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Ernährung vor Ultralauf?

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Salute,
auch Haferkleie ist schwer verdaulich,bei ungenügender Wasserzuführung neigen die zur Verklumpung.
Ach ich esse vor den Läufen Brötchen mit Honig oder Marmelade,dazu Espresso!

Der Dünndarm wird übrigens auch bei Balastung ausreichend durchblutet...

Gruß
Saarotti

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saarotti hat geschrieben: Ach ich esse vor den Läufen Brötchen mit Honig oder Marmelade,dazu Espresso!
Ich finde, du machst es dir viel zu einfach.
Wo kommen wir den hin, wenn die Leute keinen speziellen Ernährungsformen anhängen und sich dann öffentlich wundern, dass der Körper komisch reagiert.
Das halbe Forum wäre weg

Jörg,

der auch nur Brötchen oder Kuchen frühstückt - es muß nur mindestens 2 h vor dem Lauf sein.
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Hi Mauki,

mir gings am Samstag in Simonswald in etwa wie dir. Nach ca. 5 Std hat mein Magen/Darm angefangen zu rebellieren. Mir war abwechselnd schlecht, ich habe eine Abneigung gegen Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme bekommen. Ganz komische Geschichte.
Woran es lletztlich genau lag weiß ich nicht. Die ungewohnte Belastung, Sauerteigbrot zum Frühstück, erst zwei Stunden vorm Wettkampf gefrühstückt, kein Klogang vorm Rennen,....
Jedenfalls muss sich das ganze in den Griff bekommen, sonst siehts bei den 4Trails ganz düster aus...

Grüße,
Flo

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mauki hat geschrieben:
Gefrühstückt hab ich vor den WK entweder Quark mit Haferkleie bzw Haferkleie mit Milch. Mir scheint beides vor dem WK zu schwer verdaulich zu sein.

Was wäre da den ein ideales Frühstück das den Darm nach 5 Stunden nicht belastet. Hab als Tip bekommen es mal mit Babybrei zuv ersuchen. Was meint ihr?
Bei den Frühstück hätte ich auch Magen- bzw. Verdauungsprobleme! Ich frühstücke ganz normale helle Brötchen (sonst lieber dunkle Brötchen) mit Honig oder Konfitüre und Wurst, dazu Kaffee. Beim Ultra selbst dann regelmäßig essen! Immer von Anfang an nur kleine Häppchen aber an jeder Verpflegungsstation. Bei mir ein Stück Banane (mit Salz :geil: ) und etwas herzhaftes wie eine ganz kleine Fettschnitte.

Im Unterschied zur normalen Ernährungsempfehlung mit vielen Balaststoffen ist vor und während des Laufes ehr das Gegenteil zu empfehlen.
Laufkalender 2014

15.03.14 6h-Lauf Nürnberg
12.04.14 Bleilochlauf 46 km
26.04.14 Harzquerung 51 km
17.05.14 Rennsteigsupermarathon 72,7 km
13.06.14 Biel 100 km
05.07.14 Thüringenultra 100 km ?
23.08.14 Müritz-Lauf 75 km
28.09.14 Berlin Marathon

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KoNFloZius hat geschrieben:...ich habe eine Abneigung gegen Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme bekommen. ...
Das kenne ich auch. Ich versuche wie Aubrey immer irgendwas zu nehmen, worauf ich gerade Lust habe - also völlig planlos.
Bei einem guten Ultra (Rennsteig, TH-Ultra...) sind die Verpflegungsstellen deshalb auch so vielfältig.
Manchmal liegt mir der Schleim beim Rennsteig schwer im Magen, dann vertrag ich ihn bestens und die Fettstullen, mit denen ich kaum Probleme habe (also kleine Happen) gehen gar nicht.
Jeder Lauf ist anders.
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Hallo Mauki

Irgendwie kommt mir das sehr bekannt vor ...

Mit Milchprodukten vor einem längeren Lauf bin ich inzwischen sehr vorsichtig geworden. Stichfeste Joghurts vertrage ich; von allen anderen Milchprodukten und Kaffeerahm lasse ich vor einem Wettkampf die Finger.
Durch die Bewegungen beim Laufen wird Milch im Magen-/Darm-Trakt nur so herumgeschüttelt. Irgendwann muss da eine käseartige Masse entstehen.

Im weiteren sprichst Du davon, dass Du während des Laufes krampfartige Erscheinungen hattest. Am letzten Samstag war mal wieder so "komisches" Wetter, bei dem Du eigentlich das Gefühl hast, es sei nicht allzu warm. Beim Ultrabielersee hat es zeitweise leicht geregnet; kaum kam dann die Sonne hervor, hatte ich das Gefühl, in einer Waschküche unterwegs zu sein.
Ich neige bei solchen Verhältnissen dazu, eher (zu) wenig zu trinken. Eventuell ist auch hier ein Grund für die Probleme zu suchen; die Symptome lassen zumindest darauf schliessen.

Morgenessen vor einem Lauf: Ich schliesse mich den Vorschreibern an. Toast oder helles Brot, Margarine, Honig oder Marmelade, ev. auch etwas fettarmes Fleisch oder Wurst. Zum Trinken Kaffee (ohne Sahne!) oder Tee.
Keine Vollkornprodukte - diese sind zu ballaststoffreich.

Bruno

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BugsBunny hat geschrieben: Mit Milchprodukten vor einem längeren Lauf bin ich inzwischen sehr vorsichtig geworden.
Durch die Bewegungen beim Laufen wird Milch im Magen-/Darm-Trakt nur so herumgeschüttelt. Irgendwann muss da eine käseartige Masse entstehen.
BugsBunny hat geschrieben: Keine Vollkornprodukte - diese sind zu ballaststoffreich.
Ich denke auch das mein Frühstück alles andere als optimal war. Vollkorn und Milchprodukte, das ist Käse :D
BugsBunny hat geschrieben: Morgenessen vor einem Lauf: Ich schliesse mich den Vorschreibern an. Toast oder helles Brot, Margarine, Honig oder Marmelade,
Absofort nur noch Toast mit Honig.

BugsBunny hat geschrieben: Im weiteren sprichst Du davon, dass Du während des Laufes krampfartige Erscheinungen hattest. Am letzten Samstag war mal wieder so "komisches" Wetter, bei dem Du eigentlich das Gefühl hast, es sei nicht allzu warm. Beim Ultrabielersee hat es zeitweise leicht geregnet; kaum kam dann die Sonne hervor, hatte ich das Gefühl, in einer Waschküche unterwegs zu sein.
Ich neige bei solchen Verhältnissen dazu, eher (zu) wenig zu trinken. Eventuell ist auch hier ein Grund für die Probleme zu suchen; die Symptome lassen zumindest darauf schliessen.

Viel Getrunken hab ich nicht. Aus dem Rucksack ca. 1l und dann an den 4 VPS jeweils 2 Becher Wasser. Meinst das ist zu wenig? Warum bekommt man dann von zuwenig trinken Krämpfe?
Mauki läuft den Marathon

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Viel Getrunken hab ich nicht. Aus dem Rucksack ca. 1l und dann an den 4 VPS jeweils 2 Becher Wasser. Meinst das ist zu wenig? Warum bekommt man dann von zuwenig trinken Krämpfe?[/QUOTE]


Ob es zu wenig war, ist schwierig zu beurteilen. Aber ca. 2 Liter Wasser sind für eine Marathondistanz mit etlichen Höhenmetern sicher wenig.
Problem: bei Temperaturen von etwa 17 bis 19 Grad wie am Samstag besteht die "Gefahr", (zu) wenig zu trinken. Bei solchen Temperaturen muss ich mich regelmässig zum Trinken fast "zwingen", da es lange geht, bis ich Durst habe. Zudem: wenn ich Durst habe, habe ich bereits zu viel Flüssigkeit verloren.

Zu Krämpfen hier ein Link: Krampf ? Wikipedia

Freundliche Grüsse
Bruno

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Umso länger die Strecke umso weniger mach ich mir Sorgen was ich vorher esse.
Aber im Gegensatz zum sonst üblichen ballaststoffreichen Frühstück esse ich z.b. weisse Brötchen mit Honig...
Zu nem 10er geh ich am besten hungrig und sinds >80 dann kann ich sogar vollgefuttert an der Startlinie stehn.
Auch während eines Ultras kann ich mittlerweile fast alles futtern - zum Glück.

Übrigens als Training für die Verdauung empfehle ich diese Veranstaltung:
Marathon du Vignoble d'Alsace 2012 à Molsheim (67), village marathon
und dabei keine VP auslassen :wink:
Zu Krämpfen hier ein Link: Krampf ? Wikipedia
Die Neigung zu Krämpfen muss n.M.n. in etwa sowas sein:
Nach einer Untersuchung von 2004 [4] könnte die Ursache des Muskelkrampfes bei Sportlern nicht wie in der Literatur vermutet an einem Mangel an Elektrolyten liegen, sondern auf dem Boden einer neuronalen Dysfunktion in den Zielmuskel-Muskelspindeln und den Golgiorganen entstehen.
Kenne Leute die bekommen immer wieder Krämpfe, egal was sie dagegen tun, Salztabletten, spezielle Getränke usw... und ich selbst kenne Krämpfe überhaupt nicht im Sport.
gruss
olli

Definition von Krämpfen

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Hallo Olli

Wegen Krämpfen in meinen Gehirnwindungen litt vorhin die Energieversorgung im Rest meines Körpers.
Folge: es hat mich glatt auf den Boden einer neuronalen Dysfunktion gehauen :D

Derjenige, der diese Definition geschrieben hat, hat sich auf jeden Fall eine riesige Mühe gemacht. Ich sag nur: BugsBunny kann nicht verstehen ...

... aber der versteht sich selbst auch ab und zu nicht mehr :)

Bruno

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Doch Bruno,das ist ganz einfach: neuronale Dysfunktion bedeutet- man hat die Krämpfe ,weis nicht woher und warum, kann nichts machen,
ist halt so ,Pech gehabt.......

Dazu passen die hier im Forum oft zu lesenden(weis jetzt gerade nicht von wem) Lieblingsdiagnosen der Orthopäden....

Saarotti
Antworten

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