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Rauchen und Laufen

Rauchen und Laufen

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Kennt ihr das problem? Ich Laufe für mein Leben gern so oft ich kann (im Schnitt alle 2 Tage). Leider Rauche ich aber auch gern (oder vielleicht auch nicht). Wie oft ich versucht habe aufzuhören kann ich nicht mehr zählen. Geklappt hat es bis jetzt leider nicht. Jedesmal wenn es beim Laufen etwas schneller wird merke ich die Zigaretten natürlich und verfluche sie. Spätestens eine Stunde nach dem Training oder Wettkampf stecke ich mir aber die nächste an :-(

Wie verhält sich das bei euch?

Ich bin ja der Meinung das daß Rauchen aufhören eine reine Kopfsache ist und mein Kopf einfach nicht reif zum Aufhören ist. :-(
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Hallo FrankyP,

eigentlich gibt es nur die eine Möglichkeit: lass es bleiben! Ich habe fast selber 20 Jahre geraucht, und das Aufhören war am Ende derart einfach, dass ich von heute auf morgen damit aufgehört habe. Ich bin jetzt seit ca. 5 Jahren rauchfrei, und mittlerweile habe ich auch auf jeden Fall wieder 100% Lungenfunktion. 4-5 mal die Woche laufen und Halbmarathon laufen ist absolut kein Problem mehr,
Letztendlich kommt es auf Dich an, ob Du ein reiner Freizeitläufer bist, oder auch mal an Wettbewerben teilnehmen möchtest. Spätestens dann solltest Du es lassen, um noch in einigermaßen gutem Zustand ins Ziel zu kommen.

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FrankyP hat geschrieben:Ich bin ja der Meinung das daß Rauchen aufhören eine reine Kopfsache ist und mein Kopf einfach nicht reif zum Aufhören ist. :-(
Ich habe auch mal geraucht: Schwarze Krause selbst gedreht. Da hatte ich auch schon Sport gemacht. Irgendwann habe ich einfach von heute auf morgen aufgehört, ohne jegliches Problem, weil mir plötzlich bewusst war wie beknackt das ist. Ich verstehe nie wieso manche das nicht packen. Naja, wie man in Köln sagt: Jeder
Jeck iss anders.

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FrankyP hat geschrieben:Kennt ihr das problem?

Ich bin ja der Meinung das daß Rauchen aufhören eine reine Kopfsache ist und mein Kopf einfach nicht reif zum Aufhören ist. :-(
Ja und Ja

Geht mir auch so, ist der Kopf nicht gewillt wird das auch nichts.
Ich rauche gerne und viel, direkt vor und nach dem Training, WK..... halt immer.

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FrankyP hat geschrieben:Jedesmal wenn es beim Laufen etwas schneller wird merke ich die Zigaretten natürlich und verfluche sie.
Die Zigaretten oder den schlechten Trainingszustand? Letzterem kann man abhelfen, mit oder ohne Rauchen.

FrankyP hat geschrieben:Ich bin ja der Meinung das daß Rauchen aufhören eine reine Kopfsache ist und mein Kopf einfach nicht reif zum Aufhören ist. :-(
Wo liegt dann dein Problem? :noidea:
Helmuts Fahrrad Seiten..............................PresseRad - Der Radfahrer in der Presse

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Das Aufhören kenn ich selbst. Konnte mir nie vorstellen, dass es auch ohne Zigaretten geht. Ich habe mir ein Buch übers Rauchen bestellt, das hat mir gut geholfen.

Irgendwann musst du ohnehin mit dem Rauchen aufhören, dann kannst du es auch jetzt gleich machen. Nach spätestens 4 Wochen ist der Spuk vorbei und es geht die besser als vorher.

Viel Erfolg beim Aufhören

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FrankyP hat geschrieben:...
Ich bin ja der Meinung das daß Rauchen aufhören eine reine Kopfsache ist und mein Kopf einfach nicht reif zum Aufhören ist.
habe seit meinen 16. Lenbensjahr mehrere Jahre als Wochend/Partyraucher verbracht und mit Unterbrecheungen auch einige Jahre komplett, sowie mehrere Jahre am Stück garnicht geraucht. Kenne also alle Phasen des Rauchens und Schwierigkeitem des Aufhörens.

...dem eigenen Kopf die Reife zum Aufhören abzusprechen ist aber fast schon lächerlich (sorry, hart formuliert). Dann sollte man gleich ehrlich sagen "ich will nicht aufhören". :meinung:
Man muß sich nur WIRKLICH darauf einlassen. Es geht nicht darum das Rauchen zu reduzieren, oder sich auf irgendeinen Kompromis zwischen Sport und Rauchen einzulassen - es geht darum Nichtraucher sein so WOLLEN (das muß den Ursachen und Gründen fürs Rauchen übergeordnet werden). :prof:
Das Buch "Endlich Nichtraucher" hat mir irgendwann zum "Aufhören" verholfen. Habe dadurch auch nach Rückfällen (davon hatte ich mehrere, deshalb werde ich mich auch niemals Nichtraucher nennen - ich mache lediglich eine Pause vom Rauchen auf unbestimmte Zeit) direkt wieder die Kurve gekriegt. Habe am 20. Juli diesen Jahres wieder mal "ganz aufgehört" (seitdem 3 Zigaretten geraucht, nach Beinahe-Autounfall).


Wünsche allen Betroffenen viel Kraft zum Aufhören. Und kauft euch das Buch (hat den Gegenwert von zwei Päckchen Zigaretten) :)
Ist sogar für Nichtraucher interessant!




PS: mich persönlich hat vielmehr die Abhängigkeit selbst gestört, als die sportliche Beeinträchtigung (vom Krebsrisiko mal ganz abgesehen).
Wurde letzten Herbst wegen einer Rippenprellung vom Lungenarzt untersucht (Röntgen, und alle möglichen Messungen) Lunge ist top in Ordnung. Schwer zu sagen wie viel fitter ich wäre, wenn ich nie geraucht hätte.
was willste machen, nützt ja nichts

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Hab auch lange (22 Jahre - ich hab sehr früh angefangen :peinlich: ) und fand das nie hinderlich: ich war nicht öfter krank als andere, ich musste nicht husten, die Kippen (bzw. den Tabak) konnte ich mir auch immer leisten.
Irgendwann dann hab ich aufgehört, obwohl ich noch ein halbes Jahr vorher gesagt habe: "warum sollte ich aufhören?"
Es war eine reine Kopfentscheidung (Initialzündung war: "mal sehen, wie lange ich OHNE klar komme") ich hatte noch eine Packung zuhause, ich habe weiterhin kaffee und Alkohol getrunken - ich hatte einfach das Ehrgeiztier bedient!
Bin froh aufgehört zu haben (rauche seit über 6 Jahre nicht mehr) aus vielen Gründen - aber wie du schon selbst einsiehst: das muss der Kopf machen (weil eigentlich hast du nach 3 Tagen keine körperlichen Entzugserscheinungen mehr)!
Grüße
Domborusse
Die beliebtesten Diagnosen der Orthopäden:

"Da ist nix"
"Das ist nicht schlimm"
"Das haben viele"
"Da kann man nix mehr machen"
"Ja, wir werden alle nicht jünger!"
"Dat krieje me wieder hin!!!":zwinker2:
"Das ist in 2 Wochen wieder weg!"
Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:

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Das Wichtigste ist schon gesagt.

Du scheinst mir wie ich ein echter Suchtraucher zu sein.

Mein Erfolgsrezept: der Grund, mit dem Rauchen aufzuhören (z.B. Laufsport) muß Dir mehr Vorteile bringen als das Rauchen selbst.
Ansonsten wirst du immer wieder Ausreden finden um doch zu rauchen.

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Domborusse hat geschrieben: Irgendwann dann hab ich aufgehört, obwohl ich noch ein halbes Jahr vorher gesagt habe: "warum sollte ich aufhören?"
Es war eine reine Kopfentscheidung (Initialzündung war: "mal sehen, wie lange ich OHNE klar komme") ich hatte noch eine Packung zuhause,
War bei mir auch so. Ich bin morgens aufgewacht und habe mich entschieden. Vielleicht funktioniert das besser als wenn man große Pläne schwingt.

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Elguapo hat geschrieben:War bei mir auch so. Ich bin morgens aufgewacht und habe mich entschieden. Vielleicht funktioniert das besser als wenn man große Pläne schwingt.
..klasse wenns auf diese Art und Weise klappt. Aber diese Beispiele ermöglichen dem Raucher zu sagen "Ich warte bis mir diese Erleuchtung ebenfalls kommt, solange rauche ich aber getrost weiter"!

Ich bin für kalten En(d)tzug:

Freitag Abends (in der Woche ist es fast unmöglich) letzte Kippe rauchen, Packung wegschmeißen, sich zwei Tage lang "einschließen", ganzes Wochende kein Alkohol, keinen Sport etc, keinen Kontakt zu Rauchern und sich so selbst jegliche Chance auf einen (unterbewusst heimlich herbeigesehnten) Rückfall nehmen.
In den Folegewochen dann noch Raucherecken, sowie Feiern und Gesellschaften meiden (wenn möglich).

Nichtraucher, there you are!
was willste machen, nützt ja nichts

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RennFuchs hat geschrieben:Ich bin für kalten Endzug
Auf keinen Fall! Da ist die Verletzungsgefahr zu groß! Den Endzug besser nur im aufgewärmten Zustand richtig durchziehen. :zwinker2:

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kueni hat geschrieben:Auf keinen Fall! Da ist die Verletzungsgefahr zu groß! Den Endzug besser nur im aufgewärmten Zustand richtig durchziehen. :zwinker2:
...so, korrigiert. Aber da der letzte Zug an der Zigarette ja bevorsteht, passt End-Zug eigentlich sogar besser.

PS nach de satz: "Der Endzug ist die Bewegung um die Rücklage in einem Ruderboot, welche sich ab der Orthogonalstellung bis zum Händeweg nach dem Ausheben in der Rücklage zieht" hätte ich fast wieder mit dem rauchen angefangen.
was willste machen, nützt ja nichts

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RennFuchs hat geschrieben:..
Ich bin für kalten En(d)tzug:

Freitag Abends (in der Woche ist es fast unmöglich) letzte Kippe rauchen, Packung wegschmeißen, sich zwei Tage lang "einschließen", ganzes Wochende kein Alkohol, keinen Sport etc, keinen Kontakt zu Rauchern und sich so selbst jegliche Chance auf einen (unterbewusst heimlich herbeigesehnten) Rückfall nehmen.
...
Mache ich (fast) jeden Freitag!

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RennFuchs hat geschrieben: Ich bin für kalten En(d)tzug:

Freitag Abends (in der Woche ist es fast unmöglich) letzte Kippe rauchen, Packung wegschmeißen, sich zwei Tage lang "einschließen", ganzes Wochende kein Alkohol, keinen Sport etc, keinen Kontakt zu Rauchern und sich so selbst jegliche Chance auf einen (unterbewusst heimlich herbeigesehnten) Rückfall nehmen.
In den Folegewochen dann noch Raucherecken, sowie Feiern und Gesellschaften meiden (wenn möglich).

Nichtraucher, there you are!
Sofern das keine Ironie war habe ich spätestens nach diesen Zeilen bei dir das Gefühl, dass du das Prinzip von Allen Carr's "Endlich Nichtraucher!" nicht so wirklich verstanden hast. :confused:

Seit Ende Januar bin ich dank diesem Buch (die weibliche Version "Endlich Nichtraucher! Für Frauen") eine "Nichtmehrraucherin" und musste dafür weder ausziehen (mein Freund ist nachwievor starker Raucher und wir wohnen unter einem Dach), noch auf Sport, noch auf Parties/Alkohol, noch überhaupt auf Kontakt zur (rauchenden) Außenwelt verzichten. :hihi: Während des Lesens habe ich zwar - wie vom Autor auch durchaus gewollt - gequalmt wie ein Schlot, konnte aber dennoch mit dem Beenden des Buches problemlos aufhören ohne das Gefühl auf "En(d)tzug" zu sein. :wink:

Warum ich aufgehört habe? Weil ich das gleiche "Problem" hatte wie der TE. Durch das Laufen ist mir erst richtig bewusst geworden, wie schlecht sich die Raucherei sich letztendlich auf meinen Körper und meine Leistung auswirkt, wie "süchtig" ich wirklich nach Zigaretten bin (kenne das auch, dass ich mir kurz vor und kurz nach dem Laufen erstmal eine anzünden musste). Im Prinzip war diese Erkenntnis und das immer stärker werdende (Selbst-)Ekelgefühl bei jeder Zigarette dann auch die Initialzündung. :nick:
Challenge:
:megafon: 100 Liegestütze am Stück || 25 im Moment || nur noch 75 fehlen
:rock2:

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m40 hat geschrieben:Hallo FrankyP,

eigentlich gibt es nur die eine Möglichkeit: lass es bleiben! Ich habe fast selber 20 Jahre geraucht, und das Aufhören war am Ende derart einfach, dass ich von heute auf morgen damit aufgehört habe. Ich bin jetzt seit ca. 5 Jahren rauchfrei, und mittlerweile habe ich auch auf jeden Fall wieder 100% Lungenfunktion. 4-5 mal die Woche laufen und Halbmarathon laufen ist absolut kein Problem mehr,
Letztendlich kommt es auf Dich an, ob Du ein reiner Freizeitläufer bist, oder auch mal an Wettbewerben teilnehmen möchtest. Spätestens dann solltest Du es lassen, um noch in einigermaßen gutem Zustand ins Ziel zu kommen.
Das ist ja was mich vielleicht sogar ein bißchen vom Rauchen aufhören abhält. Ich Laufe 10km Wettbewerbe und manchmal sogar Halbmarathons (meine Bestzeit 1:55:53). In 2 Wochen laufe ich sogar den Frankfurt Marathon.

Ohne Rauchen könnte ich aber bestimmt noch bessere Zeiten erzielen.
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FrankyP hat geschrieben:
Ohne Rauchen könnte ich aber bestimmt noch bessere Zeiten erzielen.
Ganz sicher :daumen:

bestimmt auch mit :zwinker4:
oder mit 2-3kg weniger
etc.
...
..
.

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Das große Problem beim Aufhören ist ja das fehlende Erfolgserlebnis. Es gibt kaum Lob, im Gegenteil wird oft versucht, eine_n noch zu einer Kippe zu überreden. Ich habe auch lange geraucht und für mich waren die besseren Leistungen, der im wahrsten Wortsinn längere Atem und der stabilere Kreislauf das Erfolgserlebnis, das geholfen hat. Mit jeder Sekunde, die ich schneller war, mit jedem Tag, die meine Lunge freier wurde und der Puls ruhiger, haben mir die Zigaretten weniger gefehlt. Das geht nur Hand in Hand — aber dann geht es sehr gut!

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Mimimiie hat geschrieben:... habe ich spätestens nach diesen Zeilen bei dir das Gefühl, dass du das Prinzip von Allen Carr's "Endlich Nichtraucher!" nicht so wirklich verstanden hast...
...und welche Textpassage hat Dich das bereits vorher vermuten lassen?

Ich kann natürlich nur für die "Unisex-Version" sprechen. Der konnte ich schon einergermaßen folgen. :)

Die Kalte Entzug-Methode hatte ich damals schon duchgezogen (war also schon "entgiftet" :zwinker5: ) als ich Carr zu lesen begann (sollte ich dann erst extra wieder anfangen zu rauchen?) Habe aber schon mit beiden Methoden erfolgreich geschafft langfristig zu pausieren (wie gesagt, Aufhören ist ein "starkes Wort" - Du wirst auch noch deine schwachen Momente kriegen, glaub mir - ist ja noch nichtmal ein Jahr.)

Egal, es freut mich, daß es bei Dir so verzichtfrei abgelaufen ist. :daumen: Warum hast Du eigentlich nicht versucht poitiven Einfluß auf Deinen Freund zu nehmen und ihn ebenfalls zum Aufhören zu bewegen, oder ihm zumindest das Buch nahe gelegt (ich weiß, geht mich eigentlich nichts an)?


PS: dem Endzug Text konnte ich wirklich nur mühsam folgen (weiß schon warum ich laufe und nicht rudere).
was willste machen, nützt ja nichts

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RennFuchs hat geschrieben:..klasse wenns auf diese Art und Weise klappt. Aber diese Beispiele ermöglichen dem Raucher zu sagen "Ich warte bis mir diese Erleuchtung ebenfalls kommt, solange rauche ich aber getrost weiter"!

Ich bin für kalten En(d)tzug:
Ich schrieb deshalb VIELLEICHT ist die "Methode" am Besten. Die Methode ist ja die Einsicht. Wenn sie nicht wirklich da ist, ist es wahrscheinlich schwerer oder unmöglich. Ich kenne viele, die gerne aufhören wollen, aber wenn die Einsicht fehlt, geht es schief. Ich meine wenn man wirklich aufhören will, dann hört man auf. Was soll denn so schwer sein?

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RennFuchs hat geschrieben:...und welche Textpassage hat Dich das bereits vorher vermuten lassen?


Die Textpassage in deinem Beitrag zuvor, in der du von Rückfällen gesprochen hast. :wink: Lt. Buch solltest du sowas nicht mehr haben, da du ja begriffen haben solltest, warum du geraucht hast und vorallem dass dich eine Zigarette in schwierigen Lebenssituationen auch nicht weiterhelfen kann.
Ich kann natürlich nur für die "Unisex-Version" sprechen. Der konnte ich schon einergermaßen folgen. :)
Im Wesentlichen unterscheiden sich die beiden Versionen wohl kaum. :wink:
Die Kalte Entzug-Methode hatte ich damals schon duchgezogen (war also schon "entgiftet" :zwinker5: ) als ich Carr zu lesen begann (sollte ich dann erst extra wieder anfangen zu rauchen?)
Nö, wäre ja Blödsinn, wenn du schon einmal aufgehört hast. Hat sich jetzt nur so angelesen, als ob du direkt nach Beendigung des Buches den "kalten Entzug" gemacht hast. :wink:
Habe aber schon mit beiden Methoden erfolgreich geschafft langfristig zu pausieren (wie gesagt, Aufhören ist ein "starkes Wort" - Du wirst auch noch deine schwachen Momente kriegen, glaub mir - ist ja noch nichtmal ein Jahr.)
Meine "schwachen Momente" habe ich im Traum bekommen, bzw. habe mir im Traum eine Zigarette angezündet und mich ebenfalls im Traum maßlos darüber geärgert und war beim Wachwerden richtig froh, dass es nur ein Traum war. :hihi: Klar, meine letzte Zigarette ist noch kein Jahr her, aber ich bin echt ganz doll davon überzeugt, dass es wirklich meine letzte war. Es liegen hier mehrere volle Packungen in der Wohnung rum. Wenn ich wollte, dann könnte ich mir direkt eine anzünden, aber ich will einfach nicht mehr. :D
Egal, es freut mich, daß es bei Dir so verzichtfrei abgelaufen ist. :daumen:
Danke :winken:
Warum hast Du eigentlich nicht versucht poitiven Einfluß auf Deinen Freund zu nehmen und ihn ebenfalls zum Aufhören zu bewegen, oder ihm zumindest das Buch nahe gelegt (ich weiß, geht mich eigentlich nichts an)?
Ganz einfach weil es seine Sache ist. Er soll von sich aus aufhören damit, wenn er meint, dass er es möchte. Hätte er umgekehrt "positiven Einfluss" auf mich genommen, ich hätte auch nicht direkt aufgehört, weil der Wunsch dann nicht von mir gekommen wäre. :wink:
Challenge:
:megafon: 100 Liegestütze am Stück || 25 im Moment || nur noch 75 fehlen
:rock2:

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VeloC hat geschrieben:Das rede ich mir auch immer ein. Ein guter Grund, an meinem paar wenigen Fluppen weiter festzuhalten. Der Gedanke, dass ich mir die auch noch mühsam abgewöhne, und dann feststelle, dass ich kein Stück schneller werde, löst das kalte Grausen bei mir aus. :zwinker2:
... kauf Dir auch das verdammte Buch! :vertrag:

zu Deiner Sorge: Ich habe nur max 10 pro Tag geraucht, meistens weniger (am Wochende natürlich auch schonmal mal 2 Schachteln). So gravierend hat sich Aufhören nicht auf meine Kondition ausgewirkt. (für mich wäre das aber auch nur ein positiver Nebeneffekt gewesen, mir ging es um das Loswerden der Sucht)


:megafon: ...das BUUUUCH KAAAUFEEEN!!!
was willste machen, nützt ja nichts

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Hallo!
Mein Weg mit dem Rauchen aufzuhören kommt mir immer noch seltsam vor. Aber ich bin stolz genug darüber, dass ich euch auch noch meine "Aufhörgeschichte" aufs Aug drücken will.
Am 16.7. war ich noch Raucher ohne einen ernsthaften Gedanken ans aufhören zu verschwenden. Nach einem längeren Lauf und Dusche ging ich wie üblich raus um eine zu Rauchen. Auf der Packung stand "Wenn sie aufhören wollen - wir können Ihnen helfen" eine WWW-Adresse stand dann auch noch drauf. Genervt dachte ich mit welchem Unsinn die mir jetzt wohl wieder ein schlechtes Gewissen einreden wollen. Aber
bevor ich noch auf die Homepage schaute, ging ich alle möglichen Gründe damit aufzuhören durch, und schloss die Packung ohne mir eine Kippe anzustecken. Die Packung liegt immer noch unberührt in der Wohnung. Die ersten 3 Tage waren hart, ich wusste aber dass der "Entzug" von jedem beliebigen Punkt an leichter wird. Sogar jetzt nach 3 Monaten gibt es Situationen in denen ich mir einfach denke - ich geh jetzt eine Rauchen. Dieser Impuls geht aber nach ner Minute vorbei - tief und bewusst ohne störenden Rauch einatmen und gut iss es. Bin ausserdem geizig genug mir das täglich nicht verrauchte Geld virtuell in meine Exel - Gesundheitsliste mit Gewicht Laufstrecke und Dauer mit einzutragen, und kann mich über nunmehr € 405,- zu freuen. Wird sofort "sinnvoll" in neue Laufschuhe und Unterhaltungselektronischen Spielereien investiert.

Irgendwann kommt vermutlich jeder zu dem Punkt, an dem er sich leichter entscheiden kann aufzuhören. Wichtig ist es, dem drang unabhängiger und gesünder zu leben auch mal nachzugeben.

LG Thomas
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Das Buch kann man sich auch gebraucht bei Amazon bestellen. Habe ich damals auch gemacht. Das kostet dann inkl. Versandkosten um die 4 €, also weniger als eine Schachtel.

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bomobo hat geschrieben:Das Buch kann man sich auch gebraucht bei Amazon bestellen. Habe ich damals auch gemacht. Das kostet dann inkl. Versandkosten um die 4 €, also weniger als eine Schachtel.
Ich empfehle booklooker.de wegen der deutlich niedrigeren Versandkosten - bestes Angebot aktuell: 0,50 €+ 0,90 € Porto. :nick:

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Elguapo hat geschrieben:Ich meine wenn man wirklich aufhören will, dann hört man auf. Was soll denn so schwer sein?
Wenn es für Jeden wirklich leicht wäre, gäbe es nicht halb so viele Raucher wie jetzt.
Es gibt eben Leute, die vom Nikotin wirklich abhängig werden, das kann man durchaus mit einem Drogenjunkie vergleichen.
Zudem gibt es nicht die ideale Methode zum Aufhören sondern Jeder hat mit anderen Methoden Erfolg.

Gerade beim Raucherentzug gilt: Wer heilt hat recht.

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Plattfuß hat geschrieben: Es gibt eben Leute, die vom Nikotin wirklich abhängig werden, das kann man durchaus mit einem Drogenjunkie vergleichen.
Zudem gibt es nicht die ideale Methode zum Aufhören sondern Jeder hat mit anderen Methoden Erfolg.
.
Deshalb schrieb ich "Methode" in Anführungsstriche. Bei allem muss der Betroffene selbst wirklich wollen, sonst klappt es nicht, mehr wollte ich nicht sagen.

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bomobo hat geschrieben:Das Buch kann man sich auch gebraucht bei Amazon bestellen. Habe ich damals auch gemacht. Das kostet dann inkl. Versandkosten um die 4 €, also weniger als eine Schachtel.
mensch, dann rauch ich ab jetzt immer das Buch!!!
was willste machen, nützt ja nichts

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Das hier ist GENAU mein Thema! :-)
Ich bin nach ca. 10 Jahren seit knapp zwei Monaten komplett rauchfrei.

Ich habe vorher knapp eine Schachtel am Tag geraucht und ich hab das Rauchen geliebt:
- Morgens nach dem Aufstehen
- Nach dem Mittagessen
- Nach dem Abendessen
- Bei Stress
- Bei keinem Stress
- Bei Langeweile
- Bei Hunger
- Wenn ich Satt war
- Mit Alkohol
- Ohne Alkohol
- Immer! ;-)

Aber dann wurde es mir halt doch zu teuer und ich fand es schwachsinnig meine Ausdauer zu trainieren und anschließend wieder "kaputt zu rauchen".

Meine ganz persönliche ehrliche Meinung (und das ist nur meine eigene Erfahrung, die ich aber gerne teile): Ihr braucht kein:
- Nichtraucher-Buch
- Nichtraucher-Hörspiel
- E-Zigartetten
- Nikotin-Pflaster
- ...

Hört einfach auf. Die erste Woche war bei mir extrem hart (Ich hab nachts sogar vom Rauchen geträumt).
Aber mittlerweile komme ich sehr gut zurecht. Folgendes hilft mir sofort, wenn ich über rauchen nachdenke:

- Meine sportliches Leistungspotenzial ist nach der kurzen Zeit schon gestiegen
(Ich habe mein 5km und 10km -Zeit deutlich verbessert. Vorher habe ich das über ein Jahr ohne Erfolg probiert)
- Ich habe eine App auf meinem Handy installiert, die mir anzeigt, was ich schon bereits gespart habe
(So belohne ich mich ab und zu, nächste Woche gibt z.B. ein iPod Shuffle für die längeren Läufe) ;-)
- Der Ehrgeiz es mir und meinen Freunden zu beweisen, dass es für mich kein Problem ist ein Nichtraucher zu sein bzw. zu werden!

Viel Erfolg - Hör auch auf - Es lohnt sich!!

Grüße!

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Also ich verstehe die Diskussion einfach nicht. Es geht um Ausdauersport. Und da passt Rauchen ja überhaupt nicht hin. Im Sport generell eigentlich nicht. Aber abgesehen vom Sport sehe ich es als Geldverschwendung an und vor allem an mangelnden Respekt gegenüber sich selbst an. Man vergiftet sich wissentlich und schadet seinem Körper enorm.
Vielleicht sehe ich es ja wegen meiner generellen Einstellung zu Drogen in den Augen der meisten extrem eng. Doch ich sage ganz klar, dass Drogen was für Schwächlinge ist die keine Achtung vor sich selbst haben.
Aber diese ganzen Ersatzmittel sind doch nur eine Suchtverlagerung. Genau wie so ein Mist wie Nichtraucherbücher. Reicht es euch nicht mal euer Suchtverhalten zu reflektieren?! Damit sollte man vllt. mal anfangen. Denn dann wüsstet ihr was ihr euch antut abgesehen von eurer Umwelt. Es nicht nichts weiter als ein Suizid auf Raten. Dessen muss man sich bewusst sein.

Beste Grüße
sXe_hollaender
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sXe_hollaender hat geschrieben:Also ich verstehe die Diskussion einfach nicht. Es geht um Ausdauersport. Und da passt Rauchen ja überhaupt nicht hin. Im Sport generell eigentlich nicht. Aber abgesehen vom Sport sehe ich es als Geldverschwendung an und vor allem an mangelnden Respekt gegenüber sich selbst an. Man vergiftet sich wissentlich und schadet seinem Körper enorm.
Vielleicht sehe ich es ja wegen meiner generellen Einstellung zu Drogen in den Augen der meisten extrem eng. Doch ich sage ganz klar, dass Drogen was für Schwächlinge ist die keine Achtung vor sich selbst haben.
Aber diese ganzen Ersatzmittel sind doch nur eine Suchtverlagerung. Genau wie so ein Mist wie Nichtraucherbücher. Reicht es euch nicht mal euer Suchtverhalten zu reflektieren?! Damit sollte man vllt. mal anfangen. Denn dann wüsstet ihr was ihr euch antut abgesehen von eurer Umwelt. Es nicht nichts weiter als ein Suizid auf Raten. Dessen muss man sich bewusst sein.

Beste Grüße
sXe_hollaender
...ich würde auch nicht unbedingt selbst einen Thread eröffnen zum Thema, aber:
a) ist das kein reiner Profisport Forum!
b) Sei einfach froh, daß Du nicht betroffern bist (oder nie warst, das schleiße ich aus Deinem einfühlsamen Post) und halte Dich aus diesem Grund etwas zurück. :motz:

Die meißten Raucher haben in einem Alter (und bedingt durch das Umfeld) zu Rauchen begonnen, wo Sie nicht voller Selbstreflektion das Für und Wider abschätzen konnten (bzw aus jugendlicher "Dummheit" und Gruppenzwang sich haben dazu verführen lassen).
Die Suchtverlagerungsproblematik ist auch jedem bekannt. Die Nichtraucherbücher (ich kann nur für Carr's "Endlich Nichtraucher" sprechen) helfen einem doch gerade bei der Reflektion des eigenen Suchtverhaltens :klatsch: !
Bitte nimm Dir meinen etwas agressieven Unterton nicht so zu Herzen, aber überspitzt formuliert klang Dein Beitrag wie:
"Wie kann man nur Fett werden, ich bin doch auch dünn", zu einem Übergewichtigen zu sagen. :meinung:

PS: Und das ganze sage ich als typisch intolleranter Ex-Raucher, der sich beim Laufen jetztz über jede Qualmwolke aufregt.
was willste machen, nützt ja nichts

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FrankyP hat geschrieben:
Wie verhält sich das bei euch?

Ich bin ja der Meinung das daß Rauchen aufhören eine reine Kopfsache ist und mein Kopf einfach nicht reif zum Aufhören ist. :-(
ja, genauso ist es. Das Rauchen aufzuhören ist furchtbar einfach. einfach sein lassen. Man muss es nur wollen. und wer es nicht wirklich will, der schafft es nicht. Es ist einfach eine Frage der Konsequenz und der Willensstärke. Klar gibt es ein paar Tricks die helfen. Aber die Entscheidung muss jeder selbst treffen.

Ich hab übrigens 23 Jahre geraucht, bis mir klar wurde dass das nicht sinnvoll ist.
Gruß mottes :winken:

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sXe_hollaender hat geschrieben:Es geht um Ausdauersport. Und da passt Rauchen ja überhaupt nicht hin. Im Sport generell eigentlich nicht.
Der Meinung bin ich auch.
AAaaaaber! Vielleicht ist gerade das der Grund, warum viele Raucher nach dem Aufhören auch gleich mit dem (Ausdauer-)Sport anfangen, bzw. umgekehrt viele Raucher, die schon (Ausdauer-)Sport betreiben das Rauchen deshalb aufgeben, weils ohne einfach besser "läuft". :idee: So oder so ist das Endergebnis - also ein neuer "Nichtmehrraucher" - doch auch in deinem Sinne positiv. :wink:

Zu deinem restlichen Beitrag:
Was die Geldverschwendung oder die eigene Gesundheit angeht: Das weiß jeder Raucher selber, denn es wird ihm doch tagtäglich vorgehalten. Und schmecken tut eine Zigarette jetzt auch nicht wirklich, wenn man mal ehrlich zu sich selbst ist.
Im Übrigen nimmt sich kein Raucher vor, süchtig nach Zigaretten werden zu wollen, denn das fiese am Nikotin ist doch, dass dieses Gift es schafft, dir nach dem ersten Probieren (was meist aus reiner Neugierde geschieht) so ein Gefühl zu geben, dass du unbedingt noch ein weiteres mal probieren musst und so fort. Hat mann dann einmal eine zeitlang geraucht, wirkt das Nikotin als Gift irgendwann mal so stark in dir, dass du das Gefühl hast, dir geht es in bestimmten Situationen ohne Zigaretten einfach schlechter. Der Punkt ist, dass man sich wieder neu verinnerlichen muss, dass man diese Situationen früher problemlos ohne Zigaretten gemeistert hat und dass es einem nur deshalb schlecht geht, weil die Zigaretten das verursachen.
Bei diesem Prozess kann ein Buch mMn sehr gut helfen (hat bei mir zumindest funktioniert), da es nochmal ganz andere Gesichtspunkte zur Reflektion des eigenen Suchtverhaltens aufzeigen kann. :daumen:
Was Ersatzmittel wie zB. Kaugummi, Süßkrams oder E-Zigaretten bei der Zigarettenentwöhnung angeht sehe ich das ebenfalls wie du als reine Suchtverlagerung: Man ist ja nachwievor an etwas gebunden, was einem helfen soll, dass es jemanden besser geht. :nick: Ansonsten verstehe ich persönlich nicht, welchen Sinn es machen soll, die Nikotinsucht durch Zigaretten mit Nikotin aus Pflastern oder Kaugummi bekämpfen zu wollen. Die Sucht nach einem Stoff kann man doch nicht mit haargenau demselben Stoff bekämpfen?! :gruebel:

Das Thema Ersatzmittel bei harten Drogen (zB. die Gabe von Methadon bei Heroinsüchtigen) muss aber anders gewertet werden, da hier ansonsten ein massiver körperlicher Entzug stattfindet, der mitunter lebensbedrohlich enden kann. :prof:

Abschließend noch eine Sache:
So löblich ich deine Einstellung zum Thema Drogen auch finde, so finde ich auch, dass du Drogensüchtige nicht ad hoc als "Schwächlinge ohne Selbstachtung" verurteilen solltest, denn du weißt nicht, was passiert ist, damit es soweit kommen konnte. :nono:
Challenge:
:megafon: 100 Liegestütze am Stück || 25 im Moment || nur noch 75 fehlen
:rock2:

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[/QUOTE] Abschließend noch eine Sache:
So löblich ich deine Einstellung zum Thema Drogen auch finde, so finde ich auch, dass du Drogensüchtige nicht ad hoc als "Schwächlinge ohne Selbstachtung" verurteilen solltest, denn du weißt nicht, was passiert ist, damit es soweit kommen konnte. :nono: [/QUOTE]

Jeder hat die Möglichkeit Nein zu sagen. Wer das nicht kann zeigt eine ganz klare Schwäche. Mit meiner Meinung zur Drogenproblematik ecke ich wohl des öfteren an. Doch ich denke das liegt daran, dass die Gesellschaft zu viel Verständnis für alles und jeden zeigt.
Das ist genau wie mit dem Feierabendbier. Die Leute die jeden Abend hie zum Getränkemarkt rennen und sich ihr Feierabendbier holen. Die machen ihre Sucht zum guten Brauch.
Was in den Beiträgen auch genannt wurde, war das viele durch Schicksalschläge zu dem Mist kamen. Also wenn man was schlimmes pasiert ( wie es im Leben eines Jeden leider üblich ist) darf man zum Glimmstemmel, Alkohol oder sonstigen Drogen greifen. Das sehe ich als absoluten Schwachsinn an.
Aber was stimmt, dass ich niemanden meinen Standpunkt aufzwingen kann und das werde ich auch nicht. Ich vertrete meinen Standpunkt nur ganz klar. In meinen Augen sind es Schwächlinge. Und damit habe ich mich noch recht neutral ausgedrückt. Vielleicht sehe ich es wegen meiner Lebenseinstellung in den Augen der breiten Masse etwas engstirnig. Doch dann soll es so sein. Lieber einen ganz klaren Standpunkt statt alles zu beschwichtigen.
@ Rennfuchs: Ein Profisportforum ist es auch nicht. Das ist auch das schöne an der Plattform. Da finden sich die Sportler zusammen die man im Park sieht oder bei Volksläufen.
Zu deinem Punkt b muss ich ganz klar sagen, dass mir Zurückhaltung bei gewissen Aussagen sehr schwer fällt.
Daniel Gun - "Denn sie wissen nicht was sie tun" - YouTube Ist wohl eigentlich absolut nicht meine Musikrichtung. Doch am Ende ist eine sehr nette Textpassage was das Suchtverhalten angeht.
straight edge bis zum Tod junge - Ehrenwort!

Beste Grüße

sXe_hollaender
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..."denn Sie wissen nicht was Sie tun"...
...und genau deshalb sollte man Ihnen das nachsehen (gutheißen deshalb natürlich noch lange nicht).

...und eine Schwäche macht einen noch lange nicht zum Schwächling. :hallo:






PS: Lies mal das Buch von Andreas Niedrig
was willste machen, nützt ja nichts

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Lies was Du willst; kaufe was Du willst, mach alles was Dir irgendwo empfohlen wird. Nichts wird dir wirklich helfen.


Ich kam in den Lauftreff und eine Frau sagte mir "Wart es ab, Du hörst auf; entweder mit rauchen oder mit laufen; 20 JAhre selbst gedreht und von einen Tag auf den anderen den Tabak weggeworfen". Und die Spinnerin hatte Recht ;).
Viele sinnlose und auch teure Versuche mit zum Teil verschreibungspflichtigen Medikamenten hinter mir. Es kam der Tag da habe ich nach durchzechter Nacht die Kippen außer Sichtweite gelegt (nichtmal weggeworfen wie schon so oft vorher).
Keine Probleme, kein Entzug; ich war in dem Moment einfach so weit.
Erst 2Jahre rauchfrei aber scheißegal

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Etwas ganz doofes ist mir zum Thema Rauchen passiert:

Ich laufe seit ca. 17 Jahren, früher auch mal Halbmarathon und Wettkämpfe...
Heute nur noch Freizeitläuferin, aber dafür regelmäßig!

Ich habe ( man soll es nicht glauben...) vor nicht ganz einem Jahr angefangen zu rauchen....
Dummerweise bei der Beerdigung meiner besten Freundin, die an Lungenkrebs starb!
( ...mehr als 5-10 am Tag rauche ich nicht..... dennoch.....)

Mir macht es zwar gar nichts aus und ich weiß dass es ganz schön dumm ist, aber ich möchte momentan gar nicht aufhören....
Ich steh dazu! :nick:


Ja.... so was gibt es auch ...
. :klatsch:

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Schwächen hat jeder. Aber nicht solche womit man sich selbst und anderen schadet. Eine Sache bei der man sich wissentlich schadet. Drogen sind und bleiben der letzte Dreck. Und wer bei dieser ganzen Präventionsarbeit die betrieben wird und bei den belegbsren Konsequenzen nicht nein sagen kann ist verdammt
schwach.
Aber wie gesagt. Ich kann meinen Standpunkt niemanden aufzwingen und das werde ich auch nicht machen. Doch was ich machen kann ist diesen ganz klar zu vertreten. Vllt. denken die Leute bei ihrem nächsten Glimmstengel ja an die Konsequenzen bevor sie sich diesem Dreck hingeben.

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Ich geh davon aus das Du keine Raucher in deinem Freundeskreis (?) oder Verwandschaft hast? Hättest Du einen Opa, der zwei Weltkriege mitgemacht hat und seit Kindheit raucht, wär das auch ein Schwächling? Mir ist die Aussage einfach zu pauschal: "Raucher sind Schwächlinge".
Natürlich kannst Du Deinen Standpunkt vertreten - jeder kann das. Aber das Recht, Menschen als Schwächlinge auf Grund ihres zugegebenermaßen ungesunden Lasters zu titulieren, ist für mich zumindest äußerst fragwürdig. Denn Intoleranz ist auch eine Schwäche, wenn nicht sogar eine Schlimmere... Nix für ungut.

Gruß
Maverick (Nichtraucher, aber auch NICHT engstirnig)

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Maverick81 hat geschrieben:Hast Du keine Schwächen?
Auf jeden Fall sollte "Toleranz" immer zu den Stärken eines Menschen gehören. :)

HG

Dirk

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Ich bin da bei sXE_hollaender, auch wenn ich es für nicht notwendig halte, Suchtkranke auch noch persönlich als Schwächliche anzugreifen. Das hilft ihnen nicht.

Insgesamt aber muss man das Rauchen schon als das darstellen, was es ist: eine persönliche Schwäche und Sucht mit der man sich und seiner Umwelt Schaden zufügt. Über die zahlreichen Maßnahmen der letzten Jahrzehnte (mir noch nicht genug, da ist die Zigarettenlobby vermutlich immer noch zu erfolgreich), ist es zumindest gelungen, dass der Nimbus der "Coolness" verschwunden ist. Wenn ich meinen Sohn (im gefährdeten Alter von 15) oder seine Kumpels zu dem Thema frage, dann kommt unisono - und bewusst als Zitat und damit nicht in dieser Tonalität meine Meinung - : "Was??? Rauchen tun nur die Asis in der Schule". Geht noch ein Stück weiter als sXe_hollaenders "Schwächlinge".

Auch wenn die Zigarettenmafia versucht, die Raucher an der Nadel zu halten, ein Ausstieg ist immer möglich, wenn man es wirklich will. Jeder verdient da aber alle Hilfe und Hilfsmittel dazu, davon wegzukommen.

Viele Grüße,
Steffen

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Im Freundeskreis sind keine Raucher. Mein Opa ist auch kein Raucher.
In der Verwandschaft sind Raucher vorhanden. Ich hab kein Problem denen meine Meinung nahe zu bringen. Das hat dann was mit Ehrlichkeit zu tun. Ich gehöre nicht zu den Heuchlern die vorne nett sind und hinten ihre Meinung kund tun. Ich sage es denen dann auch ganz klar.
Aber wenn die Leute es für richtig halten sollen sie weiter blind das Gift in sich pumpen. Die Sucht auf Nikotinkaugummis oder sonst was verlagern.
Ich behalte meinen Standpunkt. Auch wenn es in euren Augen von Intoleranz geprägt ist. Dann lieber als intolerant gelten aber dafür frei.

Beste Grüsse
sXe_hollaender

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Du lebst doch in Holland, bist dort aufgewachsen und bist sicher noch hollaendischer Staatsbuerger, oder?

Dann bist du fuer mich aufgrund deiner Einstellung zu Drogen nicht ehrlich zu dir selbst und am Ende sehr tolerant ;)
Stichwort Coffee-Shops, Drogenpolitik, Legalitaet.
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