Röntgenreizbestrahlung - wie gehts weiter?

Hallo,

ich plage mich seit Anfang Juli mit einer Plantarfasciitis. Div. Behandlungen mit Diclofenac Tabletten, Stoßwellentherapie und Cortisonspritzen, begleitet von regelmäßiger Gymnastik zur Dehnung und Kräftigung der Fuß- und Wadenmuskulatur haben zur einer spürbaren Verbesserung geführt, ein leichtes Ziehen ist jedoch geblieben.

Nach einem langsamen Marathon Anfang Oktober (http://forum.runnersworld.de/forum/laufberichte/62279-bericht-vom-marathon-buenos-aires-am-10-10-2010-a.html) habe ich eine Laufpause eingelegt, die regelmäßige Gymnastik aber fortgesetzt. Um die verbliebenen Probleme vollständig zu kurieren, habe ich auf Verordnung meines Hausarztes 6 Termine mit Röntgenreizbestrahlung absolviert.

Der Röntgenfacharzt hat sich im Abschlussgespräch Ende letzter Woche mit der einleitenden pauschalen Aussage, Marathonlaufen sei ungesund, leider disqualifiziert. Nach seiner vagen Aussage, die Wirkung der Bestrahlung würde mittelfristig einsetzen, habe ich mir die Frage, wann ich wieder mit dem Laufen anfangen könne, verkniffen.

Das leichte Ziehen im Fuß, speziell morgens nach dem Aufstehen, ist immer noch da, aber nach einigen Dehnungsübungen bereitet es eigentlich keine Probleme mehr. Nach 7 Wochen Laufpause werde ich langsam unruhig, aber ich bin auch unsicher …?

Hat jemand von Euch Erfahrung mit einer vergleichbaren Behandlung gemacht?

In dem nachfolgenden Link (Plantarfasciitis (Entzündung der Sehnenplatte der Fußsohle) Fuß- und Sprunggelenk) stellt der Autor auf Fußfehlstellungen und/oder Vorfusslaufen ab. Trifft das denn bei dir zu?

LG Peter

Hallo Peter,

Danke für den Link, aber Vorfusslaufen scheidet bei mir als Ursache aus.

Die angesprochene Fehlstellung Überpronation liegt bei mir vor, sie ist auch durch eine neutrale Laufbandanalyse bestätigt. Zum Ausgleich laufe ich in gestützten Schuhen (ASICS Gel KAYANO, ASICS Gel DS Trainer, ASICS Gel TRABUCO) und zur Entlastung meiner Spreizfüße laufe ich seit 2 Jahren mit angepassten sensomotorischen Einlagen, die ich regelmäßig nach 1.500 - 1.800 km Laufleistung austausche. Meine aktuellen Einlagen haben seit Juli noch ein weiches Silikonelement zur Entlastung im Bereich der Ferse.

Bei mir liegt die Ursache wohl eher in einer Steigerung der Umfänge, ohne parallel dazu die Fuß- und Wadenmuskulatur regelmäßig zu dehnen und auch zu kräftigen. Hierzu mache ich nun seit 5 Monaten regelmäßig Gynastik, z.B. 5-8 mal täglich barfuß auf der Treppenstufe, d.h. mit den Ballen an der Kante, und dann mit rechts und links je 15 mal nach unten dehnen und langsam nach oben drücken in den Fußspitzenstand.

Durch diese regelmäßigen Übungen und die beschriebenen Behandlungen ist inzwischen eine deutliche Verbesserung eingtreten, aber ein leichtes Ziehen ist noch geblieben. Diesen "Rest" möchte ich gerne auch noch beseitigen, damit beim Laufen nicht permanent ein Befangenheitsgefühl bleibt. Die Frage ziehlte also dahin, ob jemand nach vergleichbarer Behandlung aus Erfahrung evtl. sagen und bestätigen kann:

"Ecki, halt die Füße noch 2 - 3 Wochen still, dann setzt mit hoher Wahrscheinlichkeit die Wirkung der Röntgenreizbestrahlung ein, und Du kannst wieder langsam mit dem Laufen anfangen!" (mein naiver Wunsch! )

Ebenfalls Dankbar wäre ich aber auch für andere Ratschläge / Erfahrungen zur Beseitigung der verbliebenen Probleme, z.B. durch Änderung der Lauftechnik oder was auch immer?

Ohne Dich demoralisieren zu wollen...wegen gleicher Probleme sind bei mir mittlerweile beide Füße bestrahlt....
Jeweils zunächst mit Schmerzverstärkung, dann wurde es besser - links ist o.k. (komplett beschwerdefrei), rechts habe ich so massive Probleme, dass ich jetzt schon lange pausiere und nach Ansicht von diversen Orthopäden, Physiotherapeuten, Orthopädieschuhmachern nie wieder laufen werde...(aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt)

Nun zu Deiner eigentlichen Frage: Nach meiner Erfahrung spricht nichts dagegen, nach dieser Zeit wieder mit regelmäßigem Training anzufangen - nach sieben Wochen sollte die Wirkung eingetren sein und Du kannst auch nichts "kaputtmachen". Ob die Therapie insgesamt gewirkt hat, wirst Du erst sehen, wenn Du den Fuß wieder belastest.

Linus hat geschrieben:Ohne Dich demoralisieren zu wollen....

Wollte ich auch gerade sagen - mir hats nix gebracht. Such dir mal einen orthopädischen Sportarzt und nicht so was wie du jetzt wohl hast.
Letztlich bei mir war es pausieren, an Schuhen und Einlagen schrauben(lassen) und dann ganz langsam wieder einsteigen. Komplett weg ist das bei mir immer noch nicht...nach 2 Jahren

Linus hat geschrieben: Ohne Dich demoralisieren zu wollen...wegen gleicher Probleme sind bei mir mittlerweile beide Füße bestrahlt....
Jeweils zunächst mit Schmerzverstärkung, dann wurde es besser - links ist o.k. (komplett beschwerdefrei), rechts habe ich so massive Probleme, dass ich jetzt schon lange pausiere und nach Ansicht von diversen Orthopäden, Physiotherapeuten, Orthopädieschuhmachern nie wieder laufen werde...(aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt)
Nun zu Deiner eigentlichen Frage: Nach meiner Erfahrung spricht nichts dagegen, nach dieser Zeit wieder mit regelmäßigem Training anzufangen - nach sieben Wochen sollte die Wirkung eingetren sein und Du kannst auch nichts "kaputtmachen". Ob die Therapie insgesamt gewirkt hat, wirst Du erst sehen, wenn Du den Fuß wieder belastest.

Hallo Jana,

Danke für Deine Einschätzung, die auf eigener Erfahrung beruht!

Die bei mir ebenfalls zunächst wahrnehmbare Verstärkung der Schmerzen lässt inzwischen nach. Es ist offensichtlich die vorher angekündigte Reaktion auf die Therapie, die sich dann mittelfristig positiv auswirken soll! So denke ich mir das jedenfalls, und entsprechend werde ich mal so ganz langsam wieder anfangen und dabei meinen Fuß genau beobachten. Dabei muss ich mir das gar nicht extra vornehmen, denn seit einigen Monaten kann ich diese besondere Aufmerksamkeit bzw. dieses Gefühl der Befangenheit eh kaum ausblenden.

Ich wünsche Dir alles Gute, speziell für den 2. Fuß!

Zitat von Chip:
... Such dir mal einen orthopädischen Sportarzt und nicht so was wie du jetzt wohl hast.

Hallo Chip,

mein Hausarzt ist ok. Er ist Sportmediziener und läuft selbst Marathon (PB 2:42) so dass er weiß, wovon er redet. Es war der Röntgenfacharzt im Abschlussgespräch der Strahlenbehandlung, der sich als echte Pfeife geoutet hat!

Ansonsten Danke für Dein Beispiel. Es zeigt mir, dass ich mich wohl in Geduld üben muss, auch wenn es schwer fällt!

... und bin am Mittwoch, Freitag und heute Vormittag jeweils eine lockere Runde gelaufen, d.h. 8 - 11 km im moderaten Tempo um 5:40 min/km. Meine Form ist nach 7 Wochen Abstinenz natürlich im Keller, mein Ruhepuls ist von 40 auf 54 angestiegen und am Donnerstag hatte ich Muskelkater. Heute hat mir der Lauf schon wieder richtig Spaß gemacht und ich habe gemerkt, was mir in den letzten Wochen gefehlt hat.

Mein rechter Fuß verhält sich unauffällig! ( ) Ich kann keine Verschlechterung wahrnehmen aber nach dem Hin und Her der letzten Monate möchte ich mich auch noch nicht zu früh freuen! Also werde ich ganz einfach langsam weitermachen, mein Gymnastikprogramm beibehalten und abwarten, was passiert.

Hallo,

ich bin in der vergangenen Woche 4 x gelaufen, selbstverständlich nur moderates Tempo! Der Fuß verhält sich weiterhin unauffällig, also mache ich so weiter, erhöhe die Umfänge ein bisschen und warte ab ...!

Es gab hier mal einen Thread mit einer sehr sehr umfangreichen Zusammenfassung zum Thema - ist inzwischen ins Archiv gerutscht -ich zerre ihn gerne wieder daraus vor:

Zusammenfassung Plantarsehnenentzündung / Fersensporn

Meine (ca. 1 Jahr dauernde) Erfahrung damit ist auch dabei. Vor allem ist es bei mir komplett ausgeheilt. Trotz relativ moderatem Weiterlaufen, ohne Einlagen, ohne Spritzen, Tabletten, begleitete bzw. verordnete Therapien oder sonstige verordnete Maßnahmen. Die im Beitrag von mir genannten Dinge: (Fuß-)Gymnastik, häufiges Barfußlaufen - jedenfalls nach der akuten Entzündungsphase, Laufen mit stabilisierender Knöchelbandage, "Fußsauna" (selber erfunden: Heilerde mit warmem Wasser und Arnikaöl anrühren, dick auf ein Tuch streichen, um Fuß wickeln, Folie drum zum Warmhalten und einige Stunden dranlassen), Trampolin, später auch Yoga, - irgendwann war es komplett weg und ich konnte auch alle Schuhe wieder nutzen. Auch die vorher wegen Beschwerdenverschlimmerung zeitweise ausgemusterten.

Das ist jetzt 5 Jahre her und nie wiedergekommen

Rumlaeufer hat geschrieben:Hallo,

ich bin in der vergangenen Woche 4 x gelaufen, selbstverständlich nur moderates Tempo! Der Fuß verhält sich weiterhin unauffällig, also mache ich so weiter, erhöhe die Umfänge ein bisschen und warte ab ...!

Hört sich gut an und ich drück Dir weiterhin die Daumen.

Kritisch würde ich im Moment Dein 4. Training in der Woche sehen - denn da hast Du auf jeden Fall einen "Doppelpack" und m.E. merkt man dabei zu wenig wie es "fuß" denn heute geht. Ich fände "jeden 2. Tag", bzw. nur 3mal /Woche etwas besser.

gruss hennes

Hallo Lizzy,

Danke für den Link mit Deinen z.T. sehr ausführlichen Erfahrungsberichten. Auch wenn es offensichtlich langwierig ist bzw. noch wird, macht Deine positive Erfahrung Mut! Die Arnika-Heilerdepackung werde ich mal ausprobieren, weiterhin werde ich mich mal nach einem gebrauchten Trampolin umschauen ... Interessant fand ich auch Deinen Hinweis, dass eine Laufpause nicht unbedingt weiterhilft, sondern dass Du nach der akuten Entzündungphase mit moderatem Laufen gut zurechtgekommen bist. Damit bestätigst Du meine derzeitige Wahrnehmung!

@Hennes,

Danke für die guten Wünsche, ich hoffe bei Dir geht es auch bald wieder bergauf - zumindest gesundheitlich und anschließend auch läuferisch!

@Lizzy,

bist du eigentlich die Lizzy aus dem verlinken Thread?

Werde den jetzt auch nochmals studieren, obwohl ich ihn nach meiner Jagd nach Weisheiten natürlich schon auswendig kannte


@Ecki,

egal was und wie, aber mach langsam! Ich glaube Tempo ist noch immer mehr Gift als Distanz, aber Distanz ist auch tödlich... Lieber langsam und wenig, als gar nix mehr!

Ich hab morgen wieder "Lauftag" - wird so 4-5 km "tschoggen" sein und ich bin damit schon sehr zu frieden. Man wird bescheiden...


gruss hennes

Hallo Ecki,
aus leidvoller Erfahrung: zu schnelle Steigerung der Wochenkilometer hat bei mir nach 1 Jahr Beschwerdefreiheit wieder zu einer Verschlimmerung geführt. Also Vorsicht.
Gute Besserung für alle Sehnengeplagten (mich eingeschlossen)

Lizzy schön von dir zu lesen ;-)))

Hallo Tati,

Danke für den Tipp, ich werde es langsam angehen, auch wenn es schwerfällt! Ich dachte, ich sehe / höre mal wieder was von Dir, wenn wir abends zusammen in Schmiedefeld auf den Bänken stehen, und zusammen mit 2.500 Verrückten das Rennsteiglied singen! Alternativ hätte ich auch gern mit Dir über Iguacu geplaudert ... Statt dessen erfahre ich nun, dass Du auch Plantarfasciitis geschädigt bist. Wie geht es Dir?

Hennes hat geschrieben:bist du eigentlich die Lizzy aus dem verlinken Thread?

Ja - hatte mir zwei Jahre Abstand von der Sucht (nicht Lauf- sondern Foren- ) verordnet. Der Nick war aber noch gesperrt und so habe ich ihn netterweise ganz ohne Umstände wiederbekommen. Ein Dankeschön an Tim!

Tati hat geschrieben:Lizzy schön von dir zu lesen ;-)))

Hallo Wie geht's dir?

Was ich im verlinkten Thread als beste Hilfen genannt habe, würde ich immer noch so sehen - zumindest größtenteils - inzwischen in dieser Reihenfolge:

1. Eigenkörpergefühl schulen - hört sich vielleicht ein bisschen "eso" an. Für mich war's aber die Essenz für alles überhaupt. Wenn ich meine, ein Arzt, Physiotherapeut oder sonstiger Schamane (und es mag der beste seiner Zunft weltweit sein) soll MIR sagen, wie mein Körper auf was warum reagiert - dann stimmt für mich schon die Ausgangsdenke nicht. Mir hat's geholfen mich selber am Anfang und Ende der Handlungs-, Denk- und Verantwortungskette zu sehen.
   Sprich: mit Sensibilität sich selber gegenüber geht's eh schneller weg als mit Pillen, Spritzen, Einlagen, Reizstrom, Stoßwellen ... und was auch immer es sonst noch gibt
2. nie mit harten Waden laufen - überhaupt möglichst nie harte Waden haben. Dagegen lässt sich allerhand tun
3. Bandage um den Fuß - verlagert die "Druckstellen" bzw. lagert die Belastung etwas um
4. Heilerde-Arnika-Umschläge
5. keine "harten schnellen Sachen" während auch nur noch ein Hauch an Problem besteht - jeder Zehner machts wieder schlimmer als ein geschlichener Marathon

das zweitwichtigste vergessen:

viel barfuß laufen! erst vorsichtig spazieren, irgendwann auch mal joggen (wenn ich barfuß oder in solchen Aquaschuhen laufe, dann bekomme ich davon NIE harte Waden. Im Gegenteil ist das Beingefühl hinterher grundsätzlich lockerer als vorher und die Füße wie massiert.

Geht aber nicht in der akuten Entzündungphase.

Lizzy hat geschrieben:Ja - hatte mir zwei Jahre Abstand von der Sucht (nicht Lauf- sondern Foren- ) verordnet. Der Nick war aber noch gesperrt und so habe ich ihn netterweise ganz ohne Umstände wiederbekommen. Ein Dankeschön an Tim!

Freut mich, dass Du wieder da bist und offensichtlich gesund!

Hatte Deine Abmeldung damals eher als weitere Probleme interpretiert, denn die meisten Leute mit Problemen machen hier lieber die Augen zu, als sich jeden Tag mit Erfolgsmeldungen anderer zu martern.

gruss hennes

Ecki, das mit dem Rennsteiglied singen und auf Bänken tanzen, sollte im kommenden Jahr auch wieder machbar sein. Und wenn wir ein ruhigeres Plätzchen finden, können wir auch über Brasilien reden.
Bei mir ist die Achillessehne seit vielen Monaten angeschwollen. Mal mehr mal weniger. Wenn akut, dann zwickt die Plantarsehne auch. Zusätzlich mault bei mir die Lendenwirbelsäule oft rum und der Schmerz zieht vom hinteren Oberschenkel bis in die Wade.
Da hilft wirklich das Reinhören in den Körper. Die Selbstheilungskräfte müssen in Gang gebracht werden. Habe ich jetzt angefangen und mir als erstes den Atlas gerade rücken lassen. Die Treppenübung für die Füße ist auch regelmäßig dran. Barfußlaufen mach ich auch. Bin aber eine Frostbeule mit oft kalten Füßen.

Übrigens habe ich den Eindruck im Tiefschnee rumlaufen ist nicht so gut. Dann lieber Skilanglauf. Ist schonender. Schaut mal in den Laufblog .

Tati hat geschrieben:...Bei mir ist die Achillessehne seit vielen Monaten angeschwollen. Mal mehr mal weniger. .

das kommt mir sehr bekannt vor, bei mir im Augenblick so akut dass inc Laufpause angesagt ist

Wenn akut, dann zwickt die Plantarsehne auch. .

das fehlte mir noch

Zusätzlich mault bei mir die Lendenwirbelsäule oft rum und der Schmerz zieht vom hinteren Oberschenkel bis in die Wade..

dto, aber wohl eher Bandscheibe, denn es tut nur weh und zieht nicht woanders rein

Da hilft wirklich das Reinhören in den Körper. Die Selbstheilungskräfte müssen in Gang gebracht werden. Habe ich jetzt angefangen und mir als erstes den Atlas gerade rücken lassen.

sollte ich auch mal machen lassen

Die Treppenübung für die Füße ist auch regelmäßig dran. Barfußlaufen mach ich auch. Bin aber eine Frostbeule mit oft kalten Füßen..

mach ich auch, sollte noch regelmässiger erfolgen

Dann lieber Skilanglauf. Ist schonender. Schaut mal in den Laufblog

hab meine alten entsorgt und noch keine neues Angebot gesehen, aber jetzt hats hier schon den ganzen Tag geregnet und getaut und für Di/Mi ist Föhn mit bis zu 10°C möglich, da schwimmt hier wieder alles weg

argh ... da kram ich doch auch mal das alter Klugscheisserinnen-Ego wieder aus der Versenkung und drehe deine Aussage schlicht um:

Tati hat geschrieben:Bei mir ist die Achillessehne seit vielen Monaten angeschwollen. Mal mehr mal weniger. Wenn akut, dann zwickt die Plantarsehne auch. Zusätzlich mault bei mir die Lendenwirbelsäule oft rum und der Schmerz zieht vom hinteren Oberschenkel bis in die Wade.

Tati hat geschrieben:Ecki, das mit dem Rennsteiglied singen und auf Bänken tanzen, sollte im kommenden Jahr auch wieder machbar sein. Und wenn wir ein ruhigeres Plätzchen finden, können wir auch über Brasilien reden.

Tati hat geschrieben:Da hilft wirklich das Reinhören in den Körper.

und ich glaube, das gilt auch für dich, Norbert

binoho hat geschrieben:

Tati hat geschrieben:Da hilft wirklich das Reinhören in den Körper.

sollte ich auch mal machen lassen

Hallo,

mein Fuß hat sich gestern während und auch nach dem morgendlichen Lauf über knapp 8 km im moderaten Tempo um 5:50 min/km weiterhin unauffällig verhalten. Ungewohnt war nur, dass mir beim tiefen Luftholen das Feuchte in der Nase eingefroren ist - passiert eben bei -16°C

Heute bin ich nicht gelaufen, habe jedoch brav meine Gymnastik gemacht und mir Arnikaöl und Enelbinpaste besorgt. Werde mir gleich nach der Sauna die Waden und die Füße mit dem Öl massieren und in der Nacht eine Packung mit der Paste anlegen - bin gespannt, erwarte nach dem Hinweis von Lizzy jedoch keine "Wunderheilung"

Tati hat geschrieben:Ecki, das mit dem Rennsteiglied singen und auf Bänken tanzen, sollte im kommenden Jahr auch wieder machbar sein. Und wenn wir ein ruhigeres Plätzchen finden, können wir auch über Brasilien reden..

Das ist doch ein lohnendes Ziel, auf das wir mit Geduld hinarbeiten können!

Tati hat geschrieben:Bei mir ist die Achillessehne seit vielen Monaten angeschwollen. Mal mehr mal weniger. Wenn akut, dann zwickt die Plantarsehne auch. Zusätzlich mault bei mir die Lendenwirbelsäule oft rum ...

Hört sich je nicht gut an, ich wünsche Dir auf jeden Fall gute Besserung!

Nach einer Woche mit nächtlichen Packungen aus Enelbinpaste, 3 x täglich Grünlippmuschelextrakt Kapseln und kurzen Eigenmassagen der Waden nach dem Laufen ist die "Wunderheilung" leider noch nicht eingetreten. Ich absolviere weiterhin regelmäßig meine Gymnastikübungen und bin in der letzten Woche insgesamt 5 x gelaufen. Dabei habe ich gestern und vorgestern die Runden etwas verlängert, so dass ich 12,5 bzw. 13,3 km im moderaten Tempo um 5:40-5:50 min/km unterwegs war. Der Fuß zeigt weder eine positive noch eine negative Reaktion , also werde ich ganz langsam und hoffentlich mit genug Geduld weitermachen!

Rumlaeufer hat geschrieben: bin in der letzten Woche insgesamt 5 x gelaufen. Dabei habe ich gestern und vorgestern die Runden etwas verlängert, so dass ich 12,5 bzw. 13,3 km im moderaten Tempo um 5:40-5:50 min/km unterwegs war. Der Fuß zeigt weder eine positive noch eine negative Reaktion

Falsch, Ecki - dass Du 5mal laufen kannst und diese Distanzen, ist doch an sich ein wunderbares Ergebnis, das man entsprechend würdigen sollte!

Ich bin im ganzen Dezember auf 25,8km gekommen - und das wars! Und mich hat bestimmt kein "Wetter" aufgehalten!

Also: Freu Dich! Los!

gruss hennes

Hennes hat geschrieben:Falsch, Ecki - dass Du 5mal laufen kannst und diese Distanzen, ist doch an sich ein wunderbares Ergebnis, das man entsprechend würdigen sollte!

Ich bin im ganzen Dezember auf 25,8km gekommen - und das wars! Und mich hat bestimmt kein "Wetter" aufgehalten!

Also: Freu Dich! Los!

gruss hennes

Hallo Hennes,

auch wenn ich es evtl. nicht deutlich genug geschrieben habe, ich freue mich wirklich über die Entwicklung der letzen Wochen! Ich laufe seit gut 3 Wochen wieder und fühle mich gut, denn keine Reaktion heißt zwar, dass ein leichtes Ziehen nach wie vor da ist, es heißt aber auch: trotz 135 Lauf-km im Dezember bisher (noch?) kein Rückschlag

Ich wünsche Dir, dass Du auch ganz langsam wieder zurück in die Spur kommst, alles Gute für das Laufjahr 2011!

Hallo,

mit der Entwicklung in der vergangenen Woche bin ich sehr zufrieden, denn es geht in kleinen Schritten voran. Ich bin 5 x gelaufen und so auf knapp 60 km gekommen. Dabei war ich weiterhin im moderaten Tempo um 5:30 min/km unterwegs, und der Fuß verhält sich ruhig. Morgens ist zwar noch ein leichtes Ziehen da, aber die regelmäßigen Dehn- und Kräftigungsübungen bekommen mir sehr gut.

Am Freitag war ich nach längerer Abstinenz auch mal wieder zur Massage. Dabei habe ich mir nach einer Fangopackung für die Waden die Beine und auch die Füße massieren lassen. Beides ist mir gut bekommen , und die Physiotherapeutin wird sich bei den nächsten Terminen auch gezielt um die Plantarsehne kümmern.

In den nächsten Wochen werde ich die wöchentlichen Laufumfänge weiter langsam steigern und dann Ende Januar / Anfang Februar schauen, was ich mir für das 1. Halbjahr läuferisch vornehmen kann.

Das klingt doch gut. Ich wünsche dir weiterhin gute Besserung und sei trotzdem vorsichtig. Das kann sich hinziehen mit der vollständigen Heilung.

Rumlaeufer hat geschrieben: Am Freitag war ich nach längerer Abstinenz auch mal wieder zur Massage. Dabei habe ich mir nach einer Fangopackung für die Waden die Beine und auch die Füße massieren lassen. Beides ist mir gut bekommen , und die Physiotherapeutin wird sich bei den nächsten Terminen auch gezielt um die Plantarsehne kümmern.

Wundert mich, dass das so spät passiert!

Alle meine Fortschritte und der Laufwiedereinstieg nach 13 Monaten bei null sind durch einen Masseur erzielt worden! Und zwar nach eigenem Bekunden ein Dinosaurier der alten Schule und kein "Physio" und dazu sogar noch Fori mit Privataudienz für mich: NachLangerPause

Der hat mittlerweile bei einem Dutzend Terminen meinen Fuß "x-mal um die eigene Achse gedreht", Wade geknetet das kein Auge trocken blieb und alles gedreht und gewendet in und an mir was irgendwie da war.

Also, das Mädel soll mal richtig Gas geben, Fuß schön verdrehen (Friktion), Wade kneten etc. - wenn Du nicht in Tränen aufgelöst rauskommst, dann kann sie nix

gruss hennes

Tati hat geschrieben:Das klingt doch gut. Ich wünsche dir weiterhin gute Besserung und sei trotzdem vorsichtig. Das kann sich hinziehen mit der vollständigen Heilung.

Hallo Tati,

Danke für die guten Wünsche, ich werde langsam weitermachen und Ende Januar habe ich auch wieder einen Untersuchungstermin, dann kann ich hoffentlich konkrete Planungen für das Laufjahr 2011 anstellen.

Wundert mich, dass das so spät passiert!

Hallo Hennes,

Die Physiotherapeutin hat heute morgen beim 2. Behandlungstermin die Plantarsehne, die im rechten Fuß deutlich fester bzw. angespannter ist, ausgiebig massiert, was mir auch ohne Tränen gut bekommen ist. Habe mich auch schon gefragt, warum ich nicht schon vor 2 oder 3 Monaten bei ihr war

Bisher war ich immer nur zur Massage, wenn die Waden in intensiven Trainingsphasen hart oder verspannt waren, dass Massagen aber auch bei der Plantarfasciitis weiterhelfen könnten, hatte ich gar nicht auf dem Schirm ... Man erwartet eine "Wunderheilung" von den Tablette, Stoßwellen, Cortisonspritzen etc., aber auf die eigentlich naheliegenden Dinge kommt man manchmal erst viel zu spät.

Naja, ab morgen wird wieder gelaufen und am Freitag ist die nächste Einheit Fango & Massage dran, schau'n wir mal ...

Rumlaeufer hat geschrieben: Bisher war ich immer nur zur Massage, wenn die Waden in intensiven Trainingsphasen hart oder verspannt waren, dass Massagen aber auch bei der Plantarfasciitis weiterhelfen könnten, hatte ich gar nicht auf dem Schirm ...

Bei PF werden ja auch gerne die Waden gedehnt, weil diese über die "Umlenkrolle" Fersenbein an der PF reissen. Daher macht auch Wadenmassage und das "umliegende" durchaus Sinn. Nicht nur PF selber. M.E. ist alles tiefer als die Wade, also unter Wade und über Knöchel auch gerne betroffen. Alles da kann man herrlich weh tun

gruss hennes

... hat sich auch in der vergangenen Woche fortgesetzt. Das leichte ziehen im rechten Fuß ist zwar noch nicht ganz weg, es lässt jedoch spürbar nach. Ob das nun die angekündigte mittelfriste Wirkung der Röntgenreizbestrahlung ist, weiß ich nicht. Ich bin aber mal gespannt, was mir der Röntgenfacharzt am Donnerstag bei der Kontrolluntersuchung sagt. Neben den regelmäßigen Gymnastik-und Dehnungsübungen war ich in der vergangenen Woche 2 mal zur Behandlung mit Fango & Massage, speziell für die Waden. Dabei hat sich die Masseurin auch um die immer noch ein bisschen angespannte Plantarsehne gekümmert. Sie meinte, dass eine Verbesserung spürbar sei und hat damit auch meine Wahrnehmung bestätigt.

Ach ja, ich bin in der vergangenen Woche auch gelaufen, d.h. ich war 5 mal im weiterhin moderaten Tempo um 5:30 min/km unterwegs und bin auf knapp 65 km gekommen. Heute Vormittag mit 21 km auch wieder etwas länger, und ich fühle mich gut dabei - so darf es weitergehen!

Hallo,

auch in der letzten Woche ging die positive Entwicklung weiter.

Die Röntgenfachärztin hat mir am Donnerstag bestätigt, dass dieser Verlauf mit zunächst einer subjektiven Zunahme der Schmerzen direkt nach der Behandlung und einem deutlichen Abklingen in den folgenden Wochen typisch bei einer derartigen Röntgenreizbestrahlung sei. Angesichts der Tatsache, dass ich seit einigen Wochen wieder trainiere und die Beschwerden fast weg sind, sei die Behandlung aus ihrer Sicht mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen! Ok, dieser Einschätzung kann und will ich gar nicht widersprechen, denn mit dem noch verbliebenen leichten Ziehen im Fuß, morgens nach dem Aufstehen, komme ich durch die regelmäßigen Gymnastik- und Dehnungsübungen problemlos klar.

In der vergangenen Woche bin auch wieder 5 x gelaufen, jeweils etwas länger als bisher, so dass ich heute Vormittag 24 km in 5:40 min/km unterwegs war und in der Woche insgesamt auf 76 km gekommen bin. Am nächsten Donnerstag habe ich noch einen Termin bei meinem Hausarzt und ich bin eigentlich zuversichtlich, dass er mir die Freigabe für die nächsten Trainingsschritte gibt. Dabei möchte ich ab dem nähsten Wochenende leichtes Hügeltraining, Waldwege und einmal pro Woche auch ein moderates Fahrtspiel in mein wöchentliches Training aufnehmen, schau'n wir mal!

Hi,

Wie oft, was und wie dehnst du?

Ich glaube nämlich, dass Dehnen der entscheide Faktor ist mit Fersen-, Fußsohlen (ok eigentlich fast allen) Schmerzen.
Ich hatte selbst jahrelang morgens Schmerzen in der Ferse und habe sogar regelmäßig nur Wade und die Plantarsehne gedehnt, das hat aber global nichts verändert.
Ok, ich muss sagen, dass ich seit einiger Zeit nur noch Yoga mache und nicht mehr laufe, daher sind die Umstände vllt etwas verfälscht, aber wie die meisten wissen gehen die Fersenschmerzen durch Nicht-Laufen ja gar nicht weg

Seit 1,5 Monaten übe ich jetzt jeden Morgen und Abend Spagat und seit ich das mache, habe ich keinerlei Schmerzen mehr

Eigentlich wollte ich jetzt noch genauer beschreiben wie ich dehne, aber dabei bin ich auf dieses Video gestoßen.
Das ist nämlich genau was ich mache.
YouTube - Entwickle deine Vorwärtsbeuge Flexibilität

Probiert es aus und sagt mir wie eure Erfahrungen sind!

Für mich scheint es nur logisch zu sein, dass durch die Dehnübungen ein großer Druck von ganzen Beinmuskeln genommen wird. Denn der zieht (so denke ich) eben vom Oberschenkel bis nach unten.
Ich glaube auch, dass es nicht nur reicht ein bisschen die Füße massieren zu lassen (auch wenn es schön ist ), denn es verändert im Prinzip am Muskelapparat nichts . Und ich glaube da liegt die Ursache, was auch ziemlich naheliegend ist.

NeverGiveUp hat geschrieben:
Wie oft, was und wie dehnst du?

Ich hatte selbst jahrelang morgens Schmerzen in der Ferse und habe sogar regelmäßig nur Wade und die Plantarsehne gedehnt, das hat aber global nichts verändert.

... aber wie die meisten wissen gehen die Fersenschmerzen durch Nicht-Laufen ja gar nicht weg

Hallo NeverGiveUp,

Ich dehne morgens und abends die Plantarsehnen und mache 4 - 5 x täglich links und rechts je 20 Wiederholungen der Dehnungs- und Kräftigungsübung mit dem Fußballen auf der Kante der Treppenstufe, d.h. durchdehnen und anheben in den Fußspitzenstand. Diese Übungen haben mir in den letzten Monaten sicherlich sehr gut als Ergänzung zur Rötgenreizbestrahlung geholfen, so dass ich inzwischen wieder vernünftig und regelmäßig laufen kann. Weiterhin dehne ich nach dem Laufen die Waden und die Achillessehne, die Oberschenkel und ich strecke die hochgelegten Beine kurz durch. Bei der Gymnastik kommen zu den Übungen jeweils noch entsprechende Dehnungsübungen dazu.

Wie Du richtig sagst, ist ein umfassenderes Dehnungsprogramm sicherlich sinnvoll, und eine längere Laufpause reicht - obwohl sie jedem Läufer schwerfällt - auch nicht aus, so dass man was tun muss! Die Anleitung im verlinkten Video ist wirklich sehr gut erklärt und recht eindrucksvoll, so dass ich es es in den nächsten Wochen mal ganz langsam versuchen werde. Allerdings ohne den Anspruch, im Bezug auf die Beweglichkeit jemals auch nur annähernd in Richtung der unscheinbaren, jungen Dame zu kommen ... Durch jahrelanges Radfahren bzw. seit einigen Jahren auch regelmäßiges Laufen ohne entsprechende Gymnastik sind meine Muskeln ziemlich verkürzt. Daher wäre ich schon froh, wenn ich in einigen Wochen wieder aus dem Stand bei durchgedrückten Beinen mit den Händen locker bis auf den Boden komme!


Ach ja, die Untersuchung am Donnerstag hat meine Einschätzung bestätigt, denn die Plantarsehne im rechten Fuß fühlt sich bis auf ein kleines Stück im Übergang zur Ferse inzwischen wieder gut an. Ich könnte noch einen 2. Durchgang mit Röntgenreizbstrahlung machen, aber mit Gymnastik, täglichen Dehnungsübungen und kurzer Eigenmassage nach den Läufen komme ich gut zurecht, so dass ich zunächst darauf verzichtet habe. In den nächsten Wochen darf ich das Training auch wieder etwas intensivieren, ich soll aber nicht übertreiben.

In der vergangenen Woche bin ich auch wieder 5 x gelaufen und war insgesamt 75 km unterwegs. Dabei gestern erstmals wieder 12,5 km auf Feld- und Waldwegen und heute Vormittag 27,5 km im moderaten Tempo um 5:35 min/km. Auf Basis der bisherigen positiven Entwicklung bzw. der "Freigabe" am Donnerstag, werde ich in den nächsten Wochen die ersten vorsichtigen Tempoeinheiten ins Training einbeziehen. Weiterhin werde ich die Planung für einige Wettkämpfe im ersten Halbjahr präzisieren.

Das hört sich gut an. Ich wünsche dir viel Erfolg und Durchhaltevermögen (auch wenn die Schmerzen weg sind)!
Ich werde in ein paar Monaten nachfragen wie es dir ergangen ist

Hallo,

in der vergangenen Woche gab es zwar keine Wunderheilung mit totaler Schmerzfreiheit, aber zum Glück auch keinen Rückschlag. Morgens ist zwar immer noch ein leichtes Ziehen zu spüren, aber verglichen mit der Situation vor einigen Wochen hat es deutlich nachgelassen. Ich mache weiterhin brav meine Gymnastik, konnte mein Training wie vorgesehen durchführen und fühle mich gut dabei!

In der Woche war ich 5 x laufend unterwegs, bin am Mittwoch erstmals moderate Intervalle ( 5 x 1.000 in 4:40 min/km mit 800 TP) gelaufen, war gestern 12,5 km im 5er Tempo im Wald unterwegs und bin heute Vormittag 29,5 km in 5:45 min/km gelaufen, so dass ich insgesamt auf 86 km gekommen bin. Dabei hatte ich auch bei den vorsichtigen Tempoeinheiten keine Probleme, so dass ich mit der Entwicklung insgesamt sehr zufrieden bin.

Nach den Steigerungen der letzten Wochen werde ich es in der nächsten Woche etwas ruhiger angehen und anschließend wieder ein bisschen mehr Gas geben. Heute in 4 Wochen steht mit dem Luisenturmlauf in Borgholzhausen (21,1 km / 480 Höhenmeter) der erste Wettkampf des Jahres 2011 an, und ich freue mich schon darauf!

Rumlaeufer hat geschrieben: bin am Mittwoch erstmals moderate Intervalle ( 5 x 1.000 in 4:40 min/km mit 800 TP) gelaufen,

Man sollte sich schon ein bisschen mehr konzentrieren denn die Intervalle waren zwar moderat, aber ganz so langsam dann doch nicht. Richtig ist 4:20 min/km

... war einfach zu positiv, so dass wohl irgendwann der Rückschlag kommen musste!

Mit den von Woche zu Woche langsam erhöhten Laufumfängen bin ich problemlos zurechtgekommen. Die Form wurde zunehmend besser, so dass ich vor 3 Wochen erstmals wieder im Wald gelaufen bin und auch das durchschnittliche Tempo von Woche zu Woche langsam erhöht habe. Die Anspannung der Plantarsehne ging durch die Massagen immer weiter zurück und die Abschlussuntersuchung vor 2,5 Wochen gab mir die Bestätigung, auf dem richtigen Weg zu sein. Euphorisiert von dieser positiven Entwicklung habe ich es dann mit den (eigentlich moderaten) Intervallen in der Vorwoche, sowie den zwar verkürzten, aber mit 4:50 min/km wohl doch zu schnellen Läufen in der vergangenen Woche etwas übertrieben, so dass sich die Plantarsehne seit Freitag wieder deutlich zurückgemeldet hat.

Heute Vormittag habe ich auf den geplanten 20 km Lauf verzichtet. Ich habe den zwickenden Bereich mit Voltarensalbe einmassiert und werde in den nächsten Nächten auch wieder eine Packung mit Enelbinpaste auftragen. Aufs Laufen werde ich noch ein paar Tage verzichten und dann gilt für die nächsten Wochen ein striktes Tempolimit von 5:30 min/km max.! Ich hoffe, dass ich mit diesen Maßnahmen eine weitere Verschlimmerung vermeiden kann und dass nicht alles wieder von vorn losgeht!

Hallo,

die eine Woche mit reduzierten Umfängen inkl. Tempolimit habe ich wg. einer Bronchitis noch um eine Woche Ruhe verlängert. Die Bronchitis habe ich seit Montag wieder überwunden, so dass ich auch wieder mit langsamen Läufen begonnen habe. Die Plantarsehne hat sich zwar noch nicht wieder vollständig beruhigt, es ist jedoch deutlich besser geworden - das selbstverordnete Tempolimit scheint ihr doch gut zu bekommen. Die inzwischen wieder regelmäßige Gymnastik und die Läufe der letzten Tage habe ich gut verkraftet, auch die 27,5 km heute Vormittag in moderaten 5:35 min/km. Schau'n wir mal, wie sich der Fuß die nächsten Tag verhält, denn in einer Woche wollte ich gern den Luisenturmlauf ohne Tempolimit laufen.

... hole ich den Thread mal wieder aus der Versenkung, um einen kurzen Statusbericht zu verkünden:

Der Rückschlag Ende Januar / Anfang Februar hat mich wohl zum rechten Zeitpunkt daran erinnert, die Laufumfänge und speziell das Lauftempo wirklich nur moderat zu steigern!
Daran, sowie an die Beibehaltung meines Dehnungs- und Gymnastikprogramms, habe ich mich dann in den vergangenen Wochen auch gehalten. Am 06. März bin ich den Luisenturmlauf (HM, ca. 480 Höhenmeter) im 5er Tempo gelaufen und die Plantarsehne hat es gut verkraftet. Dann habe ich mich in den folgenden Wochen wieder bei moderatem Tempo an eine Steigerung der wöchentlichen Laufumfänge gemacht und bin inzwischen wieder bei ca. 80 km/Woche angekommen.

Heute bin ich dann in Lohne aus dem Training heraus meinen ersten Marathon des Jahres gelaufen. Dabei hatte ich mir nichts Richtung PB vorgenommen sondern ich wollte bei uns um die Ecke einfach einen Marathon im Tempo um 5:30 min/km laufen. Blöderweise war heute der wärmste Tag des Jahres, die Temperaturen stiegen mittags bis auf 24°C, was mir nach den doch eher kühlen Temperaturen der vergangenen Tage leider nicht so gut bekommen ist. Um es kurz zu machen, bis km 35 war ich im angepeilten Tempo unterwegs und bin dann auf den letzten 7 km ziemlich eingebrochen , so dass es am Ende eine Zeit von 4:02:15 geworden ist. Egal, ich bin durchgekommen und - was das Wichtigste ist - die Plantarsehne hat sich während des Laufs und auch danach ruhig verhalten!

Insgesamt bin ich weiterhin vorsichtig, halte mich beim Tempo zurück und freue mich auf die nächsten Läufe.