Erdbeerkeks hat geschrieben:
Ich habe den Tipp bekommen, es mit Trennkost zu versuchen, also morgens Kohlenhydrate ohne Eiweiß und Abends umgekehrt kohlenhydratfrei zu essen. Anregungen gibt es im Buch "Schlank im Schlaf".
Genau das mache ich auch seit einem Jahr, mal mehr, mal weniger konsequent. Vergiß die Portionsgrößen und das Kalorienzählen!
Ich kombiniere die Insulin-Trennkost mit den Ideen aus dem Buch von "Montignac", der den glykämischen Index auf die Agenda bringt. In den letzten drei Monaten habe ich so 4 Kilo abgenommen, ohne mich zu kasteien und ohne ständig an Essen denken zu müssen.
20 Jahre habe ich selbst gedacht: verzichte auf Fett, viele kleine Zwischenmahlzeiten, viele Kohlenhydrate etc. Das ist kompletter Quatsch, ich habe immer nur zugenommen.
Weniger Kohlenhydrate sind besser und wenn Kohlenhydrate, dann möglichst wenig "schnelle" Kohlenhydrate (die zu einer erhöhten Insulinausschüttung führen). Entscheidend ist auch, zu welcher Tageszeit Du sie isst. In der Früh esse ich immer eine Menge Kohlenhydrate (hochwertig) und am Abend möglichst wenige. Der konsequente Verzicht auf all die vielen kleinen Zwischenmahlzeiten hilft auch sehr gut bei der Gewichtsabnahme und wird erleichtert, indem Du etwas mehr Fett und Eiweiß zu Dir nimmst. Und: wenn zwischendurch wirklich der Hunger kommt, kannst Du das mit viel Trinken und mit Kaugummis oder zuckerfreien Bonbons den Hunger verdrängen. Sicher, im Wettkampf oder vor harten Trainingseinheiten kann man das nicht so konsequent machen, da müssen es dann schon mal "schnelle" Kohlenhydrate sein.
schnuffelhäschen hat geschrieben:
ich könnte zur zeit einfach kotzen, wenn ich 50-60 km pro woche schrubbe und morgens nach einem langen lauf und einem gesunden salat zum abendbrot 700 gramm mehr wiege als am vortag.
Das Phänomen kenne ich auch! Da radele ich 5 Stunden und esse nur wenig am Abend und am Folgetag zeigt die Waage bei mir auch fast 1 kg mehr an. Aber ich glaube, das sind Wassereinlagerungen. Überhaupt funktioniert die Waage antizyklisch...