Hallo!
Ist man durch Vorfußlaufen wirklich schneller, als wenn man mit dem Mittelfuß auftritt?
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Vorfußlaufen ist ca.6 Millionen Jahre entwickelt worden , deshalb denke ich das es die schnellste aller Lauftechniken ist .
Ich bin leider ein langsamer Hackentreter und schleiche des Weges
, für mich lohnt sich eine Umstellung nicht ,das würde
mindestens ein Jahr dauern , muss ich halt gut gedämpfte Laufschuhe tragen dann klappt das Laufen auch mit Aufstampfen
Ich bin leider ein langsamer Hackentreter und schleiche des Weges

mindestens ein Jahr dauern , muss ich halt gut gedämpfte Laufschuhe tragen dann klappt das Laufen auch mit Aufstampfen

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Und ich dachte, dass es keinen Unterschied (entgegen vielen Berichten) zwischen Vor- und MIttelfusslaufen gibt. Oder wie definierst Du Mittelfuss- zu Vorfusslaufen? Ich bin selber Fersenläufer und übe mich mit Vorfusslaufen. Bin also auf dem Thema eigentlich unwissend. Doch persönlich konnte ich auch noch keinen Unterschied zwischen Vorfuss- und Mittelfusslaufen feststellen. Aber evtl. gibt es tatsächlich keinen Unterschied! 

Laufberichte 2013 : Halbmarathon-Debüt | Marathon-Debüt VCM | Grand Prix von Bern | Berliner Marathon | GurtenClassic
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keine Ahnung ob das wo definiert ist 
Ich würde sagen, Vorfußlauf heißt, dass die Ferse gar nie den Boden berührt. Also das, was wir bei den Sprintern sehen. Wenn ihr das selber einmal probiert (ich mach das hin und wieder aus Spaß an der Freude) werdet ihr merken dass das nicht das wahre für längere Distanzen ist, das geht nämlich ganz brutal speziell z.B. in den Schollenmuskel. Daher hege ich einmal die Vermutung, dass so ab Mittelstrecke der echte Vorfußlauf maximal noch bei Sprints zum Einsatz kommt.

Ich würde sagen, Vorfußlauf heißt, dass die Ferse gar nie den Boden berührt. Also das, was wir bei den Sprintern sehen. Wenn ihr das selber einmal probiert (ich mach das hin und wieder aus Spaß an der Freude) werdet ihr merken dass das nicht das wahre für längere Distanzen ist, das geht nämlich ganz brutal speziell z.B. in den Schollenmuskel. Daher hege ich einmal die Vermutung, dass so ab Mittelstrecke der echte Vorfußlauf maximal noch bei Sprints zum Einsatz kommt.
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)
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Schneller wird man durch Training, Vorfuß ist wohl dennoch etwas effizienter auf der Bahn. (Auf der Straße siehts schon wieder anders aus, besonders bei HM-M)
http://biomechanics.byu.edu/footstrikesmens5k.jpg
"Mittelfußlauf" ist sehr oft falsch benutzt von Leuten die eigentlich die Hacken in den Grund rammen als gäbe es kein Morgen. Entweder du hast das Gewicht auf dem Ballen gelagert beim aufkommen oder eben auf der Ferse. Wenn der Schuh flach aufkommt hat man das Gewicht auch schon auf den Vorfuß gelagert, der Winkel ist lediglich etwas anders.
Lass dir nix vormachen von irgendwelchen Barfußlaufkampagnen, schneller wirst du nicht dadurch, es ist lediglich ein (eventueller) weiterer Feinschliff für den Laufstil wie Lauf-ABC etc. Und den 10er auf der Straße läufst du eh nicht komplett aufm Vorfuß durch, bei Dauerläufen spielt es auch nicht eine große Rolle wie der Fuß jetzt aufkommt, vielleicht bei Steigerungen und Tempoeinheiten auf der Bahn drauf achten und dann kommt das vllt. irgendwann und wenn nicht ist das auch nicht schlimm.
@Georg Gute 10.000m Läufer laufen durchaus ausschließlich auf dem Vorfuß durch.
http://biomechanics.byu.edu/footstrikesmens5k.jpg
"Mittelfußlauf" ist sehr oft falsch benutzt von Leuten die eigentlich die Hacken in den Grund rammen als gäbe es kein Morgen. Entweder du hast das Gewicht auf dem Ballen gelagert beim aufkommen oder eben auf der Ferse. Wenn der Schuh flach aufkommt hat man das Gewicht auch schon auf den Vorfuß gelagert, der Winkel ist lediglich etwas anders.
Lass dir nix vormachen von irgendwelchen Barfußlaufkampagnen, schneller wirst du nicht dadurch, es ist lediglich ein (eventueller) weiterer Feinschliff für den Laufstil wie Lauf-ABC etc. Und den 10er auf der Straße läufst du eh nicht komplett aufm Vorfuß durch, bei Dauerläufen spielt es auch nicht eine große Rolle wie der Fuß jetzt aufkommt, vielleicht bei Steigerungen und Tempoeinheiten auf der Bahn drauf achten und dann kommt das vllt. irgendwann und wenn nicht ist das auch nicht schlimm.
@Georg Gute 10.000m Läufer laufen durchaus ausschließlich auf dem Vorfuß durch.
"Road racing used to be a serious sport for competitive runners, but it has been high-jacked by charities and over-weight joggers. I think it's great that people of all ages and abilities are trying to exercise and get fit, but I am concerned that the image of road running in a teenagers mind has changed from the attractive one I had, to something they would dread. What teenager would long to do the same activity that their mother and father do badly?"
sub16...dare to dream
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Gibt auch Leute, die 27er Zeiten auf der Ferse laufen - hier sind die Landebilder der letzten 10,000m US Trials.platinumsoul hat geschrieben:Schneller wird man durch Training, Vorfuß ist wohl dennoch etwas effizienter auf der Bahn. (Auf der Straße siehts schon wieder anders aus, besonders bei HM-M)
http://biomechanics.byu.edu/footstrikesmens5k.jpg
"Mittelfußlauf" ist sehr oft falsch benutzt von Leuten die eigentlich die Hacken in den Grund rammen als gäbe es kein Morgen. Entweder du hast das Gewicht auf dem Ballen gelagert beim aufkommen oder eben auf der Ferse. Wenn der Schuh flach aufkommt hat man das Gewicht auch schon auf den Vorfuß gelagert, der Winkel ist lediglich etwas anders.
Lass dir nix vormachen von irgendwelchen Barfußlaufkampagnen, schneller wirst du nicht dadurch, es ist lediglich ein (eventueller) weiterer Feinschliff für den Laufstil wie Lauf-ABC etc. Und den 10er auf der Straße läufst du eh nicht komplett aufm Vorfuß durch, bei Dauerläufen spielt es auch nicht eine große Rolle wie der Fuß jetzt aufkommt, vielleicht bei Steigerungen und Tempoeinheiten auf der Bahn drauf achten und dann kommt das vllt. irgendwann und wenn nicht ist das auch nicht schlimm.
@Georg Gute 10.000m Läufer laufen durchaus ausschließlich auf dem Vorfuß durch.
Meinst du, Mittelfußlauf gibt es gar nicht? Scheint bei HM/M-Läufern häufiger als Vorfuß zu sein, wobei natürlich fast 90% über die Ferse abrollen.
Aus Journal of Sports Sciences, December 2011; 29(15): 1665–1673:
"We classified the left and right foot strike patterns of 936 distance runners, most of whom would be considered of recreational or sub-elite ability, at the 10 km point of a half-marathon/marathon road race. We classified 88.9% of runners at the 10 km point as rearfoot strikers, 3.4% as midfoot strikers, 1.8% as forefoot strikers, and 5.9% of runners exhibited discrete foot strike asymmetry. Rearfoot striking was more common among our sample of mostly recreational distance runners than has been previously reported for samples of faster runners. We also compared foot strike patterns of 286 individual marathon runners between the 10 km and 32 km race locations and observed increased frequency of rearfoot striking at 32 km."
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Ich bin Vorfußläufer, allerdings müssen die meisten sich das Hart angewöhnen. Da ich aber grundsätzlich auch beim normalen gehen immer auf den Großzehenballen laufe bin ich von vorneherein so gelaufen. Obwohl ich oft mit Shinsplints zu kämpfen habe.
Unterschied zwischen Vor und Mittelfußlaufen:
Vorfuß:
-Wird gerade beim Sprinten angewendet, aber z.B. auch bergauf
-Der Fuß prallt im Zehenballen Bereich auf, eine kurze absetz Bewegung über Mittelfuß (selten auch noch die Ferse), Abstoßen über Zehenballen.
-i.d.R. können Stöße über Fußgewölbe und Wadenmuskulatur ganz gut abfedert werden.
- Man findet diesen Laufstil eher selten auf langen Strecken
- Es besteht eine stärkere Belastung von Wadenmuskulatur und manchmal auch Achillessehne
- Stärkere Belastung des Vorfußbereiches
- Meiner Erfahrung nach, läuft man allerdings schneller Gefahr sich shinsplints zuzuziehen. ob das wirklich daher kommt
weiß ich nicht, aber die Sprinter bei uns im Verein und ich ebenfalls neigen öfter zu shinsplints als andere Läufer die ich kenne.
Bei "normalen" Laufschuhen stört manchmal der Absatz, und gerade beim "erlernen" ist er oftmals hinderlich, weil man da eben
dazu neigt sich wieder "normal" abzurollen. Um sich diesen Stil als seinen eigenen anzugewöhnen bedarf es oftmals viel Zeit und um nicht in den alten Stil "zurückzufallen" braucht es gerade am Anfang viel konzentration.
Der Vorfußlauf ist eig. dein natürlicher Laufstil. Geh doch einfach mal auf eine Asche oder Gummi-bahn und lauf barfuß ein paar Runden. Wenn du dich nicht zu sehr an den Rüchfußlauf gewöhnt hast, wirst du wahrsch. schon nach 50-60 m auf dem Vorfuß laufen.
Mittelfuß:
- Die ganze Sohle setzt auf: Mit großem Winkel tippt der Fuß außen über die Ferse und rollt ab.
-Ist ein Kompromiss aus Vor und Rückfußlauf
- Findet sich besonders auf Langstrecken, da der Laufstil weniger kraftraubend ist
- Achillessehne wird im Vergleich zum Vorfußlauf geschont
- schonender für die Gelenke als Rückfußlauf
- die meisten "normalen" Laufschuhe eignen sich ganz gut, auch wenn sie i.d.R. eigentlich für Rückfußläufer
gemacht sind
Der Rückfußlauf ist eben, wie man an den meisten Laufschuhen sieht, der am weitesten verbreitete Stiel.
So das ist das was ich zum Thema weiß. Hoffe das stimmt so alles.
Unterschied zwischen Vor und Mittelfußlaufen:
Vorfuß:
-Wird gerade beim Sprinten angewendet, aber z.B. auch bergauf
-Der Fuß prallt im Zehenballen Bereich auf, eine kurze absetz Bewegung über Mittelfuß (selten auch noch die Ferse), Abstoßen über Zehenballen.
-i.d.R. können Stöße über Fußgewölbe und Wadenmuskulatur ganz gut abfedert werden.
- Man findet diesen Laufstil eher selten auf langen Strecken
- Es besteht eine stärkere Belastung von Wadenmuskulatur und manchmal auch Achillessehne
- Stärkere Belastung des Vorfußbereiches
- Meiner Erfahrung nach, läuft man allerdings schneller Gefahr sich shinsplints zuzuziehen. ob das wirklich daher kommt
weiß ich nicht, aber die Sprinter bei uns im Verein und ich ebenfalls neigen öfter zu shinsplints als andere Läufer die ich kenne.
Bei "normalen" Laufschuhen stört manchmal der Absatz, und gerade beim "erlernen" ist er oftmals hinderlich, weil man da eben
dazu neigt sich wieder "normal" abzurollen. Um sich diesen Stil als seinen eigenen anzugewöhnen bedarf es oftmals viel Zeit und um nicht in den alten Stil "zurückzufallen" braucht es gerade am Anfang viel konzentration.
Der Vorfußlauf ist eig. dein natürlicher Laufstil. Geh doch einfach mal auf eine Asche oder Gummi-bahn und lauf barfuß ein paar Runden. Wenn du dich nicht zu sehr an den Rüchfußlauf gewöhnt hast, wirst du wahrsch. schon nach 50-60 m auf dem Vorfuß laufen.
Mittelfuß:
- Die ganze Sohle setzt auf: Mit großem Winkel tippt der Fuß außen über die Ferse und rollt ab.
-Ist ein Kompromiss aus Vor und Rückfußlauf
- Findet sich besonders auf Langstrecken, da der Laufstil weniger kraftraubend ist
- Achillessehne wird im Vergleich zum Vorfußlauf geschont
- schonender für die Gelenke als Rückfußlauf
- die meisten "normalen" Laufschuhe eignen sich ganz gut, auch wenn sie i.d.R. eigentlich für Rückfußläufer
gemacht sind
Der Rückfußlauf ist eben, wie man an den meisten Laufschuhen sieht, der am weitesten verbreitete Stiel.
So das ist das was ich zum Thema weiß. Hoffe das stimmt so alles.
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mittelfuß oder sogar vorfuß halte ich für außerordentlich effizent, vor allem wenn man es mit einer hohen trittfrequenz koppelt die den schritt nahe unter dem körperschwerpunkt hat.
wer dann mal nen anstiegt mit vorfuß, was ja im grunde dann zwangsläufig der fall ist bei bergauf mit sehr schnellen kurzen schritten koppelt, wird sich wundern wie man da relativ leichtfüßig und vor allem fix die steigung hochkommt.
nachteil ist es den vorfuß ne lange zeit im normalen gelände zu halten, das erfordert sehr sehr viel übung, ich bin solider guter mittelfuß läufer inzwischen, fing mit fersenlaufen auch mal an und bekomme auf rasen, sofern das wetter mitmacht, barfuß, auch schon mal bis zu 5km vorfuß hin, aber das reicht mir dann auch und dient nur der abwechslung und der muskulären fußunterstützung.
ein wk. mit vorfuß zu laufen, echten vorfuß ist für mich nicht realisierbar derzeit und das kann ich mir derzeit auch nicht vorstellen.
was einen da an sekunden verloren geht kann ich nicht sagen, und ob das ganze schonender und effizenter für einen selber ist, da sind hier andere gefragt, auf jeden fall, spannendes thema.
lg.
chris
wer dann mal nen anstiegt mit vorfuß, was ja im grunde dann zwangsläufig der fall ist bei bergauf mit sehr schnellen kurzen schritten koppelt, wird sich wundern wie man da relativ leichtfüßig und vor allem fix die steigung hochkommt.
nachteil ist es den vorfuß ne lange zeit im normalen gelände zu halten, das erfordert sehr sehr viel übung, ich bin solider guter mittelfuß läufer inzwischen, fing mit fersenlaufen auch mal an und bekomme auf rasen, sofern das wetter mitmacht, barfuß, auch schon mal bis zu 5km vorfuß hin, aber das reicht mir dann auch und dient nur der abwechslung und der muskulären fußunterstützung.
ein wk. mit vorfuß zu laufen, echten vorfuß ist für mich nicht realisierbar derzeit und das kann ich mir derzeit auch nicht vorstellen.
was einen da an sekunden verloren geht kann ich nicht sagen, und ob das ganze schonender und effizenter für einen selber ist, da sind hier andere gefragt, auf jeden fall, spannendes thema.
lg.
chris
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Wenn du sprintest ja - ist auch die schnellste Art zu laufen!BananaExpress hat geschrieben:Hallo!
Ist man durch Vorfußlaufen wirklich schneller, als wenn man mit dem Mittelfuß auftritt?
Im Prinzip ist es aber die falsche Frage. Eigentlich sollte sie heißen: "läuft man am Vorfuß, wenn man (sehr) schnell laufen will?" Denn der Aufsatz ist eine Frage des Tempos. Wenn du gehst, dann wirst du mit Sicherheit mit der Ferse aufkommen. Wenn du maximal sprintest, dann nur am Vorfuß...das Mittel ist dann für Langstreckenläufer gedacht :-)
Auch die besten Marathonläufer sind nur in Außnahmefällen Vorfußläufer!!!!! Hier ein kleiner Einblick: Laufstilvergleich von Spitzenläufern - YouTube
...mehr als nur laufen! runtasia Infokanal
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Hallo,runtasia hat geschrieben:Wenn du sprintest ja - ist auch die schnellste Art zu laufen!
Im Prinzip ist es aber die falsche Frage. Eigentlich sollte sie heißen: "läuft man am Vorfuß, wenn man (sehr) schnell laufen will?" Denn der Aufsatz ist eine Frage des Tempos. Wenn du gehst, dann wirst du mit Sicherheit mit der Ferse aufkommen. Wenn du maximal sprintest, dann nur am Vorfuß...das Mittel ist dann für Langstreckenläufer gedacht :-)
Auch die besten Marathonläufer sind nur in Außnahmefällen Vorfußläufer!!!!! Hier ein kleiner Einblick: "Link-Youtube" Laufstilvergleich von Spitzenläufern - YouTube[/url]
Laufen ist sehr individuell, Vorfuß-, Mittelfuß-, Fersenlauf, alles hat seine Vorteile.
Aber das Beispiel der auf Youtube gezeigten "Spitzenläufer" ist komplett falsch interpretiert.
Man kann einen Laufstil nur in der Superzeitlupe analysieren!
In der Superzeitlupe wird man bei den Topläufern nüchtern erkennen müssen, dass alle über den Vorfuß laufen.
Die Topläufer setzen optisch vielleicht zuerst mit der Ferse auf, aber es findet keinerlei Belastung statt, die erste Belastung findet durch den Vorfuß statt.
Wie man diesen Laufstil nennt, möchte ich nicht beurteilen.
Auch ist die Vokabel "Sprint" viel zu relativ, die Topathleten sind auf der Marathondistanz schneller als 80% (meine Meinung) der deutschen Bevölkerung im "Sprint".
Ein Beispiel: Die Marathon-Mädels bei Olympia waren beim Finishing auf dem letzten Kilometer 2 Minuten 21 Sekunden unterwegs.
Dies übertragen auf die 100 Meter Sprintdistanz wäre eine Zeit von 14,1 Sekunden.
Alle die, die moderne Hochintensiven-Trainingsmethode praktizieren, wissen wie schnell das ist.
Die meisten Menschen in Europa schaffen gar keine 14,1 Sekunden über 100 Meter!
Aber das ist nicht die Frage, die Frage ist, ob Vorfuß laufen schneller ist, als z.B. Mittelfußlaufen.
Ich meine, dass es zu viele Möglichkeiten des Laufens gibt, um dies genau zu definieren.
Es gibt den klassischen Sprintstil, wo nur der Vorfuß den Untergrund berührt, aber man beschleunigt den menschlichen Körper immer nur über den Vorfuß, auch wenn man über die Ferse läuft.
Der Fersenlauf hat den Vorteil, dass der Schritt genau eine Schuhgröße länger wird. Der Nachteil ist ein Zeitverlust durch das Abrollen, zudem absorbiert die Fersenfederung des Schuhs unmengen Laufenergie.
Man muss schon sehr detailiert den Laufstil betrachten um irgendwelche Aussagen treffen zu können.
Die Betrachtung ist nicht nur auf die reine optische Betrachtung reduziert, man muss auch alle anderen Parameter, wie Kraftaufwand bzw. Krafteffizienz, und, und, und berücksichtigen.
Aber auch das ist egal, Faktum ist jedoch, dass niemand einen Marathon im Sprintstil läuft - niemand.
Faktum ist, alle Topathleten laufen irgendwie über den Vorfuß.
Faktum ist, dass der Mensch nur über den Vorfuß Geschwindigkeit produzieren kann!
Wen es interessiert, habe eine Analyse, wie es aussieht, wenn ein Amateur mit knapp 20 Km/h auf dem Vorfuß, nicht Sprintstil, läuft. Auch dort berührt die Ferse den Boden, aber erst nachdem der Vorfuß den Grund berührt hat.
Ist das dann Vorfußlaufen?
Viel Erfolg!
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@ Maxwell the Fast,
"...Ein Beispiel: Die Marathon-Mädels bei Olympia waren beim Finishing auf dem letzten Kilometer 2 Minuten 21 Sekunden unterwegs.
Dies übertragen auf die 100 Meter Sprintdistanz wäre eine Zeit von 14,1 Sekunden.
Alle die, die moderne Hochintensiven-Trainingsmethode praktizieren, wissen wie schnell das ist.
Die meisten Menschen in Europa schaffen gar keine 14,1 Sekunden über 100 Meter!"
nee, so schnell sie die Marathonläuferinnen nun wirklich nicht. Der Weltrekord bzw Weltbestleistung der Frauen über 1000m liegt bei knapp 2min 29sec.
"...Ein Beispiel: Die Marathon-Mädels bei Olympia waren beim Finishing auf dem letzten Kilometer 2 Minuten 21 Sekunden unterwegs.
Dies übertragen auf die 100 Meter Sprintdistanz wäre eine Zeit von 14,1 Sekunden.
Alle die, die moderne Hochintensiven-Trainingsmethode praktizieren, wissen wie schnell das ist.
Die meisten Menschen in Europa schaffen gar keine 14,1 Sekunden über 100 Meter!"
nee, so schnell sie die Marathonläuferinnen nun wirklich nicht. Der Weltrekord bzw Weltbestleistung der Frauen über 1000m liegt bei knapp 2min 29sec.

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Mit der Methode kann man auf jeden Fall nicht feststellen, ob Menschen von Natur aus auf dem Vorderfuß laufen oder nicht. Es kann genau so gut sein, dass man auf den Vorderfuß umsteigt, da die Ferse die starke Belastung so nicht mehr gewohnt ist, da in Mitteleuropa eigentlich jeder Schuhe trägt.Joeylea hat geschrieben:Der Vorfußlauf ist eig. dein natürlicher Laufstil. Geh doch einfach mal auf eine Asche oder Gummi-bahn und lauf barfuß ein paar Runden. Wenn du dich nicht zu sehr an den Rüchfußlauf gewöhnt hast, wirst du wahrsch. schon nach 50-60 m auf dem Vorfuß laufen.
Und auch wenn der Vorderfußlauf der natürliche Stil ist, sagt dies noch nichts über besser oder schlechter, schneller oder langsamer aus. Zum einen müssen natürliche Bewegungen nicht effizienter sein als andere (obwohl sie es evolutionsbedingt häufig natürlich sind) und unter Umständen stellen Schuhe eine ganz neue Bewegungsmöglichkeit bereit, welche der natürlichen überlegen sein kann.
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Um mal dem gesammeltem Halbwissen entgegenzuwirken: ein guter (Vorfuß)laufstil im Mittel und Langstreckenlauf ist mehr als der erste Bodenkontakt mit dem Ballen.
Guter Artikel: Ein Schwerpunkt in der Lauf - Nachwuchsausbildung - Leichtathletik Coaching-Academy
"Zuerst muskuläre Voraussetzungen und eine optimale Gelenkbeweglichkeit für den Doppelschritt schaffen"
"Variable Schrittgestaltung innerhalb von Tempoaufgaben lehren, „leicht“ vorwärts ohne Bremswirkung, durch Muskelentspannung (Anfersen / Arme) und bewusst-aktiver Fußarbeit. Nach dem Abdruck erhält die Muskulatur die Möglichkeit zur Erholung durch lockeres „Anfersen“, während einer möglichst schnellen Schwungphase nach vorn bis zur erneuten Landevorbereitung"
"Veränderung der Schrittgestaltung beim mittleren und schnellen Dauerlauf (Mittel-/Vorfußaufsatz, auch für Langstreckler) Auch hier kann man „richtige Schritte“ fordern"
lesenswerte Ergänzungen:
Praxis der Lauftechnikoptimierung - Leichtathletik Coaching-Academy
Teil 1 - Lauf- / Gehtechnikoptimierung immer - nicht nur im frühen Jugendtraining - Leichtathletik Coaching-Academy
Guter Artikel: Ein Schwerpunkt in der Lauf - Nachwuchsausbildung - Leichtathletik Coaching-Academy
"Zuerst muskuläre Voraussetzungen und eine optimale Gelenkbeweglichkeit für den Doppelschritt schaffen"
"Variable Schrittgestaltung innerhalb von Tempoaufgaben lehren, „leicht“ vorwärts ohne Bremswirkung, durch Muskelentspannung (Anfersen / Arme) und bewusst-aktiver Fußarbeit. Nach dem Abdruck erhält die Muskulatur die Möglichkeit zur Erholung durch lockeres „Anfersen“, während einer möglichst schnellen Schwungphase nach vorn bis zur erneuten Landevorbereitung"
"Veränderung der Schrittgestaltung beim mittleren und schnellen Dauerlauf (Mittel-/Vorfußaufsatz, auch für Langstreckler) Auch hier kann man „richtige Schritte“ fordern"
lesenswerte Ergänzungen:
Praxis der Lauftechnikoptimierung - Leichtathletik Coaching-Academy
Teil 1 - Lauf- / Gehtechnikoptimierung immer - nicht nur im frühen Jugendtraining - Leichtathletik Coaching-Academy
"Road racing used to be a serious sport for competitive runners, but it has been high-jacked by charities and over-weight joggers. I think it's great that people of all ages and abilities are trying to exercise and get fit, but I am concerned that the image of road running in a teenagers mind has changed from the attractive one I had, to something they would dread. What teenager would long to do the same activity that their mother and father do badly?"
sub16...dare to dream
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Hallo,flitzpipe hat geschrieben:@ Maxwell the Fast,
"...Ein Beispiel: Die Marathon-Mädels bei Olympia waren beim Finishing auf dem letzten Kilometer 2 Minuten 21 Sekunden unterwegs.
Dies übertragen auf die 100 Meter Sprintdistanz wäre eine Zeit von 14,1 Sekunden.
Alle die, die moderne Hochintensiven-Trainingsmethode praktizieren, wissen wie schnell das ist.
Die meisten Menschen in Europa schaffen gar keine 14,1 Sekunden über 100 Meter!"
nee, so schnell sie die Marathonläuferinnen nun wirklich nicht. Der Weltrekord bzw Weltbestleistung der Frauen über 1000m liegt bei knapp 2min 29sec.![]()
das kann sicherlich stimmen, dass meine Angabe fraglich ist, ich habe diese Zeit 2:21 vom Kommentator übernommen.
Wobei die Zeit des besagten Marathons bei Olympia mit fliegendem Start zu werten war.
Und - auch wenn die Zeit bei 2:41 liegen würde, dann sind das immer noch 16,1 Sekunden auf 100 Meter, das ist wahnsinnig schnell.
Zu bedenken ist auch dabei, dass die Mädels sich schon 41.195 Meter warm gelaufen haben.
Die Mädels in der Spitzenklasse sind richtig schnell!
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"Die Marathon-Mädels bei Olympia waren beim Finishing auf dem letzten Kilometer 2 Minuten 21 Sekunden unterwegs.
Dies übertragen auf die 100 Meter Sprintdistanz wäre eine Zeit von 14,1 Sekunden.
Alle die, die moderne Hochintensiven-Trainingsmethode praktizieren, wissen wie schnell das ist.
Die meisten Menschen in Europa schaffen gar keine 14,1 Sekunden über 100 Meter!" Wow!
Aaaaaaaaaaaalso mir ist schon klar, dass es möglicherweise problematisch sein kann, einen Marathon auf Vorfüßen zu laufen, aber da ich eigentlich ein Fan von 3000 bis 10000m bin, ist das kein Problem. Ich weiß,dass es möglich ist, diese Distanzen ausschließlich auf dem Vorfuß zu laufen. Ich wollt halt nur wissen ob es sich lohnt, sich die Methode anzutrainieren, denn im Moment halte ich damit ziemlich genau 1000m Meter durch und mehr nicht. Und was Runtasia angeht: Das klingt ja so, als ob es von der Geschwindigkeit abhängt, ob man Vorfußlaufen oder Mittelfußlaufen praktiziert. Damit bin ich nicht einverstanden. Ich wendete zum Beispiel auch beim Sprint nicht die Vorfußtechnik an, und erreichte trotzdem Zeiten von bis zu 13,60/100m. Als ich dann bewusst die Vorfußtschnik anwendete, war ich sogar noch schneller. Und auf längeren Strecken ist es eindeutig eine Entscheidungsfrage. Man kann so laufen oder so, wie man möchte, vorausgesetzt, man hat genung Kraft dafür.
Maxwell the fast: Ich wusste eben nicht, ob die Olympis auch die Vorfußmethode anwenden, weil man das auf den Videos so schlecht sieht. Aber wenn sie es tun, dann muss es wohl der Schnelligkeit dienlich sein, sonst hätten diese Läufer sich bestimmt nicht die Mühe gemacht, die Technik anzugewöhnen.
Versuch macht klug, Heme45 ! Ich war auch extremer Fersenläufer, als ich dann aber erfahren habe, dass das recht ungünstig ist, was Gelenkbelastung und Bremswirkung angeht, habe ich versucht, es zu vermeiden, und in etwa 2 Wochen geschafft. Es war also nicht sehr schwer. Wenn du Probleme mit der Umstellung hast, kannst du auch Bergaufläufe machen, das ist sehr gut für einen effizienten und gesunden Fußaufsatz. xBLUBx: Was denn Definition? Der Unterschied ist ganz simpel: Beim Fersenlaufen kommt derFuß vor dem Körperschwerpunkt mit der Ferse auf. Dadurch werden Gelenke belastet und man bremst sich in einem gewissen Maße ab. Dasist allgemein bekannt. Beim Mittelfußlaufen dagegen kommt der Fuß unter dem Körperschwerpunkt nit der ganzen Sohle auf, sofort zieht er den Boden nach hinten weg und verlässt den Boden. Es ist eine Abrollbewegung zu beobachten. Es fehlt auch die Ramm-den-Fuß-in-den-Boden-Phase. Und beim Vorfußlaufen kommt man halt nur mit dem Vorfuß auf, also dem Ballen und den Zehen, die Ferse und der mittkere Teil des Fußes berühren nie den Boden. Diese Art zu laufen ist äußerst kräftezehrend und wenn Anänger die Vorfußtechnik praktizieren, obwohl sie ihre Fußgewölbemuskulatur noch gar nicht dafür trainiert haben, kippelt der fuß, wodurch die Achillessehne setliche Belastungen aushalten muss. Da können dann Entzündungen entstehen. Und es ist mir sehr wichtig, Platinumsoul mitzuteilen, dass ich mich ganz bestimmt nicht von irgenwelcher Werbung überzeugen lasse. Es wäre auch untypisch für eine Barfußschuhkampagne, für das Vorfußlaufen zu werben. Was sollte das bringen? Sie wird wohl eher damit werben, dass die Fußmuskulatur gestärkt wird. Nein, ich habe diesses Problem in Büchern angetroffen, von denen einige das Vorfußlaufen als schneller bezeichnen, andere meinen, jeder solle seinen persönlichen Laufstil finden, der ihm Spaß macht. Also insgesamt spricht das ja eher für das Vorfußlaufen, aber ich wollte mich halt nochmal vergewissern.
Nochmal zu deiner interessanten Frage, Maxwell the fast: Mir geht es bei zunehmender Ermüdung so, dass ich mit dem Vorfuß aufkomme, dann aber die Ferse doch noch runter knickt. Ich empfinde dieses Laufen auch wie das Vorfußlaufen. Vielleicht versuchen jene Läufer auf dieseWeise, trotz Ermüdung effektiv zu laufen. Ich denke außerdem, dass es weniger wichtig ist, zu überlegen,ob diese oder jene Lauftechnik als Vorfußlaufen zu bezeichnen ist, sondern, dass es eher von Bedeutung ist, ob sie schneller ist.
Und last but not least, Platinumsoul: Es ist mir bewusst, dass sich die Zeiten durch Training verbessern lassen, dennoch ist es sicher nicht verkehrt, zusätzlich zum Training noch die Technik zu optimieren. Denn dann ist man ja noch schneller. Ich habe übrigens in einem Buch, das ich gern bei Bedarf empfehle, gelesen, dass sich die Leistungen durch Technikoptimierung nachweislich um bis zu 20% verbessern lassen. Effizienter Laufen ist zwar anstrengender, aber trotzdem keine Kraftverschwendung, da die größere Schnelligkeit weitaus bedeutender ist.
Dies übertragen auf die 100 Meter Sprintdistanz wäre eine Zeit von 14,1 Sekunden.
Alle die, die moderne Hochintensiven-Trainingsmethode praktizieren, wissen wie schnell das ist.
Die meisten Menschen in Europa schaffen gar keine 14,1 Sekunden über 100 Meter!" Wow!
Aaaaaaaaaaaalso mir ist schon klar, dass es möglicherweise problematisch sein kann, einen Marathon auf Vorfüßen zu laufen, aber da ich eigentlich ein Fan von 3000 bis 10000m bin, ist das kein Problem. Ich weiß,dass es möglich ist, diese Distanzen ausschließlich auf dem Vorfuß zu laufen. Ich wollt halt nur wissen ob es sich lohnt, sich die Methode anzutrainieren, denn im Moment halte ich damit ziemlich genau 1000m Meter durch und mehr nicht. Und was Runtasia angeht: Das klingt ja so, als ob es von der Geschwindigkeit abhängt, ob man Vorfußlaufen oder Mittelfußlaufen praktiziert. Damit bin ich nicht einverstanden. Ich wendete zum Beispiel auch beim Sprint nicht die Vorfußtechnik an, und erreichte trotzdem Zeiten von bis zu 13,60/100m. Als ich dann bewusst die Vorfußtschnik anwendete, war ich sogar noch schneller. Und auf längeren Strecken ist es eindeutig eine Entscheidungsfrage. Man kann so laufen oder so, wie man möchte, vorausgesetzt, man hat genung Kraft dafür.
Maxwell the fast: Ich wusste eben nicht, ob die Olympis auch die Vorfußmethode anwenden, weil man das auf den Videos so schlecht sieht. Aber wenn sie es tun, dann muss es wohl der Schnelligkeit dienlich sein, sonst hätten diese Läufer sich bestimmt nicht die Mühe gemacht, die Technik anzugewöhnen.
Versuch macht klug, Heme45 ! Ich war auch extremer Fersenläufer, als ich dann aber erfahren habe, dass das recht ungünstig ist, was Gelenkbelastung und Bremswirkung angeht, habe ich versucht, es zu vermeiden, und in etwa 2 Wochen geschafft. Es war also nicht sehr schwer. Wenn du Probleme mit der Umstellung hast, kannst du auch Bergaufläufe machen, das ist sehr gut für einen effizienten und gesunden Fußaufsatz. xBLUBx: Was denn Definition? Der Unterschied ist ganz simpel: Beim Fersenlaufen kommt derFuß vor dem Körperschwerpunkt mit der Ferse auf. Dadurch werden Gelenke belastet und man bremst sich in einem gewissen Maße ab. Dasist allgemein bekannt. Beim Mittelfußlaufen dagegen kommt der Fuß unter dem Körperschwerpunkt nit der ganzen Sohle auf, sofort zieht er den Boden nach hinten weg und verlässt den Boden. Es ist eine Abrollbewegung zu beobachten. Es fehlt auch die Ramm-den-Fuß-in-den-Boden-Phase. Und beim Vorfußlaufen kommt man halt nur mit dem Vorfuß auf, also dem Ballen und den Zehen, die Ferse und der mittkere Teil des Fußes berühren nie den Boden. Diese Art zu laufen ist äußerst kräftezehrend und wenn Anänger die Vorfußtechnik praktizieren, obwohl sie ihre Fußgewölbemuskulatur noch gar nicht dafür trainiert haben, kippelt der fuß, wodurch die Achillessehne setliche Belastungen aushalten muss. Da können dann Entzündungen entstehen. Und es ist mir sehr wichtig, Platinumsoul mitzuteilen, dass ich mich ganz bestimmt nicht von irgenwelcher Werbung überzeugen lasse. Es wäre auch untypisch für eine Barfußschuhkampagne, für das Vorfußlaufen zu werben. Was sollte das bringen? Sie wird wohl eher damit werben, dass die Fußmuskulatur gestärkt wird. Nein, ich habe diesses Problem in Büchern angetroffen, von denen einige das Vorfußlaufen als schneller bezeichnen, andere meinen, jeder solle seinen persönlichen Laufstil finden, der ihm Spaß macht. Also insgesamt spricht das ja eher für das Vorfußlaufen, aber ich wollte mich halt nochmal vergewissern.
Nochmal zu deiner interessanten Frage, Maxwell the fast: Mir geht es bei zunehmender Ermüdung so, dass ich mit dem Vorfuß aufkomme, dann aber die Ferse doch noch runter knickt. Ich empfinde dieses Laufen auch wie das Vorfußlaufen. Vielleicht versuchen jene Läufer auf dieseWeise, trotz Ermüdung effektiv zu laufen. Ich denke außerdem, dass es weniger wichtig ist, zu überlegen,ob diese oder jene Lauftechnik als Vorfußlaufen zu bezeichnen ist, sondern, dass es eher von Bedeutung ist, ob sie schneller ist.
Und last but not least, Platinumsoul: Es ist mir bewusst, dass sich die Zeiten durch Training verbessern lassen, dennoch ist es sicher nicht verkehrt, zusätzlich zum Training noch die Technik zu optimieren. Denn dann ist man ja noch schneller. Ich habe übrigens in einem Buch, das ich gern bei Bedarf empfehle, gelesen, dass sich die Leistungen durch Technikoptimierung nachweislich um bis zu 20% verbessern lassen. Effizienter Laufen ist zwar anstrengender, aber trotzdem keine Kraftverschwendung, da die größere Schnelligkeit weitaus bedeutender ist.
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Habe von Laufprofis gehört, welche von der 10km- Strecke zum Marathon gewechselt sind und dazu vom schnellen Vorfußlauf auf das kräftesparende Mittelfußlaufen umgestellt haben.BananaExpress hat geschrieben: ... Es ist mir bewusst, dass sich die Zeiten durch Training verbessern lassen, dennoch ist es sicher nicht verkehrt, zusätzlich zum Tarining noch die Technik zu optimieren. Denn dann ist man ja noch schneller. Ich habe übrigens in einem Buch, das ich gern bei Bedarf empfehle, gelesen, dass sich die Leistungen durch Technikoptimirung nachweislich um bis zu 20% verbessern lassen. Effizienter Laufen ist zwar anstrengender, aber trotzdem keine Kraftverschwendung, da die Größere Schnelligkeit weitaus bedeutender ist.
Außerdem sind mir beim Olympia- Triathlon in London die Brüder Brownlee aufgefallen, welche sehr "scharf" rennen (10k) und typische Vorfußläufer sind.
Anfänger, welche sich zudem mit Verletzungen plagen, sollten aber nach meiner Meinung zunächst keinen Wert auf das Erlernen des Vorfußlaufens legen.
Stattdessen sollte der Schwerpunkt hier bei Kraft- und Koordinationsübungen liegen.
Zudem darf deutlich häufiger als 1x/ Woche gelaufen werden.
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So ein Wissen mit 1x/Woche Training. Da kann ja nichtsmehr schief gehen.
"Road racing used to be a serious sport for competitive runners, but it has been high-jacked by charities and over-weight joggers. I think it's great that people of all ages and abilities are trying to exercise and get fit, but I am concerned that the image of road running in a teenagers mind has changed from the attractive one I had, to something they would dread. What teenager would long to do the same activity that their mother and father do badly?"
sub16...dare to dream
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18
Hallo,BananaExpress hat geschrieben:
(...)
Nochmal zu deiner interessanten Frage, Maxwell the fast: Mir geht es bei zunehmender Ermüdung so, dass ich mit dem Vorfuß aufkomme, dann aber die Ferse doch noch runter knickt. Ich empfinde dieses Laufen auch wie das Vorfußlaufen. Vielleicht versuchen jene Läufer auf dieseWeise, trotz Ermüdung effektiv zu laufen. Ich denke außerdem, dass es weniger wichtig ist, zu überlegen,ob diese oder jene Lauftechnik als Vorfußlaufen zu bezeichnen ist, sondern, dass es eher von Bedeutung ist, ob sie schneller ist.
(...)
ich sehe es auch als "Vorfußlaufen", wenn zuerst der "Vorfuß" den Grund berührt und die Ferse dann auch bis zum Grund durchschlägt.
Macht das nicht jeder "Vorfußläufer" so?
Aber bei den Profis berührt teilweise zuerst die Ferse den Grund, aber bei dieser Berührung wird noch keinerlei Kraft ausgeübt, sodass keinerlei Bewegungsenergie abgebaut wird. Der Fuß rollt bei dem Aufsetzen bis zum Vorfuß durch und erst der Vorfuß kontaktet den Grund mit Kraft zum erneuten Beschleunigen. Das ist im Grunde auch "Vorfuß-Laufen", dennoch sieht es wie das Laufen über die Ferse aus.
Entscheidend ist im Grunde nur, dass beim Grundkontakt möglichst wenig Energie abgebaut wird.
Beim Vorfußlaufen wird sehr wenig Bewegungsenergie abgebaut, sodass diese Art zu laufen sehr effizient ist.
Aber man kann eine Laufart nur in der Superzeitlupe analysieren, alles andere ist zu ungenau und lässt falsche Schlüsse zu.
Im Grunde sollten aber Amateure nur aufpassen, dass der Bewegungsapparat möglichst schonend bewegt wird.
Wenn man den Leuten aus dem Fernsehen glauben schenkt, dann ist das "Vorfußlaufen" um den Faktor sieben schonender.
Aber was soll's, jeder hat seine Art zu laufen.
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Einmal habe ich gelesen dass Heile G. die Marathon am Anfang auf den Vorfuß läuft aber dann eher auf den Mittelfuß. Ob da stimmt oder nicht, keine Ahnung.
Hauptsache man findet was für einer selber effizienter ist und keine Verletzung bringt. Dann ist das Optimum geschafft. Alles andere wäre "langsamer". Jeder wird für sein Körper und Geschwindigkeit seine eigene Antwort finden müssen. Pauschalantworten sind für mich nicht gut genug.
Hauptsache man findet was für einer selber effizienter ist und keine Verletzung bringt. Dann ist das Optimum geschafft. Alles andere wäre "langsamer". Jeder wird für sein Körper und Geschwindigkeit seine eigene Antwort finden müssen. Pauschalantworten sind für mich nicht gut genug.
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Wie bitte? Wo hast du denn das her? Selbst der von dir verlinkte Lothar Pöhlitz schreibt z. B. (in deinen (!) Links):platinumsoul hat geschrieben:"Mittelfußlauf" ist sehr oft falsch benutzt von Leuten die eigentlich die Hacken in den Grund rammen als gäbe es kein Morgen. Entweder du hast das Gewicht auf dem Ballen gelagert beim aufkommen oder eben auf der Ferse. Wenn der Schuh flach aufkommt hat man das Gewicht auch schon auf den Vorfuß gelagert, der Winkel ist lediglich etwas anders.
"Unterschiedliche technische Anforderungen sind sehr gut auch beim Laufen im profilierten Gelände (auf festem Boden, Gras, Sand oder weichem Waldboden) zu erfühlen, wenn das Vorfußlaufen oder das Laufen auf dem Mittelfuß wechselweise eingesetzt werden."
"Im Nachwuchs-training sollte sowohl der Mittelfußaufsatz für das Ausdauertraining als auch das Vorfußlaufen (Ballenlauf) für die Schnelligkeit, Schnelligkeitsausdauer, das spezielle Ausdauertraining und die Wettkämpfe erlernt und immer wieder bewusst angewandt und verbessert werden. "
Mal abgesehen davon, dass "keinerlei Belastung" beim Aufkommen physikalisch gar nicht möglich ist, ist man - nach der üblichen Definition - ein Fersenläufer, wenn man mit der Ferse zuerst landet. Wie zuvor von mir verlinkt, wird das normalerweise mittels Hochgeschwindigkeitskameras (derzeit 300 Hz) bestimmt.Maxwell the Fast hat geschrieben:In der Superzeitlupe wird man bei den Topläufern nüchtern erkennen müssen, dass alle über den Vorfuß laufen.
Die Topläufer setzen optisch vielleicht zuerst mit der Ferse auf, aber es findet keinerlei Belastung statt, die erste Belastung findet durch den Vorfuß statt.
Wie man diesen Laufstil nennt, möchte ich nicht beurteilen.
Hast du irgendeine Quelle für deine Definition, oder hast du dir das einfach so ausgedacht?
Die meisten Elite-Läufer rollen selbst im Halbmarathon schon über die Ferse ab - dazu passend meint Pöhlitz ("Ein Schwerpunkt in der Lauf - Nachwuchsausbildung"):
"Bei der WM 2011 konnte man gut be-obachten dass sich inzwischen die Vorfußtechnik (Ballenlauf) bis zum 10000 m Lauf durchgesetzt hat."
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War nicht auf die Theorie sondern die Praxis bezogen. ;)
Was hab ich nicht schon alles selbsternannte "Mittelfußläufer" gesehen die dann letztendlich ohne jeglichen Kniehub schön über die Verse abrollen sich aber nicht Versenläufer schimpfen wollen weil das eben nichtmehr "in" ist heutzutage.
Der von Pöhlitz beschriebene Mittelfußlauf ist dann wohl in etwa das was ich oben mit dem "Winkel" meine. Bei Tergat und Bekele sieht man das vorallem im Cross sehr schön wie sie den Fuß etwas flacher aufsetzen und somit einen Vorteil gegenüber reinen Ballenläufern haben (wie Haile es vor seiner Marathonzeit war, später hat er umgestellt) deren Verse nie den Boden berührt.
Was hab ich nicht schon alles selbsternannte "Mittelfußläufer" gesehen die dann letztendlich ohne jeglichen Kniehub schön über die Verse abrollen sich aber nicht Versenläufer schimpfen wollen weil das eben nichtmehr "in" ist heutzutage.
Der von Pöhlitz beschriebene Mittelfußlauf ist dann wohl in etwa das was ich oben mit dem "Winkel" meine. Bei Tergat und Bekele sieht man das vorallem im Cross sehr schön wie sie den Fuß etwas flacher aufsetzen und somit einen Vorteil gegenüber reinen Ballenläufern haben (wie Haile es vor seiner Marathonzeit war, später hat er umgestellt) deren Verse nie den Boden berührt.
"Road racing used to be a serious sport for competitive runners, but it has been high-jacked by charities and over-weight joggers. I think it's great that people of all ages and abilities are trying to exercise and get fit, but I am concerned that the image of road running in a teenagers mind has changed from the attractive one I had, to something they would dread. What teenager would long to do the same activity that their mother and father do badly?"
sub16...dare to dream
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Ach so. Ja sowas kenne ich auch, und zwar sogar selbsternannte Vorfußläufer, die sich stark wundern, warum bei deren Laufschuhen die Ferse immer so abgelaufen ist - im Gegensatz zu mir Fersenläufer.platinumsoul hat geschrieben:War nicht auf die Theorie sondern die Praxis bezogen. ;)
Was hab ich nicht schon alles selbsternannte "Mittelfußläufer" gesehen die dann letztendlich ohne jeglichen Kniehub schön über die Verse abrollen sich aber nicht Versenläufer schimpfen wollen weil das eben nichtmehr "in" ist heutzutage.
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Sorry, aber das ist Quatsch. Auch beim Fersenlaufen kann man unter dem Körperschwerpunkt landen und muss das Bein nicht gestreckt in den Boden rammen! Versuche das mal im Stehen oder noch besser im Laufen. Es ist keine Anstrengung nötig, mit angewinkeltem Bein die Ferse zuerst aufzusetzen. Man kann auch mit Fersenlauf aktiv laufen!BananaExpress hat geschrieben:Was denn Definition? Der Unterschied ist ganz simpel: Beim Fersenlaufen kommt der Fuß vor dem Körperschwerpunkt mit der Ferse auf. Dadurch werden Gelenke belastet und man bremst sich in einem gewissen Maße ab. Dasist allgemein bekannt.
Gruß
Stormy, der wegen Spreizfussbeschwerden gar nicht Vorfuß-/Mittelfuß laufen kann!
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Hallo,D-Bus hat geschrieben: (...)
Mal abgesehen davon, dass "keinerlei Belastung" beim Aufkommen physikalisch gar nicht möglich ist, ist man - nach der üblichen Definition - ein Fersenläufer, wenn man mit der Ferse zuerst landet. Wie zuvor von mir verlinkt, wird das normalerweise mittels Hochgeschwindigkeitskameras (derzeit 300 Hz) bestimmt.
Hast du irgendeine Quelle für deine Definition, oder hast du dir das einfach so ausgedacht?
Die meisten Elite-Läufer rollen selbst im Halbmarathon schon über die Ferse ab - dazu passend meint Pöhlitz ("Ein Schwerpunkt in der Lauf - Nachwuchsausbildung"):
"Bei der WM 2011 konnte man gut be-obachten dass sich inzwischen die Vorfußtechnik (Ballenlauf) bis zum 10000 m Lauf durchgesetzt hat."
(...)
sicherlich habe ich das faktisch wahrgenommen, wie die Eliteläufer genial-trügerisch über die Ferse auf dem Vorfuß laufen, sonst könnte ich keine Aussage treffen.
Und sicherlich wird im ganzen Bewungsablauf immer Energie verbraucht, aber speziell bei Eliteläufern wird beim ersten Bodenkontakt die Energiereduktion gegen Null tendieren.
Es ist nahezu perfekt, wie der Proband, der Eliteläufer, seinen Körper steuern konnte.
Man muss die unterschiedlichen Techniken schon sehr differenziert betrachten, um zu einem belastbaren Ergebnis zu kommen.
Egal wie ein Eliteläufer läuft, er kann niemals die Ferse auf den Boden rammen, denn das absorbiert zuviel Laufenergie.
Die Fersenberührung eines Eliteläufers verlängert nur die Schrittweite, er landet bzw. muss auf dem Vorfuß landen, obwohl zuerst die Ferse Bodenkontakt hat, damit er möglichst viel kinetische Energie in die Vorwärtsbewegung umleitet. (Die ganz schnellen Jungs laufen unter 3 Minuten den Kilometer! - und das im Schnitt über eine Marathondistanz)
Es gibt auch die andere Möglichkeit, dass der Vorfuß zuerst sichtbar die Erde berührt, die Ferse dann auf den Boden knallt, dadurch wird aber ähnlich viel Bewegungsenergie in den Vortrieb geleitet, dadurch wird auch das ganze Bein zur Beschleunigung in Position gebracht.
Aber meiner Überzeugung nach ist es sinvoller, über die Ferse auf dem Vorfuß zu landen, das überträgt im Verhältnis gleich viel Laufenergie, verlängert aber den Schritt, diese Kombination ist scheinbar maximal effizient, schont somit die Kraftresourcen. Einfach Perfekt!
Im Sprint- und Mittelstreckenbereich ist aber der klassische Vorfußlauf ohne Fersenbodenkontakt physikalisch notwendig, um schnell zu sein.
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Ich ahnte es ja: In Wirklichkeit gibt es gar keinen Fersenlauf. Was verschämt als solcher bezeichnet wird, ist in Wirklichkeit nur ein schrittverlängerter Vorfußlauf.Maxwell the Fast hat geschrieben:Die Fersenberührung eines Eliteläufers verlängert nur die Schrittweite, er landet bzw. muss auf dem Vorfuß landen, obwohl zuerst die Ferse Bodenkontakt hat, damit er möglichst viel kinetische Energie in die Vorwärtsbewegung umleitet.
Ein echter Fersenlauf läge per definitionem nur dann vor, wenn nicht nur der erste Bodenkontakt, sondern auch der Abdruck über die Ferse erfolgen würde. Sowas hat es zwar mal gegeben, aber diese Läufer sind ziemlich schnell dem enorman Selektionsdruck zum Opfer gefallen: Die paarungsbereiten Weibchen haben sich über die bizarre Ästhetik dieses Laufstils halbtot gelacht und es anschließend mit den Vorfußläufern getrieben. Weshalb es heute, wie gesagt, nur noch den Vorfußlauf gibt. Auch dann, wenn er über die Ferse erfolgt.
You made my day, Maxwell!
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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YMMD , aghamemnun!aghamemnun hat geschrieben:Ein echter Fersenlauf läge per definitionem nur dann vor, wenn nicht nur der erste Bodenkontakt, sondern auch der Abdruck über die Ferse erfolgen würde. Sowas hat es zwar mal gegeben, aber diese Läufer sind ziemlich schnell dem enorman Selektionsdruck zum Opfer gefallen: Die paarungsbereiten Weibchen haben sich über die bizarre Ästhetik dieses Laufstils halbtot gelacht und es anschließend mit den Vorfußläufern getrieben.
You made my day, Maxwell!
Stormy, der da an Monty Pytons : "Ministry of silly walks" denken muss
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Oder an den 3000m Hindernis-Lauf der Läufer, die sich für Hühner halten!Stormbringer hat geschrieben:Stormy, der da an Monty Pytons : "Ministry of silly walks" denken muss
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Ja, heute macht das Forum mal wieder richtig Spaß.Stormbringer hat geschrieben:YMMD , aghamemnun!
Stormy, der da an Monty Pytons : "Ministry of silly walks" denken muss

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Hurra! Gerade bin ich auch noch auf ein paar Neanderthaler der alten Schule gestoßen! Guckt Euch den Film an, dann wißt Ihr, warum sie ausgestorben sind!
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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Der Kniehub ist doch gar nicht schlecht, aber klar, deren Vorfußlauf ist etwas ungewöhnlich.aghamemnun hat geschrieben:Hurra! Gerade bin ich auch noch auf ein paar Neanderthaler der alten Schule gestoßen! Guckt Euch den Film an, dann wißt Ihr, warum sie ausgestorben sind!
32
Er hat ja nicht geschrieben, dass das bei ihm so ist!Rolli hat geschrieben:Dein Ava widerspricht Dir.
Außerdem ist sein Fuß bei dem Bild noch nicht auf dem Boden, sondern könnte noch ein bisschen nach hinten gezogen werden, bevor er er aufsetzt...
Aber was Stormy schreibt wird deswegen ja nicht falscher, nur weil es auf diesem Bild 1x nicht so ist...
33
Exakt. Und noch mal, hier zu sehen, wie z. B. der Vorfußläufer Rupp (Sieger) seinen (linken) Fuß weit vorm Körper aufsetzt (siehe Winkel Unterschenkel/Bahn), vgl. dazu den Fersenläufer Braun (immerhin noch eine 27:41,5 gelaufen).M@rtin hat geschrieben:Er hat ja nicht geschrieben, dass das bei ihm so ist!
Außerdem ist sein Fuß bei dem Bild noch nicht auf dem Boden, sondern könnte noch ein bisschen nach hinten gezogen werden, bevor er er aufsetzt...
Aber was Stormy schreibt wird deswegen ja nicht falscher, nur weil es auf diesem Bild 1x nicht so ist...
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Habe auch nicht geschrieben, dass es nicht möglich ist, sondern dass er sein Laufstil seine These widerspricht.M@rtin hat geschrieben:Er hat ja nicht geschrieben, dass das bei ihm so ist!
Außerdem ist sein Fuß bei dem Bild noch nicht auf dem Boden, sondern könnte noch ein bisschen nach hinten gezogen werden, bevor er er aufsetzt...
Aber was Stormy schreibt wird deswegen ja nicht falscher, nur weil es auf diesem Bild 1x nicht so ist...
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ein einzelner Läufer auf einem einzelnen Bildchen widerspricht einer These?Rolli hat geschrieben:Habe auch nicht geschrieben, dass es nicht möglich ist, sondern dass er sein Laufstil seine These widerspricht.

36
Die These, ein technisch guter Läufer dürfe/solle nicht vor dem Körperschwerpunkt aufsetzen, wurde bereits vor sieben Jahren in diesem Forum diskutiert und aus elementaren physikalischen Gründen für falsch befunden:
http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... punkt.html
Ein Unterschied zwischen Fersen- und Ballenlauf besteht jedoch darin, dass beim Ballenlauf der Kraftangriffspunkt relativ zum Fuß im zeitlichen Mittel weiter vorn ist. Dafür ist der Fuß relativ zum Schwerpunkt weiter hinten.
Gruß
Martin
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5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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ich weiß ich bin ziemlich neu hier und sollte mich etwas zurückhalten.... lese aber schon lange mit und frage mich: bin ich der einzige der mit dem hochtrabenden Geschwafel nix anfangen kann?Gueng hat geschrieben:Die These, ein technisch guter Läufer dürfe/solle nicht vor dem Körperschwerpunkt aufsetzen, wurde bereits vor sieben Jahren in diesem Forum diskutiert und aus elementaren physikalischen Gründen für falsch befunden:
http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... punkt.html
Ein Unterschied zwischen Fersen- und Ballenlauf besteht jedoch darin, dass beim Ballenlauf der Kraftangriffspunkt relativ zum Fuß im zeitlichen Mittel weiter vorn ist. Dafür ist der Fuß relativ zum Schwerpunkt weiter hinten.
Gruß
Martin

Nix für ungut, Gueng. Aber immer wenn ich Beiträge von Dir les, zweifel ich daran, dass Laufen wohl doch nicht so unkompliziert ist wie ich immer dachte....

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Laufen ist aber keine Wissenschaft sondern eine Praxis. Bestzeiten werden nicht im Taschenrechner aufgestellt sondern im Wettkampf. Und wenn man an die absolute Weltspitze guckt ist nunmal die schon beschriebene Technik mit Landung möglichst nah am Körperschwerpunkt mit leicht angewickeltem Knie auf dem Vorfuß das nonplusultra im 800-10k Bereich. Dazu noch ein langer Schritt mit gutem Abdruck, hohe Hüftbeweglichkeit und aktive Armarbeit.
Fußaufsatz ist nur ein ganz kleiner Teil vom großen Ganzen, dem Laufstil und sollte auch nicht isoliert betrachtet werden. Immer schön weiter dran arbeiten und irgendwann kommts dann vielleicht.
Fußaufsatz ist nur ein ganz kleiner Teil vom großen Ganzen, dem Laufstil und sollte auch nicht isoliert betrachtet werden. Immer schön weiter dran arbeiten und irgendwann kommts dann vielleicht.
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Im Idealfall führt die Rechenmaschine hinter Deiner Stirn die erforderlichen Berechnungen automatisch durch, so dass Du nicht auf die Nase fällst. Solltest Du Dich aber dazu zwingen, den Aufsatzpunkt lotrecht unter Deinen Schwerpunkt zu legen, dann geht das vielleicht 1-2 Sekunden lang gutB2R hat geschrieben:Nix für ungut, Gueng. Aber immer wenn ich Beiträge von Dir les, zweifel ich daran, dass Laufen wohl doch nicht so unkompliziert ist wie ich immer dachte....![]()

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HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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Das angewinkelte Knie ergibt sich aber nicht aus der Lage des Aufsatzpunkts relativ zum Schwerpunkt, sondern aus der Lage des Fußes (Sprunggelenks) relativ zum Schwerpunkt. Weil der Fuß während der Landephase weiter vorn unterstützt wird, befindet sich der Fuß als Ganzes weiter hinten, was durch die stärkere Kniebeugung realisiert wird (bzw. realisiert werden kann).platinumsoul hat geschrieben:Und wenn man an die absolute Weltspitze guckt ist nunmal die schon beschriebene Technik mit Landung möglichst nah am Körperschwerpunkt mit leicht angewickeltem Knie auf dem Vorfuß das nonplusultra im 800-10k Bereich.
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HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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Jetzt bitte auf Deutsch.Gueng hat geschrieben:Das angewinkelte Knie ergibt sich aber nicht aus der Lage des Aufsatzpunkts relativ zum Schwerpunkt, sondern aus der Lage des Fußes (Sprunggelenks) relativ zum Schwerpunkt. Weil der Fuß während der Landephase weiter vorn unterstützt wird, befindet sich der Fuß als Ganzes weiter hinten, was durch die stärkere Kniebeugung realisiert wird (bzw. realisiert werden kann).
42
Bekele 10K 2009 Berlin - YouTube
Machen wirs ganz kurz: So läuft man, Punkt. Wie die Winkel und alles jetzt sind ist mir auch relativ egal und versteht man eh erst wenn man seine Schuhe komplett aufgeraucht hat.
Machen wirs ganz kurz: So läuft man, Punkt. Wie die Winkel und alles jetzt sind ist mir auch relativ egal und versteht man eh erst wenn man seine Schuhe komplett aufgeraucht hat.
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Wird wohl ne laufstilbetonte Steigerung fürs Video gewesen sein ;)
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In der Phase kurz vor der Landung ist das Bein auch kurz fast in der Streckung. Fußaufsatz dennoch anders.platinumsoul hat geschrieben:Bekele 10K 2009 Berlin - YouTube
Machen wirs ganz kurz: So läuft man, Punkt. Wie die Winkel und alles jetzt sind ist mir auch relativ egal und versteht man eh erst wenn man seine Schuhe komplett aufgeraucht hat.
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Sieht gut aus!Rolli hat geschrieben:Oder so:
20120329113744.m2ts - YouTube

Interessiert mich wirklich!
LG
Stormy
49
Der Herr Mosop macht hier optimal vor,wie man schnell und ökonomisch läuft.
Moses Mosop (Kenya) Running technique - YouTube
achja,aus Standbildern, die willkürlich zu irgendeinem Zeitpunkt aus einer Bewegung gemacht werden,kann man doch nichts herleiten,oder?Ich meine diese"footstrikesmen10k"bildergalerie.
Moses Mosop (Kenya) Running technique - YouTube
achja,aus Standbildern, die willkürlich zu irgendeinem Zeitpunkt aus einer Bewegung gemacht werden,kann man doch nichts herleiten,oder?Ich meine diese"footstrikesmen10k"bildergalerie.
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Natürlich kann man das. Etwas Erfahrung erfordert das schon.OWL-Shark hat geschrieben: achja,aus Standbildern, die willkürlich zu irgendeinem Zeitpunkt aus einer Bewegung gemacht werden,kann man doch nichts herleiten,oder?Ich meine diese"footstrikesmen10k"bildergalerie.
Nehmen wir Strombringers Ava:
Schulter zu hoch = verkrampft
Bein gestreckt = rammen in den Boden
Beinaufsatz zu weit nach vorne = Energieverlust
Anfersen zu schwach = wahrscheinlich Wettkampfendphase, Kraftverlust = Geschwindigkeitsverlust
Hüfte noch OK
Armführung OK
Kopfhaltung OK
Gruß
Rolli