christoph70 hat geschrieben:sagt mal ihr formelsüchtigen kalo freaks....
wie verhält es sich denn mit dem kalo. verbrauch eines läufers, wenn er als bsp. mit langer hose, und windbreaker läuft bei 30 grad im schatten? ich denke da an den erhöhten energieaufwand zu kühlungs des "betriebssystems",
bzw. ein läufer rennt mit kurzer büx und shirt bei minus 5 grad los....ist das dann jeweils auch noch mit euren formeln ableitbar?!
oder wie schaut es um der praxis nicht zu fern zu bleiben aus, wenn ein läufer bei starken wind, gegen den wind läuft, und zurück, der arme noch ne kalte regendusche abekommt und kurz vorm unterkühlen steht durch wind und nässe....hat er dann den gleichen verbrauch, jeweils gleichen speed vorrausgesetzt, als wenn er mit idealen windstillen 14grad läuft!?
auch stellt sich mir die frage ob der kalo. verbrauch gleich sein sollte, wenn einer mit voller plautze loseiert bzw. einer auf nüchternen magen...ich mag den formeln als feste größe nicht trauen, das wiederstrebt irgendwie meinen gesunden menschenverstand.
Hallo,
diese Formel, welche hier publiziert wird, ist nur ein grober Anhaltspunkt, mehr nicht.
Wenn jemand den Energieverbrauch ermitteln will, dann muss er den Verbrauch über eine Atemgasanalyse (Spiro) messen, alles andere sind nur ungefähre Werte.
Man kann zwar viele Parameter errechnen, wie z.B. wieviel mehr der Läufer an Leistung produzieren muss, wenn starker Wind von vorn bläst, aber will man exakte Ergebnisse, dann wird gemessen.
Ich habe mir mal die Mühe gemacht und den Leistungsaufwand für den Luftwiderstand ermittelt, aber faktisch sind auch das nur sehr ungefähre Werte, wesentlich schneller und exakter wäre eine Messung gewesen.
Meine Berechnung hat ergeben, dass die Person, welche 165cm lang ist und eine Stirnfläche von 0,87 Quadratmeter hat, zudem einen Luftwiderstandsbeiwert schlechter als ein Möbelwagen besitzt, bei einer Geschwindigkeit von ca. 19 Stundenkilometer, kein Wind, 65 Watt Leitung für den Luftwiderstand aufwenden muss.
Aaaaaber eine Messung wäre genauer gewesen.