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Fersensporn und Laufen

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TinaS hat geschrieben:dass meine Beschwerden obwohl ich laut Orthopäde einen Fersensporn habe nicht sehr fersensporntypisch sind.
Viele Menschen haben Fersensporn, aber gar kein Problem damit.

Wenn Du nicht die typischen Probleme hast, wie z.b. morgendlicher Anlaufschmerz, dann hast Du keinen "Läufer-Fersensporn".

gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:Viele Menschen haben Fersensporn, aber gar kein Problem damit.

Wenn Du nicht die typischen Probleme hast, wie z.b. morgendlicher Anlaufschmerz, dann hast Du keinen "Läufer-Fersensporn".
Hennes, das weiß ich doch alles. Die *offizielle* Diagnose des Orthopäden *ist* aber nunmal Fersensporn. Erstellt hat er die aufgrund des Röntgenbildes und eines Druckschmerzes *seitlich* an der Ferse (also definitv nicht unter der Fußsohle). Meinen Einwand, dass sich die Schilderung von Leuten, die sowas haben deutlich anders anhören als meine Beschwerden wollte er nicht gelten lassen. Und die genaue Schilderung meiner durchaus 'komplexen' Beschwerden (die sich im Lauf der Zeit noch dazu ziemlich stark verändet haben) wollte er gar nicht mehr hören. War mir dann aber auch nicht mehr wichtig.

Meine persönliche laienhafte Meinung dazu: es ist relativ egal, was ich genau habe. Irgendwas ist da unten überlastet und gereizt, wahrscheinlich ist der Fersensporn durchaus beteilgt, wenn auch nicht der Hauptakteur. Ich gehe eh davon aus, dass man das Gesamtsystem betrachten muss und dass Probleme an einer Ecke durchaus auch für Reizungen woanders sorgen können. Und ich muss in dieser Situation wie du und alle anderen Betroffenen rausfinden, was mir guttut. Und da war das Massageteil eben ein Hilfsmittel

tina

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Lizzy hat geschrieben:Aber wieso "Alltagsschuh"? Ich dachte, wir reden hier vom Laufen :confused: Wobei sich natürlich alles, was zum Laufen taugt, auch im Alltag anziehen lässt ... Ich richte mich nur selten nach "Konventionen" sondern mache das so, wie mir das am besten taugt :nick:
Ich hätte gern einen Barfußschuh als Winterschuh, eben statt meiner Stiefel. Ich befürchte, Beachwalker wären mit dafür auch mit zwei Paar Socken nicht warm genug ... Hab halt schnell kalte Füße.
Ich finde das Barfußlaufen grundsätzlich interessant, aber das würde ich dann doch lieber erst ausprobieren, wenn meine Fußsohle wieder beschwerdefrei ist - jedenfalls stelle ich mir das noch so vor. Wenn der Prozess sehr lange dauert, werde ich es dann vielleicht auch mit lädiertem Fuß probieren.
Mometan denke ich jedoch, dass ich es lieber gehend - eben im Alltag - angehen sollte.

Globetrotter habe ich heute aufgesucht - das Angebot war sehr spärlich. Ich hab mir ein paar Beachwalker für die Arbeit mitgenommen und war so blöd, mir die falsche Schuhgröße zu greifen :klatsch: . Also in den nächsten Tagen noch mal hin ...

Am Dienstag konnte ich meine Einlagen abholen und bin sie bislang zwei mal gelaufen - insofern kann ich noch nicht wirklich was sagen. Auf jedenfall ist das Laufen mit schon mal nicht schmerzhafter als ohne.

@ Hennes
Wie war das bei dir am Anfang mit den Einlagen, hast du gleich gespürt, dass da was nicht stimmen kann?

Liebe Grüße
Silla

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Silla-Silla hat geschrieben:.
@ Hennes
Wie war das bei dir am Anfang mit den Einlagen, hast du gleich gespürt, dass da was nicht stimmen kann?
Gute Frage: vor 2 Jahren bei denen war es sofort als ob ein Schotterstein seitlich innen ist. Da bekam man dann zu hören "Gewöhnung" etc. Ich habe es über 4 Monate probiert. Bekam zusätzlich ein Fußgelenksentzündung durch den Mist, die mit Spritzen ins Gelenk behandelt wurde.

Nach 4 Monaten habe ich zufällig hier mal Crogs (diese Gummilatschen) angezogen und es war in Minuten wie eine Befreiung - da wußte ich dass die Einlagen nicht richtig sein konnten.

Dann zum x-ten male zum Arzt, ihm das erzählt und gezeit und der hat mich zu einem Kollegen ("Läuferexperte") des Einlagenbauers geschickt, der tat sehr verständnisvoll und hat neue gemacht - die habe ich genau 3mal angehabt - genau gleiches Gefühl/Problematik und die haben mich nie wieder gesehen...

gruss hennes

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Danke für deine Zusammenfassung - in Teilen habe ich deinen Verlauf in verschiedenen Strängen schon gelesen, die Zeitabstände hatte ich aber nicht im Kopf.

Mein gesunder Fuß fand die Einlage gleich beim ersten Miniläufchen angenehm. An meinem Problemfuß kann ich jetzt nach zwei Läufchen noch keinen signifikanten Unterschied zu 'ohne' feststellen.
Hennes hat geschrieben:Nach 4 Monaten habe ich zufällig hier mal Crogs (diese Gummilatschen) angezogen und es war in Minuten wie eine Befreiung - da wußte ich dass die Einlagen nicht richtig sein konnten.
Dazu fällt mir ein, dass sich irgendetwas verändert haben muss, sei es 'einfach so' oder durch die von Gueng empfohlene Fußgymnastik.
Mein rechter Fuß fühlte sich in den schmerzhaftesten Wochen immer am wohlsten in meinen 'Korkklocks' (Hausschuhe mit Fußbett). Seit ungefähr einer Woche trage ich die Dinger zu Hause fast gar nicht mehr und auch auf der Arbeit versuche ich sie zu ersetzen - sie tun jetzt weh ... Am besten geht's meinen Füßen momentan barfuß, bzw. wg. kalter Füße in Fellpuschen ohne feste Sohle.

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Silla-Silla hat geschrieben:Dazu fällt mir ein, dass sich irgendetwas verändert haben muss, sei es 'einfach so' oder durch die von Gueng empfohlene Fußgymnastik.
Das erscheint mir zwar jetzt schon sehr schnell. Es ist aber nicht unmöglich, dass sich zumindest ein kleiner Teil der Muskelspannung schon in Deine Fußhaltung im Alltag übertragen hat. Solche "Übertreibungsübungen", wie auch Marquardt sie gerne empfiehlt, sind in ihrem Wert nicht zu unterschätzen.
Ein kleines Beispiel aus meinem eigenen Läuferleben:
Viele Jahre habe ich mit meiner hängenden Armhaltung gehadert. Irgendwann habe ich mir gesagt: "Wer etwas erreichen will, muss manchmal bereit sein, sich lächerlich zu machen." Dann habe ich mir je ein Holzstöckchen in die Armbeugen geklemmt und bin so meine 10 km-Runde gelaufen. Die Stöckchen sind währenddessen nur einmal runtergefallen, weil sie vom Schweiß nass geworden waren. Seit diesem einen Lauf halte ich meine Unterarme deutlich höher als früher!
Die Laufschule Marburg
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Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Aktuell findet man gute Infos mit Anleitung für Dehnungsübungen etc. bei: die-fussexperten.de unter dem folgenden Link speziell zur Fersensporn- und Fersenschmerzproblematik. Es gibt eine Videoanleitung für Dehnungsübungen: Fersensporn und Fersenschmerz - Fußbeschwerden - die-fussexperten.de zwar auf Englisch aber recht anschaulich, selbsterklärend.
Auch das Gratis-E-Book: "schnelle Hilfe bei Fußbeschwerden". zum herunterladen ist eine Fundgrube mit guten Tipps.

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Lizzy hat geschrieben:Ich - ebenfalls mehrfach Plantar-geplagt - belasse es aber bei Beachwalkern. Im Winter mit Wollsocken ;-) Und bin damit hochzufrieden. Musste aber in akuten Entzündungsphasen der Sehne sehr sehr vorsichtig damit sein. Langfristig hilft es eindeutig. Eine akute Entzündung sollte aber nicht vorliegen.
Hallo Lizzy,
vielen Dank für deinen Tipp mit den Beachwalkern. :danke: Heute habe ich sie bekommen. Zunächst hatte ich erst mal vor, sie auf der Arbeit als Hausschuhe zu tragen. Ein zweites Paar (spart Portokosten :zwinker2: ) habe ich als Draußenschuh (erst mal gehend) bei trockenem Wetter vorgesehen.

Wie groß trägst du sie eigentlich zum Laufen? Nimmst du deine normale Schuhgröße und hast somit vorne noch Platz oder trägst du sie eher knapp?

Liebe Grüße
Silla

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Silla-Silla hat geschrieben:Wie groß trägst du sie eigentlich zum Laufen? Nimmst du deine normale Schuhgröße und hast somit vorne noch Platz oder trägst du sie eher knapp?
Die Schuhgröße weiß ich nicht (mehr). Habe sie "offline" :P gekauft und innen ist keine Größe zu sehen. Einfach anprobiert, fühlte sich gut an - mitgenommen.

Sie umschließen locker aber anschmiegend den Fuß. Keine Luft nach vorne aber auch nix, das hart gegenquetschen würde. Ich meine: das Material ist ja weich und elastisch - da braucht's keine Toleranz in Form eines halben freien Fingers nach vorne. Bei mir jedenfalls nicht. Sowas kaufe ich schlicht nach Gefühl. Schuhe, auch die "normalen" Laufschuhe übrigens immer - einmal ein Paar online gekauft von einem Modell, das ich vorher eigentlich schon besessen habe. Aber schon die Nachfolgeversion passte mir nicht mehr am Fuß und steht noch Jahre später so gut wie ungenutzt blöd in der Gegend rum.

Ich will einen Schuh am Fuß gehabt haben bevor ich entscheide, ob er zu mir passt. Kurz reinschlüpfen, paar Schritte machen, Fuß hin und herspüren und in alle Richtungen mal aufsetzen reicht. Probleläufe brauche ich gar nicht.

Passen die Beachwalker denn? Liegen sie geschmeidig aber locker rundrum am Fuß an? Rumschlabbern sollte da wohl besser nix.

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Vielen Dank für deine Antwort, Lizzy. :)
Lizzy hat geschrieben:Passen die Beachwalker denn? Liegen sie geschmeidig aber locker rundrum am Fuß an? Rumschlabbern sollte da wohl besser nix.

Ich hab sie mir in meiner normalen Schuhgröße bestellt und sie haben vorne noch Platz - eben wie ein normaler Schuh. Das ist aber für dieses Paar in Ordnung - sie sollen ja als Hausschuhe herhalten. Vielleicht versuche ich, sobald mein Fuß dauerhaft schmerzfrei ist, auch mal vorsichtig damit zu laufen. Wenn ich dabei ein gutes Gefühl habe, werde ich sie mir noch eine Nummer kleiner bestellen.

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Gueng hat geschrieben:Ich bin für jeden Anwenderbericht zu den Übungen dankbar.
Hallo Gueng,
ich übe seit ca. 2 Wochen den "kurzen Fuß" und habe das Gefühl, ich bekomme das mit der Zeit immer besser hin.
Meine Lucille hat mir gesagt, bei ihr in der Ausbildung wurde gelehrt, den Patienten die Übung folgendermaßen zu erklären (wahrscheinlich gab's da den anschauliche Film auf youtube noch nicht):
den Fuß so zu krümmen, wie wenn man barfuß eine Zeitung vom Fußboden anheben möchte und dabei mit den Zehen Klavier spielen.
Meine Frage nun dazu: wie sollen sich die Waden dabei verhalten bzw. wie sollen die Waden aussehen? Bei mir sind während der Übung die Waden fest angespannt, das geht nicht, sie locker zu lassen. Am Anfang des Trainings mußte ich mich so konzentrieren, daß ich die Luft angehalten habe. Dürfen die Waden angespannt sein? Kann es sein, daß durch die ungewohnten Übungen ein Muskelkater entsteht, der hinten die Wade hochzieht ähnlich wie Achillessehnenbeschwerden? Lt. Lucille ist meine Achillessehne in Ordnung, nicht geschwollen, verdickt o.Ä., kein Unterschied tastbar zur AS am anderen Bein.
Wie oft -ungefähr- am Tag sollte ich den "kurzen Fuß" üben, -mindestens-, wie oft wäre zuviel, um den Fuß nicht zu überlasten.
Danke schon im Voraus
RS

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Rennschnecke 156 hat geschrieben:Hallo Gueng,
ich übe seit ca. 2 Wochen den "kurzen Fuß" und habe das Gefühl, ich bekomme das mit der Zeit immer besser hin.
Das freut mich zu lesen!
den Fuß so zu krümmen, wie wenn man barfuß eine Zeitung vom Fußboden anheben möchte und dabei mit den Zehen Klavier spielen.
Ja, es gibt sicher viele Arten, die Anspannung zu beschreiben. Das ist auch Geschmacksache. Mir persönlich bringt der Vergleich mit dem Klavierspielen nicht viel, da ich weder mit den Fingern noch mit den Zehen ein Klavier fachgerecht bedienen kann :zwinker5: .
Meine Frage nun dazu: wie sollen sich die Waden dabei verhalten bzw. wie sollen die Waden aussehen? Bei mir sind während der Übung die Waden fest angespannt, das geht nicht, sie locker zu lassen. Am Anfang des Trainings mußte ich mich so konzentrieren, daß ich die Luft angehalten habe. Dürfen die Waden angespannt sein?
Bei mir sind die Waden (dreiköpfiger Wadenmuskel) auf jeden Fall angespannt, ebenso wie der Fußheber (m. tibialis anterior) als ihr Gegenspieler. Ich erkläre meinen Leuten die Übung immer, indem ich sage, es müssten alle langen Fußmuskeln gleichzeitig angespannt werden.
Kann es sein, daß durch die ungewohnten Übungen ein Muskelkater entsteht, der hinten die Wade hochzieht ähnlich wie Achillessehnenbeschwerden? Lt. Lucille ist meine Achillessehne in Ordnung, nicht geschwollen, verdickt o.Ä., kein Unterschied tastbar zur AS am anderen Bein.
Das ist durchaus denkbar.
Wie oft -ungefähr- am Tag sollte ich den "kurzen Fuß" üben, -mindestens-, wie oft wäre zuviel, um den Fuß nicht zu überlasten.
Das kommt auf die genaue Variante der Übung an. Den Teil im Sitzen kann man wahrscheinlich gar nicht oft genug durchführen. Im Stehen ist die Belastung schon höher. Mit den Einbein-Varianten und den dynamischen Stellungen (Ballenstand, Kniebeuge) ist erst recht am Anfang sparsam umzugehen. Wie viel ein einzelner Mensch von der Übung verträgt, ist so individuell verschieden, dass ich Dir nur empfehlen möchte, auf Deinen Körper zu hören.
Eine meiner Laufschülerinnen ist recht schnell dazu übergegangen, sozusagen "standardmäßig" im "kurzen Fuß" zu stehen, aber das kann sicherlich nicht jeder so problemlos umsetzen.

Sportliche Grüße und weiterhin viel Erfolg mit den Übungen
Martin
Die Laufschule Marburg
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Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Wollte mich einfach noch mal zu Worte melden:
Der Ferse geht es nach wie vor gut; das Bewegungspensum hat sich allerdings gesteigert :-)

Die Sporteinlagen waren die letzten Wochen auch auf der Loipe im Einsatz, das war wesentlich besser als im Jahr davor ohne Einlagen. Gerannt wird nach wie vor aber ohne Einlagen.

Mit der Fußgymnastik habe ich mal wieder geschludert *wegduck*....aber die Treppenstufensenker mache ich bei jeder Gelegenheit und auch kurzer Fuß im Sitzen geht prima bei der Arbeit unterm Schreibtisch.
KOR WhiteTara

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Gueng, vielen Dank für die schnelle Antwort.
Es ist ganz komisch, einen Tag spüre ich nix und hoffe, alles ist ausgestanden, am nächsten Tag zieht es beim ganz normalen Fußabknicken beim Treppenlaufen.
Inzwischen hab ich meine Einlagen bekommen und trage sie stundenweise während der Arbeit. Ich arbeite normalerweise ca. 5 Stunden am Tag und muß die ganze Zeit hin-und herlaufen, bin dauernd unterwegs, und das in Sicherheitsschuhen.
Inzwischen sind einige weitere Fragen aufgetaucht:
-können meine Beschwerden durch die starren Schuhe ausgelöst worden sein, ich kann ja nicht richtig abrollen?
-was ist mit hochhackigen Schuhen, egal oder lieber sein lassen? und ganz flache Schuhe wie Nike Free?
-Lucille hat mit von offenen Hausschuhen, Schlappen, abgeraten und jetzt bin ich zuhause meist barfuß in dicken Noppensocken unterwegs. Hennes hat in einem anderen Thread geschrieben, daß sein Orthopäde vom Barfußlaufen abgeraten hat. Was würdest du sagen?

Ich bin wahrscheinlich jetzt im falschen Thread, denn ich habe keinen Fersensporn.
Ich habe schon monatelang Beschwerden am rechten Sprunggelenk, war dann irgendwann beim Hausarzt, er hat mich mit der Diagnose "Überlastung Außenband" und einer Sprunggelenksbandage wieder nach Hause geschickt. Laufen (letztes Jahr ca.2400 km) ging immer, auch bei der Arbeit war es mal mehr, mal weniger, aber nie ganz weg .Mein guter Vorsatz für das neue Jahr war dann, mich mal um meinen rechten Fuß zu kümmern. Vom Orthopäden hab ich nach dem Röntgen meines Knöchels die erfreutliche Auskunft bekommen, daß ich keine Arthrose oder sonstige Veränderungen im Sprunggelenk habe und dazu gab's dann noch ein ein Rezept für Einlagen für einen Knick-Spreizfuß.
Dazu hab ich mir noch ein paar Behandungen manuelle Therapie bei Lucille gegönnt, die meine rechte Fußsohle durchgearbeitet und mir den Igelball und Fußsohlendehnen empfohlen und auch den kurzen Fuß gezeigt hat.
Beschwerdefrei bin ich noch nicht, es ist ganz unterschiedlich. Am Außenknöchel tut nix mehr weh, aber dafür zieht es eher hinten hoch, deswegen auch meine Befürchtung wegen der Achillessehne.
Aber wahrscheinlich brauch ich einfach noch etwas Geduld und viel Ausdauer beim Üben, Üben, Üben und Dehnen, Dehnen, Dehnen.......
Gruß
RS

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Rennschnecke 156 hat geschrieben: Inzwischen sind einige weitere Fragen aufgetaucht:
-können meine Beschwerden durch die starren Schuhe ausgelöst worden sein, ich kann ja nicht richtig abrollen?
Das kann sein. Schuhe sind desöfteren Auslöser von Fußbeschwerden.
Ich hab' mir z.B. vor zwei Wochen eine äußerst schmerzhafte Knochenhautentzündung an der Ferse durch eine zu starre Fersenkappe meines Wanderschuhs zugezogen :motz: .
-was ist mit hochhackigen Schuhen, egal oder lieber sein lassen? und ganz flache Schuhe wie Nike Free?
Auf hochhackige Schuhe sollten Menschen, die mit ihren Füßen noch etwas im Leben vorhaben, m.E. weitgehend verzichten. Der Mensch kommt evolutionär vom Barfußlaufen her. Dem kommen ganz flache Schuhe (Nike Free sind aber längst nicht ganz flach, sondern haben in der flachsten Version immer noch ca. 7 mm Sprengung!) am nächsten. Wenn Du flache Schuhe nicht gewohnt bist, dann solltest Du Dich aber langsam daran gewöhnen, da die Wadenmuskulatur bei geringerer Sprengung mehr Kraft aufwenden muss.
-Lucille hat mit von offenen Hausschuhen, Schlappen, abgeraten und jetzt bin ich zuhause meist barfuß in dicken Noppensocken unterwegs. Hennes hat in einem anderen Thread geschrieben, daß sein Orthopäde vom Barfußlaufen abgeraten hat. Was würdest du sagen?
Offene Schuhe kann ich selbst auch nicht ausstehen. Entweder geschlossene, fest sitzende Schuhe, oder barfuß (bzw. mit Socken) - dazwischen gibt es bei mir normalerweise nix. Mit offenen Schuhen habe ich immer das Gefühl. ich verkrampfe, um sie nicht zu verlieren.
Barfußlaufen kann in einer akuten Verletzungsphase sicher schädlich sein, aber allgemein ist es ein gutes Kräftigungstraining für die Fuß- und Unterschenkelmuskulatur.
Vom Orthopäden hab ich nach dem Röntgen meines Knöchels die erfreutliche Auskunft bekommen, daß ich keine Arthrose oder sonstige Veränderungen im Sprunggelenk habe und dazu gab's dann noch ein ein Rezept für Einlagen für einen Knick-Spreizfuß.
Ich find's immer wieder schade, dass den meisten Orthopäden bei Überbeweglichkeiten der Fußwurzel nichts besseres einfällt, als die Stützmuskulatur durch Einlagen stillzulegen.
Wenn Deine Probleme vom Knickfuß her kommen, dann sollten sie sich durch den "kurzen Fuß" früher oder später von selbst erledigen.

Viel Erfolg und gute Besserung von
Martin
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Hallo,

habe auch einen Fersensporn und konnte kaumnoch laufen habe dann Fersenspornpolster bekommen und Diclo keine Besserung.

Jetzt nehme ich seit 2 Wochen Hekla lava D6 und meine schmerzen sind fast weg ist eine Homeopathische Sache man braucht was geduld aber es hilft die Kur dauerd 3 Wochen dann macht man eine Woche pause und dann macht man wieder 3 Wochen kosten pro Kur in Tablettenform 9,75 Euro für 80 Stück vll ein VErsuch wert für alle geplagten jetzt muss ich nur noch die Achillessehen in den griff bekommen da diese in mitleidenschaft gezogen wurde wegen ignorieren der schmerzen allen viel Erfolg

Jenny
Antworten

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