geschwindigkeit! Wenn ich auf meinem MTB losziehe, kann es noch so flach sein - um auf einen 25er-Schnitt zu kommen, muss ich ganz schön strampeln. Selbst auf dem Trekkingrad geht ein 25er-Schnitt nicht "so nebenbei". Gut, natürlich bin ich auch keine 3:30-Marathoni ... :wink:

Aber um's zu verallgemeinern: "Regenerativ" ist für mich jede Form von Bewegung, die ich als entspannend und nicht belastend empfinde, von der ich im Gegenteil sogar den Eindruck habe, die Beine sind hinterher lockerer als vorher. Und wie weit/wie schnell man sich da fortbewegt, muss jeder für sich ausprobieren. Für mich sind 1 1/2 - max. 2 Radstunden im 20er, 21er Schnitt perfekt. Ich habe den Eindruck, so eine Einheit hilft mir wirklich, eine längere Laufeinheit besser aus den Beinen zu kriegen. :nick:

30
Palatinator hat geschrieben:Also wenn ich mit der Einstellung an nen Steffny Plan rangehe, dann lass ich den Plan lieber gleich ganz sein...........
ich auch :zwinker2: ich hab hier im Forum nur schon mehrfach gelesen, dass Leute so rangehen. :nick:

31
kobold hat geschrieben: :confused: Was regenerativ ist, bemisst sich doch nicht an der Geschwindigkeit! Wenn ich auf meinem MTB losziehe, kann es noch so flach sein - um auf einen 25er-Schnitt zu kommen, muss ich ganz schön strampeln. Selbst auf dem Trekkingrad geht ein 25er-Schnitt nicht "so nebenbei". Gut, natürlich bin ich auch keine 3:30-Marathoni ... :wink:

Aber um's zu verallgemeinern: "Regenerativ" ist für mich jede Form von Bewegung, die ich entspannend und nicht belastend empfinde, von der ich im Gegenteil sogar den Eindruck habe, die Beine sind hinterher lockerer als vorher. Und wie weit/wie schnell man sich da fortbewegt, muss jeder für sich ausprobieren. Für mich sind 1 1/2 - max. 2 Radstunden im 20er, 21er Schnitt perfekt. Ich habe den Eindruck, so eine Einheit hilft mir wirklich, eine längere Laufeinheit besser aus den Beinen zu kriegen. :nick:
Genau so habe ich es gemeint. :nick:

Entscheidend ist, dass man sich hintterher besser und frischer fühlt als vorher.

Klar ist die dazu gehörige Geschwindigkeit von der Leistungsstärke des Einzelnen abhängig . Karsti hatte die 25 km/h ins Spiel gebracht, von daher habe ich das übernommen. Zumal es bei mir auch passt. Ich komme aber auch ursprünglich vom Radeln.

Das können, abhängig von der individuellen Leistungsfähigkeit, ebenso gut auch 20 km/h oder 30 km/h sein.

Und das "Rennrad" gemeint war, habe ich halt implizit unterstellt. :zwinker5:

Jürgen

32
Um mal wieder zur eigentlichen Frage zurück zu kommen. :wink:

Nicht umsonst betont jeder gescheite Trainer (selbst Steffny und das sogar explizit und auch als ergänzende Einheit im Trainingsplan - steht alles im Buch) die Wichtigkeit von Crosstraining und Stabiübungen. Laufen ist zu einseitig, als dass man seinen Körper "quasi laufend" an die steigende Belastung heranführen könnte.
Unter (dem Vermögen angepassten) regenerativen Rad-/Schwimm-Crosstrainereinheiten leidet kein Lauftraining, im Gegenteil. Sämtliche körpereigenen Stabi-und Kraftübungen lassen sich ganzjährig in alle Trainingsphasen integrieren und behindern das Lauftraining ebenfalls kaum. Selbst mit Kniebeugesätzen vom Vortag in den Beinen kann man am nächsten Tag laufen.

Am Ende helfen diese zusätzlichen Trainingsmittel, den Körper auf allen Ebenen leistungsfähig zu machen und/oder zu halten. Was hilft eine gute Leistungsfähigkeit vom HKS wenn die Oberschenkelmuskeln nach KM 36 schwach werden und die Hüfte wegsackt, weil keine Power in Bauch und Rücken vorhanden ist?!
Nicht umsonst sind Triathleten so selten verletzt. Die ausgleichenden Sportarten fördern das allgemeine Niveau und machen resistenter und belastbarer.

@Waschbärbauch
Ich würde die Frage nach meinen Erfahrungen so beantworten, dass sich die Frage nach dem "ob" gar nicht stellen dürfte. Bei 4 TE Laufen wirken zwei, drei Tage mit Stabi/Kraft/ABC oder Crosstraining leistungsfördernd und verletzungspräventiv.

Versuch das doch mal und passe die Übungen und Belastungen an dein Wohlbefinden an. Eine lockere Stunde radeln oder ne halbe Stunde auf der Gymnastikmatte werfen keinen 3:30 Läufer aus der Bahn. Keine Bange. :zwinker2:

Und es wirkt! :daumen:

Viele Grüße,
flo

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bravado hat geschrieben:Der Ruhetag heißt Ruhetag, weil man sich ausruhen soll.
Ausruhen heißt nicht, irgendetwas Alternatives zu machen oder einen regenerativen lauf sondern wirklich ausruhen.
Ruhetage machen Sinn und müssen sein.
Mein Trainer sagte zu mir immer: das wichtigste am Trainingsplan sind die Ruhetage und da ist was dran.
Wer meint, Ruhetage durch etwas anderes ersetzen können riskiert den Effekt des Trainingsplans.
Quatsch...warum heißt ein regenerativer Lauf regenerativer Lauf?

Lauf-ABC oder Krafttraining kann man an Pausentagen auch immer einbauen.
Ich selbst trainiere 6 mal die Woche.
Nur Samstags hab ich normalerweise frei.
Letzten Samstag bin ich allerdings zwei mal gelaufen (21 km morgens und 26 km abends)
und hatte für Sonntag noch genug power für meine 35km.

Gruß
Macke

34
bravado hat geschrieben:Der Ruhetag heißt Ruhetag, weil man sich ausruhen soll.
Ausruhen heißt nicht, irgendetwas Alternatives zu machen oder einen regenerativen lauf sondern wirklich ausruhen.
Ruhetage machen Sinn und müssen sein.
Mein Trainer sagte zu mir immer: das wichtigste am Trainingsplan sind die Ruhetage und da ist was dran.
Wer meint, Ruhetage durch etwas anderes ersetzen können riskiert den Effekt des Trainingsplans.

Sehe ich prinzipiell auch so. Meistens wird das Bedürfnis, auch an Ruhetagen etwas zu machen, grösser, je dichter es an den Wettkampf geht, mir geht es jedenfalls so.

Das Ding bei der Sache ist aber noch ein anderer Punkt. Ich lag meinem Trainer auch in den Ohren, an Ruhetagen doch irgendwie locker zu sportlen, am liebsten kurz schwimmen gehen, ganz entspannt, versteht sich. Sein Argument dagegen war nicht, daß das bisschen Schwimmerei die Reg. beeinträchtigt, sondern der Zeitaufwand. Hinfahren, Schwimmen, wieder zurück und schon sind ein paar Stunden mit Sport belegt, an denen mal etwas anderes gemacht werden sollte. Vielleicht mal mit Freunden ins Kino, oder so. An 2 Tagen in der Woche ist das gar nicht so falsch, vor allem, wenn der Beruf zusätzlich fordert.
Gesperrt

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