Hallo und Moin Moin Freunde des Laufsports!
Ich versuche aktuell auf Basis des Trainingsplan 10km unter 55min zu laufen.
Während ich letzte Woche 5x5min schnell laufen sollte (mit 2:30 Trabpausen), bin ich immer so schnell gelaufen das ich mich doch schon immer auf die Trabpausen gefreut habe, aber noch nicht am Rande zur Erschöpfung war.
Was bedeutet denn in den Trainingsplänen schnell? Soll man sich hier völlig verausgaben, sodass man in den Trabpausen nahezu auf dem Boden kriecht? Und wie "schnell" sollen denn die Trabpausen sein?
Wenn man dieses "schnell" in Prozent der mHF angeben könnte, hätte ich ja was wo nach ich mich richten könnte.
Dieses Woche steht nun 3x10 Minuten schnell an und ich bin bereit mich zu verausgaben! :-)
Vielen Dank vorab,
schöne Grüße aus dem hohen Norden
Karsten
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Kennst Du deine HFmax, dass Du Dich danach richten möchtest?divine hat geschrieben: Wenn man dieses "schnell" in Prozent der mHF angeben könnte, hätte ich ja was wo nach ich mich richten könnte.
Schnell kannst Du mit Fahrtspielen herausfinden. Einfach bis zum nächsten Baum so schnell wie Du kannst rennen. Danach etwas langsamer ist 3x10' schnell. (wenn das zu schnell sein sollte, bleibst Du eben stehen und versuchst nach 5' noch einmal etwas langsamer)
Eigentlich habe ich diese ewigen Fragen nicht verstanden: Was ist schnell... Was ist Langsam...
Man fragt auch nicht was ist laut und was ist leise.
Gruß
Rolli
3
Trainingspläne gibts ganz verschiedene. Einige orientieren sich an der Herzfrequenz, einige geben fixe Geschwindigkeiten vor, andere beschränken sich auf langsam/mittel/schnell.
Letzteres hat den Vorteil dass die Pläne für alle passen und dass man seine HFMax nicht kennen muss.
Bei Intervallen sollte man das Tempo ungefähr so wählen dass man über die komplette Anzahl der Intervalle das selbe Tempo laufen kann, die aber auch bis zum letzten Mal noch knapp übersteht. Natürlich kann man das auch nur abschätzen, so wichtig ist das aber auch nicht.
Bei den langsamen Läufen sollte man sich noch normal unterhalten können und bei den Mittleren das Tempo ungefähr über die ganze Strecke durchhalten ohne am Schluss tot umzufallen.
Bei vielen passt auch die Regel: langsam -> alle 4 Schritte atmen, mittel -> alle 3 Schritte atmen, schnell -> alle 2 Schritte atmen.
Hier haben die Forumsuser eine schöne Sammlung von Trainingsplänen mit den verschiedensten Ansätzen zusammen getragen.
http://forum.runnersworld.de/forum/trai ... laene.html
Letzteres hat den Vorteil dass die Pläne für alle passen und dass man seine HFMax nicht kennen muss.
Bei Intervallen sollte man das Tempo ungefähr so wählen dass man über die komplette Anzahl der Intervalle das selbe Tempo laufen kann, die aber auch bis zum letzten Mal noch knapp übersteht. Natürlich kann man das auch nur abschätzen, so wichtig ist das aber auch nicht.
Bei den langsamen Läufen sollte man sich noch normal unterhalten können und bei den Mittleren das Tempo ungefähr über die ganze Strecke durchhalten ohne am Schluss tot umzufallen.
Bei vielen passt auch die Regel: langsam -> alle 4 Schritte atmen, mittel -> alle 3 Schritte atmen, schnell -> alle 2 Schritte atmen.
Hier haben die Forumsuser eine schöne Sammlung von Trainingsplänen mit den verschiedensten Ansätzen zusammen getragen.
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Hallo und
Du willst die 10km in 55 laufen, d.h. 5:30 min/km. Ich würde die schnellen Abschnitte im Training schneller laufen als das geplante Renntempo, schließlich hat man Pausen um sich zu erholen. Ich würde 1km schnell in 5:15-5:20min/km laufen.
Hier steht auch etwas zum Thema auch mit Herzfrequenz, obwohl ich Intervalle nicht per Herzfrequenz steuere, sondern nach Tempo.

Es wäre schön zu wissen, welchen Trainingsplan du meinst. Ich vermute mal, den von RW.divine hat geschrieben: Ich versuche aktuell auf Basis des Trainingsplan 10km unter 55min zu laufen.
Du willst die 10km in 55 laufen, d.h. 5:30 min/km. Ich würde die schnellen Abschnitte im Training schneller laufen als das geplante Renntempo, schließlich hat man Pausen um sich zu erholen. Ich würde 1km schnell in 5:15-5:20min/km laufen.
Hier steht auch etwas zum Thema auch mit Herzfrequenz, obwohl ich Intervalle nicht per Herzfrequenz steuere, sondern nach Tempo.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy
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Hi Karsten
,
ich habe mich mal rechnerisch der Sache von der anderen Seite genähert - müsste aber auf das Gleiche herauskommen
.
Versuche in den 5 Minuten jeweils 946 Meter (ich weiß, reichlich korinthenkackerig
) zu laufen. Da solltest Du auf einer 400-m-Bahn mit den entsprechenden Markierungen die 100-m-Punkte nach jeweils ca. 32 Sekunden passieren.
Knippi

ich habe mich mal rechnerisch der Sache von der anderen Seite genähert - müsste aber auf das Gleiche herauskommen

Versuche in den 5 Minuten jeweils 946 Meter (ich weiß, reichlich korinthenkackerig

Knippi
Die Stones sind wir selber.
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http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... frage.html
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http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... hnell.html
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Hallo,
vielen Dank für die zahlreichen Antwort.
Das alles hilft mir schon mal ungemein weiter, bei dem heute anstehenden Training vesuche ich das mal zu umsetzen.
Gruß
Karsten
P.S.: Dabei hatte ich doch schon die Suche benutzt, vielleicht sollte ich nochmal an diesen Fertigkeiten üben :-)
vielen Dank für die zahlreichen Antwort.
Das alles hilft mir schon mal ungemein weiter, bei dem heute anstehenden Training vesuche ich das mal zu umsetzen.
Gruß
Karsten
P.S.: Dabei hatte ich doch schon die Suche benutzt, vielleicht sollte ich nochmal an diesen Fertigkeiten üben :-)
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Hi Karsten,
wenn du Wiederholungsläufe machst (ob nun n mal x Minuten oder später n mal x Kilometer), solltest du darauf achten, dass du alle Wiederholungen im gleichen Tempo schaffst, und wenn überhaupt nur wenig langsamer wirst. Gleichzeitig sollten die Wdh. so schnell wie möglich sein. Nach der letzten Wdh. darfst du dich gerne wie ein Häufchen Elend fühlen, nicht jedoch schon vorher. ;)
Ergo musst du dich in den ersten Wiederholungen etwas bremsen. Wenn du diese Trainings aber ein paar Mal gemacht hast, bekommst du ein ganz gutes Tempogefühl dafür.
Mein Trainer (Peter Greif) schreibt im Plan immer, dass ich die letzte Wdh. nicht mehr als 15 s/km langsamer laufen darf als die erste. Ansonsten bin ich nämlich zu schnell angegangen.
Ich versuche auch gerne, in der letzten Wiederholung "nochmal alles rauszuhauen" und noch ein paar Sekunden schneller zu sein, aber das klappt nicht immer. ;)
wenn du Wiederholungsläufe machst (ob nun n mal x Minuten oder später n mal x Kilometer), solltest du darauf achten, dass du alle Wiederholungen im gleichen Tempo schaffst, und wenn überhaupt nur wenig langsamer wirst. Gleichzeitig sollten die Wdh. so schnell wie möglich sein. Nach der letzten Wdh. darfst du dich gerne wie ein Häufchen Elend fühlen, nicht jedoch schon vorher. ;)
Ergo musst du dich in den ersten Wiederholungen etwas bremsen. Wenn du diese Trainings aber ein paar Mal gemacht hast, bekommst du ein ganz gutes Tempogefühl dafür.
Mein Trainer (Peter Greif) schreibt im Plan immer, dass ich die letzte Wdh. nicht mehr als 15 s/km langsamer laufen darf als die erste. Ansonsten bin ich nämlich zu schnell angegangen.

Ich versuche auch gerne, in der letzten Wiederholung "nochmal alles rauszuhauen" und noch ein paar Sekunden schneller zu sein, aber das klappt nicht immer. ;)