laufkultur hat geschrieben:... mir stellt sich ja schon die die Frage, inwieweit "grenzwertiges" Training Sinn macht. Ich wäge da Aufwand und Nutzen gegeneinander ab... nein, stimmt nicht. Bei mir entscheidet das, was mir Spaß macht.
Naja, wissenschaftliche Untersuchungen bzgl. Training gibt es schon und auch viele gesicherte Erkenntnisse.
Hallo Dieter,
du vermischt da einiges unzulässig

Zunächst, also vorher, entscheidet der Läufer was er WILL. Will er "nur" Spaß haben, bzw. immer Spaß haben, hauptsächlich der Gesundheit wegen laufen, aus einem von mehreren denkbaren anderen Gründen, oder will er sich im Rahmen seiner Möglichkeiten austrainieren. Letzteres ist mein Ziel. Also meins, niemandes sonst, es sei denn, er will das zufällig auch so. Wenn man das SO will, dann muss man grenzwertig trainieren, weil man, so die Logik und die von dir zitierte Wissenschaft sonst nicht die Grenze der möglichen Leistung erreicht. Alles andere wäre Apfel mit Birnen vergleichen. Beides Obst, beides süß, beides schmeckt. Aber dem einen eben Birnen und dem anderen Äpfel.
Natürlich gibt es gesicherte Erkenntnisse. Aber eben leider zu wenige im Bereich des Ultralaufs bzw. zu wenige Publikationen. Erstens. Und zweitens treffen selbst gesicherte Erkenntnisse nicht immer, nur teilweise oder in anderer "Darreichungsform" auf die verschiedenen Läufer zu. Menschen sind nur vor dem Gesetz alle gleich, aber keineswegs in ihrem Stoffwechsel und sonstigen Bio-Parametern. Sieh das mal so: Es ist ein physikalisches Gesetz, dass das Wasser sich immer am tiefsten Punkt sammelt, bzw. den Berg runter fließt. Wenn es aber keine Ausnahmen dazu gäbe, bzw. Rahmenbedingungen, die dieses Gesetz relativieren, bzw. zeitweise außer Kraft setzen, wieso ist dann eine Sturmflut möglich, die Deiche brechen kann?
Danke für die guten Wünsche
Gruß Udo