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soll ich einfach mal probieren (HM)?!

soll ich einfach mal probieren (HM)?!

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Hallo zusammen!

Laufe seit ca 3Jahren unregelmäßig, eigentlich nur um für den Winterurlaub und fürs gelegentliche MTB fahren bissl fit zu sein.
Anfangs so ca. 30-40 min, dann immer so 7km, später 9-11,5km mit 200Höhenmetern, teils im Wald, teils auf Asphalt.
Hab ganz selten mal 15km oder so eingestreut, weil ich mich nicht zwingen kann langsam zu laufen.
Hab ab und zu aber auch Probleme mit dem linken Knöchel (hab vor 20 Jahren Mopedunfall gehabt, linkes Bein einiges kaputt (Bein 1,5cm verkürzt und starke Arthrose im Knöchelgelenk), d.h. ohne das ich laufe ist mein Bein insbesonders aber der Knöchel Abends immer richtig dick.(jetziges Alter 37)
Beim laufen hab ich während des laufens selten Probleme,aber kurz danach bzw. während der Ruhephase schon mal, gerade wenn ich relativ schnell und länger auf Asphalt gelaufen bin.
Seit einem Jahr laufe ich etwas mehr, da ich eher die Zeit finde zu laufen als MTB Touren zu machen.
Laufe so zwischen 20-50km die Woche (letzte Woche 49,11 und 2x36,5 km mit MTB (650hm) , obwohl ich erst letzte Woche mal wieder 14,3 und 16,1 km eingestreut habe (Pace 5,35-5,55 teilweise Wald mit 400HM und auch über Stämme steigen, teils aber auch Asphalt).
Bei meinen 9,3 -11,5km Läufen hab ich ne Pace von 5,05-5,35 je nach dem wie ich mich fühl. Es sind immer mind. 150HM dabei.
Hatte vor 4 Wochen aber nach nem Snowboardunfall und ner Brustkorbprellung und anschließender Erkältung 3 Wochen mal sehr wenig machen, unter starke Schmerzen auch mal 9km Runden mit ner Pace von 5,5 dabei.
Würde eigentlich schon gern mal nen HM machen (Leipzig wäre nächsten Monat), bin halt wenig lange Einheiten gelaufen und weiß halt nicht ob ich mit mehr Vorbereitung meinem Knöchel überlaste.
Ich laufe mit Forerunner 305, aber nur um km zu erfassen, den Rest mach ich nach Gefühl- hab mir zwar schon Trainingspläne angeschaut -aber ich hasse diese!!!
Richte mich eher immer nach Wetter, Zeit (arbeite 2Schicht) und nach meinem persönlichen Befinden...teilweise auch nur um Streß abzubauen und das Wetter zu genießen...
Soll ich einfach weiter alles zum Spaß machen, oder wäre der HM schon was für mich?

Hab mal versucht viele Infos ungeordnet reinzupacken


Grüße :confused:

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Ich denke schon, dass du den HM schaffen wirst. Aber klüger wäre wohl, wenn du es lässt und wenn du insgesamt weniger (und weniger anspruchsvolle Strecken) laufen würdest. Und die MTB-Fahrerei ist wahrscheinlich auch nicht optimal für das Gelenk.
Aber das weißt du vermutlich alles selber. Warum fragst du eigentlich? :zwinker5:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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...weil man halt irgendwann an den Punkt kommt und sich fragt geht das..., das muß man doch hinbekommen... oder so ähnlich halt.
Wie gesagt, beim laufen hab ich knöcheltechnisch eigentlich nicht so die Probleme, max mal danach.
Gegen Abend ist links auch ohne das ich irgendwas mach ne Schwellung da, auch wenn ich 2 Wochen auf der faulen Haut liegen würde.


MfG

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hmm, deine knöchelbeschwerden klingen für mich als laie ziemlich arg, aber anscheinend macht dir das ja (fast) nix aus....deine wochenumfänge sind auch nicht gerade klein... also warum nicht mal einen etwas längeren lauf ausprobieren, so 18 km etwa. wenn der gut geht, warum nicht mal einen hm probieren?
du klingst, als könntest du echt einiges wegstecken. (scheint mir zwar ungesund zu sein, aber ich bin kein Orthopäde!)

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Das klingt robust! Von dem her würde ich dir den Halbmarathon zutrauen. Mit Druck gehts allerdings auch nicht - aber 4-6 Wochen als Vorbereitungszeit wenn du ab jetzt halbwegs fit bist, sollten schon reichen bei deiner Grundfitness. Viel Erfolg!
Schreibe auf www.gesundheit-blog.at über Bewegung, Ernährung und Entspannung.

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Njcht zu viele Zweifel. Wenn Du Spass am laufen hast dann mach es.
Lauf Deinen Pace, klatsch die Hände der Kinder ab, flirte mit den Mädchen an den VP, hab einfach Spaß und genieß es.
( Und danach warte ich auf die Frage ob Du Marathon laufen sollst)

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so sollte kein Problem sein hab ich mir nach dem heutigen sch.... Arbeitstag gesagt (gestern fix von der Spätschicht heim und früh um 5 schon wieder auf Arbeit, voller Streß, 20 mal laut gebrüllt... und Sa darf der Trottel auch noch kommen / was will der auch an seinem Geburtstag zu Hause...
Müde keine Lust zum laufen und total gefrustet, aber da ich mich kenn weiß ich da läufts beim laufen und ich kann dann alles ausblenden; die neuen Schuhe müssen auch mal ausprobiert werden...
So lauf ich los und merk die Neuen (Mizuno Wave Elixir 5) sind viel schneller als und da ich lange und langsam so ca. 2h laufen wollte, musste ich wirklich aufpassen am Anfang.
Zum Glück zwickte es nirgendo mit den Neuen und ich variierte meine Runden und bin ab km 10 möglichst wenig Höhenmeter gelaufen.
Die letzten 2km hab ich dann doch nen bissl mehr gegeben, da meine Runde irgendwo bei knapp 21km geendet hätte -natürlich bin ich die paar Meter zum HM noch gelaufen.

Der Forerunner zeigte zum Schluss auf 21,1km eine Zeit von 1:59:27,ne Pace von 5:40 und 470 Höhenmeter an...

und ja ich hab alles so gemacht wie man es nicht macht: km erhöht, neue Schuhe usw.,
bin aber halt so! esse halt auch massig Fleisch (möglichst auf einmal / hat man lang im Bett was davon), geh auch deßwegen laufen, da kann ich gut essen!
Fahr im Winterurlaub Höhenmeter mit dem Snowboard so lange es geht...könnt ja der letzte schöne Tag sein oder es passiert was und man kanns nie wieder machen.
Leb zur Zeit nach dem Motto: mach was geht, solange es geht- hör trotzdem auf deinen Körper und wenn nichts mehr geht ist es halt so, oder einfach nur der zeitpunkt was anderes zu machen.

Meinem Schwager der ist Bj.85 haben sie 2005 auch gesagt es soll keine 2 Marathons seinem 1.Laufjahr machen, der war aber nen Talent, hat gut trainiert ist zum Rennsteigmarathon 2006 33. geworden und in Berlin 2005 um den 880 Platz ( mit um die 2:58) und ich glaub nicht das da immer alles vernünftig war.
Jetzt nimmt er immer bissl zu, trainiert ab Jahresanfang sehr verhalten und läuft nach wie vor beide Marathons immer noch in rel. guten Zeiten und in Berlin Sa. davor noch den Inlinermarathon. Ach ja und fährt im Jahr noch ca.100km Rennrad, da ist aber der Glocknerkönig dabei wo er in knapp über 2h oben ist und hinterher immer sagt, er versteht einige Bekannte nicht da sie 4000-7000km Rad im Jahr fahren und hinter im ankommen.
Ich bin der Meinung er verschenkt sein Talent, aber er hat sichs halt bewießen das er es kann, ist glücklich damit wie es jetzt ist!

Seinem Dad und meinem lieben Schwiegervater der auch leidenschaflich gern lief, obwohl er seit 12 Jahren Dialysepatient war, hätte vor 2Wochen auch nicht gedacht das er nach einer geplanten, für ihn StandardOP, seine neuen ungelaufenen Schuhe nicht mal ausprobieren kann, da er 2 Tage nach der OP plötzlich im Krankenhaus wegen irgendwelcher anderen Komplikationen verstarb, wir aber 2 Stunden vorher mit ihm aber noch sprachen und er sich so auf zuhause freute...

...auch wenn ich jetzt viel geschrieben hab was vielleicht keinen interessiert, mir hilft es dies zu verarbeiten, genau wie das Laufen hilft!!

Fazit: ging, wenn auch nur inoffiziell, fühl mich nicht anders als sonst, Schuhe erstmal kein Fehlkauf, Knöchel ist dick und ich zufrieden und hab mein Streß abgebaut

Grüße

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tditdi hat geschrieben:Würde eigentlich schon gern mal nen HM machen (Leipzig wäre nächsten Monat), bin halt wenig lange Einheiten gelaufen und weiß halt nicht ob ich mit mehr Vorbereitung meinem Knöchel überlaste.
Ich laufe mit Forerunner 305, aber nur um km zu erfassen, den Rest mach ich nach Gefühl- hab mir zwar schon Trainingspläne angeschaut -aber ich hasse diese!!!
Hallo tditdi,

herzlich willkommen im Forum :winken:

woher um alles in der Welt sollen wir wissen, ob du mit deinem Vorhaben den Knöchel überlastest? Wenn du 16 km laufen kannst, wirst du mit Hängen und Würgen oder sonstwie wohl auch 21 km HM laufen können. Ich frage mich nur was das soll. Warum lässt du deinen Knöchel nicht aktuell behandeln. Auch wenn du zu wissen glaubst, was die Ursache ist, bzw. zu glauben scheinst man könne das nicht mehr beheben.

Ob du Trainingspläne hasst oder nicht ist egal. Dein Körper wäre jedenfalls dankbar, wenn er entsprechend einem Trainingsplan auf den Halbmarathon vorbereitet würde. Dann hätte er die Gewähr, auf die Strecke sinnvoll und ausreichend trainiert zu haben. Außerdem wird das zielgerichtete und in der Intensität gesteigerte Training den Knöchel sanfter "anfassen", als das deine gelegentlichen Gewaltakte jenseits der 10 km tun.

Wenn ich dein Posting so lese, dann scheint es dir aber einigermaßen gleichgültig zu sein, was dein Körper zu deinen Aktivitäten sagt. Und er redet mit dir. Zu seinem Wortschatz gehören Schmerzen. Warum hörst du nicht auf deinen Körper und unterlässt Aktivitäten bis die Schmerzen weg sind? Laufen unter starken Schmerzen? Was soll das?

Beiträge wie deiner hinterlassen mich meist einigermaßen verwirrt und ratlos :confused:

Versuch gesund zu bleiben, bzw. zu werden :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Als ich das letzte mal beim Orthopäde war ca. 7Jahre her und es um den damalig aktuellen Zustand des Knöchels ging, sagte er mir so wie das aussieht kann ich froh sein wenn ich überhaupt Schmerzfrei normal zu Fuß gehen kann (war eigentlich wegen nem Snowboardunfall dort).
Den Mopedunfall hatte ich vor 20Jahren, war 1Jahr krank, wenn es nach dem Doc ginge hätte ich seit 7 Jahren gar nichts machen sollen, vielleicht bissl Gymnastik-toll... jetzt lauf ich seit 3-4 Jahren, mal mehr mal weniger und seit 1Jahr etwas mehr halt...

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U_d_o hat geschrieben:Hallo tditdi,



Wenn ich dein Posting so lese, dann scheint es dir aber einigermaßen gleichgültig zu sein, was dein Körper zu deinen Aktivitäten sagt. Und er redet mit dir. Zu seinem Wortschatz gehören Schmerzen. Warum hörst du nicht auf deinen Körper und unterlässt Aktivitäten bis die Schmerzen weg sind? Laufen unter starken Schmerzen? Was soll das?

Beiträge wie deiner hinterlassen mich meist einigermaßen verwirrt und ratlos :confused:

Versuch gesund zu bleiben, bzw. zu werden :daumen:

Gruß Udo
Nach meiner Brustkorbprellung bin ich 2oder 3mal mit Schmerzen gelaufen, war extra davor nochmal beim 2.Arzt und sie sagte mir ich kann alles machen wenn ich die Schmerzen aushalte, ich werde definitiv nichts kaputt machen oder schädigen, meinte das dauert noch mind. 2Wochen-tut halt nur weh...

Ganz gestört bin ich ja nun auch nicht, ich höre auf meinen Körper, geh auch zum Doc wenn was ist und das mit dem Knöchel kann ich nicht ändern, es wird definitiv nie besser

bissl Abwechslung bring ich schon ins Training, schnell und kurz, einige Berge, Waldläufe und Tempospiele usw


Grüße

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tditdi hat geschrieben:Ganz gestört bin ich ja nun auch nicht, ich höre auf meinen Körper, geh auch zum Doc wenn was ist und das mit dem Knöchel kann ich nicht ändern, es wird definitiv nie besser

bissl Abwechslung bring ich schon ins Training, schnell und kurz, einige Berge, Waldläufe und Tempospiele usw
Hallo tditdi,

es geht doch nicht - oder zumindest nicht nur - darum Abwechslung im Training zu haben. Das ist nur ein Trainingsprinzip von vielen. Wenn man ein läuferisches Ziel hat, für das im Augenblick noch die Ausdauer fehlt, so sollte man bestrebt sein sich systematisch und methodisch richtig vorzubereiten. Dabei geht es üblicherweise darum, die verbleibende Zeit möglichst gut zu nutzen und das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. In deinem Fall geht es um etwas völlig anderes. Je systematischer du trainierst, um so weniger Kilometer musst du laufen. Das ist schon mal gut für deine angeschlagene Gesundheit. Zusätzlich ist ein Trainingsplan so ausgelegt, dass er die Anforderungen von Woche zu Woche steigert, was ebenfalls von größter Bedeutung ist, wenn man orthopädisch ohnehin zu kämpfen hat. Dann kann sich der Bewegungsapparat an das anpassen, was von ihm verlangt wird. Wenn du unsystematisch Trainingseinheiten aneinander reihst, rennst du viele Km - im Sinne des Ziels - völlig umsonst.

Ein Trainingsplan verlangt übrigens nicht sklavisch die Umsetzung aller Einheiten 1:1. Da gibt es immer etwas Spiel. Aber er zeigt durch Auswahl und Reihenfolge seiner Trainingseinheiten, was man tun muss, um im Sinne des gesteckten Ziels erfolgreich zu sein.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Habs getan!!! war heut in Leipzig und bin den HM gelaufen, geworden ist es eine 1:48:09. War mir zu warm geworden und hatte paar Probleme mit dem trinken, da ich es nicht wirklich geübt hatte. hab vorher von einer 1:50 geträumt, aber alles unter 2h wäre auch ok gewesen. Ab km 16 fiel es mir ganz schön schwer die Pace zu halten, am Ziel noch kurz alles was ging, nach dem Ziel ging aber erstmal nichts mehr, war komplett am Ende und total blass und bin ganz schön rumgeeiert.(denk mal dehydriert...)
Fazit für mich: hab denk ich mal in anbetracht der Wärme das Optimum für mich raus geholt, weiß aber nicht ob ich weiterhin unbedingt Wettkämpfe laufen möchte, da ich das laufen zum abschalten und runterkommen nutze.

Grüße
Gesperrt

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