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marathon trainingsunterbrechung

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Hallo goldtinchen,

wenn du je bei einem Marathon dabei gewesen wärst, dann wüsstest du, dass die meisten LäuferInnen die Strecke tatsächlich komplett laufend absolvieren. Laufen ist doch auch der Sinn, der hinter der Teilnahme an einer Laufveranstaltung steckt. Oder nicht? Sicher kann jeder das halten wie er will. Aber grundsätzlich sollte man einen HM anpeilen, wenn für 42 km keine Ausdauer vorhanden ist. Oder gibt es Leute, die sich für einen 10 km-Lauf melden, obwohl sie vorher schon wissen, dass sie 10 km am Stück gar nicht packen?

Wozu Marathon laufen wollen, wenn man gar nicht Marathon laufen kann?

Jede Strecke verdient Respekt, egal wie lang sie ist. Und man kann auch auf jeder Distanz Spaß haben. Ein HM ist schon ganz schön weit und bietet eine Menge Laufspaß (oder auch Möglichkeiten sich voll zu verausgaben).

Wenn du Angst vor dem Besenwagen hast, dann gibt es zwei Möglichkeiten: Nicht antreten, wenn die Vorbereitung zu dürftig war. Oder ausreichend trainieren. Ich meine wirklich trainieren, nach einem Erfolg versprechenden Plan (das kann zum Beispiel sein "Laufend Ankommen").

Selbstverständlich kann man die eigene Leistungsfähigkeit überschätzen, einen schlechten Tag haben oder einfach den Fehler machen zu schnell anzugehen. Alles kann dazu führen, dass man jenseits der 30 km-Marke gehen muss. Daran ist nichts "Ehrloses", das ist einfach Läuferschicksal. Aber nicht ausreichend zu trainieren und minutenlange Gehpausen schon vorab einzukalkulieren - welchen Sinn hat das?

Vielleicht habe ich eine überholte Auffassung von der Teilnahme an Läufen, wenn ich davon ausgehe, die vorgesehene Distanz tatsächlich auch zu laufen. Aber so sehe ich das nun mal (PS: Damit beteilige ich mich ausdrücklich nicht an der in meinen Augen respektlosen Diskussion über Laufzeiten, die 5 h erreichen oder überschreiten).

Etliche Male habe ich die Marathonstrecke schon in den Beinen. Manchmal habe ich Marathons auch als Trainingsläufe für längere Strecken genutzt. Aber obwohl vorher schon total klar war, dass die 42 km kein Problem für mich sein werden, hatte ich Respekt davor. Und leicht war es nie, selbst dann nicht, wenn ich mit dem Tempo sehr deutlich unter meinen Möglichkeiten blieb. 42 Kilometer sind zweiundvierzig Kilometer. Das ist sehr weit. Dafür brauchst du schon mit dem Auto über die Landstraße gut und gern eine Dreiviertelstunde.

Warum willst du Marathon laufen, wenn du gar nicht Marathon laufen kannst?

Alles Gute und eine richtige Entscheidung :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Ich wundere mich gerade, dass hier noch ernst gemeint Ratschläge kommen, obwohl die Adressatin deutlich gemacht hat, dass sie ihr am Allerwertesten vorbei gehen. :confused:

Hier ist ja ganz offensichtlich nicht das LAUFEN des Marathons das Ziel. Es geht nur darum, bei einem Event, das man als stimmungsvoll erlebt hat, in diesem Jahr als Aktive dabei zu sein. Emotion schlägt Vernunft, daran prallen gut gemeinte Ratschläge ebenso ab wie spöttische Bemerkungen. Da muss die bittere Erfahrung ran ... :teufel:

Ich frage mich immer noch, ob die Berliner Zuschauer nach 5 Stunden im strömenden Regen wirklich noch Bock haben, mindestens eine weitere Stunde stehen zu bleiben und zu jubeln. Außerdem: Aus Mitleid würde ich nicht bejubelt werden wollen. Aber wer drauf steht, soll's halt erleben!

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goldtinchen hat geschrieben:bin heute einen 28er gelaufen, natürlich mit gehpausen und fühle mich trozdem gut. von zeiten schreibe ich erst gar nicht, ...
Das solltest du aber. Denn dann kannst du anfangen zu rechnen. Du brauchst 2: 30 für 20 Kilometer. Nun nimmst du den Schnitt, denn du von Kilometer 20 - 28 gebraucht hast. Den rechnest du auf 42 Kilometer hoch.
Denn schneller wirst du nicht mehr, nur noch langsamer. Dann könnts aber verdammt eng werden beim Zielschluss.

Marianne

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U_d_o hat geschrieben:...42 Kilometer sind zweiundvierzig Kilometer. Das ist sehr weit. Dafür brauchst du schon mit dem Auto über die Landstraße gut und gern eine Dreiviertelstunde.
Was hast du für ein Auto? :D

SCNR
Viele Grüße Dennis

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Ich kann dem Vorhaben zwar auch nichts abgewinnen, hätte aber im Gegensatz zu einigen anderen hier keine gesundheitlichen Bedenken. Warum sollte sie nicht sechs Stunden mit Gehpausen laufen können?

Gruß

Carsten

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@ Carsten:

Den Marathon ein bisschen laufen und dann vor allem gehen kann sie schon, aber ich bezweifle, dass sie nach 6 Stunden tatsächlich schon im Ziel sein wird.

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psyXL hat geschrieben:Was hast du für ein Auto? :D

SCNR
Frag eher, in welchem Zustand in Udos Gegend die Landstraßen sind ... :hihi:

SCNR,
kobold

@Topic:
Mal abgesehen von der Frage, ob die 6 Stunden realistisch sind: Ich kenne jemanden, der sich beim letzten Frankfurt-Marathon als Pacemaker für die 6-Stunden-Läufer betätigt hat (jaaa, auch dafür gibt es Pacemaker!). Die Bilder, die ich von seinen 2 oder 3 Schützlingen gesehen habe, vermittelten mir nicht den Eindruck von Freude, Genuss oder einer gesunden Betätigung ... :nene:

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JensR hat geschrieben:nee - ich kann das schon verstehen, dass man das unbedingt mal mitmachen will. Frage ist halt, ob man immer alles sofort haben muss, oder es sich nicht lohnt mal noch ein Jahr zu warten.

Wenn es offiziell einen Zielschluss bei 6:15 gibt, dann hast du natürlich die Möglichkeit zu versuchen drunter zu bleiben, ich wage mal die Prognose, dass es nicht einfach wird, falls du dich nicht sowieso verletzt wenn du jetzt versuchst deine 3 Wochen Pause nachzuholen.

Mir persönlich macht es keinen Spass Strecken in Angriff zu nehmen, für die ich nicht gut genug trainiert bin. Gut genug heisst für mich "durchlaufen zu können".

Viel Erfolg,
Jens
nein, dieser tag ist wichtig, aber dazu müsstest du jetzt die ganze geschichte kennen.

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goldtinchen hat geschrieben:nein, dieser tag ist wichtig, aber dazu müsstest du jetzt die ganze geschichte kennen.
Wer so unbeirrt und untrainiert an der Marathonstreckenbewältigung festhält der hat bestimmt eine interessante Geschicht hierzu zu erzählen. Und die wollen wir nun lesen :nick: .

Ansonsten stimme ich mit Carsten überein. Wer halbwegs gesund ist und nicht völlig unsportlich (immerhin 28km am Stück werden schon bewältigt) kann durchaus 42,195 km in 6:15h schaffen. Ein Sparziergang wird das aber sicherlich nicht.

Viel Glück bei Deinem Unterfangen.

MsG
Roadrunner

PS
Mit wieviel "Vorlauf" muss man in Berlin eigentlich rechnen, bis man als 6h "Läufer" die Startline überqueren kann?

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goldtinchen hat geschrieben:nein, dieser tag ist wichtig, aber dazu müsstest du jetzt die ganze geschichte kennen.
Eine interessante Wendung. Und weil Du sicher nicht damit rausrücken möchtest, würde ich sagen: lass den Thread erst mal ruhen bis nach dem 26. September. Denn solche Tage gibt es und Hollywood macht aus derartigen Umständen hin und wieder so einen richtig guten Film, bei dem die Taschentücher im Kino gezückt werden :nick: . Das schreibe ich übrigens ohne Häme, das magst Du mir glauben.

Keep on running with walking brakes :winken: . Und keine Angst: ein einmaliges über die Stränge schlagen ist nicht so ungesund wie permanente Überforderung.

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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Roadrunner_de hat geschrieben: Mit wieviel "Vorlauf" muss man in Berlin eigentlich rechnen, bis man als 6h "Läufer" die Startline überqueren kann?
Es kommt darauf an, wo Du in diesem riesigen letzten Startblock wartest. Im letzten Jahr waren es bei mir 16 Minuten. Du kannst ja mal auf die Seite mit den Ergebnissen gehen. Die Differenz zwschen Brutto- und Nettozeit weist Dir den Weg :zwinker5: . Interessant wäre ja mal zu erfahren, wann die "Startmatte" abgeschaltet wird: da könnte man als Letzter starten und evtl. auf den ersten km das echte eigene Tempo laufen und wenn man nicht allzu langsam ist, überholen bis sich die Balken biegen. :teufel:

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:@ Carsten:

Den Marathon ein bisschen laufen und dann vor allem gehen kann sie schon, aber ich bezweifle, dass sie nach 6 Stunden tatsächlich schon im Ziel sein wird.
schau dir die ergebnisse vom letzten jahr an, da ist auch nach 06:15 std. nicht schluß gewesen.
ins ziel komme ich schon, und ob nun unter oder über 6 std. ist mir dann auch schnuppe.
ich sehe dem positiv entgegen, mein training läuft gut bis dato, ein klein wenig zeit ist noch, alles andere wird sich dann am tag X zeigen.

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:Das solltest du aber. Denn dann kannst du anfangen zu rechnen. Du brauchst 2: 30 für 20 Kilometer. Nun nimmst du den Schnitt, denn du von Kilometer 20 - 28 gebraucht hast. Den rechnest du auf 42 Kilometer hoch.
Denn schneller wirst du nicht mehr, nur noch langsamer. Dann könnts aber verdammt eng werden beim Zielschluss.

Marianne
mein tempo war gleichbleibend, daher was ich am anfang schneller war, habe ich als gehpause genutzt. ins ziel komme ich schon.....

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Roadrunner_de hat geschrieben:Wer so unbeirrt und untrainiert an der Marathonstreckenbewältigung festhält der hat bestimmt eine interessante Geschicht hierzu zu erzählen. Und die wollen wir nun lesen :nick: .

Ansonsten stimme ich mit Carsten überein. Wer halbwegs gesund ist und nicht völlig unsportlich (immerhin 28km am Stück werden schon bewältigt) kann durchaus 42,195 km in 6:15h schaffen. Ein Sparziergang wird das aber sicherlich nicht.

Viel Glück bei Deinem Unterfangen.

MsG
Roadrunner

PS
Mit wieviel "Vorlauf" muss man in Berlin eigentlich rechnen, bis man als 6h "Läufer" die Startline überqueren kann?
vor allem untrainiert :daumen:
der war gut :zwinker2:

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CarstenS hat geschrieben:Ich kann dem Vorhaben zwar auch nichts abgewinnen, hätte aber im Gegensatz zu einigen anderen hier keine gesundheitlichen Bedenken. Warum sollte sie nicht sechs Stunden mit Gehpausen laufen können?

Gruß

Carsten
wenn man einige beiträge liest, merkt man wie einige das nicht akzeptieren können, wenn man andere ziele hat als sie. und wie gesagt, nach meinem 28er fühle ich mich gesundheitlich gut, alles andere wird sich zeigen....

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goldtinchen hat geschrieben:mein tempo war gleichbleibend, daher was ich am anfang schneller war, habe ich als gehpause genutzt. ins ziel komme ich schon.....
Du musst die Gehpausen auch mitrechnen beim Kilometerdurchschnitt. (Die Zeit während dem Marathon wird während den Gehpausen auch nicht gestoppt).

Katie Price beispielsweise hat 2009 am London Marathon 7:11 Stunden gebraucht. Dieses Jahr hat sie dann auf einen Start verzichtet, angeblich, weil ihr die Aerzte von einem Start abgeraten haben.
Nun gut, vielleicht gehts ja mit etwas weniger Zusatzgewicht vorne etwas leichter :zwinker4:

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goldtinchen hat geschrieben:wenn man einige beiträge liest, merkt man wie einige das nicht akzeptieren können, wenn man andere ziele hat als sie.
:confused:

Es ging in erster Linie darum, dein Bild von einem lockeren 42-km-Spaziergang durch die City, bei dem du von den Massen bejubelt wirst wie einst JFK, etwas zu relativieren. :D

Ich weiß nicht, welche persönliche Bedeutung die Teilnahme für dich hat (und es geht mich auch nichts an). Wenn du diese Bedeutung angesichts der Hindernisse, die sich dir in den Weg stellen, nicht relativieren willst oder kannst - viel Erfolg und gesundes Durchkommen in Berlin

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goldtinchen hat geschrieben:vor allem untrainiert :daumen:
der war gut :zwinker2:
Was findest du daran so lustig? Was einen M angeht bist du das nun einmal und nur weil du das nicht wahrhaben willst, wird es dadurch auch nicht besser. An sich den Anspruch zu haben etwas zu erreichen ist ja gut, nur sollten dann Anspruch, Voraussetzungen und das was ich dafür tue passen. Leider ist es momentan wohl in unserer Gesellschaft in, alles haben zu wollen ohne dafür auch etwas zu tun :frown: Ach ja ich halte mich persönlich momentan für einen M auch für untrainiert, obwohl ich diesen sicherlich auch jetzt durchlaufen könnte. Das Tempo wäre entsprechend langsam. Gesundheitlich (Orthopädie) würde ich mir damit momentan aber überhaupt keinen Gefallen tun.

Ansonsten wird es sportliche junge Menschen geben, die würden 42km quasi ganz ohne langjähriges Lauftraining bewältigen (die sind natürlich anders sportlich sehr aktiv) und etliche davon wären dann wohl auch schneller als Du. Sofern die vorher einige Monate konsequent trainiert hätten, wird denen eine 42km Wanderung sicherlich nicht sonderlich schwer fallen. Das ist jetzt auch nicht irgendwie spitzfindig und böse gemeint. Ich weiß schließlich nicht was dein Antrieb ist und was du an Voraussetzungen mitbringst. Das sind dann halt Personen die sich in ihrer Jugend viel bewegt haben und die Zeit nicht vor Spielekonsole und Fernseher todgeschlagen haben. Den meisten wird dies jedoch sicherlich nicht so leicht (zu)fallen. Aber dementsprechend muss man dann eben für das Ziel trainieren.

Ebenso gibt es in unserer Gesellschaft einen großen Anteil an Menschen, die schon beim Weg zum Zigarettenautomaten an ihre Grenzen kommen. Das war jetzt natürlich provokativ gemeint. Aber man muss sich ja nun nicht immer an diesem trägen Personenkreis orientieren.

Mach mal, ich sehe es wie Carsten, umbringen wirst du dich damit nicht, was du dir damit beweisen willst ist mir jedoch auch nicht klar. Das man sich für 42km quälen muss, wenn einem Ausdauerleistungen nicht unbedingt zufallen dürfte klar sein, also sollte man für solche Ziele entsprechend trainieren und das tust du nun mal nicht.

Torsten

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goldtinchen hat geschrieben:vor allem untrainiert :daumen:
der war gut :zwinker2:
Na dann ist doch alles bestens und ich dachte :nick: , Du hättest noch Trainingsdefizite.

MsG
Roadrunner

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hardlooper hat geschrieben:Eine interessante Wendung. Und weil Du sicher nicht damit rausrücken möchtest, würde ich sagen: lass den Thread erst mal ruhen bis nach dem 26. September. Denn solche Tage gibt es und Hollywood macht aus derartigen Umständen hin und wieder so einen richtig guten Film, bei dem die Taschentücher im Kino gezückt werden :nick: . Das schreibe ich übrigens ohne Häme, das magst Du mir glauben.

Keep on running with walking brakes :winken: . Und keine Angst: ein einmaliges über die Stränge schlagen ist nicht so ungesund wie permanente Überforderung.

Knippi
jeder ist selbst für sich verantwortlich, jeder muss selber wissen was er tut und seine erfahrungen machen.

und wer ist es denn, die bei einem event umkippen? die schnellen läufer, die sich hochjagen bis sie nicht mehr können, die sekunden hinterher jagen, um schneller im ziel zu sein. die medikamente vorher einehmen, um die schmerzen nicht zu merken, die sprays nehmen und und und...
und ein marathon und das kann niemand abstreiten, ob schnell oder langsam, ist nicht mehr gesund und trotzdem machen alle mit. solange man herzgesund ist, ist das auch zu vertreten, solange man auf seinen körper hört. den der gibt schon die signale ab, wenn er nicht mehr kann.....

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hardlooper hat geschrieben:Es kommt darauf an, wo Du in diesem riesigen letzten Startblock wartest. Im letzten Jahr waren es bei mir 16 Minuten. Du kannst ja mal auf die Seite mit den Ergebnissen gehen. Die Differenz zwschen Brutto- und Nettozeit weist Dir den Weg :zwinker5: Knippi
Klar :klatsch: , auf die Idee mit der Ergebnisliste hätte ich auch kommen können. OK mit ca. 15 Minuten muß man wohl rechnen. In 2009 hat es eine Läuferin gegeben, die mit einer Bruttozeit von knapp über 7 Stunden reingekommen ist. So gesehen sollte der Faktor Zeit in unserem Fall kein echtes Problem darstellen, weil der Zeilschluß nach 6:15h nur eine grobe Richtschnur zu sein scheint.

MsG
Roadrunner

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ToMe hat geschrieben:Was findest du daran so lustig? Was einen M angeht bist du das nun einmal und nur weil du das nicht wahrhaben willst, wird es dadurch auch nicht besser. An sich den Anspruch zu haben etwas zu erreichen ist ja gut, nur sollten dann Anspruch, Voraussetzungen und das was ich dafür tue passen. Leider ist es momentan wohl in unserer Gesellschaft in, alles haben zu wollen ohne dafür auch etwas zu tun :frown: Ach ja ich halte mich persönlich momentan für einen M auch für untrainiert, obwohl ich diesen sicherlich auch jetzt durchlaufen könnte. Das Tempo wäre entsprechend langsam. Gesundheitlich (Orthopädie) würde ich mir damit momentan aber überhaupt keinen Gefallen tun.

Ansonsten wird es sportliche junge Menschen geben, die würden 42km quasi ganz ohne langjähriges Lauftraining bewältigen (die sind natürlich anders sportlich sehr aktiv) und etliche davon wären dann wohl auch schneller als Du. Sofern die vorher einige Monate konsequent trainiert hätten, wird denen eine 42km Wanderung sicherlich nicht sonderlich schwer fallen. Das ist jetzt auch nicht irgendwie spitzfindig und böse gemeint. Ich weiß schließlich nicht was dein Antrieb ist und was du an Voraussetzungen mitbringst. Das sind dann halt Personen die sich in ihrer Jugend viel bewegt haben und die Zeit nicht vor Spielekonsole und Fernseher todgeschlagen haben. Den meisten wird dies jedoch sicherlich nicht so leicht (zu)fallen. Aber dementsprechend muss man dann eben für das Ziel trainieren.

Ebenso gibt es in unserer Gesellschaft einen großen Anteil an Menschen, die schon beim Weg zum Zigarettenautomaten an ihre Grenzen kommen. Das war jetzt natürlich provokativ gemeint. Aber man muss sich ja nun nicht immer an diesem trägen Personenkreis orientieren.

Mach mal, ich sehe es wie Carsten, umbringen wirst du dich damit nicht, was du dir damit beweisen willst ist mir jedoch auch nicht klar. Das man sich für 42km quälen muss, wenn einem Ausdauerleistungen nicht unbedingt zufallen dürfte klar sein, also sollte man für solche Ziele entsprechend trainieren und das tust du nun mal nicht.

Torsten
die erfahrung am tag X muss ich selber machen, aber ich hatte ja von anfang an geschrieben, zielzeit war nur ankommen und mit gehpausen. und wenn ich doch so untrainiert wäre, hätte ich dann den 28er geschafft? ich denke mal nein....

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Roadrunner_de hat geschrieben:Na dann ist doch alles bestens und ich dachte :nick: , Du hättest noch Trainingsdefizite.

MsG
Roadrunner
ziel nur ankommen mit gehpausen :)

hätte ich sonst den 28er geschafft? sicherlich nicht.....

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goldtinchen hat geschrieben: und ein marathon und das kann niemand abstreiten, ob schnell oder langsam, ist nicht mehr gesund und trotzdem machen alle mit.

Das stimmt, aber das Training vorher ist gesund, nur wird das eben bei Dir hier vermisst.
"Alle" machen übrigens nicht mit, ich kenne sogar Leute, die gar keinen (Lauf)-Sport ausüben.

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goldtinchen hat geschrieben:vielleicht hat der eine oder andere läufer noch einen tipp?
Moin. Noch vier Wochen. Du hast noch genug Zeit für zwei Läufe > 30 km mit Gehpausen.

Zudem empfehle ich dir, etwas mehr aufs Tempo (laufe gleichmäßig!) zu achten, und dir einen genauen Plan mindestens für die ersten 30 km des Marathons zu überlegen. Das bringt dir m. E. mehr, als die ganze Zeit nur aufs Wohlfühlen zu achten.

Z. B. so: abwechselnd 3 min Laufen, 1 min Gehen. Laufen mit 7 min/km, Gehen mit 11 min/km (programmiere die Armbanduhr).

Dann schaffst du 428 Meter in den 3 min Laufen und 91 Meter in 1 min Gehen. Macht 7,7 min/km (7:42), was etwa zu deinen 2h30m über 20 km passt (7:30 pace). Damit kämest du auf eine Marathonendzeit von etwa 5 Stunden 25 Minuten, d.h. du könntest es sogar langsamer angehen lassen bzw. etwas Zeit bei den Verpflegungsstellen verlieren (es sei denn, ich habe mich verrechnet.)

Viel Erfolg.

P.S. 1: Beim nächsten Mal trainierste dann zielstrebiger, und läufst im 6er Schnitt durch.
P.S. 2: U.a. icerun, ToMe und CarstenS haben natürlich recht mit ihren Anmerkungen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Icerun hat geschrieben:Das stimmt, aber das Training vorher ist gesund, nur wird das eben bei Dir hier vermisst.
"Alle" machen übrigens nicht mit, ich kenne sogar Leute, die gar keinen (Lauf)-Sport ausüben.
das gesundheitlich was dazwischen gekommen ist, dafür kann ich nichts.....

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goldtinchen hat geschrieben:das gesundheitlich was dazwischen gekommen ist, dafür kann ich nichts.....

Stimmt, aber ist dem Marathon egal.

Mach ruhig, hast ja eine Menge wohlmeinende Tipps bekommen. Ich wünsche Dir viel Erfolg und Spaß, soviel eben geht, vor allem, komm gesund ins Ziel.

Grüße
IR

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goldtinchen hat geschrieben:das gesundheitlich was dazwischen gekommen ist, dafür kann ich nichts.....
Der ist gut! Kenn ich so ähnlich aus anderen Zusammenhängen: "Ich hab mich auf die Prüfung nicht vorbereiten können, weil ich krank war. Da können Sie mich doch nicht durchfallen lassen!" :klatsch:

Meinst du das eigentlich ernst oder willst du uns verkaspern?

Ein M ist 42,195 km lang - egal, ob du gesund trainieren konntest oder nicht.

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goldtinchen hat geschrieben:jeder ist selbst für sich verantwortlich, jeder muss selber wissen was er tut und seine erfahrungen machen.

und wer ist es denn, die bei einem event umkippen? die schnellen läufer, die sich hochjagen bis sie nicht mehr können, die sekunden hinterher jagen, um schneller im ziel zu sein. die medikamente vorher einehmen, um die schmerzen nicht zu merken, die sprays nehmen und und und...
:schaemdich:
Ich glaube, es wäre erstmal angebracht eigene Erfahrungen zu sammeln, bevor Du hier sowas von Dir gibst :tocktock: . Das ist allenfalls schlechte Polemik.
goldtinchen hat geschrieben:und ein marathon und das kann niemand abstreiten, ob schnell oder langsam, ist nicht mehr gesund und trotzdem machen alle mit. solange man herzgesund ist, ist das auch zu vertreten, solange man auf seinen körper hört. den der gibt schon die signale ab, wenn er nicht mehr kann.....
Mach, was Du nicht lassen kannst!

uuuuuund Tschüß!
:hallo: Asenberger :hallo:

@Kobold: Ich tendiere jetzt mehr Richtung verkaspern :nick: !
Achtung: Manche Artikel enthalten ironische Passagen. Diese sind nicht immer als solche gekennzeichnet!
***5K 17:11 (2011)***10K 34:57 (2011)***15K 55:29 (2011)***21,1K 1:19:57 (2010)***42,2K 2:44:38 (2010)***

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kobold hat geschrieben:@Topic:
Mal abgesehen von der Frage, ob die 6 Stunden realistisch sind: Ich kenne jemanden, der sich beim letzten Frankfurt-Marathon als Pacemaker für die 6-Stunden-Läufer betätigt hat (jaaa, auch dafür gibt es Pacemaker!). Die Bilder, die ich von seinen 2 oder 3 Schützlingen gesehen habe, vermittelten mir nicht den Eindruck von Freude, Genuss oder einer gesunden Betätigung ... :nene:
koboldchen..wo ist der Link....ich will auch sehen...
Asenberger hat geschrieben::
@Kobold: Ich tendiere jetzt mehr Richtung verkaspern :nick: !
Jetzt erst??

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Laufsogern hat geschrieben:koboldchen..wo ist der Link....ich will auch sehen...
sind leider nicht im Netz - private Aufnahmen :)
Laufsogern hat geschrieben: Jetzt erst??
nöö, von Anfang an - nur zwischendurch hatte ich mal den Gedanken, es könne anders sein :D

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Laufsogern hat geschrieben:Jetzt erst??
Neee, eigentlich schon nach dem Posting mit den großen Buchstaben :zwinker5: ! Werde mich dann mal entspannt zurückziehen und gucken, ob sich noch was tut...

Asenberger
Achtung: Manche Artikel enthalten ironische Passagen. Diese sind nicht immer als solche gekennzeichnet!
***5K 17:11 (2011)***10K 34:57 (2011)***15K 55:29 (2011)***21,1K 1:19:57 (2010)***42,2K 2:44:38 (2010)***

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Asenberger hat geschrieben:Neee, eigentlich schon nach dem Posting mit den großen Buchstaben :zwinker5: ! Werde mich dann mal entspannt zurückziehen und gucken, ob sich noch was tut...

Asenberger
Bis dahin etwas Leckeres gefällig? :pepsi: :popcorn: :prost:

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kobold hat geschrieben:Bis dahin etwas Leckeres gefällig? :pepsi: :popcorn: :prost:
Gerne :pepsi: und :popcorn:

:mahlzeit:
Asenberger
Achtung: Manche Artikel enthalten ironische Passagen. Diese sind nicht immer als solche gekennzeichnet!
***5K 17:11 (2011)***10K 34:57 (2011)***15K 55:29 (2011)***21,1K 1:19:57 (2010)***42,2K 2:44:38 (2010)***

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was für ein unglaublicher Thread.
Bild

PB: HM 1:44:46, 10km 49:37, M 4:19:28 (alle 2011), 24h 84,97 km (2013)

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Wie ist es dir ergangen?
Viele Grüße Dennis

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psyXL hat geschrieben:Wie ist es dir ergangen?
Bin auch neugierig ...
Niemals wird dir ein Wunsch gegeben, ohne dass dir auch die Kraft verliehen wurde, ihn zu verwirklichen. Es mag allerdings sein, dass du dich dafür anstrengen musst.
Richard Bach, Illusionen.
Gesperrt

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