
Hat Armstrong so etwas nötig? Anscheinend ja. Schon letztes Jahr nützte er Schwächen der Gegner schamlos aus. Vor 2 Jahren, als Ullrich ins "Grüne" gefahren ist, hatte er auf Ullrich gewartet, aber da war sein Vorsprung auch so groß, daß er es sich leisten konnte.
Tröstlich wird sein, daß Euskaltel dieses Jahr nach dieser Aktion wohl nicht mehr für Armstrong fahren wird, wie sie es letztes Jahr noch getan haben, als sie Ullrich zu gunsten Armstrong attakiert hatten.
Richtig spannend wird es aber erst in den Bergen.
"Armstrong nimmt auf dem Weg zu seinem angepeilten Rekord keine Rücksicht. Am Dienstag schlug die „Siegmaschine“ bei der 91. Tour de France das zweite Mal zu, sorgte für einen Trikotwechsel und einen hohen Zeitverlust des Mitfavoriten Iban Mayo.
Nachdem sich Jan Ullrich beim Prolog einen Rückstand von 15 Sekunden eingehandelt hatte, traf es den Spanier auf der 3. Etappe über 210 Kilometer von Waterloo nach Wasquehal, noch heftiger. Der Euskaltel-Fahrer verlor auf den in der Armstrong-Gruppe fahrenden Tagessieger Jean-Patrick Nazon und den im Spurt knapp geschlagenen Erik Zabel 3:53 Minuten. Damit hat der Baske seinen Traum vom Gesamtsieg schon fast ausgeträumt.
Nicht sehr fein von dem fünffachen Toursieger und seinem Team, dass es kurz nach einem Sturz Mayos attackiert hatte, als die erste von zwei Kopfsteinplaster-Passagen angefahren wurde. Ullrich und andere Topfahrer hatten aufgepasst und begleiteten Armstrong bei seiner Attacke auf dem Parcours, der einen Mix der Frühjahrs-Klassiker Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix darstellte."
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Beweibt