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Überpronation Schuh als Normaler laufen.

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So, einmal vorneweg: Ein Schuh mit Pronationsstütze ist für einen Neutralläufer unbedenklich. Es ist ganz einfach Unsinn zu behaupten, dass der Neutralläufer dadurch nach außen knicken würde.

Und wenn ich sowas hier
&quot hat geschrieben:Selbst dem schwersten Überpronierer würde ich keinen gestützten oder stark gedämpften Schuh empfehlen.
schon wieder lese, kriege ich echt nen Vogel. Ja, ich kenne Euren Minimalismus-anständige-Technik-zuerst-lernen-Ansatz und ich verdamme ihn nicht als grundfalsch - aber das hier immer hinzustellen, als hättest Du die Weisheit mit Löffeln gefressen, nervt mich derart ab. Das schöne am Laufen ist doch, dass es - gerade für den Anfänger - leicht ist. Schuhe an, raus und los geht's. Allen denen mit der Empfehlung zu kommen, doch um Himmels Willen keine gedämpften oder gestützen Schuhe zu tragen, weil, wenn man irgendeinen Kurs bucht, der gerade en-vogue ist, man auch lernen kann, ohne so etwas zurecht zu kommen, ist für mich pure Wichtigtuerei. Die meisten Leute laufen schon von sich aus stilistisch gar nicht so schlecht. Und auch Leute, die beim Laufen merkwürdig aussehen, laufen bisweilen bemerkenswerte Zeiten. Wenn mich der Anfänger, der stark überproniert fragt, was er gegen seine aufkommende Knochenhautreizung tun kann, dann schicke ich ihn natürlich zum Laufladen aufs Laufband, auf dass sie ihm gestützte Schuhe verkaufen, damit er seinem Lieblingssport weiter nachgehen kann. In den meisten Fällen klappt es dann auch wieder. Was Du hier anpreist, kannst Du meinetwegen als Unterdisziplin zum Laufen verkaufen - im Sinne des Marquardt'schen Natural Running. Wenn es mir aber, wie den meisten Läufern, darum geht, Trainingserfolge zu erzielen und schneller zu werden, bin ich auf die Tipps der Natural Running Szene schlicht und ergreifend nicht angewiesen. In den überwiegenden Fällen dürfte für Feierabendläufer mit Laufstilkorrektur kein Fortschritt zu erzielen sein, der in sinnvollem Verhältnis zum damit verbundenen Zeitaufwand steht. In den Fälle, in denen es anders ist, tuen es häufig schon ein paar Übungen aus dem Bereich des Lauf-ABC. Wer keine 5km laufen kann, ohne dabei schwere orthopädische Schäden davon zu tragen, den würde ich vielleicht als letzte Maßnahme mal zu einem der Natural Running-Gurus schicken (allerdings auch nur, wenn es denn unbedingt Laufen sein muss). Alle anderen lassen sich bitte keine Flausen ins Ohr setzen und besorgen sich als Überpronierer passendes Schuhwerk. Laufen ist keine Wissenschaft, verdammt.
&quot hat geschrieben:Aber gerade als Anfänger fällt es doch leichter, eine gute Lauftechnik zu erlernen, als wenn man schon seit vielen Jahren falsch läuft. Und ob Laufen die geeignte Einstiegssportart für deutlich übergewichtige Personen ist, möchte ich in Zweifel ziehen.
Was ist "falsch laufen"? Weißt Du das?
&quot hat geschrieben:Das ist eine offensichtliche unsachliche Provokation und zeigt das Problem der meisten verletzten Läufer: Die Ungeduld.
An dieser Stelle möchte ich klarstellen, dass wir als Sportkurs kein Forschungsinstitut sind, welches systematische, großangelegte Studien durchführen kann, schon gar nicht im ersten Halbjahr unserer Existenz, dass wir außerdem kein Forschungsbudget haben, dass die Fluktuation unserer Teilnehmerschaft (noch) groß ist und dass ich es ablehne, Ergebnisse zu publizieren, ohne eine halbwegs vernünftige statistische Grundage zu haben.
Ne Nummer kleiner hast Du's nicht? Christof hatte es irgendwo schon einmal in etwa so zusammengefasst: Dass bei minimalen Umfängen und langsamen Tempi weniger orthopädische Probleme auftreten, liegt in der Natur der Sache. Ich verstehe ohnehin nicht, wie sich jemand mit Deiner Erfahrung und Deinen Bestzeiten anmaßen kann, Leuten etwas über's Laufen zu erzählen.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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wiesel hat geschrieben:Im Optimalfall bekommt die Ferse keinen Bodenkontakt.
Ganz einfach: Falsch. Auch beim Vorfußlauf gibt es einen Fersenkontakt.

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Gueng hat geschrieben:Dass Lauftechniktraining bei intelligenten Menschen besser anschlägt, als bei weniger intelligenten, stelle ich ebenfalls fest. Damit habe ich aber glücklicherweise eher kleine Probleme, da sich meine Teilnehmerschaft überwiegend aus dem akademischen Bereich rekrutiert. Besonders empfänglich scheinen übrigens Personen aus dem naturwissenschaftlichen, aber auch aus dem künstlerisch-kreativen Bereich zu sein.
Na, da hast du ja ein hübsches elitäres Grüppchen beieinander..... :daumen:

Doch was ist der Umkehrschluß?

Vielleicht, dass Menschen, die du als "weniger intelligent" bezeichnest, nicht so "weniger intelligent" sind, sich das Geld aus der Tasche ziehen zu lassen, für etwas ,was sie auch ganz einfach alleine lernen können? :confused:

Viel Spaß weiterhin :daumen:

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Deine Wutausbrüche wie
alsterrunner hat geschrieben:schon wieder lese, kriege ich echt nen Vogel.
als hättest Du die Weisheit mit Löffeln gefressen, nervt mich derart ab.
ist für mich pure Wichtigtuerei.
Laufen ist keine Wissenschaft, verdammt.
Ich verstehe ohnehin nicht, wie sich jemand mit Deiner Erfahrung und Deinen Bestzeiten anmaßen kann, Leuten etwas über's Laufen zu erzählen.
kannst Du Dir sparen.
Mit Leuten, die, wie Du, offenbar weder eine soziale noch eine schulische Ausbildung genossen haben, diskutiere ich nicht mehr.
Die Laufschule Marburg
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Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Gueng hat geschrieben:Deine Wutausbrüche [...] kannst Du Dir sparen.
Mit Leuten, die, wie Du, offenbar weder eine soziale noch eine schulische Ausbildung genossen haben, diskutiere ich nicht mehr.
Na da wünsche ich unserem
&quot hat geschrieben:Leiter der Laufschule im Zentrum für Hochschulsport
aber noch viel Erfolg mit seinen
&quot hat geschrieben:Personen aus dem naturwissenschaftlichen, aber auch aus dem künstlerisch-kreativen Bereich.
Leute, lasst Euch bitte nichts erzählen. Der Typ ist ein Blender sondergleichen. Selbst nichts gerissen und sich hier hinstellen, wichtigtuen und einen auf Experten und "Leiter" einer "Laufschule" (die sich beim Blick auf die Homepage eher als "Lauftreff" herausstellt) machen. Ganz großes Kino.

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Laufsogern hat geschrieben:Na, da hast du ja ein hübsches elitäres Grüppchen beieinander..... :daumen:
Heiss was ? Auch die These, daß unter intelligenten Menschen weniger Bewegungs-Legastheniker sind .... da bekommt er von jedem Asperger-Autisten Bescheid drüber ....

:hihi: :hihi: :hihi:

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DanielaN hat geschrieben:Heiss was ? Auch die These, daß unter intelligenten Menschen weniger Bewegungs-Legastheniker sind .... da bekommt er von jedem Asperger-Autisten Bescheid drüber ....

:hihi: :hihi: :hihi:
Für mich ist das der Versuch, sich in Ermangelung jedes eigenen, läuferischen Talents durch sein Laufschulgedöns und "ästethetische Lauftechnik" läuferisch hervorzutun. Ich kann nur hoffen, dass nicht allzu viele darauf reinfallen.

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Da brauchst du keine Sorge zu haben....
Es gehen ja nur die aus dem naturwissenschaftlichen oder künstlerisch-kreativen Bereich hin.
Der Rest kanns auch so... :hihi:

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&quot hat geschrieben:Selbst dem schwersten Überpronierer würde ich keinen gestützten oder stark gedämpften Schuh empfehlen.
Ich spiel' mal mit: :mundauf: Ooooh. Aber ich dachte immer, Überpronierer müssten gestützte Schuhe tragen. Etwa nicht? :wow: Ein Revoluzzer. Bitte, unterweise mich den Weg Deiner Befehle, so will ich reden von Deinen Wundern... :beten2:

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Laufsogern hat geschrieben:Da brauchst du keine Sorge zu haben....
Es gehen ja nur die aus dem naturwissenschaftlichen oder künstlerisch-kreativen Bereich hin.
Der Rest kanns auch so... :hihi:
Mein Problem liegt ganz woanders - namentlich in meiner fehlenden
&quot hat geschrieben:schulische[n] Ausbildung.
Sagt Gueng :beten2: . Aber den Zusammenhang zwischen Intelligenz und ästhetischem und "richtigen" (aufgepasst: streng zu unterscheiden vom "falschen") Laufen wird hoffentlich in der ersten wissenschaftlichen Studie, herausgegeben vom Leiter der Laufschule, näher erläutert. Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt und hoffe doch inständig, dass ich auch ohne naturwissenschaftlichen oder künstlerisch-kreativen Hintergrund in der Lage bin, in die für das nähere Verständnis solcherlei Wissenschaft notwendigen Sphären einzutauchen.

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alsterrunner hat geschrieben:Bitte, unterweise mich den Weg Deiner Befehle, so will ich reden von Deinen Wundern... :beten2:
Das habe ich glücklicherweise weniger denn je nötig. Es warten seit gestern Abend wieder genügend ernsthaft Interessierte auf individuelle Betreuung, um mich ausreichend auszulasten. :P
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Gueng hat geschrieben:Das habe ich glücklicherweise weniger denn je nötig. Es warten seit gestern Abend wieder genügend ernsthaft Interessierte auf individuelle Betreuung, um mich ausreichend auszulasten. :P
Semesteranfang?

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Motorisch ungeschickte und (intellektuell, aber auch sozial) merkbefreite Personen finden sich nach meinen - nicht gerade spärlichen - Erfahrungen im universitären Umfeld auch in einer "Teilnehmerschaft überwiegend aus dem akademischen Bereich" ... das Erschreckende ist nur, dass die Betreffenden vor lauter akademischen Standesdünkeln auch ihre Defizite mitunter nicht mehr bemerken. :frown:

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Stormbringer hat geschrieben:Semesteranfang?
So ist es :daumen: . Und ich weiß, dass einzelne "Problemfälle" aus dem letzten Semester noch längst nicht abgeschlossen sind.
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kobold hat geschrieben:Motorisch ungeschickte und (intellektuell, aber auch sozial) merkbefreite Personen finden sich nach meinen - nicht gerade spärlichen - Erfahrungen im universitären Umfeld auch in einer "Teilnehmerschaft überwiegend aus dem akademischen Bereich" ... das Erschreckende ist nur, dass die Betreffenden vor lauter akademischen Standesdünkeln auch ihre Defizite mitunter nicht mehr bemerken. :frown:
Im Gegensatz zu manch anderem habe ich aber meine Ansichten begründet, was Personen, die Wissenschaft als Ganzes ablehnen, natürlich entgeht.
Mir selbst liegen akademische Standesdünkel übrigens fern, habe nur eine generelle Tendenz angesprochen, die nicht auf den Einzelnen zutreffen muss. Zwei gute alte Freunde von mir sind z.B. keine Akademiker, können meinen Argumenten aber ausgezeichnet folgen und nicht selten Einwände anbringen, die mir selbst noch nicht eingefallen sind.
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kobold hat geschrieben:Motorisch ungeschickte und (intellektuell, aber auch sozial) merkbefreite Personen finden sich nach meinen - nicht gerade spärlichen - Erfahrungen im universitären Umfeld auch in einer "Teilnehmerschaft überwiegend aus dem akademischen Bereich" ... das Erschreckende ist nur, dass die Betreffenden vor lauter akademischen Standesdünkeln auch ihre Defizite mitunter nicht mehr bemerken. :frown:
Häääääää? :confused: :confused:
Gueng hat geschrieben:Im Gegensatz zu manch anderem habe ich aber meine Ansichten begründet, was Personen, die Wissenschaft als Ganzes ablehnen, natürlich entgeht.
Mir selbst liegen akademische Standesdünkel übrigens fern, habe nur eine generelle Tendenz angesprochen, die nicht auf den Einzelnen zutreffen muss. Zwei gute alte Freunde von mir sind z.B. keine Akademiker, können meinen Argumenten aber ausgezeichnet folgen und nicht selten Einwände anbringen, die mir selbst noch nicht eingefallen sind.
Oaaaaaaaaah! :daumen: :klatsch: Sag jetzt bloß, Du findest sogar Behinderte eigentlich ganz ok.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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Schade, dass dieser Beitrag so abgedriftet ist. Ich hätte gern mehr darüber gelesen.

Na ja, dann werde ich mal das Forum nach ähnlichen Themen durchsuchen.

@Gueng: Dein Menschenbild finde ich derartig daneben, dass du der Erste auf meiner Ignorierliste geworden bist. Herzlichen Glückwunsch!
Bild
Bild

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Gueng hat geschrieben:Zwei gute alte Freunde von mir sind z.B. keine Akademiker, können meinen Argumenten aber ausgezeichnet folgen ........
Eigentlich sollte man ja mit solchen Leuten gar nicht reden. :zwinker5:

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alsterrunner hat geschrieben: Laufen ist keine Wissenschaft, verdammt.
:dito:

Da kommen wir zum Problem der Wissenschaft, die alle Lebensbereiche okkupiert mit dem Ergebnis, dass der Mensch kaum noch einen Schritt spontan zu machen wagt. Wie, könnte es wahr sein? Lebensuntauglichkeit durch zu viel Wissen, durch zu viel Wissenschaft?

"Wie bewegst du deine vielen Beine so elegant?", fragte die neidische Spinne den tanzenden Tausenfüssler. Der fing an nachzudenken und es war vorbei mit dem Tanz!

Ich laufe, so lange es Spaß macht. Bin ich verletzt und habe Schmerzen laufe ich nicht.

Wer wagt es noch unwissenschaftlicher Selbstdeuter seines Lebens zu sein?
Täuschen wir uns nicht! Die Laufjacke gehört zu den kulturellen Zwangsjacken.

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Hallo Alsterrunner,
Ich verstehe ohnehin nicht, wie sich jemand mit Deiner Erfahrung und Deinen Bestzeiten anmaßen kann, Leuten etwas über's Laufen zu erzählen.
Diese Logik verstehe ich nicht-
das würde ja bedeuten das die (Best-)Zeit etwas über die Qualifizierung aussagt.

Das widerspricht meiner Erfahrung und läßt sich sicherlich auch nicht belegen.
Gruß
Rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h

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Ach so, -
So, einmal vorneweg: Ein Schuh mit Pronationsstütze ist für einen Neutralläufer unbedenklich. Es ist ganz einfach Unsinn zu behaupten, dass der Neutralläufer dadurch nach außen knicken würde.
Auch das ist sachlich falsch. Aus eigener Erfahrung und in Erinnerung anderer Beiträge aus dem Forum zum Thema "Pronationsstütze" kann ich sagen, daß eine unnötige Pronationsstütze ganz und gar nicht unbedenklich ist sondern sehr schaden kann.
Zwar muß kein "Nach -aussen-knicken" erfolgen, aber die natürliche Pronation die ja ein Abfederungsmechanismus des Körpers ist, wird dadurch verhindert. Und das führt zu Problemen der betroffenen Gelenke/ Muskeln und setzt sich nach oben (Schienbein, Knie..) fort.

Gruß Rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h

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Heiler hat geschrieben: Diese Logik verstehe ich nicht-
das würde ja bedeuten das die (Best-)Zeit etwas über die Qualifizierung aussagt.
Es würde sogar bedeuten, dass man, um gute Trainingsanweisungen zu erhalten, hierzulande in den Zoo gehen muss. Das schnellste erdgebundene Lebewesen ist nämlich meines Wissens der Gepard. :zwinker5:
Die Laufschule Marburg
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Heiler hat geschrieben:Diese Logik verstehe ich nicht-
das würde ja bedeuten das die (Best-)Zeit etwas über die Qualifizierung aussagt.

Das widerspricht meiner Erfahrung und läßt sich sicherlich auch nicht belegen.
Gruß
Rolf


Ich bin zwar nicht Alsterrunner, aber teilweise gebe ich ihm Recht. Nein, man muß nicht selber Topleistungen bringen oder erbracht haben, um als Trainer etc. Sportler zu betreuen. Aber eine höhere Intensitätserfahrung, was die Belastung betrifft, als der Kritisierte sie hat, würde ich schon erwarten. Wenn jemand gerade das Seepferdchen schafft, würde ich ihn auch nur schwerlich als Techniktrainer Schwimmen ernst nehmen. :zwinker5:

Gruß Rono

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Heiler hat geschrieben:Diese Logik verstehe ich nicht-
das würde ja bedeuten das die (Best-)Zeit etwas über die Qualifizierung aussagt.

Das widerspricht meiner Erfahrung und läßt sich sicherlich auch nicht belegen.
Mittelbar sagt sie durchaus etwas aus. Von wem wirst Du Dir eine Sprache beibringen lassen? Von einem Muttersprachler? Oder jemandem, der schon zufällig ein paar Wörter kann? Von wem den Bau eines Getriebes? Einem Ingenieur? Oder jemandem, der manchmal im Autohaus einen Blick unter die Haube wirft?

Wie will mir jemand etwas über "richtiges" oder "falsches" Laufen erklären, der es selbst nicht beherrscht? Welchen Beleg habe ich für seine Thesen?

Ein paar Tipps zum Laufen, meinetwegen auch zur Verletzungsprophylaxe gibt's hier im Forum von fast jedem - und in vielen Fällen sind die auch noch brauchbar. Von den Tippgebern spielt sich aber nicht gleich jeder als "Leiter einer Laufschule" auf oder gibt vor, mit absoluten Weisheiten den Schlüssel zur Wahrheit im Angebot zu haben. Wie kann ich mich als höchst durchschnittlicher Hobbyläufer hinstellen und anderen erzählen, was "richtiges" laufen ist?

Ich hoffe, mit der Laufschülerin geht wenigstens was, dann hat das ganze seinen Zweck immerhin erfüllt...

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

75
Hallo zusammen,

aus meiner Erfahrung kann ich das zuvor von mir Geschriebene nur nochmal unterstreichen (auch wenn Alsterrunner anderer Meinung ist). Ein pronationsgestützter Schuh macht für einen neutral abrollenden Läufer keinen Sinn. Er muss nicht zu Beschwerden führen erhöht aber das Risiko wie geschrieben v. a. bei steigendem Kilometerumfang und zunehmendem Schuhalter erheblich. Von daher ist er eben nicht unbedenklich. Selbst wenn die Stütze nur "klein" ist macht es keinen Sinn eine Stütze im Schuh zu haben die nicht von Nöten ist! Vielleicht auch noch zur Klarstellung: Der Läufer wird vermutlich nicht nach außen umknicken ABER er wird nach außen geschoben. Das lässt sich auch sehr schön bei älteren Schuhen nachweisen die zu stabil sind/waren.

@ Alsterrunner mich würde interessieren worauf Du Deine Aussage stützt das meine obenstehende Aussage Unsinn ist?

Zur Klarstellung Deines 2. Einwurfs: "Im Optimalfall bekommt die Ferse keinen Bodenkontakt. Das wird aber vielen v. a. auf längeren Strecken nicht gelingen." war meine Aussage. Der Optimalfall bezog sich auf den Schuh nicht auf die Technik. Wenn die Ferse keinen Bodenkontakt bekommen würde, dann würde die Stütze die Bewegung weniger beeinflussen (was für den Träger des zu stabilen Schuhs besser/optimaler wäre). Das war vielleicht nicht ausreichend klar geschrieben. Aber Du scheinst es auch nur falsch verstehen zu wollen ;-)

Mit laufenden Grüßen Wiesel
-----------------------------------------------------------------------------------------
Der Laufschuhratgeber
www.laufschuhkauf.de
www.facebook.com/Laufschuhkauf.de
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wiesel hat geschrieben:Hallo zusammen,

aus meiner Erfahrung kann ich das zuvor von mir Geschriebene nur nochmal unterstreichen (auch wenn Alsterrunner anderer Meinung ist). Ein pronationsgestützter Schuh macht für einen neutral abrollenden Läufer keinen Sinn. Er muss nicht zu Beschwerden führen erhöht aber das Risiko wie geschrieben v. a. bei steigendem Kilometerumfang und zunehmendem Schuhalter erheblich. Von daher ist er eben nicht unbedenklich. Selbst wenn die Stütze nur "klein" ist macht es keinen Sinn eine Stütze im Schuh zu haben die nicht von Nöten ist! Vielleicht auch noch zur Klarstellung: Der Läufer wird vermutlich nicht nach außen umknicken ABER er wird nach außen geschoben. Das lässt sich auch sehr schön bei älteren Schuhen nachweisen die zu stabil sind/waren.
Wir werden da nicht zusammen kommen - als kleiner Hinweis jedoch: Bei steigendem Kilometerumfang empfehlen sich sowieso mehrere Paar Schuhe. Damit ist dann der Kilometerumfang auf dem gestützten Schuh gar nicht mehr so hoch. Ich kenne mehrere Neutralläufer, die mit - z.B. dem Brooks Ravenna - keinerlei Schwierigkeiten haben (ganz im Gegenteil).
&quot hat geschrieben:@ Alsterrunner mich würde interessieren worauf Du Deine Aussage stützt das meine obenstehende Aussage Unsinn ist? [...] Aber Du scheinst es auch nur falsch verstehen zu wollen ;-)
Keineswegs. Falsch daran ist, dass beim Vorfußlaufstil kein Fersenkontakt entsteht. Selbst beim optimalen Vorfußlaufstil berührt die Ferse den Boden. Nur eben am Ende des Schritts im Gegensatz zum "Fersenlauf", wo sie den Boden zuerst berührt.
&quot hat geschrieben:Der Optimalfall bezog sich auf den Schuh nicht auf die Technik. Wenn die Ferse keinen Bodenkontakt bekommen würde, dann würde die Stütze die Bewegung weniger beeinflussen (was für den Träger des zu stabilen Schuhs besser/optimaler wäre). Das war vielleicht nicht ausreichend klar geschrieben.
Jetzt komme ich nicht mit. Also: "Wenn die Ferse keinen Bodenkontakt bekommen würde" - tut sie aber. Das hat nur mit der Belastung relativ wenig zu tun, weil auf die Ferse beim Bodenkontakt beim Vorfußlaufen dann nicht so große Kräfte wirken, wie sonst. Insofern ist's relativ egal, ob mit Stütze oder ohne, wenn ich reiner Vorfußläufer bin. Dann kann ich auch einen Schuh ganz ohne Dämpfung im Mittelfußbereich oder an der Ferse nehmen. Aber - wer ist das schon, reiner Vorfußläufer? So viele gibt's davon nicht. Die allerwenigsten, durchschnittlich ambitionierten werden als reine Vorfußläufer ihre Ziele auf Langstrecken erzielen. Denen wird dann von den hier auch vertretenen Experten vom großen Ziel des Erlernens einer neuen Lauftechnik erzielt, ohne dass dabei die (messbare) Leistungsverbesserung im Blick bleibt.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

77
:popcorn:

Ist ja göttlich hier, mehr davon.
:geil:

Mal im Ernst, natürlich kann man auch mal einen Pronationsschuh laufen, wenn man ansonsten Neutralschuhe läuft. Ich würde damit allerdings jetzt nicht 80+km in der Woche laufen, sondern schön wechseln und dann klappt das schon.

Und Alsterrunner, türkis kann man auch lesen.
Second star to the right and straight on till morning.

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rono hat geschrieben:Wenn jemand gerade das Seepferdchen schafft, würde ich ihn auch nur schwerlich als Techniktrainer Schwimmen ernst nehmen. :zwinker5:
Hoffentlich fährt niemand, der so denkt, einen Audi. August Horch hatte nämlich nie einen Führerschein :P .
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Sommerregen hat geschrieben:Mal im Ernst, natürlich kann man auch mal einen Pronationsschuh laufen, wenn man ansonsten Neutralschuhe läuft. Ich würde damit allerdings jetzt nicht 80+km in der Woche laufen, sondern schön wechseln und dann klappt das schon.
Das musst Du ausprobieren. Mir als ballenlastigem Läufer (bei dem die Ferse aber dennoch den Boden berührt) tun z.B. meine Puma Complete Heras von 2004 nicht weh. Diese sind aber auch eher leicht gestützt und haben insgesamt eine niedrige, straffe Sohle. Heute gibt es, im Gegensatz zu damals, ein ausreichend großes Angebot an Neutralschuhen. Daher sollte sich diese Frage eigentlich erübrigen.

Grüße
Martin
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alsterrunner hat geschrieben:Aber - wer ist das schon, reiner Vorfußläufer? So viele gibt's davon nicht. Die allerwenigsten, durchschnittlich ambitionierten werden als reine Vorfußläufer ihre Ziele auf Langstrecken erzielen.
Logo. Hatte ja neulich schon hier verlinkt, dass 3/4 der Eliteläufer im Halbmarathon über die Ferse abrollen.

War auch bei der Chicagosiegerin schön zu sehen, die deutlich über die Ferse abrollte und mit ihrer 2:18 das Feld gradezu deklassierte.
alsterrunner hat geschrieben:Denen wird dann von den hier auch vertretenen Experten vom großen Ziel des Erlernens einer neuen Lauftechnik erzielt, ohne dass dabei die (messbare) Leistungsverbesserung im Blick bleibt.
Häh, wie jetzt? Versteh nur Bahnhof.
Sommerregen hat geschrieben:Mal im Ernst, natürlich kann man auch mal einen Pronationsschuh laufen, wenn man ansonsten Neutralschuhe läuft. Ich würde damit allerdings jetzt nicht 80+km in der Woche laufen, sondern schön wechseln und dann klappt das schon.
Meine Rede. Die Stütze wird sowohl von manchem Gegner als auch Befürworter überschätzt. Ich lauf zB gerne mal im Tempotraining mit den Saucony Type A2, nebst 3-4 km barfuß Auslaufen, und dann man nächsten Tag regenerative 9 km in den New Balance 1222. (Bei Laufanalysen werde ich immer als schwerer Ueberpronierer eingestuft.)
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Hallo miteinander
@rono:
Aber eine höhere Intensitätserfahrung, was die Belastung betrifft, als der Kritisierte sie hat, würde ich schon erwarten
Kann ich nicht so sehen. Das "Laufen" an sich ist so komplex, so viele Gebiete haben damit zu tun in denen Jemand eine professionelle Aussage tätigen kann ohne selber Hochleistung erbringen zu müssen.
Denk mal an Zatopek, ein Hochleistungsläufer und ein grottenschlechter Laufstil. Dieser Aussage nach hätte er sehr qualifiziert sein müssen bezüglich Lauftechnik und -stil.
Und wo ist überhaupt die Grenze, ab der eine Leistung ausreicht um eigene Ansichten zu rechtfertigen ?

@ Alsterrunner
alsterrunner hat geschrieben:Mittelbar sagt sie durchaus etwas aus. Von wem wirst Du Dir eine Sprache beibringen lassen? Von einem Muttersprachler?

Wie will mir jemand etwas über "richtiges" oder "falsches" Laufen erklären, der es selbst nicht beherrscht?

Von den Tippgebern spielt sich aber nicht gleich jeder als "Leiter einer Laufschule" auf oder gibt vor, mit absoluten Weisheiten den Schlüssel zur Wahrheit im Angebot zu haben.
Der Vergleich hinkt aber.
1-Der Muttersprachler, um bei deinem Beispiel zu bleiben muß lange nicht bewandert sein in Grammatik, er muß keine klare deutliche Aussprache haben etc. Ich weiß was du meinst, aber ich stimme dir da nicht zu.

2-Woher weißt du das ? Ohne ihn selber laufen zu sehen oder seinen "Unterricht" mit zu erleben ? Du kennst nur seine Ansichten diesbezüglich, die du nicht teilst.
Einen Beweis für die Richtigkeit deiner eigenen Ansichten gibt es aber auch nicht , oder ?

Oder setzt du wieder das "Beherrschen des Laufens" mit Topleistungen gleich ?

Die Beiträge von Martin an die ich mich erinnere habe ich immer als kompetent und fundiert empfunden. Nicht nur weil ich mit seinen Ansichten großteils übereinstimme.
Auch wenn ich anderer Meinung war konnten wir die Meinung des anderen akzeptieren und stehen lassen.
Diese Sachlichkeit vermisse ich hier

Gruß Rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h

82
Wir kommen wohl wirklich nicht zusammen (müssen wir aber auch nicht) :-)

Nur ist Deine Aussage meines Erachtens (da bin ich vermutlich nicht alleine) einfach unsinnig und nicht allgemein übertragbar. Erstens ist der Ravenna ein äußerst schwach gestützter Schuh und nur weil Du ein paar Leute kennst die damit als Neutralfußläufer problemlos laufen ist das sicher noch kein Beleg dafür das gestützte Schuhe für Neutralfußläufer unbedenklich sind. Zweitens reden wir nicht nur von den schwach gestützten Schuhen wie einem Ravenna sondern von gestützten Schuhen und dazu gehört auch ein Brooks Adrenaline, Brooks Beast, Asics GT 2160, Asics Gel Foundation und Co.. Aber auch beim Ravenna macht es meines Erachtens für Neutralfußläufer trotzdem keinen Sinn (und das ist meine zentrale Aussage) weil wenn die Stütze nicht von Nöten ist käme auch ein Brooks Ghost in Frage. Dieses unnötige Risiko einzugehen bei der Riesenauswahl die es gibt ist einfach unsinnig. Zwei Belege dafür, dass ein gestützter Schuh beim Neutralfußläufer Probleme machen kann (und häufig auch macht) hast Du bereits weiter vorne zum Nachlesen (beide kenne ich übrigens nicht). Weitere findest Du wenn Du im Laufshop Deines Vertrauens danach fragst :-) oder Dir die Füße Deiner Vorläufer (von Deinen Kollegen auf der Bahn vermutlich mal abgesehen) anschaust. Sicherlich macht es bei höheren Kilometerumfängen Sinn mehrere Schuhe parallel zu laufen. Da stimme ich Dir 100 % zu. Die Frage ist nur wie oft das tatsächlich gemacht wird und viel entscheidender ist das das Problem der ungünstigen (und zunehmend "schieferen") Belastung trotzdem kommt. Irgendwann hat auch bei mehreren Schuhen der "unpassende" Schuh so viele Kilometer das er in die falsche Richtung nachgibt. Das Verletzungsrisiko ist zwar durch die Abwechslung mehrerer Schuhe geringer bleibt aber trotzdem erhöht.

"@ Alsterrunner mich würde interessieren worauf Du Deine Aussage stützt das meine obenstehende Aussage Unsinn ist? [...] Aber Du scheinst es auch nur falsch verstehen zu wollen"
=> bezog sich auf das gerade zuvor Geschriebene das ein pronationsgestützter Schuh für einen Neutralfußläufer keinen Sinn macht und häufig keineswegs unbedenklich ist. Eine Widerlegung meiner Ansicht (die Du als unsinnig bezeichnest) hast Du mit Argumenten nicht versucht.

Richtig und volle Zustimmung: Die Ferse bekommt nunmal bei fast allen Bodenkontakt (das habe ich übrigens auch weiter vorne geschrieben) ABER damit ist auch die Stütze für den Neutralfußläufer der Vor-/Mittelfuß unsinnig. Das habe ich weiter vorne ausgeführt: Unnötige Einschränkung der Torsion, Einschränkung der Flexibilität des Schuhs und wenns doof läuft kein richtiger Abdruck über den Großzeh ....

Demnach gilt für mich: Egal welchen Laufstil der Läufer hat er sollte nur das im Schuh haben was er wirklich braucht! Ich würde auch keine Medikamente gegen Grippe nehmen wenn ich keine Grippe habe.

Mit laufenden Grüßen Wiesel, der von seiner Seite aus alles geschrieben hat. Wenn Du gerne das Wortduell gewinnen möchtest schreib einfach nochmal was und Du kannst Dich als Sieger fühlen :-)
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Der Laufschuhratgeber
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@ D-Bus und ich diese Richtung, d.h. als Überpronierer einen neutralen Schuh zu laufen ist es meines Erachtens auch deutlich unproblematischer! Der Fuß kann zu wenig Stütze deutlich besser kompensieren als zu viel.
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Sommerregen hat geschrieben: :popcorn:

Ist ja göttlich hier, mehr davon.
:geil:
Ja es ist klasse ... ich lach mich hier auch scheckig. Man muss nur etwas "horchen" ... August Horch - der mit Seepferdchen aber ohne Führerschein ... :hihi: :hihi: :hihi:

85
DanielaN hat geschrieben:August Horch - der mit Seepferdchen...
Da weißt Du mehr als ich :zwinker5: .
Die Laufschule Marburg
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Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

86
ich gebe nur noch mal meine erfahrung zur "pronationsstütze, wenn man eigentlich keine braucht" preis - wie das jeder interpretiert oder wertet, ist mir gleich.

ich lief vor einigen jahren den "brooks racer st 3" (wettkampfschuh für leichte überpronierer, also recht kleine stütze, die nicht viel korrigiert) - im training, wie im wettkampf. wie das zustande kam, ist nebensächlich. ich bin damals nur distanzen von 5-6 km gelaufen und maximal 3 mal die woche (im winter nahezu gar nicht)! der schuh hatte somit nach 1 jahr ca. 600 km runter (schon gut sehr gerechnet). anschließend gingen die schmerzen an der außenseite des knies los. ich hatte keine ahnung, wo das herkommt. der schuh war auch als wettkampfschuh, die in der regel eine kürzere lebensdauer haben, definitiv nicht durchgelaufen, weil ich mit 54 kg körpergewicht nahezu nichts auf den schuh bringe.
ich wendete mich an einen überaus kompetenten, erfahrenen läufer & triathleten, der sein geld u.a. mit bewegungsanalysen verdient. ich sagte ihm nur, ich hätte schmerzen; zeigte ihm nicht mal die stelle. er nahm den "racer st 3" in die hand, schaute sich ihn 10 sekunden an und drückte anschließend auf die stelle an meinem knie, die mir wehtat. ich schrie vor schmerzen und war gleichzeitig verblüfft. er zeigte mir daraufhin, was mit meinen schuh bei den wenig gelaufenen kilometern passiert ist. leider habe ich den schuh nicht mehr, um ihn bildlich darzustellen, aber der komplette schaft war nach außen verzogen. die naht der fersenkappe stand nicht mehr senkrecht, sie zeigte in großem winkel abweichend nach außen. wenn eine stütze in einem wettkampfschuh schon so hart wirken kann, obwohl sie eigentlich dezent gehalten ist, wie ist es dann erst bei neutralläufern, die eine stütze im "normalen" trainingsschuh laufen? jeder reagiert anders, aber aufgrund dieser und weiterer erfahrungen, empfehle ICH niemandem mehr, der keine stütze braucht, einen schuh mit stütze zu kaufen.

ich sehe es leider viel zu oft, wie gesunde menschen sich mit den falschen schuhen den körper kaputt machen. neutralläufer mit knieschmerzen, die aber seit jahren (unwissentlich) stabilitätsschuhe tragen, wachen erst auf, wenn man ihnen zeigt, wie die pronationsstütze ihr knie nach außen drückt und somit die schmerzen verursacht. da soll mir noch mal einer sagen, pronationsstützen hätten keine funktion.

ich ziehe nicht mal mehr für einen kilometer einen stabilitätsschuh an, weil es mir sofort wieder knieschmerzen bereitet. und ich bin keine ausnahme...

vielen dank für die aufmerksamkeit :zwinker5:
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

87
Hallo.

Möchte mich ja nicht in eure Diskussion einmischen...
Aber als Thread-Ersteller will ich nur ein Feedback geben. Denglisch läßt grüßen. :zwinker5:
War gestern in einem Fachgeschäft.
Nach probieren von 7 Paar und davon 3 auf den Laufband gelaufen, ist es der:
Brooks Adrenaline GTX
Brooks Adrenaline" GTX - Trail
geworden.
(Asics drückte entweder seitlich oder ich "schwamm" darin usw.)
In Größe 37,5 !!
Natürlich Damenschuh. - Ging nicht anders.
Heute gelaufen. - War sehr gut. :daumen:
Nur 7 km.
Da:
Erst das 3. mal gelaufen (3 & 5 km)
Die Schuhe neu sind.
Ich am Wochenende 270 km mit dem RR gefahren bin und es nicht gerade warm in den Bergen und überhaupt war.

88
martin_h hat geschrieben:ich sehe es leider viel zu oft, wie gesunde menschen sich mit den falschen schuhen den körper kaputt machen.
Und das betrifft leider nicht nur den Laufsport, sondern zieht sich tief in den Alltag hinein :frown: .
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Gueng hat geschrieben:Und das betrifft leider nicht nur den Laufsport, sondern zieht sich tief in den Alltag hinein :frown: .
nur betrachten wir es aus unterschiedlichen winkeln, wie schon festgestellt. denn für MICH haben pronationsstützen eine funktion (und sind damit nicht "falsch") und für MICH gibt es menschen, die sie ERSTMAL benötigen. alles andere haben wir hinreichend besprochen.

ich wollte meine erfahrung nur für die preis geben, die vielleicht viel lesen, aber keine praxiserfahrung haben.
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

90
Gueng hat geschrieben:Hoffentlich fährt niemand, der so denkt, einen Audi. August Horch hatte nämlich nie einen Führerschein :P .

War der Fahrlehrer? Und einen Audi von 1910 würde in der Tat heute niemand mehr fahren. Bei Audi heißt es: Vorsprung durch Technik. Dass kann mancher Lauftechniklehrer nicht von sich behaupten :D .

91
rono hat geschrieben: Bei Audi heißt es: Vorsprung durch Technik. Dass kann mancher Lauftechniklehrer nicht von sich behaupten :D .
:teufel:

Gibt's den Club der Niederträchtigen eigentlich noch? Das war jetzt richtig böööse! :nene:

92
wiesel hat geschrieben:Wir kommen wohl wirklich nicht zusammen (müssen wir aber auch nicht) :-)
In der Tat.
wiesel hat geschrieben:Nur ist Deine Aussage meines Erachtens (da bin ich vermutlich nicht alleine) einfach unsinnig und nicht allgemein übertragbar.
Mein Lieblingsargument: Doch! :D Ich hab' an fünf von sieben Tagen in der Woche mit lauter Leuten zu tun, die teilweise mehr als 100km in der Woche laufen und bin gut mit einem Laufladeninhaber und einigen Verkäufern dort befreundet. Ich kann meine Daten nicht empirisch nennen, aber auf ihre Weise repräsentativ. Verallgemeinern lassen sich in meinen Augen dagegen nicht Einzelfälle von Leuten, die damit meinetwegen ihre Probleme hatten.
&quot hat geschrieben:Zweitens reden wir nicht nur von den schwach gestützten Schuhen wie einem Ravenna sondern von gestützten Schuhen und dazu gehört auch ein Brooks Adrenaline, Brooks Beast, Asics GT 2160, Asics Gel Foundation und Co.. Aber auch beim Ravenna macht es meines Erachtens für Neutralfußläufer trotzdem keinen Sinn (und das ist meine zentrale Aussage) weil wenn die Stütze nicht von Nöten ist käme auch ein Brooks Ghost in Frage.
Ok, ich gebe zu, von mehr oder weniger Stütze habe ich keine Ahnung. Ich zieh die Schuhe an, lass mich evtl einmal auf dem Laufband filmen und weiß hinterher, ob ich mit ihnen zurecht komme oder nicht.
&quot hat geschrieben:Dieses unnötige Risiko einzugehen bei der Riesenauswahl die es gibt ist einfach unsinnig. Zwei Belege dafür, dass ein gestützter Schuh beim Neutralfußläufer Probleme machen kann (und häufig auch macht) hast Du bereits weiter vorne zum Nachlesen (beide kenne ich übrigens nicht).
Wenn ein einzelnes Beispiel als "Beleg" taugt, finde ich garantiert auch einen "Beleg" dafür, dass einem vom Natural Running die Füße abfallen.
&quot hat geschrieben:"@ Alsterrunner mich würde interessieren worauf Du Deine Aussage stützt das meine obenstehende Aussage Unsinn ist? [...] Aber Du scheinst es auch nur falsch verstehen zu wollen"
=> bezog sich auf das gerade zuvor Geschriebene das ein pronationsgestützter Schuh für einen Neutralfußläufer keinen Sinn macht und häufig keineswegs unbedenklich ist. Eine Widerlegung meiner Ansicht (die Du als unsinnig bezeichnest) hast Du mit Argumenten nicht versucht.
Ich mag nicht haarspalterisch sein, aber falsch zitiert werden will ich auch nicht. Also, die Aussage ging so:
&quot hat geschrieben:So, einmal vorneweg: Ein Schuh mit Pronationsstütze ist für einen Neutralläufer unbedenklich. Es ist ganz einfach Unsinn zu behaupten, dass der Neutralläufer dadurch nach außen knicken würde.
So. Hinsichtlich des nach-außen-knickens wurde mir oben schon recht gegeben. Dass es Risiken gibt, würde ich nicht völlig ausschließen - aber die gibt es jeden Morgen beim aus-der-Tür-gehen. Das allgemeine Lebensrisiko und eine in meinen Augen zu vernachlässigende statistische Größe ist in meiner Definition von "unbedenklich" enthalten.
&quot hat geschrieben:Demnach gilt für mich: Egal welchen Laufstil der Läufer hat er sollte nur das im Schuh haben was er wirklich braucht! Ich würde auch keine Medikamente gegen Grippe nehmen wenn ich keine Grippe habe.
Da bin ich schon wieder nicht dabei: Der Läufer sollte den Schuh tragen, der sich beim Laufen gut anfühlt. Ich zieh auch mal ne dickere Jacke an, auch wenn ich nur im Pullover auch nicht frieren würde.

Im Übrigen: An zwei bis drei von sieben Trainingstagen trage ich übrigens ausgesprochen gerne gut gedämpfte "Luftkissenboote". An ein bis zwei anderen Tagen gibt's leichte Wettkampfschuhe, an weiteren zwei die Spikes und gelegentlich ist auch mal ein "mittlerer" Lightweight-Trainer dabei. Ich komm trotzdem nicht auf die Idee, irgendwem von unseren Leuten irgendwas als "das Richtige" aufzuschwatzen und unser Trainer tuts auch nicht. In aller Regel finde die Leute im Laufe der Zeit selbst raus, was das richtige für sie ist - das eigene Körpergefühl kann dabei ein sehr guter Ratgeber sein. Aber ich würde nie auf die Idee kommen, mir anzumaßen, den Leuten zu sagen, was für sie die richtigen Schuhe sind. Und alles andere macht unser Hausphysio.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

93
alsterrunner hat geschrieben:In aller Regel finde die Leute im Laufe der Zeit selbst raus, was das richtige für sie ist - das eigene Körpergefühl kann dabei ein sehr guter Ratgeber sein.
eine aussage, die für einen erfahreren läufer richtig ist. ein blutiger anfänger merkt meistens keinen einzigen unterschied zwischen den schuhen und muss sich auf das verlassen, was ihm im laden gesagt wird. dass er mit der zeit allein rausfindet, welcher schuh "sein" schuh ist, ist richtig. nur wie lange soll das bei einem laufeinsteiger dauern? der kauft sich in 3 jahren 1 schuh. bis dahin kann alles kaputt sein oder es kann alles richtig gewesen sein. der gute verkäufer schwatzt auch keinem was auf, sondern er empfiehlt. der kunde entscheidet.

wir müssen aufpassen, von welchem laufklientel wir reden. jemand der 5-7 tage die woche läuft und damit im optimalfall mehrere schuhe zu hause hat, der hat nicht nur andere voraussetzungen für den laufsport, sondern auch die erfahrung, wie sich ein schuh anfühlen sollte. jemand der einmal die woche 30 minuten läuft. wird in 5 jahren keinen unterschied im schuh merken, weil der schuh für ihn zweitrangig ist.

mein vorher geschriebenes beispiel mit der pronationsstütze zeigt, dass eine stütze dem körper schaden kann. da ich kein einzelfall bin und öfter vor mir leute stehen, in denen die stütze ebenfalls mehr als wirkt, könnte ich das ebenfalls als repräsentativ angeben. tue ich aber nicht, weil jeder andere erfahrungen macht und jeder körper anders auf schuhe und technologien reagiert. der eine neutralläufer verträgt die stütze, der andere nicht.
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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kobold hat geschrieben:Das war jetzt richtig böööse! :nene:
Es war, wie man in der Didaktik sagen würde, vor allem Ausdruck einer "Vorsprung-Fehlvorstellung" :zwinker4: .
Die Laufschule Marburg
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"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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D-Bus hat geschrieben: Die Stütze wird sowohl von manchem Gegner als auch Befürworter überschätzt.
Volle Zustimmung

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

96
Herrjeee....ist wirklich unterhaltsam hier :daumen:

aber wie es bei so vielen Dingen ist. Ein Thema/1Mio Meinungen und alle haben ein Stück weit Recht. Wobei das Stück dann individuell größer oder kleiner ausfallen kann.

Aber wie sich manche Leute hier durch ihre Beiträge darstellen und sich damit selbt disqualifizieren ist schon interessant. Beim geschriebenen Wort sollte man ja mit der Interpretation immer vorsichtig sein, aber teilweise war das ja wirklich schon fast zum :kotz2:

Überheblichkeit, Akademikergelaber...und der Abschuss...die extrem persönliche Betreuung der weiblichen Laufkundschaft.... :zwinker2:

Ich denke, dass ein LEICHT gestützter Schuh bei einem Neutralläufer im Normalfall nicht zu großen Problemem führt. Zumindest nicht für lockere lange Läufe. Bei Tempo oder WK würde ich dann aber doch was anderes anziehen. Teilweise gibt ein leicht gesützter Schuh bei lockerem Training doch auch eine gewisse Sicherheit und Untersützung...
So empfinde ich das zumindest.
Einen Klopper wie den Adrenalin oder den Asics GT würde ich dann aber doch nicht nehmen. Die sind echt übel :hihi:

Mir hat man zu Beginn meiner "Laufkarriere" auch erstmal besagte Klopper verordnet. Damit kam ich anfangs auch gut klar. Aber irgendwann fand ich diese Teile einfach nur noch hinterlich und so unflexibel. Letztes Jahr war mal wieder bei einer Laufanalyse und da hat man mir gesagt, dass ich keine gestützten Schuhe (mehr) brauche. Jetzt laufe ich neutral und finde es für mich sehr angenehm. Ich denke, dass sich meine Muskulatur im Laufe der Zeit gestärkt hat und ich daher nicht mehr so wegknicke.

Noch kurz was zur Laufanalyse:
Dort wird das Band doch viel zu oft viel zu lahm eingestellt. Müsste man den Stil nicht eigentlich unter gewohntem Dauerlauftempo betrachten?
Wenn das Band bei mir auf 6er Schnitt gestellt ist, ist es doch fast klar, dass man eiert und die Muskulatur nicht richtig arbeitet...oder sehe ich das falsch?
Na Jungs? Was sagt ihr? :D
*********Der Nachschmerz muss ignoriert werden!*********

97
mika82 hat geschrieben: Na Jungs? Was sagt ihr? :D
Beim Lesen dieses Threads hat es ganz oft Plonk gemacht, wiesel und Heiler waren aber ganz sicher nicht darunter.

98
mika82 hat geschrieben:Noch kurz was zur Laufanalyse:
Dort wird das Band doch viel zu oft viel zu lahm eingestellt. Müsste man den Stil nicht eigentlich unter gewohntem Dauerlauftempo betrachten?
Wenn das Band bei mir auf 6er Schnitt gestellt ist, ist es doch fast klar, dass man eiert und die Muskulatur nicht richtig arbeitet...oder sehe ich das falsch?
Na Jungs? Was sagt ihr? :D
:daumen: Ich finde Laufbänder sowieso ungünstig. Obwohl ich zeitweise jede zweite Trainingseinheit auf dem Laufband gemacht habe, ist es ein ganz anderes Laufen, als in freier Wildbahn. Das Tempo kommt dann noch dazu. Bei meiner einzigen Laufbandanalyse zu Anfangzeiten habe ich das Band aber schneller stellen lassen.

Besser sind wirklich Läden, wo Laufpersonal da ist. Bei zweien war es so, dass ich mit dem Verkäufer vor den Laden gegangen bin. Bei einem Laufseminar hatten wir in der Halle mal diverse Aufnahmen von mir machen lassen:

Alle Kombinationen von: Joggen, Mittleres Tempo, 10k-Tempo und Sprint mit von hinten/vorne und von der Seite wurden gefilmt und in SlowMo gezeigt. Das habe ich zweimal gemacht. Beim ersten Mal sah man links eine Überpronation (Mizuno Wave Rider-Normalschuh), beim letzten Mal in minimalistischen Wettkampfschuhen keine mehr. :confused: Vielleicht lag es aber auch daran, dass die erste Aufnahme nach einem anstrengenden Laufseminartag mit Tempotraining und sonstigen Übungen war. Beim zweiten Mal war ich erholter.

Ich laufe nur noch mit neutralen Lightweights und Wettkampfschuhen. Zu Beginn bin ich mit Kayanos gelaufen und hatte Kniebeschwerden. Nachher habe ich mir Mizuno Inspires andrehen lassen, die ja leicht gestützt sind. Wieder Schmerzen. Das war vor drei Jahren wo ich schon 41er Zeiten auf 10 gelaufen bin. Es war schön an meinen Protokollen zu sehen, dass die Schmerzen nach Läufen mit den Inspires kamen. Als ich sie ausrangiert hatte war alles gut. Meine persönliche Erfahrung mit gestützten Schuhen.

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ToMe hat geschrieben:Beim Lesen dieses Threads hat es ganz oft Plonk gemacht, wiesel und Heiler waren aber ganz sicher nicht darunter.
PLONK wie pling :daumen: ?
oder
Plonk wie ploooooooooooooooooong :nene: ?
*********Der Nachschmerz muss ignoriert werden!*********

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mika82 hat geschrieben:Noch kurz was zur Laufanalyse:
Dort wird das Band doch viel zu oft viel zu lahm eingestellt. Müsste man den Stil nicht eigentlich unter gewohntem Dauerlauftempo betrachten?
Wenn das Band bei mir auf 6er Schnitt gestellt ist, ist es doch fast klar, dass man eiert und die Muskulatur nicht richtig arbeitet...oder sehe ich das falsch?
Na Jungs? Was sagt ihr? :D
Tempo hochstellen?

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65
Gesperrt

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