foto hat geschrieben:..und tritt mindestens 30x in Hundescheixx, auf`m Fussweg, er kann ja eh nix sehen.
Ich weiß ja nicht, in welchem Ghetto du wohnst, aber bei uns liegt keine Hundeschei** auf den Wegen.
Bei uns nerven die Menschen, die sich zu Karneval, zu den zig Schützenfesten und jeder dämlichen Feierlichkeit die Birne an den asozialen Bierständen zudröhnen, dann rumpöbeln, zu grabschen versuchen, Kindern Angst machen, in die Ecken pinkeln und ihren Mageninhalt entleeren, dazu unerträgliche Klim-Plim-Tätärätata-Musik machen und mit albernem "Hofstab" in Zweierreihen morgens um 6 durch die Straße "marschieren". Rämtämtäm!
Da lob ich mir die Hunde, die ihre gehfaulen Menschen aus dem Sessel holen, gute Laune versprühen und ihre Halter unglaublich gut im Griff haben- und den Halter glauben lassen, er habe den Hund im Griff. Soviel zur Intelligenz der "Töhlen".
Aber der Mensch ist ja DAS Ultimo und alle anderen Lebenwesen unterliegen. Da will der Mensch von "Viehchern" nicht belästigt werden, hat aber keine Hemmungen, das Bauchfett eines Schweines auf den stinkenden Grill zu legen, Lederschuhe zu tragen und sich mit Hirschtalg die Beine einzureiben. Immer schön so alles zurecht legen, wie man es selbst braucht, was interessieren da Bedürfnisse anderer. Und dass Tiere für abartige Versuche der Pharmaindustrie hinhalten müssen (auch Hunde, genau gesagt Beagles), damit der Läufer seine Aua-Beinchen möglichst nebenwirklungsfrei mit der Salbe einreiben kann, ist selbstverständlich, nicht wahr?!
Ich trete weder Spinnen platt, nicht einmal eine Stubenfliege klatsche ich, noch äußere ich mich abfällig und grenzüberschreitend gegenüber Lebewesen- auch dann, wenn sie mir gerade mal nicht in den Kram passen. Mit einer Ausnahme: dem Menschen. Denn der Mensch ist, ich denke, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren, das bösartigste, was unser Planet zu bieten hat. Der kackt nicht nur auf den Boden!
Andere nieder machen, um sich selbst aufzuwerten- es lebe der Mensch, das soziale Wesen! Hipp Hipp Hurra!!
Aber das ist typisch deutsch: Bloß nichts anderes akzeptieren als die eigenen Wertvorstellungen, den eigenen Lebensstil. Das, was man nicht kennt, wird abgewertet und soll von der Bildfläche verschwinden. Kein Respekt vor dem Leben- nur vor dem eigenen. Es zählen nur die eigenen Bedürfnisse, die eigenen Befindlichkeiten. Ob Omi Berta dank ihres Hundis, ein kleiner Wautzi, der schon bellt, wenn er nur die Leine sieht, jeden Morgen mit einem Lächeln beginnt, weil da jemand ist, zählt nicht. Die "Töhle" nervt Läufer XY, weil sie es wagt zu bellen, wenn der ach-so-begnadete Mensch auf zwei Beinen seine Runden dreht.
Jetzt weiß ich, warum Hundethreads Stress verursachen: es ist für einen Menschen, der alle Lebewesen liebt, unerträglich diesen gequirlten Rotz zu lesen, der allein schon von der Ausdrucksweise weit unter die Gürtellinie geht.
Und dann lese ich mit Entsetzen, dass Katzenhalter sich ebenfalls gegen Hunde aufrüsten und hier ordentlich was vom Stapel lassen.
Ich persönlich behaupte, dass die, die sich hier über Hunde echauffieren, schlicht und ergreifend Angst haben. Angst vor einem Biss, Angst vor dem bösartigen Zwergrauhhaardackel, der bis an den Hals springen und die Halsschlagader zerfetzen könnte. Der Mensch reagiert auf alles, was ihm fremd ist, mit Ablehnung- oder mit Angst. An dem Umgang eines Menschen mit dem Tier lässt sich viel über das Wesen des Menschen sagen.
Ich gehe jetzt mit meinem Hund spielen, der kann sich wenigstens benehmen.

Und danach werde ich wieder wunderbar beruhigt sein, mit ein bisschen Stachelhaar auf Shirt und meine kleine, wunderbare Hündin wird das tun, was Balsam für die Seele ist: mir ein Lächeln in das Gesicht zaubern- nachdem sie einen Riesenhaufen direkt auf die Tartanbahn unseres hiesigen Sportplatzes platziert hat!
(Yep, sehr emotional für mich, das Thema ....

)