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Leistungsabfall / diverse Werte

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Kermit der Frosch hat geschrieben:Erst der Anruf beim Arzt. Gut, Blutwerte seien in Ordnung.
Mensch, sei doch nicht so ein Pessimist! Darüber solltest du dich freuen.

Du brauchst keinen Arzt, du brauchst etwas mehr Wissen über eine vernünftige Saisonplanung (Periodisierung!). Das hier habe ich dir schon vor 10 Tagen geschrieben, nachdem ich gesehen hab, dass du kurz nach deiner Marathon-PB noch eine 10er PB gelaufen bist:
D-Bus hat geschrieben:Am 29.4. Marathon-PB, dann kurze Reg., dann nochmal reingehauen und eine im Vergleich zum Marathon sagenhafte 10er PB gelaufen (M : 10k > 5!), dann der zu erwartende Formeinbruch.
Jetzt wäre eine Saisonpause zu empfehlen.
Zum Vergleich: ich lief Anfang Mai eine 3:04, und vier Wochen später reichte es nur zu einer 41:55 in einem WK, um zu schauen, wieviel Form ich in der Regenerationszeit verloren hab. Antwort: viel, na und? Deswegen gehe ich doch nicht zum Arzt.

Jetzt mach endlich deine überfällige Regenerationsphase, und baue dann neu auf.
Und lies dir nochmal durch, was runningdodo schon letzte Woche meinte:
runningdodo hat geschrieben:Ich würde never ever im Monat nach einem Marathon irgendeinen WK machen -- das mute ich meinem Körper nicht zu!

Lieber gut periodisieren und regenerieren, wenn es dran ist -- und nach einem M ist das nun mal erste Bürgerpflicht!! :nick:
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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@ viermaerker: Für mein Verständnis entscheidet ein Arzt, wann eine Blutuntersuchung gemacht wird und wann nicht. Das ganze ist ja auch mit Kosten verbunden, Budget der Krankenkassen und so weiter. Deswegen spreche ich also erst mit ihm und lasse mir einen Termin geben. Da wurde dann Blut abgenommen. Den von dir aufgemalten Weg finde ich in der Tat fragwürdig. Ob das irgendwo geschrieben steht weiß ich nicht, vermutlich nicht. Aber mein Verständnis eines normalen Ablaufes sagt mir das so.
Zugegeben, ich heule ja rum. Weil ich fix und alle bin. Wen es stört der kann ja einen Bogen um diesen Thread machen.
ICH kann es eben nicht erklären, daher gehe ich ja zum Arzt und daher hatte ich ja vor 1 1/2 Wochen hier um Rat gefragt.

@ D-Bus: Ja, mag ja stimmen. Dem gegenüber stehen viele, die garnicht groß pausieren. Oder die, bei denen die Pause nicht "kein Laufen" heißt sondern "langsam laufen". Immer wieder ist hier auch von Hyperkompensation zu lesen usw.
Trotzdem habe ich 2 1/2 Wochen nach dem Marathon konsequent meine Laufschuhe nicht angerührt.
Und nochmal der Deutlichkeit halber: ich spreche nicht davon, mit weniger Form jetzt schlechtere Zeiten zu laufen. Ich sprechen derzeit davon, dass es im Moment ein Kampf ist überhaupt 10K am Stück zu laufen.

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Für die, die es ggfs. interessiert mal ein Update:

Ich war inzwischen beim Arzt, habe mit ihm die Ergebnisse der Blutuntersuchung besprochen. Ferritin-Wert ok, Schilddrüse ok, Nieren ok, keine Anzeichen einer Entzündung, Blutzucker ok. Er hat mich dann nochmal angehört, EKG und Lungenfunktionstest gemacht. Von letzterem war er sehr angetan und meinte man könne erkennen, daß ich Sportler sei. Das EKG-Ergebnis gefiel ihm nicht ganz. Was genau ihn daran störte sagte er nicht, er meinte nur es sei aber nichts ernstes. Zur Sicherheit wolle er ein Belastungs-EKG und überwies mich zum Kardiologen.
Termin dort habe ich am Montag, 23.07., bei verschiedenen anderen Kardiologen hätte ich mit einem Termin bis Sept. oder gar Okt. gewartet.
Der Azt machte noch einen zweiten Bluttest, diesmal wurde auf Borellien getestet: zum Glück negativ.
Inzwischen habe ich auch wie von D-Bus vorgeschlagen nochmal eine Pause eingelegt und gehofft, danach gestärkt wieder loslegen zu können.
Ich komme und komme aber nach wie vor sowas von nicht in die Gänge.
Gestern habe ich einen Lauf gemacht, den ich in meinem Tempo der langen Läufe direkt vor dem Marathon lief (also wirklich langsam für meine Verhältnisse). Ich kam etwas weiter als 5K, dann war Schluss. :-(

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Auch wenn du mir freundlicher Weise geraten hast einen Bogen um deinen heul-Thread zu machen:
Kermit der Frosch hat geschrieben:
.. Das EKG-Ergebnis gefiel ihm nicht ganz. Was genau ihn daran störte sagte er nicht.....
ist nicht dein Ernst, oder :klatsch: ???
Der Hypochonder in dir hat doch bestimmt sofort gefragt: "und was GENAU "gefällt" Ihnen denn nicht Herr Doktor??
Hast du aber offenbar nicht getan, denn sonst wüßtest du es ja. Jetzt hockst du also mindestens 3 Wochen rum und machst dir quälende Gedanken darüber, was er denn wohl gemeint haben könnte, stimmt's?

Aber vermutlich ist das, um deinen vorherigen Post zu zitieren "dein Verständins eines normalen Ablaufs......"

Ich wette du wüßtest was der Mechaniker an deiner Karre gemacht hat, wenn du sie in der Werkstatt hattest.

Walter
You can only fail if you give up too soon

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Ich wollte dich nicht direkt ansprechen mit dem "Bogen um den Thread" machen. Tut mir leid.
Um es weiter zu präzisieren: Ja, ich habe natürlich den Arzt gefragt was genau ihn am EKG störe. Seine Antwort war sinngemäß das er mich da nicht unnötig aufregen wolle. Ich bräuchte mir keine Sorgen zu machen. Es sei halt nur ein Unterschied ob man nun Ausdauersport bis hin zum Marathonbereich mache oder nicht. Daher wolle er auch mal sehen, wie das Herz unter Belastung reagiere.
Auf nochmalige Nachfrage, was denn jetzt sei sagte er das Belastungs-EKG sei eine Vorsichtsmaßnahme.
Auf die Überweisung schrieb er sinngemäß (habe sie jetzt nicht zur Hand hier) "Ausschlußdiagnose Myokarditis". Hierauf angesprochen sagte mein Arzt ich solle mir keine Sorgen machen, irgendwas müsse er ja als Überweisungsgrund angeben.

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Danke fürs Update, ich denke, wenn wirklich was ernstes wäre würde der Arzt dir das auch sagen bzw. dich auch gleich ins Krankenhaus schicken. Dass irgendwelche Wert ja aus der Reihe sein müssen ist ja fast klar wenn Du Probleme hast.
Wieviel Pause hast Du denn gemacht? Ich hab keine Erfahrung bei Überlastung und nötiger Regeneration, weiß aber von Fällen, die wochenlang nicht in Tritt gekommen sind, weil sie vorher zu stark belastet haben.

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Naja, die Pause direkt nach dem Düsseldorf Marathon waren 2,5 Wochen ohne ein einzelnes Mal die Laufschuhe anzufassen. Nur gaaanz leichtes Schwimmen und das auch nur 4-5 Mal in dieser Zeit.
Jetzt zuletzt war die erneute Pause etwas länger als eine Woche.
Ich weiß: der eine oder andere wird sicher sagen "zu wenig Pause". Dem gegenüber steht aber auch die Fraktion derer, die garnicht pausieren sondern lediglich (wenn überhaupt) Intensität rausnehmen im Trainingsalltag und damit so wie sie hier berichten gut zurecht kommen.

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Kermit der Frosch hat geschrieben:...Auf nochmalige Nachfrage, was denn jetzt sei sagte er das Belastungs-EKG sei eine Vorsichtsmaßnahme.
Auf die Überweisung schrieb er sinngemäß (habe sie jetzt nicht zur Hand hier) "Ausschlußdiagnose Myokarditis". Hierauf angesprochen sagte mein Arzt ich solle mir keine Sorgen machen, irgendwas müsse er ja als Überweisungsgrund angeben.
Sinnvoll wäre dazu ein Herzultraschall.
Eine Myokarditis läßt sich nicht so leicht diagnostizieren.
Die sicherste Variante ist da die Biopsie und das wird nicht häuftig gemacht.

Hauptsymptome sind halt Atemnot und totale Schwäche. Man kommt so gut wie gar nicht mehr die Treppe rauf.
Oft verläuft aber sowas auch symptomlos und ist dann gefährlich wenn man sich stark belastet.

Wenn tatsächlich die Möglichkeit einer Myokarditis besteht, dann würde ich bis zum "okay" eines Kardiologen die Füße still halten.


Alles Gute!
Marion
http://www.hundephysioharz.de

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Kermit der Frosch hat geschrieben:Inzwischen habe ich auch wie von D-Bus vorgeschlagen nochmal eine Pause eingelegt und gehofft, danach gestärkt wieder loslegen zu können.
Ich komme und komme aber nach wie vor sowas von nicht in die Gänge.
Gestern habe ich einen Lauf gemacht, den ich in meinem Tempo der langen Läufe direkt vor dem Marathon lief (also wirklich langsam für meine Verhältnisse). Ich kam etwas weiter als 5K, dann war Schluss. :-(
Nur zur Klarstellung: mit Pause meinte ich nicht, gar nicht zu laufen, sondern halt vier Wochen lang nur zu joggen, und zwar etwa 30 - 50% der normalen Wochenumfänge. Selbstverständlich ist man danach in miserabler Form, und muss erst wieder neu aufbauen. Z. B. konnte ich jetzt vier weitere Wochen später 10k im Training grad mal so schnell laufen wie im April 18k im Training. Das zeigt doch nur, dass Training funktioniert, und nicht, dass man krank ist.

Mir scheint, du hast noch nie richtig (im Sinne von allgemein üblich) periodisiert. Als Anfänger/Wenigläufer braucht man das auch nicht, aber irgendwann wird es bei den meisten zuviel, wenn der Körper ständig in Toppform sein soll. Das gilt insbesondere, wenn man sich monatelang gezielt auf einen Marathon läuft, und sich dann bei dem so richtig abschießt.

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Hallo Kermit,

so ganz konsequent warst du beim Pausieren und Ruhig-Machen ja nun nicht! War da nicht erst vor gut 14 Tagen der Zehner beim Trierer Stadtlauf, bei dem du versucht hast, eine möglichst gute Leistung zu bringen?

Ohne Gewähr: Für mich klingt das doch sehr nach unzureichender postmarathonaler Erholung in Verbindung mit "stressbedingten" vegetativen Symptomen aufgrund deiner Lebenssituation - und nicht nach Myokarditis o.ä.. Der Arzt muss, wie er sagt, halt so eine Verdachtsdiagnose aufschreiben, auch wenn eher eine akute Belastungsreaktion, eine Depression o.ä. für wahrscheinlich hält. Ich denke, am besten wäre es, sich vollkommen den Druck zu nehmen (es wenigstens zu versuchen) und erst einmal nur zur Entspannung zu joggen, also ohne Vergleich zu früheren Laufgeschwindigkeiten, am besten sogar ohne Uhr. Leider wirst du vermutlich Geduld brauchen, bis Körper und Seele wieder im Lot sind - ich wünsch dir sehr, sehr viel davon!

VG,
kobold

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kobold hat geschrieben:Hallo Kermit,

so ganz konsequent warst du beim Pausieren und Ruhig-Machen ja nun nicht! War da nicht erst vor gut 14 Tagen der Zehner beim Trierer Stadtlauf, bei dem du versucht hast, eine möglichst gute Leistung zu bringen?

Ohne Gewähr: Für mich klingt das doch sehr nach unzureichender postmarathonaler Erholung
Da war ja sogar noch ein 10er mit PB nach dem Marathon - der Einfachkeit halber unten nochmal mein Beitrag vom 15.6..

Also: Marathon - Minipause - 10er PB - ins Loch trainiert - schlechten 10er gelaufen / zum Arzt gegangen...
D-Bus hat geschrieben: :confused:

Aus deinem Profil:
Marathon 03:41:43 (04/2012)
10K 43:32 (05/2012)

Und somit aus meiner Sicht:
Am 29.4. Marathon-PB, dann kurze Reg., dann nochmal reingehauen und eine im Vergleich zum Marathon sagenhafte 10er PB gelaufen (M : 10k > 5!), dann der zu erwartende Formeinbruch.

Jetzt wäre eine Saisonpause zu empfehlen.

Zu den Apothekenwerten kann ich nix sagen, aber vom Laufen her sieht das alles normal aus.

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Hi D-Bus: ok, dann habe ich es in dem Sinne ja sogar noch zu gut gemeint mit dem Pausieren wenn ich zwischendurch ganz aussetzte. Vielleicht ist es in der Deutlicheit nicht so rübergekommen. Aber wenn ich in der letzten Zeit unterwegs war dann in langsamen Jogging-Tempo. Gestern zum Beispiel war ich wie vorhin beschrieben so im Tempobereich "langer, langsamer Lauf" unterwegs ohne jeglichen Druck um dann nach 5K völlig platt zu sein. Wie gesagt: wenn ich unterwegs war in den letzten Wochen dann trabend / joggend.

Hi Kobold: Ja, der Trierer Stadtlauf... In der Tat war ich da beim 10er am Start weil ich aus der Nummer nicht so einfach rauskam. Den Lauf wollte ich auch nutzen, um in mich "reinzuhören" und ein Feedback vom Körper zu bekommen. Das kam dann auch im negativen Sinne in Form eines Einbruches, dass ich eine Gehpause machen musste um 10K zu schaffen. Darüberhainaus aber wie gesagt die vergangenen Einheiten wesentlich langsamer als noch vor Wochen / Monaten.
Zum Rest, den du geschrieben hast: ich war der Meinung, dem Körper postmarathonal Erholung gegeben zu haben. Auch das Laufen ohne Uhr habe ich letztens erst versucht ohne eine Änderung der Sache. Zugegeben ist die Geduld eine Sache. Beim Laufen - gerade bei den Einheiten > 15K - konnte ich immer wirklich abschalten, Stress ausblenden und mir Bestätigung und Selbstwertgefühl holen. Das dies im Moment ausbleibt erhöht den Druck ungewollt. Teufelskreis, ja ich weiß.

Danke für die guten Wünsche!

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D-Bus hat geschrieben:Da war ja sogar noch ein 10er mit PB nach dem Marathon - der Einfachkeit halber unten nochmal mein Beitrag vom 15.6..

Also: Marathon - Minipause - 10er PB - ins Loch trainiert - schlechten 10er gelaufen / zum Arzt gegangen...
Richtige Zusammenfassung wäre: Marathon - 2,5 Wochen Pause - 10er danach aus dem Stand (also ohne vorherige Läufe) in PB gelaufen - wochenlanges Loch in dem ich noch nicht mal 10K zu laufen im Stande war, gleich wie langsam - dann zum Arzt gegangen.
Wie gesagt: Hier im Forum hört man es oft, dass man gut neue PBs auf Unterdistanzen gerade nach einem Marathon im Rahmen der Superkompensation laufen kann. Ebenfalls hier zu finden sind die, die unter 2,5 Wochen Abstinenz alles andere als eine Mini-Pause sehen.
Vermutlich hast du Recht mit all dem. Vor Wochen wusste ich es einfach nicht und habe mich wohl an den falschen Wegweisern orientiert.
Im Glauben, dass das was die viele anderen da so schreiben würde funktionieren machte ich es auch so. Will da niemandem Schuld zuweisen, nicht falsch verstehen bitte.

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hi :)

gehts bissel besser?
ich trete momentan auch auf der stelle, geht nüscht so richtig, keine lust mehr mich zu quälen.
ich bin nur noch müde. das mit der periodisierung habe ich irgendwie verpasst und gedacht, es geht wohl immernur nach vorwärts, leistungstechnisch. leute hier im forum.... ja, ich kenn hier ja niemanden. und wer weiß, wie die alle wirklich trainieren. schreiben kann man ja viel.

zu deinen hypogedanken- der dr. hat dir ja erklärt, weshalb er die diagnose so formulieren muss . wenn da wirklich ne vermutung bestünde, hätte er dich sicherlich an eine klinik verwiesen .
ich hatte mal nen richtigen trollo, der war nur hiwi in einer internistischen praxis. mann von frau doktor. hats belastungsekg angelegt und solche sachen erledigt. sagt der mir doch, ich hätte aussetzer und das wäre nicht gut, gar nicht gut! seit diesem tag merke ich das stolpern. arsch arsch, den könnte ich immernoch ....,.


alles gute!

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Hi!
Danke der Nachfrage!
Morgen früh werde ich nach dem Ausschlafen nochmal eine Runde drehen, schön locker, ganz laaaangsam. Mal schauen wie es funktioniert.
Bin eben erst heim gekommen, habe mir nämlich heute mal einen Abend in der Sauna gegönnt. Montag habe ich Termin beim Physio zur Massage. Hin und wieder etwas "Wellness", dem Körper was zurückgeben und gönnen. Alles was hilft....
Schönes Wochenende noch!

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Sag mal eine Frage noch, ist diese Schlappheit nach 5km laufen in irgendeiner Form messbar? Also geht Dein Puls gen Unendlich? Oder kann es sein, dass nach der intensiven Laufphase der Kopf eigentlich mal ne Pause braucht und nicht mehr so bereit ist sich zu "quälen"?

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Kermit der Frosch hat geschrieben:Verzweifelte ...
Hallo Kermit,

insgesamt spüre ich bei Dir so eine gewisse negative Grundstimmung (Verzweifelt, Tal der Tränen ...).

Jeden zweiten Tag probieren, ob es wieder geht, bringt Dich nicht weiter.

Ich hatte 2005 exakt die von Dir beschriebenen Symptome aufgrund der Kombination von verschlepptem Infekt und privatem und beruflichem Stress.

Was hat bei mir geholfen:
> Anerkennen, dass man die gewohnte Leistung nicht herbeizwingen kann.
> Training konsequent runterfahren, Leistungsgedanken temporär beiseite legen.

Bin teilweise nur noch zwei Mal die Woche gemütlich 5 km gejoggt. Nach 2 Monaten ging es dann wieder aufwärts.

Gute Besserung, kommt schon wieder.

Gruß Zwangsläufer

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@ Frau Speiche: Wie gestern abend ja schon versprochen wollte ich heute auf deine Frage antworten. Vorhin war ich direkt nach dem Aufstehen eine Runde laufen. Es war kühl, leicher Nieselregen. Das Tempo war langsam, die Uhr am Handgelenk habe ich bis zum Schluß kein einziges mal angesehen. Und JA, es geht aufwärts. Geil!!! Danke nochmal der Nachfrage, für das gute Zureden usw.

@ Olipool: Meßbar weiß ich nicht. Pulsuhr habe ich zwar eine, habe diese aber seit Ewigkeiten nicht mehr gebraucht. Ich gebe dir Recht, dass ein Teil der Misere sicherlich Kopfsache war / ist. In Verbindung mit fehlender Periodieiserung wie von D-Bus skizziert. Inzwischen sehe ich ein, dass man so Pause machen / regenerieren kann und so... Blöd ausgedrückt aber denke ich verständlich. Werde in Zukunft mehr auf sowas achten, dieses Loch war und ist mir eine Lehre.

@ Zwangsläufer: In einem anderen Thread und ich glaube auch hier habe ich mich ja mal als depressiv geoutet. Bin damit auch in psychotherapeutischer Behandlung. Wenn die Grundstimmung ohnehin gerade mies ist, die "Erfolge" (damit meine ich jetzt weniger Wettkämpfe) ausbleiben dann sind "Tal der Tränen" usw. zugegeben Teil meiner Weinerlichkeit. Ganz schöne Mimose bin ich....
Düsseldorf Marathon ist jetzt zwei Monate her. Die letzten Wochen habe ich ja schon ganz Pause gemacht oder wie von D-Bus geraten den eigenen Druck ganz runtergefahren. Von daher sind der Juni/Juli mene zwei verschenkten Monate. Vermeidbar in den Klo gegriffen aber eine Lehre für die Zukunft.
Danke für deinen Denkanstoß. Jetzt da ich scheinbar beim Laufen wieder auf dem Weg nach oben geht wird es Zeit, mein Profil mal anzupassen.

DANKESCHÖN allen, die sich Gedanken machten, mit guten Ratschlägen für mich da waren und sind und die mir die Augen öffneten!

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Kermit der Frosch hat geschrieben:... es geht aufwärts. ...!
Na, siehts' mal.
Kermit der Frosch hat geschrieben:... wird es Zeit, mein Profil mal anzupassen. ...!
Wenn Du schon dabei bist, streich' doch einfach das "Irgendwann" bei Deinen Zielen. Streichen kannst Du aus Deinem Wortschatz auch das Wort "weinerlich", braucht kein Mensch.

Und noch mal ein Ziegel drauf: Schon mal über einen neuen Benutzernamen nachgedacht ? Tarkan der Unbezwingbare oder Mr. 90 Minutes ? :)

Und weg mit dem Anführungszeichen bei
Kermit der Frosch hat geschrieben:... "Erfolge" ...
Mann, lauter Bestzeiten seit Ende 2012, Du läufst 1:34 auf HM, danach lecken sich hier viele die Finger. Schreib' doch mal, wie DER Lauf war.

Be strong !!!

Gruß Zwangsläufer

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hallo und danke für die exclusive rückmeldung ;)

ich freue mich für dich!

bin ja, wie du weißt, auch betroffen von der melancholie und weiß, dass man eben mal so nicht aus seiner haut kann.
habe mir die letzten tage immer meine letzten jahre ins gedächtnis gerufen. die sommer, als ich noch nicht gelaufen bin. die waren vielleicht scheiße. noch scheißer ;)
manchmal denke ich auch einfach an menschen in meinem umfeld, die gestorben sind und aus diesem grund gar nichts mehr erleben .
(ich weiß, plakativ.)

habe heute, dank regengüssen vom feinsten eine indooreinheit gemacht. oder besser 2. ohne garmin und mit schön schwitzen .

viele grüße an dich :)
(you´re stong! )

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Zwangsläufer hat geschrieben:
Mann, lauter Bestzeiten seit Ende 2012, Du läufst 1:34 auf HM, danach lecken sich hier viele die Finger.
Ich zum Beispiel! :)

Alles Gute weiterhin, Deine Einstellung stimmt jetzt bestens :)

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Hallo Ihr Lieben,

ich möchte mich auch noch mal melden. Ich leide seit dem Düsseldorf Marathon unter einer Magen / Darmentzündung. Nur wußte ich es nicht, bis ich vor 3 Wochen (mit massiven Beschwerden) zum Arzt gegangen bin. Diese Entzündung wurde hervorgerufen durch Stress ( auch durch die Marathonvorbereitung, Aufregung vor 1. Marathon usw.) UND durch eine starke Lebensmittelunverträglichkeit. Ich reagiere (leider) sehr stark auf Laktose und (noch mehr leider) auf Gluten. Also auf alle Getreide und auf alle Milchprodukte.
So eine Lebensmittelunverträglichkeit kann auch ganz ähnliche Symthome mit sich bringen. Müdigkeit, Abgeschlagenheit, deutlich verminderte Leistungsfähigkeit.
Also wer unter nicht so richtig erklärbaren Symthomen leidet, sollte sich vielleicht mal auf Lebensmittelunverträglichkeiten testen lassen.
Ich mußte (gezwungenermaßen) meine Ernährung umstellen und fühle mich wieder fit :daumen:
Jetzt nicht so fit, wie mal vor Monaten in der Marathonvorbereitung aber ich habe ja gelernt, daß die Ausdauer bei so einer langen Pause leider auf der Strecke bleibt und neu aufgebaut werden muß aber ansonsten fühle ich mich gut und bin bereit mal wieder von vorne anzufangen.
Gruß Nora :winken:

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Huhu Nora,

das war bestimmt eine gewaltige Umgewöhnung für Dich. Was Deine Fitness angeht kannst Du aber ganz beruhigt sein, der aktuell stärkste Mann Deutschlands Patrik Baboumian nimmt auch keine Milchprodukte zu sich, ebenso wie der Extremsportler Michael Griesmeier und wie ich weiter oben glaub ich schonmal geschrieben hab, hat Novak Djokovic (bis vor kurzem Nr. 1 der Tennisweltrangliste) auch das Glutenproblem und seit er das erkannt hat fitter als zuvor.

LG
Oli

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Dankeschön Oli :-*Mir geht es auch von Tag zu Tag besser. Ich fühle mich wieder fit und leistungsfähig. Natürlich ist es aufwendig und zeitraubend, sich glutenfrei und laktosefrei zu ernähren aber ich habe schon viele Lebensmittel gefunden, die ich problemlos (z.B. bei REAL) kaufen kann. Am Wochenende habe ich sehr leckere Rosinen-Quark-Brötchen gebacken. Man schmeckt fast keinen Unterschied und die geben richtig Energie.Also der Hinweis für alle, die so eine Diagnose bekommen. DAS LEBEN IST NICHT DOOF - Heutzutage gibt es unzählige Möglichkeiten und wie man hört sind wir nicht alleine und müssen sportlich keine Abstriche machen :-)))
Gruß Nora :winken:

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Wenn der Thread schonmal so weit oben ist ;-) ........

Soeben komme ich vom Kardiologen nach Hause:
Erst ein normales EKG durch die Arzthelferin, Blutdruck hat sie auch gemessen, der lag bei 130/80.
Danach nochmal Wartezimmer, dann irgendwann rein zum Doc...
Oberkörper frei, sollte mich auf die linke Seite legen. Er bereitete dann Ultraschall vor und fragte in der Zeit das eine oder andere ab.
Dann machte er Ultraschall, ich durfte mir anschließend das Gel von der Brust abwischen und mich wieder anziehen.
Er meinte es sei alles ok. Auf meine Frage, was denn mit dem Belastungs-EKG sei (davon sprach der Hausarzt ja) sagte er, er würde keines machen, dafür sehe er keine Veranlassung.
Er meinte aus dem normalen EKG plus Ultraschall plus Anamnesefragen könne er mich als "herzgesund" entlassen, ein Belastungs-EKG sei überflüssig.
Bin langsam wieder die Grundlagenausdauer am erarbeiten ohne sie zu erzwingen. Sobald diese dann wieder ausreichend da ist arbeite ich auch Pace/Spritzigkeit aber jetzt erst mal locker.
Antworten

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