blende8 hat geschrieben:Was DerC schreibt:
"Daniels Intervalle liegen so im Bereich 1.-2. meiner Liste" [= sehr kurze bis 1/3 Pause]
Das stimmt so nicht.
Du hast nicht verstanden was ich gemeint habe. Nicht 1/3 der Belastungszeit als Pause war gemeint, sondern 1/3 der vollständigen Erholungszeit oder weniger. Du solltest den vorherigen Post in dem verlinkten Thread lesen, dann wird es leichter verständlich. Ohne den Bezug liegt ein Missverstehen wie deines nah.
blende8 hat geschrieben:
Daniels schreibt (2. dtsche Aufl. S. 138):
"Der Umfang an Erholung ... soll gleichlang oder etwas kürzer als die Zeit des vorherigen Belastungsteils sein. Wenn Sie z.B. 1200 m Intervalle in je 4 min machen, sollten sie sich bis zu 4 min lang vor den nächsten 1200 m erholen."
Wenn also die vollständige Erholungszeit 12min oder mehr wären, behalte ich recht. Es mag aber durchaus sein, dass man bei den Daniels Intervallen auch mal in den Bereich der Intensiven Intervalle kommt, also 4 min Pause macht, wenn vollständige Erholung 10 min wären und damit über 1/3 kommt.
blende8 hat geschrieben:
Zum Erholen schreibt Daniels (S. 141):
"... ist eine aktive Erholung (leichtes Laufen) am besten, weil diese wenig intensive Aktivität hilft, Blutlaktat abzubauen und sie zum nächsten Belastungsteil mit einem leicht erhöhten VO2 hinführt, was das Erreichen der VO2max etwas beschleunigt. Das Jogging während des Erholungsteils hält auch die Muskeln für die noch ausstehenden anstrengenden Läufe locker und beweglich."
Das ist halt Daniels Meinung, halte ich aber für zu pauschalisierend. Es gibt und gab einige Weltklasseläufer, die die Pausen gehen, so ganz falsch ist das für viele Läufer sicher nicht.
Es hängt imo auch vom Läufertyp, vom Trainingsstand und der Art der Intervalle ab, was man in den Pausen machen sollte. Da sollte man durchaus den Mut zum Experiment haben.
Gruß
C