Leider nicht mein Video. Ein Bekannter. Aber gefällt mit sehr. Vor allem, weil ein Normalo und kein unerreichbarer Profi.jonny68 hat geschrieben:@rolli
Das sieht wirklich gut aus, wie schnell warst du da??
Gruß
Rolli
Stormy, das hört man immer wieder, und es hört sich auch logisch an. Allerdings konnte man bei der letzten Olympia (insbesondere bei den Damen) ständig Hände jenseits der Körpermitte sehen.Stormbringer hat geschrieben:Aber was ist mit den Armen? Ist das so in Ordnung? Mir scheint die Pendelbewegung etwas in Richtung Körpermitte und darüberhinaus zu gehen. Eigentlich sollte es doch effizienter sein, diese in Laufrichtung zu schwingen. Bringt Schwung nach vorne und hält den Oberkörper ruhiger.
Erstens wurden die nicht willkürlich gemacht, sondern bei der Landung, und zweitens kann man so u.a. sehen, wer auf der Ferse landet und wer auf dem Ballen. Und wenn bei der Landung der Winkel zwischen Unterschenkel und Laufbahn deutlich kleiner als 90 Grad ist (also das Bein nach vorne gestreckt ist), muss sich der Fuß bei der Landung vorm Körperschwerpunkt befinden (wie weit davor, hängt natürlich auch vom Knie ab, aber das kann man ja nur in eine Richtung beugen). Vgl. beispielsweise Rupp und Braun.OWL-Shark hat geschrieben: achja,aus Standbildern, die willkürlich zu irgendeinem Zeitpunkt aus einer Bewegung gemacht werden,kann man doch nichts herleiten,oder?Ich meine diese"footstrikesmen10k"bildergalerie.
Das sieht gut aus, aber ich weiß nicht ob das den Forenteilnehmern hier so viel hilft, der läuft nämlich mit ca. 20km/h. Und das Tempo macht eben ziemlich viel Unterschied, was für ein Laufstil Sinn macht.OWL-Shark hat geschrieben:Der Herr Mosop macht hier optimal vor,wie man schnell und ökonomisch läuft.
Moses Mosop (Kenya) Running technique - YouTube
achja,aus Standbildern, die willkürlich zu irgendeinem Zeitpunkt aus einer Bewegung gemacht werden,kann man doch nichts herleiten,oder?Ich meine diese"footstrikesmen10k"bildergalerie.
GeorgSchoenegger hat geschrieben:Das sieht gut aus, aber ich weiß nicht ob das den Forenteilnehmern hier so viel hilft, der läuft nämlich mit ca. 20km/h. Und das Tempo macht eben ziemlich viel Unterschied, was für ein Laufstil Sinn macht.
Danke für die Analyse. Verkrampfung kann sein obwohl ich mich in dem Lauf eigentlich total locker gefühlt habe. Bein gestreckt ist schwierig zu erkennen, weil es von vorne aufgenommen ist. Bekele hat das Bein auch fast ganz gestreckt. Ihn sieht man von der Seite. Von vorne würde es wahrscheinlich ähnlich aussehen. Womit ich mich natürlich nicht mit ihm vergleichen möchte. Ich weiss, dass ich zu wenig Lauf-ABC mache.Rolli hat geschrieben:Natürlich kann man das. Etwas Erfahrung erfordert das schon.
Nehmen wir Strombringers Ava:
Schulter zu hoch = verkrampft
Bein gestreckt = rammen in den Boden
Beinaufsatz zu weit nach vorne = Energieverlust
Anfersen zu schwach = wahrscheinlich Wettkampfendphase, Kraftverlust = Geschwindigkeitsverlust
Hüfte noch OK
Armführung OK
Kopfhaltung OK
Gruß
Rolli
Ist mir jetzt nicht aufgefallen. Aber für manche ist das Ziel, schnell zu laufen, während es anderen zu genügen scheint, auf hübsche Art langsam zu laufen.Gueng hat geschrieben:Manche Leute tun hier so, als könne der Laufstil eines langsamen Läufers einfach eine Zeitlupenversion des Laufstils eines Weltklasseläufers sein.
Die beste Vorbeugung gegen einen Muskelkater ist ein kürzlich aufgetretener und vollständig abgeklungener Muskelkater.jonny68 hat geschrieben:Danke Georg, so'n Scheiss
... der Meinung war ich auch immer. Wird in vielen Videos von "Laufexperten" aber empfohlen.GeorgSchoenegger hat geschrieben:Das Anfersen ergibt sich, wie der Vorfußlauf, von selbst wenn du das Tempo (und vor allem die Schrittfrequenz) steigerst. Du musst das Bein schneller nach vorn bringen --> da ziehst du's automatisch näher zum Körper.
@Jonny: Muskelkater ist nichts Schlechtes - lies dir den Artikel hier durch.
ich imitiere auch immer gerne Bekele, genau 600m lang. Danach verfalle ich immer (aus einem mir unbekannten Grund) in einen langsameren Laufstil!BananaExpress hat geschrieben:Zusammenfassend kann ich sagen, dass es wahrscheinlich nicht verkehrt ist, sich an den Profis zu orientieren.
Georg... Georg... Georg...GeorgSchoenegger hat geschrieben:Anfersen und Scherenschritte mache ich maximal während des Einlaufens ... extra üben würde ich das nicht. Aber ich bin auch kein Leistungssportler, vielleicht machen die dazu noch eigene Übungen, das kann schon sein.
Sprinten fällt natürlich manchen Leuten schwer, speziell wenn sie's bewusst machen sollen. Geht mir auch ab und zu so ... drum benütze ich gern Läufe quer durch die Stadt für Sprintübungen, da kann man dann an Ampelkreuzungen (wenn's schon rot wird) wirklich unbelastet Gas geben, weil das Hirn sich mehr mit dem verkehr und den anderen Fußgängern beschäftigen muss und keine Zeit hat deinen Laufstil zu analysieren![]()
ich auch,CarstenS hat geschrieben:Wenn ich es schaffen würde, zu schweben, fände ich es bestimmt angenehm.
das tatsächlich der Fall zu sein scheint!Gueng hat geschrieben: ... mit sinkender Laufleistung auch die Erdbeschleunigung verringerte.
Ich weiß es ist halt ungewohnt. Und ich ganz am Anfang wo ich es ausprobieren möchte. Nur kann ich es mir nur sehr schwer vorstellen das man längere Strecken nur auf dem Ballen laufen kann. Ist übertrieben gesehen wie auf Zehenspitzen laufen. Na, mal schauen was die Zeit so bringt.CarstenS hat geschrieben:Wenn ich es schaffen würde, zu schweben, fände ich es bestimmt angenehm.
Kullino hat geschrieben:Wobei ich auch sagen muß, reines Vorfußlaufen ohne den Ballen auch nur aufsetzen zu lassen ist nicht gerade angenehm.
Du wolltest den Ballen aber gar nicht aufsetzen (s.o.) => schwebenKullino hat geschrieben:Ich weiß es ist halt ungewohnt. Und ich ganz am Anfang wo ich es ausprobieren möchte. Nur kann ich es mir nur sehr schwer vorstellen das man längere Strecken nur auf dem Ballen laufen kann.
Stormbringer hat geschrieben:Du wolltest den Ballen aber gar nicht aufsetzen (s.o.) => schweben
ergänzend dazu: wenn man denn Schritt nach hinten raus sehr lang macht(wie beim Trettrollerfahren) und dabei locker bleibt,schwingt der Fuss automatisch fast bis unter den Hintern,ohne die hintere Oberschenkelmuskulatur bewusst zu nutzen.Ich kann diesen Effekt bei mir ab einer pace von 4:30 beobachten.GeorgSchoenegger hat geschrieben:Schneller wirst sicher. Das schnelle Laufen hängt ja unter anderem davon ab, wieviel Energie man beim Aufsetzen im System Plantarsehne-Fersenbein-Achillessehne-Schollenmuskel speichern kann, das ist wie eine mehrteilige Feder.
...ums zu konkretisieren: Ich laufe auch eher Mittelfuß wenn ich "Vorfußlauf" sage. Benutze "Vorfuß" mehr um es deutlicher vom Fersenstil abzugrenzen (habe mittlerweile eine "Video-Selbstanaylse" auf dem Laufband durchgeführt).Rolli hat geschrieben:Ich laufe zwar fast ausschließlich auf den Ballen/Mittelfuß, würde aber nie sofort 4000m komplett Vorfuß laufen wollen. Zwar habe ich das schon mal getestet und bin einfach so 18km im Vorfuß gelaufen, trotzdem finde ich das nicht sinnvoll.,,
auf den (aller)letzten 400m gehe ich meistens nach der Hälfte eh in den Sprint über. Da erübrigt sich die "Wahl des Laufstils" schon bedingt durchs Tempo....Versuche nur mit letzten 400m bei den Intervallen und erweitere die Vorfuß-Strecke langsam.
...ja, das hört sich vermutlich ziemlich brechstangenmäßig an. Aber ich komme rein vom Gefühl her recht gut mit der Lauftechnik zurecht: "Auf keinem Fall Fuß strecken und vor dem Körperschwerpunkt auf den Ballen aufsetzen" ist mir bewusst, und ich bin auch nicht ganz rabiat von heute auf morgen umgestiegen (siehe #78), sondern habe über mehrere Wochen mehr oder weniger sukzessive die Umfänge gesteigert.Ich vermutet so wie so, dass Du einfach Dein Fersenstil auf Vorfuß, nur durch das Aufsätzen des Fußes, umstellen willst. So funktioniert das nicht. Du musst schon kompletten Ablauf ändern. Das dauert mehrere Monate. Auf keinem Fall Fuß strecken und vor dem Körperschwerpunkt auf den Ballen aufsetzen.
Das Laufgefühl muss passen .. wenn du die Schuhe nicht gern hast dann bringt das ja auch nichts. Aber wenn du ernsthaft vorhast, mehr Vorfuß zu laufen, dann solltest du dafür auch zumindest ein passendes Paar Patschen besitzen. Ich habe z.B. auch ein Paar NB Minimus, die sind dafür sehr gut geeignet - Rennen würde ich damit aber keines laufen wollen außer vielleicht 5km.RennFuchs hat geschrieben: @GeorgSchoenegger
würdest Du mir dann sogar zum Einsatz meiner (eigentlich ungeliebten) Langstreckenspikes zu diesem Zweck raten (haben ja kaum Sprengung)
Im Prinzip ein guter Tipp. Allerdings verzeihen weiche Böden wie Gras oder Sand noch so machen Lauftechnikfehler.Elderbush hat geschrieben:Ist zwar ein wenig spät im Jahr. Aber vielleicht ein Tipp für den nächste Sommer. Ob an Strand oder in der Wiese. Lauf einfach mal barfuß. Dann merkst Du sehr schnell was eigentlich der natürliche Bewegungsablauf beim Läufen ist.
Elderbush hat geschrieben:Ist zwar ein wenig spät im Jahr. Aber vielleicht ein Tipp für den nächste Sommer. Ob an Strand oder in der Wiese. Lauf einfach mal barfuß. Dann merkst Du sehr schnell was eigentlich der natürliche Bewegungsablauf beim Läufen ist.
Dann ist es auch gar nicht mehr so wichtig welche Quadratzentimeter des Fußes denn den Boden berühren sollen. Oder welche Dämpfung was macht.
Der Körper an sich weiß ganz genau was ihm gut tut.
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