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HM-Zeit verbessern oder Marathon in Angriff nehmen?

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Mikkeline69 hat geschrieben: @Michael Für die Winterlaufserie bin ich schon angemeldet, diese Crosss-Geschichte ist für mich leider zu weit weg, da ich nicht mobil bin. Außerdem erlaubt mein Job leider auch nicht mehr in der Zeit. Ich denke aber grad die Winterlaufserie ist schon mal eine gute Sache um motiviert durch den Winter zu kommen!
Na, dann viel Spaß bei der Serie... Zum Schluß kennst'e die Runde gut ;_)
Man sollte eigentlich im Leben niemals die gleiche Dummheit zweimal machen, denn die Auswahl ist so groß....

A. E.
"Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen."

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Stormbringer hat geschrieben:Dann seid Ihr beide aber recht robust. So häufig 4 Stunden zu laufen ist nicht ohne. Das verkraftet nicht jeder. Daher verstehe ich auch, dass Deine Frau kein Tempotraining mehr will. Da muss man sich ja von jeder langen Trainingseinheit erholen. Wie lange hat es bei Euch gedauert, bis Ihr nach dem langen Lauf wieder vernünftig trainieren konntet?


Ich auch nicht. Daher würde ich persönlich auch erst dann Marathon laufen, wenn ich mit 3 Stunden beim langen Lauf schon einen grossen Teil der Marathonstrecke bewältigt hätte.
Das häufige 4h Laufen ist gar nicht so wild. Du musst dich halt langsam rantasten. Wenn du in der Woche nur 3x 10km läufst und dann plötzlich auf 2x 10 und 1x 25 hoch gehst, kannst du dir schon mal die Anstaltspackung Voltaren für die Achillessehne besorgen...

Wenn ich Sonntag so einen langen Laufe mache, hab ich Montag schwere Beine, Dienstag geht aber wieder alles, notfalls auch Intervalle
wie 3x 1000m in sub 5min Pace (Ich bin auf den Unterdistanzen schneller als die Marathonzeit vermuten lässt)

Zum Tempotraining:
Das ist bei meiner Frau weniger eine Frage des Könnens als viel mehr des Wollens... die hat einfach keinen Bock, schnell zu laufen :wink:

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CarstenS hat geschrieben:Du schreibst hier auch gerade und bist schon fünf Jahre hier angemeldet.Kannst Du das ausführen? Was für lange Läufe machst Du in der Vorbereitung? Ich frage, weil ich wirklich nicht weiß, wie man in dem Bereich trainieren sollte.

Gruß

Carsten
Das ist richtig, ich laufe auch schon 20 Jahre. Komme aber an meine Bestzeiten seit 10 Jahre nicht mehr annaehernd dran. Mit ist halt nur aufgefallen, dass Eure Zeiten sehr hervor gehoben wurden. Natuerlich schaetzen die Anfaenger UND langsamen Laeufer Meinungen der Schnelleren auch. Kam halt bissel als Angeberei rueber. Egal.
Also ich trainiere fuer einen M, indem ich viele Meilen sammle. Die meisten Laeufe so um die 8-10km. 4-5 mal die Woche. Einen Lauf etwas schneller. (5k in 30minuten). Die Langen, tja die sind halt sehr zeitaufwendig. Ich laufe meist 3-5 Laeufe ueber 30km. Die ersten 10 meilen in 12 min/meile. 1 Minute laufen, 1 minute gehen. So "laeuft" man tatsaechlich und schlurft nicht. 5 Stunden ist man da unterwegs. Die Regel mit "nicht ueber 3 Stunden" gilt wohl eher fuer die Schnelleren. Ich habe eigentlich eine sehr schnelle Erholungszeit, keine Verletzung. Nachteil: Ist halt sehr zeitaufwendig. Auch im M selbst ist es mir wurscht, ob ich 4.40 oder 4.50 laufe. Mir macht das Spass. Laufen/Gehen (habe hier mal eine Laufschule besucht, die von Galloway geleitet wurde) gibt mir die Moeglichkeit, fit zu bleiben, Gewicht zu halten, lange Distanzen zu bewaeltigen und auch den kalifornischen Sommer ueber zu laufen. Ich wuerde mich trotzdem als Laeufer bezeichnen und ich nehme mein Training auch sehr ernst.
Viele Gruesse
Petra

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CarstenS hat geschrieben:Ich frage, weil ich wirklich nicht weiß, wie man in dem Bereich trainieren sollte.
Das Dilemma ist ja meistens: wer ist "man"? Oder was ist dieser Bereich: Marathon von 4:30 bis 5:30 Stunden?
Ich hoffe zu wissen, wie ich trainieren sollte, wobei ich immer noch gewisse Zweifel habe, ob ich mich in den 3 Monaten vor dem Marathon damit nicht abschieße - so richtig sauber habe ich mein Training nie durchziehen können, das eine Jahr war dies, das andere Jahr war das.

Im Moment wühle ich mich durch die "Laufformel" von Jack Daniels - versuche sie zu verstehen, vor allem das Kapitel 2.

Mit einem VDOT-Wert von 31/32 habe ich ja noch Glück, nicht "unten" herauszufallen.

Ansonsten, wenn Du wirklich wissen möchtest, wie ein Mann mit meiner Vergangenheit und jetzt 69 Jahren trainiert: ein Platz, wo ich meinen Rechner an das www stöpseln kann und ein, zwei Biere und viel Zeit, weil ich eine Plaudertasche bin - gerne.

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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Also ich sage noch mal aus meiner persönlichen Sichtweise folgendes dazu:
Jemand der zu mir sagt, er habe den Marathon in 5 h gelaufen, hat jetzt nicht meinen großen Respekt.
Das sind dann ca. 8 km/h. Wenn ich zügig gehe/wandere, laufe ich 6 km/h.
D.h. wenn ich immer 40 min wandere und dann 20 min jogge, schaffe ich den Marathon in ca. 5 h. Keine dolle Sache also. Würde ich ziemlich sicher jetzt schon schaffen.
Respekt hat für mich jemand der unter 4 h läuft. Es sei denn, er hat eine besondere Vorgeschichte.
Das heißt jetzt allerdings nicht, dass ich es albern finde, wenn jemand einen Marathon in 5 h läuft. Warum nicht? Ist dann eben eine etwas anstrengendere Wanderung. Also durchaus ernsthafte Bewegung. Genauso wie wenn jemand eine 150 km Radtour macht, oder so.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.

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blende8 hat geschrieben:Also ich sage noch mal aus meiner persönlichen Sichtweise folgendes dazu:
Jemand der zu mir sagt, er habe den Marathon in 5 h gelaufen, hat jetzt nicht meinen großen Respekt.
Dann hat dieser Jemand eben Pech gehabt :D , wenn er sich nicht mit dem kleinen oder mittleren Respekt begnügen möchte :zwinker5: .
Man kann ja auch einfach fragen, ob er zufrieden sei, bevor er sagt, welche Zeit er gelaufen ist - mache ich meistens.

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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blende8 hat geschrieben:
Das sind dann ca. 8 km/h. Wenn ich zügig gehe/wandere, laufe ich 6 km/h.
D.h. wenn ich immer 40 min wandere und dann 20 min jogge, schaffe ich den Marathon in ca. 5 h. Keine dolle Sache also. Würde ich ziemlich sicher jetzt schon schaffen.
Das halte ich - mit Verlaub - für eine ziemliche Milchmädchenrechnung,

Du wanderst also zügig die 40 Minuten 4 KM ( find ich gut ! ) , das Ganze 5 x ( das bezweifle ich schon ein wenig) macht 20 KM in 200 Minuten. Dazwischen läufst du 5 x 18 Minuten - ich lege mal ca. deine 10er PB zugrunde, jeweils 4 KM in 18 Minuten ( finde ich angesichts der walk Intervalle recht ambitioniert) , Fehlen noch die restlichen 2,2KM , da hast du also noch ca 10 Minuten zur Vefügung, um sub 5h zu bleiben. Also Endbeschleunigung, die auf dein letztes 20Minütiges Laufintervall folgt.
Oder mache ich da jetzt so auf die schnelle einen Rechenfehler???


Das ist aus dem Tempohärte Faden.:
blende8 hat geschrieben: Was ich am HM schwierig finde ist, dass man keinen direkten Hinweis hat, wo man steht. Beim 10er mache ich jede Woche einen 10er Tempolauf, da weiß ich darum immer ungefähr wie meine Kondition ist. Aber jede Woche einen HM geht nicht. Bin neulich mal 21 km gelaufen, mit "Endbeschleunigung", da konnte ich dann 1 Woche lang nicht mehr laufen danach (Muskelkater o.ä.).
Meine langen (langsamen) Läufe sind so 15-17 km.
15 -17 KM laufen - o.k. am Stück ist sicher etwas anders als dein oben vorgeschlagener walk-lauf Wechsel
Aber immerhin hättest du da auch 22 Km zu Laufen. Ob das gut gehen würde ???
Würde ich ziemlich sicher jetzt schon schaffen.
Mach doch mal den Versuch und berichte ehrlich vom Ergebnis !

Ich möchte dich damit nicht ärgern oder angreifen, sondern nur aufzeigen, dass die 42 KM erstmal bewältigt werden müssen, wie auch immer.

Gruß

Ulli
5K 24:53 / 10K 52:31 / 15K 1:22:11/ HM 1:57:27/ M 4:10:33 / 50K walk 8:26:20

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War klar, dass das jetzt einer pingelig auf die Minute nachrechnet. ;)
Dann laufe ich eben 2 min mehr oder so. Das macht den Kohl jetzt nicht fett.
Natürlich müssen die 42 km erst mal bewältigt werden. Aber ich sag mal, ein einigermaßen sportlicher Mensch kriegt das in 5 h hin. Ich bin auch schon mal 100 km am Stück in 22 h gewandert, ohne besonderes Training.
Ob das gut gehen würde ???
Da bin ich mir ziemlich sicher, dass das gut gehen würde. Mal gucken, vielleicht mache ich es irgendwann mal.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
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Running is a superpower.

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blende8 hat geschrieben:Also ich sage noch mal aus meiner persönlichen Sichtweise folgendes dazu:
Jemand der zu mir sagt, er habe den Marathon in 5 h gelaufen, hat jetzt nicht meinen großen Respekt.
Das sind dann ca. 8 km/h. Wenn ich zügig gehe/wandere, laufe ich 6 km/h.
D.h. wenn ich immer 40 min wandere und dann 20 min jogge, schaffe ich den Marathon in ca. 5 h. Keine dolle Sache also. Würde ich ziemlich sicher jetzt schon schaffen.
Respekt hat für mich jemand der unter 4 h läuft. Es sei denn, er hat eine besondere Vorgeschichte.
Das heißt jetzt allerdings nicht, dass ich es albern finde, wenn jemand einen Marathon in 5 h läuft. Warum nicht? Ist dann eben eine etwas anstrengendere Wanderung. Also durchaus ernsthafte Bewegung. Genauso wie wenn jemand eine 150 km Radtour macht, oder so.
Du kapierst es nicht. Ich will/brauche Deinen Respekt nicht. Ich moechte nur, dass Du respektierst, dass ich 5 Stunden laufe und meinen Spass habe. Und ganz ehrlich. Aus der Sicht eines Toplaeufers ist Deine Zeit ja auch nicht so dolle. :wink:
Deine Rechnung stimmt im uebrigen nicht....
Gruesse
Petra

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Letztlich läuft es auf die Frage hinaus: Wann ist ein Marathon noch ein Marathon? Das wurde hier ja schon des öfteren kontrovers und ohne Ergebnis diskutiert.
Ich habe nur meine persönliche Ansicht dazu geschrieben. Beim Marathon spielt für mich auch die Zeit eine Rolle.

Ich werde mich aber ab jetzt raushalten, da ich noch nie einen Marathon gelaufen bin. :peinlich:
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Nein, zumindest bei Petracalifornia tut es das nicht. Solange sie Spaß daran hat, die 42 km in 5 Stunden oder länger zu laufen ist es ihr schlichtweg egal, ob andere Leute das noch Marathon nennen oder nicht. :nick: Wer bei einem Marathon um die 5 Stunden noch Spaß dabei haben kann, der muss dann auch über eine dementsprechend gute körperliche Verfassung verfügen, also passt das doch. :daumen:
Challenge:
:megafon: 100 Liegestütze am Stück || 25 im Moment || nur noch 75 fehlen
:rock2:

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blende8 hat geschrieben:Letztlich läuft es auf die Frage hinaus: Wann ist ein Marathon noch ein Marathon? Das wurde hier ja schon des öfteren kontrovers und ohne Ergebnis diskutiert.
Ich habe nur meine persönliche Ansicht dazu geschrieben. Beim Marathon spielt für mich auch die Zeit eine Rolle.

Ich werde mich aber ab jetzt raushalten, da ich noch nie einen Marathon gelaufen bin. :peinlich:
Eine Meinung hat man ja trotzdem, ich hab auch keinen Hund, finde aber trotzdem, dass manche Leute lieber keinen haben sollten, bzw ihr Tier anders (oder überhaupt) erziehen sollten... Daher: Meinung sagen ist doch ok.

Gruß von einer 5+-Läuferin, die gut damit leben kann, dass das nicht jeder toll findet. Wichtig ist doch nur, dass man selber zufrieden ist und ich für meinen Teil bin noch immer stolz wie Bolle, dass ich es gut und mit Spaß laufend (jaaajaa, man kann so langsam auch laufen) geschafft habe! :nick:
Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht. (Walter Bagehot)

"Ist der Marathon für Frauen etwa auch 42,2 km lang?" (Überraschter Kollege im Büro)

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Was meinst Du damit? Daß Du innerhalb 1 Jahres auch mit passendem Training Deine HM-Zeit nicht verbessern kannst?

Es fällt mir halt einfacherer, länger das gleiche Tempo zu laufen,als eine kürzere Strecke schnell.Ich bin nach Sprint Wettkämpfen erschöpfter als nach 60 KM.Soll bedeuten,dass es mir einfacher fällt einen Ultra zu laufen als 10KM an der Grenze des machbaren.

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@Trilo:

Deine Beiträge wären einfacher nachzuvollziehen, wenn du wie alle anderen auch die Zitierfunktion nutzen würdest :wink:

Endweder klickst du auf das Feld "Zitieren", welches du unter jedem Beitrag findest (es wird dann immer der komplette Beitrag zitiert, lass halt nur das für dich wichtige stehen und lösch' das andere raus) oder du klickst auf die Sprechblase ganz rechts über dem Feld zum direkten Antworten und kopierst den zu zitierenden Text zwischen
Textbeispiel[ /QUOTE]. Das sieht dann so aus:
Textbeispiel
Einfach mal ausprobieren. :hallo:
Challenge:
:megafon: 100 Liegestütze am Stück || 25 im Moment || nur noch 75 fehlen
:rock2:

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Hallo Mikkeline!

Ich würde das gar nicht so dogmatisch sehen. Bin zwar auch kein Freund von zu frühen Marathonambitionen, aber machbar ist das beides, Maraton im nächsten Herbst zu laufen und deine HM-Zeit zu verbessern.

Lass aber den Beck-Jahres-Plan (den ich nicht kenne) weg.

Ich würde es so versuchen:

- Such dir mal einen HM im April aus.
- Dann laufe im Winter viele ruhigere KM nach Körpergefühl. Lass dich auch nicht ausbremsen von irgendwelchen Zeitvorgaben. Ruhig ist dann, wenn dein Körper sagt, es ist ruhig.
- Mach einmal pro Woche einen längeren Lauf, aber auch nicht zu lang. Am Anfang vielleicht 1 1/2 Stunden, gegen Ende des Winters 2.
- Wenn die Temperatur und die Straßenverhältnisse es zulassen, einmal ein der woche ein Fahrtspiel oder einen Tempolauf.
- Wenn du die Gelegenheit findest, dann nimm im Februar an einem 10er teil. Einfach so aus dem Training raus. Ohne Trainingsplan.
- Das Ergebnis nimmst du als Bestimmung deiner HM-Zeit.
- Jetzt nimm enen Plan von ca. 6 Wochen, um dich auf denen HM im April vorzubereiten. Ich rate zu Steffny, auch wenn ich gleich dafür geschlagen werde.
- Nach dem HM mach eine kleine Pause von 1 Woche.
- Jetzt ist es spätes Frühjahr, fast Sommer. 10er stehen an. Bereite dich, vielleicht wieder mit Steffny, auf einen oder mehrere 10er vor.
- Deine beste 10er Zeit sagt dir, was du für den M brauchen könntest.
- Dann fang 10 oder 12 Wochen vor dem M mit einem Marathon Plan an. Ich empfehle wieder den Steffny (ja, schlagt mich!)

Ich glaube, damit würdest du unter den 5 Stunden bleiben können. V.a. da du erst dieses Jahr angefangen hast zu laufen.
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@TomX

hört sich alles gut an, aber wieso rätst du von einem Plan ab, den du nicht mal kennst, das würde mich schon interessieren. Und vielleicht magst du mir erklären, wieso du auf die Steffny-Pläne so "abfährst"? Ich bin da eigentlich völlig frei und unvoreingenommen, ich will halt nur ganz gerne einen Plan haben, ohne Plan trainiere ich nicht zielgerichtet, ich kenne mich ja. Ich finde grad Anfänger sind mit einem Trainingsplan für ein großes Ziel besser bedient als ohne. Aber vielleicht ist auch das nur wieder meine eigene persönlich Meinung und Einschätzung.


Das Meiste von dem was du vorgeschlagen hast, hab ich übrigens eh schon fest eingeplant (HM imFrühjahr, Zehner im Februar...) von daher passt es ja :wink:
Liebe Grüße von Mikkeline


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Ich nochmal :) Ich hab mir grad mal den HM-Trainingsplan von Steffny (die letzten 6 Wochen) angeschaut.

Er unterscheidet sich nicht großartig zu dem Langzeitplan von Beck, außer, dass überhaupt keine Ausgleichssportarten erwähnt werden. Da ich zweimal die Woche Krafttraining mache und auch viel zwischendurch Rad fahre (gestern 26km bei einer HF von ca. 75-78%), was ich auch nicht wegfallen lassen möchte so lange das Wetter mitspielt, weiß ich jetzt nicht genau, ob es dann evtl. mit dem Steffnyplan nicht zu viel wird? Der Trainingsumfang ist eher human, würde ich mal sagen, bis auf die Intervalle und Tempoläufe, die mir immer schwer zu schaffen machen.

Alles in allem habe ich ja nun schon einige Trainingspläne gelesen, aber so ganz dolle unterscheiden tun die sich alle nicht wirklich. Wie ist es denn wenn man sich aus diesen ganzen Plänen so sein eigenen Plan erstellt, dass man vom Umfang sich an die Pläne hält, aber evtl. Vorlieben zu anderen Sportarten mit einbaut? Das kann doch so verkehrt auch nicht sein, oder?
Liebe Grüße von Mikkeline


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Mikkeline69 hat geschrieben:@TomX

hört sich alles gut an, aber wieso rätst du von einem Plan ab, den du nicht mal kennst, das würde mich schon interessieren....:
Ich kenne diesen Plan auch nicht, war aber grad auf der Homepage von diesem Beck.
Was der da so schreibt:
In drei Monaten vom Laufanfänger zum Marathonläufer???
Oder 15 Minuten schneller in 3 Monaten???
und das dann mit den Zeiten vergleiche, die die Koboldin ganz vorne im Thread aufgeführt hat...

Außerdem stört mich, dass er nicht wenigstens einen Trainingsplan zum Anschauen auf der Homepage hat.

Das hört sich für mich an, als ob der Marathon billig zu haben ist... und das ist er ganz sicher nicht.
Weder in 3 noch in 4 noch in 5 Stunden...

Wenn du weit laufen willst, musst du im wesentlichen trainieren, weit zu laufen und das kostet Zeit.
Fahrradfahren und Krafttraining ist zwar OK, aber du kannst damit keine langen Läufe ersetzen.

Diese "Anfänger - Tainingspläne sehen wirklich alle ähnlich aus:
Es gibt einen langen, langsamen Lauf, eine schnellere Einheit und 2 mittlere.
Ich würde sagen, so ne mittlere Einheit kannst du durch Radfahren ersetzen, durch den Rest musst du durch.
Dann musst aber deutlich weiter radeln als 26 km im GA1 Bereich.

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Ich kann da Rauchabzeichen nur zustimmen. Laufen trainiert man halt durch Laufen und grade die langen Läufe sind da auf solche Distanzen sehr wichtig. Obwohl man natürlich die Grundlegende Ausdauer mit vielen Sportarten aufbauen kann, aber spätestens so 14 Wochen vor dem Marathon sollte man dann die anderen Sportarten zurückschrauben. DU willst ja einen Marathon machen und keinen Triathlon.

Eine mittlere Einheit kann man mal ruhig austauschen gehen eine Runde mit dem Rad, aber das müsste dann schon so das 2x - 3x der Laufdistanz bzw. Dauer sein um es von der Ausdauer etwas gleich zu halten.

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Mikkeline69 hat geschrieben:aber wieso rätst du von einem Plan ab, den du nicht mal kennst, das würde mich schon interessieren. Und vielleicht magst du mir erklären, wieso du auf die Steffny-Pläne so "abfährst"?
Eben weil es ein "Langzeitplan" ist. Ansonsten kenne ich ihn ja nicht.

Ich persönlich finde, dass es auch mal Spaß macht, ohne Plan zu laufen. Und dann quasi zielgerichtet zum Wettkampf wieder in einen Plan einzusteigen.

"Abfahren" tu ich auf die Steffny-Pläne nicht unbedingt, wenn ich sie auch gut finde. Persönlich bereite ich gerade einen M nach einem Greif-Plan vor.

Das gute an den Steffny-Plänen, gerade für dich:

- sie sind kurz, gehen nur zwischen 6 und 10 Wochen
- sie sind nicht zu hart

Ich persönlich würde daher eher an deiner Stelle den Steffny bevorzugen als einen Langzeitplan zu verwenden.
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Mimimiie hat geschrieben:@Trilo:

Deine Beiträge wären einfacher nachzuvollziehen, wenn du wie alle anderen auch die Zitierfunktion nutzen würdest :wink:

Endweder klickst du auf das Feld "Zitieren", welches du unter jedem Beitrag findest (es wird dann immer der komplette Beitrag zitiert, lass halt nur das für dich wichtige stehen und lösch' das andere raus) oder du klickst auf die Sprechblase ganz rechts über dem Feld zum direkten Antworten und kopierst den zu zitierenden Text zwischen
Textbeispiel[ /QUOTE]. Das sieht dann so aus:
Einfach mal ausprobieren. :hallo:
Cool,ich kann das ja :)

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Mimimiie hat geschrieben:Was spricht denn gegen eine Langzeitplan für Mikkeline?
Nix.

Mein Ding wäre es nicht, ich würde sowas machen, wie Tom vorschlägt, aber wie heißt es bei euch in Köln
Jeder Jeck ist anders :wink:

Sie muss es letztlich selbst ausprobieren.

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Rauchzeichen hat geschrieben:I


Wenn du weit laufen willst, musst du im wesentlichen trainieren, weit zu laufen und das kostet Zeit.
Fahrradfahren und Krafttraining ist zwar OK, aber du kannst damit keine langen Läufe ersetzen.

Diese "Anfänger - Tainingspläne sehen wirklich alle ähnlich aus:
Es gibt einen langen, langsamen Lauf, eine schnellere Einheit und 2 mittlere.
Ich würde sagen, so ne mittlere Einheit kannst du durch Radfahren ersetzen, durch den Rest musst du durch.
Dann musst aber deutlich weiter radeln als 26 km im GA1 Bereich.

Nein das hast du dann aber falsch verstanden, ich will keinen einzigen Lauf ersetzen! Ich mache die anderen Sachen zusätzlich! Heute z.b. habe ich eine Std Krafttraining gemacht (nachdem ich in 20min ins Studio geradelt bin) und bin danach 12km gelaufen (in 1:10!) und danach nach Hause geradelt. Aber das war heute nur die Ausnahme, normal mache ich Krafttraining an den lauffreien Tagen. Fahrrad fahren tu ich jeden Tag, da ich kein Auto habe, aber manchmal mache ich halt auch eine richtige Radtour von 30-40km zusätzlich (auch an den lauffreien Tagen).
Liebe Grüße von Mikkeline


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Mimimiie hat geschrieben:Was spricht denn gegen eine Langzeitplan für Mikkeline?
Grundsätzlich nichts.

Aber man muss halt sehen, dass so eine durchstrukturierte Planung auch in gewisser Weise zu Spaßbremse werden kann.

Ich bin z.B. immer froh, wenn mein druchstrukturierter Marathonplan vorbei ist und ich dann machen kann was ich will. OK, mindestens 4x Training in der Woche ist bei mir schon immer dabei. Aber dann gehts halt mal zum Hügellaufen, wenn ich Lust habe, oder ich mach ein Fahrtspiel im Gelände oder ich lauf mal unwegsame Waldwege. Halt so wie ich Lust und Gelegenheit hab, ohne auf die Pace zu achten.

Ich seh das auch als Erholung vom durchstrukturierten Training. Mein Training ist für ca. 20 Wochen im Jahr planmäßig, manchmal auch bis 30 Wochen. Nicht am Stück sondern meistens 10 Wochen im Frühjahr und 10 im Herbst für jeweils einen Marathon. Manchmal im Sommer noch 6 Wochen für einen 10er. Das reicht mir. Mehr will ich nicht.
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Mikkeline69 hat geschrieben:Nein das hast du dann aber falsch verstanden, ich will keinen einzigen Lauf ersetzen! Ich mache die anderen Sachen zusätzlich! Heute z.b. habe ich eine Std Krafttraining gemacht (nachdem ich in 20min ins Studio geradelt bin) und bin danach 12km gelaufen (in 1:10!) und danach nach Hause geradelt. Aber das war heute nur die Ausnahme, normal mache ich Krafttraining an den lauffreien Tagen. Fahrrad fahren tu ich jeden Tag, da ich kein Auto habe, aber manchmal mache ich halt auch eine richtige Radtour von 30-40km zusätzlich (auch an den lauffreien Tagen).
Ja aber man kan mit Radfahren die Grundlage fürs lange durchhalten aufbauen.Klar ist aber auch, dass man nicht ums lange Laufen im Training nicht herumkommt.Ich würde einfach an die Läufe eine Schleife dran hängen-das würde evtl am einfachsten umzusetzen sein.Aber man sollte aufpassen nicht zu schnell,zu viel zu machen-das geht nach hinten los.Außerdem ist es sehr wichtig den Stoffwechsel zu trainieren,dies kann man wieder während sehr langen Radtouren machen.Wenn der Körper daran gewöhnt ist 6-7 Stunden Rad zu fahren,wird er auch 4-5 Stunden beim laufen Energie verwerten können.Ob man wirklich immer starr nach Plan trainieren muss, weiß ich nicht.Ich kenne versch. Leute welche alle im 2:25-2:40 Bereich laufen und die haben noch nie einen Plan eingehalten.Also ich würde behaupten wenn man schon einen Plan ablaufen will,dann muss dieser auch zu einem paßen und da kommt ein Trainer ins spiel-welcher dir genau das aufgeben kann,was im Moment sinn macht.

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Trilo hat geschrieben:....Außerdem ist es sehr wichtig den Stoffwechsel zu trainieren,dies kann man wieder während sehr langen Radtouren machen.Wenn der Körper daran gewöhnt ist 6-7 Stunden Rad zu fahren,wird er auch 4-5 Stunden beim laufen Energie verwerten können....
Stimmt schon, den Stoffwechsel kannst du auch mit Radeln trainieren, den ganzen Rest aber nicht - laufspezifische Muskeln, Sehnen etc.
da sind schon viele drauf reingefallen.

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Rauchzeichen hat geschrieben:Stimmt schon, den Stoffwechsel kannst du auch mit Radeln trainieren, den ganzen Rest aber nicht - laufspezifische Muskeln, Sehnen etc.
da sind schon viele drauf reingefallen.
Richtig stimme Rauchzeichen zu 95% zu .Um schnell laufen zu lernen,muss man schnell laufen-Um lange laufen zu lernen,muss man lange laufen usw....ABER was mir oft bei Läufern welche mir von ihren Verletzungen erzählen und eine Lösung für die Zukunft wollen ist,dass diese meistens nur Laufen und alle anderen Sportarten verabscheuen.Ein guter Läufer sollte aber einen möglichst stabilen,flexiblen Körper haben,dass kann man mit anderen Sportarten ziemlich Bequem erreichen.Man wird auch kaum einen Profisportler finden,welcher nur seine Hauptsportart ausübt.Also auch mal etwas nach links und nach rechts schauen.

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Mikkeline69 hat geschrieben:
....ich hab ja am Sonntag meinen ersten HM-Wettkampf hinter mich gebracht in 02:24:19, womit ich ganz zufrieden bin, da ich mich alles andere als verausgabt habe über die meiste Strecke. Nur auf den letzten 5-6 km hab ich noch mal Gas gegeben.

Mikkeline69 hat geschrieben:Heute z.b. habe ich eine Std Krafttraining gemacht (nachdem ich in 20min ins Studio geradelt bin) und bin danach 12km gelaufen (in 1:10!) und danach nach Hause geradelt.
Vor dem Einstieg in einen Trainingsplan solltest Du nochmals eine Standortbestimmung machen. Die HM Zeit ist nur Makulatur. Wenn Du im Training 12 KM locker (?) in 1:10 Std. läufst, hättest Du beim HM 20 Minuten schneller sein können.

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Hallo Mikkeline,

du hast schon mehrmals geschrieben, dass dir Intervall-Training nicht liegt und du mehr der Ausdauer-Typ bist. Hast du schon mal daran gedacht, dass du vielleicht gerade deswegen schnelles Laufen üben solltest? Lange Läufe kannst du ja augenscheinlich schon, da wäre es doch wichtiger, die Schnelligkeit und die Tempohärte gezielt zu verbessern. Das geht eben gut über Intervalle oder über Tempoläufe (bisschen langsameres Tempo als Intervalltempo). Wenn dir die zu hart sind, mach sie anfangs kürzer und bau sie mit der Zeit aus. Was mir für den letzten HM auch sehr geholfen hat, waren Einheiten mit Tempowechsel: zunächst 20 min in einem flotten Tempo, dann eine Stunde locker, dann nochmal 20 min flott. Und auch längere Läufe im anvisierten HM-Tempo (10-12 km). Die genauen Trainingsintensitäten kannst du dir zum Beispiel hier Berechnungen nach Jack Daniels ausrechnen. Ich würde aber nicht deine aktuelle HM-Zeit hernehmen, weil du geschrieben hast, dass du den nicht voll gelaufen bist, sondern alsbald mal einen 5er oder 10er Wettkampf voll laufen, und davon ausgehend die Intensitäten bestimmen. Du kannst die Intervalle auch als 800m-Intervalle laufen, sie müssen nicht länger als 5min volle Pulle sein (sagt Jack Daniels, dessen Buch "Die Laufformel" dich vielleicht interessieren könnte, da gibt es viele Hintergrundinfos zum Lauftraining). Dass man sie nicht gern macht, heißt nicht, dass man sie nicht machen sollte. Eher sagt man, wenn Intervalle Spaß machen, dann waren sie zu langsam :zwinker2:
Und warum das Ganze? Ich bin sicher, wenn du an deiner Grundschnelligkeit und deiner Tempohärte arbeitest, läufst du den nächsten HM schon bedeutend schneller (mit Sicherheit 15 min schneller, wenn nicht mehr, wenn er fürs Frühjahr geplant ist), und dann hast du schon eine ganz andere Grundlage für ein mögliches M-Training. Bedenke auch, dass nicht der M der Hund ist, sondern das Training davor. Um dieses sehr anspruchsvolle Training über einen längeren Zeitraum verletzungsfrei zu schaffen, muss der Körper Grundlagen haben. Wie robust die sein sollten, hängt von vielen Faktoren ab, v.a. davon, ob schon Grundlagen vorhanden sind (sportliche Vergangenheit) oder ob man nach jahrelangem Nichtstun grad mal wieder angefangen hat, den Körper regelmäßig zu belasten. Steffny schreibt, die M-Vorbereitung sollte 1,5 Jahre dauern (die letzten 10 Wochen davon dann spezifisch mit seinem Plan), die Pläne von Jack Daniels sind auf 24 Wochen angelegt, wobei er ausdrücklich empfiehlt, vorher ein paar andere Pläne durchgearbeitet zu haben, sprich auch schon längere Zeit mind. 4-5 mal pro Woche trainiert und Wettkampferfahrung gesammelt zu haben), und den Empfehlungen der lauf- (und meist verletzungs-)erfahrenen Forenmitglieder darf man durchaus auch Vertrauen schenken... Das Problem ist nicht, dass dein Vorhaben (Marathon in 1 Jahr) nicht schaffbar wäre, sondern dass das Verletzungsrisiko ziemlich hoch ist (während des Trainings) und dass du sehr wahrscheinlich etwas später (ein halbes Jahr später, dann könntest du eine 1,5-jährige Vorbereitung durchziehen) gesünder und mit mehr Spaß laufen wirst.
Ach ja, noch etwas: Versuch es mal so zu sehen: Die erreichbare Zielzeit ist für uns FreizeitläuferInnen nicht so wahnsinnig wichtig, wir werden nie Rennen gewinnen und das ist auch nciht unser Ziel, wenngleich es immer eine große Motivation sein kann, die eigenen Grenzen zu verschieben. Aber es ist sehr cool, Tempohärte zu haben. Also ein flottes Tempo über eine lange Strecke halten zu können. Das kannst du trainieren und du wirst auch gute Fortschritte machen, besonders, wenn du das bislang eher wenig gemacht hast. Die Endorphine sind dann noch viel besser :D
5 km 27:18-7 km 39:19- 10 km 56:36 -HM 2:07:xx

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Trilo hat geschrieben:Ich kenne versch. Leute welche alle im 2:25-2:40 Bereich laufen und die haben noch nie einen Plan eingehalten
2:40 ohne Marathon-spezifischen Trainingsplan kann ich mir (gerade noch so) vorstellen (d. h. aus dem HM-Training raus), 2:25 ohne Training halte ich bis zum Beweis des Gegenteil für ein Gerücht...
Trilo hat geschrieben:.Man wird auch kaum einen Profisportler finden,welcher nur seine Hauptsportart ausübt.Also auch mal etwas nach links und nach rechts schauen.
Also die Profisportler die ich kenne (LG Telis Finanz Regensburg) üben außer Laufen keine andere Sportart aus - klar machen die auch Krafttraining (für Rumpfstabilität, Schnellkraft, etc.), aber für eine weitere Sportart haben die gar keine Zeit...
Grüße

schneapfla

I was running so fast - it was like the trees were standing still!

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schneapfla hat geschrieben:2:40 ohne Marathon-spezifischen Trainingsplan kann ich mir (gerade noch so) vorstellen (d. h. aus dem HM-Training raus), 2:25 ohne Training halte ich bis zum Beweis des Gegenteil für ein Gerücht...



Also die Profisportler die ich kenne (LG Telis Finanz Regensburg) üben außer Laufen keine andere Sportart aus - klar machen die auch Krafttraining (für Rumpfstabilität, Schnellkraft, etc.), aber für eine weitere Sportart haben die gar keine Zeit...
Ok.Beweis wird noch geliefert.Ich muss nur noch die Genehmigung der Sportler haben.Ich finde es nicht gut diese hier rein zu setzen ohne deren wissen.

Ist Krafttraining kein Sport? Es ist eigentlich egal wie man es macht,aber man muss es machen.Manche machen das auf dem Rad,andere im Studio-aber kein richtig guter Läufer,läuft nur.Seh dir mal die Tagesabläufe der Spitzenläufer an,dann wirst du wissen was ich meine.

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ants in the pants hat geschrieben:Hallo Mikkeline,

du hast schon mehrmals geschrieben, dass dir Intervall-Training nicht liegt und du mehr der Ausdauer-Typ bist. Hast du schon mal daran gedacht, dass du vielleicht gerade deswegen schnelles Laufen üben solltest? Lange Läufe kannst du ja augenscheinlich schon, da wäre es doch wichtiger, die Schnelligkeit und die Tempohärte gezielt zu verbessern. Das geht eben gut über Intervalle oder über Tempoläufe (bisschen langsameres Tempo als Intervalltempo). Wenn dir die zu hart sind, mach sie anfangs kürzer und bau sie mit der Zeit aus. Was mir für den letzten HM auch sehr geholfen hat, waren Einheiten mit Tempowechsel: zunächst 20 min in einem flotten Tempo, dann eine Stunde locker, dann nochmal 20 min flott. Und auch längere Läufe im anvisierten HM-Tempo (10-12 km).

Ja das mit dem Tempo- und Intervalltraining steht auch auf dem Plan, es ist nicht so dass ich das ausklammere weil ich es nicht mag. Nur finde ich es auch alleine schwierig, Intervalle zu läufen, mir würde es leichter fallen mit jemandem zusammen. Ich laufe aber bis auf die langsamen langen Läufe eigentlich immer alleine, weil ich meist morgens vor der Arbeit laufe, da pennen die anderen noch :D

Jack Daniels hab ich mir im Internet schon mal angeschaut, konnte aber nicht so viel damit anfangen, in der Bücherei gibt es das Buch leider nicht und kaufen ist zurzeit nicht drin. Werde aber mal bei Ebay & Co die Augen offen halten. Danke für den Tipp!

Ich wollte jetzt im Winter eigentlich mehr lange Dauerläufe machen und im Frühjahr dann wieder Tempoläufe und Intervalle einbauen. Ab und an werde ich aber auch im Studio auf dem Laufband mal ein Intervalltraining machen. Ich hab noch keinen Plan, wann ich meinen nächsten Wettkampf mit längerer Distanz laufe, denke aber ein HM im Frühjahr wird sicher dran sein, aber erst, wenn ich dann auch wieder ein paar Wochen darauf hintrainieren konnte.

Ich wrd im Moment immer unsicherer mit der Marathon-Geschichte und werde das wirklich erst entscheiden, wenn ich mir sicher bin dass ich Trainingspensum und Belastung am Wettkampftag wirklich auch schaffen kann. Im Moment tendiere ich aber doch eher erst mal auf Zeitenverbesserung. Man wird sehen, es ist ja auch noch wirklich viel Zeit bis dahin, da kann ja so einiges passieren.... Danke aber für eure tollen Tipps, vieles davon hat mich schon sehr viel weiter gebracht!
Liebe Grüße von Mikkeline


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Trilo hat geschrieben:Ich finde es nicht gut diese hier rein zu setzen ohne deren wissen.
:daumen:

Ist Krafttraining kein Sport? Es ist eigentlich egal wie man es macht,aber man muss es machen.Manche machen das auf dem Rad,andere im Studio-aber kein richtig guter Läufer,läuft nur.Seh dir mal die Tagesabläufe der Spitzenläufer an,dann wirst du wissen was ich meine.
Na ja, "lauf-begleitendes" Kraft-Training (also nix in Richtung Bodybuilding o. ä.) würde ich jetzt nicht als eigene Sportart sehen - aber wenn Du das als extra Sportart siehst, dann sind wir da schon einer Meinung.
Grüße

schneapfla

I was running so fast - it was like the trees were standing still!
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