Hm - also ich habe schon beruflich und auch privat mit Mädchen und Frauen mit Magersucht zu tun gehabt - ich kann nur sagen, dass das geht, das gibt es.
Ist ziemlich erschreckend, ist aber so. Da sind 1,5 Stunden Sport noch wenig.
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Hier wurde die Theorie aufgestellt, man würde mitKeks2010! hat geschrieben:@Ansteff: Und was habe ich nun davon, wenn diese Theorie bei mir so anscheinend nicht klappt?
nicht abnehmen.Kcal-Aufnahme: 700-900
Kcal-Verbrennung: 3.000 + Grundumsatz ~1.500
-> Fazit: deutliches Minus.
Das war natürlich nicht täglich so, aber auch an "guten" Tagen habe ich selten wirklich viel gegessen.
Und das ist - sorry - auf Dauer gesehen grober Unfug! Entweder betrügt man sich da bei der Kalorienaufnahme selbst (soll ja vorkommen) oder es liegt eine Fehleinschätzung vor, was man denn so beim Sporteln über den gesamten Zeitraum so verbraten hat. 3000 kcal muss man übrigens erstmal verbrennen. Das ist eine Menge Holz (genaugenommen der Brennwert von fast 1 Kg!). Das verballert man mit Laufen u.U. noch nicht mal beim Marathon.
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Soviel geballtes Fachwissen hier - alles Endokrinologen und Stoffwechselspezialisten?
Ich glaube, ob so etwas möglich ist oder nicht, sollte man in dem Fall *wirklich* mal Fachleuten überlassen.
Also - erstmal Hausarzt und dann Endokrinologen fragen.
Ich glaube, ob so etwas möglich ist oder nicht, sollte man in dem Fall *wirklich* mal Fachleuten überlassen.
Also - erstmal Hausarzt und dann Endokrinologen fragen.
Second star to the right and straight on till morning.
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Nee, nur ein Biochemiker...Sommerregen hat geschrieben:Soviel geballtes Fachwissen hier - alles Endokrinologen und Stoffwechselspezialisten?
Na dann frag mal schön.Sommerregen hat geschrieben:Ich glaube, ob so etwas möglich ist oder nicht, sollte man in dem Fall *wirklich* mal Fachleuten überlassen.
Also - erstmal Hausarzt und dann Endokrinologen fragen.

Glaub mir: Du kannst nur das verbrennen, was du dem Körper über die Nahrung zuführst oder was du sonst so mit dir rumschleppst. Gibst du ihm weniger als du verbrauchst, holt sich dein Körper die Energie indem er Körperfett, Muskulatur o.ä. abbaut. Und genau das siehst du dann auf der Waage. Wie sonst sollte das Energiedefizit wohl gedeckt werden?
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Irgendwann MUSS man abnehmen, wenn man über längerem Zeitraum weniger Kalorien zuführt, egal ob man ein Schilddrüsenproblem hat oder einen "kaputten" Stoffwechsel. Man muss nur die Bilder von Menschen in extremen Strafgefangenenlager sehen, die bis auf die Knochen abgemagert sind. Da ist auch kein Übergewichtiger zwischen, der eine Schilddrüsenüberfunktion hat.
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Ja, was sagt ihr dazu?Sommerregen hat geschrieben:Klar. Und wenn wir dann den Output reduziert haben und dann noch 1400kcal essen, dann nehmen wir dennoch nicht ab, weil der Output so reduziert ist.
Und ich würde auch niemandem empfehlen dann noch weniger zu essen, oder? Was sagt ihr dazu?
@Ansteff: Nochmal die Frage: Was nützt mir diese Theorie, wenn es bei mir nicht zu funktionieren scheint?
@Elguapo: Ich bin mir ziemlich sicher, dass das bei mir auch klappen würde. Dazu müsste ich aber auch deutlich weniger essen, also so max. 1000 Kcal und dabei Sport treiben, also so, dass eben kaum noch was übrig bleibt. Denke schon, dass ich dann abnehmen würde. Problematisch ist dann nur, dass ich vermutlich bald keine Energie mehr für den Sport (und alles andere) hätte.
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Ja, was sagt ihr dazu?Sommerregen hat geschrieben:Klar. Und wenn wir dann den Output reduziert haben und dann noch 1400kcal essen, dann nehmen wir dennoch nicht ab, weil der Output so reduziert ist.
Und ich würde auch niemandem empfehlen dann noch weniger zu essen, oder? Was sagt ihr dazu?
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Das ist keine Theorie! Letztendlich ist es ein physikalisches Grundgesetz und somit ein Grundprinzip für alle Naturwissenschaften. Dass man Energie nicht aus dem Nichts erzeugen kann ist seit ewiger Zeit bekannt und wird durch unzählige Experimente gestützt.Keks2010! hat geschrieben:@Ansteff: Nochmal die Frage: Was nützt mir diese Theorie, wenn es bei mir nicht zu funktionieren scheint?
Aber da die Evolution ja bekanntlich immer weiter fortschreitet, wirst du wohl der erste Vertreter der neuen Species Homo Novo Energeticus sein, der es gelingt, Energie de novo zu schaffen. Melde das unbedingt umgehend zum Patent an - du wirst die künftigen Energiekrisen der Menschheit damit lösen können!

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@Ansteff und Elguapo:
Ich stimme euch zu, dass es nun mal biochemische Tatsache ist, dass man abnehmen wird, wenn man weniger zuführt als man verbraucht. So.
Was man aber bedenken sollte: Es geht hier nicht um Übergewichtige, die jammern, dass sie ja nicht abnehmen können, obwohl sie nur wie ein Spatz essen. Sondern um Mädels, die eh schon Idealgewicht haben und zwar, zumindest teilweise, eher an der unteren als an der oberen Grenze und von denen auch einige schon mal Phasen hatten, in denen sie deutlich zu wenig gegessen haben und sich deutlich zu viele Gedanken um ihr Gewicht gemacht haben.
Da halte ich es nicht für sinnvoll, ihnen zu sagen: Du bist einfach zu undiszipliniert, friss weniger, dann bleibst du auch nicht fett. Sind sie nämlich nicht und abnehmen zu wollen ist einfach nicht sinnvoll.
@Keks: Du schreibst doch in nem anderen Faden selber, dass du trotz mehr Gewicht schneller geworden bist. WARUM willst du denn überhaupt abnehmen? Geht es um die sportliche Leistung, ums Aussehen oder Kontrolle? Ich finde jedenfalls deine Einstellung zum Essen und zu deinem Gewicht bedenklich.
LG
Bohne
Ich stimme euch zu, dass es nun mal biochemische Tatsache ist, dass man abnehmen wird, wenn man weniger zuführt als man verbraucht. So.
Was man aber bedenken sollte: Es geht hier nicht um Übergewichtige, die jammern, dass sie ja nicht abnehmen können, obwohl sie nur wie ein Spatz essen. Sondern um Mädels, die eh schon Idealgewicht haben und zwar, zumindest teilweise, eher an der unteren als an der oberen Grenze und von denen auch einige schon mal Phasen hatten, in denen sie deutlich zu wenig gegessen haben und sich deutlich zu viele Gedanken um ihr Gewicht gemacht haben.
Da halte ich es nicht für sinnvoll, ihnen zu sagen: Du bist einfach zu undiszipliniert, friss weniger, dann bleibst du auch nicht fett. Sind sie nämlich nicht und abnehmen zu wollen ist einfach nicht sinnvoll.
@Keks: Du schreibst doch in nem anderen Faden selber, dass du trotz mehr Gewicht schneller geworden bist. WARUM willst du denn überhaupt abnehmen? Geht es um die sportliche Leistung, ums Aussehen oder Kontrolle? Ich finde jedenfalls deine Einstellung zum Essen und zu deinem Gewicht bedenklich.
LG
Bohne
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Danke Frau Doktor!rote Bohne hat geschrieben:@Ansteff und Elguapo:
Ich stimme euch zu, dass es nun mal biochemische Tatsache ist, dass man abnehmen wird, wenn man weniger zuführt als man verbraucht. So.
Was man aber bedenken sollte: Es geht hier nicht um Übergewichtige, die jammern, dass sie ja nicht abnehmen können, obwohl sie nur wie ein Spatz essen. Sondern um Mädels, die eh schon Idealgewicht haben und zwar, zumindest teilweise, eher an der unteren als an der oberen Grenze und von denen auch einige schon mal Phasen hatten, in denen sie deutlich zu wenig gegessen haben und sich deutlich zu viele Gedanken um ihr Gewicht gemacht haben.
Da halte ich es nicht für sinnvoll, ihnen zu sagen: Du bist einfach zu undiszipliniert, friss weniger, dann bleibst du auch nicht fett. Sind sie nämlich nicht und abnehmen zu wollen ist einfach nicht sinnvoll.
@Keks: Du schreibst doch in nem anderen Faden selber, dass du trotz mehr Gewicht schneller geworden bist. WARUM willst du denn überhaupt abnehmen? Geht es um die sportliche Leistung, ums Aussehen oder Kontrolle? Ich finde jedenfalls deine Einstellung zum Essen und zu deinem Gewicht bedenklich.
LG
Bohne

@Ansteff
Ja, ich bin auch nur dumme Medizinstudentin im 10. Semester und ich weiß auch, wie das biochemisch funktioniert, ich bin mir nur sehr sicher, dass es da noch andere Einflussfaktoren gibt, gerade bei Mädels, die gerade mal so 50kg wiegen.

Second star to the right and straight on till morning.
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Naja, so krass habe ich das nicht gesagt. Ich habe nur allgemein gesagt, daß man zwangsläufig abnehmen MUSS, wenn man weniger isst. Ich habe einem der beiden Mädels im Kilo Killer Thread schon gesagt, daß ihr Gewicht eh schon gering ist und sie vielleicht nicht weiter abnimmt, weil ihr Soll erfüllt ist.rote Bohne hat geschrieben:Da halte ich es nicht für sinnvoll, ihnen zu sagen: Du bist einfach zu undiszipliniert, friss weniger, dann bleibst du auch nicht fett. Sind sie nämlich nicht und abnehmen zu wollen ist einfach nicht sinnvoll.
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Wer über einen längeren Zeitraum nicht abnimmt, bei dem ist Input = Output.
So einfach ist das.
Wer nun abnehmen will, muss den Input verringern und/oder den Output vergrößern.
So einfach ist das.
Und das gilt erst mal unabhängig davon ob man schon im Hungerstoffwechsel ist oder eine Stoffwechselstörung hat. Es verschieben sich nur die Grenzen.
Die Grenze des Abnehmens ist eindeutig da erreicht, wo die Leistungsfähigkeit leidet.
Nach meiner Erfahrung ist das so ganz grob, ungefähr ab BMI < 21 der Fall.
So einfach ist das.
Wer nun abnehmen will, muss den Input verringern und/oder den Output vergrößern.
So einfach ist das.
Und das gilt erst mal unabhängig davon ob man schon im Hungerstoffwechsel ist oder eine Stoffwechselstörung hat. Es verschieben sich nur die Grenzen.
Die Grenze des Abnehmens ist eindeutig da erreicht, wo die Leistungsfähigkeit leidet.
Nach meiner Erfahrung ist das so ganz grob, ungefähr ab BMI < 21 der Fall.
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Was bliebe kaum noch übrig?Keks2010! hat geschrieben:@Elguapo: Ich bin mir ziemlich sicher, dass das bei mir auch klappen würde. Dazu müsste ich aber auch deutlich weniger essen, also so max. 1000 Kcal und dabei Sport treiben, also so, dass eben kaum noch was übrig bleibt.
Korrekt! Wenn deine körperlichen Reserven aufgebraucht sind (=abnehmen) und du weniger ißt als dein Grundumsatz verbraucht, hast du keine Kraft mehr für den Sport.Keks2010! hat geschrieben:Denke schon, dass ich dann abnehmen würde. Problematisch ist dann nur, dass ich vermutlich bald keine Energie mehr für den Sport (und alles andere) hätte.
Mit den in deiner Signatur angegebenen sportlichen Aktivitäten kommst du im Schnitt im letzten Jahr auf 1,6 Km Laufen, 30 min Radeln und 10 min Schwimmen pro Tag. Damit hast du im Jahresschnitt etwa 400 kcal am Tag , also 2 Wurststullen, durch Sporteln verbrannt. In den letzten Monaten waren es dann nur noch 225 kcal pro Tag, also eine Stulle. Die 3000 kcal gingen also im Schnitt in mehr als einer (bzw. zwei) Woche(n) über den Thresen. Vielleicht beruht darauf deine Fehlannahme?
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So einfach ist das eben NICHT.blende8 hat geschrieben:Wer über einen längeren Zeitraum nicht abnimmt, bei dem ist Input = Output.
So einfach ist das.
Wer nun abnehmen will, muss den Input verringern und/oder den Output vergrößern.
So einfach ist das.
Ich treibe mich wegen meiner Laktose-Unverträglichkeit ja auch im Libase-Forum herum Portal - LIbase - Internetportal für Laktoseintoleranz und NMU
Da gibt es auch den einen oder anderen Gewichts-Thread, und viele berichten, nach Entdeckung ihrer Unverträglichkeiten und deren Berücksichtigung in der Ernährung konnten sie sogar mehr essen und nahmen noch ab, eine über 60 kg!
Und hier ein anderer Aspekt
Unter anderem habe ich mich viel mit dem Thema Grundumsatz befasst, also wieviele kcal mein Körper am Tag braucht um zu überleben, unterste Grenze quasi.
Ich bin darauf gekommen das mal zu überprüfen, weil ich eine Studie gelesen habe:
Übergewichtige nehmen täglich oft weniger kcal zu sich als Normalgewichtige! Ich dachte, dass das gar nicht sein kann...
Und siehe da, ich habe heute fleißig Kalorien gezählt und aufgeschrieben, dabei aber normal gegessen und ich war (trotz vier Schokoreiswaffeln!) unter meinem Grundumsatz!
An "sich fett hungern" ist also wirklich etwas dran. Ist auch klar, weil der Körper bunkert..
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Liebe Bohne!rote Bohne hat geschrieben:@Ansteff und Elguapo:
Ich stimme euch zu, dass es nun mal biochemische Tatsache ist, dass man abnehmen wird, wenn man weniger zuführt als man verbraucht. So.
Was man aber bedenken sollte: Es geht hier nicht um Übergewichtige, die jammern, dass sie ja nicht abnehmen können, obwohl sie nur wie ein Spatz essen. Sondern um Mädels, die eh schon Idealgewicht haben und zwar, zumindest teilweise, eher an der unteren als an der oberen Grenze und von denen auch einige schon mal Phasen hatten, in denen sie deutlich zu wenig gegessen haben und sich deutlich zu viele Gedanken um ihr Gewicht gemacht haben.
Da halte ich es nicht für sinnvoll, ihnen zu sagen: Du bist einfach zu undiszipliniert, friss weniger, dann bleibst du auch nicht fett. Sind sie nämlich nicht und abnehmen zu wollen ist einfach nicht sinnvoll.
@Keks: Du schreibst doch in nem anderen Faden selber, dass du trotz mehr Gewicht schneller geworden bist. WARUM willst du denn überhaupt abnehmen? Geht es um die sportliche Leistung, ums Aussehen oder Kontrolle? Ich finde jedenfalls deine Einstellung zum Essen und zu deinem Gewicht bedenklich.
LG
Bohne
Ich kenne das Gewicht der Damen (?) überhaupt nicht. Und andere Threads zum Thema verfolge ich nicht. Mir ging es lediglich um die Aussagen wie
Die sind einfach falsch und das sollte man dann auch nicht einfach so stehen lassen!Was nützt mir diese Theorie, wenn es bei mir nicht zu funktionieren scheint?
Ich habe auch nirgendwo etwas geschrieben wie:
. Ich muss ja nicht meine Selbstreflektionen auf andere projizierenDu bist einfach zu undiszipliniert, friss weniger, dann bleibst du auch nicht fett.

Nach erstmaligem Studium des ersten Postings kann ich nur sagen, dass man sich bei einem wöchentlichen Laufpensum von 8 Km pro Woche (der Schnitt der letzten 12 Monate) sicherlich keine Gedanken übers Gewicht machen muss, wenn man den Marathon ernsthaft anvisiert. Ich hätte da andere Prioritäten. Aber das hat sie ja erkannt und ist im Dezember schon bei 30 Km pro Woche angekommen. Bevor sie sich überhaupt Gedanken übers Gewicht macht, sollte sie sich im kommenden Jahr erstmal eine vernünftige und gesund gesteigerte "Laufgrundlage" zulegen. Und selbst dann spielt beim aktuellen Schnitt jenseits der 6 min/Km Grenze (laut Signatur) das Gewicht aus meiner Sicht eine total untergeordnete Rolle. Zumal ich das total OK finde!!
Meine 5 Cent zum Thema,
Ansteff
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@Bohne: Ich würde sagen, ich bin auf einem guten Weg! Danke für Deinen Beitrag, in dem Du viel Wahres gesagt hast. Ich habe oft schon auf Internetseiten von Ernährungsberatern etc geschaut - aber das brauche ich nicht. Ich weiß, was gesund ist und was nicht, was viele Kalorien hat und was wenig. Da muss ich nun auf meinen Körper hören, eine Zeit lang mit dem zusätzlichen Gewicht leben und darauf vertrauen, dass das wieder in Ordnung kommt.
@Ansteff: Indem Du Dich lustig machst, wird es nicht besser. Das ist übrigens ein Thema, mit dem man nicht allzu scherzhaft umgehen soll. Ich habe auch ein paar Magersucht-Fälle in meinem Freundes-/Bekanntenkreis. Das ist nicht schön.
Noch an alle - mein Gewicht ist grade wirklich zu viel für meine Größe, aber noch kein Übergewicht. Ich würde gerne zu einem BMI von 22-23 kommen, aber ich lasse mir Zeit.
Ja, das ist nämlich der Punkt! Ich denke ja selbst oft, dass ich undiszipliniert etc bin, weil ich ein paar Kilo zu viel habe. Die Lösung dafür wäre aber nur Runterhungern. Das wiederum ist mir dann doch zu ungesund!rote Bohne hat geschrieben:Da halte ich es nicht für sinnvoll, ihnen zu sagen: Du bist einfach zu undiszipliniert, friss weniger, dann bleibst du auch nicht fett. Sind sie nämlich nicht und abnehmen zu wollen ist einfach nicht sinnvoll.
@Ansteff: Indem Du Dich lustig machst, wird es nicht besser. Das ist übrigens ein Thema, mit dem man nicht allzu scherzhaft umgehen soll. Ich habe auch ein paar Magersucht-Fälle in meinem Freundes-/Bekanntenkreis. Das ist nicht schön.
Noch an alle - mein Gewicht ist grade wirklich zu viel für meine Größe, aber noch kein Übergewicht. Ich würde gerne zu einem BMI von 22-23 kommen, aber ich lasse mir Zeit.
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Moooooooment! Wenn du zum wiederholten Mal darauf beharrst, dass die Naturgesetze auf dich nicht zutreffen, musst du dich auch nicht wundern, wenn du so eine Reaktion erntest!Keks2010! hat geschrieben: @Ansteff: Indem Du Dich lustig machst, wird es nicht besser. Das ist übrigens ein Thema, mit dem man nicht allzu scherzhaft umgehen soll. Ich habe auch ein paar Magersucht-Fälle in meinem Freundes-/Bekanntenkreis. Das ist nicht schön.
Das ist exakt die richtige Einstellung und Ansichten über dein Gewicht solltest du dir in keinem Fall von aussen aufzwingen lassen. Ich jedenfalls hab dazu nix negatives geschrieben und würde das sicher auch nicht tun! Nur, um das noch mal klar zu stellen!Keks2010! hat geschrieben:Noch an alle - mein Gewicht ist grade wirklich zu viel für meine Größe, aber noch kein Übergewicht. Ich würde gerne zu einem BMI von 22-23 kommen, aber ich lasse mir Zeit.
Ob Laufen der beste Sport ist, um abzunehmen, weiss ich nicht. Für mich sicher nicht. Aber weisst du was - Sche.ss drauf! Hauptsache es macht Spass! Und wenn du selbst noch merkst, dass du dich im Laufe der Zeit verbesserst, ist doch alles im Lot!
Keep Running!
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Falls Du mich meinst: Ich weiß, dass ich letztes Jahr wenig gelaufen bin - und zwar verletzungsbedingt. Ich kann hier nur anmerken, dass ich letztes Jahr aber auch 3.600 km RR/MTB gefahren und 160 km geschwommen bin. Das nur als Anmerkung - nur, dass ich dann nicht gelaufen bin, heißt nicht, dass ich faul auf dem Sofa rumsaß.Ansteff hat geschrieben:Nach erstmaligem Studium des ersten Postings kann ich nur sagen, dass man sich bei einem wöchentlichen Laufpensum von 8 Km pro Woche (der Schnitt der letzten 12 Monate) sicherlich keine Gedanken übers Gewicht machen muss, wenn man den Marathon ernsthaft anvisiert. Ich hätte da andere Prioritäten. Aber das hat sie ja erkannt und ist im Dezember schon bei 30 Km pro Woche angekommen. Bevor sie sich überhaupt Gedanken übers Gewicht macht, sollte sie sich im kommenden Jahr erstmal eine vernünftige und gesund gesteigerte "Laufgrundlage" zulegen. Und selbst dann spielt beim aktuellen Schnitt jenseits der 6 min/Km Grenze (laut Signatur) das Gewicht aus meiner Sicht eine total untergeordnete Rolle. Zumal ich das total OK finde!!
Dieses Sportpensum zu schaffen war auch nicht immer einfach, bei einem Vollzeitjob mit regelmäßigen Dienstreisen etc pp. - ich denke, Couchpotatoe sieht anders aus.
Und dass ich ohne Lauftraining beim Laufen auch nicht total schnell bin, sollte auch klar sein, sehr talentiert bin ich da eben nicht. Spaß habe ich trotzdem dran.
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Na dann ist doch alles supi und wir sind uns einig (so lange du die Gesetze der Physik auch für dich anerkennstKeks2010! hat geschrieben:Und dass ich ohne Lauftraining beim Laufen auch nicht total schnell bin, sollte auch klar sein, sehr talentiert bin ich da eben nicht. Spaß habe ich trotzdem dran.

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Du hast nicht zuendegelesen, was ich geschrieben habe:harriersand hat geschrieben:So einfach ist das eben NICHT.
Ich treibe mich wegen meiner Laktose-Unverträglichkeit ja auch im Libase-Forum herum Portal - LIbase - Internetportal für Laktoseintoleranz und NMU
Da gibt es auch den einen oder anderen Gewichts-Thread, und viele berichten, nach Entdeckung ihrer Unverträglichkeiten und deren Berücksichtigung in der Ernährung konnten sie sogar mehr essen und nahmen noch ab, eine über 60 kg!
Die Grenzen (Grundumsatz etc.) verschieben sich t.w. wohl extrem, sodass manche das Gefühl haben, die Naturgesetze seien außer Kraft.Und das gilt erst mal unabhängig davon ob man schon im Hungerstoffwechsel ist oder eine Stoffwechselstörung hat. Es verschieben sich nur die Grenzen.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.
Live simple, train hard.
Running is a superpower.
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Elguapo hat geschrieben:Naja, so krass habe ich das nicht gesagt. Ich habe nur allgemein gesagt, daß man zwangsläufig abnehmen MUSS, wenn man weniger isst.
Ich weiß, dass ihr das so nicht geschrieben habt. Ich habe nur mal übersetzt, was jemand aus euren Aussagen macht, der potentiell gefährdet ist, in eine Essstörung zu rutschen. Ich habe beruflich bedingt schon recht viel mit essgestörten Menschen zu tun gehabt und bei vielen von denen kommen dann solche Aussagen wie eure eben völlig falsch an. Die Botschaft entsteht beim Empfänger und so.Ansteff hat geschrieben: Ich habe auch nirgendwo etwas geschrieben wie: . Ich muss ja nicht meine Selbstreflektionen auf andere projizieren![]()
Trotzdem werden die Gesetze der Thermodynamik für uns alle gelten.
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Moin,
Hier geht es offensichtlich um BMI von 23 und mehr, keinesfalls um Magersüchtige:rote Bohne hat geschrieben:Was man aber bedenken sollte: Es geht hier nicht um Übergewichtige, die jammern, dass sie ja nicht abnehmen können, obwohl sie nur wie ein Spatz essen. Sondern um Mädels, die eh schon Idealgewicht haben
Running Socke hat geschrieben:Ich (w) bin 1,60m groß und wiege dabei ca. 59-60 kg. Das ist ja eigentlich für eine Frau meiner Größe von Idealgewicht weit entfernt.
Und das Wort zum Sonntag:Keks2010! hat geschrieben:Noch an alle - mein Gewicht ist grade wirklich zu viel für meine Größe, aber noch kein Übergewicht. Ich würde gerne zu einem BMI von 22-23 kommen, aber ich lasse mir Zeit.
Schön wäre es ja, wenn alle das so sähen. Dem ist leider nicht so, weshalb ich mich hier eingeklinkt habe:rote Bohne hat geschrieben:Trotzdem werden die Gesetze der Thermodynamik für uns alle gelten.
Keks2010! hat geschrieben:Da war ganz klar Input < Output, abgenommen habe ich dadurch aber nicht!
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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Es handelt sich nicht um eine Theorie.Keks2010! hat geschrieben: @Ansteff: Und was habe ich nun davon, wenn diese Theorie bei mir so anscheinend nicht klappt?
Richtig, da Input = Output. Ich möchte hier niemandem zu nahe treten und kenne auch keine der Beteiligten persönlich. Das hier (entschuldigt den Ausdruck) so beherzt entäußerte Gejammer vom nicht-abnehmen-können trotz unglaublich intensiver sportlicher Betätigungen bei gleichzeitiger quasi-Nulldiät ist mir bestens bekannt. Ohne die Gefahren von Magersucht und Unterernährung zu verharmlosen: Die mir bekannten Beispielfälle lügen sich bei der Kalorienaufnahme in die Tasche und beziehen die Angaben über ihren Kalorienverbrauch aus Polaruhren, gelegentlich im Internet Aufgeschnappten und verbuchen 5km im 7er-Tempo um den Block als "ca. eine Stunde Sport", vergessen dabei aber, dass Umziehen und Duschen einem nicht ganz so viel abfordert, wie der eigentliche Sport.Sommerregen hat geschrieben:Klar. Und wenn wir dann den Output reduziert haben und dann noch 1400kcal essen, dann nehmen wir dennoch nicht ab, weil der Output so reduziert ist.
Etwas vermittelnder:
Allerdings. Es ist so eine Angabe, die mich Zweifeln lässt - den (Amateur-)Sportler möchte ich sehen, der täglich 3000kcal verballert.Ansteff hat geschrieben:Und das ist - sorry - auf Dauer gesehen grober Unfug! Entweder betrügt man sich da bei der Kalorienaufnahme selbst (soll ja vorkommen) oder es liegt eine Fehleinschätzung vor, was man denn so beim Sporteln über den gesamten Zeitraum so verbraten hat. 3000 kcal muss man übrigens erstmal verbrennen. Das ist eine Menge Holz (genaugenommen der Brennwert von fast 1 Kg!). Das verballert man mit Laufen u.U. noch nicht mal beim Marathon.
Es ist keine Theorie. Es ist keine Theorie.Keks2010! hat geschrieben:@Ansteff: Nochmal die Frage: Was nützt mir diese Theorie, wenn es bei mir nicht zu funktionieren scheint?
Nonsens. Mit Minimalstumfängen wird eben auch einfach weniger verbrannt. Es mag sein, dass Du einen niedrigen Grundumsatz hast, aber mit einer (netto) Stunde Sport am Tag (ja genau, das ist nicht wenig), kannst Du unter Garantie bei mehr als 1000kcal Energieaufnahme abnehmen.Keks2010! hat geschrieben:@Elguapo: Ich bin mir ziemlich sicher, dass das bei mir auch klappen würde. Dazu müsste ich aber auch deutlich weniger essen, also so max. 1000 Kcal und dabei Sport treiben, also so, dass eben kaum noch was übrig bleibt. Denke schon, dass ich dann abnehmen würde. Problematisch ist dann nur, dass ich vermutlich bald keine Energie mehr für den Sport (und alles andere) hätte.
Übrigens:
Ansteff hat geschrieben:Das ist keine Theorie! Letztendlich ist es ein physikalisches Grundgesetz und somit ein Grundprinzip für alle Naturwissenschaften. Dass man Energie nicht aus dem Nichts erzeugen kann ist seit ewiger Zeit bekannt und wird durch unzählige Experimente gestützt.
Bohne, jetzt mal nicht die Wohlfühlbohne spielen. Das sagt hier niemand. Einige hier erzählen offensichtlichen Blödsinn und wiederum andere halten ihnen den Spiegel vor. Ich stelle mich doch nicht hin und sage "ooooh, trotz negativer Energiebilanz nimmst Du nicht ab? Na dann KANNST Du ja gar nicht abnehmen. Dann versuche es auch wirklich nicht weiter."rote Bohne hat geschrieben:Da halte ich es nicht für sinnvoll, ihnen zu sagen: Du bist einfach zu undiszipliniert, friss weniger, dann bleibst du auch nicht fett. Sind sie nämlich nicht und abnehmen zu wollen ist einfach nicht sinnvoll.
Übrigens:
blende8 hat geschrieben:Wer über einen längeren Zeitraum nicht abnimmt, bei dem ist Input = Output.
So einfach ist das.
Wer nun abnehmen will, muss den Input verringern und/oder den Output vergrößern.
So einfach ist das.
Doch.harriersand hat geschrieben:So einfach ist das eben NICHT.
Das widerspricht nicht den hier bislang getroffenen Feststellungen. "Mehr" Essen ist vollkommen subjektiv - es kann sich etwa um kalorienärmere Nahrung gehandelt haben, es kann auch sein, dass die Leute, in dem sie das Essen gemieden haben, was sie nicht vertragen, aktiver Leben konnten, etc. Die Begründung hierfür ist vielfältig, das ist nicht im entferntesten ein Gegenbeleg zu dem hier als Theorie hingestellten Fakt.harriersand hat geschrieben:Da gibt es auch den einen oder anderen Gewichts-Thread, und viele berichten, nach Entdeckung ihrer Unverträglichkeiten und deren Berücksichtigung in der Ernährung konnten sie sogar mehr essen und nahmen noch ab, eine über 60 kg!
Aha.Ansteff hat geschrieben:Nach erstmaligem Studium des ersten Postings kann ich nur sagen, dass man sich bei einem wöchentlichen Laufpensum von 8 Km pro Woche (der Schnitt der letzten 12 Monate) sicherlich keine Gedanken übers Gewicht machen muss, wenn man den Marathon ernsthaft anvisiert. Ich hätte da andere Prioritäten. Aber das hat sie ja erkannt und ist im Dezember schon bei 30 Km pro Woche angekommen. Bevor sie sich überhaupt Gedanken übers Gewicht macht, sollte sie sich im kommenden Jahr erstmal eine vernünftige und gesund gesteigerte "Laufgrundlage" zulegen. Und selbst dann spielt beim aktuellen Schnitt jenseits der 6 min/Km Grenze (laut Signatur) das Gewicht aus meiner Sicht eine total untergeordnete Rolle. Zumal ich das total OK finde!!
Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65
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alsterrunner hat geschrieben:Es handelt sich nicht um eine Theorie.
Richtig, da Input = Output. Ich möchte hier niemandem zu nahe treten und kenne auch keine der Beteiligten persönlich. Das hier (entschuldigt den Ausdruck) so beherzt entäußerte Gejammer vom nicht-abnehmen-können trotz unglaublich intensiver sportlicher Betätigungen bei gleichzeitiger quasi-Nulldiät ist mir bestens bekannt. Ohne die Gefahren von Magersucht und Unterernährung zu verharmlosen: Die mir bekannten Beispielfälle lügen sich bei der Kalorienaufnahme in die Tasche und beziehen die Angaben über ihren Kalorienverbrauch aus Polaruhren, gelegentlich im Internet Aufgeschnappten und verbuchen 5km im 7er-Tempo um den Block als "ca. eine Stunde Sport", vergessen dabei aber, dass Umziehen und Duschen einem nicht ganz so viel abfordert, wie der eigentliche Sport.
Natürlich gibt es das auch. Und klar, kann man sich beim Essen auch immer schön in die Tasche lügen.
Solche Leute kenne ich auch (Beratungsresistente Patienten mit Diabetes Typ 2, erklär denen das mal, da wirst du Spaß haben.)
Ich glaube allerdings wirklich nicht, dass sich Keks in die Tasche lügt.
(Und um mich geht's nun wirklich nicht. Obwohl, stimmt ja, ich gehe ja 3x die Woche 5km im 7er Schnitt joggen und bilde mir, dass das Leistungssport wäre... Hätte ich fast vergessen.)
Second star to the right and straight on till morning.