Kim74 hat geschrieben:@Turbito
Jetzt hätt ich es fast vergessen...meinen Glückwunsch zum ersten 10er......Respekt!!!!
Danke vielmals! Das hört man gern.
Kim74 hat geschrieben:Ich hoffe das ich da auch mal hinkomm!!!!
Wenn Du nicht vorher den Spaß am Laufen verlierst, was ich nicht hoffen will ;), dann bin ich sicher, daß Du dahin kommst und zwar schneller, als Du jetzt denkst.
Kim74 hat geschrieben:Darf ich fragen wie lange du gelaufen bist (also die Strecke das hab ich schon kapiert) ich meine die Zeit
In meinem ersten 10 km-Wettkampf bin ich noch etwas auf Sicherheit gelaufen. Ich wollte in jedem Fall ankommen und nicht nochmal einen Einbruch nach 7 km erleiden wie bei einem Testlauf vorher. Ich habe knapp 58 min. gebraucht, das hat mich nicht vom Hocker gerissen, weil ich im Training schon mal schneller war. Beim zweiten und dritten 10er-WK habe ich dann alles gegeben und bin einmal 54 1/2 min. und gestern bein dritten Mal knapp unter 54 min. gelaufen.
Kim74 hat geschrieben:Anfang letzter Woche bin ich zum ersten Mal 48 min gelaufen; meine Runde plus eine kleine Schleife!!!
Das ist doch schon sehr gut! Da ist es bis zu einer vollen Stunde nicht mehr weit!
Kim74 hat geschrieben:Gestern bin ich die gleiche Strecke gelaufen, es war irre schwül und es ist mir nicht gut von der Hand bzw. vom Fuß gegangen!!!!
Gegen dem letzten Drittel hin war ich schon ziemlich platt...mein Puls nicht mehr zwischen 135-145 sonden eher 150 -160 ich war auch ziemlich platt mit der Atmung..aber jetzt kommt das Problem wirklich langsamer laufen konnt ich net !!!
Das ist relativ normal. Ich hatte solche Tage auch. Dieser Testlauf mit dem Einbruch, von dem ich schrieb, fand auch bei schwülem Wetter an einem See statt. Mein Puls war noch nicht mal so hoch, aber ich fühlte mich ziemlich elend, obwohl ich Tempo rausgenommen habe und ich war nach überstandenen 10 km völlig im Eimer! Ein paar Tage später bei kühlen Temperaturen war alles wieder wie immer. Hitze und Luftfeuchtigkeit kann der Körper nicht so gut haben, der Puls geht dann auch gerne mal hoch.
Kim74 hat geschrieben:Ich hab das versucht kam dann aber total aus dem Tritt und konnte nicht gleichmäßig langsamer Laufen!!!
Ich war jedoch nicht komatös!!!!
Der Puls beruhigt sich sehr schnell und nach ein paar "Durchschnaufern" war alles gut!!!
Obwohl ich dachte das die Runde nicht gut gelaufen war, da alles nicht so wollte hab ich nur knapp 42 min gebraucht...ich war ganz erstaunt.
Ich kenne dieses Phänomen auch, daß das Körpergefühl schlecht, aber die objektive Leistung und evtl. auch der Puls gar nicht so schlecht sind. Ich habe keine wirkliche Erklärung dafür. Ich weiß nur, daß das zumindest bei mir reine Einzelfälle sind, die relativ selten vorkommen. Vielleicht ist das auch ein Fehlalarm des Körpers, aber ich weiß es nicht ...
Kim74 hat geschrieben:Ich möchte aber nochmal betonen..ich wollte nicht schneller laufen..eher gleichmäßiger!!!!
War das bei euch am Anfang auch so schwankend???
Nicht nur am Anfang. Gleichmäßiges Tempohalten kann ich bis heute nicht. Mein Tempogefühl ist eine Katastrophe, nach wie vor. Ich bin immer, wenn ich nach Gefühl laufe, um Welten zu schnell! Ohne meine GPS-Uhr wäre ich verraten und verkauft. ;-) Wenn ich dann mal das richtige Tempo gefunden habe, werde ich nach kurzer Zeit wieder automatisch schneller.
Trimidy hat geschrieben:Wenn ich lese, man solle besser auf BMI IDEALGEWICHT kommen, um richtig laufen zu können, kann ich nur den Kopf schütteln. Der Anspruch an einen selbst ist doch von Mensch zu Mensch verschieden.
Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen! Als ich mit dem Laufen bzw. zum ersten Mal überhaupt mit Sport begonnen habe, hatte ich einen BMI von über 30 und war mit knapp 50 auch schon nicht mehr der allerjüngste. Ich habe auch mal irgendwo gelesen, daß ich mit diesen Voraussetzungen lieber Nordic Walking hätte machen sollen. So ein Quatsch! Eine Ärztin meinte, ich solle darauf achten, daß mein Puls nicht über 115 (!) geht (das war ja damals nur knapp über meinem Ruhepuls, da hätte ich mich ja fast gar nicht bewegen dürfen!) und ich solle für den Anfang höchstens 1 min. laufen und 1 min. gehen, immer im Wechsel. Meine Krankenkasse hatte ein Coaching-Angebot für Laufeinsteiger, das
sie mir aber verweigert hat, weil Lauftraining angebl. wegen meines Bluthochdrucks für mich nicht geeignet sei und ich solle mich an einen Arzt wenden. Ein niedergelassener Arzt brennt natürlich förmlich darauf, einem Kassenpatienten einen Trainingsplan maßzuschneidern. ;-) Im Endeffekt war ich auf mich allein gestellt und habe so trainiert, wie ich es als kompletter Laie in meiner naiven Art am sinnvollsten fand. Ich habe natürlich kapitale Fehler gemacht, aber ich habe viel daraus gelernt, wie auch aus dem Austausch mit anderen Laufbegeisterten hier im Forum. Mittlerweile habe ich 12 kg abgenommen, meine Blutwerte sind erheblich besser geworden und mein Blutdruck und mein Ruhepuls nähern sich immer mehr den Normalwerten für einen Mann meines Alters.
Wo wäre ich jetzt, wenn ich auf alle diese Ratschläge der notorischen Skeptiker gehört hätte? Ich wäre ein übergewichtiger, unsportlicher Couch-Potato mit Bluthochdruck geblieben! Man sollte natürlich keine gesundheitlichen Risiken eingehen, stattdessen sollte man lernen, in seinen Körper hineinzuhören. Denn der ist immer noch der beste Ratgeber!
LG Ralf